DE2819086A1 - Verfahren zur endlagerreifen, umweltfreundlichen verfestigung von waessrigen, radioaktiven abfallfluessigkeiten der mittelaktiven kategorie (maw), der niedrigaktiven kategorie (law) und der kategorie der tritiumverbindungen enthaltenden fluessigkeiten - Google Patents
Verfahren zur endlagerreifen, umweltfreundlichen verfestigung von waessrigen, radioaktiven abfallfluessigkeiten der mittelaktiven kategorie (maw), der niedrigaktiven kategorie (law) und der kategorie der tritiumverbindungen enthaltenden fluessigkeitenInfo
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Description
Kernforschuncjszentrum Karlsruhe, den 11.4.1978
Karlsruhe GmbH PLA 7816 Gl/wk
Verfahren zur endlagerreifen, umweltfreundlichen Verfestigung von
wäßrigen, radioaktiven Abfallflüssigkeiten der mittelaktiven Kategorie
(MAW), der niedrigaktiven Kategorie (LAW) und der Kategorie der Tritiumverbindungen enthaltenden Flüssigkeiten.
9098U/0533
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Vor mehr als 20 Jahren wurde zur Verfestigung von wäßrigen LAW-Abfallflüssigkeiten
das Verarbeiten der radioaktiven Abfälle mit hydraulischen Bindemitteln, wie Zement, zu Transportkörpern
vorgeschlagen. Um eine möglichst gleichmäßige Verteilung der radioaktiven Stoffe in einem solchen Formkörper zu erreichen und
aus dem Wunsch heraus, eine möglichst große Menge der Abfallflüssigkeit in einem solchen Formkörper unterzubringen, wurden dem
Zement saugfähige Stoffe, wie z.B. Montmorilionit oder goalühtcr
Vermiculit etc. beigemischt. Die aus solchen Gemischen und wäßrigen
LAW-Abfallflüssigkeiten hergestellten und erhärteten Formkörper
wiesen jedoch eine verhältnismäßig geringe Auslaugbeständigkeit auf. Die Auslaugraten für die gefährlichen Radionuklide
Cäsium-137 oder Strontium-90 etc. waren hoch und die Zementverfestigungsverfahren
daher für wäßrige LAW-Flüssigkeiten unbefriedigend und für MAW-Flüssigkeiten unbrauchbar. Es wurde nun versucht,
radioaktive Abwasser oder Schlämme in Bitumen einzubinden, wobei während der Zugabe der Abwasser bzw. Schlämme zu dem flüssigen
Bitumen das Wasser verdampft und die Feststoffe und Salze mit Bitumen umhüllt werden. Aufgrund ihrer Eigenschaften hätte die
Matrix Bitumen nicht nur für LAW-Flüssigkeiten sondern auch für MAW-Flüssigkeiten Verwendung finden können:
Größere Voluinenreduzierung der Abfälle, Auf konzentrieren der radioaktiven
Stoffe, um 2 bis 3 Zehnerpotenzen bessere Auslaugbestänüigkeit gegenüber den Zementstein-Formkörpern.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß Abfallflüssigkeiten, die Salze enthalten
wie Natriumsulfat oder Natriumcarbonat, Bitumenprodukte liefern, die die sonst guten Auslaugeigenschaften der Bitumenabfallsalz-Produkte
verloren haben. Außerdem besitzen die Bitumen-Abfall-Produkte eine verhältnismäßig schlechte Wärmeleitfähigkeit.
Dem Bituminiertm ähnliche Verfahren, bei welchen an Stelle von
Bitumen organische Polymere wie Z.B.Polyäthylen, Polyvinylchlorid, Polystyrole, Polyurethane als Matrix verwendet werden, sind eben-
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falls vorgeschlagen worden. Diese Abfallprodukte weisen jedoch eine
unerwünscht geringe Strahlenbeständigkeit bei Einschluß von MAW-Abfällen in den Matrices auf.
Zur Sicherung gegen Auslaugung wurde auch ein korrosionsfester Anstrich oder eine solche Auskleidung, z.B. aus Gießharz, für die
Behälter, die die Formkörper aus Zementstein mit inkorporierten radioaktiven Stoffen aufnehmen sollen, empfohlen /DE-PS 10 82 993/
Diese Verfahrensweise ist aber umständlich und aufwendig. Außerdem ist die gewünschte Sicherung gegen Auslaugung nicht mehr gewährleistet,
wenn die Behälter deformiert werden, z.B. während der Einlagerung in die Endlagerstätte.
Die Durchführung der Zementverfestigung wurde im wesentlichen nach
zwei Techniken durchgeführt:
1. IN-FASS-Mischung
2. Mischung im Mischer, Eindosieren in die Behälter. Nachteilig .ist im 1. Fall die Schwierigkeit, hohe Durchsätze zu
erreichen, im 2. Fall kommt es leicht zu Verstopfungen im Mischer.
Zur Behandlung von Tritiumverbindungen enthaltenden Flüssigkeiten wurden bisher folgende Verfahrensweisen angewendet oder erörtert:
Abgabe der Abwässer zum größten Teil direkt an die Vorfluter.
Teilweise Verdampfung in die Atmosphäre.
Verpressung im Speichergestein unter Tage.
Diese Möglichkeit setzt jedoch das Vorhandensein geeigneter
geologischer Strukturen -möglichst am Standort der Wiederaufarbeitsanlage- voraus.
Bindung tritiumhaltiger Abwässer mit z.B. hydraulischen Bindern,
wie Zementen.
Diese Möglichkeit führt aber zu Produkten, die
Diese Möglichkeit führt aber zu Produkten, die
1. relativ große Tritiumwasserdampfdrücke haben und
2. eine relativ schnelle Auslaugung des tritierten V/assers
aufweisen.
Für große Wiederaufarbeitungsanlagen (ca. 1500 jato Durchsatz oder
mehr) und hochabgebrannte Brennelemente darf jedoch die Umwelt nicht
mit zu großen Tritiummengen belastet werden.
909844/0533 ry^iuAi h,c™-™>
-, ■ -086 ί
Ein eindeutiges, brauchbares Verfestigungskonzept für alle
oüer doch zumindest nahezu alle auftretenden wäßriyen Abfallflüssigkeiten,
d.h. sowohl für LAW- und MAW-Abfallflüssigkeiten
als auch für Tritiuinverbindungen enthaltende Flüssigkeiten, yuies
bisher nicht.
Der Erfindung lieg daher die Aufgabe zugrunde, einem langjährigen
Bedürfnis abzuhelfen und ein Verfahren zur endlagerreifen, umweltfreundlichen
Verfestigung von wäßrigen, radioaktiven Abfallflüssigkeiten zu schaffen, mit welchem alle wäßrigen, bei Wiederaufarbeitungsanlagen
oder anderen kerntechnischen Anlagen oder
Betrieben anfallenden Abfallflüssigkeiten mit Ausnahme hochaktiver Abfallflüssigkeiten mit nur geringem Aufwand sicher verfestigt
und gefahrlos endgelagert werden können. Es versteht sich von selbst, daß der Erfindung auch die Aufgabe zuyrundeliegt, die
Nachteile der bisher bekannten Verfestigungsverfahren zu vermeiden.
Die mit diesem Verfahren hergestellten Abfallradionuklid-Verfestigungsiaatrix-Produkte
sollen hohe Auslaugbeständigkeit, gute Strahlenbeständigkeit und verhältnisnmäßig gute Wärmeleitfähigkeit
aufweisen. Ihre Herstellung soll einfach und in heißen Zellen durchführbar sein. Die Abfallflüssigkeiten sollen
mit üem Verfahren auch kontinuierlich verfestigt werden können.
Die Aufgabe wird auf einfache Weise erfindungsgemäß gelöst durch
folgende Verfahrensschritte:
a) Granulieren bzw. Pelletieren der wäßrigen, radioaktiven Abfallflüssigkeit
mit Hilfe einer saugfähigen, tonigen Substanz und/oder eines hydraulischen Bindemittels,
b) Umhüllen der aus a) erhaltenen, die Radionuklide inkorporiert enthaltenden Granalien bzw. Pellets mit einem zunächst in
flüssigem Zustand vorliegenden, später erhärtenden Bindemittel aus der Gruppe verflüssigte polymerisierende, polykondensierende
oder polyaddierende Kunststoffe und wäßrige Aufschlämmungen hydraulischer Bindemittel (^1) oder Einbetten
zur ondgültiyen Verfestigung der aus a) erhaltenen Granalien bzw. Pellets in ein zunächst in flüssigem Zustand vorliegen-
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- O
des, später erhärtendes Bindemittel aus der Gruppe verflüssigte
polymerisierende, polykondensierende oder polyaddierende
Kunststoffe und wäßrige Aufschlämmungen hydraulischer
bindemittel (bo) und
c) im lalle b.. Linbetten zur endgültigen Verfestigung der umhüllten
Granalien bzw. umhüllten Pellets in ein zunächst in flüssigem Zustand vorliegendes, später erhärtendes Bindemittel
aus der Gruppe verflüssigte polymerisierende, polykondensierende ouer polyaddierende Kunststoffe und wäßrige Aufschlämmungen
hydraulischer Bindemittel.
Das erfindungsgemäße Verfahren arbeitet nach den. Baukastenprinzip,
d.h. LAW-Abfallflüssigkeiten oder Abfallflüssigkeiten mit nur
schwer auslaugbaren Radionukliden werden nach dem Verfahrensschritt a)·(Granulieren bzw. Pelletieren) direkt in die inaktive Verfestigungsmatrix
eingebracht (b_); MAW-Abfallilüssigkeiten dagegen oder
solche wäßrigen Abfälle, die leicht auslaugbare Radionuklide, wie z.B. Cäsium-137 oder Strontiuin-90, enthalten, werden nach
Verfahrensschritt a) (Granulieren bzw. Pelletieren) zunächst mit
einer inaktiven erhärtenden Schicht umhüllt (b-) bevor sie zur endgültigen Verfestigung in die flüssige, später erhärtende Matrix
(b2) eingebracht werden. Das erfindungsgeruäße Verfahren ist durch
dieses Baukastenprinzip auch für geringe oder große Tritiumkonzentrationen
enthaltende Abfallflüssigkeiten anwendbar.
Eine besonders günstige Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die wäßrige, radioaktive Abfallflüssigkeit zum Granulieren bzw. Pelletieren auf die auf einen sich bewegenden
Pelletierteller geförderte saugfähige, tonige Substanz und/oder
hydraulische Bindemittelsubstanz aufgesprüht wird. Das Granulieren bzw. Pelletieren mit Hilfe eines Pelletiertellers ist zwar bei
der Erzaufbereitung etc. bekannt, doch ist dort das zu pelletierende Gut in den Feststoffen enthalten, während im erfindungsgemäßen
Verfahren die zu verfestigenden Radionuklide mit der Flüssigkeit auf die Feststoffe aufgesprüht werden. Ein Erhärten der Feststoffe
mit Hilfe der radioaktiven Flüssigkeit ist zu diesem Zeitpunkt nicht erforderlich, eine bloße Adhäsion der Flüssigkeit
— 7 ·
909844/0533 ■""i"ii"^!tü
bzw. Sorption der Radionukliüe auf den Feststoffen ist völlig ausreichend.
Das Umhüllen der die Radionuklide inkorporiert enthaltenden Granalien
oder Pellets (Fall L·-) wird vorteilhafterweise durch Aufsprühen
eines Styrol-Divinylbenzol-azo-bis-isobutters'iure-dinitril-Gemisches
durchguführt. Es kann jedoch auch jedes andere, zunächst
in flüssigem Zustand vorliegende, später erhärtende Bindemittel
aus der Gruppe verflüssigte polyi.ierisierende, polykondensierende
oder polyaddieronde Kunststoffe, wie auch wäßrige Aufschlämmungen
hydraulischer Bindemittel zum Umhüllen der Granalien oder Pellets auf diese aufgesprüht werden. Die Umhüllungen haben den Zweck, die
Granalien oder Pellets vor deren Einbetten in die Verfestigungsmatrix
mit einer zusätzlichen Barriere gegen Auslaugung zu versehen. Die Strahleneinwirkung auf die Umhüllungen, im Falle der
Verwendung von Kunststoffen, ist stark verringert durch die tonigen
und/oder hydraul is cJien Bindemittel-Substanzen in den Granalien bzw. Pellets. Die Herstellung der Granalien bzw. Pellets mit Hilfe
cer Pelletierteller hat den großen Vorteil, daß das erfindungsgemäße
Verfahren auch bei mehreren Verfahrensschritten kontinuierlich durchgeführt werden kann und daß der Durchsatz an Abfallflüssigkeiten
leicht variierbar ist, je nach Größe der(des) Pelletiertellers (s) .
Im Falle der Verfestigung IITO enthaltender Abwässer kann zum
Granulieren bzw. Pelletieren als hydraulisches Bindemittel ein Salzanhydrid, beispielsweise CaSO., oder ein Zement verwendet
werden.
In einer besonders vorteilhaften Ausbildung des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird als saugfähige, tonige Substanz ein spezieller Naturüontonit uiiü als hydraulisches Bindemittel Portlandzement
in einem Gewichtsverhältnisbereich von Bentonit zu Portlandzement
zwischen 1 :45 und 1 : 2 zum Granulieren bzw. Pelletieren verwendet.
Das Gewichtsverhältnis Abfallflüssigkeit zu Bentonit-Portlandzement-Gemisch
liegt im Bereich 3 : 10 bis 5 : 10.
Als hydraulische Bindemittel zum Granulieren bzw. Pelletieren können
auch Hochofenzemente (HOZ), Traßzemente (TZ), Eisenportlandzemente
(EPZ) oder Portlandzemente mit unterschiedlichen Gehalten an Klinkerphasen verwendet werden.
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Die in Verfahrensschritt a) erzeugten Granalien bzw. Pellets oder die im Verfahrensschritt b.) hergestellten umhüllten
Granalien bzw. umhüllten Pellets werden nach dem Einbetten zur endgültigen Verfestigung in das zunächst flüssige, später
erhärtende Bindemittel entweder in Behälter oder Fässer eingefüllt und darin erhärten gelassen oder mit Hilfe einer
Insitu-Einbringtechnik in untertägige Hohlräume gefördert, in denen die Verfestigungsmatrix erhärtet. Im Falle einer Förderung
in untertägige Hohlräume wird vorteilhafterweise als Verfestigungsmatrix
bzw. als Einbettungsmatrix ein Zement-Wasser-Gemisch verwendet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einiger Beispiele erläutert:
a) 40 ml einer simulierten MAW-Konzentrat-Lösung folgender Zusammensetzung:
NaNO3 450,0 g/l
NaNO2 5,0
Fe(NO3J3 0,1
Ni(NO3J2 0,01
Cr(NO3J3 0,01
Ca(NO3J2 0,15
Mn(NO3J2 0,02
Sr(NO3J2 ^ 0,002
Mg(NO3J2 0,2
Ce(NO3J4 0,02
Al(NO3J3 0,03
Tributylphosphat 0,2 "
Dibutylphosphat 0,1 "
Kerosin 0,02 "
Natriumoxalat 10,0 "
Natriumtartrat 10,0 "
NaF 2,0 "
Detergentien 2,0 "
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.819086
Cs: 0,004 g/l
P als NaII3IO4 0,2
(Die Lösung wurde mit HNO., (<r>-' 1m) angesetzt. Vor der
Verfestigung wurde mit NaOh auf pH 8,5 - 9 eingestellt.)
der Cäsium-137-Tracer zugesetzt wurde, wurden innerhalb weniger
Minuten auf ein Portlandzement-Bentonit-Gemisch (120 g Portlandzement +1Og Bentonit), das auf einem Pelletierteller eines
Durchmessers von 40 cm und eines Neigungswinkels von 46 vorgelegt wurde, bei einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 26 U/min,
aufgesprüht. Es bildeten sich Grana lien mit einem Durchmesser zwischen 5 und 10 nun. Diese wurden 4 Wochen lang in wasserdampf
gesättigter Atmosphäre bei Zimmertemperatur aushärten
gelassen. Danach wurde die Cäsium-Auslaugrate nach der IAEA-Standardmethode
bestimmt. Es zeigte sich, daß die Auslaugrate um einen Faktor 20 geringer war als bei einer Vergleichsprobe
ohne Bentonit, die auf gleiche Weise hergestellt wurde.
b) Die so erhaltenen Granalien wurden mit der gleichen Volumenmenge
einer inaktiven Zement/Wasser-Mischung (Wasser/Zement-Wert ca. 0,45) übergössen, auf diese Weise mit einer inaktiven Schicht
umhüllt (^"i^ui^liiuf'^riiirVen^^elassen. Nach 60 Tagen Auslaugzeiten
wiesen diese Produkte gegenüber nicht umhüllten eine um den Faktor 8 geringere Na-Auslaugung auf. Die Umhüllung der
Granalien bringt außer der'Verbesserung der Auslaugbeständigkeit noch die Vorteile einer Monolithbildung und einer Oberflächenverkleinerung
mit sich.
Pellets aus simuliertem MAW-Konzentrat und Portlandzement/Bentonit-Gemisch,
hergestellt wie in Beispiel 1 unter a) beschrieben, wurden mit Hilfe eines zweiten Pelletiertellers mit einem Gemisch
aus Styrol, Dininylbenzol und Azo-bis-isobuttersäure-dinitril
(5 Gew.-*) besprüht und damit umhüllt. DasKterhältnis Styrol zu
Divinylbenzol betrug nach Volumenprozenten 80 : 20.Die Pellets
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:·81?086
nahmen eine Monomeriuenge von 2 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtpelletmasse,
auf. Durch den relativ geringen Viassergehalt der Pellets war die Aufnahmefähigkeit für die Monomere hoch, was das
Umhüllen sehr erleichterte. Die Auslaugrate für Natrium ließ sich durch diese Umhüllung gegenüber der nichtumhüllter Vergleichspellets um den l'aktor 3 verbessern. Eine Optimierung sowohl der
Pelletherstellung als auch der Kunststoffumhüllung, z.B. höhere Monomerbeladung, lassen weitere AuslaugVerringerungen erwarten.
Verfestigung von tritiumhaltigen Abwässern.
Aus einem Gemisch aus Portlandzement, Bentonit und UTO-haltigem
Wasser mit insgesamt 504 Mikrocurie HTO und einem Wasser-Zement-Wert von 0,33 wurden Pellets mit einem Durchmesser von ca.5mm hergestellt.
Die Pellets wurden 4 Wochen lang aushärten gelassen und danach, wie in Beispiel 2 beschrieben, mit einem Styrol-Divinylbenzol-Azo-bis-isobuttersäure-dinitril-Gemisch
übersprüht und somit umhüllt und polymerisieren gelassen. Die umhüllten Pellets wiesen eine Kunststoffschicht auf mit der Dicke von 2 bis 3 mm
über den Zementkügelchen und besaßen int Auslaugmedium Wasser bei
Zimmertemperatur eine um 500-bis 1000-fach bessere differentielle
Auslaugrate als die reinen Zementprodukte ohne Kunststoffumhüllung.
Die Auslaugung wurde entsprechend der IAEA-Standard-Methode durchgeführt. Die Auslaugraten galten für Auslaugzeiten bis zu 14 Tagen.
Der Wasserdampfdruck und damit auch der proportionale Tritiumwasserdampf
druck wurde durch "die Kunststoffumhüllung deutlich
erniedrigt. Der Wasserdampfpartialdruck über frischen Zementproben
betrug bei 20 C 18 Torr, nach Übersprühen mit der Kunststoffmischung
und Polymerisieren dieses Kunststoffes konnte jedoch mit dem vorhandenen Meßgerät kein Wasserdampfdruck mehr
bestimmt werden, er war kleiner als ein Torr.
Vergleich verschiedener toniger Substanzen als Zusatz zu Portlandoder
Traßzement-Sorten in Bezug auf deren Wirksamkeit, die Auslaugbeständigkeit nichtumhüllter Pellets für Cäsium zu erhöhen.
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909844/0533 cw;si^L inspected
- 81 y O 8
Es wurden Pellets mit einem Wasser/Zementwert von 0,3. bis 0,4 mit
verschiedenen Zement- tonige Sübstanζ-Gemischen hergestellt. Als
wäßrige Abfallflüssigkeit wurde ein simuliertes MAW-Konzentrat,
wie in Beispiel 1 beschrieben r verwendet. Die erhärteten Pellets
enthielten ca. 10 Gew.-% Salze. Die Aushärtezeit betrug 28 Tage in geschlossenen Behältern. Die Auslauguntersuchungen wurden nach
der IAEA-Methode bei 20°C bzw. nach einem Schnelltest bei 80°C durchgeführt. Die Werte für die effektiven Diffusionskonstanten
für Cäsium sind in den folgenden Tabellen zusammengestellt.
Auslaugmittel: Wasser, 20 C
Bindemittel: Portlandzement 35OF + |
effektive Diffusionskoeffizien- ten: D £ßm2 · cT]7(für Cs) |
+ 5 Gew.-% Naturbentonit (bezogen auf das Endprodukt) |
5 x 10~7 |
+ Bentoniterde, 5 Gew.-% | 3 χ 10~5 |
+ Aktivbentonit, 5 Gew.-% | 1 χ 10"4 |
+ Illit, 5 Gew.-% | 2 χ 10"4 |
+ Kaolinit, 5 Gew.-% | 7 x 10"4 |
+ Vermiculit, 5 Gew.-% | 8 χ 10~4 |
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Auslaugmittel: Wasser bzw. gesättigte NaCl-Lösung
bei 8O0C (Schnelltest) +)
Bindemittel: Portlandzement 35OF (PZ) oder Traßzement (TZ) ohne oder mit Naturbentonit bzw. Natriumbentonit (quellfähig) |
Nat.-Bentonit | effektive Diffus ten: _ ,— 2 . ,-1 D /cm d Auslaugmittel H2° |
X | ΙΟ"2 | ionskoeffizien 7 (für Cs) Auslaugmittel NaCl-Lösung |
X | !Ο"2 | - |
PZ | Nat.-Bentonit | 7 | X | 10"4 | 3 | X | ΙΟ"4 | - |
PZ H | Nat.-Bentonit | 7 | X | ΙΟ"5 | 9 | X | ΙΟ'5 | |
PZ H | 3 | X | ΙΟ"6 | 6 | X | ΙΟ"5 | ||
PZ -I | Nat.-Bentonit | 9 | X | ΙΟ"2 | 2 | X | !Ο"2 | |
TZ | Nat.-Bentonit | 2 | X | ΙΟ"3 | 1 | X | !Ο"3 | |
TZ H | Nat.-Bentonit | 1 | X | !Ο"5 | 1 | X | !Ο"5 | |
TZ H | Na-Bentonit | 8 | X | 10"6 | 8 | X | ΙΟ'5 | |
TZ H | Na-Bentonit | 7 | X | ΙΟ"3 | 7 | X | ΙΟ'3 | |
PZ H | Na-Bentonit | 1 | X | 10"4 | 1 | X | ίο"4 | |
PZ H | Na-Bentonit | 2 | X | 10'4 | 5 | X | ΙΟ"3 | |
PZ H | Na-Bentonit | 2 | X | !Ο"3 | 1 | 3 χ | 10"4 | |
TZ H | Na-Bentonit | 7 | X | !Ο"4 | I | — | ||
TZ ι | 5 | X | !Ο"3 | — | ||||
TZ H | 3 | |||||||
- 5 Gew.-% | ||||||||
h 10 Gew.-% | ||||||||
ι- 20 Gew.-% | ||||||||
h 5 Gew.-% | ||||||||
ι- 10 Gew.-1* | ||||||||
h 20 Gew.-% | ||||||||
ν 5 Gew.-% | ||||||||
1-10 Gew.-% | ||||||||
I- 20 Gew.-% | ||||||||
i- 5 Gew.-% | ||||||||
l- 10 Gew.-% | ||||||||
l- 20 Gew.-% | ||||||||
+ ) Ohne Wechsel des Auslaugmittels,größeres Verhältnis von Volumen
Auslaugmedium zu Probevolumen als bei IAEA-Test.
_ -IO
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Vergleich verschiedener Zementarten im Gemisch mit 10 Gew.-%
Naturbentonit in Bezug auf deren Wirksamkeit, die Auslaugbestänüigkeit
nichtumhüllter Pellets für Cäsium zu erhöhen. Die Herstellung der Pellets erfolgte in entsprechender Weise,
wie in Beispiel 4 beschrieben, die Auslauguntersuchungen wurden luit üem Schnelltest bei 80°C mit Wasser durchgeführt.
Zementsorte effektive Diffusions
koeffizienten für Cs
2 -1
D / cm χ d /
PZ 350 F 3 x 10~5
PZ 450 F 1 x 10~5
PZ 450 F Antisulfat
(frei von C3A-Phase) 1 χ 10
EPZ 350 F 6 x 10~5
HOZ 450 2 χ 10~5
TZ · 8 χ 10~5
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Claims (7)
- Kernforschungszentrum Karlsruhe, den 11.4,1978Karlsruhe GmbH PLA 7816 Gl/wkPatentansprüche:Verfahren zur endlagerreifen, umweltfreundlichen Verfestigung von wäßrigen, radioaktiven Abfallflüssigkeiten der mittelaktiven Kategorie (MAW), der niedrigaktiven Kategorie (LAW) und der Kategorie der Tritiumverbindungen enthaltenden Flüssigkeiten, bei welchem die Abfallflüssigkeiten mit saugfähigen und mit erhärtenden Mitteln vermischt werden und die in den Abfallflüssigkeiten enthaltenen Radionuklide in eine sich verfestigende erste Matrix, die mit Hilfe dieser Mittel entsteht, inkorporiert werden, sowie diese erste Matrix mit mindestens einer erhärtenden, Abfallradionuklid-freien Matrix zwischenraumlos umgeben wird,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:a) Granulieren bzw. Pelletieren der wäßrigen, radioaktiven Abfallflüssigkeit mit Hilfe einer saugfähigen, tonigen Substanz und/oder eines hydraulischen Bindemittels,b) Umhüllen der aus a) erhaltenen,die Radionuklide inkorporiert enthaltenden Granalien bzw. Pellets mit einem zunächst in flüssigem Zustand vorliegenden, später erhärtenden Bindemittel aus der Gruppe verflüssigte polymerisierende, polykondensierende oder polyaddierende Kunststoffe und wäßrige Aufschlämmungen hydraulischer Bindemittel (b1) oder Einbetten zur endgültigen Verfestigung der aus a) erhaltenen Granalien bzw. Pellets in ein zunächst in flüssigem Zustand vorliegendes, später erhärtendes Bindemittel aus der Gruppe verflüssigte polymerisierende, polykondensierende oder polyaddierende Kunststoffe und wäßrige Aufschlämmungen hydraulischer Bindemittel (b~) undc) im Falle b1 Einbetten zur endgültigen Verfestigung der umhüllten Granalien bzw. umhüllten Pellets in ein zunächst in9098U/0533flüssigem Zustand vorliegendes, später erhärtendes Bindemittel aus der Gruppe verflüssigte polymerisierende, polykondensierende oder polyaddierende Kunststoffe und wäßrige Aufschlämmungen hydraulischer Bindemittel. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige, radioaktive Abfallflüssigkeit zum Granulieren bzw. Pelletieren auf die auf einen sich bewegenden Pelletierteller geförderte saugfähige, tonige Substanz und/oder hydrauliche Bindemittel-Substanz aufgesprüht wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Umhüllen der die Radionuklide inkorporiert enthaltenden Granalien oder Pellets (Fall b^ durchAufsprühen eines Styrol-Divinylbenzol-Azo-bis-isobuttersäuredinitril-Gemisches durchgeführt wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Granulieren bzw. Pelletieren von tritiertes Wasser (HTO) enthaltenden Abwässern als hydraulisches Bindemittel ein Salzanhydrid oder ein Zement verwendet wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als saugfähige, tonige Substanz spezielle Maturbentoniteund als hydraulisches Bindemittel Portlandzement in einem Gewichtsverhältnisboreich von Bentonit zu Portlandzement zwischen 1:15 und 1 : 2 verwendet wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Granulieren bzw. Pelletieren das Gewichtsverhältnis Abfallflüssigkeit zu Bentonit-Portlandzement-Gemisch im Bereich von 3 : 10 bis 5 : 10 liegt.
- 7. Vorfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als hydraulisches Bindemittel zum Granulieren bzw. Pelletieren Hochofenzemente, Traßzenente, Eisenportlandzemente oder Portlandzemente mit unterschiedlichen Gehalten an Klinkerphasen verwendet «/erden.909844/0533
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