DE2818937C2 - - Google Patents

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DE2818937C2
DE2818937C2 DE19782818937 DE2818937A DE2818937C2 DE 2818937 C2 DE2818937 C2 DE 2818937C2 DE 19782818937 DE19782818937 DE 19782818937 DE 2818937 A DE2818937 A DE 2818937A DE 2818937 C2 DE2818937 C2 DE 2818937C2
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valve
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valve device
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DE19782818937
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English (en)
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DE2818937A1 (de
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Eugen Diepoldsau Ch Spirig
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Wagner International AG
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Wagner International AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/02Spray pistols; Apparatus for discharge
    • B05B7/12Spray pistols; Apparatus for discharge designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B9/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour
    • B05B9/01Spray pistols, discharge devices

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  • Nozzles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Ventileinrichtung für Hochdruck-Farb­ spritzpistolen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine derartige Ventileinrichtung für Farbspritzpistolen, wenn auch nicht speziell für Hochdruck-Farbspritzpistolen, ist aus der DE-PS 6 88 712 bekannt.
Bei derartigen Ventileinrichtungen sind für die Abdichtung der be­ weglichen Ventilstange gegenüber der Ventilkammer Dichtungen er­ forderlich, wobei diese Dichtungen meist schwer zugänglich sind, was bei Hochdruckpistolen mit zwangsläufig hoher Belastung der Dichtungen dazu führt, daß die Pistole zum Zweck des Ersatzes oder der Nachstellung der Dichtungen völlig auseinandergebaut werden muß. Weiterhin hat sich gezeigt, daß infolge des bei Hoch­ druckpistolen sehr hohen hydraulischen Drucks zum Öffnen bzw. Offenhalten des Ventils beträchtliche Kräfte erforderlich sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, die bekannte Ventileinrichtung so für Hochdruck-Farbspritzpistolen zu verbes­ sern, daß ihre Dichtungen leicht erreichbar sind und mit einer vergleichsweise geringen Öffnungskraft auszukommen ist, trotz­ dem aber die Einrichtung konstruktiv einfach bleibt und wenig Platz beansprucht. Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Kennzeichens des Patentanspruchs 1.
Bei der erfindungsgemäßen Ventileinrichtung ist es ohne Schwie­ rigkeiten möglich, die Dichtungen von außen nachzustellen. Wei­ terhin wird ein hydraulischer Ausgleich geschaffen, der einer­ seits bei geschlossenem Ventil dessen Schließkraft unterstützt und andererseits - nach Abheben der Ventilkugel vom Ventilsitz - das Öffnen des Ventils und insbesondere das Offenhalten dessel­ ben erleichtert. Dabei wird bei geschlossenem Ventil der hydrau­ lische Schließdruck im wesentlichen durch die Flächengröße des hinteren, in die Farbzuführung eintauchenden Ringrandes der Hohl­ nadel bestimmt, wohingegen sofort nach Abheben der Ventilkugel vom Ventilsitz auf diese und damit auf die Hohlnadel ein hy­ draulischer Gegendruck ausgeübt wird, der in Öffnungsrichtung des Ventils wirkt. Durch einfache Wahl der Bemessung der Ringrand­ fläche des hinteren Hohlnadelendes kann somit der Schließ- und der Öffnungsdruck eingestellt werden.
In der Zeichnung ist eine Teilansicht, teilweise geschnitten, einer Hochdruck-Farbspritzpistole mit erfindungsgemäßer Ventil­ einrichtung dargestellt.
Die Pistole besteht im wesentlichen aus einem Pistolenrohr 10, einem Handgriff 11 und einem Schutzbügel 12. Im Handgriff ver­ läuft eine Farbzuführung 13 und im Pistolenrohr 10 ein Farbrohr 14, das zur nicht gezeichneten Spritzdüse an der Pistolenrohrmün­ dung führt. Farbzuführung 13 und Farbrohr 14 sind durch eine Ven­ tilanordnung miteinander verbunden.
Die Ventilanordnung weist eine, eine Ventilstange darstellende Hohlnadel 15 auf, die axial verschiebbar in zwei jeweils aus ei­ ner Packung 16 bzw. 16′ und einer Überwurfmutter 17 bzw. 17′ be­ stehenden Stopfbüchsen gelagert ist. Das eine Ende der Hohlnadel 15 ist offen und ragt in die Farbzuführung 13 hinein, wobei die Stopfbüchse 16, 17 für die erforderliche Abdichtung sorgt. Das andere Ende der Hohlnadel 15 ist durch eine aufgelötete Ventil­ kugel 18 verschlossen und ragt in eine Ventilkammer 19 hinein, wobei die Packung 16′ für die Abdichtung der Ventilkammer 19 sorgt. Außerdem ist die Hohlnadel 15 an ihrem in die Ventilkammer 19 hineinreichenden Bereich mit Querbohrungen 20 versehen. Die Ven­ tilkammer weist einen Farbauslaß 21 auf, der als Ventilsitz für die Kugel 18 ausgebildet ist und die Verbindung zum Farbrohr 14 herstellt. Zwischen den beiden Stopfbüchsen 16, 17 und 16′, 17′ ist auf der Hohlnadel ein Bund 22 befestigt, an welchem ein bei 23 angelenkter Abzugshebel 24 angreift. Schließlich sitzt auf der Hohlnadel 15 eine Rückhohlfeder 25, die zwischen Bund 22 und rückwärtiger Stopfbüchsenmutter 17 eingespannt ist.
Die Ventilanordnung arbeitet folgendermaßen. In Geschlossenstel­ lung befindet sich der Abzugshebel 24 in der in der Zeichnung in ausgezogenen Linien dargestellten Stellung. Dabei liegt die Ven­ tilkugel 18 dicht auf dem Ventilsitz 21 auf, und zwar sowohl un­ ter dem mechanischen Druck der Feder 25 als auch unter dem hydrau­ lischen Druck der unter Hochdruck stehenden Farbflüssigkeit. Die Größe des hydraulischen Druckes hängt dabei von der Größe der Ringfläche des in die Farbzuführung 13 hineinragenden Hohlnadel­ endes ab. Dabei ist zu berücksichtigen, daß in diesem Zustand die in der Hohlnadel 15 selbst und in der Ventilkammer 19, die ja über die Querbohrungen 20 mit dem Hohlnadelinneren in Verbindung steht, befindliche Flüssigkeit keinen wesentlichen Druck in Axialrich­ tung auf die Hohlnadel ausüben kann. Wird nun der Abzugshebel 24 gegen die Kraft der Feder 25 und gegen den hydraulischen Druck ge­ ringfügig verschwenkt, dann löst sich die Kugel 18 vom Ventilsitz 21 und gibt den Durchlaß zum Farbrohr 14 frei. Zugleich tritt aber ein hydraulischer Druck auf die Hohlnadel mit Ventilkugel auf, und zwar in Richtung auf ein weiteres Öffnen des Ventils. Damit wird das weitere Verschwenken des Abzugshebels 24 bis in die in gestrichelten Linien dargestellte volle Offenstellung und schließlich das Halten des Abzugshebels in dieser vollen Offen­ stellung erleichtert. Beim Loslassen des Abzugshebels 24 wird dann in umgekehrter Weise das völlige Schließen des Ventils er­ leichtert.
Der erwähnte hydraulische Ausgleich kann beliebig eingestellt wer­ den, und zwar durch entsprechende Bemessung der Flächen an den beiden Hohlnadelenden. Wird beispielsweise an dem in die Flüs­ sigkeitszufuhr 14 hineinragenden Hohlnadelende die Ringfläche, etwa durch einen aufgesetzten Bund, stark vergrößert, dann wäre es sogar denkbar, die Rückstellfeder 25 ganz wegzulassen.
Läßt während der Betriebszeit das Dichtungsvermögen der Packun­ gen 16 bzw. 16′ nach, dann bereitet es keinerlei Schwierigkeiten, die Dichtungen nachzustellen, einfach dadurch, daß die freilie­ genden und damit stets erreichbaren Muttern 17, 17′ angezogen werden. Ein Abnehmen von Teilen oder gar ein Zerlegen der Pisto­ le ist somit dabei nicht erforderlich.
Weiterhin bringt die Ventilanordnung, die ja axial zum Farbrohr 14 verläuft, den Vorteil einer beträchtlichen Platzersparnis. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn in der Pistole noch weitere Leitungen verlegt werden müssen. Lediglich als Beispiel ist in der Zeichnung eine zusätzliche Leitung 26 für einen Hilfsluftstrom dargestellt.
Selbstverständlich kann die Ventilanordnung zahlreiche Abwand­ lungen erfahren. So kann beispielsweise anstelle der Ventilkugel 18 auch ein kegelförmiger Ventilkörper verwendet werden. Auch die Gestaltung und Anzahl der Stopfbüchsen kann abgewandelt wer­ den. Schließlich ist die Ventileinrichtung auch bei Niederdruck­ pistolen mit Vorteil einsetzbar, wenn auch der hydraulische Aus­ gleich hier ohne wesentliche Bedeutung ist.

Claims (4)

1. Ventileinrichtung für Hochdruck-Farbspritzpistolen, be­ stehend aus einer Ventilkammer mit an die Farbzuführung an­ geschlossenem Farbeinlaß und mit als Ventilsitz ausgebilde­ tem, zur Spritzdüse führendem Farbauslaß, aus einem mit dem Ventilsitz korrespondierenden Ventilkörper und aus einer ver­ schiebbaren, am freien Ende den Ventilkörper tragenden Ven­ tilstange, wobei die Ventilstange als Hohlnadel ausgebildet ist, deren eines Ende offen ist und mit der Farbzuführung in Verbindung steht und deren anderes Ende durch den Ventilkörper verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlnadel (15) verschiebbar zwei Stopfbüchsen (16, 17; 16′, 17′) zentral durchsetzt, deren eine (16, 17) gegen die Farbzuführung (13) und deren andere gegen die Ventilkammer (19) abdichtet, und daß die Hohlnadel (15) mit ihrem hinteren Ende in die Farbzuführung eintaucht und im Bereich ihres vorderen Endes Querbohrungen (20) aufweist, die in die Ventilkammer (19) münden.
2. Ventileinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfbüchse (16, 17; 16′, 17′) jeweils aus einer Dichtungs­ packung (16, 16′) und einer Anzugsmutter (17, 17′) in Form einer von außen zugänglichen Überwurfmutter bestehen.
3. Ventileinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Rückholfeder (25) zur Unterstützung des hydraulischen Ausgleichs vorgesehen ist.
4. Ventileinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß zwischen Farbauslaß (21) und Spritzdüse ein Farb­ rohr (14) angeordnet ist, das mit der Hohlnadel (15) axial fluchtet.
DE19782818937 1978-04-28 1978-04-28 Ventileinrichtung fuer farbspritzpistolen Granted DE2818937A1 (de)

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DE2818937A1 (de) 1979-11-29

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