DE2818937A1 - Ventileinrichtung fuer farbspritzpistolen - Google Patents
Ventileinrichtung fuer farbspritzpistolenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B7/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
- B05B7/02—Spray pistols; Apparatus for discharge
- B05B7/12—Spray pistols; Apparatus for discharge designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B9/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour
- B05B9/01—Spray pistols, discharge devices
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Description
- Ventileinrichtung für Farbspritzpistolen
- Die Erfindung betrifft eine Ventileinrichtung für Farbspritzpistolen, insbesondere Hochdruckpistolen, bestehend aus einer Ventilkammer mit an die Farbzuführung angeschlossenem Farbe in laß und mit als Ventilsitz ausgebildetes, zur Spritzdüse führendem Farbauslaß, aus einem mit dem Ventilsitz korrespondierenden Ventilkörper und aus einer verschiebbaren, am freien Ende den Ventilkörper tragenden Ventilstange.
- Im allgemeinen sind derartige Ventileinrichtungen so ausgebildet, daß die Ventilstange axial fluchtend mit dem Ventilauslaß der Ventilkammer und damit dem zur Spritzdüse führenden Farbrohr angeordnet ist, während die Farbzuführungsleitung der Ventilkammer parallel oder schräg zur Ventilstange verläuft und seitlich in die Ventilkammer einmündet. Diese Bauweise benötigt vergleichsweise viel Platz im Pistolenkörper, was sich insbesondere dann nachteilig bemerkbar macht, wenn im Pistolenkörper noch weitere Leitungen, etwa Druckluftleitungen, Hochspannungsleitungen oder dergleichen untergebracht werden müssen. Meist kommt es dabei dann zu Leitungskreuzungen im Pistolenkörper, was bauliche Schwierigkeiten bereitet. Weiterhin sind dabei die für die Abdichtung der beweglichen Ventilstange gegenüber der Ventilkammer erforderlichen Dichtungen schwer zugänglich, was insbesondere bei Hochdruckpistolen mit zwangsläufig hoher Belastung der Dichtungen dazu führt, daß die Pistole zum Zwecke des Ersatzes oder der Nachstellung der Dichtungen völlig auseinandergebaut werden muß.
- Aufgabe der Erfindung ist deshalb die Schaffung einer Ventileinrichtung für Farbspritzpistolen, insbesondere Hochdruckpistolen, die konstruktiv einfach ist, wenig Platz beansprucht und deren Dichtungen leicht erreichbar sind.
- Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Ventilstange als Hohlnadel ausgebildet ist, deren eines Ende offen ist und mit der Farbzuführung in Verbindung steht, deren anderes Ende durch den Ventilkörper verschlossen ist und die Querbohrungen aufweist, welche in die Ventilkammer münden. Im Gegensatz zu den bekannten Konstruktionen dient also bei der erfindungsgemäßen Einrichtung die Ventilstange sogleich als Farbzuführung, was nicht nur die Dichtungsprobleme erleichtert, sondern im Pistolenkörper Raum für andere Leitungen schafft, insbesondere dann, wenn die Hohlnadel axial mit dem zur Spritzdüse führenden Farbrohr fluchtet. Leitungskreuzungen können damit auf einfache Weise vermieden werden. Außerdem ist es bei dieser Ventileinrichtung ohne Schwierigkeiten möglich, die Dichtungen von außen nachzustellen, insbesondere dann, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Hohlnadel zwei Stopfbüchsen axial durchsetzt, deren eine gegenüber der Farbzuführung und deren andere gegenüber der Ventilkammer abdichtet, und diese Stopfbüchsen als Anzugsschrauben von außen erreichbare überwurfmuttern aufweisen. Schließlich schafft diese Einrichtung bei Hochdruckpistolen einen hydraulischen Ausgleich, derart, daß in beliebig einstellbarer Weise der Schließ- und der öffnungsdruck durch den hydraulischen Flüssigkeitsdruck bestimmt oder zumindest unterstützt werden.
- Auf der Zeichnung ist eine Teilansicht, teilweise geschnitten, einer Hochdruck-Farbspritzpistole mit erfindungsgemäßer Ventileinrichtung dargestellt.
- Die Pistole besteht im wesentlichen aus einem Pistolenrohr 10, einem Handgriff 11 und einem Schutzbügel 12. Im Handgriff verläuft eine Farbzuführung 13 und im Pistolenrohr 10 ein Farbrohr 14, das zur nicht gezeichneten Spritzdüse an der Pistolenrohrmündung führt. Farbzuführung 13 und Farbrohr 14 sind durch eine Ventilanordnung miteinander verbunden.
- Die Ventilanordnung weist eine, eine Ventilstange darstellende Hohlnadel 15 auf, die axial verschiebbar in zwei jeweils aus einer Packung 16 bzw. 16' und einer Uberwurfmutter 17 bzw. 17' bestehenden Stopfbüchsen gelagert ist. Das eine Ende der Hohlnadel 15 ist offen und ragt in die Farbzuführung 13 hinein, wobei die Stopfbüchse 16, 17 für die erforderliche Abdichtung sorgt. Das andere Ende der Hohlnadel 15 ist durch eine aufgelötete Ventilkugel 18 verschlossen und ragt in eine Ventilkammer 19 hinein, wobei die Packung 16' für die Abdichtung der Ventilkammer 19 sorgt.
- Außerdem ist die Hohlnadel 15 an ihrem in die Ventilkammer 19 hineinreichenden Bereich mit Querbohrungen 20 versehen. Die Ventilkammer weist einen Farbauslaß 21 auf, der als Ventilsitz für die Kugel 18 ausgebildet ist und die Verbindung zum Farbrohr 14 herstellt. Zwischen den beiden Stopfbüchsen 16, 17 und 16', 17' ist auf der Hohlnadel ein Bund 22 befestigt, an welchem ein bei 23 angelenkter Abzugshebel 24 angreift. Schließlich sitzt auf der Hohlnadel 15 eine Rückhohlfeder 25, die zwischen Bund 22 und rückwärtiger Stopfbüchsenmutter 17 eingespannt ist.
- Die Ventilanordnung arbeitet folgendermaßen. In Geschlossenstellung befindet sich der Abzugshebel 24 in der auf der Zeichnung in ausgezogenen Linien dargestellten Stellung. Dabei liegt die Ventilkugel 18 dicht auf dem Ventilsitz 21 auf, und zwar sowohl unter dem mechanischen Druck der Feder 25 als auch unter dem hydraulischen Druck der unter Hochdruck stehenden Farbflüssigkeit. Die Größe des hydraulischen Druckes hängt dabei von der Größe der Ringfläche des in die Farbzuführung 13 hineinragenden Hohlnadelendes ab. Dabei ist zu berücksichtigen, daß in diesem Zustand die in der Hohlnadel 15 selbst und in der Ventilkammer 19, die ja über die Querbohrungen 20 mit dem Hohlnadelinneren in Verbindung Druck steht, befindliche Flüssigkeit keinen wesentlichen/in Axialrichtung auf die Hohlnadel ausüben kann. Wird nun der Abzugshebel 24 gegen die Kraft der Feder 25 und gegen den hydraulischen Druck geringfügig verschwenkt, dann löst sich die Kugel 18 vom Ventilsitz 21 und gibt den Durchlaß zum Farbrohr 14 frei. Zugleich tritt aber ein hydraulischer Druck auf die Hohlnadel mit Ventilkugel auf, und zwar in Richtung auf ein weiteres öffnen des Ventils.
- Damit wird das weitere Verschwenken des Abzugshebels 24 bis in die in gestrichelten Linien dargestellte volle Offenstellung und schließlich das Halten des Abzugshebels in dieser vollen Offenstellung erleichtert. Beim Loslassen des Abzugshebels 24 wird dann in umgekehrter Weise das völlige Schließen des Ventils erleichtert.
- Der erwähnte hydrailischeAusgleich kann beliebig eingestellt werden, und zwar durch entsprechende Bemessung der Flächen an den beiden Hohlnadelenden. Wird beispielsweise an dem in die Flüssigkeitszufuhr 14 hineinragenden Hohlnadelende die Ringfläche, etwa durch einen aufgesetzten Bund, stark vergrößert, dann wäre es sogar denkbar, die Rückstellfeder 25 ganz wegzulassen.
- Läßt während der Betriebszeit das Dichtungsvermögen der Packungen 16 bzw. 16' nach, dann bereitet es keinerlei Schwierigkeiten, die Dichtungen nachzustellen, einfach dadurch, daß die freiliegenden und damit stets erreichbaren Muttern 17, 17' angezogen werden. Ein Abnehmen von Teilen oder gar ein Zerlegen der Pistole ist somit dabei nicht erforderlich.
- Weiterhin bringt die Ventilanordnung, die ja axial zum Farbrohr 14 verläuft, den Vorteil einer beträchtlichen Platzersparnis. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn in der Pistole noch weitere Leitungen verlegt werden müssen. Lediglich als Beispiel ist auf der Zeichnung eine zusätzliche Leitung 26 für einen Hilfsluftstrom dargestellt.
- Selbstverständlich kann die Ventilanordnung zahlreiche Abwandlungen erfahren. So kann beispielsweise anstelle der Ventilkugel 18 auch ein kegelförmiger Ventilkörper verwendet werden. Auch die Gestaltung und Anzahl der Stopfbüchsen kann abgewandelt werden. Schließlich ist die Ventileinrichtung auch bei Niederdruckpistolen mit Vorteil einsetzbar, wenn auch der hydraulische Ausgleich hier ohne wesentliche Bedeutung ist.
- Leerseite
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE 1. Ventileinrichtung für Farbspritzpistolen, insbesondere Hochdruckpistolen, bestehend aus einer Ventilkammer mit an die und Farbzuführung angeschlossenem Farbeinlaß/mit als Ventilsitz ausgebildeterft, zur Spritzdüse führendem Farbauslaß, aus einem mit dem Ventilsitz korrespondierenden Ventilkörper und aus einer verschiebbaren, am freien Ende den Ventilkörper tragenden Ventilstange, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilstange als Hohlnadel (15) ausgebildet ist, deren eines Ende offen ist und mit der Farbzuführung (13) in Verbindung-steht, deren anderes Ende durch den Ventilkörper (18) verschlossen ist und die Querbohrungen (20) aufweist, welche in die Ventilkammer (19) münden.
- 2. Ventileinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlnadel (15) zwei Stopfbüchsen (16,17;16',17') zentral durchsetzt, deren eine (16,17) gegen die Farbzuführung (13) und deren andere gegen die Ventilkammer (19) abdichtet.
- 3. Ventileinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfbüchsen (16,17; 16',17') jeweils aus einer Dichtungspackung (16,16') und einer Anzugsmutter(17,17') in Form einer von außen zugänglichen Überwurfmutter besteht.
- 4. Ventileinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rückholfeder (25) zur Unterstützung des hydraulischen Ausgleichs vorgesehen ist.Ventileinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis *, dadurch gekennzeichnet, daß zur Spritzdüse führendesFarbrohr (14) und Hohlnadel axial fluchtend hintereinander angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782818937 DE2818937A1 (de) | 1978-04-28 | 1978-04-28 | Ventileinrichtung fuer farbspritzpistolen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782818937 DE2818937A1 (de) | 1978-04-28 | 1978-04-28 | Ventileinrichtung fuer farbspritzpistolen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2818937A1 true DE2818937A1 (de) | 1979-11-29 |
DE2818937C2 DE2818937C2 (de) | 1987-10-01 |
Family
ID=6038357
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782818937 Granted DE2818937A1 (de) | 1978-04-28 | 1978-04-28 | Ventileinrichtung fuer farbspritzpistolen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2818937A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE688712C (de) * | 1937-01-14 | 1940-02-29 | Bosch Gmbh Robert | Spritzgeraet fuer Anstrichmassen |
DE1425900A1 (de) * | 1965-05-07 | 1969-04-03 | Luciano Bracchino | Blas- oder Spritzgeraet |
US3884419A (en) * | 1972-07-19 | 1975-05-20 | Geoffray Jean Pierre | Blow guns |
-
1978
- 1978-04-28 DE DE19782818937 patent/DE2818937A1/de active Granted
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE688712C (de) * | 1937-01-14 | 1940-02-29 | Bosch Gmbh Robert | Spritzgeraet fuer Anstrichmassen |
DE1425900A1 (de) * | 1965-05-07 | 1969-04-03 | Luciano Bracchino | Blas- oder Spritzgeraet |
US3884419A (en) * | 1972-07-19 | 1975-05-20 | Geoffray Jean Pierre | Blow guns |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2818937C2 (de) | 1987-10-01 |
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Legal Events
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