DE2818907A1 - Durchlaufanlage zur dampfbehandlung von produkten, insbesondere von textilprodukten wie garnstraengen, die einer bearbeitungsstation, z.b. einer faerberei zuzufuehren sind - Google Patents
Durchlaufanlage zur dampfbehandlung von produkten, insbesondere von textilprodukten wie garnstraengen, die einer bearbeitungsstation, z.b. einer faerberei zuzufuehren sindInfo
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- D06B3/00—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
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- D—TEXTILES; PAPER
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Description
Romano Donati,
Via Castelnuovo 28, PRATO, Florenz, Italien
Durchlaufanlage zur Dampfbehandlung von Produkten, insbesondere
von Textilprodukten wie Garnsträngen, die einer Bearbeitungsstation, z.B. einer Färberei zuzuführen sind.
Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Dampfbehandlung, die sich für eine Vielzahl von Verwendungszwecken eignet und die
gegenüber den derzeit üblichen Anlagen eine Reihe von Vorteilen besitzt, die im einzelnen aus der folgenden Beschreibung
erkennbar werden. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Anlage zur Dampfbehandlung textiler Materialien wie z.B. von
Garnsträngen, die zur Weiterverarbeitung in einer Färberei bestimmt sind.
Die Anlage gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch
- einen an der Unterseite offenen hax±)enföriiiigen Aufbau, in
welchem eine Dampfatmosphäre unterhalten wird, und
- einen zumindest im wesentlichen kontinuierlich arbeitenden Förderer, der eine innerhalb des haubenförmigen Aufbaues
verlaufende Bahn beschreibt und wenigstens eine untere Zone zur Be- und Entladung von Trägerelementen (z.B. Stangen)
durchläuft, welche die zu behandelnden Produkte (z.B. Garnstränge) tragen.
In Abhängigkeit von den Erfordernissen beim Be- und Entladen des Materials kann die Bewegung des Förderers kontinuierlich
oder intermittierend sein.
In der Zone zur Entladung können automatisch wirkende Entladehilfsmittel
vorgesehen sein, die die Stangen beispielsweise
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durch Abheben aus den Tragelementen des Förderers entnehmen und auf Wagen oder andere Transportmittel führen, mit denen
sie einer weiteren Bearbeitungsstation zuführbar sind.
Der haubenförmige Aufbau kann die Form eines in Bezug auf die Horizontale stark geneigten Daches besitzen und mit einer Vorrichtung
zum Sammeln des Kondensats ausgestattet sein. Ein annähernd horizontal verlaufender Abschnitt des unteren Teiles
der Bewegungsbahn des Förderers erstreckt sich zwischen der Station zur Entladung des behandelten Materials und der Station
zur Beladung mit zu behandelndem Material. In diesem Abschnitt ist der Förderer unbeladen.
Im folgenden sei die Erfindung anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert:
E'ig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Seitenansicht
der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung bildenden Anlage,
Fig. 2 zeigt dieselbe Anlage teilweise geschnitten in einer Frontalansicht.
Mit 1 und 3 sind zwei geneigte Wände bezeichnet, die von einem Scheitel 5 ausgehen und die zusammen mit Seitenwänden 6 eine
Haube mit unteren Öffnungen 7 und 9 bilden. Im zentralen Bereich der Unterseite dieser Haube ist ein Kondensatsammelbehälter
10 vorgesehen. Vorrichtungen T dienen zur Erzeugung einer feuchtigkeitsgesättigten Atmosphäre innerhalb der von
den Wänden 1, 3 und 6 gebildeten Haube. Gegebenenfalls können auch an den stirnseitigen Wänden 6 oder in zentraler Position
Dampfeinlaßvorrichtungen angeordnet sein. Die Wände 1, 3 und
6 sind vorteilhafterweise mit Einrichtungen ausgestattet, mittels
derer das Kondensat eliminiert oder einer Wiederverwendung zugeführt werden kann. Es sei erwähnt, daß der Dampfverlust
durch die unteren Öffnungen wegen der Form der Haube und infolge der Tatsache, daß der Dampf nicht die Tendenz zeigt,
nach unten zu entweichen, vernachlässigbar klein ist.
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Die vorangehend beschriebene Haube ist mit einem im wesentlichen kontinuierlich arbeitenden Förderer kombiniert, der aus
einem Paar von zueinander parallelen Ketten 12 gebildet wird, die sich längs einer Bahn bewegen, welche dem Profil der Haube
folgt und zunächst die Innenseite der Wandung 1 begleitet, bis sie zu einer Umlenkeinrichtung 14 gelangt, dann längs der
Innenseite der Wandung 3 weiterläuft, bis sie nach Durchtritt durch die Öffnung 9 eine Umlenkeinrichtung 16 erreicht. Von
dieser aus erstreckt sie sich längs eines unteren ungefähr horizontal verlaufenden Abschnitts zu einer Umlenkeinrichtung 18,
welche die Ketten 12 durch die Öffnung 7 wieder nach oben in Richtung auf die Haube umlenkt. Eine Aniriebsvorrichtung, die
einen Getriebemotor 20 oder ein ähnlich wirkendes Organ sowie gegebenenfalls eine Anordnung zur Steuerung einer intermittierenden
Bewegungsart umfaßt, ,dient zum gleichzeitigen Antrieb der beiden Ketten 12. Diese Ketten besitzen in geeignet unterteilten
Abständen angeordnete Traghaken 22, mittels derer Stangen 24 gehalten werden, auf welche in üblicher Weise Garnstränge
M aufgebracht werden, die als Vorbereitung für einen Färbevorgang in herkömmlicher Weise einer Dampfbehandlung unterzogen
werden sollen.
Die Stangen 24 werden im Bereich einer durch den Pfeil fC zeichneten Beladezone, die sich unmittelbar vor der Eintrittsöffnung 7 des Förderers befindet, auf diesen geladen. Im Bereich
der Öffnung 9 erfolgt die Entladung der Stangen, die die Bewegungsbahn innerhalb der Haube durchlaufen haben, wodurch
die auf ihnen hängenden Garnstränge die gewünschte Dampfbehandlung erfahren haben. Die Stangen können unmittelbar
unterhalb der Öffnung 9> d.h. im Bereich der Umlenkvorrichtung 16 aus den Haltehaken entnommen werden. Dies geschieht
entweder manuell oder automatisch beispielsweise mit Hilfe von Profilschienen 26, die in die Bewegungsbahn der Stangen derart
eingreifen, daß diese aus den Haken 22 abgehoben werden, während diese ihrer Förderbahn nach unten in Richtung auf die Umlenkvorrichtung
16 folgen. Die Profilschienen 26 können so angeordnet
sein, daß sie die Ablagerung der Stangen auf den vor-
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gesehenen Transportmitteln, beispielsweise auf Wagen ermöglichen. Die Anordnung kann jedoch auch so getroffen sein,
daß diese Wagen die Profilschienen 26 selbst tragen oder durch entsprechende Profilstücke ergänzen., so daß die Wagen
die mit den Garnsträngen beladenen Stangen direkt aufnehmen und weiter transportieren, wie dies z.B. bei dem
dargestellten Wagen 28 der Fall ist. Das Beladen und Entladen können durch eine vergleichsweise langsame Bewegung
des Förderers bewirkt werden oder dadurch, daß eine intermittierende Bewegung vorgesehen ist, durch die gewisse Phasen
des Be- und Entladens, die auch automatisch ablaufen können, erleichtert werden.
Die vorangehend beschriebene Anlage bietet viele Vorteile. Insbesondere lassen sich mit ihr eine beträchtliche Behandlungsgeschwindigkeit
und damit eine Produktionserhöhung bei der Dampfbehandlung erzielen. Infolge der Tatsache, daß die
Stangen mit dem zu behandelnden Material in gegenseitigem Abstand angeordnet sind und das Material dadurch aufgelockert
ist, erhält man eine gleichförmige Behandlung des gesamten Materials. Außerdem wird die Bildung feuchter Zonen verhindert,
wie sie bei einem Teil der bekannten Dampfbehandlungsanlagen infolge der Kondensation des Dampfes oder durch herabtropfendes
Kondensat immer wieder entstehen. Diese Gleichförmigkeit der Dampfbehandlung ohne Bildung nasser Zonen
bringt eine entsprechende Gleichförmigkeit bei der Färbungsbehandlung in den nachfolgenden Bearbeitungszonen mit sich.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die kontinuierliche Behandlung das Einfügen der Anlage in eine kontinuierlich
arbeitende Fertigungskette wesentlich vereinfacht. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß die Geschwindigkeit (und
damit die Produktivität) der Dampfbehandlungsanlage keinen Beschränkungen unterliegt und damit von Fall zu Fall
innerhalb einer zyklisch arbeitenden Bearbeitungsanlage den Erfordernissen der vor- und/oder nachgeordneten Einrichtungen
angepaßt werden kann. Mit Hilfe der Anlage gemäß der Erfindung läßt sich eine erhebliche Einsparung an manueller
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Arbeit erzielen. Sie läßt sich aui3erdem raumsparend und mit
geringen Kosten herstellen. Als weiterer Vorteil gesellt sich eine im Vergleich zu anderen bekannten Dampfbehandlungsanlagen
und bezogen auf die Produktivität nicht unerhebliche Dampfersparnis hinzu.
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Leerseite
Claims (4)
1. Anlage zur Dampfbehandlung von Produkten, insbesondere von
Textilprodukten wie Garnsträngen, die einer Bearbeitungsstation, z.B. einer Färberei, zuzuführen sind, gekennzeichnet
durch
- einen an der Unterseite offenen haubenförmigen Aufbau
(1, 3, 6} in dem (mittels T) eine DampfatmoSphäre unterhalten
wird, und
- einen zumindest im wesentlichen kontinuierlich arbeitenden Förderer (12, 12A) der eine innerhalb des haubenförmigen
Aufbaus verlaufende Bahn beschreibt und wenigstens eine untere Zone zur Be- und Entladung von Trägerelementen
(z.B. Stangen 24) durchläuft, welche die zu behandelnden Produkte (z.B. die Garnstränge M) tragen.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Entladezone Mittel zur automatischen Entnahme, beispielsweise
durch Abheben der als Stangen ausgebildeten Trägerelemente aus den Tragteilen (22) des Förderers (12),
und zur Weiterleitung auf Wagen oder andere Transportvorrichtungen für nachfolgende Bearbeitungsvorgänge vorgesehen
sind.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der haubenförmige Aufbau dachförmig mit gegenüber
der Horizontalen stark geneigten Dachflächen ausgebildet und mit Mitteln zur Sammlung des Kondensats ausgestattet
ist.
4. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein unterer etwa horizontal
verlaufender Teil der Bewegungsbahn des Förderers sich zwischen der Entladestation des behandelten Materials und
der Beladestation für das zu behandelnde Material erstreckt.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT09433/77A IT1081408B (it) | 1977-05-04 | 1977-05-04 | Impianto continuo per il trattamento a vapore di filati od altro da avviare alla tintura e per altri scopi |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2818907A1 true DE2818907A1 (de) | 1978-11-09 |
Family
ID=11130070
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782818907 Withdrawn DE2818907A1 (de) | 1977-05-04 | 1978-04-28 | Durchlaufanlage zur dampfbehandlung von produkten, insbesondere von textilprodukten wie garnstraengen, die einer bearbeitungsstation, z.b. einer faerberei zuzufuehren sind |
Country Status (4)
Country | Link |
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DE (1) | DE2818907A1 (de) |
ES (1) | ES469409A1 (de) |
FR (1) | FR2389702A1 (de) |
IT (1) | IT1081408B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0103155A2 (de) * | 1982-08-13 | 1984-03-21 | Mathias Mitter | Vorrichtung zum Dämpfen von Waren, bestehend aus einem Dämpfer und mindestens einer Transportvorrichtung für die Ware |
CN101525827B (zh) * | 2009-03-10 | 2011-08-31 | 东华大学 | 一种纱线束状活性湿短蒸轧染方法 |
-
1977
- 1977-05-04 IT IT09433/77A patent/IT1081408B/it active
-
1978
- 1978-04-28 DE DE19782818907 patent/DE2818907A1/de not_active Withdrawn
- 1978-05-03 ES ES469409A patent/ES469409A1/es not_active Expired
- 1978-05-03 FR FR7813102A patent/FR2389702A1/fr active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0103155A2 (de) * | 1982-08-13 | 1984-03-21 | Mathias Mitter | Vorrichtung zum Dämpfen von Waren, bestehend aus einem Dämpfer und mindestens einer Transportvorrichtung für die Ware |
EP0103155A3 (de) * | 1982-08-13 | 1986-01-08 | Mathias Mitter | Vorrichtung zum Dämpfen von Waren, bestehend aus einem Dämpfer und mindestens einer Transportvorrichtung für die Ware |
CN101525827B (zh) * | 2009-03-10 | 2011-08-31 | 东华大学 | 一种纱线束状活性湿短蒸轧染方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1081408B (it) | 1985-05-21 |
FR2389702A1 (en) | 1978-12-01 |
ES469409A1 (es) | 1979-02-16 |
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