DE2818801A1 - Vibrationsvorrichtung - Google Patents
VibrationsvorrichtungInfo
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Description
DlpUng. 'N.D-ΛΙ^
1 "■■■■■''!
Fir- r : Ir^]3I 26. April 1978
t0£ J S-:-j«_. clcuoudi 3 L-Hg/Kl
Dynapac Maskin Aktiebolag SοIna, Schweden
"Vibrationsvorrichtung"
Die Erfindung betrifft eine Vibrationsvorrichtung, die ein Masseelement oder mehrere Masseelemente, die an einer in
Umlauf versetzbaren Welle relativ schwenkbar zu dieser angeordnet sind, und eine Einstelleinrichtung umfaßt, die mit
diesen Elementen zum Zwecke des Erreichens einer kontinuierlich verstellbaren Vibrationsamplitude zusammenwirkt, während
die "Welle umläuft.
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281Ö801
ir
Die Verwendung von einstellbaren Exentergewichten an Bodenverdichtungsmaschinen,
beispielsweise zum Anpassen der Vibrationsamplitude der Maschine zur Art der zu verdichtenden
Oberfläche, ist bereits bekannt. In dieser Verbindung ist die Möglichkeit des Ausführens von Einstellungen während der Bewegung
der Maschine und mittels Steuerorganen, die leicht vom Führer der Maschine gehandhabt werden können, erwünscht.
Es ist auch erwünscht, daß solche Einstellungen schrittweise und unabhängig von der Drehrichtung der Exenterwelle durchgeführt
werden können.
Bei bekannten Konstruktionen dieser Art ist versucht worden, diese Erfordernisse durch komplizierte und infolgedessen
kostspielige Mechanismen auszuführen, durch die die Einstellung der Vibrationsamplitude bewirkt und die eingestellte
Lage beibehalten werden kann. Da die erforderlichen Vibrationskräfte in vielen Fällen groß sind, mußten große Kräfte
in Einstellungsmechanismen erhalten werden, die wiederum Probleme bezüglich der Dimensionen der Mechanismen aufwarfen.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden und eine Einrichtung zur kontinuierlichen Einstellung der Vibrationsamplitude zu schaffen, in der die im Einstellmechanismus
auftretenden Beanspruchungen auf ein Minimum reduziert sind.
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ORIGINAL INSPECTED
~ Jp —
Darüber hinaus bezweckt die Erfindung, eine Vibrationsvorrichtung zu schaffen, in der die in rechten V/infceln zur Rotationsachse
stehende Ebene, die die Vibrationserzeugende Zentrifugalkraft-Resultierende enthält, die auf die Masseelemente
einwirkt und mit der Welle umläuft, für jedes Masseelement und für alle Vibrationsamplituden, die mit dem Einstellmechanismus
eingestellt sind, die Drehachse an dem gleichen bzw. annähernd gleichen Punkt schneidet. Dies ist in Verbindung
mit der praktischen Anwendung der Erfindung beispielsweise bei Vibrationswalzen wichtig. Auf diese Weise
ist es nämlich möglich, um der Walzentrommel eine Vibrationsrichtung zu verleihen, nur ein Exenterelement zu benutzen,
wenn dieses mit seiner Einstell- bzw. Schwenkachse in einer Ebene liegt, die durch den Schwerpunkt der Walze verläuft
und in rechten Winkeln zur Umlaufachse steht. Die Resultierende
der Zentrifugalkraft, die auf die umlaufenden Exenterelemente bzw. Masseelemente einwirkt, wird infolgedessen Immer in dieser
Ebene durch den Schwerpunkt der Walzentrommel liegen. Mit anderen Worten, die Resultierende wird beim Einstellen der
Vibrationsamplitude nicht axial verlagert, wodurch die Trommel während des Umlaufens der Exenterwelle keinen
Rüttelkräften unterworfen wird.
Die Erfindung wird nachstehend in Einzelheiten unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser Zeichnung
zeigen:
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Fig. 1 schematisch ein willkürlich gestaltetes Masseelement, wobei die Rotationsachse
und die Schwenkachse des Elementes in ein System von Koordinaten x, y, ζ eingefügt
sind;
Fig. 2 und 3
zeigen in schematische Form zwei Beispiele von Masseelementen, die gemäß der
Erfindung gestaltet sind;
Fig. k zeigt eine perspektivische, zum Teil aufgebrochene
Darstellung eines praktischen Anwendungsbeispieles der Erfindung und
Fig. 5 einen Axialschnitt durch eine Vibrationstrommel einer Vibrationswalze, wobei in
der Trommel die in Fig. 4 dargestellte Einrichtung angeordnet ist.
Das wixlkürlich gestaltete Masseelement nach Fig. 1 ist in ein System von Koordinaten x, y, ζ eingefügt, bei dem die
x-Achse in rechten Winkeln zur Ebene des Papiers und die
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2 8 "I b" 8 01
-y-
y-Achse und die z-Achse in der Ebene des Papiers verlaufen.
Das Element schwingt auf einer Welle, die mit der x-Achse des Systems von Koordinaten zusammenfällt. Die z-Achse fällt mit
der Drehachse des Masseelementes zusammen und die y-Achse steht schließlich in rechten Winkeln zu dieser Achse. Der
Schwerpunkt des Masselementes ist mit TB bezeichnet und eine Achse z1 verläuft durch diesen und den Nullpunkt des Systems,
und steht in einem Winkel<* zur z-Achse. In rechten Winkeln
zur ζ'-Achse verläuft in der Ebene des Papiers durch den
Nullpunkt eine zusätzliche Koordinatenachse y'. Die Resultierende der Zentrifugalkräfte ist mit F_ bezeichnet und wirkt
auf das Masseelement, wenn dieses um die z-Achse umläuft.
Gemäß der Erfindung kann die Resultierende F der Zentrifugalkraft
durch eine spezielle Gestalt des Masseelementes in eine willkürliche Entfernung 1 von der y-Achse unabhängig vom
Winkel cK. angeordnet werden. Insbesondere kann F so angeordnet
werden, daß sie mit der y-Achse zusammenfällt oder kann, wenn es gewünscht ist, nahe an diese angeordnet wierden, d.h., daß
die erforderliche Kraft zum Einstellen der Masseelemente , um eine Änderung der Vibrationsamplitude zu erreichen, nur sehr
klein sein muß, selbst wenn große Zentrifugalkräfte F entwickelt werden. Theoretisch sollte es möglich sein, alle
Einstellungskräfte und infolgedessen die Beanspruchung des
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ORIGINAL
Einstellmechanismus zu eliminieren, wenn F für alle Werte
des Winkels <X mit der y-Achse übereinstimmt.
Nach den bekannten Gesetzen der Mechanik können die Zentrifugalkräfte,
die auf das Masseelement nach Fig. 1 einwirken, wenn dieses um die z-Achse in Umlauf versetzt wird, durch
eine Resultierende F , die längs der y-Achse und in der
y-z-Ebene wirkt, in einer Größe gemäß der nachstehenden Formal ersetzt werden:
ρ
F = mxwxz'mpX sin «X ,
F = mxwxz'mpX sin «X ,
m » Masse des Elementes, w = Winkelgeschwindigkeit des Elementes um
die z-Achse,
z'rpp = Entfernung vom Schwerpunkt des Elementes
z'rpp = Entfernung vom Schwerpunkt des Elementes
zur Umlaufachse, der x-Achse, Qi, = Winkel zwischen den Achsen ζ und z1.
F liegt also in einem Abstand längs der z-Achse von der Umlaufachse,
der in Fig. 1 mit 1 bezeichnet ist und dessen Größe nach der folgenden Formel berechnet werden kann:
1 ■ γ' ~ Z* X COSi*.
m χ ζ'Τρ
In dieser Formel bezeichnen I , und I , das Massemoment der
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2816801
Massenkräfte des Elementes um die Achsen, die durch die ent
sprechenden Indexe bezeichnet sind.
In dem I , - I1 genügend dicht an O angenähert werden, kann
y ζ
1 auch so klein wie gewünscht gemacht werden, ohne daß dies die Größe von F beeinflußt. Ein niedriger Wert von 1 hilft
die auf das Masselement beim Wechseln der Vibrationsamplitude ausgeübte Einstellkraft zu verringern.
Das beste Resultat wird in der Tat erreicht, indem 1 vollkommen eliminiert wird. Jedoch ist es in einem praktischen
Ausführungsbeispiel der Erfindung möglich, daß von den Bedingungen, die theoretisch vorgeschlagen wurden, abgewichen
wird. Obwohl solch eine Abweichung gewiß in einer Erhöhung der erforderlichen Einstellkraft und infolgedessen in erhöhtem
Verschleiß des Einstellmechanismus resultieren wird, ist die Erhöhung, die sich aus einer begrenzten Abweichung
ergibt, nicht so groß, daß praktische Versionen, die nur geringe Abweichungen von den theoretischen Bedingungen zeigen,
nicht als in den Rahmen des Hauptzweckes der Erfindung fallend angesehen werden können, nämlich die zum Einstellen
der Amplitude erforderliche Kraft auf ein Minimum zu reduzieren.
Praktische Versuche zeigen, daß ein Masseelement, das einen
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-ßr-
Wert des Ausdruckes <C 0.2z' o in der oben angege-
m X Z nvry XiT
benen Formel bei einer Entfernung 1 als innerhalb des Rahmens der Erfindung liegend angesehen werden kann. Für die Entfernung
1 ergibt diese Bedingung die equivalente Bedingung 1 < 0.2 χ z'mp x coso<
= O.2 χ ζ'π,ρ , die zeigt, daß für ein
Masseelement, das in den Rahmen der Erfindung fällt, der Abstand der Resultierenden der Zentrifugalkraft von der Einstellachse
des Elementes ein- bis fünfmal kleiner als die Entfernung vom Schwerpunkt des Elementes zur gleichen Achse
ist.
Andere Abweichungen von idealen Masseelement -Bedingungen, wie in Fig. 1 dargestellt, die Anlaß zu Momenten um die
Schwenkachse des Elementes ergeben können, umfassen das Ablenkungsmoment D , , des Elementes bezüglich des Achsen-
y z
Schnittpunktes y'z'. Wenn dieses Moment von O abweicht, so
wird es Anlaß zu einem Moment um die Schwenkachse des Elementes, die x-Achse, nach der folgenden Formel geben:
MD = -w2 χ D ,z, (cos2o<. - sin2 (X '"
Im Falle eines Masseelementes mit JD , A 4. 0.1 χ m χ (zLn) j
wird das Moment M^. numerisch etwa so groß sein wie jenes, das
vorher für I1 -I1^O und mit 1 έθ.2 z'tp zugestanden
wurde.
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Ein zusätzliches Kriterium, das zu einem Moment um die
Schwenkachse des Elementes Anlaß geben kann,ist dessen Abstand von der Umlaufachse. Eine Mindestentfernung f (nicht dargestellt) zwischen der Umlaufachse und der Schwenkachse des Elementes ergibt unter Bezug auf Fig. 1 ein Moment
Schwenkachse des Elementes Anlaß geben kann,ist dessen Abstand von der Umlaufachse. Eine Mindestentfernung f (nicht dargestellt) zwischen der Umlaufachse und der Schwenkachse des Elementes ergibt unter Bezug auf Fig. 1 ein Moment
ρ
M- = -m χ w χ f χ z'mp χ coso<
M- = -m χ w χ f χ z'mp χ coso<
Wenn die Bedingung f 4 0.1 χ z'mp eingesetzt wird, so wird
ein Moment erreicht, das numerisch mit dem für I , - I1 /
y z F
0 und I^ 0.2 χ ζ' ρ vorher zugestandenen verglichen werden
kann.
Die obigen Bedingungen für die Gestalt des Masseelementes
und für dessen Lagerung in bezug zur Umlaufachse kann in eine Bedingung zusammengefaßt werden, nämlich
und für dessen Lagerung in bezug zur Umlaufachse kann in eine Bedingung zusammengefaßt werden, nämlich
x 2
χ ζ
m χ ζ·τρ <
o.z χ ζ τρ
Für Jede von zwei Abweichungen = 0 wird die Bedingung gemäß dieser kombinierten Formel annähernd diegleiche wie die vorher
separat festgesetzten Bedingungen für die verbleibende begrenzte Abweichung sein.
- 10 -
80984A/10B2 ÖRKSIWAL IHSPEGTED
- xs -
Beispiele von Masseelementen, die die theoretisch vorgeschlagenen
Bedinglangen I , - Iz, =0 und D ,z, = 0 erfüllen, sind
in Fig. 2 und 3 der Zeichnung dargestellt. Fig. 2 zeigt einen Halbzylinder und Fig. 3 ein Element, dessen Masse in drei
Teilen konzentriert ist, zwei mit der Größe m und eins mit der Größe 2 m, die starr miteinander verbunden sind.
Die praktische Anwendung der Erfindung, wie durch das Ausführungsbeispiels
in Fig. 4 veranschaulicht, umfaßt eine Umlaufwelle 1 in der Gestalt eines Rohres, in dem ein Masseelement
2 um eine Schwenkwelle 3 schwenkbar angeordnet ist, die durch die Mittelinie der rohrförmigen Welle verläuft und
im rechten Winkel zu dieser steht. Die rohrförmige Welle 1 ist durch zwei Stirnplatten 4 und 5 begrenzt, von denen jede
mit einem zentral angeordneten und auswärts vorspringenden Lagerzapfen 6 bzw. 7 versehen ist.
Die beiden Lagerzapfen 6 und 7 dienen als Wellenlager für die Umlaufwelle 1 und bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Uralaufwelle in den Stirnplatten einer Vibratortrommel 8 gelagert.
Der Lagerzapfen 6 ist dabei in einem Lager 9 auf der Antriebsseite der Trommel gelagert. Der Trommelantrieb wird durch
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28Ί&801
- jr-
einen Hydrauliloniotor 10 bewirkt» der in. einem Trommelralinieii
F angeordnet ist, der* die itatriebsfaraft mittels einer Antriebsscheibe
12 auf die Trommel überträgt» die durcli ein Giuimnielement
11 * nachgiebig mit der fraffimelstirapiatte 12 ■wertenden
ist.
Ber Lagerzapfen 7» der am emtgegeEEgesetztem Ende der Rolirwelle
I abgeordnet ist, ist dcircSiL eim Lager S" im der TroHmelstim—
platte 15 gelagert uaad ragt eim StüSck über diese Mnaus. Der
JLagerzapfea ist rotorfSraäg wx<ä seita fireies lade trägt eia Zabnrad
14» Ober dieses Zafairad momd eime ZatonaradübersetzTunag 15
wird die HnuLauifwelle 1 dcireii eiüüiea iEydraiLclilsiiaitor 16 angetrieben,
der an einem Teil DT afflge^näaiet ist» das djurcli ein Quminiielemeaat
1?" am iranMelratameini F befestigt ist. Ber Lagerzapfen
T ist in einem Lager 1E gelagert» Tina im feil 17 umlaufen
können«
Das Masseelement 2« das im der· IWLaiiEfwelle 11 schwenkbar ist»
ist angeordnet» xm beim linOLaiiif'eim der Welle ¥ibrationen zu
erzeugen» die über die Lager 9 aaaf iäie- Trommel 8 übertragen
werden. Um diese ^ibratioiiasbewegiiJiEEg stetüerai zm können, ist
das Dretimoment des. Masseelmeiimtes. Im Abhängigkeit -warn Um-
lauif der Welle dmren Sctoseenkeni am£ dier Scnweaakwelle 3 variable.
Bei dem in der Zeichnung dargestelltem
- 12 -
80 ^8'44/ 105.2
wird dies Eiittels Sinstelleinrichtungen bewirkt, die aus
einer Platte 20 mit einem Längsschlitz 19 bestehen, der in
der Welle 1 axial verstellbar ist. Eine Ende der Platte ist mit einem Steuerstab 21 verbunden t der durch den ringförmigen
Lagerzapfen 7 und die Stirnplatte 5 hindurch in die Welle 1 hineinragt» während das andere Ende derPlatte 20 Etit einer
ringartigen Steuereinrichtung 22 versehen ist, die auf einein runden Führungszapfen 23 zu gleiten vermag, der von der Mitte
der Stirnplatte 4 in die Welle 1 hineinragt. Um eine Relativdurehunig
der Platte 20 gegenüber der Welle 1 zu verhindern, sind Führungsstücke 24 an der Innenseite der Wand der Welle
angeordnet und mit Schlitzen versehen, in denen die Platte
20 gleiten kann.
Die Platte 20 ist zentral innerhalb der Welle 1 angeordnet
und so ausgerichtet, daS die Schwenkwelle 3 des Masseelementes
2 sich durch den Schlitz 19 der Platte in einem rechten Winkel
zu deren Oberfläche erstrecken kann. Die Platte 20 kann auf
diese Weise in Längsrichtung des Steuerstabes 21 bewegt werden, ahne dabei durch die Schwenkwelle 3 gestört zu werden.
Das Masseelement 2 kann in zwei gleich große Hälften unterteilt
sein, die beiderseits der Platte 20 auf der Schwenkwelle 3 angeordnet sind» In einer Entfernung von der Schwenk-
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welle 3 und parallel zu dieser ist das Masseeleineirt mit einer
Antriebsstange 25 versehen, die die beiden Hälften des Elementes
miteinander verbindet und sich durch einen Schlitz 26 in der Platte 20 hindurch erstreckt. Wenn die Platte 20 durch den
Steuerstab 21 axial bewegt wird, wird das Masseelement 2 durch die Antriebsstange 25 gezwungen, eine Schwenkbewegung
auszuführen, die das Dreh-moment des Elementes in Abhängigkeit vom Umlaufen der Welle 1 und infolgedesse die Amplitude
der Vibrationsbewegung verändert, die während des Umlaufens
der Welle erzeugt wird.
Der Steuerstab 21 kann bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel in einerEinrichtung 29 an der Platte 20
relativ zu dieser umlaufen. Das entgegengesetzt liegende Ende des Steuerstabes 21 ist mit einem Hebelsystem 27 verbunden,
das mit Hilfe eines hydraulischen Stellgliedes 28 die gewünschte Bewegung auf den Steuerstab 21 überträgt. Das hydraulische
Stellglied wird über Hydraulikschläuche mit Druckmedium versehen und das Einstellen eines Ventiles wird
von der Fahrerplattform der Walze über einen Draht bewirkt (nicht dargestellt). Dank der geringen Einstellkräfte, die
zum Schwenken des Masseelementes erforderlich sind, kann die Größe des hydraulischen Systems und des Exenter-Einstellsystems
auf einem Minimum gehalten werden, was darüber hinaus
- 14 -
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auch die Risiken eines Leckens des Hydrauliksystems herabsetzt und infolgedessen kann der gewünschte Wert des Exenter
momentes des Masseelementes mit großer Zuverlässigkeit eingestellt werden.
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Claims (9)
1. Vibrationsvorrichtung mit einem Masseelement bzw. mehreren
Masseelementen, das bzw. die auf einer in Umlauf versetzbaren Welle angeordnet, im rechten Winkel zu dieser gelagert
und mittels einer Einrichtung zur Erzeugung einer kontinuierlich veränderbaren Amplitude während des Umlauf
ens der Welle schwenkbar ist bzw. sind, dadurch
gekennzeichnet , daß die Verteilung der Masse und die Stellung jedes Masseelementes auf seiner Schwenkachse
relativ zur Umlaufwelle die folgenden Bedingungen erfüllt
Fv' * 1Z' + 2 Dv'zM
m χ z'Tp ^ Ό"ί x z TP ,
wobei f der Abstand zwischen der Mittellinie der Schwenk-
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-z-
achse und der Umlaufwelle ist; I , das Trägheitsmoment des
Masseelementes bezüglich einer ersten Achse (y') in einem System von Koordinaten (y'z1 Fig, 1) ist, die im rechten
Winkel zur Schwenkachse steht; I , das !Trägheitsmoment des Masseelementes bezüglich einer zweiten Achse (z1) ist, die
im rechten Winkel zur ers ten Achse (y1) und der Schwenkachse
steht und durch den Schwerpunkt (TP) des Masseelementes verläuft;
D , , das Ablenkungsmoment des Masseelementes bezüglich der beiden vorgenannten Achsen
(y1 , z') ist·,
m die Masse des Masseelementes ist und
z'mp der Abstand vom Schwerpunkt des Masseelementes
zur Schwenkachse (x) längs der zweiten Achse (z1) ist.
2. Vibrationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Trägheitsmoment
(I1) des Masseelementes um die Koordinatenachse (die z1-Achse),
die durch den Schwerpunkt des Elementes verläuft und im rechten Winkel zur Schwenkachse steht und durch
diese Schwenkachse verläuft (die x-Achse, Fig. 1), gleich
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groß ist, wie das Trägheitsmoment um eine Koordinatenachse (die y1-Achse), die im rechten Winkel sowohl zur
z-Achse als auch der Schwenkachse steht.
3. Vibrationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Ablenkungsmoment
(D izi) bezüglich der Koordinatenachsen y1 und z' O ist.
4. Vibrationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Abstand zwischen
den Mittellinien der Schwenkachse und der Umlaufwelle des Masseelementes O ist.
5. Vibrationsvorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
und eines der Masseelemente hauptsächlich aus Körpern besteht, die rotationssymetrisch um die Schwenkachse
angeordnet sind, wobei die beiden Hälften der Körper durch Schnittebenen begrenzt sind, die die Schwenkachse
enthalten.
6. Vibrationsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einstelleinrichtung
(20, 21), die axial zur Umlaufwelle (1) verstellbar ist, durch Antriebseinrichtungen (25, 26), die mit dieser zu-
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sammenwirken, um eine Änderung des Drehmomentes zu erreichen, die durch die Änderung der Exentrizität des
Masseelementes (2) relativ zur Umlaufwelle (1) bewirkt wird.
7. Vibrationsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Umlaufwelle (1)
über einen Teil ihrer Länge rohrförmig gestaltet ist und daß jedes der Masseelemente (2) bzw. das Masseelement
innerhalb des rohrförmigen Teiles der Umlaufwelle auf einer Schwenkwelle (3) im rechten Winkel zur Umlauf welle (1)
schwenkbar angeordnet ist.
8. Vibrationsvorrichtung nach Anspruch 6 und 7, die nur ein Masseelement umfaßt, dadurch gekennzeichnet
, daß die Vorrichtung in einer Trommel (8) einer Vibrationswalze angeordnet ist, daß das
Masselement mit seiner Schwenkachse (3) in einer Ebene
angeordnet ist, die durch den Schwerpunkt der Trommel (8) verläuft und im rechten Winkel zur Umlaufachse steht,
und daß die im rechten Winkel zur Umlaufwelle (1) stehende Ebene, die die Resultierende der Vibrationserzeugenden
Zentrifugalkraft enthält, die mit der Welle (1) umläuft und auf das Masseelement einwirkt, für alle Vibrationsamplituden, die mit der EiiBtelleinrichtung eingestellt
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sind, am gleichen Punkt bzw. praktisch gleichen Punkt schneidet.
9. Vibrationsvorrichtung nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umlaufwelle (1) rohrförmig gestaltet ist und durch Stirnplatten (4, 5) begrenzt ist, von denen jede mit einem
Lagerzapfen (6 bzw. 7) versehen ist, die koaxial zur Umlaufwelle vorspringen, und daß das Masseelement (2)
innerhalb der Umlaufwelle auf einer Schwenkachse (3) gelagert ist, die im rechten Winkel zu dieser steht, und
durch deren Mittellinie verläuft, daß eine Platte (20) mit einem Längsmittelschlitz (19) vorgesehen ist, die
innerhalb der Umlaufwelle axial verschiebbar angeordnet ist und deren eines Ende mit einem Steuerstab (21) versehen
ist, der durch eine Axialbohrung in einem Lagerzapfen (7) in die Umlaufwelle (1) vorspringt, und deren
anderes Ende auf einem Führungszapfen (23) zugleiten vermag,
der von der an diesem Ende liegenden Stirnplatte (4) in die Umlaufwelle vorspringt, wobei die Platte (20) so
in der Umlaufwelle orientiert ist, daß die Schwenkwelle (3) des Masselementes (2) sich durch den Mittelschlitz
(19) der Platte im rechten Winkel zur Umlaufwelle (1) erstreckt, und wobei die Platte (20) mit einem Schlitz (26)
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versehen ist, der radial zur Umlaufwelle angeordnet ist und eine vom Masseelement (2) getragene Antriebsstange
aufnimmt, die parallel zur Schwenkwelle (3) verläuft.
8098U/1052
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