CH442826A - Unwucht-Schwingungserzeuger - Google Patents
Unwucht-SchwingungserzeugerInfo
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- CH442826A CH442826A CH1883166A CH1883166A CH442826A CH 442826 A CH442826 A CH 442826A CH 1883166 A CH1883166 A CH 1883166A CH 1883166 A CH1883166 A CH 1883166A CH 442826 A CH442826 A CH 442826A
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B06—GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
- B06B—METHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
- B06B1/00—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
- B06B1/10—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of mechanical energy
- B06B1/16—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of mechanical energy operating with systems involving rotary unbalanced masses
- B06B1/161—Adjustable systems, i.e. where amplitude or direction of frequency of vibration can be varied
- B06B1/162—Making use of masses with adjustable amount of eccentricity
Description
Unwucht-Schwingungserzeuger Die Neuerung betrifft einen Unwucht-Schwingungs- erzeuger, bei welchem die Unwucht eines Fliehgewich tes während des Betriebes veränderbar ist. Bei üblichen Schwingungserzeugern mit einstellba rer Unwucht besteht das Fliehgewicht aus zwei im wesentlichen gleichen Teilen, die bei Stillstand des Schwingungserzeugers unter verschiedenen Winkeln zueinander miteinander und/oder .der Antriebswelle verbunden werden können. Sind die beiden Teile des Fliehgewichts gleichgerichtet, dann ergibt sich die maximale Fliehkraft. Sind sie um 180 gegeneinander versetzt angeordnet, dann ist die resultierte Schwing schlagkraft null. Es sind auch Unwucht-Schwingungs- erzeuger bekannt, bei denen zwei gleichsinnig rotie rende Fliehgewichte über Differentialgetriebe so mitein- ander gekuppelt sind, dass sich ihre gegenseitige Win kellage während des Laufes stufenlos verändern lässt, wodurch auch die resultierende Fliehkraft verändert werden kann. Die Unwuchtverstellung bei der ersteren Art von Schwingungserzeugern erfordert eine umständ liche Demontage. Die Fliehkraft kann nur im Stand verändert werden. Es ist also nicht möglich, etwa bei einer Förderrinne die Transportgeschwindigkeit über die Schwingungsamplitude stetig zu regeln oder die Schwingungsamplitude oder Fliehkraft während des Betriebes stetig so zu verändern, dass ein gewünschtes Ergebnis, z. B. optimale Verdichtung erzielt wird. Die bekannten Schwingungserzeuger mit während des Be triebes stetig regelbarer Fliehkraft sind durch das er forderliche Differentialgetriebe kompliziert und teuer. Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Unwucht-Schwingungserzeuger zu schaffen, bei welchem die Unwucht auch während des Betriebes ein fach und ohne grossen technischen Aufwand verstell bar ist. Neuerungsgemäss wird .das dadurch erreicht, dass das Fliehgewicht am Ende einer umlaufenden Welle um eine zur Umlaufachse senkrechte Achse schwenk bar gelagert und durch ein mit umlaufendes, axial be wegliches Hubglied ausschwenkbar ist und dass das Hubglied über ein Drucklager von einem gehäusefesten und axial verstellbaren Stellglied verschiebbar ist. Es wird also nicht mit zwei umlaufenden Fliehge wichten durch Veränderung von deren gegenseitiger Winkellage die resultierende Fliehkraft verändert. Viel mehr erfolgt die Veränderung der Fliehkraft durch radiale Verlagerung des Schwerpunktes eines einzigen Fliehgewichtes gegenüber der Umlaufachse. Diese Ver lagerung wird durch die Schwenkbarkeit des Fliehge wichts erreicht, an dem ein mitumlaufendes axial be wegliches Hubglied angreift. Der Hub dieses Hubglie des wird über ein Drucklager von einem nicht umlau fenden und .daher während des Laufes verstellbaren Stellglied her bewirkt. Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, dass das Hubglied eine auf der Welle geführte und mit einem Flansch versehene Hülse ist, dass der Flansch auf dem Drucklager abgestützt ist und dass die Hülse mit ihrer äusseren Kante an der Oberfläche des Flieh gewichtes im Abstand von dessen Drehpunkt anliegt. Dabei kann die Anordnung so getroffen sein, dass an einer gehäusefesten, um die Welle schraubenartig herumgeführten Rampe ein die Welle umschliessender, mit einer komplementären Rampe versehener verdreh- barer Ring anliegt, der bei einer Verdrehung axial aus weicht und als Stellglied über das Drucklager eine ent sprechende axiale Hubbewegung der Hülse bewirkt. Aus Symmetriegründen ist es zweckmässig, dass an beiden Enden der Welle je ein Fliehgewicht mit zu geordneter Verstelleinrichtung vorgesehen ist und dass die beiden als Stellglieder dienenden Ringe durch einen Bügel zur gemeinsamen Verschwenkung miteinander verbunden sind. Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichung schematisch dargestellt und im folgenden beschrieben: Fig.1 zeigt einen neuerungsgemässen Unwucht- Schwingungserzeuger bei maximaler Fliehkraft. Fig.2 zeigt den linken Teil von Fig.l bei der Fliehkraft null. In einem Gehäuse 10 ist die Welle 11 eines Un- wucht-Schwingungserzeugers in Lagern 12, 12' gela gert. Zwischen den Lagern 12, 12' sitzt auf der Welle 11 in üblicher Weise der Rotor eines elektrischen An triebsmotors. An den Enden der Welle 11 sind etwa sektorförmige Fliehgewichte 13, 13' um eine zur Um laufachse senkrechte Achse 14, 14' schwenkbar gela gert. Am Gehäuse 10 sitzt jeweils konzentrisch zu der Welle 11 ein mit einer schraubenartig um die Welle herumgehenden Rampe versehener Ring 15, 15', an dem ein mit einer dazu komplementären Rampe 16, 16' versehener Ring 17, 17' anliegt. An diesem Ring 17, 17' stützt sich über ein Drucklager 18, 18' eine Hülse 19 bzw. 19' ab, die auf der Welle 11 sitzt und mit einem Flansch 20 bzw. 20' an dem Drucklager 18, 18' anliegt. Die Hülse 19, 19' läuft mit der Welle 11 um und liegt mit ihrer äusseren Kante an dem Fliehge wicht 13 bzw. 13' an, das durch die Fliehkraft daran in Anlage gehalten wird. Die Ringe 17 und 17' sind durch einen Bügel 21 gemeinsam verschwenkbar. Infolge der Rampen 16, 16' weichen sie dabei axial aus und nehmen über die Drucklager 18, 18' die Hülsen 19, 19' mit. Diese drük- ken die Fliehgewichte 13, 13' in eine Stellung, bei wel cher der Schwerpunkt .derselben ,in geringem Abstand von der Umlaufachse liegt, so dass die Fliehkraft ver mindert wird. Fig. 2 zeigt die Endstellung. Es können mehrere solcher Bügel, z. B. von zwei zur Erzeugung gerichteter Schwingungen gegensinnig rotierenden Unwuchten, miteinander gekuppelt sein.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Unwucht-Schwingungserzeuger, bei welchem die Unwucht eines Fliehgewichts während des Betriebes veränderbar .ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Fliehgewicht (13) am Ende einer umlaufenden Welle (11) um eine zur Umlaufachse senkrechte Achse (14) schwenkbar gelagert und durch ein mitumlaufendes, axial bewegliches Hubglied. (19) ausschwenkbar ist und dass das Hubglied (19) über ein Drucklager (18) von einem gehäusefesten und axial verstellbaren Stellglied (17) verschiebbar ist.UNTERANSPRüCHE 1. Unwucht-Schwingungserzeuger nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Hubglied eine auf der Welle (11) geführte und mit einem Flansch (20) versehene Hülse (19) ist, dass der Flansch (20) auf dem Drucklager (18) abgestützt ist und dass die Hülse (19) mit ihrer äusseren Kante an der Oberfläche des Fliehgewichtes (13) im Abstand von dessen Drehpunkt (14) anliegt.2. Unwucht-Schwingungserzeuger nach Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einer ge häusefesten, um die Welle (11) schraubenartig herum geführter Rampe ein die Welle (11) umschliessender, mit einer komplementären Rampe (16) versehener ver- drehbarer Ring anliegt, der bei einer Verdrehung axial ausweicht und als Stellglied über das Drucklager (18) eine entsprechende axiale Hubbewegung der Hülse (19) bewirkt.3. Unwucht-Schwingungserzeuger nach Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Enden der Welle (11) je ein: Fliehgewicht (13, 13') mit zugeordneter Verstelleinrichtung vorgesehen ist und dass die beiden als Stellglieder dienenden Ringe (17, 17') durch einen Bügel (21) zur gemeinsamen Ver- schwenkung miteinander verbunden sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL0041422 | 1966-02-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH442826A true CH442826A (de) | 1967-08-31 |
Family
ID=7269438
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH1883166A CH442826A (de) | 1966-02-03 | 1966-12-30 | Unwucht-Schwingungserzeuger |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT260636B (de) |
CH (1) | CH442826A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2388606A1 (fr) * | 1977-04-29 | 1978-11-24 | Dynapac Maskin Ab | Dispositif de production de vibrations et son application a la realisation de rouleaux vibrants, rouleaux compresseurs et analogues |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9004246B2 (en) † | 2007-05-31 | 2015-04-14 | Vestas Wind Systems A/S | System for damping oscillations in a structure |
-
1966
- 1966-12-30 CH CH1883166A patent/CH442826A/de unknown
-
1967
- 1967-01-05 AT AT11967A patent/AT260636B/de active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2388606A1 (fr) * | 1977-04-29 | 1978-11-24 | Dynapac Maskin Ab | Dispositif de production de vibrations et son application a la realisation de rouleaux vibrants, rouleaux compresseurs et analogues |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT260636B (de) | 1968-03-11 |
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