CH287960A - Verfahren zum Auswuchten von rotierenden Massen während des Laufes und Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. - Google Patents

Verfahren zum Auswuchten von rotierenden Massen während des Laufes und Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.

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CH287960A
CH287960A CH287960DA CH287960A CH 287960 A CH287960 A CH 287960A CH 287960D A CH287960D A CH 287960DA CH 287960 A CH287960 A CH 287960A
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Podnik Tos Celakovice Narodni
Karel Dr Skrivan
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Podnik Tos Celakovice Narodni
Karel Dr Skrivan
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M1/00Testing static or dynamic balance of machines or structures
    • G01M1/30Compensating imbalance
    • G01M1/36Compensating imbalance by adjusting position of masses built-in the body to be tested

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
  • Testing Of Balance (AREA)

Description


  
 



  Verfahren zum Auswuchten von rotierenden Massen während des Laufes und Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.



   Bei den meisten bekannten Auswuchtverfahren ist der   Auswuchtungsprozess    deshalb schwierig und langwierig, weil die auszuwucht enden   Massen    von der Maschine   abge-    nommen und auf besonderen   Auswuchtmaschi    neu ausgewuchtet werden mussten.



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zum Auswuchten von rotierenden   Massen    während des Laufes, gemäss welchem die Lage mindestens einer zusätzlichen Masse in bezug auf die mit ihr verbundene,   anszu-      wuchtende    Masse während des Laufes dieser letzteren durch Eingriffe von aussen verändert wird.



   Die Erfindung betrifft ferner eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, bei welcher mit der auszuwuchtenden   Masse    mindestens eine zusätzliche Masse verstellbar verbunden ist und bei welcher Mittel vorgesehen sind, welche es ermöglichen, die Lage der zusätzlichen Masse in bezug auf die auszuwuchtende Masse während der Rotation dieser letzteren zu verändern.



   Diese Einrichtung lässt sich sehr einfach und billig ausbilden, und zwar auch so, dass sie leicht in die bestehende Maschine konstruktiv eingeordnet oder an der schon fertigen Maschine ohne weiteres montiert werden kann. Man kann mit dieser Einrichtung schnell und leicht arbeiten und beim Auswuchten zum Beispiel von Schleifscheiben grosse Zeitersparnis erzielen. Die Einrichtung ermöglicht, das zum Beispiel infolge einseitigem Vollsaugen einer   Sehleifseheibe    mit   Vas-    ser zerstörte Gleichgewicht jederzeit während der Arbeit wieder herzustellen, so dass die mit dieser Einrichtung ausgestatteten Masehinen ruhiger und mit weniger Erschütterungen arbeiten und eine bessere Leistung, zum Beispiel hinsichtlich der Qualität der geschliffenen Oberfläche, ergeben.



   In der Zeichnung sind vier   Ausführungs-    arten des erfindungsgemässen Verfahrens sowie zwei beispielsweise   Ausführungsformen    der Einrichtung zur Durchführung desselben schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 bis 4 schematische Darstellungen von vier Ausführungsarten des Verfahrens zum Auswuchten von rotierenden Massen während des Laufes,
Fig. 5 einen axialen Schnitt durch die erste Ausführungsform der Einrichtung zum Auswuchten einer rotierenden Masse während des Laufes,
Fig. 6 eine Seitenansicht hierzu,
Fig. 7 eine Einzelheit hierzu,
Fig. 8 einen axialen Schnitt durch die zweite Ausführungsform der   Einriehtung    zum Auswuchten einer rotierenden Masse während des Laufes,
Fig. 9 einen zur Achse senkrechten Schnitt durch diese Einrichtung und  
Fig.

   10 eine graphische Darstellung der Änderung der Schwingungsamplituden.



   Zum Auswuchten von rotierenden Massen werden gemäss Fig. 1 zwei zusätzliche Massen verwendet, die von der Rotationsachse S konstanten Abstand haben. Beide zusätzlichen Massen können somit unabhängig voneinander in bezug auf die   auszuwuehtende    Masse auf zur Achse konzentrischen Bahnen verstellt werden, und die Auswuchtung der auszuwucht enden Masse erfolgt durch Verstellung der beiden zusätzlichen Massen gegeneinander und in bezug auf die auszuwuchtende Masse.



   Beim Verfahren gemäss Fig. 2 werden ebenfalls zwei zusätzliche Massen verwendet.



  Diese zusätzlichen Massen sind jedoch je in einer radial gerichteten Nut verschiebbar, und das Auswuchten erfolgt durch Verschieben der zusätzlichen Massen in ihren Führungsnuten. Mit Vorteil sind die beiden Führungs  nuten    senkrecht zueinander.



   Nach Fig. 3 wird nur eine zusätzliche Masse verwendet, welche in bezug auf die Rotationsachse S sowohl in radialer als auch in Umfangsrichtung verstellt werden kann.



   Diese drei Verfahren bedingen jedoch   110 eh    komplizierte konstruktive Einrichtungen.   Wesentlich    einfacher kann eine Einrichtung ausgeführt werden, bei   welche,    wie in Fig. 4   veranschanlicht,    eine einzige zusätzliche   Masse    einer   Spirallint    entlang bewegt wird.



  In diesem Falle führt die zusätzliche Masse nur eine   Bewegung,    nämlich eine solche längs dieser Spiralnut, aus. Der Schwerpunkt dieser zusätzlichen Masse gelangt bei dieser Be  wegang    mindestens angenähert an die Stelle, an welcher er bleiben muss, damit die rotierende Masse ausgewuchtet wird. Die Abweichung des   Schtverpunktes    der zusätzlichen Masse von der genauen Lage beträgt dabei maximal die Hälfte der Steigung der Spiralnut. Eine nach diesem Verfahren arbeitende Einrichtung wird nun an Hand der Fig. 5 bis 7 beschrieben.



   Auf einer Schleifspindel 1 ist mit Hilfe eines Flanschteils 2 und eines Flanschteils 3   eine Sehleifseheibe    4 befestigt, die   ausgewuch.    tet werden soll. Die   Auswuehteinriehtung    ist auf dem verlängerten Teil   2' des    Flanschteils 2 mittels eines Gewindes befestigt.



   Die eigentliche   Answuchteinrichtung    besitzt ein zylindrisches Gehäuse 5, das mit einer Zwischenwand 5' versehen ist. In das Gehäuse 5 ist eine Platte 6 eingelassen, die gegen Verdrehung durch Schrauben gesichert ist. Die Platte 6 ist mit ihrem zylindrischen, mit einem Gewinde versehenen Teil   6' in    den verlängerten Teil   2' des    Flansehteils 2 eingeschraubt. Auf der innern Seite der Platte 6 ist eine Spiralnut 7 vorhanden, die mit Vorteil die Form einer archimedischen Spirale besitzt. Mit der Spiralnut 7 arbeitet ein ringförmiges Gewicht 9, welches die zusätz  liche    Masse bildet, mittels eines Ansatzes 8 zusammen (siehe Fig. 7).

   Dreht sich das Gewicht 9, so wird es mittels seines   Anatzes    8 in der Spiralnut 7 geführt, wodurch nicht nur sein Schwerpunkt um die Rotationsachse bewegt, sondern noch der Abstand dieses   Sehwerpunktes    von der Rotationsachse der auszuwuchtenden   Masse,    das heisst der Schleifscheibe 4, je nach der Drehrichtung des Ge  wichtes    9 und dem Sinne der Steigung der Spiralnut vergrössert oder verkleinert wird.



  Zur Erzielung einer Drehbewegung des Ge  wichtes    9 dient eine   WIitnehmerplatte    10, die drehbar auf dem in der Zwischenwand 5' befestigten Zapfen 11 gelagert und mit Aussparungen 12 und 13 versehen ist, in welche zwei am äussern Umfange des   Gewichtes    9   dia-    metral gegenüberliegende Ansätze 14 und 14' eingreifen. Auf der   Mitnehmerplatte    10 ist ein Zahnkranz 15 mittels   Schraubern    16 befestigt, mit welchem ein Zahnrad 17 zusam  menarbeitet,    das mittels seines Zapfens 17' in der Büchse, die in die Zwischenwand 5' eingebaut ist, drehbar gelagert ist. Auf den Zapfen   17' ist    ein Zahnrad 18   aufgekeilt,    das über ein Zahnrad 19 mit einem Zahnrad 20 zusammenarbeitet.

   Auf der Nabe dieses letzteren Zahnrades   20    ist ein Steuerknopf 21 befestigt. In den Zahnkranz 15 greift weiter ein Zahnrad 22 ein, das mit seinem Zapfen   22' in    einer Büchse, die in die Zwischenwand 5'eingebaut ist, drehbar gelagert ist. Auf dem Zapfen   22' ist    ein Zahnrad 23   anfge-     keilt, das weiter über die Zahnräder 24 und 25 mit einem Zahnrad 26 zusammenarbeitet, auf dessen zylindrischer Nabe ein Steuerknopf 27 sitzt. Das Zahnrad 20 ist mit seinem Zapfen drehbar und gleichachsig in der zylindrischen Nabe des Zahnrades 26 und das letztgenannte Zahnrad 26 mit seiner Nabe im Deckel 28 gelagert. Der Deckel 28 ist in das Gehäuse 5 eingelassen und mit diesem durch Schrauben 29 starr verbunden.



   Die   Wirkungsweise    dieser Einrichtung ist folgende:    Dreht    sich die Schleifspindel 1, so dreht sich gleichzeitig die ganze   Auswuchteinridi-    tung, und das Gewicht 9 verbleibt in relativer Ruhe in bezug auf das Gehäuse 5 und somit auf die auszuwuchtende Schleifscheibe 4.



   Bremst man von Hand den Steuerknopf   21    ab, so fängt das Zahnrad 19 an, am Zahnrad 20 sich abzuwälzen, wodurch die Bewe  gung    auf das Zahnrad 18 und hierdurch auch auf das Zahnrad 17, das mit dem Zahnkranz 15 im Eingriff steht, übertragen wird. Beim Drehen des Zahnkranzes   15    dreht sich gleichzeitig die   AIitnehmerplatte    10, in deren Aussparungen 12 und 13 das Gewicht 9 mit seinen Ansätzen 14 und   14' eingreift,    so dass das   Gewicht    9 in bezug auf die Platte 6 verdreht wird. Da das Gewicht 9 mittels seines Ansatzes 8 in der Spiralnut 7 geführt ist, bewegt sich der   Sehwerpunkt    des Gewichtes gleichfalls längs einer Spirale, zum Beispiel so, dass er sich von der Rotationsachse entfernt.

   Bremst man den Steuerknopf 27 ab, so beginnt das Zahnrad 25 am Zahnrad 26 sich   abzuwälzen,    und die Bewegung wird in ähnsicher Weise, wie vorstehend beschrieben, mittels der Zahnräder   24,    23, 22 auf den Zahnkranz 15 und das Gewicht 9 übertragen, dessen Schwerpunkt sich nunmehr in entgegengesetztem Sinne längs der Spirale bewegt und sich infolgedessen der Rotationsachse nähert.



   Die in Fig. 8 und 9 dargestellte Auswucht  einriehtung    besitzt ein Gehäuse 30, dessen Nabe mit einem Gewinde 31 zum Einsehrauben in ein Innengewinde der in der Zeichnung nicht dargestellten Achse der auszuwuchtenden Masse versehen ist. Innerhalb des Gehäuses 30 ist ein Käfig 33 einerseits mit seiner Bohrung 24 auf einem zylindrischen Ansatz 32 des Gehäuses 30 und anderseits mit seinem ringförmigen Teil 35 auf einem zylindrischen Ansatz 36 eines Getriebekastens 37 drehbar gelagert. Der Getriebekasten 37 ist an einem Deckel 38 befestigt. Der Deckel 38 ist in das Gehäuse 30 eingelassen und mit diesem starr verbunden.



   Mit Vorteil ist der Deckel 38 durchsichtig, damit die Beobachtung der   Bewegung    des Gewichtes, wie nachstehend beschrieben, er  möglicht    wird. In eine Bohrung 39 des Gehäuses 30 ist ein Schraubenrad 40 mittels einer Nabe gesteckt, das mittels eines Stiftes 41 mit dem Gehäuse 30 starr verbunden ist.



  Mit dem Schraubenrad 40 stehen zwei Schraubenräder   42    und 43 im Eingriff, die im Käfig 33 drehbar gelagert sind. Zwei Schrauben 44 und 45, von denen die eine linksgängig und die andere rechtsgängig ist, sind im Käfig 33 zueinander parallel angeordnet. Diese Schrauben 44 und 45 sind in ein Gewicht 50, das die zusätzliche Masse bildet, eingeschraubt, so dass bei Verdrehung dieser Schrauben 44 und   io    der Abstand des Gewichtes 50 von der Rotationsachse vergrössert oder verkleinert wird. Statt zwei Schrauben könnte auch   mir    eine vorgesehen sein.



   Im Käfig 33 ist ferner eine Aussparung 51 vorgesehen, mit welcher ein Vierkant 52 des Zahnradgetriebes 53 zusammenarbeitet, wobei das Getriebe 53 eine Drehzahlreduktion von   zum    Beispiel 30:1 bewirkt.



   Auf seiner Eintrittsseite ist das Getriebe   a3    mit einem Zahnrad 54 versehen, das einerseits mit einem Zahnrad 55, auf dessen Zapfen ein Steuerknopf 56 sitzt, und anderseits über ein Zwisehenrad 57 mit einem Zahnrad 58, auf dessen hohler Nabe ein Steuerknopf 59 angeordnet ist, zusammenarbeitet. Die Steuerknöpfe   56    und 59 sind zueinander gleichachsig und in der Achse des Getriebekastens 37 gelagert.



   Die   Wirkungsweise    dieser Einrichtung ist folgende:
Ohne Beeinflussung der Einrichtung rotiert diese zusammen mit dem auszuwuchten  den Teil, und das Gewicht 50 verbleibt dabei ständig in relativer Ruhe in bezug auf das Gehäuse 30 bzw. den   auszmvuchtenden    Teil.



   Bremst man den rotierenden Steuerknopf 56 ab, so beginnt das Zahnrad 54 am Zahnrad 55 sich abzuwälzen,   und    seine Drehungen werden vermittels des Getriebes 53 auf den Vierkant 52 übertragen, der den Käfig 33 relativ   zmn    Gehäuse 30 in Rotation versetzt, so dass die Schraubenräder 42 und 43 am   Schraubcnrad    41 sich abzuwälzen beginnen, und zwar in entgegengesetztem Drehsinn.   Bei-    spielsweise bewegt sich dadurch das Gewicht 50 von der Rotationsachse weg nach aussen und verdreht sich gleichzeitig gemeinsam mit dem Käfig 33 relativ zur Schleifscheibe.



   Hört man mit dem Abbremsen des Steuerknopfes 56 auf und fängt man an, den Steuerknopf 59 abzubremsen, so beginnt das Gewicht 50 sich in entgegengesetzter Richtung zu bewegen, da das Zahnrad 54 mit dem Zahnrad 58 über das Zahnrad 57   zusammen-    arbeitet, wodurch der Drehsinn des Käfigs 33   und    hierdurch auch die Richtung der Bewegung des Gewichtes 50 geändert werden, welch letzteres sich somit gegen die Rotations  aehse    zu bewegt und sich abermals relativ zur Schleifseheibe verdreht.



   Das Getriebe zur Bewegung des Gewichtes bzw. zum Beispiel dessen Zahnrad 54 kann durch eine sogenannte elektrische   Welle    angetrieben werden. Die elektrische   Welle    besteht im Prinzip aus zwei   Asynchron-Elek-    tromotoren, von denen der eine auf der Welle des Zahnrades 54 und der zweite auf einer   Steuerpiatte    befestigt ist. Die Elektromotoren sind elektrisch so verbunden, dass eine ihrer   Wieklungen,    zum Beispiel diejenige der Statoren, von einem gemeinsamen Netz gespeist werden, und ihre andern   Wieklimgen,    zum Beispiel diejenige der Rotoren, so verbunden sind, dass die Drehzahlen beider Elektromotoren sowie die augenblicklichen Verdrehungswinkel ihrer Rotoren miteinander übereinstimmen.



   Dreht man den Rotor des auf der Steuerplatte angeordneten Elektromotors von Hand oder mit Hilfe eines andern Elektromotors, so werden die Drehungen auf den Rotor des auf der Welle befestigten Elektromotors und von da aus auf das Zahnrad 54 übertragen.



  Auf diese Weise wird zuerst das Gewicht mittels der Elektromotoren grob eingestellt, und eine Feineinstellung der Position des Ge  wichtes    wird hernach von Hand durehgeführt, und zwar durch Verdrehen des Rotors des   Elektromotors    mit Hilfe einer Feineinstell  vorrichtnng.    Durch   Drehsinnwechsel    des steuernden Elektromotors wird die Bewegung des Gewichtes ebenfalls umgekehrt.



   Alternativ kann die Bewegung der Steuerorgane für die relative Bewegung des Ge  wichtes    von einem auf clem Gehäuse der Aus  wllehteinriehtung    montierten Elektromotor aus abgeleitet werden. Der Elektromotor kann auch am andern Ende der Spindel der Schleif scheibe angeordnet sein und das Organ für die Gewichtsverstellnng mittels einer eine Bohrung der Spindel durchsetzenden Welle antreiben.



   Die Konstruktion kann auch so ausgeführt sein, dass an Stelle der von Hand betätigten   Stenelnöpfe    Bremsen vorgesehen sind, wel  che    durch Bowdenzüge oder   elektromagne-    tisch betätigt werden. Die relative Bewegung des Gewichtes in bezug auf den   ausznwuch-    tenden Teil kann gegebenenfalls durch eine   hydraulisehe    oder pneumatische Verstellvorrichtung   direkt-    oder ferngesteuert werden.



   Die Wirkungsweise der Einrichtung beim   Auswuchten    ist   folgende:   
Entfernt sich das Gewicht bzw. der Schwerpunkt des Gewichtes von der Mitte einer Spirale entlang, so ändern sich die   Sehwingungsamplituden    der Lager der   ro.-    tierenden   Masse,    beobachtet zum Beispiel auf dem Lager, das unmittelbar an der rotierenden   Masse    liegt, annähernd gemäss Fig. 10.



  Ist die ursprüngliche Schwingungsamplitude a, so wird sich dieselbe mit dem Annähern bzw. Entfernen des Gewichtes in bezug auf die Stelle, wo es theoretisch beim   Answuchten    stehen sollte, ändern, und zwar von Anfang an um einen kleinen Wert, der sich allmäh  lich    vergrössert, wie es in Fig. 10 annähernd  dargestellt ist. Die Schwingung durchläuft also eine Reihe von Maxima und Minima, und für das richtige Auswuehten der rotierenden Masse ist es nötig, das niedrigste Minimum zu finden.

   Deshalb werden die Erschütterungen des Lagers oder der   Maschine    beim Auswuchten mittels eines empfindlichen Vibroskopes beobachtet und die Bewegung des Gewichtes an der Stelle unterbrochen, an welether das Vibroskop die kleinste Amplitude aufweist, womit der   Auswuchtprozess    been  digt    ist.



     Mit    den vorstehend beschriebenen Einrichtungen kann allerdings nur in einer Ebene ausgewuchtet werden. Deshalb ist es notwendig, zum Beispiel beim Auswuchten von Schleifscheiben, die Einrichtung in unmittelharer Nähe der Stelle anzuordnen, wo die grösste Unwucht vorausgesetzt wird. Nach diesem Verfahren kann jedoch die absolute Auswuehtung erreicht werden, wenn man zwei Einrichtungen benützt, die an beiden Enden der Spindel des Rotors, der auf diese   leise    ausgewuchtet werden soll, angeordnet werden.



      PATEDsTANSPRU 1:   
Verfahren zum Auswuchten von rotierenden Massen während des Laufes, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage mindestens einer zusätzlichen Masse in bezug auf die mit ihr verbundene, auszuwuehtende Masse während des Laufes dieser letzteren durch Eingriffe von aussen verändert wird.   

Claims (1)

  1. UNTERANSPRÜCHE : 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswuchtung mittels zweier zusätzlicher Massen vorgenommen wird, welche auf zur Rotationsachse konzentrischen Bahnen verschiebbar sind.
    2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswuchtung mittels zweier zusätzlicher Massen vorgenomrnen wird, welche auf zur Rotationsachse senkrechten Bahnen verschiebbar sind.
    3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswuchtung mittels einer zusätzlichen Masse vorgenommen wird, welche sowohl auf einer zur Rotationsachse senkrechten Bahn als auch auf einer zur Rotationsachse konzentrischen Bahn verschiebbar ist.
    4. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswuchtung mittels einer zusätzlichen Masse vorgenommen wird, welche auf einer um die Rotationsachse verlaufenden spiralförmigen Bahn verschiebbar ist.
    5. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebung der zusätzlichen Masse durch Abbremsen eines von zwei Steuerknöpfen vorgenommen wird, wobei das Abbremsen des einen Steuerknopfes die Annäherung des Schwerpunktes der zusätzlichen Masse an die Rotationsachse und das Abbremsen des andern Steuerknopfes die Entfernung des Sehwerpunktes der zusätzlichen Masse von der Rotationsachse bewirkt.
    PATENTANSPRUCH II: Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass mit der auszuwuchtenden Masse mindestens eine zusätzliche Masse verstellbar verbunden ist und dass Mittel vorgesehen sind, welche es ermöglichen, die Lage der zusätzlichen Masse in bezug auf die auszuwuchtende Masse während der Rotation dieser letzteren zu verändern.
    UNTERASPRCHE: 6. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass zwei zusätzliche Massen vorgesehen sind, deren Schwerpunkte konstanten Abstand von der Rotationsachse haben, die aber in bezug aufeinander und in bezug auf die auszuwuchtende Masse verstell- bar sind.
    7. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass zwei zusätzliche Massen vorgesehen sind, welche unabhängig voneinander in zwei radial gerichteten Nuten verstellbar sind.
    8. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine zusätz liche Masse aufweist, für deren Verstellung während der Rotation der auszuwuchtenden Masse eine Betätigungsvorrichtung vorgesehen ist, welche zwei Steuerköpfe besitzt, welche durch mechanische Mittel mit einem die zusätzliche Masse verstellenden Organ in Wirkungsverbindung stehen, derart, dass der Abstand des Schwerpunktes der zusätzlichen Masse von der Rotationsachse durch Abbremsen des einen Steuerknopfes vergrössert und durch Abbremsen des andern Steuerknopfes verkleinert wird.
    9. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Masse mindestens einen mit dem sie verstellenden Organ zusammenwirkenden Mftnehmeransatz und einen Ansatz aufweist, welcher in einer Spiralnut geführt ist.
    10. Einrichtung nach Patentansprueh II und Unteranspruch 8, dadurch gekennzeieh- net, dass zur Verstellung der zusätzlichen Masse mindestens eine zur Rotationsachse senkrechte Bewegungsschraube vorgesehen ist.
    11. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden Steuerknopf eine Bremse vorgesehen ist.
    12. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verstellung der zusätzlichen Masse in bezug auf die aus zuwuchtende Masse eine hydraulische Verstellvorrichtung vorgesehen ist.
    13. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verstellung der zusätzlichen Masse in bezug auf die aus zuwuchtende Masse eine pneumatische Verstellvorrichtung vorgesehen ist.
    14. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verstellung der zusätzlichen Masse in bezug auf die aus zuwuchtende Masse ein Elektromotor vorgesehen ist.
    15. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass zur Steuerung der relativen Bewegung der znsätzlichen Masse eine elektrische Welle vorgesehen ist.
CH287960D 1949-05-03 1950-05-03 Verfahren zum Auswuchten von rotierenden Massen während des Laufes und Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. CH287960A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3107550A (en) * 1960-07-21 1963-10-22 Norton Co Dynamically actuated balancing means
DE2437398A1 (de) * 1973-11-16 1975-05-22 Cincinnati Milacron Inc Dynamische auswucht-vorrichtung zum ausgleich von rotierenden maschinenteilen, insbesondere schleifscheiben

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