DE2818533A1 - Bremsventil - Google Patents
BremsventilInfo
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- B60T13/14—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being liquid using accumulators or reservoirs fed by pumps
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Description
ALi1IiED TSVES GnBJ, Frankfurt P 4612 17. April 1978
Sch/au
- 5 - Juan Beiart -
Bremsventil
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bremsventil mit zvei Steuerschiebern, durch welche jeweils
ein Bremskreis mit einer Druckmittelquelle oder einem drucklosen Behälter verbindbar ist, wobei
der erste Steuerschieber mechanisch mittels eines Bremspedals und der zweite Steuerschieber
hydraulisch dadurch verschiebbar ist, daß dem zweiten Steuerschieber ein Druckraum zugeordnet
ist, welcher eine ständige Verbindung mit dem
dem ersten Steuerschieber zugeordneten Bremskreis
hat und in den der zweite Steuerschieber mit einer stirnseitigen Wirkfläche ragt« Ein
solches Bremsventil ist in der FR^-PS 1 293 001 beschrieben.
Bei einem Bremsventil dieser Bauart steuert der im ersten Bremskreis eingesteuerte Bremsdruck
den Steuerschieber des zweiten Bremskreises. Fällt der erste Bremskreis infolge eines Defektes aus, so ist es möglich, mittels
des Bremspedals den ersten Steuerschieber in Anlage an den zweiten Steuerschieber zu bringen
und den zweiten Steuerschieber auf diese Veise mechanisch zu verschieben, so daß der dem
zweiten Steuerschieber zugeordnete Bremskreis
nach wie vor betätigt werden kann. Sicherheits—
technisch gesehen sind mit dem Bremsventil
909844/043&
I. « -SD TEVL-S iiMBH, Frankfurt P 4612
— O —
dieser Bauart zwei Bremskreise voneinander unabhängig zu betätigen.
Nachteilig bei dem vorbekannten Bremsventil ist es, daß sich in dem dem zweiten Steuer—
schieber zugeordneten ßremskreis erst ein
Druck aufbauen läßt, wenn im ersten Brems— kreis ein solcher Druck vorhanden ist, daß
sich mit ihm die Reibungskräfte des zweiten Steuerschiebers überwinden lassen« Dadurch
spricht bei Bremsbetätigung der zwtite Brems
kreis stets später als der erste Bremskreis an. In der Praxis treten durch diese Beibungs—
kräfte des zweiten Steuerschiebers Druckunterschiede von 7 bis 8 Atmosphären zwischen den
beiden Bremskreisen auf, was aus Sicherheits
gründen vielfach nicht mehr akzeptierbar ist. Vor allem bei Bremssystemen mit Diagonalkreis—
aufteilung kommt es darauf an, daß die Bremsen beider Bremskreise gleichzeitig ansprechen und
sich in beiden Bremskreisen stets gleiche
Drücke einstellen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Bremsventil so zu gestalten, daß
beide Bremskreise möglichst gleichzeitig an— sprechen und die Drücke in beiden Bremskreisen
möglichst wenig durch Beibungskräfte des Steuer·
Schiebers beeinflußt werden.
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ALi. .j) iaVuo GxMBa, Frankfurt P 4612
Diese Aufgabe vird erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß der zweite Steuerschieber zusätzlich zwei zueinander entgegengesetzt
gerichtete Druckbeaufschlagungsflächen hat,
wobei die erste Druckbeaufschlagungsfläche
durch den dem zweiten Steuerschieber zugeordneten Druckraura druckbeaufschlagbar ist
und die zweite Druckbeaufschlagungsfläche einem (xegendruckraum zugewandt ist, welcher
eine ständige Verbindung mit dem dem zweiten
Steuerschieber zugeordneten Bremskreis hat.
Durch diese Gestaltung wird der zweite Steuerschieber bei Bremsbetätigung von dem im ersten
Bremskreis eingesteuerten Druck auf einer großen fläche druckbeaufschlagt. Sobald im
zweiten Bremskreis ein dem Druck im ersten Bremskreis entsprechender Druck aufgebaut ist,
verkleinert sich diese wirksame Druckbeaufschlagungsfläche
dadurch, daß die zweite Druckbeaufschlagungsflache
vom Druck im zweiten Brems
kreis druckbeaufschlagt wird und der ersten
Druckbeaufschlagungsfläche entgegengerichtet wirkt. Durch diese Gestaltung sprechen beide
Bremskreise praktisch gleichzeitig an und es - treten keine nennenswerten Druckunterschiede
zwischen ihnen auf.
A ''».ΙΟ *JiVES WBiI, Frankfurt . P 4612
Das erfindungsgemäße Bremsventil kann unter
Beibehaltung seines prinzipiellen Aufbaus durch Zuordnung veiterer Steuerschieber
auch für Bremssysteme oder andere hydraulische Systeme mit mehr als zwei voneinander un
abhängigen Kreisen erweitert werden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
besteht darin, daß die Druckbeaufschlagungsflächen
an einem iiingkolben vorgesehen sind, weicher auf dem zweiten bteuerschieber dichtend
angeordnet ist und in Ruhestellung durch eine schwache Feder gegen einen gehäusefesten Anschlag
gehalten und gegen die Kraft dieser Feder gegen einen Bund des zweiten Steuer-Schiebers
verschiebbar ist.
Der flingkolben verbleibt in Anlage an den gehäusefesten Anschlag, wenn infolge eines
Defektes im ersten Bremskreis der Druck ausfällt. Das erfindungsgemäße Bremsventil kann
deshalb so ausgelegt werden, daß die Reaktions
kraft am Bremspedal auch bei Ausfall eines Bremskreises unverändert bleibt. Vorteilhaft
ist es bei dieser Ausgestaltung auch, daß der Ringkolben sich bei jeder Bremsbetätigung zunächst
geringfügig sowohl in Bezug auf das Ge
häuse des Bremsventils als auch in Bezug auf
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ι-ALFRED TEVES GMBH, Frankfurt P 4612
den zweiten Steuerschieber verschiebt. Dadurch wird sichergestellt, daß die Dichtungen im
Laufe der Zeit nicht festkleben und dann bei einer größeren Verschiebung des ßingkolbens
beschädigt oder zerstört werden.
Eine andere günstige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Druckbeaufschlagungsflächen
des Ringkolbens gleich groß sind.
Bei dieser Ausgestaltung wird die Wirkung des
ßingkolbens völlig aufgehoben, sobald ein Gleichgewichtszustand zwischen den Drücken
in beiden Bremskreisen erreicht ist. Bei Druckerhöhung durch Verschieben des ersten
Steuerschiebers wirkt der Druck des ersten
Bremskreises jedoch zunächst immer sowohl auf die ¥irkflache des zweiten Steuerschiebers als
auch auf die Druckbeaufschlagungsfläche des
Ringkolbens. Dadurch werden die Reibungskräfte des zweiten Steuerschiebers leicht
überwunden. Dadurch, daß in beiden Bremskreisen nahezu gleiche Drücke herrschen, eignet sich
das erfindungsgeraäße Bremsventil sogar für Bremssysteme mit Diagonalkreisaufteilung.
Wenn gemäß einer anderen Ausgestaltung der
Erfindung die erste Druckbeaufschlagungsfläche
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ALJiA L TiSiTES GMBH, Frankfurt P 4612
des ßingkolbens größer ist als die zweite Druckbeaufschlagungsfläche,
dann übt der Äingkolben bei Bremsbetätigung eine Kraft in Betätigungsrichtung auf den zweiten Steuerschieber aus,
solange der erste Bremskreis funktionstüchtig ist. Dadurch ändert sich die Beaktionskraft bei
Ausfall eines der beiden Bremskreise, so daß der Defekt auch ohne Signaleinrichtungen für
den Fahrer wahrnehmbar ist.
Um eine Betätigung des zweiten Steuerschiebers
auch bei Ausfall des ersten Bremskreises möglich zu machen ist es vorteilhaft, die beiden
Steuerschieber koaxial hintereinander anau— ordnen.
Eine andere günstige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die ständige
Druckmittelverbindung des dem zweiten Steuerschieber zugeordneten Druckraumes mit dem
ersten Bremskreis durch eine Längsbohrung im ersten Steuerschieber erfolgt, welche von
der dem Bremspedal abgewandte Stirnfläche des ersten Steuerschiebers aus verläuft und
durch eine Querbohrung mit dem ersten Bremskreis Verbindung hat. Diese Ausgestaltung
ist besonders einfach und billig in der Herstellung, da keine Kanäle im Gehäuse dts
Bremsventils erforderlich sind.
ALßtil&li T.SV3S iiMBiJ, Frankfurt P 4612
¥enig Leerhub bei Ausfall des dem ersten Steuerschieber zugeordneten Bremskreises
erreicht man gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung die darin
besteht, daß der zweite Steuerschi eber mit
einem Fortsatz in das Steuergehäuse des ersten Steuerschiebers ragt und in diesem
Portsatz Längsnuten vorgesehen sind, durch die eine Druckmittelverbindung in den Druckraum
des zweiten Steuerschiebers besteht.
Diese Ausgestaltung hat zusätzlich den Vorteil, daß die Druckmittelverbindung vom ersten uremskreis
in den Druckraum zwischen den beiden Steuerschiebern auf besonders einfache Veise
erfolgt.
Günstig ist es auch, wenn die Stirnfläche des ersten Steuerschiebers eine Steuerkante
für einen Behälteranschlußkanal bildet. Bei dieser Ausgestaltung ist der Druckraum in Euhestellung
auf einfache ¥eise mit dem Behälter
verbindbar. .
Vorteilhaft ist es auch, wenn gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung die ständige
Druckmittelverbindung des Gegendruckrauraes mit dem Behälter durch eine Querbohrung und Längs
bohrung im zweiten Steuerschieber erfolgt und der zweite ßremskreis an diesen Gegendruckraum
ALt1REC TBVES GMBH, Frankfurt P 4612
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angeschlossen ist und wenn die Druckmittelzufuhr zum Gregendruckraum und damit zum zweiten Bremskreis
über eine weitere Querbohrung und der Längsbohrung erfolgt. Diese Ausgestaltung ist konstruktiv besonders einfach.
Aus konstruktiven Gesichtspunkten ist es
schließlich auch günstig, wenn der zweite Steuerschieber durch eine schwache Feder in Ruhestellung
gegen das Steuergehäuse des ersten Steuerschiebers gehalten ist.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsmöglichkeiten zu. Eine davon ist in der
Zeichnung schematisch im Längsschnitt dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
Die Zeichnung zeigt schematisch ein Bremssystem mit einem Bremsventil 1, welches
mittels eines Bremspedals 2 betätigbar ist. Durch Niedertreten dieses Bremspedals 2 wird
ein zu zwei Bremsen 3,4 führender Bremskreis von einem drucklosen Behälter 6 abgetrennt und
, mit einer Druckmittelquell· 7 verbunden.
Auf gleiche Veise wird durch Niedertreten des Bremspedals 2 ein zweiter Bremskreis 8
mit zwei Bremsen 9,10 von einem drucklosen Behalter 11 abgetrennt und mit einer zweiten
EVES GMiJH, Prankfurt P 4612
Druckmittelquelle 12 verbunden·
Das Bremspedal 2 ist mechanisch mit einem Kolben 13 verbunden, der in einem Gehäuse
des Bremsventils 1 verschiebbar angeordnet ist. In diesem Kolben 13 ist ein Simulatorkolben
15 verschiebbar angeordnet, welcher durch eine Feder 16 gegen einen Bund 17 des Kolbens 13 vorgespannt ist. Dadurch ist der
Kolben 15 im Kolben 13 gefesselt. Er kann sich jedoch gegen die Kraft der Feder 16 dem Brems
pedal 2 nähern.
Eine schwache Feder 26 hält im Inneren des Bremsventils 1 einen ersten Steuerschieber
in Anlage an den Simulatorkolben 15. In diesem Steuerschieber 18 verläuft von seiner dem Brems
pedal 2 abgewandten Stirnfläche 19 aus eine Längsbohrung 20, welche über eine Querbohrung
21 Verbindung mit einer Kammer 22 hat, aus der über einen Anschluß 23 Druckmittel in den
Bremskreis 5 gelangen kann. Die Stirnfläche
bildet eine Steuerkante 24, welche den freien Querschnitt eines Behälteranschlußkanals 25
steuert. Auf diese Weise ist der Bremskreis über die Kammer 22, die Querbohrung 21, die
Längsbohrung 20 und den Behälteranschlußkanal
mit dem Behälter 6 verbindbar. Die Verbindung
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ALEHED ^EYEH GMBd, Frankfurt P 4612
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des Breraskreises 5 mit der Druckmittelquelle 7
erfolgt über eine zweite Querbohrung 27 im ersten Steuerschieber 18 und über einen Druck—
mittelanschlußkanal 28. Aus konstruktiven Gründen sind der Behälteranschlußkanal 25 und der Druck-
mittelanschlußkanal 28 statt im Gehäuse 14 in einem darin dichtend und ortsfest angeordneten
Steuergehäuse 29 vorgesehen.
Zwischen dem Steuergehäuse 29 und einem im Gehäuse 14 dichtend verschiebbaren Ringkolben
ist ein Druckraum 31 vorgesehen. In diesem Ring— kolben 30 ist ein zweiter Steuerschieber 32
dichtend verschiebbar, welcher mit einem Fortsatz 33 in das Steuergehäuse 29 ragt. In diesem
Fortsatz 33 sind Längsnuten 34,35 vorgesehen,
so daß der Druckraum 31 eine ständige Verbindung über die Längsbohrung 20 zum Brems—
kreis 5 hat.
Der Ringkolben 30 hat eine dem Druckraum 31 zugewandte erste Druckbeaufschlagungsfläche 36
und eine gleichgroße, entgegengesetzt gerichtet·, einem Gegendruckraum 37 zugewandte zweite Druck—
beaufschlagungsflache 38. Eint schwache Feder
hält den Ringkolben 30 in Ruhestellung gegen einen Anschlag 40 des Gehäuses 14. Der Gegen—
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ALIPED TJ2VES GMBH, Prankfurt P 4612
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druckraum 37 hat einen Anschluß 41, über den
der Bremskreis 8 mit dem BremsYentil 1 verbunden ist. Der zweite Steuerschieber 32 hat,
genau wie der erste Steuerschieber 18, eine Längsbohrung 42 und zwei Querbohrungen 43 und
44. Über die Querbohrung 43 ist der Gegendruckraum 37 und damit der Bremskreis 8 mit der
Druckmittelquelle 12 verbindbar. Desweiteren ist der Gegendruckraum 37 über die Längsbohrung
42 und einen Behälteranschlußkanal 45 mit dem
Behälter 11 verbindbar. Eine schwache Druckfeder 46 hält den zweiten Steuerschieber 32
in Ruhestellung in Anlage an das erste Steuergehäuse 29.
Für die Funktion des erfindungsgemäßen Brems
ventils 1 ist ein äußerer Bund 47 von Bedeutung, gegen den der Ringkolben 30 nach Überwindung
eines geringen Spiels bewegbar ist«
Das beschriebene, erfindungsgemäße Bremsventil wirkt wie folgtt In der dargestellten Buhestellung
sind die Bremsen 3 und 4 des ersten Bremskreises 5 mit dem Behälter 6 und die Bremsen
9 und 10 des zweiten Bremskreises 8 mit dem Behälter 11 verbunden. Durch Niedertreten des
Bremspedals 2 wird die Feder 16 gespannt,
S0984-47043*'
TEVES QIiBU, Prankfurt P 4612
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so daß der Simulatorkolben 15 unter Verschiebung in Richtung auf das Bremspedal 2 eine zunehmende
Kraft auf den ersten Steuerschieber 18 ausübt. Dadurch verschiebt sich der erste Steuerschieber
18 in der Zeichnung gesehen nach links, so daß
seine äteuerkante 24 den BehälteranschluQkanal
25 versperren kann.
Bei weiterer Verschiebung des ersten Steuerschiebers 18 in der Zeichnung gesehen nach links
kann Druckmittel von der Druckmittelquelle 7
über den Druckmittelanschlußkanal 28 in die
Querbohrung 27 und damit in die Längsbohrung 20 gelangen. Über die Längsbohrung 20 erreicht das
Druckmittel sowohl den Druckraum 31 als auch die Kammer 22, aus der es über den Anschluß 23
in den ersten Bremskreis 5 gelangt.
In dem Druckraum 31 wirkt das Druckmittel sowohl auf die Druckbeaufschlagungsflache 36 des Ringkolbens
30 als auch auf den gesamten Querschnitt des zweiten Steuerschiebers 32* Der Ringkolben
32 verschiebt sich in der Zeichnung gesehen
nach links bis daß er gegen den Bund 47 des zweiten Steuerschiebers 32 anliegt und den
zweiten Steuerschieber 32 mit in der Zeichnung gesehen nach links bewegt. Genau wie beim
ALFRED 'iJSvliS GMBJi, Frankfurt P 4612
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ersten Steuerschieber 18 führt die Bewegung des zweiten Steuerschiebers in der Zeichnung
gesehen nach links dazu, daß der Behälteran—
schlußkanal 45 verschlossen wird und Druck— mittel von der Druckraittelquelle 12 über die
Querbohrung 43 in die Längsbohrung 42 gelangt. Von der Längsbohrung 42 strömt das Druckmittel
über die yuerbohrung 44 in den Gegen— druckraum 37 und von dort über den Anschluß 41
in den zweiten Bremskreis 8. Desweiteren wirkt
der Druck im Gegendruckraum 37 auf die zweite Druckbeaufschlagungsfläche 38 des Ringkolbens
Da die zweite Druckbeaufschlagungsfläche 38
gleichgroß ist wie die erste Druckbeaufschlagungsfläche
36, heben sich die auf den Bingkolben
wirkenden Kräfte auf, so daß die schwache Feder 39 den Hingkolben 30 wieder zurück in Anlage
an den Anschlag 40 des Gehäuses 14 zu schieben vermag.
eerse
it
Claims (10)
1. Bremsventil mit zwei Steuerschiebern, durch welche jeweils ein ßremskreis mit einer
Druckmittelquelle oder einem drucklosen Behälter verbindbar ist, wobei der erste
Steuerschieber mechanisch mittels eines bremspedals und der zweite Steuerschieber
hydraulisch dadurch verschiebbar ist, daß dem zweiten Steuerschieber ein Druckraum
zugeordnet ist, welcher eine ständige Verbindung mit dem dem ersten Steuerschieber
zugeordneten Bremskreis hat und in den der zweite Steuerschieber mit einer
stirnseitigen Virkflache ragt, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Steuerschieber (32) zusätzlich zwei zueinander entgegengesetzt gerichtete Druckbeaufschlagungsflächen
(36,38) hat, wobei die erste Druckbeaufschlagungsfläche (36) durch den dem
zweiten Steuerschieber (32) zugeordneten Druckraum (31) druckbeaufschlagbar ist und
die zweite Druckbeaufschlagungsfläche (38)
einem (iegendruckraum (37) zugewandt ist,
welcher eine ständige Verbindung mit dem dem zweiten Steuerschieber (32) zugeordneten
Bremskreis (8) hat.
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ALPIiEJJ TEVES GHBkI, Frankfurt P 4612
2. Bremsventil nach Anspruch 1 , dadurch gekennz ei chnet, daß di· Druck—
beaufschlagungsflachen (36,38) an einem
Äingkolben (30) vorgesehen sind, welcher auf dem zweiten Steuerschieber (32)
dichtend angeordnet ist und in Ruhestellung durch eine schwache Feder (39) gegen einen
gehäusefesten Anschlag (40) gehalten und gegen die Kraft dieser Feder (39) gegen
einen Bund (47) des zweiten Steuerschiebers
(32) verschiebbar ist.
3. Bremsventil nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckbeaufschlagungsflachen
(36,38) des Ringkolbens
(32) gleichgroß sind.
4. Bremsventil nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Druckbeauf— schlagungsflache (36) des Ringkolbens (32)
größer ist als die zweite Druckbeaufschlagungsfläche
(38).
5. Bremsventil nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekenn—
zeichnet, daß die beiden Steuer
schieber (18,32) koaxial hintereinander angeordnet sind.
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ALFÄSD ?£YES &ΜΒΗγ Frankfurt P 4612
6. Bremsventil nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß die ständige Druckmittel verbindung des dem zweiten Steuerschieber
(32) zugeordneten Druckraumes (31)
mit dem ersten Bremskreis (5) durch eine Längsbohrung (20) im ersten Steuerschieber
(18) erfolgt, welche von der dem Bremspedal (2) abgewandten Stirnfläche (19) des ersten Steuerschiebers (18) aus ver
läuft und durch eine Querbohrung (21) mit dem ersten Bremskreis (5) Verbindung hat.
7* Bremsventil nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Steuer
schieber (32) mit einem Fortsatz (33) in das Steuergehäuse (29) des ersten Steuerschiebers
(18) ragt und daß in diesem Fortsatz (33) Längsnuten (34,35) vorgesehen sind, durch die eine Druckmittelverbindung in den
Druckraum (31) des zweiten Steuerschiebers (32) besteht.
8» Bremsventil nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekenn-
- zeichnet, daß die Stirnfläche (Ϊ9)
des ersten Steuerschiebers (18) eine Steuerkante (24) für einen BeHIteranschiußkanal
(25) bildet.
ALFftEü TEVE
S GMBH, Frankfurt P 4612
9. Bremsventil nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß die ständige Druckmittelverbindung des Gegendruckraumes (37) mit dem Behälter (11) durch eine £)uer-
bohrung (44) und Längsbohrung (42) im zweiten Steuerschieber (32) erfolgt und
der zweite Bremskreis (8) an diesen Gegen— druckraum (37) angeschlossen ist und daß
die Druckmittelzufuhr zum Gegendruckraum
(37) und damit zum zweiten Bremskreis (8) über eine weitere p,uerbohrung (43) und
der Längsbohrung (42) erfolgt.
10. Bremsventil nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zweite Steuerschieber
(32) durch eine schwache Feder (46) in Ruhestellung gegen das Steuergehäuse (29)
des ersten Steuerschiebers (18) gehalten ist·
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