DE1777423B2 - Hydropneumatischer Spannzylinder - Google Patents

Hydropneumatischer Spannzylinder

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DE1777423B2 DE19671777423 DE1777423A DE1777423B2 DE 1777423 B2 DE1777423 B2 DE 1777423B2 DE 19671777423 DE19671777423 DE 19671777423 DE 1777423 A DE1777423 A DE 1777423A DE 1777423 B2 DE1777423 B2 DE 1777423B2
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Description

Das Hauptpatent 1 284 303 betrifft einen hydropneumatischen Spannzylinder, insbesondere für Pressen und Spannvorrichtungen, bei dem die Druckübersetzung von Preßluft-Niederdruck in Flüssigkeits-Hochdruck im Druckzylinder mittels eines Differenzkolbens erfolgt und der Gesamthub des Arbeitskolbens dem aus dem Flächenverhältnis zwischen Differenzkolben und Arbeitskolben resultierenden Hochdruckweg entspricht, wobei sich der Gesamthub des Arbeitskolbens aus einem in gleicher Richtung verlaufenden Niederdruck- und Hochdruckweg zusammensetzt und im verriegelten Zustand gegenläufige mit Hochdruck beaufschlagte Spannkonen über einen Spannring mit dem Druckzylinder eine Einheit bilden.
Die Praxis zeigt, daß bei einem solchen hydropneumatischen Spannzylinder die Gefahr besteht, daß der Differenzkolben voreilt una den Zylinder bereits verriegelt, bevor der Arbeitskolben an einen zu spannenden Gegenstand anliegt. Diese Gefahr besteht insbesondere, wenn der Differenzkolben unachtsam zu plötzlich mit zu hohem Preßluftdruck beaufschlagt wird. Es werden dann nicht alle im Zylinder befindlichen Bauteile gleichmäßig vorgeschoben, sondern der Differenzkolben eilt vor, komprimiert das öl in den ölräumen und preßt die Spannkonen auf den Spannring, ohne daß der Arbeitskolben an einem zu spannenden Gegenstand anliegt.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, den Zylinder derart zu gestalten, daß der Differenzkolben den anderen vorzuschiebenden Bauteilen im Spannzylinder nicht voreilen kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in den, den Luftraum zwischen Differenzkolben und Niederdruckplatte mit der Luftabteilung oberhalb des Arbeitskolbens verbindenden Luftkanälen ein Steuerventil und ein Rückschlagventil angeordnet sind.
Durch Einstellung des Steuerventils auf einen entsprechend hohen Druck wird sichergestellt, daß die
Ijift erst dann aus dem Raum zwischen Differenzkolben und Gegendruckplatte entweichen kann, wenn der Arbeitskolben am zu spannenden Gegenstand anliegt und dann der Differenzkolben auf die ölgefüllten Räuni,: wirkt
Das Steuerventil und das Rückschlagventil sind zweckmäßig im dem Arbeitskolben zugewandten Spannkonus angeordnet
Sind nach Patent 1 627 852 durch zwei im Spannzylinder angeordnete Hülsen Differenzkolben, der diesem zugekehrte Spannkonus und eine Gegendruckpia;te einerseits sowie der Arbeitskolben und der diesem zugekehrte Spannkonus andererseits je zu einer Baueinheit verbunden, wobei die einander zugekehrten Enden der Hülsen die Spannkonen tragen, welch letztere abgedichtet auf einem zylindrischen Ansatz der Gegendruckplatte begrenzt in axialer Richtung gleiten, sind zweckmäßig die L"f«kanäle in der äußeren Oberfläche der zweiten Hülse angeordnet und über das Steuerventil und das Rückschlagventil durch die Bohrung in der ersten Hülse mit dem Luftraum zwischen Differenzkolben und Gegendruckplatte verbunden und ist der dem Arbeitskolben zugekehrte Spannkonus gegen das Gehäuse abgedichtet
In anderer Ausbildung der Erfindung, jedoch mit gleicher Wirkung, ist es auch möglich, an dem Spannkonus abgekehrten Ende der ersten Hülse dem Differenzkolben eine gegen den Zylinder abgedichtete Steuerplatte vorzuschalten, welche eine Bohrung besitzt, durch die hindurch der Preßluftdruck nur auf eine der Bohrung entsprechende Fläche des Differenzkolbens wirkt wobei eine zwischen Steuerplatte und Differenzkolben angeordnete Dichtung die wirksame Fläche begrenzt Diese mit der ersten Hülse verbundene Steuerplatte bewirkt das gleiche wie die Luftkanäle im dem Arbeitskolben zugewandten Spannkonus und die in diesem angeordneten Steuer- und Rückschlagventile, erübrigt jedoch Bohrungen, Rückschlagventil und Steuerventil in diesem Konus.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Be-Schreibung der Figuren und in den Unteransprüchen dargestellt, wobei bemerkt wird, daß alle Einzelmerkmale und alle Kombinationen von Einzelmerkmalen erfindungswesentlich sind.
In den Figuren ist die Erfindung an zwei Ausführungsformen beispielsweise dargestellt, wobei die Erfindung nicht auf diese Ausführungsform beschränkt ist
F i g. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen Zylinder, bei dem im dem Arbeitskolben zugekehrten Spannkonus Luftkanäle und Ventile in diesen vorgesehen sind;
F i g. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der dem Niederdruckkolben eine Steuerplatte vorgeschaltet ist.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 sind im Gehäuse 2 des Spannzylinders zwei Hülsen 2a und 2b angeordnet. In der ersten Hülse 2a gleitet der Differenzkolben 4. Er ist mit seinem Stößel angedichtet, in der in der Hülse 2a angeordneten Gegendurckplatte 12 geführt und auf der dem Differenzkolben 4 abgekehrten Seite mit einem Sprengring 30 versehen, so daß er Oo nicht aus der Führung in der Gegendruckplatte 12 herausgezogen werden kann. Der Differenzkolben 4 und dessen Stößel weisen eine bis an das freie Ende des Stößels reichende axiale Bohrung auf, die auf der dem Differenzkolben 4 abgekehrten Seite durch eine seitliehe Bohrung 5 mit den ülräumen 21 in Verbindung steht und durch die öl in die ölräume 21 eingefüllt werden kann. Diese Bohrung ist im Differenzkolben 4 mittels der Schraube 3 verschlossen. Die erste Hülse 2a endet in dem Spannkonus 6, der seinerseits auf einem Ansatz 12a der Gegendruckplatt« 12 abgedichtet gleitet In gleicher Form gleitet auf dem Ansatz 12a der andere Spannkonus 8, welcher sich in die Hülse 2b fortsetzt und gegenüber der Wandung des Gehäuses 2 abgedichtet ist Das Ende der Hülse 2b ist durch eine Abschlußplatte 15 geschlossen. Die Abdichtung gegenüber dem Stößel des Arbeitskolbens 13, der in der zweiten Hülse 2b gleitet, erfolgt durch eine Manschettendichtung, deren offene Seite dem Arbeiukolben 13 zugekehrt ist In der Abschlußplatte 15 ist ein Oberdruckventil H angeordnet Außerdem weist der Spannkonus der zweiten Hülse 2b Bohrungen auf, in die in verschiedene Richtungen wirkende Ventile 9 und 10 vorgesehen sind. Die Preßluft tritt durch die Bohrung 17 im Boden 1 in den Zylinder ein. Da sich in den Räumen 21 zwischen dem einen Konus 6 und der Gegendruckplatte sowie zwischen dem anderen Spannkonus 8 und dem Arbeitskolben 13, die durch Bohrungen 23 in der Schulter 12c uer Gegendruckplatte 12 und den Hohlraum des Ansatzes 12a miteinander in Verbindung stehen, öl befindet wirkt der gesamte Inhalt des Spannzylinders als eine Baueinheit, so daß der Preßluftdruck die Hülsen 2a und 2b mit ihrem Inhalt sowie den nicht gespannten Spannring 7 vor sich herschiebt bis der Stößel des Arbeitskolbens 13 gegen das festzuhaltende Werkstück od. dgl. anläuft und damit ein festes Widerlager bildet. Nunmehr verschiebt sich der Differenzkolben 4 in Richtung auf den Arbeitskolben 13. Der von dem Differenzkolben 4 ausgeübte Druck wirkt nunmehr auf die ölgefüllten Räume 21. Bei diesem Wege des Differenzkolbens 4 entweicht die Luft aus dem Raum 20 zwischen Differenzkolben 4 und Gegendruckplatte 12 durch die Bohrungen 22 in der Hülse 2a an dem Spannring 7 vorbei durch das sich öffnende Steuerventil 9 und durch die Kanäle 14 in der Außenwand der Hülse 2b in die Ableitung 18. Der nunmehr auf die äußeren Seiten der Spannkonen 6 und 8 wirkende ölhochdruck schiebt die beiden Spannkonen gegeneinander, so daß sie auf den Spannring 17 auflaufen und diesen fest an die Innenwandung des Zylinders pressen. In dieser Lage ist der Spannzylinder arretiert. Bei der geschilderten Bewegung des Arbeitskolbens 13 wirkt der Raum 15a zwischen Abschlußplatte 15 und Arbeitskolben 13 als Luftfederung, da bei Überdruck in diesem Raum die Manschettendichtung fest am Stößel des Arbeitskolbens 13 anliegt. Erst bei einem Überdruck, der das Ventil 11 öffnet, kann sich der Arbeitskolben 13 in Richtung auf die Abschlußplatte 15 weiter bewegen. Durch dieses Überdruckventil 11 wird erreicht daß die Vorspannung im gesamten Hochdruckbereich konstant ist. Beim Rückhub tritt die Preßiuft durch die Leitung 18 im Deckel 16 ein und durch die sich nunmehr öffnende Manschettendichtung in den Raum 15a. Gleichzeitig tritt die aus der Leitung 18 kommende Druckluft durch die Kanäle 14 und das sich öffnende Rückschlagventil 10 in umgekehrter Richtung wie beim Vorhub durch die Bohrung 22 in den Raum 20 ein und drückt den Differenzkolben 4 zurück. Die vor dem Differenzkoiben stehende Luft wird durch die Bohrung 17 nach außen gedrückt. Mit diesem Weg des Differenzkolbens 4 hört der Hochdruck in den Räumen 21 auf. Durch den Luftdruck zwischen den beiden Spannkonen 6 und 8 werden diese auseinander geschoben, lösen sich vom Spannring 7, und dieser gibt die Arretierung gegenüber dem Gehäuse 2 frei, so daß nunmehr die beiden Hülsen 2a und 2b mit ihrem Inhalt und zusammen mit dem
Spannring 7 als Baueinheit in Richtung des Bodens 1 geschoben werden. Auf dem letzten Ende dieses Hubes tritt das freie Ende der ersten Hülse 2a in den Ringraum 19 des Bodens 1 ein. Die in diesem Ringraum befindliche Luft wird zusammengepreßt und damit die Schlußbewegung des Zylinders gedämpft. Die Bewegung der beiden Spannkonen 6 und 8 auf dem Ansatz 12a der Gegendruckplatte 12 ist in axialer Richtung einmal durch eine Schulter 12c an diesem Ansatz und auf dem freien Ende des Ansatzes durch einen Sprengring 29 begrenzt.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 ist am freien Ende der ersten Hülse 2a und mit dieser verbunden eine Steuerplatte 24 gegen das Gehäuse 2 abgedichtet angesetzt. Diese Steuerplatte 24 besitzt eine Bohrung 25. In den Differenzkolben 4 ist, zweckmäßig um die Schraube 3, eine etwas nach außen vorstehende Zylinderdichtung 26 eingesetzt, derart, daß sie bei völlig eingefahrenem Zylinder um die Bohrung 25 an der Steuerplatte 24 anliegt. Diese Zylinderdichtung 26 dichtet den Differenzkolben 4 gegenüber der Steuerplatte 24 ab. Im Spannkorus 8 in der zweiten Hülse 2b fehlen die Luftkanäle und die in diesen eingesetzten Ventile 9 und 10. Auch ist dieser Spannkonus 8 nicht gegen das Gehäuse 2 abgedichtet. Die Funktion dieser Ventile 9 und 10 im Spannkonus 8 und dessen Abdichtung gegen das Gehäuse 2 werden durch die Steuerplatte 24 übernommen. Wenn bei Beginn des Arbeitshubes bei diesem Zylinder der Druck eine bestimmte Höhe erreicht hat, derart, daß das Produkt aus dem Druck mal der von der Zylinderdichtung 26 eingeschlossenen Fläche größer ist als die Kraft, die auf den Stößel des Differenzkolbens 4 aus der Vorspannung her wirkt, setzt sich der Differenzkolben 4 in Bewegung und wird gleichzeitig in seiner Gesamtfläche beaufschlagt. Die weitere Arbeitsweise ist die gleiche wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1. Die Steuerplatte mit der Bohrung 25 und der Zylinderdichtung 26 sowie mit ihrer Abdichtung gegenüber dem Gehäuse 2 bewirkt also das gleiche wie bei der Ausführungsform nach F i g. 1 die Bohrungen im Spannkonus 8 und das in diesem angeordnete Steuerventil sowie die Abdichtung dieses Spannkonus gegen
ίο das Gehäuse 2. Bei dieser Ausführungsform nach F i g. 2 sind die Spannkonen 6 und 8 gesonderte Elemente, die in die Hülsen 2a und 26 eingesetzt und gegenüber diesen und dem Stößel des Differenzkolbens 4 abgedichtet sind. Auch sind in den Spannkonen 6 und 8 Aussparungen 6c vorgesehen, um zu erreichen, daß der Reibungsschluß zwischen Spannring 7 und den Spannkonen 6 und 8 kleiner ist, als der Reibungsschluß zwischen Spannring 7 und Gehäuse 2. Des weiteren ist bei der Ausführungsform in an sich bekannter Weise in die Luftleitung ein Drosselrückschlagventil 27 eingebaut. Der Querschnitt der Entlüftungskanäle 14 soll möglichst kleiner sein als der Drosselquerschnitt, um den Druckabbau zwischen den Spannkonen 6 und 8 und dem Spannring 7 zu verzögern. Auf dem freien Ende des Stößels des Differenzkolbens 4 fehlt der Sprengring, weil der Weg des Differenzkolbens 4 in Richtung Boden 1 durch die Steuerplatte 24 begrenzt ist. In den Ringraum 19 fährt bei dieser Ausführungsform der umlaufende Flansch auf der Unterseite der Steuerplatte 24 ein. Ansonsten entsprechen die Bezugszeichen denen nach F i g. 1. Der Spannring 7 kann, wie aus F i g. 1 oben ersichtlich, geschlitzt sein oder auch, wie in F i g. 2 skizziert dargestellt, mehrteilig.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Hydropneumatischer Spannzylinder, insbesondere für Pressen und Spannvorrichtungen, bei dem die DruckObersetzung von Preßluft-Niederdruck in Flüssigkeits-Hochdruck im Druckzylinder mittels eines Differenzkolbens erfolgt und der Gesamthub des Arbeitskolbens den aus dem Flächenverhältnis zwischen Differenz- und Arbeitskolben resultierenden Hochdruckweg entspricht und sich der Gesamthub des Arbeitskolbens aus einem in gleicher Richtung verlaufenden Niederdruck- und Hochdruckweg zusammensetzt, wobei im verriegelten Zustand gegenläufige, mit Hochdruck beaufschlagte Spannkonen über einen Spannring mit dem Druckzylinder eine Einheit bilden nach Patent 1 284 303, d a durch gekennzeichnet, daß in den den Luftraum zwischen Differenzkolben und Niederdruckplatte mit der Luftleitung oberhalb des Arbeitskolbens verbindenden Luftkanälen ein Steuerventil und ein Rückschlagventil angeordnet sind.
2. Hydropneumatischer Spannzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Steuerventil (9) und Rückschlagventil (10) im dem Arbeitskolben
(13) zugewandten Spannkonus (8) angeordnet sind.
3. Hydropneumatischer Spannzylinder, insbesondere für Pressen und Spannvorrichtungen, bei dem die Drückübersetzung von Preßluft-Niederdruck in Flüssigkeits-Hochdruck im Druckzylinder mittels eines Differenzkolbens erfolgt und der Gesamthub des Arbeitskolbens den aus dem Flächenverhältnis zwischen Differenz- und Arbeitskolben resultierenden Hochdruckweg entspricht und sich der Gesamthub des Arbeitskolbens aus einem in gleicher Riehtung verlaufenden Niederdruck- und Hochdruckweg zusammensetzt, wobei im verriegelten Zustand gegenläufige, mit Hochdruck beaufschlagte Spannkonen über einen Spannring mit dem Druckzylinder eine Einheit bilden nach Patent 1 284 303, wobei durch zwei im Spannzylinder (2) angeordnete Hülsen (2a, 2b) Difrerenzkoiben (4), der diesem zugekehrten Spannkonus (6) und eine Gegendruckplatte
(12) einerseits, sowie der Arbeitskolben (13) und der diesem zugekehrten Spannkonus (8) andererseits je zu einer Baueinheit verbunden sind, wobei die einander zugekehrten Enden der Hülsen (2a, 2b) die Spannkonen (6, 8) tragen, welch letztere abgedichtet auf einem zylindrischen Ansatz (12a) der Gegendruckplatte (12) begrenzt in axialer Richtung gleiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkanäle
(14) in der äußeren Oberfläche der zweiten Hülse (26) angeordnet sind und über das Steuerventil (9) und das Rückschlagventil (10) durch die Bohrung (22) in der ersten Hülse (2a) mit dem Luftraum (20) zwischen Differenzkolben (4) und Gegendruckplatte (12) verbunden sind und der den Arbeitskolben
(13) zugekehrte Spannkonus (8) gegen das Gehäuse (2) angedichtet ist.
4. Hydropneumatischer Spannzylinder, insbesondere für Pressen und Spannvorrichtungen, bei dem die Druckübersetzung von Preßluft-Niederdruck in Flüssigkeits-Hochdruck im Druckzylinder mittels eines Differenzkolbens erfolgt und der Gesamthub des Arbeitskolbens den aus dem Flächenverhältnis zwischen Differenz- und Arbeitskolben resultierenden Hochdruckweg entspricht und sich der Gesamthub des Arbeitskolbens aus einem in gleicher Richtung verlaufenden Niederdruck- und Hochdruckweg zusammensetzt, wobei im verriegelten Zustand gegenläufige, mit Hochdruck beauflagte Spannkonen über einen Spannring mit dem Druckzylinder eine Einheit bilden nach Patent 1 284 303, wobei durch zwei im Spannzylinder (2) angeordnete Hülsen (2a, 2b) Differenzkolben (4), der diesem zugekehrten Spannkonus (6) und eine GegendrucKplatte (12) einerseits, sowie der Arbeitskolben (13) und der diesem zugekehrten Spannkonus (8) andererseits je zu einer Baueinheit verbunden sind, wobei die einander zugekehrten Enden der Hülsen (2a, 2b) die Spannkonen (6, 8) tragen, welch letztere abgedichtet auf einem zylindrischen Ansatz (12a) der Gegendruckplatte (12) begrenzt in axialer Richtung gleiten, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Hülse (2a) an dem Spannkonus (6) abgekehrten Ende vor dem Differenzkolben (4) eine mit einem umlaufenden Flansch an das Gehäuse (2) reichende und dieses abgedichtete Steuerplatte (24) angeordnet ist, die eine Bohrung (25) besitzt, durch die der Preßluftdruck nur auf eine der Bohrung (25) entsprechende Fläche des Differenzkolbens (4) wirkt, wobei eine zwischen Steuerplatte (24) und Differenzkolben (4) angeordnete Dichtung (26) die wirksame Fläche begrenzt
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DE3345002A1 (de) * 1983-12-13 1985-07-25 Hermann Dipl.-Ing. 6415 Petersberg Brähler Hydropneumatischer druckzylinder
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