DE2818453A1

DE2818453A1 - Die lochung, insbesondere eines kalenderblocks durchgreifender haltedorn einer kalenderleiste

Info

Publication number: DE2818453A1
Application number: DE19782818453
Authority: DE
Inventors: Werner Sachau
Original assignee: Riesselmann and Sohn
Current assignee: Riesselmann and Sohn
Priority date: 1978-04-27
Filing date: 1978-04-27
Publication date: 1979-11-08

Description

Die Lochung, insbesondere eines Kalenderblocks durchgreifender
Haltedorn einer Kalenderleiste ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Die Erfindung betrifft einen die lochung, insbesondere eines Kalenderblocks durchgreifenden Haltelorn einer Kalenderleiste.
Durch das deutsche Gebrauchsmuster 7 234 151 ist bereits eine Kalenderleiste aus Kunststoff bekanntgeworden, an die zwei oder mehrere als Spreizdorne ausgebildete Haltedorne angespritzt sind. Jeder spreizdorn besteht aus einem pilzkopfartigen Zapfen, der in Längsrichtung kreuzförmig geschlitzt ist, so daß sich bei einem Dorn jeweils viertelkreisförmige Zapfensegmente gegenüber stehen. Der Kalenderblock wird mit je einer Lochung über einen Dorn gedrückt, wobei der pilzkopf bewirkt, daß die einzelnen Zapfensegmente gegeneinander gedrückt werden bis der Pilzkopf die Lochung passiert hat und ein Auffedern der Zapfensegmente erfolgen kann.
Durch die kreuzförmige schlitzung haben die federnden ¢uerschnitte der einzelnen Zapfensegmente ungünstige Wandstärkenquerschnitte und können leicht abbrechen. Die Zapfensegmente sind auch verhältnismäßig unelastisch, wodurch die Lochungen bei der Verbindung der Kalenderleiste mit dem Xalenderblock auch leicht ausreißen können.
Die Herstellung der bekannten Kalenderleiste ist spritztechnisch auch nicht unproblematisch, weil der Pilzkopf der einzelnen Zapfensegmente annähernd gleiche Wandstärke hat wie das zugeordnet.
Leistenteil selbst.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bekannten Haltedorn zu verbessern.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden, daß er als ein im Querschnitt hufeisenförmiges Hülsensegment ausgebildet ist, dessen offener Seite ein einfederndes Stegteil zugeordnet ist.
Mit dem starren Hülsensegment wird bei Einführung in die Lochung des Kalenderblocks eine feste Führung geboten, und das einfedernde Stegteil hat dabei den Vorteil, da nur ein verhältnismäßig kleiner Abschnitt des Zapfens zur Einführung in die Lochung zurückfedern muß, wodurch die Elastizität verbessert ist und Bruchgefahr vermieden wird.
Es bieten sich jedoch auch spritztechnische Vorteil, weil im Vergleich zur Kalenderleiste günstigere Wandstärkenverhältnisse des Hülsensegments und des Stegteils eingehalten werden können bzw. Unterschiede in den Wandstärkenverhältnissen sehr gering sind.
Durch die Anwendung eines Zentralkerns und Schrägausstoßern zur Ausformung von Hülsensegment und Stegteil kann das Werkzeug in diesen Bereich besser gekühlt werden, so daß sich eine Kalenderleiste mit den erfindungsgemäßen Haltedornen in höheren Stückzahlen pro Zeiteinheit herstellen läßt.
Um zu vermeiden, daß der iCalenderblock von dem erfindungsmäßen Ilaltedorn abrutscht, ist das Stegteil am freien Ende mit einer flanschartigen Sperrnase versehen, welche nach Auffederung des Stegteils den Kalenderblock übergreift.
Um die Einführung des Haltedorns in die Lochung des Ka -lenderblocks zu erleichtern, ist vorgesehen, daß zumindest die äußeren Kanten des freien Oberrands des Hülsensegments und des Stegteils mit Sperrnase gebrochen sind. Statt einer Fase mit geraden Linien ist auch die spritztechnisch vorteilhafte abgerundete Form der gebrochenen Kan@en möglich.
Ein Ausführungsbeis iel der Erfindung, aus de@ sich weitere erfinderische merk@ale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht der Kalenderleiste, Fig. 2 eine Seitenansicht der Kalenderleiste gemäß Fig. 1, Fig. 3 die in Fig. 1 eingekreiste Einzelheit X in vergrößerter Darstellung und Fig. 4 eine Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3.
in Fig. 1 iEit eine Vorderansicht der Kalenderleiste 1 dargestellt, die als Winkelschiene ausgebildet ist, an @eren oberen Steg eine Auf@ängeöse 2 angeformt ist. Mit 3 und 4 sind zwei Haltedorne bezeichnet, die als @ufeisenförmiges Hülsensegment 5 mit der Öffnung gegenüberliegenden einfedernden Stegteil 6 ausgebildet sind.
In Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Kalenderleiste 1 dargestellt. G.eiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszahlen versehen.
In Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die in Fig. 1 eingekreist geken-zeichnete Einzelheit L dargestellt. Der offenen Seite des hufeisenkärmi en Hülsensegments 5 steht das Stegteil 6 gegenüber, daß an seinem Außenrand eine Sperrnase 7 aufweist.
In Fig. 4 ist ein Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3 dargestellt. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszahlen versehen, wobei dargestellt ist, daß die oberen freien Rander von Hülsensegment 5 und Stegteil 6 mit Sperrnase 7 in abgerundeter Form gebrochen sind.

Claims

Ansprictle: 1. Die Lochung, insbesondere eines Kalenderblocks durchgreifender haltedorn einer Kalenderleiste, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß er als ein im Querschnitt hufeisenförmiges Hülsensegment (5) ausgebildet ist, dessen offener weite ein einfederndes Stegteil (6) zugeordnet i.:t.
2. Haltedorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das stegteil (6) am freien Ende eine flanschartige Sperrnase (7) aufweist.
3. Haltedorn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die äußeren Kanten ctes freien Oberrands des Ilülsensegments (5) und des Stegteils (6) mit Sperrnase (7) gebrochen sind.