DE8426834U1 - An Waren befestigbare Einrichtung zur Kennzeichnung und/oder Preisauszeichnung - Google Patents
An Waren befestigbare Einrichtung zur Kennzeichnung und/oder PreisauszeichnungInfo
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Description
DIPL.-ING. DR. MANFRED RAU DIPL.-PHYS. DR. HERBERT SCHNECK ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPAISCHEN PATENTAMT
(VNR: 10 69 84) Nürnberg, 11.o9.1984
S/Ub
UVEX WINTER OPTIK GMBH, Salzstrasse 18-22,8510 Fürth
"An Waren befestigbare Einrichtung zur Kennzeichnung und/oder Preisauszeichnung"
Die Erfindung betrifft eine an Waren befestigbare Einrichtung zur Kennzeichnung und/oder Preisauszeichnung
derselben, insbesondere an Brillen oder dergleichen.
Ein gängiges Verfahren, Waren mit Kennzeichnungen hinsichtlich Produktgruppe, Herstellerbezeichnung, Preis
usw. zu versehen, besteht darin, auf die Ware Aufkleber aufzubringen. Derartige Aufkleber sind zwar relativ
preiswert und einfach an der Ware zu befestigen, weisen aber den Nachteil auf, daß sie auch von dem befugten
Erwerber nur mühsam entfernt werden können, wobei dabei zudem noch Klebstoffreste verbleiben. Dies ist insbesondere
bei hochwertigen und schmutzempfindlichen Waren, wie z.B. Brillen, äußerst störend. Andererseits
bieten gerade die letztgenannten Waren außerhalb der verschmutzungs- und kratzempfindlichen Scheiben kaum
hinreichende Flächen zur Anbringung der wünschenwerten Informationen.
Ein weiteres grundsätzliches Problem bei Einrichtungen der in Betracht stehenden Art besteht darin, daß es
zwar möglich sein soll, schnell und problemlos eine möglichst umfangreiche Kennzeichnung anzubringen, soweit
diese Kennzeichnung auch Preise umfaßt soll es aber im Hinblick auf den Verkauf in Warenhäusern,
Supermärkten und dergleichen nicht möglich sein, die Preisauszeichnung zu Betrugszwecken einfach auszutauschen.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß sie sich auch zur Verwendung an solchen Waren eignet, welche schmutz- und kratzempfindlich
sind und nur geringe Flächen für die Anbringung von Beschriftungen bieten.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen etwa plattenförmigen Grundkörper umfassend zwei durch Scharniereinrichtungen
unter Ausbildung einer am Umfang geschlossenen Längsausnehmung aufklappbar miteinander
verbundenen im Schließzustand mittels wenigstens einer Rasteinrichtung einrastbaren Plattenhälften.
Diese Ausgestaltung ermöglicht es, die Einrichtung um ein Teil der Ware, z. B. einen Brillenbügel, so herumzulegen,
daß das entsprechende Teil in der Längsausnehmung zu liegen kommt, wobei durch ein Schließen
der Plattenhälften und ein Einrasten der Rasteinrichtung eine sichere Festlegung erreicht wird. Die Befestigung
ist also schnell und problemlos möglich, kann andererseits aber ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen oder
Aufbringung auffälliger Anstrengungen nicht geöffnet werden. Gleichzeitig wird durch den Grundkörper eine
vergrößerte Klebefläche geschaffen, welche es ermöglicht
, Produktinformationen wie Preis, Strichkodierung usw. in herkömmlicher Weise durch Etiketten anzubringen.
Darüber hinaus können die Plattenhälften des Grundkörpers bereits bei der Herstellung eingeprägte
Informationen, wie z.B. die Bezeichnung der Herstellerfirma enthalten.
Vorteilhafterweise wird die Einrichtung aus Kunststoff, z.B. Polyamid, hergestellt. Die Verwendung dieses
Materials macht eine kostengünstige Herstellung möglich, wobei keine Gefahr besteht, daß durch dieses
Material die zu kennzeichnende Ware beschädigt wird, und wobei dieses andererseits aber so haltbar ist, daß ein
Zerbrechen nicht zu befürchten ist.
Die Scharniereinrichtung wird durch einen dünnen Kunststoff-Steg gebildet. Ein derartiger Steg ist aufgrund
des verwendeten Materials und der vorgesehenen Materialstärke hinreichend flexibel, um eine Scharnierfunkt
ion wahr zunehmen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Längsausnehmung etwa rechteckigen Querschnitt
aufweist und nur in eine: Plattenhälfte ausgebildet
ist. Diese Ausführungsform eignet sich besonders zur Festlegung der Einrichtung an einem Brillenbügel, welcher
an seinem freien Ende ja so gebogen ist, daß ein Herabfallen verhindert wird.
Vorteilhafterweise kann im Boden der Längsausnehmung
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ein nach innen ragender, fingerartiger Ansatz ausgespart
sein. Ein derartiger Ansatz kann gegen den Teil der Ware, der in der Ausnehmung zu liegen kommt,
drücken und damit die erfindungsgemäße Einrichtung in
axialer Richtung festlegen.
Um ein öffnen der beiden Plattenhälften mittels eines
Werkzeugs zu erleichtern kann vorgesehen sein, daß an wenigstens einer der Plattenhälften an der der
Scharniereinrichtung gegenüberliegenden Kante eine Ausnehmung ausgebildet ist.
Schließlich ist vorteilhafterweise vorgesehen,daß an
der der Scharniereinrichtung gegenüberliegenden Kante an einer Plattenhälfte wenigstens eine Rastausnehmung
und an der anderen Plattenhälfte wenigstens ein korrespondierender Rastvorsprung ausgebildet ist.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer
bevorzugten Ausführungsform anhand der Zeichnung. Dabei zeigen
Fig. 1 eine Aufsicht der erfindungsgemäßen Einrichtung
im aufgeklappten Zustand auf die Innenflächen,
Fig. 2 eine entsprechende Darstellung gesehen auf die Außenflächen,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Einrichtung nach Fig. 1 und
Fig. 4 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 1.
Eine erfindungsgemäße Einrichtung umfaßt einen platten- I
förmigen Grundkörper 1, welcher aus zwei Plattenhälften
2, 3 besteht.
Die Plattenhälften 2, 3 sind durch einen Steg 4 miteinander verbunden, der gegenüber den Plattenhälften 2, 3
eine geringere Dicke aufweist.
An der dem Steg gegenüberliegenden Kante 5 der Plattenhälfte 3 ist eine Art Abschlußleiste 6 ausgebildet. Durch
diese Abschlußleiste 6 wird im geschlossenen Zustand ein gewisser Abstand zwischen den Plattenhälften 2, 3
aufrechterhalten. Eine Durchbrechung 7 in der Mitte der Abschlußleiste 6 in Verbindung mit in die Plattenhälften
2, 3 eingebrachten Ausnehmungen 8/ 9 an deren Innenseiten ermöglicht es, im geschlossenen Zustand ein
Werkzeug zum öffnen einzuführen.
An der Kante 5 der Platte 3 sind Rastausnehmungen 10,11
vorgesehen, während an der Kante 12, welche dem Steg 4 an der Plattenhälfte 2 gegenüberliegt, korrespondierende
Rastvorsprünge 13, 14 vorgesehen sind.
Parallelverlaufend zu dem Steg 4 ist in der Plattenhälfte 3 eine Längsausnehmung 15 vorgesehen. Diese Längsausnehmung
15 weist im Querschnitt eine etwa rechteckige Grundform auf. In der Mitte der Längsausnehmung 15 ist
ein fingerartiger Ansatz 16 ausgespart, welcher , wie in Fig. 4 dargestellt, gegenüber dem Boden 17 der Längsausnehmung
15, nach innen vorgebogen ist.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, kann ein Teil der Außenseite
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zur Aufbringung einer festen Beschriftung verwendet werden, wobei diese Beschriftung unter Beibehaltung
der Spritzform durch unterschiedliche, einlegbare Wechseleinsätze geändert werden kann. Daneben verbleiben
noch Flächen, wie z.B. bei 18 oder 19,zur Aufbringung
von Preisetiketten oder Strichkodes.
Zur Befestigung an der Ware wird die erfindungsgemaße
Einrichtung z. B. so um einen Brillenbügel gelegt, daß dieser Brillenbügel in der Längsausnehmung 15 zu liegen
kommt, wobei dann die Plattenhälfte 2 gegen die Plattenhälfte 3 geklappt und die Rastvorsprünge 13, 14
in die Rastausnehmungen 10, 11 eingerastet werden.Der fingerartige Ansatz 16 liegt dann gegen den Brillenbügel
an und fixiert die Einrichtung axial.
Claims (7)
1. An Waren jefestigbare Einrichtung zur Kennzeichnung
und/oder Preisauszeichnung derselben, insbesondere an Brillen oder dergleichen, gekennzeichnet durch einen
etwa plattenförmigen Grundkörper (1) umfassend zwei durch Scharniereinrichtungen (4) unter Ausbildung einer
am Umfang geschlossenen Längsausnehmung (15) aufklappbar miteinander verbundene, im Schließzustand mittels
wenigstens einer Rasteinrichtung (10, 11, 13, 14) einrastbare Plattenhälften (2, 3).
2. Einrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus Kunststoff hergestellt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Scharniereinrichtungen durch einen dünnen Kunststoff-Steg (4) gebildet sind.
D.8500 NÜRNBERG 1 · KONIGSJBMSB 2 * · ITEIEFOW.O? 1l/2»537 . TELEX«23965 · POSTSCHECKAMT NÜRNBERG 1843 52 -
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Längsausnehmung (15) einen etwa rechteckigen Querschnitt aufweist und nur in einer Plattenhälfte
(3) ausgebildet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß im Boden (17) der Längsausnehmung (15) ein nach innen
ragender, fingerartiger Ansatz (16) ausgespart ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch,
gekennzeichnet, daß an wenigstens einer der Plattenhülften (2, 3) an der der Scharniereinrichtung (Steg 4) gegenüberliegenden
Kante (5 bzw. 12) eine Ausnehmung (7, 8, 9) ausgebildet ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Scharniereinrichtung
(Steg 4) gegenüberliegenden Kante (5) der einen Plattenhälfte (3) wenigstens eine Rastausnehmung (5, 6) und
an der anderen Plattenhäfte (2) wenigstens ein korrespondierender Rastvorsprung (13, 14) ausgebildet
ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8426834U1 true DE8426834U1 (de) | 1984-12-06 |
Family
ID=1334091
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8426834U Expired DE8426834U1 (de) | An Waren befestigbare Einrichtung zur Kennzeichnung und/oder Preisauszeichnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8426834U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29510985U1 (de) * | 1995-07-06 | 1995-08-24 | Siemens AG, 80333 München | Packstationen in einem Warenlager |
-
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29510985U1 (de) * | 1995-07-06 | 1995-08-24 | Siemens AG, 80333 München | Packstationen in einem Warenlager |
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