DE2817880C2 - Einölwalze - Google Patents
EinölwalzeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C1/00—Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating
- B05C1/04—Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length
- B05C1/08—Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length using a roller or other rotating member which contacts the work along a generating line
- B05C1/10—Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length using a roller or other rotating member which contacts the work along a generating line the liquid or other fluent material being supplied from inside the roller
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B45/00—Devices for surface or other treatment of work, specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
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- B21B45/0239—Lubricating
- B21B45/0245—Lubricating devices
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einölwal/e für flache Gegenstände, «'ic Bänder v>dcr BLche. insbesondere aus
Stahl, mit einem auf seiner ^esimlen Länge und seinem
Umfang perforierten, endseilig vor Lagerzapfen gehaltenen
Tragrohr, einem außenseilig auf dem Tragrohr angeordneten, unter axialer Vorspannung stehenden,
dickwandigen Bezug aus nachgiebigem, öldurchlässigen Material, wie Filz, Vlies oder Flanell, insbesondere in
Form von dünnen, nebeneinander angeordneten Ringscheiben, und einer im Tragrohr angeordneten Ölkammer.
aus der der Bezug über die Perforation mit Öl getränkt wird.
Beim Einölen von Bändern oder Blechen ist es
wesentlich, dall die Bänder oder Bleche auf ihrer gesamten Flache gleichmäßig dünn eingeölt werden.
Nur bei einem gleichmäßig dünnen Ölfilm ist gewährleistet,
dal! bei der Weiterverarbeitung. /. IJ. beim Wal/en.
ein bestimmter Toleranzbereich in der Dicke nichi überschritten wird. Sind Tafeln mit einem unterschiedlich
dicken Ölfilm eingeölt, verrutschen sie gegeneinander. Diese Gefahr ist insbesondere dann groß, wenn
nach einer Betriebsunterbrechung, in tier bei laufender
Walze von der Walze kein Öl abgenommen wird, die Einölwalze mit Öl übersättigt ist. Dieser Nachteil wurde
bei einer bekannten Einölwalze der eingangs genannten Art festgestellt, bei der der Bezug ausschließlich aus
Kingscheiben aus Vlies bestand.
Bei einer bekannten Einölwal/.c der eingangs
genannten Art ist der dickwandige Bezug aus nachgiebigem Material an den gegenüberliegenden
Stirnseiten zwischen konischen Kingscheiben derart eingespannt, daß im Außenbereich eier Bezug dichter als
im inneren Bereich ist (US-PS IH 0r>
7 JK).
Bei einer anderen bekannten Walze /um Aufbringen von Flüssigkeiten auf Gegenstände wird eine größere
Dichte im äußeren Bereich im Vergleich zum inneren Bereich dadurch erreicht, daß der äußere Bereich aus
einem anderen, dichteren Material als der innere Bereich besteht (US-PS 22 81 773).
Die beiden bekannten Walzen drosseln zwar den öldurchgang, doch nur im äußeren Bereich, wo die
Drosselung aufgrund der erhöhten Zentrifugalkraft erschwert ist. Bei der erstgenannten Einölwalze ergibt
sich wegen der nur stirnseitig angeordneten konischen Ringscheiben zur Mitte der Einölwalzc- hin eine
Vergleichmäßigung des axialen Druckes, so daß im mittleren Bereich der Einölwalze praktisch keine
unterschiedliche Dichte in radialer Richtung mehr vorhanden ist. Das bedeutet, daß eine gleichmäßige
Einölung über die gesamte Länge der Walze nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einölwalze der eingangs genannten Art dahingehend zu
verbessern, daß mit ihr eine gleichmäßigere Einölung der Gegenstände möglich ist. Insbesondere soll bei einer
Unterbrechung des Einölvorganges bei laufender Einölwalze der Mantel nicht mit öl übersättigt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Bezug über dessen Länge verteilt und in dessen
tragrohrnahen Bereich mehrere mit Abstand voneinander angeordnete ringförmige Scheiben aus einem
Material mit wesentlich geringerer Kompressibilität als das Bezugsmaterial eingebettet sind.
Aufgrund der ciiijebctteten ringförmigen Scheiben
läßt sich beim axialen Zusammenpressen des Bezuges eine unterschiedliche Dichte des nachgiebigen öldurchlässigen
Materials im tragrohrnahen Bereich und im tragrohrfernen Bereich erreichen. Aufgrund der geringeren
Dichte des Bezuges im tragrohrfernen Bereich bleibt die für eine einwandfreie Einölung erforderliche
Nachgiebigkeit erhalten, während die höhere Dichte im tragrohrnahen Bereich gewährleistet, daß bei Unterbrechung
des Einölvorganges bei laufender Einölwal/e aber abgeschalteter Ölzufuhr tlas in der Kammer
befindliche Öl nicht durch den dichteren Bereich des Bezuges aus der Kammer in tie" weniger dichten
Bereich des Bezuges Irot/ der auf tlas Öl einwirkenden Zentrifugalkräfte dringen kann Soll dagegen das
Material eingeölt weiden, dann braucht /um Durchdringen des Öles durch den dichteren Bereich lediglich tier
Betriebsdruck gegenüber dem sonst üblichen Betriebsdruck erhöht /u u ii ilen.
Als günstig hat sich ein Verhältnis der Breite der eingebetteten Scheiben zur Dicke ties Bezuges von etwa
0.5 bis weniger als 1.0. vor/ugsw eise 0.8. erwiesen.
Für eine gleichmäßige Verteilung ties in ilen Bezug
einzuleitenden Öles ist von Vorteil, wenn die eingebet telon
Scheiben in Umfangsrichlung mehrfach perforiert sind. Durch die Perforation kann dann tlas aus der
nächsten Perforation ties Tragrohres austretende Öl in den Nachbarbereich gelangen. Fohlt dagegen die
Perforation in den Scheiben, dann kann tlas durch eine
Perforation in dem Tragrohr in ilen Bezug zwischen zwei eingebetteten Scheiben austretende Öl nur in
diesem Bereich sieh verteilen. Aufgrund tier Perforation
kann also bei gleichem Vcrteilungscffckt die Perforation in dem Tragrohr weniger tlichl sein.
Um den Scheiben ties Be/ugsmalerials einen besseren
I lall zu geben, können die Scheiben auf ihrer Oberfläche Krampen tragen. Insbesondere können die Ränder der
Perforation der Scheiben als Krampen ausgebildet sein.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert, clic eine Einölwalzc mil
mehreren Kammern im Axialschniit darstellt.
Die Einölwal/e besteht aus einem Tratrrohr I mit
stirnseitig eingesetzten Lagerzapfen 2, 3. Das Tragrohr 1 ist auf seiner gesamten Länge und auf seinem
gesamten Umfang mil einer Perforation 4 versehen, die aus mehreren Bohrungen besteht, die in spiralförmig
verlaufenden Reihen angeordnet sind. In dem Tragrohr 1 und konzentrisch zu diesem ist ein Entlüftungsrohr 5
angeordnet, das mii dem Tragrohr 1 eine Ringkammer 6 bildet, die in mehrere durch Ringdichtungen 7, 8
voneinander yetrennte Kammern unterteilt ist. Endseitig
ist der Ringraum 6 durch Ringdichtungen 9, 10 verschlossen. Der Ringraum 6 wird über im Lagerzapfen
2 vorgesehene Kanäle 11, 12, 13 und daran angeschlossene Rohrleitungen 14, 15, 16 mit Öl gefüllt.
Die Rohrleitungen 14 bis 16 sind im Ringraum 6 verlegt. Die Rohrleitung 16 mündet in der mittleren Kammer,
während die Rohrleitung 15 in der linken Kammer und die Rohrleitung 14 in der rechten Kammer mündet.
Ferner sind für jede Kammer als Rückschlagventile ausgebildete Entlüftungsventil 17, 18 vorgesehen, über
die die beim Füllen der Kammern verdrängte Luft in das Innere des Innenrohres 5 und von hier über einen
Entlüftungskanal 19 im Lagerzapfen 3 in die Vtmosphäre strömen kann.
Das Tragrohr 1 trägt einen Bezug 20. der aus mehreren nebeneinander angeordneten ringförmigen
Scheiben 21 aus einem nachgiebigen, öldurchlüssigen. kompressiblen Material, wie Vlies, Filz, oder Flanell
besteht. Zwischen den ringförmigen Scheiben sind ringförmige Scheiben aus einem weniger kompressiblen
Material, z. B. aus Metall oder vorgepreßtem Vlies od. dgl., eingebend. Der Innendurchmesser dieser
kleineren Ringscheiben isi gleich dem Innendurchmesser
der Vliesscheiben und damit gleich dem Außendurchmesser
des Trugrohres I- während der Außendurchmesser der kleineren Scheiben kleiner als der
Außendurchmesser des Bezuges 20 ist. Zwischen jeweils zwei benachbarten kleineren Scheiben 21 sind mehrere
Vliesscheiben angeordnet. Die so übereinander geschichteten Vliesscheiben und Meiallscheiben werden
durch axialen Druck komprimiert, so daß sich eine geschlossene äußere Oberfläche ergibt. Bei dieser
Kompression wird wegen der zusätzlich im trügrohrnuhen
Bereich eingebetteten Meiallscheiben 21 das öldurchlässige Material im Bereich der Metallscheiben
stärker komprimiert als im iragrohrfernen Bereich. Zur Abstützung des Bezuges 20 an beiden Stirnseiten sitzen
auf den Lagerzapfen 2, 3 Ringe 22,21.
In den Metallscheiben 21 sind mehrere Bohrungen 24 vorgesehen, deren Rander zur Bildung von Krampen
aufgebördelt sind, wie in der Zeichnvg angedeuiei ist.
Bei einer ausgeführt«.·!! Finö'v ;>!.·"-■ betrüg! die
Mantelstürke des Bezuges 20 20-30 mm bei e nein Außendurchmesser des Tragrohres von 150 —200 nun.
Die Breite der Metallscheiben 21 betrügt 20 bis if) mm
und ihre Dicke 0.5— 1.0 mm. /wischen zwei benachbarten Vietallscheiben 21 sind zehn bis zwanzig Scheiben
aus Vlies mit einer Dicke \on jeweils 2—10 mm angeordnei. Die Vliesscheiben bestehen aus PoKamidfasern.
Im Bereich der Metallscheiben 21 sind die Vliesscheiben um den Faktor * — 10 komprimiert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Einölwatee für flache Gegenstände, wie Bänder
oder Bleche, insbesondere aus Stahl, mit einem auf seiner gesamten Länge und seinem Umfang
perforierten, endseitig von Lagerzapfen gehaltenen Tragrohr, einem außenseitig auf dem Tragrohr
angeordneten, unter axialer Vorspannung stehenden, dickwandigen Bezug aus nachgiebigem, öldurchlässigen
Material, wie Filz, Vlies oder Flanell, insbesondere in Form von dünnen, nebeneinander
angeordneten Ringscheiben, und einer im Tragrohr angeordneten ölkammer, aus der der Bezug über die
Perforation mit öl getränkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Bezug (20) über
dessen Länge verteilt und in dessen tragrohrnahen Bereich mehrere mit Abstand voneinander angeordnete
ringförmige Scheiben (21) aus einem Material mit wesentlich geringerer Kompressibilität alt das
BezugsmaJc-ial eingebettet sind.
2. F.inölwalze nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheiben (21) Krampen für den zwischen ihnen liegenden Bezug (20) tragen.
3. Einölwalze nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (21) in Umfangsrichtung
mehrfach perforiert sind und insbesondere die Ränder der Perforation (24/die Krampen bilden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782817880 DE2817880C2 (de) | 1978-04-24 | 1978-04-24 | Einölwalze |
DE19813108708 DE3108708A1 (de) | 1978-04-24 | 1981-03-07 | Verwendung einer walze zum auftragen einer waessrigen loesung auf insbesondere flache gegenstaende, wie warenbahnen u.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782817880 DE2817880C2 (de) | 1978-04-24 | 1978-04-24 | Einölwalze |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2817880B1 DE2817880B1 (de) | 1979-10-18 |
DE2817880C2 true DE2817880C2 (de) | 1980-07-10 |
Family
ID=6037855
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782817880 Expired DE2817880C2 (de) | 1978-04-24 | 1978-04-24 | Einölwalze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2817880C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3412039A1 (de) * | 1984-03-31 | 1985-10-03 | Maschinenfabrik Zell J. Krückels GmbH & Co KG, 7863 Zell | Verfahren und vorrichtung zum aufbringen von fluessigkeit o.dgl. auf fadenscharen o.dgl. zu behandelndes gut |
-
1978
- 1978-04-24 DE DE19782817880 patent/DE2817880C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2817880B1 (de) | 1979-10-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KRUPP STAHL AG, 4630 BOCHUM, DE |
|
AG | Has addition no. |
Ref country code: DE Ref document number: 3108708 Format of ref document f/p: P |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KRUPP HOESCH STAHL AG, 44145 DORTMUND, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |