DE2817115A1 - Verfahren zur steuerung eines giesspfannenschiebers beim stranggiessen - Google Patents
Verfahren zur steuerung eines giesspfannenschiebers beim stranggiessenInfo
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- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/16—Controlling or regulating processes or operations
- B22D11/18—Controlling or regulating processes or operations for pouring
- B22D11/181—Controlling or regulating processes or operations for pouring responsive to molten metal level or slag level
Description
Möhlstraße 37 D-8000 München 80
Tel.: 089/982085-87
Tokio, Japan Telex:0529802hnkld
.' Telegramme: ellipsoid
Verfahren zur Steuerung eines Gießpfannenschiebers beim
Stranggießen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung eines Gießpfannenschiebers beim Stranggießen und insbesondere
ein Verfahren zur automatischen Steuerung eines solchen Schiebers mit dem Ziel der Konstanthaltung der Abziehgeschwindigkeit
des Gußstrangs.
Bei den bisherigen Verfahren und Vorrichtungen zur Steuerung eines Gießpfannenschiebers beim Stranggießen wurde dieser
Schieber meist von Hand betätigt. Vorgeschlagen wurden aber auch ein Verfahren und eine Vorrichtung, bei denen in einem
Zwischenbehälter eine Lastzelle angeordnet ist und ein Gießpfannenschieber in Abhängigkeit von der Gewichtsmessung des
Zwischenbehälters mittels der Lastzelle gesteuert wird, sowie ein Verfahren und eine Vorrichtung, bei denen eine Lastzelle
in einer Gießpfanne angeordnet ist und ein Schieber derselben in Abhängigkeit von einer Gewichtsmessung der Gießpfanne
mittels der Lastzelle gesteuert wird.
Diese bisherigen Verfahren und Vorrichtungen sind nicht nur mit dem Nachteil behaftet, daß sie jeweils eine spezielle
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Detektor- bzw. Meßfühlervorrichtung erfordern, vielmehr besteht dabei auch bezüglich des Hauptproblems beim Stranggießen,
nämlich bezüglich der Konstanthaltung der Abziehoder Gießgeschwindigkeit des Strangs und somit der Gewährleistung
einer gleichbleibenden Güte des Strangs, der Nachteil, daß keine Vorkehrungen zur Berücksichtigung äußerer
Störeinflüsse, wie Änderung des Ausgußstutzens, eines Zwischenbehälters
o.dgl., getroffen sind, da hierbei ein indirekter Parameter, nämlich das Gewicht der Gießpfanne oder
des Zwischenbehälters, gemessen wird.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung eines Verfahrens zur Steuerung bzw. Einstellung eines Gießpfannenschiebers
beim Stranggießen, mit dem insbesondere die Nachteile des Stands der Technik sicher vermieden werden könnei und die
Erstarrungsgeschwindigkeit der Metallschmelze durch Konstanthaltung der Abziehgeschwindigkeit des Gußstrangs konstant
gehalten wird, so daß ein Gußstrang gleichmäßiger Güte kontinuierlich hergestellt werden kann.
Mit diesem Verfahren sollen auch Einsparungen an Arbeitsaufwand realisierbar sein.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren zur Steuerung eines Gießpfannenschiebers beim Stranggießen mittels einer Stranggießanlage
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abziehgeschwindigkeit
des Gußstrangs mittels eines Meßfühlerelements ermittelt wird, daß die gemessene Abziehgeschwindigkeit
mittels einer Rechnereinheit einer arithmetischen Auswertung unterworfen wird, um einen geeigneten Öffnungsgrad
des Gießpfannenschiebers zu berechnen, und daß der Öffnungsgrad des Gießpfannenschiebers ständig auf der geeigneten
Größe gehalten und dadurch die Strömungsmenge der Metallschmelze aus der Gießpfanne in den Zwischenbehälter so geregelt
wird, daß die Abziehgeschwindigkeit des Gußstrangs konstant bleibt.
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Im folgenden ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer bevorzugten Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
und
Fig. 2 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen der Strömungs- oder Durchsatzmenge der Metallschmelze
aus einer Gießpfanne und dem Hub eines Gießpfannenschiebers .
Gemäß Fig. 1 fließt bei einer Stranggießanlage die in einer Gießpfanne 1 befindliche Metallschmelze über einen Gießpfannenschieber
3 in einen Zwischenbehälter. Die sich im Zwischenbehälter 2 sammelnde Schmelze fließt über eine am
Boden des Zwischenbehälters 2 vorgesehene Schnauze bzw. einen Ausguß mit einer der Quadratwurzel des Füllstands der Schmelze
im Zwischenbehälter 2 proportionalen Geschwindigkeit in eine Kokille 4. Ähnlich wie bei den bisherigen Stranggießvorrichtungen
erstarrt die in die Kokille 4 eingegossene Metalloder Stahlschmelze in der von der Außenseite her wassergekühlten
Kokille 4 zu einem Gußstrang, der mit Hilfe von Abziehwalzen 5 kontinuierlich abgezogen wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren kennzeichnet sich nun dadurch,
daß die Abziehgeschwindigkeit des Strangs mittels eines Geschwindigkeitsfühlers 7 gemessen, die gemessene Abziehgeschwindigkeit
in einer Reohnereinheit 6 einer arithmetischen
Auswertung unterworfen wird, um einen geeigneten Öffnungsgrad des Gießpfannenschiebers zu berechnen, und der Öffnungsgrad des Gießpfannenschiebers 3 stets auf einer geeigneten
Größe gehalten wird, so daß die Durchsatzgeschwindigkeit der Stahlschmelze aus der Gießpfanne 1 zum Zwischenbehälter 2
zur Aufrechterhaltung einer konstanten Abziehgeschwindigkeit des Gußstrangs geregelt oder eingestellt werden kann.
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Es ist darauf hinzuweisen, daß der Pegel oder Füllstand der Stahlschmelze in der Kokille durch Änderung der Strang-Abziehgeschwindigkeit
mittels einer Kokillenfüllstand-Regelvorrichtung
8 auf einer konstanten Höhe gehalten wird. Da die Regel- bzw. Steuervorrichtung für den Gießpfannenschieber
erfindungsgemäß eine Steuerung zur Konstanthaltung der Abziehgeschwindigkeit
des Strangs gewährleistet, wirft die Wechselwirkung zwischen der Füllstand-Regelvorrichtung 8 und der
Gießpfannenschieber-Steuervorrichtung Schwierigkeiten auf. Da hierbei jedoch die Regelvorrichtung 8 wesentlich schneller
anspricht als die Gießpfannenschieber-Steuervorrichtung, kann die Wechselwirkung zwischen beiden Vorrichtungen durch Verzögerung
des Ansprechens der Steuervorrichtung für die Regelung auf eine vernachlässigbare Größe verringert werden.
Außerdem wird der Füllstand in der Kokille mittels der Regelvorrichtung 8 auf einer konstanten Höhe gehalten, so daß im
Fall eines schnellen Ansprechens die Änderung der Strömungsmenge der Stahlschmelze in die Kokille als Änderung der Abziehgeschwindigkeit
des Strangs betrachtet werden kann; wenn daher die Abziehgeschwindigkeit des Strangs gemessen wird, kann
die gemessene Abziehgeschwindigkeit als Signal benutzt werden, das die Strömungsmenge oder -geschwindigkeit der Schmelze in
die Kokille angibt.
(1) Verfahren zur Berechnung der Schmelzenströmungsmenge aus einer Gießpfanne in einen Zwischenbehälter auf der Grundlage
der Abziehgeschwindigkeit des Gußstrangs:
Die Schmelzenströmungsmenge in eine Kokille, die Strömungsmenge der Schmelze aus einer Gießpfanne in einen Zwischenbehälter
und der Füllstand der Stahlschmelze im Zwischenbehälter müssen den folgenden Beziehungen genügen:
Q1-Q0 (D
8 098 Ly 3/0911
(2)
Q. = Strömungsmenge oder -geschwindigkeit der Stahlschmelze aus der Gießpfanne in den Zwischenbehälter,
Q = Strömungsmenge oder -geschwindigkeit der Stahlschmelze aus dem Zwischenbehälter in die Kokille,
Ht = Füllstand der Stahlschmelze im Zwischenbehälter, A1 = Querschnittsfläche des Zwischenbehälters,
A2 = Querschnittsfläche des Zwischenbehälter-Ausgusses
und
Ot1 = ein Strömungsmengenkoeffizient.
Ot1 = ein Strömungsmengenkoeffizient.
bedeuten.
Bei Berechnung der Beziehung zwischen den Strömungsmengen Q.
und QQ anhand der obigen Gleichungen (1) und (2) ergibt sich
folgende Gleichung:
Qi - Qo + K1
2 2
mit K1 = A1ZgOO1A2.
mit K1 = A1ZgOO1A2.
Die Strömungsmenge oder -geschwindigkeit der Stahlschmelze (bei der Strömung) aus einem Zwischenbehälter in die Strangkokille
kann in jedem gegebenen Augenblick als Abziehgeschwin
digkeit des Strangs wie folgt ausgedrückt werden:
Unter der Voraussetzung, daß der Füllstand der Metallschmelze
in der Kokille mittels einer Kokillenfüllstand-Regelvorrichtung konstant gehalten werden kann, wird der Bedingung —rr =
genügt, so daß man erhält:
Q0 = A3U,
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A, = Querschnittsfläche der Kokille, U = Abziehgeschwindigkeit des Strangs und
Hm = Höhe oder Füllstand der Stahlschmelze in der Kokille
bedeuten.
Durch Einsetzen von Gleichung (5) in Gleichung (3) lassen sich die Beziehung zwischen der Strömungsmenge der Stahlschmelze
aus der Gießpfanne in den Zwischenbehälter und die Abziehgeschwindigkeit des Strangs wie folgt ableiten:
Q1 = A3 (U + K1A3U^) (6)
Anhand von Gleichung (6) kann die Strömungsmenge oder -geschwindigkeit
der Stahlschmelze (bei der Strömung) aus der Gießpfanne in den Zwischenbehälter auf der Grundlage der Abziehgeschwindigkeit
des Strangs berechnet werden.
Wenn Gleichung (6) mittels eines Digitalrechners berechnet wird, läßt sich ein Differentialausdruck ^S in Form von Inkrementen
ausdrucken. Dies bedeutet, daß der Differentialausdruck nach einem Inkrement der Abziehgeschwindigkeit in einem kleinen
Inkrement der Zeit wie folgt berechnet werden kann:
dU _ OU Un - Un-1 Un - Un 1
ΕΈ " SF ~ Tn - Tn_i T8 *
Un = Abziehgeschwindigkeit zum Meßzeitpunkt, un-1 = Abziehgeschwindigkeit zum letzten Meßzeitpunkt
und
T_ = ein Meßzeitintervall
T_ = ein Meßzeitintervall
bedeuten.
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(Un - Un-1) gibt ein Inkrement der Abziehgeschwindigkeit
während eines Meßzeitintervalls an. Durch Einsetzen von Gleichung (7) in Gleichung (6) ergibt sich folgende Beziehung:
Qin - VUn + K1A3U
(2) Verfahren zur Ableitung einer Beziehung zwischen der Strömungsmenge
oder -geschwindigkeit der Stahlschmelze von einer Gießpfanne in einen Zwischenbehälter und dem Öffnungsgrad
(Hub) eines Gießpfannenschiebers:
Der Öffnungsgrad des Gießpfannenschiebers läßt sich als Schiebe rhub wie folgt ausdrücken:
S = AS-St (9)
S = Öffnungsfläche des Gießpfannenschiebers,
AS = ein Inkrement der Öffnungsfläche pro Längeneinheit
des Hubs und
St = den Schieberhub
St = den Schieberhub
bedeuten.
Nach Gleichung (9) kann die Strömungsmenge der Stahlschmelze von der Gießpfanne in den Zwischenbehälter wie folgt dargestellt
werden:
1 2]^ (10)
0^P = e:*-n Strömungsmengenkoeffizient und
H1 = den Stahlschmelzenfüllstand in der Gießpfanne
bedeuten.
Die aus der Gießpfanne in den Zwischenbehälter strömende
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Stahlschmelzenmenge wird somit zur Funktion des Hubs. Unter der Voraussetzung, daß während einer sehr kurzen Zeitspanne
keine Änderung des Füllstands der Stahlschmelze in der Kokille eintritt, kann die Beziehung zwischen dem (Schieber-)Hub
und der Strömungsmenge oder -geschwindigkeit der Stahlschmelze ungefähr durch die folgende lineare Gleichung ausgedrückt
werden:
St = f(Q1)
= K2Q1 +K3 (11)
(3) Verfahren zur Bestimmung des optimalen Hubs entsprechend einer vorgegebenen Größe der Abziehgeschwindigkeit eines
Gießstrangs auf der Grundlage obiger Verfahren (1) und (2):
Die Strömungsmengen der Stahlschmelze aus einer Gießpfanne in einen Zwischenbehälter zu den Zeitpunkten T=Tm» st=stm
T=T , S^=S, lassen sich wie folgt ausdrücken:
Qim = A3(Um + K1A3U>
mlt St - Stm· b2w·
Qln
mit St = Stn.
Wenn die Koeffizienten K2 und K, nach Gleichung (11) anhand
der Daten (Stm, Qlm) und (S^n, Q1n) berechnet werden, läßt sich
die Beziehung zwischen dem Hub und der Strömungsmenge der Schmelze von der Gießpfanne, in den Zwischenbehälter durch folgende
Gleichung darstellen:
S — S SQ — SQ ο tn tnir, . tm in tn im
st = E (5—0I + Π δ
1 Qin Qim x Qin Qim
S0984 3/0911
Die Strömlingsmenge der Stahlschmelze entsprechend einer vorgegebenen Größe der Abziehgeschwindigkeit des Strangs
bestimmt sich wie folgt:
Qset - AsUs <15)
Q . = eine vorbestimmte bzw. vorgegebene Größe
der Schmelzenströmungsmenge und U3 = eine vorgegebene Größe der Abziehgeschwindig-
keit des Strangs
bedeuten.
Durch Einsetzen von Gleichung (15) in Gleichung (14) kann der
optimale Schieberhub wie folgt ausgedrückt werden (vgl. Fig.2):
Q4- tn " tm n tm in " tn im (Λ(-\
Stset - O1n - ülm Qset * U1n - U111
<16>
Wie vorstehend beschrieben, wird der Gießpfannenschieber erfindungsgemäß
in der Weise gesteuert bzw. eingestellt, daß die Strömungsmenge oder -geschwindigkeit der Stahlschmelze für
den gegebenen Öffnungsgrad des Gießpfannenschiebers nach dem
obigen "Verfahren (1)" berechnet wird, daß die Beziehung zwischen der Schmelzenströmungsmenge und dem Gießpfannenschieber-Öffnungsgrad
auf der Grundlage der Daten für die Schieber-Öffnung und die Schmelzenströmungsmenge an zwei Punkten, nämlich
an einem augenblicklichen und einem vorhergehenden Punkt, nach obigem "Verfahren (2)" ermittelt wird und daß der optimale
Schieberhub für die vorgegebene Größe nach obigem "Verfahren (3)" bestimmt wird. Wenn die Beziehungen zwischen der
Strömungsmenge der Schmelze aus der Gießpfanne in den Zwischenbehälter, dem Gießpfannen-Schieberöffnungsgrad und der Strang-Abziehgeschwindigkeit
wie im Fall der erfindungsgemäß verwendeten
Vorrichtung ständig berechnet und überprüft wird, können ausreichende Gegenmaßnahmen gegen äußere Störeinflüsse, wie
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Verschleiß des Gießpfannenschiebers, Schaden der Schnauzenbzw.
Ausgußsteine usw., gewährleistet werden.
Aufgrund der beschriebenen Merkmale und Wirkungen bietet die Erfindung die folgenden praktischen Vorteile:
1. Im Gegensatz zur bisherigen Handbetätigung ist beim erfindungsgemäßen
Verfahren keine Gießpfannen-Bedienungsperson erforderlich.
2. Die Vorrichtung wird dadurch vereinfacht, daß anstelle
einer Lastzelle o.dgl. als Meßfühlerelement die Abziehgeschwindigkeit
des Gußstrangs als Regelgröße benutzt wird.
3. Da die Abziehgeschwindigkeit des Strangs, die das eigentliche Ziel der Regelung oder Steuerung darstellt, als Regelsignal
benutzt wird (im Gegensatz zu den bisherigen Verfahren, die auf der Grundlage des Gießpfannen- oder
Zwischenbehältergewichts arbeiten), ist eine Steuerung oder Regelung auch unter äußeren Störeinflüssen, wie Änderung
des Schnauzen- oder Ausgußdurchmessers des Zwischenbehälters o.dgl., möglich.
4. Es wird ein mathematisches Modell geboten, das auf der Grundlage nur der Abziehgeschwindigkeit des Gußstrangs gesteuert
werden kann.
5. Es können Gußstränge von stets gleichmäßiger oder gleichbleibender
Güte hergestellt werden.
6. Während bei den bisherigen Steuer- oder Rege!verfahren unter
Verwendung von PID-Reglern ein gestuerter Schieber periodischen Änderungen (Einstellungen) unterworfen wird, weil
ein Zwischenbehälter ein bestimmtes Fassungsvermögen und daher eine integrierende Charakteristik besitzt, wird beim
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erfindungsgemäßen Verfahren zur Bestimmung eines optimalen
(Schieber-)Hubs eine definierte Einstellung möglich, und die zyklische oder periodische Änderung kann dadurch
vermieden werden, daß eine geeignete Unempfindlichkeitszone
für den gesteuerten Schieber vorgesehen wird.
Obgleich das Erfindungsprinzip vorstehend in Verbindung mit einer speziellen Vorrichtung beschrieben ist, soll diese Beschreibung
die Erfindung selbstverständlich lediglich beispielhaft erläutern und keinesfalls den Erfindungsrahmen
einschränken.
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Claims (1)
- PatentanspruchVerfahren zur Steuerung eines Gießpfannenschiebers beim Stranggießen mittels einer Stranggießanlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Abziehgeschwindigkeit des Gußstrangs mittels eines Meßfühlerelements ermittelt wird, daß die gemessene Abziehgeschwindigkeit mittels einer Rechnereinheit einer arithmetischen Auswertung unterworfen wird, um einen geeigneten Öffnungsgrad des Gießpfannenschiebers zu berechnen, und daß der Öffnungsgrad des Gießpfannenschiebers ständig auf der geeigneten Größe gehalten und dadurch die Strömungsmenge der Metallschmelze aus der Gießpfanne in den Zwischenbehälter so geregelt wird, daß die Abziehgeschwindigkeit des Gußstrangs konstant bleibt.- 2Ke/Bl/ro«09843/091 1ORIGINAL INSPECTED
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