DE2926863A1 - Verfahren zur steuerung des ausgussschiebers eines gefaesses - Google Patents
Verfahren zur steuerung des ausgussschiebers eines gefaessesInfo
- Publication number
- DE2926863A1 DE2926863A1 DE19792926863 DE2926863A DE2926863A1 DE 2926863 A1 DE2926863 A1 DE 2926863A1 DE 19792926863 DE19792926863 DE 19792926863 DE 2926863 A DE2926863 A DE 2926863A DE 2926863 A1 DE2926863 A1 DE 2926863A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pouring
- slide
- piston
- actual
- vessel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 31
- 238000012937 correction Methods 0.000 claims description 28
- 238000005266 casting Methods 0.000 claims description 7
- 230000008859 change Effects 0.000 claims description 7
- 239000000155 melt Substances 0.000 claims description 5
- 230000007613 environmental effect Effects 0.000 claims description 3
- 230000001133 acceleration Effects 0.000 claims 1
- 230000005484 gravity Effects 0.000 claims 1
- 238000009749 continuous casting Methods 0.000 description 7
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 7
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 6
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 5
- 230000008569 process Effects 0.000 description 5
- 230000001276 controlling effect Effects 0.000 description 4
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 3
- 238000005303 weighing Methods 0.000 description 3
- 101150006573 PAN1 gene Proteins 0.000 description 2
- 230000009471 action Effects 0.000 description 2
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 description 2
- 230000006870 function Effects 0.000 description 2
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 2
- 230000000737 periodic effect Effects 0.000 description 2
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 2
- 241000196324 Embryophyta Species 0.000 description 1
- 241000792861 Enema pan Species 0.000 description 1
- 206010038743 Restlessness Diseases 0.000 description 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 208000003028 Stuttering Diseases 0.000 description 1
- 230000004913 activation Effects 0.000 description 1
- 230000006978 adaptation Effects 0.000 description 1
- 230000003466 anti-cipated effect Effects 0.000 description 1
- 230000009286 beneficial effect Effects 0.000 description 1
- 230000002950 deficient Effects 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 230000006698 induction Effects 0.000 description 1
- 210000000056 organ Anatomy 0.000 description 1
- 238000012545 processing Methods 0.000 description 1
- 239000011819 refractory material Substances 0.000 description 1
- 230000004044 response Effects 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
- 230000001360 synchronised effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/16—Controlling or regulating processes or operations
- B22D11/18—Controlling or regulating processes or operations for pouring
- B22D11/181—Controlling or regulating processes or operations for pouring responsive to molten metal level or slag level
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D37/00—Controlling or regulating the pouring of molten metal from a casting melt-holding vessel
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D39/00—Equipment for supplying molten metal in rations
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D41/00—Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
- B22D41/14—Closures
- B22D41/22—Closures sliding-gate type, i.e. having a fixed plate and a movable plate in sliding contact with each other for selective registry of their openings
- B22D41/24—Closures sliding-gate type, i.e. having a fixed plate and a movable plate in sliding contact with each other for selective registry of their openings characterised by a rectilinearly movable plate
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)
- Continuous Casting (AREA)
- Carbon Steel Or Casting Steel Manufacturing (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung des Ausgußschiebers eines Gefäßes für metallurgische Abgüsse
in Abhängigkeit von der Änderung des Badspiegels des daraus abgegossenen Schmelzenvolumens.
Bei der Steuerung von Ausgußschiebern, insbesondere von Gießpfannenschiebern
zum Stranggießen ist es wichtig, daß durch die Steuerung möglichst konstante Abgußmengen erhalten werden,
so daß die Abzxehgeschwindigkeit des Gußstrangs konstant bleibt. Ferner ist es wichtig, daß durch die Steuerbewegungen des Ausgußschiebers
keine Beunruhigung der Ausgußströmung eintritt.
Die bekannten Steuerverfahren arbeiten nach dem Prinzip der Proportional-verstellung bzw. auf der Analogbasis, wobei die
Ausgußschieberbewegungen dem Badspiegel Änderungen zum Beispiel einer Kokille oder in einem Zwischenbehälter stetig folgen.
Der Nachteil der Analogsteuerung liegt besonders darin, daß die dabei auf der hydraulischen Seite notwendigen Proportionalventile
sehr störanfällig und kompliziert sind. Außerdem ist die Abgleichung des eingeprägten Stromes recht schwierig, da
die Magnetkraft der Magnetventile, die in der Regel verwendet werden, direkt abhängig ist von der Druckdifferenz, der Viskosität
der Pluidmittel bzw. deren Temperatur. Da sich diese Parameter
im Betrieb ständig ändern, wird die ursprüngliche Abgleichung verlassen und neue Werte annehmen. Dies führt dann während des
Betriebes zum Übersteuern oder zum Untersteuern der Sollwerte, was zur stetigen Unruhe der aktiven Prozeßorgane und auch Abgußströmung
führt.
030063/Q427
*- π —
2326863
Es ist weiterhin bekannt, daß bei der sogenannten "schwimmenden"
Proportionalverstellung die Haltbarkeit des feuerfesten Materials im Schieberverschluß sehr begrenzt ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die
dargelegten Nachteile vermieden werden können, bei dem insbesondere die pro Zeiteinheit abgegossene Schmelzenmenge an eine
vorbestimmte konstante Stranggießgeschwindigkeit mit nur wenigen Ist-X'iertmessungen optimal angepaßt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine
schrittweise Steuerung auf vorbestimmte Sollwerte der Ausgußöffnung
vorgesehen ist, bei der die Steuerungswerte-für den
Ausgußschieber unter Heranziehung des Wertes der oberhalb des Ausgußschiebers zum jeweiligen Abgußzeitpunkt bzw. nach einem
jeweiligen Abgußzeitraum vorhandenen Höhenstands der Schmelze mit dem aus dem Zeitintegral der vorhergehenden jeweiligen Ist-Schieberöffnungen
ermittelten Schmelzenvolumens ermittelt und eingesMlt werden.
Die erfindungsgemäße Lösung stellt eine einfache Steuerung für
Ausgußschieber dar, die auf der Basis von Verstelltakten und
Ruhezeitintervallen (Digitalbasis) arbeitet, bei der komplizierte und störanfällige Proportionalventile entbehrlich sind, und
die sich insbesondere durch genaue Anpassung der pro Zeiteinheit
abgegossenen Schmelzenmenge an eine bestimmte konstante Stranggießgeschwindigkeit
auszeichnet, und zwar aufgrund der Tatsache, daß die Daten des vorhergehenden Korrekturschrittes des Ausgußschiebers
für den nachfolgenden Korrekturschritt jeweils mitberücksichtigt werden. Ferner werden bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren durch die Berücksichtigung der jeweiligen ferrostatischen
030063/0427
Höhe im Gefäß für metallurgische Abgüsse, z.B. in der Gießpfanne und des im vorhergehenden Zeitintervall jeweils abgegossenen
Schmelzenvolumens die Änderung der Viskosität, der Temperatur und der Druckdifferenz voll berücksichtigt.
Insbesondere eignet sich das erfindungsgemäße Verfahren für den sogenannten Sequenzguß. Normalerweise bedeutet dieser Betrieb,
daß die Gießgeschwindigkeit bei gleichen Ausgußöffnungsflächen
von einem Minimum (letzte gießende Pfanne) auf ein Maximum (neu anzugießende Pfanne) umschlägt. Das erfindungsgemäße
Verfahren ermöglicht eine sofortige Korrektur bzw. Anpassung an die geänderten Verhältnisse.
Weitere Merkmale des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den
Unteransprüchen näher beschrieben.
Im folgenden wird anhand einer bevorzugten, in den anliegenden Zeichnungen schematisch dargestellten Steuerschaltung und deren
Einzelelemente das erfindungsgemäße Verfahren näher erläutert.
.Es zeigen:
Fig. 1 eine kompatible Taktsteuerung für einen Gießpfannenschieber,
die unter Verwendung der erfindungsgemäßen Steuerschaltung arbeitet,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der physikalischen Zusammenhänge,
Fig. 3 eine bevorzugte Steuereinheit zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ,
030063/0427
Fig. U eine erste Ausführungsforra einer Einrichtung für
eine exakte Rückmeldung der Ausgußschieberstellung,
Fig. 5 eine zweite Ausführungsform einer Einrichtung für
eine exakte Rückmeldung der Ausgußschieberstellung, und
Fig. 6 eine dritte Ausführungsform einer Einrichtung für
eine exakte Rückmeldung der Ausgußschieberstellung.
Fig. 1 zeigt den Grundaufbau der gesamten Steueranlage zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Steuerung eines
Gießpfannenschiebers 10. Die Schieberplatte und Ausgußhülse mit Stahlrahmen sind mittels einer hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit
12 hin- und herverschiebbar. Die hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit 12 dient also zur Bewegung der Schieberplatte
mit Ausgußhülse, und damit zur Steuerung der Ausgußöffnungsfläche. Mit der Bezugsziffer 13 ist der untere Teil einer Gießpfanne
gekennzeichnet.
Die sich in der Gießpfanne 13 befindliche Schmelze wird in eine Kokille oder in ein Zwischengefäß abgegossen, das in Fig. 1 nicht
dargestellt ist. Zur Steuerung der Ausgußöffnungsflache wird die
Änderung des Badspiegels 14 der abgegossenen Schmelzenmenge berücksichtigt.
Dabei kann der jeweilige Ist-Wert als Analogsignal "I" oder als Digitalsignal "II" vorliegen. Die die Ist-Werte
verarbeitende Steuerungseinheit C ist für beide Signalformen kompatibel. Es werden lediglich unterschiedliche Anschlußklemmen
für den Eingang G benutzt. Wird ein Signalgeber nach "I" benutzt, so wird ein Analog-Digital-Wandler (nicht dargestellt) zwischengeschaltet,
der für die Schwellwerte entsprechende einstellbare
030063/CH27
Strom-, Spannungs-, Widerstands-, Induktions- oder Kapazitätswerte vorsieht, wodurch die Digital-Kippwerte bestimrrt werden.
Somit kann für die weitere Beschreibung die Signalforin nach
"II" angezogen werden, da das Signalverhalter. "I" hinter dem Analog-DigitalWandler gleichen Charakter hat wie die Si^nalfurm
"II".
Ein wichtiger Faktor für ein stabilisiertes Regelverhalten ist die jeweilige Stellungsrückmeldung eines Arbeitszylinders 12
bzw. der Schieberplatte 11, da - wie weiter unten noch näher dargelegt werden wird - die augenblickliche Ausgußöffnungsf.lache
in die Sollwert-Ansteuerung eingeht. Für die Stellungsrückmeldung bieten sich zwei Alternativen an, die hinsichtlich ihrer
Genauigkeit unterschiedlich zu bewerten sind:
1) Die Hubzeit über dem Ausgußdurchmesser, die sich aus Pumpenleistung und der Nennweite des Steuerventils ergibt,
wird mit der eingeprägten Frequenz Io gemessen, so daß sich für einen bestimmten Hub H bzw. eine bestimmte
Querschnittsfläche A1 eine bestimmte Impulsmenge I ergibt.
2) In der Hydraulik D ist eine Referenz-Schaltung 3 enthalten,
die anhand der Fig. U weiter unten näher erläutert wird. Statt der Referenz-Schaltung 3 können zur Stellungsrückmeldung
auch die Einrichtungen gemäß den Fig. 5 und 6 vorgesehen sein.
Die zweite Alternative stellt die exaktere Lösung dar, da die Impulsmenge direkt mit dem Hubweg bzw. der Ausgußöffnungsfläche
gekoppelt ist.
Es gilt: Jede Hubstellung H bzw. jede Ausgußöffnungsfläche A^
wird in jedem Augenblick durch eine Impulsmenge I dargestellt;
030063/0427
Ebenfalls ist damit auch im Voraus eine zu ändernde Querschnittsfläche
zA.. durch eine Impulsmenge zl bekannt.
Es sollen nun die physikalischen Zusammenhänge näher erläutert werden, die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ausgenutzt
werden (vgl. Fig. 2). Das Schema in Fig. 2 zeigt die Prozeßsituation des Gießens aus der Gießpfanne 13 in einen Zwischenbehälter
15 und weiter in eine nicht mehr weiter dargestellte Stranggußkokille· Im gezeigten Beispiel gemäß Fig. 2 wird also
der Badspiegel 14 des Zwischenbehälters 15 durch den Gießpfannen schieber 10 geregelt. In gleicher Weise kann dieses Prinzip
angewandt werden für eine Regelung des Badspiegels einer Stranggußkokille
durch einen Zwischenpfannenschieber bzw. durch den Gießpfannei.6-.-lieber 10 selbst.
Zur besseren Verdeutlichung der Zusammenhänge ist die Ausgußöffnungsfläche
A^ des Gießstrahls als Ersatzbetrachtung nicht kreis
förmig, sondern quadratisch bzw. rechteckförmig dargestellt. Die
Ausgußöffnungsfläche errechnet sich demnach aus der Gleichung
Fig. 2 zeigt die Gießstrahlsäule Q, die eine Überschußleistung
q beinhaltet, wenn davon ausgegangen wird, daß die Abgangsleistung in die Stranggußkokille
3
m
m
Qy = Q - q
_ sek
ist.
ist.
Die Überschußleistung q des Flüssigkeitsstrahls wird bestimmt durch:
030063/0427
a · Δ b · ν
m sek
(3)
Durch die Gleichung (2) wird das Zeitintervall AT, welches
zum Anstieg des Flüssxgkeitsspxegels über die Meßstrecke O^ /■'
= c benötigt wird, bestimmt. cjC;Π>
stellen Badspiegel-Grenzwert-Meßpunkte dar, wobei die Meßstrecke c ein sogenanntes Sollwertband
definieren, innerhalb dem der Badspiegel liegen soll. Die Meßwerte beinhalten bereits alle Werte der. Strömungsverluste,
da über Δ T die tatsächliche Ist-Überschußleistung q anhand der genau bekannten Größen
= a
An = e
D»2]
(4)
(5)
ermittelt wird.
Demnach ergibt sich für das Zeitintervall AT folgende Beziehung:
(6)
m · sek
Die augenblickliche Ausgußöffnungsfläche A. ist aus der Rückmeldeinformation
während des letzten Zeitintervalls ^T bekannt (aus der Kolbenstellungs-Rückmeldung).
Die Ausgußgeschwxndxgkeit ν ist ein wichtiger Faktor, der sich
beispielsweise bei einer 300 to-Pfanne wie 1 : 10 (volle Pfanne zu fast leerer Pfanne) verhält. Andererseits steht die
Öffnungsfläche A1 oder auch die überschußfläche Δ A1,welche die
030063/0427
Überschußleistung q verursacht, in direkter Abhängigkeit von
dieser sich fortwährend ändernden Strömungsgeschwindigkeit v. Dieser Faktor muß daher aus den gegebenen Größen ermittelt und
in der Steuereinheit C (vgl. Fig. 3) zur Steuerung der Schieberbewegungen
verarbeitet werden.
Anhand der Fig. 3 wird nunmehr die Steuereinheit C gemäß Fig. 1
näher erläutert.
Ein Frequenzgenerator 1.1 liefert eine eingeprägte konstante
Frequenz von z.B. 50 Hz. Diese Frequenz wird mit einer nachgeschalteten
Einheit 1.2 auf eine passende, kleinere Rechteck-Impulsrate untersetzt.
In der Zähleinheit (Funktionseinheit-Vorwärtszähler) 2.1 werden die Zeitintervalle, welche durch die Grenzwert-Meßpunkte oc und/?
bestimmt werden, als Impulsmengen registriert. Die Anzahl der registrierten Impulse entspricht also der Zeit, die während des
Anstiegs bzw. Abfalls des Badspiegels über das durch die beiden Grenzwert-Meßpunkte oC und β bestimmte Sollwertband verstreicht.
Die registrierte Impulsmenge wird einer Recheneinheit 11.1 mitgeteilt. Die Recheneinheit 11.1 funktioniert nach folgender
Gleichung:
A9 * c
^b = — = 'Zn (7)
n a · ΔΤ -. Vn a
Somit hat die Recheneinheit 11.1 den ersten notwendigen Rechenwert ^T erhalten.
Die Rechenwerte A„ und c werden als konstante Werte permanent
vorgegeben. Diese konstanten Rechenwerte stammen von den Ein-
030063/0427
stellern 11.12 und 11.13. Dabei bedeutet A„ die Querschnittsfläche des Zwischenbehälters 15 bzw. der Kokille, falls ein
Zwischenbehälter fehlt.
Der Rechenwert a, der ein unverändliche Seitenlänge der
Ausgußflächenöffnung darstellt, ist ebenfalls eine vorbestimmte konstante Größe (vgl. Fig. 2), die durch einen
Einsteller J>. 14· vorgegeben wird.
Mit dem Einsteller 3.1U wird der Ausguß-Durchmesser, welcher
zur Verwendungkommen soll, bestimmt.
Es gilt nun, die Strömungsgeschwindigkeit bzw. Ausgußgeschwindigkeit
ν zu jedem Zeitpunkt T zu bestimmen und der Recheneinheit 11.1 zur Ermittlung des nächst notwendigen Korrekturschrittes
mitzuteilen. Im folgenden soll nun erläutert werden, wie die Ausgußgeschwindigkeit ν ermittelt wird:
Die Position 3.13 stellt die Rückmeldeinformation IR des Ausgußschiebers
10 dar, die durch die Einrichtungen gemäß den Fig. 4 bis 6 erhalten wird (vgl. auch Fig. 1, in der die Rückmeldeinformation
IR schematisch dargestellt ist). Durch das Rückmeldesignal IR wird eine Art Rückkopplungsschaltung geschaffen.
Die Rückmelde-Impulse IR werden im Vor- und Rückwärtszähler
3.1 zu jedem Zeitpunkt festgehalten. Im Rechenteil dieses Zählers 3.1 wird in Kombination mit der bereits erfolgten Durchmesserbestimmung
3.14 nach der Gleichung
d Al (8)
dt
030063/0427
die augenblickliche Ausgußöffnungsfläche ermittelt.
Dieser Wert wird in die Rechnereinheit 5.1 ständig eingegeben, die nach der Gleichung
t
Qn = j n f (t) · dt * ClA1 (9)
Qn = j n f (t) · dt * ClA1 (9)
t.
die bis zum AktivitätsZeitpunkt η aus der Gießpfanne 13 ausgeflossene
Schmelzmenge Qn errechnet und fortlaufend hochzählt
Mit einer Recheneinheit 6.1 wird schließlich zum Aktivitätszeitpunkt η die tatsächliche ferrostatische Höhe hn des Badspiegels
in der Gießpfanne 13 wie folgt bestimmt;
Qnhn = ho - ^5- (10)
Die Querschnittsfläche Ao der Gießpfanne 13 wird durch einen
Einsteller 6.11 vorgegeben. Ebenfalls wird die maximale ferrostatische
Höhe ho in der Gießpfanne 13 durch einen Einsteller vorgegeben.
Die ferrostatische Höhe hn wird in die Recheneinheit 4.1 einge
geben, welche die jeweils vorherrschende Ausgußgeschwindigkext ν nach der folgenden Gleichung ermittelt:
./ϊίΓ· hn
Die Gleichung (11) berücksichtigt mit ^. und L/D die Strömungsverluste im Ausguß.
030063/0427
Der Viert 7- wird durch einen Einsteller h. 11 und die Länge L
des Pfannenausgusses durch einen Einsteller 4.12 vorgegeben.
Der Ausgußdurchmesser wird als Faktor aus der Zähleinheit
übernommen.
Die bei jedem AktivitätsZeitpunkt η vorherrschende Strömungsgeschwindigkeit
ν wird schließlich der Recheneinheit 11.1 mitgeteilt.
Somit kann die Gleichung (7)bis auf den noch zu erklärenden Faktor Z aktiv werden. Die Recheneinheit 11.1 ermittelt nach
der Gleichung (7) eine bestimmte Impulsmenge Ik, welche zum nächsten Korrekturschritt für die Veränderung der Querschnitts
fläche bzw. Ausgußöffnungsfläche A^, und damit für die Schieber
platten-Stellung in dem Zeitpunkt notwendig ist, in dem der Badspiegel der abgegossenen Schmel-zenmenge die Grenzwert-Meßpunkte
öL oderjo über/oder unterschreitet.
Die sich ergebende Überschußleistung bzw. Unterschußleistung q wird beim nächsten Korrekturschritt eleminiert.
Die Impulsmenge Ik für den nächsten Korrekturschritt wird als einziger Verstelltakt an ein Hydraulikventil (Position 1 in
der hydraulischen Schaltung I in Fig. 1) gegeben. Gleichzeitig wird die Veränderungsgröße Ik nach der Gleichung
i£ =1 (12)
IR
quittiert. Das Verhältnis Ik/IR ist 1 und wird als Idealfall
angesteuert. Bei diesem Idealfall befindet sich der Ausgußschieber in der Sollwertstellung.
030063/0A27
Von Wichtigkeit sind auch noch die Meßpunkte ~§ und </ .
Die Meßpunkte Jf und <f stellen unterste und oberste Grenzen
dar, bei deren Unter- bzw. Überschreiten der Ausgußschieber mit erhöhter Geschwindigkeit in eine volle Öffnungsstellung
bzw. Schließstellung bewegt wird. Das Erreichen dieser Meßpunkte erfordert also jeweils optimale Steuerungsschritte.
Mit einer Zähleinrichtung 2.2 (Fig. 3) wird bei Erreichen der Meßpunkte ^T oder«/" eine jeweils vorgegebene feste Impulsrate
direkt als Verstelltakt an ein hydraulisches Bypaßventil (Position 2 in der hydraulischen Schaltung D in Fig. 1) gegeben,
wodurch die Schieberplatte 11 sofort ganz geöffnet oder geschlossen wird.
Dieser Teil der Gesamtsteuerung kann auch in die oben beschriebene
Badspielgelsteuerung (oG ,^?) eingreifen. Es ist für feuerfeste
Schieberplatten nicht vorteilhaft, wenn ein Minimum an
Öffnungsquerschnitt durch die Rechenschaltung vorbestimmt wird. So kann z.B. gesagt werden, daß ein Öffnungsquerschnitt bzw. eine
Ausgußöffnungsfläche von 25 % der Gesamtfläche nicht unterschritten
werden soll. Wird durch die Steuerung dieser Grenzwert erreicht, kann durch die im folgenden beschriebene Maßnahme ein Eingriff
erfolgen:
Ein Schwellwert-Kontakt 3.11, dessen Position durch einen Einsteller
3.12 bestimmt wird, steht in direkter Korrespondenz mit dem Vor- und Rückwärtszähler 3.1.
Der Kontakt 3.11 gibt z.B. bei Erreichen der 25 %-Grenze eine
feste Impulsrate aus der Einheit 2.2 frei, wodurch der Ausgußschieber
11 sofort über das hydraulische Bypaßventil 2 (Fig. 1) geschlossen wird.
030063/0427
In diesem Falle sind keine anderen Meßgrößen als die Grenzwert-Meßpunkte
C^ - cT an der Steuerung beteiligt.
Die beschriebene Steuereinheit kann auch mit anderen Meßgrößen zusammenwirken, z.B.
a) mit Meßgrößen von einer Wiegeeinrichtung 7.12 der Gießpfanne 13. In diesem Falle wird die Steuereinheit C durch
einen Umschalter 6.12 so umgeschaltet, daß auf die ferrostatischen Höhen Ho und Hn durch die Einheiten 6.14 und 6.1 verzichtet
werden kann. Diese beiden Einheiten werden bei Verwendung der Meßgrößen einer Wiegeeinrichtung 7.12 überbrückt.
Das Pfannengewicht wird unmittelbar zur Ermittlung der Ausgußgeschwindigkeit ν benutzt.
b) mit der Abzugsgeschwindigkeit des Gußstranges 8.13. In diesem Falle wird die Steuereinheit C durch einen Umschalter 6.13
so umgeschaltet, daß die abgegossene Menge Qyn unmittelbar zur Errechnung der augenblicklichen ferrostatischen Höhe hn in
der Gießpfanne herangezogen wird. Dabei errechnet sich die abgegossene Menge Qyn aus der Gleichung
tn
Qyn = J f (t) * dt · A3 (13)
Qyn = J f (t) * dt · A3 (13)
wobei A- die Querschnittsfläche des abgezogenen Gußstrange
ist. Mit ν ist die
8.13 gekennzeichnet.
8.13 gekennzeichnet.
ist. Mit ν ist die Abzugsgeschwindigkeit des Gußstranges
In Fig. 3 scheint noch der Wert Ge, der für das Gießpfannen gewicht steht. Genauso gut könnte natürlich auch mit einer
Wiegeeinrichtung des Zwischenbehälters oder gar der Kokille gearbeitet werden.
030063/0427
--- 19 -.-■■■
Die beschriebene Steuereinheit C (Fig. 3) eignet sich auch ganz besonders, wenn mehrere Abzugsgeschwindigkeiten 8.13
erfaßt werden müssen, z.B. wenn durch einen Zwischenbehälter mehrere Gußstränge beschickt werden. In diesem Falle bedeutet
in der Recheneinheit 8.1 der Wert Qyn die Summe aller abgegossenen Mengen.
Im folgenden soll der Korrekturfaktor Z in der Gleichung (7) näher erläutert werden. Im Idealfall beträgt der Korrekturfaktor
Z=I5O. Der Idealfall liegt vor, wenn der Ausgußschieberbei den
durchgeführten Steuerungsschritten in Abhängigkeit von den Prozeßdaten seine optimale Öffnungsstellung erreicht hat, oder
erreichen wird.
Während des Entleerungsvorganges einer Gießpfanne über einer . Stranggußanlage werden im vorbeschriebenen Steuerungsablauf
in einem Parallel-Schieberregister 9.1 Daten gespeichert, und zwar bei jeder Aktivität der Steuerung, also bei Über- oder
Unterschreiten der Badspiegel-Grenzwert-Meßpunkte pj bzw. Cx. .
Dabei werden in dem Parallel-Schieberregister zu jedem Aktivitätszeitpunkt t., bis t parallel die Werte -.1T, v, Q, A., h und
IR gespeichert. Aus den gespeicherten Werten wird ein Korrekturfaktor in einer Recheneinheit 10.1 ermittelt, der dann der
Recheneinheit 11.1 zur Ermittlung der Größe des nächstfolgenden Korrekturschrittes eingegeben wird.
Auf diese Art und Weise lernen die nächstfolgenden Korrekturschritte
jeweils von den vorhergehenden Korrekturschritten. Der Rechner 11.1 lernt also von Schritt zu Schritt (Teach in).
Die beschriebene Selbstlern-Einheit- hat auch insbesondere den
Vorteil, daß bei einem Pfannenwechsel (Sequenzguß) bei der neuen Pfanne automatisch der Anfangswert der vorhergehenden Pfanne ein-
030063/0427
gestellt wird, so daß das vor der ersten Badspiegelmessung der neuen Pfanne noch unkontrollierte ho wenigstens der Erfahrung
der vorhergehenden Pfanne entspricht. Jede neuen Pfanne lernt also von der vorhergehenden Pfanne, d.h. die Pfanne 2
greift auf die Vierte der Pfanne 1 zurück, die Pfanne 3 auf die Werte der Pfanne 2, welche schon von der Pfanne 1 gelernt hat ,
usw. usw. Die Werte der Pfanne 5 beruhen dann schon auf der Erfahrung der jeweils vorhergehenden Pfannen, die wiederum voneinander
gelernt haben. Vor dem Abguß der ersten Pfanne müssen natürlich die Füllstandsverhältnisse von Pfanne und Zwischenbehälter
theoretisch einprogrammiert werden.
Der Selbstlerneffekt hat auch zur Folge, daß die Ansteuerung des Sollwerts jeweils wesentlich schneller erfolgt. Z ist also
ein Korrekturfaktor, der sich aus den Erfahrungswerten der Vorpfannen errechnet.
Selbstverständlich können Individualkorrekturen auch in den einzelnen Rechenstufen eingegeben werden.
Der Korrekturfaktor variiert um den Idealwert 1,0.
Die durch die Abgußöffnung der Gießpfanne im jeweiligen Zeitpunkt fließende Schmelzenmenge hängt von der ferrostatischen Höhe in
der Gießpfanne ab. Erfindungsgemäß wird jeweils aus dem Gedächnis
errechnet, wieviel von der Schmelzenmenge in der vorangegangenen Steuerphase abgeflossen sein müßte und korregiert die Schieberöffnung
entsprechend. Die gesamte Steuerung wird von zwei, jedoch mindestens einem Badspxegelmeßpunkt tariert, wobei zuzüglich jeweils
zwei Nothalt-Meßpunkte J und $~hinzukommen können. Die
Schiebersteuerung erfolgt also in Abhängigkeit von nur wenigen Meßpunkten. Demgemäß vereinfacht sich die gesamte Steuereinheit.
030063/0A27
Es bleibt noch zu erwähnen, daß in Fig. 3 die Impulsmengen Ik und Ix jeweils einem Korrekturhub bzw. Notkorrekturhub
entsprechen, der in einem einzigen Schritt durchfahren wird. Die Korrektur erfolgt also nicht durch eine Art Stotterbewegung
des Schiebers.
Wie oben bereits dargelegt, spielt für die Durchführung des
Verfahrens die Rückmeldung der augenblicklichen und exakten Stellung des Arbeitskolbens für den Antrieb des Gießpfannenschiebers
oder dergleichen eine große Rolle.
In den Fig. 4 bis 6 sind bevorzugte Einrichtungen zur Ermittlung der exakten Stellung eines Arbeitskolbens dargestellt.
Die Kölben-Zylinder-Einheit 12, ist, wie Fig. 1 zeigt, in ; unmittelbarer Nähe der Gießpfanne 13 angeordnet, ist also exLremen
Umgebungsbedingungen, insbesondere hohen Temperaturen ausgesetzt. Die Kolbenstange 20 des dem Arbeitszylinder 21 zugeordneten
Arbeitskolbens 22 ist mit dem Gießpfannenschieber 11 zu "dessen Verstellung verbunden.
Abseits von dein Ort extremer Umgebungsbedingungen ist ein dem
Arbeitszylinder 21 volumenmäßig äquivalenter Meßzylinder 23 angeordnet,
wobei es zweckmäßig ist, die Kolben- und Kolbenstangendurchmesser im gleichen Verhältnis gegenüber dem Arbeitszylinder
zu verkleinern, um damit die Hublänge analog zu vergrößern, was eine bessere Auflösung des _Hubes des dem Meßzylinder 2 3 zugeordneten
Meßkolbens 2k ermöglicht.
Dadurch, daß der Meßzylinder 2 3 dem rauhen Stahlwerksbetrieb oder
dergleichen nicht direkt ausgesetzt ist, kann er in seiner Ausführung kostengünstiger gestaltet werden als der Arbeitszylinder
21.
030063/0427
Wie Fig. 4 deutlich zeigt, sind die jeweils von den Kolbenstangen 20, 25 durchsetzten Arbeitsräume 26, 27 der beiden
Zylinder 21, 23 durch eine hydraulische Leitung 28 unmittelbar fluidverbunden. Wenn sich der Arbeitskolben 21 in Fig. 4 nach
links bewegt, bewegt sich der Meßkolben 24 nach unten und umgekehrt. Durch die Fluidverbindung 2 8 beeinflußt die rücklaufende
Flüssigkeit im Arbeitszylinder 21
unmittelbar die Stellung des Meßkolbens 24 im Meßzylinder 23. Auf diese Art und Weise ist eine exakte Stellung-Rückmeldung des
Arbeitskolbens 22 im Arbeitszylinder 21 gewährleistet. Am freien bzw. aus dem Meßzylinder 23 heraustretenden Ende der Kolbenstange
25 des Meßkolbens 24 ist eine Blende 29 angeordnet, die in den Block eines Gabelkopplers 30 hineinragt. Der Gabelkoppler 30
ist mit einer elektronischen Positionsanzeige verbunden und liefert ferner die Positionssignale entsprechend der exakten
Stellung des Arbeitskolbens 22 an die Position 3.13 gemäß Fig. 3·
Zur Korrektur bzw. zum Ausgleich der Flüssigkeitsübermengen oder Verlustmengen aufgrund von Leckagen im Arbeitszylinder 21
ist eine zwei Druckbegrenzungsventile 31, 32 umfassende Korrektureinrichtung vorgesehen. Das eine Druckbegrenzungsventil 31
ist direkt vom Pumpendruck gesteuert und in der zu der Fluidverbindung 28 führenden Leitung 33 angeordnet. Diese Leitung 3 3
weist außerdem noch ein Korrekturflußmeßgerät 34 auf, dessen Korrekturfluß-Signale als stetiger Korrekturwert in die Meldung
über die Position des Meßkolbens 24 bzw. Arbeitskolbens 22 einbezogen
werden. Das Druckbegrenzungsventil 31 erlaubt einen Ausgleich von Leckverlusten im Arbeitsraum 26 des Arbeitszylinders
21. Über das Druckbegrenzungsventil 31 wird in der in Fig. 4 rechten Endstellung des Arbeitskolbens 22 soviel Drucköl nachgeliefert,
daß dieses sich zwangsläufig in die Synchronposition des Meßkolbens 24 begibt.
030063/0427
Das andere Druckbegrenzungsventil 32 ist in einer zum Reservoir 35 für das Hydraulikmedium führenden Abzweigung
36 von der Fluidverbindung 28 angeordnet. Dieses Druckbegrenzungsventil dient zum Abführen von Flüssigkeitsübermengen im
Arbeitsraum 26 des Arbeitszylinders 21. Die Flüssigkeitsübermengen im Arbeitsraum 26 entstehen durch Leckagen zwischen dem
Arbeitskolben 22 und der Innenwandung des Arbeitszylinders 21. Die Kolbenstangenfreien Arbeitsräume 37, 38 der beiden Zylinder
21, 23 sind über ein 4/3-Wegeventil 39 mit der Pumpe P bzvidem
Tank T verbindbar.
Wie oben dargelegt, wird das Druckbegrenzungsventil 31 unmittelbar
vom Pumpendruck gesteuert, d.h. ist mit der Pumpe Piber
die Leitung 3 3 unmittelbar verbunden. Das Ventil 31 ist so eingestellt, daß es öffnet, wenn der Meßkolben 24 in Fig. 4
seine obere L'ndstellung erreicht hat. Sofern dann der Arbeitskolben 22 noch nicht seine in Fig. 1 erreichte Endstellung erreicht
hat, wird er in diese Stellung durch das über das Ventil 31 nachströmende Hydraulikmedium geschoben. Beide Kolben 22, 24 sind
dann wieder synchron geschaltet. Entsprechend wird durch das Begrenzungsventil 32 eine Leckage in umgekehrter Richtung ausgeglichen.
Die beiden Druckbegrenzungsventile 31 und 32 gewährleisten also einen vollständigen Ausgleich von Flüssigkeitsübermengen
oder Verlustmengen in den Endstellungen der Kolben 22 bzw. 24.
Das Korrekturflußmeßgerät 34 liefert nur dann Signale, wenn ein
Korrekturfluß in der Leitung 33 auftritt.
Ein immer wieder auftretender Korrekturfluß oder das wiederholte
Ansprechen der Ventile 31, 32 sind ein Zeichen dafür, daß der Arbeitszylinder 21 gewartet werden muß, z.B. die Kolbendichtungen
erneuert werden müssen.
030063/0427
-2U-
Zwischen dem Gabelkoppler 30 und dem Eingang 3.13 für die Rückmeldeinformation des Gießpfannenschiebers 11 (Fig. 3) ist
ein elektronischer Zähler vorgesehen, in dem die Ausgangssignale des Gabelkopplers 30 verarbeitet werden. Bei Bewegung
der Blende 2 9 längs eines Referenzweges UO werden periodische Signale erzeugt. Im Zähler werden die periodischen Signale so
aufbereitet, daß beim Oberfahren eines Signals des Gabelkopplers 30 jeweils ein Vorwärts-Zählimpuls oder ein Rückwärts-Zählimpuls
entsteht. Durch Zählen dieser Impulse - und zwar vorzeichenrichtig, von einem beliebig festlegbaren Bezugspunkt aus - wird
dann die jeweilige Verfahrstrecke bestimmt, die einer bestimmten Impulsmenge IR entspricht.
Die gezählten Impulse IR werden dann als Stellungsreferenzen der Kolbenstange 20 des Arbeitskolbens 22 bzw. des damit verbundenen
Gießpfannenschiebers in die zentrale Steuereinheit C gemäß Fig. 3 eingegeben, um dort zur Ansteuerung an einen bestimmten
Sollwert entsprechend obiger Beschreibung ausgewertet zu werden.
Die Einrichtung gemäß Fig. U hat insbesondere denVorteil, daß empfindliche Signalgeber im Bereich extremer Umgebungsbedingungen
entbehrlich sind. Trotz Leckagen im Arbeitszylinder 21 läßt sich die Stellung des Arbeitskolbens 22 bzw. des Gießpfannenschiebers
11 genau feststellen.
In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform einer Einrichtung zur Feststellung der exakten Stellung desArbeitskolbens des Arbeitszylinders 12 dargestellt. In einer zentralen Hydraulikstation ist
vor dem Ausgang Ul, U2 der beiden hydraulischen Leitungen zu dem in Fig. 2 nicht dargestellten Arbeitszylinder je ein Turbinen-
030063/0427
durchflußmesser 43, 44 eingebaut. Diese geben über Impulsverstärkereinheiten
45, 46 eine der Durchflußmenge analoge Taktfrequenz an eine verknüpfende Eingangsschaltung in einen
Mikroprozessor 47. Die Eingänge E. werden außerdem verknüpft mit den vom Mikroprozessor 47 kommenden Befehlssignalen Eg
für die Wirkungsrichtung des ArbeitsZylinders.
Die verknüpften Signale werden in einer funktionsrechten Ein~
hext unmittelbar ausgewertet und in Form.einer Impulsmenge IR
der zentralen Steuereinheit als Rückmeldung mitgeteilt (Position 3.13 in Fig. 3). Dieser Vorgang ist stetig und erfolgt nicht
erst in Zeit- oder Befehlsstufen. Leckflüssigkeitsverluste werden berücksichtigt und in der Funktionsrecheneinheit verarbeibeitet.
In Fig. 6 ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform einer
Einrichtung für die Rückmeldung der exakten Stellung des Arbeitskolbens dargestellt. Mit der Bezugsziffer 48 ist der Arbeitszylinder
der Kolben-Zylinder-Einheit 12 gekennzeichnet, dessen Kolben 49 über eine Kolbenstange 50 mit einem Stellorgan
z.B. dem Gießpfannenschieber, in Verbindung steht. Der Kolben ist über eine Hydraulikleitung 51 einseitig beaufschlagbar und
gegen die Wirkung einer Gasfeder 54 in einem Blasenspeicher
über den fluidgefüllten Raum 52 und 57 nach rechts bewegbar.
Der Rücklauf des Kolbens 49 in seine Anfangsstellung, in
Fig. 6 linke Stellung, erfolgt durch die Expansion des zuvor zusammengedrückten Gases im Gaspolster 54 bzw» des Blasenspeichers
53» wenn der druckmittelgefüllte Arbeitsraum des Zylinders 48 mit einem Tank verbunden wird. Das Gaspolster
54 bildet ein elastisches Element, das dem Kolbendruck bei dessen Beaufschlagung durch das Arbeits- bzw. Druckmedium
entgegenwirkt.
030063/0427
Das Gaspolster kann auch durch eine im Zylinder 4 8 angeordnete Feder ersetzt werden. Ebensogut ist es möglich, den Blasenspeicher
5 3 durch einen Faltenbalg-Speicher zu ersetzen.
Der Gegendruck, den das elastische Element, in Fig. 6 das Gaspolster
54, auf den Kolben 49 ausübt, wird durch ein Druckmeßgerät
55 festgestellt, mittels dem der Druck des Arbeits- bzw. Druckmediums bei jeder Stellung des Kolbens 49 im Zylinder
gemessen wird. Der gemessene Druck entspricht jeweils dem Gegendruck des elastischen Elementes und bei bestimmter Elastizitäts-
bzw. Feder-Kennlinie einer bestimmten Stellung des Kolbens 49 im Zylinder 48. Die gemessenen Druckwerte werden zu automatischen
Ansteuerung an eine vorgegebene Kolbenstellung verwertet. Die Auswertung der gemessenen Druckwerte sowie die Verwertung dieser
gemessenen Werte zur Ansteuerung an einen Sollwert erfolgen in der Steuereinheit C gemäß Fig. 3. Wie in Fig. 6 dargestellt ist,
ist neben der automatischen Ansteuerung auch noch eine Handsteuerung möglich. Die Handsteuerung erfolgt durch Betätigung
eines Schalters 56, durch den die automatische Sollwertansteuerung unterbrochen werden kann.
Die Ausgangssignale der Druckauswertung und der Steuereinheit C
mit Funktionsrechnern dienen zur Steuerung der hydraulischen Regeleinrichtung 57,die mit einer Hydraulikpumpe 58, einem Tank
59 einerseits und dem Druckmittelraum 60 des Arbeitszylinders 48 andererseits in Fluidverbindung steht.
Die Vorteile der beschriebenen "Gegenkraft-Vorrichtung" liegen auf der Hand. Es ist nur eine einzige Hydraulikleitung 51 zu
dem Arbeitszylinder 48 erforderlich. Bei einem Defekt dieser Leitung bewirken die elastischen Elemente sofort eine Bewegung
des Arbeitskolbens 49 nach links, wobei die linke Endstellung
030063/0427
des Kolbens 49 vorzugsweise der Schließstellung des mit dem
Kolben 49 bzw. der Kolbenstange 50 verbundenen Gießpfannenschiebers entspricht, örtliche Signalgeber sind auch bei
dieser Vorrichtung nicht erforderlich.
Die in Fig. 6 dargestellte Einrichtung ist mit der in Fig. 3 dargestellten Einrichtung kombinierbar.
Die beschriebenen Einrichtungen zur Rückmeldung der Stellung des Arbeitskolbens, der mit dem Gießpfannenschieber in Wirkverbindung
steht, arbeiten extrem genau. Damit wird ein äußerst stabilisiertes Verhalten der gesamten Sollwertansteuerung erhalten.
Alle in den Unterlagen offenbarten Merkmale werden einzeln oderii Kombination als erfindungswesentlich beansprucht, sofern
sie nicht durch den S€and der Technik vorweggenommen sind.
030063/0427
Claims (12)
- Heikel, Kern, Feiler & Hänzel PatentanwälteRegistered Representativesbefore theEuropean Patent Office29268Γ"Zimmermann & Jansen MöhlstraBe37GmbH D-βΟΟΟ München 80r1Rn mir,et, Tel.: 089/982085-870 Puren Telex. 05 29 802 hnkl dTelegramme: ellipsoidPL 427' 3. Juli 1979Verfahren zur Steuerung des Ausgußschiebers eines GefäßesPatentansprücheVerfahren zur Steuerung des Ausgußschiebers eines Gefäßes für metallurgische Abgüsse in Abhängigkeit von der Änderung des Badspiegels des daraus abgegossenen Schmelzenvolumens, gekennzeichnet durch eine schrittweise Steuerung auf vorbestimmten Sollwert der Ausgußöffnung, bei der die Steuerungswerte für den Ausgußschieber unter Heranziehung des Wertes der oberhalb des Ausgußschiebers zum jeweiligen Abgußzeitpunkt bzw. nach einem jeweiligen Abgußzeitraum vorhandenen Höhenstands der Schmelze mit dem aus dem Zeitintegral der vorhergehenden jeweiligen Ist-Schieberöffnungen ermittelten Schmelzenvolumens ermittelt und eingestellt werden-030063/OA27
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung-Sollwerte mit jeweils mindestens einem Badspiegel-Grenzwert-Meßpunkt verglichen bzw. an mindestens einem derartigen Meßpunkt orientiert werden, derart, daß eine Bewegung des Ausgußschiebers immer dann eingeleitet wird, wenn der Grenzwert-Meßpunkt überschritten wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungssollwerte innerhalb einem durch zwei Badspiegel-Grenzwert-Meßpunkte definierten Sollwertband liegen, derart, daß eine Bewegung des Ausgußschiebers immer dann eingeleitet wird, wenn das Sollwertband über- oder unterschritten wird.
- k. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Überschreiten bzw. Unterschreiten des Badspiegels über oder unter eine oberste oder unterste Grenze der Ausgußschieber mit erhöhter Geschwindigkeit in seine Schließ- bzw. volle Öffnungsstellung bewegt wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Korrekturbewegung des Ausgußschiebers eine Funktion von4T · V
ist, wobeiC = Breite des Sollwertbandes,ΔΊ = Zeitintervall der vorhergehenden Steuerphase bzw. Zeit, die während des Anstiegs bzw. Abfalls des Badspiegels über das durch die beiden Grenzwert-Meßpunkte bestimmte Sollwertband verstreicht, und
ν = jeweilige Ausgußgeschwindigkeitsind. 030083/0427 - 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Ausgußgeschwindigkeit in einem Rechner nach folgender Gleichung ermittelt wird:~t/ 2g · hnv =V ι + λ · £ 'wobeiL = Länge des Ausflußkanals,D = Durchmesser des Ausflußkanals,Λ- = Widerstandsbeiwert (Strömungswiderstand) g = Erdbeschleunigunghn= tatsächliche ferrostatische Höhe in dem Gefäßsind, und die ferrostatische Höhe hn sich aus der Gleichung hn = ho - Aoergibt mit ho = maximale ferrostatischer Höhe in dem Gefäß, Ao = Querschnittsflasche des Gefäßes und Qn = aus dem Gefäß im Zeitintervall -4 T ausgeflossene Schmelzenmenge.
- 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich Qn austnQn = f f(t)-dt -A1errechnet, wobeiA1 = Ist-Schieberquersehnittsöffnung ist.
- 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, daß sich die jeweilige Korrekturbewegung aus0 30063/0A27-I1-Abn = f · Z j errechnet,I <dT · ν /wobei "Z" ein Korrekturfaktor ist, der aus einem Vergleich mindestens eines Teils der Iststeuerwerte mit den entsprechenden Iststeuerwerten der vorhergegangenen Korrektur errechnet wird.
- 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die IstwerteAl = Zeitintervallν = AusgußgeschwxndxgkextQ = Schmelzenvolumen bzw. -mengeA^= Ist-Schieberquerschnittsöffnung h = ferrostatische Höhe im Gefäßin einem Parallel-Schieberegister jeweils zum Vergleich mit den entsprechenden nächstfolgenden Istwerten parallel gespeichert und anschließend zur Errechnung des Korrekturfaktors in eine Recheneinheit weitergeschoben werden.
- 10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Ausgußschieber von einer hydraulischen Arbeits-Kolben-Zylinder-Einheit gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ist-Schieberöffnungen unter Verwendung einer Referenz-Kolben-Zylinder-Exnheit gemessen werden, die abseits von den extremen Umgebungsbedingungen des Gefäßes angeordnet ist, wobei Leckflüssigkeitsverluste im Arbeitszylinder berücksichtigt werden.
- 11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Ausgußschieber von einer zweiseitig beaufschlagbaren Kolben-Zylinder-Einheit gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellung der Ist-Schieberöffnungen030063/0427— b —unter Verwendung von den beiden Arbeitskammern des Zylinders zugeordneten Durchflußmessern erfolgt, wobei Leckflüssigkeitsverluste im Zylinder berücksichtigt werden.
- 12. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Ausgußschieber von einer Kolben-Zylinder-Einheit gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung der Ist-Schieberöffnungen der dem Kolbendruck entgegenwirkende Druck eines auf den Kolben wirkenden elastischen Elementes gemessen wird.030063/0427
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2926863A DE2926863C2 (de) | 1979-07-03 | 1979-07-03 | Verfahren zur Steuerung des Ausgußschiebers eines Gießgefäßes |
CH4858/80A CH650957A5 (de) | 1979-07-03 | 1980-06-24 | Verfahren zur steuerung des ausgussschiebers eines giessgefaesses. |
SE8004913A SE450934B (sv) | 1979-07-03 | 1980-07-02 | Forfarande for styrning av utgjutventilen for ett metallurgiskt kerl |
US06/166,695 US4355787A (en) | 1979-07-03 | 1980-07-02 | Method of controlling the nozzle damper of a metallurgical vessel |
AT347380A AT389256B (de) | 1979-07-03 | 1980-07-03 | Verfahren zur steuerung des ausgusschiebers eines gefaesses fuer metallurgische abguesse |
FR8014823A FR2460737A1 (fr) | 1979-07-03 | 1980-07-03 | Procede de commande du tiroir d'une poche de coulee a compensation automatique des erreurs provenant des fuites sur les dispositifs situes dans la zone de condition d'ambiance extreme |
GB8021886A GB2057715B (en) | 1979-07-03 | 1980-07-03 | Method of controlling the nozzle damper of a metallurgical vessel |
JP9120780A JPS5641070A (en) | 1979-07-03 | 1980-07-03 | Control method for nozzle damper of metallurgical casting vessel |
IT68043/80A IT1128847B (it) | 1979-07-03 | 1980-07-03 | Procedimento per il comando della valvola a cassetto di colata di un recipiente per colate metallurgiche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2926863A DE2926863C2 (de) | 1979-07-03 | 1979-07-03 | Verfahren zur Steuerung des Ausgußschiebers eines Gießgefäßes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2926863A1 true DE2926863A1 (de) | 1981-01-15 |
DE2926863C2 DE2926863C2 (de) | 1983-10-27 |
Family
ID=6074818
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2926863A Expired DE2926863C2 (de) | 1979-07-03 | 1979-07-03 | Verfahren zur Steuerung des Ausgußschiebers eines Gießgefäßes |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4355787A (de) |
JP (1) | JPS5641070A (de) |
CH (1) | CH650957A5 (de) |
DE (1) | DE2926863C2 (de) |
FR (1) | FR2460737A1 (de) |
GB (1) | GB2057715B (de) |
IT (1) | IT1128847B (de) |
SE (1) | SE450934B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3211787A1 (de) * | 1981-03-30 | 1983-02-03 | Zimmermann & Jansen GmbH, 5160 Düren | Verfahren zur steuerung von ausgussschiebern von giessgefaessen fuer metallurgische abguesse und fuer ein derartiges verfahren verwendbare einrichtung zur exakten stellungsrueckmeldung eines arbeitskolbens |
FR2566297A1 (fr) * | 1984-06-20 | 1985-12-27 | Metacon Ag | Procede de coulee d'un bain metallique |
EP0320575A2 (de) * | 1987-12-12 | 1989-06-21 | Metacon AG | Verfahren zum Freihalten des Durchflusskanals von Schiebeverschlüssen an Stranggiessanlagen |
AT396077B (de) * | 1983-10-28 | 1993-05-25 | Sumitomo Metal Ind | Verfahren und anordnung zum stranggiessen duenner brammen |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS603952A (ja) * | 1983-06-20 | 1985-01-10 | Sumitomo Metal Ind Ltd | 溶融金属の注入方法 |
DE3404396A1 (de) * | 1984-02-08 | 1985-08-14 | Dornier Gmbh, 7990 Friedrichshafen | Vorrichtung und verfahren zur aufnahme von entfernungsbildern |
JPS6182763U (de) * | 1984-10-31 | 1986-05-31 | ||
US4625787A (en) * | 1985-01-22 | 1986-12-02 | National Steel Corporation | Method and apparatus for controlling the level of liquid metal in a continuous casting mold |
SE462929B (sv) * | 1989-09-13 | 1990-09-17 | Saab Scania Ab | Differential |
IE910080A1 (en) * | 1990-01-16 | 1991-07-31 | Flogates Ltd | Metal pouring method and apparatus |
US5176874A (en) * | 1991-11-05 | 1993-01-05 | General Electric Company | Controlled process for the production of a spray of atomized metal droplets |
BRPI0412865A (pt) * | 2003-07-22 | 2006-10-03 | Vesuvius Group Sa | método de decisão de reutilização ou de rejeição de uma placa refratária de uma válvula de gaveta utilizada para controle de vazão de metal em fusão durante o lingotamento do dito metal de um recipiente superior para um recipiente inferior e dispositivo para a execução do método |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1508955B1 (de) * | 1966-09-26 | 1970-10-08 | Siemens Ag | Verfahren und Einrichtung zur selbsttaetigen elektrischen und stetigen Regelung der Fuellstandshoehe in Stranggiesskokillen mit Hilfe der Stopfenstellung in einem vorgeschalteten Zwischenbehaelter |
DE1483660B2 (de) * | 1964-03-23 | 1972-04-13 | United States Steel Corp., Pittsburgh, Pa. (V. StA.) | Regelvorrichtung für den Flüssigkeitsspiegel in einer Stranggießkokille |
DE2817115A1 (de) * | 1977-04-19 | 1978-10-26 | Mitsubishi Heavy Ind Ltd | Verfahren zur steuerung eines giesspfannenschiebers beim stranggiessen |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3084925A (en) * | 1958-04-23 | 1963-04-09 | Kaiser Aluminium Chem Corp | Apparatus for controlling the flow of molten metal |
JPS5345774B2 (de) * | 1973-03-06 | 1978-12-08 | ||
JPS5159676A (en) * | 1974-11-21 | 1976-05-24 | Sumitomo Metal Ind | Hisokutainoidosokudosokuteihoho oyobisono sochi |
US4230308A (en) * | 1978-03-22 | 1980-10-28 | Eugene Gueguen | Automated casting line supply system |
-
1979
- 1979-07-03 DE DE2926863A patent/DE2926863C2/de not_active Expired
-
1980
- 1980-06-24 CH CH4858/80A patent/CH650957A5/de not_active IP Right Cessation
- 1980-07-02 SE SE8004913A patent/SE450934B/sv not_active IP Right Cessation
- 1980-07-02 US US06/166,695 patent/US4355787A/en not_active Expired - Lifetime
- 1980-07-03 JP JP9120780A patent/JPS5641070A/ja active Pending
- 1980-07-03 IT IT68043/80A patent/IT1128847B/it active
- 1980-07-03 FR FR8014823A patent/FR2460737A1/fr active Granted
- 1980-07-03 GB GB8021886A patent/GB2057715B/en not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1483660B2 (de) * | 1964-03-23 | 1972-04-13 | United States Steel Corp., Pittsburgh, Pa. (V. StA.) | Regelvorrichtung für den Flüssigkeitsspiegel in einer Stranggießkokille |
DE1508955B1 (de) * | 1966-09-26 | 1970-10-08 | Siemens Ag | Verfahren und Einrichtung zur selbsttaetigen elektrischen und stetigen Regelung der Fuellstandshoehe in Stranggiesskokillen mit Hilfe der Stopfenstellung in einem vorgeschalteten Zwischenbehaelter |
DE2817115A1 (de) * | 1977-04-19 | 1978-10-26 | Mitsubishi Heavy Ind Ltd | Verfahren zur steuerung eines giesspfannenschiebers beim stranggiessen |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Z:. Stahl und Eisen, 97(1977), S. 318-324 * |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3211787A1 (de) * | 1981-03-30 | 1983-02-03 | Zimmermann & Jansen GmbH, 5160 Düren | Verfahren zur steuerung von ausgussschiebern von giessgefaessen fuer metallurgische abguesse und fuer ein derartiges verfahren verwendbare einrichtung zur exakten stellungsrueckmeldung eines arbeitskolbens |
AT396077B (de) * | 1983-10-28 | 1993-05-25 | Sumitomo Metal Ind | Verfahren und anordnung zum stranggiessen duenner brammen |
FR2566297A1 (fr) * | 1984-06-20 | 1985-12-27 | Metacon Ag | Procede de coulee d'un bain metallique |
EP0320575A2 (de) * | 1987-12-12 | 1989-06-21 | Metacon AG | Verfahren zum Freihalten des Durchflusskanals von Schiebeverschlüssen an Stranggiessanlagen |
EP0320575A3 (en) * | 1987-12-12 | 1990-06-13 | Metacon Ag | Method for keeping open the flow conduit of slide gate nozzles in continuous casting plants |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2460737A1 (fr) | 1981-01-30 |
SE450934B (sv) | 1987-08-17 |
JPS5641070A (en) | 1981-04-17 |
GB2057715A (en) | 1981-04-01 |
DE2926863C2 (de) | 1983-10-27 |
CH650957A5 (de) | 1985-08-30 |
SE8004913L (sv) | 1981-01-04 |
IT8068043A0 (it) | 1980-07-03 |
FR2460737B1 (de) | 1984-12-21 |
US4355787A (en) | 1982-10-26 |
IT1128847B (it) | 1986-06-04 |
GB2057715B (en) | 1983-06-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2926863C2 (de) | Verfahren zur Steuerung des Ausgußschiebers eines Gießgefäßes | |
EP1270954B1 (de) | Verfahren zur Ermittlung des Betätigungsdrucks eines druckmittelbetätigbaren Stellzylinders | |
EP0026390B1 (de) | Verfahren zur Einstellung der Verstellgeschwindigkeit von Schmalseiten einer Plattenkokille beim Stahlstranggiessen | |
DE69617974T2 (de) | Kombinationssteuerung für das spritzgiessen | |
DE2826060C3 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Regelung einer NiederdruckgieSanlage | |
DE1483660A1 (de) | Regelsystem fuer den Fluessigkeitsspiegel in einer Stranggiesskokille | |
CH654380A5 (de) | Einrichtung zur stellungsrueckmeldung eines zweiseitig beaufschlagbaren arbeitskolbens in einem hydraulik-arbeitszylinder. | |
DE1508203A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Konstanthaltung der Menge eines aus einem Behaelter ausfliessenden Metalles | |
DE3005231A1 (de) | Mischkopf mit einem staubkoerper | |
DE19946115A1 (de) | Flüssikeitsnieveausteuerung für das Modell einer kontinuierlichen Gießvorrichtung | |
DE1949360C3 (de) | Vorrichtung zum Zuschalten eines Multiplikatorkolbens für die Erzeugung eines Nachdrucks auf den Schußkolben einer Druckgießmaschine | |
DE3211787A1 (de) | Verfahren zur steuerung von ausgussschiebern von giessgefaessen fuer metallurgische abguesse und fuer ein derartiges verfahren verwendbare einrichtung zur exakten stellungsrueckmeldung eines arbeitskolbens | |
DE2505648A1 (de) | Einspritzvorrichtung fuer spritzgussmaschinen | |
DE2410735C3 (de) | Vorrichtung zur Regelung der Stärke der aus einer Öffnung eines Gefäßes durch ein gesteuert verschiebbares Absperrventil in eine Stranggießkokille zu vergießenden Metallschmelze | |
AT389256B (de) | Verfahren zur steuerung des ausgusschiebers eines gefaesses fuer metallurgische abguesse | |
DE102009057861A1 (de) | Vorrichtung zur Detektion des Durchflusses und Verfahren hierfür | |
DE3742215C2 (de) | ||
DE1186175B (de) | Vorrichtung zum Abgeben von fluessigem Metall aus einer Giesspfanne | |
DE2817115A1 (de) | Verfahren zur steuerung eines giesspfannenschiebers beim stranggiessen | |
DE2060681A1 (de) | Vorrichtung zur Steuerung des Druckverlaufes am Einpressteil von Giessmaschinen | |
DE2461086B2 (de) | Hydraulischer Servomotor für den Kolbenantrieb eines Stopfen- oder Schieberverschlusses an einem über einer Stranggießkokille angeordneten Zwischenbehälter | |
AT396077B (de) | Verfahren und anordnung zum stranggiessen duenner brammen | |
EP0351495B1 (de) | Verfahren zum Vergiessen einer metallischen Schmelze, insbesondere Stahlschmelze, aus einer Giesspfanne | |
DE2435485B2 (de) | ||
AT403351B (de) | Verfahren zum stranggiessen eines metallstranges |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: HANNES, HEINZ DIETER, 5161 DUEREN, DE LOTHMANN, JOSEF, 5163 LANGERWEHE, DE WALTHER, LUDWIG, DIPL.-ING., 5160 DUEREN, DE |
|
8172 | Supplementary division/partition in: |
Ref country code: DE Ref document number: 2954210 Format of ref document f/p: P |
|
Q171 | Divided out to: |
Ref country code: DE Ref document number: 2954210 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
Q161 | Has additional application no. |
Ref document number: 2954210 Country of ref document: DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |