DE2320277C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung und Überwachung der Schalendicke und des Schalenwachstums eines Stranges - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung und Überwachung der Schalendicke und des Schalenwachstums eines StrangesInfo
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Description
InK--
(D
zur Anzeige der Strangschalendicke funktional verbunden werden, wobei 5 die Strangschalendicke,
K den Quotienten der Wärmemengen aus dem oberen und unteren Kokillenbereich, Q die Gesamtwärmeabfuhr
und A', B' und C Konstanten bedeuten.
2. Verfahren zur Ermittlung und Überwachung der Schalendicke und des Schalenwachstums eines
Stranges innerhalb einer flüssigkeitsgekühlten Stranggießkokille, dessen flüssiger Sumpf ein Mehrfaches
der Kokillenlänge beträgt und mit Anzeige der am Kokillenende auftretenden Schalendicke des
Stranges, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Wärmeabfuhren verschiedener übereinanderliegender
Abschnitte eines oder mehrerer Breitenbereiche der Kokille und die Oberflächentemperatur
am Austritt de·; Stranges aus der Kokille im entsprechenden Breitenbereich ermittelt und daß
die ermittelten Werte durch die Formel
InK- "n *
S = e
(2)
45
zur Anzeige der Strangschalendicke funktional verbunden werden, wobei S die Strangschalendicke,
K den Quotienten der Wärmemengen aus dem oberen und unteren Kokillenbereich, #odie Oberflächentemperatur
und A, A', B, B', C, c' Konstanten bedeuten.
3«. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einer mit in
Strangrichtung verlaufenden Kühlkanälen versehenen Kokille das Verhältnis der Wärmeabfuhren in
der Kokille dadurch bestimmt wird, daß die Temperatur des auslaufenden und einlaufenden
Kühlwassers sowie die Temperatur des Wassers in der des Kanals durch entsprechende Thermofühler
gemessen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Messung des Wärmeabfuhrverhältnisses
in der Kokille das Kühlwasser zu zwei Höhenabschnitten der Kokille getrennt geführt wird
und die Ein- und Auslauftemperaturen des Kühlwassers beider Kreisläufe gemessen werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Kokillen mit getrennter
Wasserführjng zu zwei Höhenabschnitten neben den Wassertemperaturen zusätzlich die Wassermengen
gemessen werden.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über
die Höhe mindestens eines Kanals (8) für das Kühlmedium in der Kokille mindestens eine
Kokillenseite mehrere Temperaturfühler (13) derart angeordnet sind, daß ihre Meßspitzen in den Kanal
hineinragen und daß ein Durchflußmengenmesser (9) für das Kühlmedium vorgesehen ist
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß den Meßfühlern in den Kanälen
Durchwirbler vorgeschaltet sind.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Ermittlung und Überwachung der Schalendicke und des Schalenwachstums eines Stranges
innerhalb einer flüssigkeitsgekühlten Stranggießkokille, dessen flüssiger Sumpf ein Mehrfaches der Kokillenlänge
beträgt und mit Anzeige der am Kokillenende auftretenden Schalendicke des Stranges.
Beim Stranggießen ist es von großer Bedeutung, daß die in der Kokille gebildete Strangschale um den ganzen
Strangumfang eine gleichmäßige Dicke erreicht, die beim Kokillenaustritt eine ausreichende Festigkeit
aufweist, um Störungen möglichst auszuschließen.
Um dieses zu erreichen, geht man heute von Erfahrungswerten aus, d. h„ die Abstimmung von
Gießgeschwindigkeit, Kühlung und evtl. Konizität der Kokille erfolgt nach Erfahrungswerten derart, daß man
bei Kokillenaustritt mit ausreichender Sicherheit eine Schalendicke erhalten kann, die Störungen weitgehend
unwahrscheinlich erscheinen läßt.
Die Strangabzugsgeschwindigkeit und somit die Leistungsfähigkeit einer Stranggießanlage ist also auf
Grund mangelnder bzw. ungenauer Informationen den Prozeßablauf in der Kokille betreffend begrenzt
Es ist bekannt, die Schalendicke eines Stranges unter Verwendung von quer zum Werkstück gesendeten
Wellen oder Strahlen zu ermitteln und die Schalendicke als Maß zur Steuerung der Stranggießanlage zu
verwenden. Mit diesem Verfahren läßt sich die Schalendicke jedoch erst unterhalb der Kokille
ermitteln.
Es ist auch versucht worden, mit Hilfe mathematischer Modelle die Vorgänge in der Kokille rechnerisch
zu erfassen bzw. zu simulieren, um sich mit den so gewonnenen Aussagen an irgendwelche Verfahrensgrenzen heranzutasten.
Der große Unsicherheitsfaktor bei jeder Modellbetrachtung ist u. a. jedoch das Problem der Spaltbildung
und somit die genaue Berechnung des über die Kokillenhöhe nicht konstanten Wärmeüberganges. Die
sich plötzlich ändernden Wärmeübergangsbedingungen durch Abheben des Stranges von der Kokillenwand
können theoretisch nicht mit ausreichender Genauigkeit und Sicherheit erfaßt werden, da einerseits weder
Ort noch Mechanismus des Abhebevorganges genügend geklärt ist und andererseits die Wärmeübergangsverhältnisse
im Spalt noch viel komplexere Formen annehmen als im oberen Teil der Kokille, bevor es zur
Spaltbildung kommt. Außerdem ist es sehr unwahrscheiniich, daß die Spaltbildung am gesamten Umfang
der Kokille zur gleichen Zeit bzw. auf gleicher Höhe
erfolgt
Einen anderen Weg, Informationen über die Vorgänge in der Kokille zu erhalten, bietet die Meßtechnik. So
sind bei in Betrieb befindlichen Anlagen bereits Überwachungssysteme bekannt, die auf Grund der
Messung der Wärmeleistung der Kokille Hinweise für Steuerung und Überwachung geben. Die Wärmeleistung
wird dabei über die Menge und die En- und Auslauftemperatur des Kühlwassers bestimmt Gesteigert
kann der Wert dieser Hinweise werden, wenn die Kühlleistung der Kokille nach Kokillenseiten getrennt
gemessen und registriert wird.
Da bei diesen Systemen entweder die Gesamtkühlleistung der Kokille gemessen oder höchstens eine nach
Kokillenseiten getrennte Kühlleistung bestimmt werden kann, ist es nicht möglich, für aus Erfahrung speziell
gefährdete Kokillenlängsabschnitte ausreichend genaue
Aussagen zu treffen, da die gemessene Gesamtkühlleistung der ganzen Kokille bzw. die einzelnen Kokillenplatten nicht bzw. nur ungenau auf die Kühlung bzw.
Wärmeabfuhr an erfahrungsgemäß gefährdeten Kokillenabschnitten schließen läßt
Die Erfindung hat die Aufgabe, die geschilderten Nachteile zu vermeiden und in einfacher Weise eine
Prozeßkenngröße zu erstellen, die bereits Aussagen über die Schalenausbildung und über die Schalendicke
des Stranges am Kokillenaustritt, insbesondere an erfahrungsgemäß besonders gefährdeten Breiten-Abschnitten
der Kokille, zuläßt, die ferner einen Vergleich der Schalenstärke über den Strangumfang gestattet und
in an sich bekannter Weise zur Regelung des Stranggießverfahrens benutzt werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß das Verhältnis der Wärmeabfuhren verschiedener
übereinanderliegender Abschnitte eines oder mehrerer Breitenbereiche der Kokille und die Gesamtwärmeabfuhr
der Kühlzonen in diesem Breitenbereich ermittelt und daß die ermittelten Werte durch die Formel
InK-
In Q + B'
S = e
zur Anzeige der Strangschalendicke funktional verbunden werden. Unter Gesamtwärmeabfuhr (Q) wird hier
die Wärme verstanden, die über das durch den durch die Messung erfaßten Bereich der Kokille hindurchströmende
Kühlmedium abgeführt wird. Fehlerrechnungen haben gezeigt daß allein diese Wärmeabfuhr von
Bedeutung ist während beispielsweise der Wärmeübergang an die umgebende Luft wie auch an die Kokille
tragende Bauteile vernachlässigt werden kann.
Bereits die gemäß der Erfindung erhaltene Kenngröße K bzw. Abweichungen von einem vorgegebenen
Wert von K, kann in an sich bekannter Weise zur Regelung des Stranggießverfahrens benutzt werden.
An Stelle der Gesamtwärmeabfuhr kann aber auch die Oberflächentemperatur am Austritt des Stranges
aus der Kokille ermittelt werden. Die ermittelten Werte werden hierbei durch die Formel
InK
(InK-zl <
>0
S = e
A'
zur Anzeige der Strangschalendicke funktionell verbunden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Verfahren dadurch gekennzeichnet daß in einer an sich
bekannten mit in Gießrichtung verlaufenden durchgehenden Kanälen versehenen Kokille das Verhältnis der
Wärmeabfuhren in der Kokil!e dadurch bestimmt wird, daß die Temperatur des auslaufenden und des
einlaufenden Kühlwassers sowie die Temperatur des Wassers in der Mitte eines Führungskanals durch
entsprechende Thermofühler gemessen wird. Es liegt
ίο mit im Rahmen der Erfindung, daß zur Messung des
Wärmeabfuhrverhältnisses in der Kokille das Kühlwasser in zwei Höhenabschnitten der Kokille getrennt
durchgeführt wird und die Ein- und Auslauftemperaturen des Kühlwassers beider Kreisläufe gemessen wird.
In diesem Falle müssen zusätzlich die pro Zeiteinheit
durchgesetzten Wassermengen ermittelt werden.
Bei der Ermittlung der Kenngröße K geht die Erfindung von der bereits bekannten Tatsache aus, daß
bei der Abkühlung des Stranges in der Kokille u. a. auf Grund des Schalenwachstums und der Spaltbildung
nicht über die gesamte Kokillenhöhe gleich viel Wärme abgezogen wird, die Verteilung der Wärmestromdichte
(q) über die Kokillenhöhe also nicht konstant ist
Es kommt vielmehr zu einer Wärmestromdichtenverteilung mit einem ausgeprägten Maximum im oberen
Kokillenabschnitt. Diese Tatsache macht sich die Erfindung zunutze. Mit Hilfe von Modelluntersuchungen
konnte gezeigt werden, daß die Schalenstärke bei Kokillenaustritt von der gesamten, im betrachteten
Breitenabschnitt der Kokille abgeführten Wärme und von der Verteilung der Wärmestromdichte über die
Kokillenhöhe abhängt. Aus der im betrachteten Breitenabschnitt abgeführten Gesamtwärmemenge und
ihrer Verteilung über die Kokillenhöhe resultiert, wie ebenfalls mittels Modelluntersuchungen gezeigt werden
konnte, eine ganz bestimmte Oberflächentemperatur (ß<) des Stranges bei Kokillenaustritt Der Zusammenhang
zwischen #0 und der Schalenstärke (S) bei
Kokillenaustritt, der Verteilung der Wärmestromdichte über die Kokillenhöhe und der Gesamtwärmeabfuhr im
betrachteten Breitenabschnitt kann als Kurvenschar dargestellt und auch in arithmetischer Form beschrieben
werden.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eignet sich eine Vorrichtung, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß über die Höhe mindestens eines Kanals für das Kühlmedium in der Kokille mindestens
eine Kokillenseite mehrere Temperaturfühler derart angeordnet sind, daß ihre Meßspitzen in den Kanal
hineinragen und daß ein Durchflußmengenmesser für das Kühlmedium vorgesehen ist.
Die Temperaturfühler ermitteln die Temperatur des Kühlmediums an den angegebenen Stellen. Daraus
lassen sich die Wärmemengen Qn und <?„im oberen und
unteren Kokillenteil berechnen. Als Maßzahl für die Wärmestromdichtenverteilung erhält man einen Faktor
K, der der Quotient aus dem im Ober- und Unterteil des Kokillenabschnittes abgeführten Wärmemengen Q0 und
<?„ist.
Es ist jedoch auch möglich, eine Kokille quer zur Gießrichtung in zwei verschiedene Höhenbereiche zu
unterteilen, wobei beide Teile mit getrennten Wasserzu- und -abfuhranschlüssen versehen sind. Während bei der
letztgenannten Kokillenausführungsform zur Bestimmung des Faktors K eine Wassermengenmessung
unbedingt erforderlich ist, haben Kokillen mit durchgehenden Längskanälen den Vorteil, daß man auf die
Wassermengenmessung verzichten kann. Wird nun
zusätzlich neben dieser Verteilungskennzahl K der Wärmestromdichte entweder die abgeführte Gesamtwärmemenge
oder die Oberflächentemperatur des Stranges bei Kokillenaustritt gemessen, so läßt sich mit
Hilfe von aus Simulationsuntersuchungen ermittelten o. a. mathematischen Funktionen die Schalenstärke am
Kokillenaustritt bestimmen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung sei an Hand der Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Stranggießkokille in prinzipieller Darstellung;
F i g. 2 zeigt die Abhängigkeit von K von ^bzw. 5;
Fig.3 einen Längsschnitt durch eine Kokille einer Strangseite.
Fig. 1 zeigt eine vierteilige Plattenkokille mit den einzelnen Wandplatten 1, 2, 3 und 4. Bei der
dargestellten Kokille handelt es sich um eine Brammenkokille mit den Breitseiten 1,3 und den Schmalseiten 2,
4. Das angegebene schraffierte Feld 5 zeigt den für einen Durchbruch erfahrungsgemäß gefährdetsten
Breitenabschnitt der Brammenschmalseite, während die schraffierten Bereiche 6 diese gefährdeten Bereiche
bzw. Breitenabschnitte der Brammenbreitseite darstellen. In diesen Breitenabschnitten der Kokille kommt
bevorzugt die in F i g. 3 dargestellte Meßanordnung zur Anwendung, in F i g. 3 ist eine der Kokillenwandplatten
mit 7 bezeichnet Durch die Kokille erstreckt sich in Gießrichtung verlaufend ein Kühlwasserkanal 8. Mit 9
ist eine Meßblende zur Erfassung der durch diesen Kanal fließenden Wassermenge bezeichnet. Am Eintrittsende
des Kühlwasserkanals 8 in der Mitte des Kühlwasserkanals und am Austrittsende sind Thermoelemente
10, 11 und 12 angeordnet, die mit ihren Meßspitzen 13 in den Kühlkanal 8 hineinragen. Die
Thermoelemente liefern die Kühlwassertemperaturen &E des Kühlwassereinlaufs &m in der Mitte des
Kühlkanals und Φ α für den Wasseraustritt. Unterhalb
der Kokille ist ein Pyrometer 14 angeordnet, das die Strangaustrittstemperatur am Ende der Kokille &„ in
dem entsprechenden Breitenabschnitt der Kokille liefert Die Gießgeschwindigkeit vc wird von der Rolle
15 abgenommen. Mit 16 ist die Strangschale bezeichnet, die den flüssigen Kern 17 des Stranges umgibt
Der Zusammenhang zwischen 'ÖOund der Schalenstärke
5 bei Kokillenaustritt, der Verteilung der Wärmestromdichte über die Kokillenhöhe und der Gesamtwärmeabfuhr
im betrachteten Breitenabschnitt kann — wie eingangs bezeichnet — als Kurvenschar dargestellt
werden. Diese Kurvenscharen zeigt Fig.2, wobei Parameter dieser Kurvenscharen bei jeweils konstanter
Gießgeschwindigkeit die mittlere Wärmeabfuhr im betrachteten Breitenabschnitt ist
Die F i g. 2 zeigt für eine konstante Gießgeschwindigkeit ve im linken Teil die Zusammenhänge der
meßbaren Größen K, •öbund der Gesamtwärmeabfuhr Q.
Die Meßwerte K2 und #2 fixieren in der Kurvenschar auf
der linken Hälfte der Fig.2 eindeutig die Kurve mit dem Parameter Q2, welcher wiederum in der rechten
Hälfte der F i g. 2 die Kurve mit demselben Parameter Qi entspricht. Über diese Parameter Q2 kann nun, da die
Kurvenschar in der rechten Hälfte der F i g. 2 den Zusammenhang zwischen K, S und Q beschreibt, die
Schalenstärke 5bestimmt werden.
An Hand von zwei Beispielen soll das beschriebene Verfahren näher erläutert werden:
1. Schalenbestimmung mit Hilfe der Größen
k und #obei einer konstanten Gießgeschwindigkeit
k und #obei einer konstanten Gießgeschwindigkeit
Aus den Temperaturmeßwerten an der Eintrittsseite, der Austrittsseite und in der Mitte eines Kühlkanals
ermittelt ein Prozeßrechner laufend den Faktor k nach
dMITTE— & EINLAUF
# AUSLAUF — 0ΜΙΤΤΕ "
Weiter besorgt der Rechner die zeitliche Zuordnung dieser, eventuell ermittelten Ar-Werte mit den Meßwerten
aus der Oberflächentemperaturmessung am Kokillenaustritt Mit Hilfe der Beziehung (2), in die die so
erhaltenen Werte für k und O6 eingehen, berechnet der
Rechner nun den aktuellen Parameter Q, der die augenblickliche, gültige Kurve in der jt-#0-Kurvenschar
fixiert (F i g. 2).
Aus den so errechneten Parameter Q und der Beziehung (1) errechnet der Rechner schließlich die
Schalenstärke und bringt sie zur Anzeige.
2. Schalenbestimmung mit Hilfe der Größen
k und Qbei einer konstanten Gießgeschwindigkeit
k und Qbei einer konstanten Gießgeschwindigkeit
Neben den Temperaturmessungen im Kühlkanal, wie sie im Beispiel 1 beschrieben sind, wird die durch die
entsprechenden Kühlkanäle durchgesetzte Wassermenge gemessen und dafür auf die Oberflächentemperaturmessung
verzichtet Aus den drei Temperaturwerten Φ&
&M, &A und der Wassermenge bestimmt der Rechner
zunächst die im oberen Kokillenteil abgeführte Wärmemenge (Q0) und die im unteren Kokillenteil abgeführte
Wärmemenge (QuX Dann bildet er den Quotienten aus
Q0 und <?„und erhält den Faktor k.
Durch die Summenbildung von Q0 und Qu wird der
Parameter Q erhalten. Mit Hilfe von k, des Parameters
Qund der Beziehung (1) wird letztlich die Schalenstärke
errechnet
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verfahren zur Ermittlung und Überwachung der Schalendicke und des Schalenwachstums sines
Stranges innerhalb einer flüssigkeitsgekühlten Stranggießkokille, dessen flüssiger Sumpf ein Mehrfaches
der Kokillenlänge beträgt und mit Anzeige der am Kokillenende auftretenden Schalendicke des
Stranges, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Wärmeabfuhren verschiedener
übereinandediegender Abschnitte eines oder mehrerer Breitenbereiche der Kokille und die Gesamtwärmeabfuhr
der Kühlzonen in diesem Breitenbereich ermittelt und daß die ermittelten Werte durch
die Formel
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732320277 DE2320277C3 (de) | 1973-04-17 | Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung und Überwachung der Schalendicke und des Schalenwachstums eines Stranges | |
AT28474A AT337381B (de) | 1973-04-17 | 1974-01-14 | Verfahren zur ermittlung und uberwachung der schalendicke und des schalenwachstums eines stranges |
JP49020393A JPS5010195A (de) | 1973-04-17 | 1974-02-20 | |
FR7410979A FR2226660B1 (de) | 1973-04-17 | 1974-03-28 | |
US456899A US3923091A (en) | 1973-04-17 | 1974-04-01 | Method of supervising skin thickness in a solidifying body such as a continuously cast ingot |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732320277 DE2320277C3 (de) | 1973-04-17 | Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung und Überwachung der Schalendicke und des Schalenwachstums eines Stranges |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2320277A1 DE2320277A1 (de) | 1974-11-07 |
DE2320277B2 DE2320277B2 (de) | 1976-07-15 |
DE2320277C3 true DE2320277C3 (de) | 1977-03-03 |
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ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012224132A1 (de) * | 2012-12-21 | 2014-06-26 | Siemens Vai Metals Technologies Gmbh | Überwachungsverfahren für eine Stranggießkokille mit Aufbau einer Datenbank |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012224132A1 (de) * | 2012-12-21 | 2014-06-26 | Siemens Vai Metals Technologies Gmbh | Überwachungsverfahren für eine Stranggießkokille mit Aufbau einer Datenbank |
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