DE281691C - - Google Patents

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DE281691C
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belt
rod
pulley
conical
crank
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/0804Cleaning containers having tubular shape, e.g. casks, barrels, drums

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Bei den bekannten Faßreinigungsmaschinen, Entpich- und Pichmaschinen läuft die Faßtransportschwinge ständig um, und zwar entweder mit gleicher Geschwindigkeit oder, wenn der Antrieb durch Ellipsenräder erfolgt, mit beschleunigter Geschwindigkeit während des Überhebens der Fässer von einer zur anderen Arbeitsstelle.
Durch letztere Umlaufsart wird erreicht, daß
ίο zur Behandlung der Fässer auf den Arbeitsstellen etwas längere Zeit zur Verfügung steht, weil die Transportschwinge bei dem leeren Rückwärtsgang mit verringerter Geschwindigkeit läuft. Diese Ellipsenräder lassen aber nur
ein beschränktes Übersetzungsverhältnis zu, so daß die gewonnene Zeit sehr gering ist. Bekanntlich bedürfen verschiedene Faßgrößen auch verschieden langer Behandlung auf den Stationen, und man hat sich seither dadurch geholfen, daß man die ganze Maschine bei der Behandlung großer Fässer langsam, und bei der Behandlung kleinerer Fässer . schneller laufen ließ. Hier änderte sich somit die Zeit des Überhebens der Fässer wie auch die des leeren Rückganges der Transportschwinge. In anderen Fällen ließ man die Bewegung der Transportschwinge mit Hilfe einer Ein- und Ausrückvorrichtung durch einen Arbeiter, je nach Faßgröße, längere oder kürzere Zeit zum Stillstand bringen.
Diese Nachteile zu beseitigen, ist der Zweck der Erfindung. Die Transportschwinge läuft hier nicht mehr ständig, sondern periodisch um, und zwar erfolgt das Überheben der Fässer von einer zur anderen Arbeitsstelle mit der größtzulässigen gleichmäßigen Geschwindigkeit, wonach alsdann die Transportschwinge eine Pause macht, d. h. stillgesetzt wird..
Zur Veränderung der Leistung wird nun nicht etwa die Geschwindigkeit geändert, sondem die Pause in der Bewegung der Transportschwinge auf ihrem Rückwärtsgange der Faßgröße entsprechend verlängert oder verkürzt.
Daß bei dieser Neuerung zur Faßbehandlung auf den einzelnen Arbeitsstationen gegenüber den bekannten Einrichtungen bei gleicher Stundenleistung bedeutend mehr Zeit zur.Verfügung steht, wird nachstehend gezeigt.
Angenommen, die stündliche Leistung einer bekannten Maschine betrage 180 Fässer, so wäre dies in 20 Sekunden ein Faß. Die Zeit des Transportes von einer zur anderen Arbeitsstelle und der leere Rückgang der Transportschwinge einerseits sowie die Arbeitszeit anderseits betragen somit je 10 Sekunden. Bei der neuen Maschine bewegt sich nun die Transportschwinge mit einer Geschwindigkeit, die bei ständigem Umlauf einer Stundenleistung von 360 Faß entsprechen würde, so daß der Transport von einer zur anderen Arbeitsstelle 5 Sekunden dauert. Somit dauert die Faßbehandlung auf jeder Station bei einer Stundenleistung von 180 Stück 15 Sekunden. Hieraus geht hervor, daß infolge dieser neuen Arbeitsweise die nachstehend beschriebene Maschine bedeutend leistungsfähiger ist.
In Fig. ι ist die beispielsweise Ausführung einer an sich bekannten Faßreinigungsmaschine mit der Steuerung im Aufriß, in Fig. 2 im Grundriß dargestellt.

Claims (5)

Die Fig. 3, 4, 5 und 6 zeigen die Maschine in besonderen Arbeitsstellungen. Auf dem Gestell 1 ist die Haupttriebachse 2 gelagert, die auf jedem Ende eine Kurbel 3 trägt. Durch schräge Zugstangen 4, 5 sind die Kurbeln 3 mit der Transportschwinge 6 verbunden, deren Enden an Kurbeln 7 und 8 von gleichem Hub angelenkt sind. Die Bewegung der Transportschwinge erfolgt also durch das bekannte Kurbeldreieck. Die Achse 2 wird durch Vermittlung des Zahnradzwischenvorgeleges 9 durch die Hohlwelle 10, auf der einerseits der Zahntrieb 11, anderseits die Riemenscheibe 12 sitzt, in der Pfeilrichtung in Umdrehung versetzt. Der Antrieb erfolgt hier beispielsweise durch einen Elektromotor 13 vermittels Riemens. In der Hohlwelle 10 liegt die Achse 14, auf deren fliegendem Ende die Riemenscheibe 15 sitzt, die um einige Zentimeter breiter ist als die Riemenscheibe 12. Läuft der Riemen auf der Scheibe 15, deren Breite er hat, so wird die Welle 14 mit der darauf sitzenden kegelförmigen Riementrommel 16 gedreht, und bei Verschiebung des Riemens auf die schmälere Scheibe 12 wird die Transportschwinge 6 in Umdrehung versetzt; da nun der Riemen auf die Scheibe 15 übergreift, wird dabei auch die kegelförmige Riementrommel 16 ständig umlaufen. Auf der einen Kurbel 3 bzw. auf dem gegenüberliegenden Gegengewicht ist eine Kurvenbahn 17 angebracht, die die in dem Bock 18 geführte Riemengabel 19 und mithin den Riemen unter Vermittlung der schwingend gelagerten Stange 20 auf der Scheibe 15 hält (Fig. 2). Von der kegelförmigen Trommel 16 wird die ebenfalls kegelförmige Trommel 21 bzw. Achse 22 vermittels gekreuzten Riemens in Umdrehung versetzt. Durch die auf der Welle 22 sitzende Schnecke 23 wird das Schneckenrad 24 gedreht. Auf letzterem sitzt ein Kurbelzapfen 25, der auf den Hebel 26 trifft und unter Vermittlung der Stange 27, der Hebel 28 und 29 die Stange 20 in die Stellung Fig. 3 und 4 zieht. In dem Augenblick, in dem die Stange 20 von der Kurve 17 abgleitet, wird die Riemengabel 19 bzw. der Riemen durch die Einwirkung der beiden Federn 30 auf die Scheibe 12 geführt. Der Kurbelbolzen 25 an dem Schneckenrad 24 gibt nun den Hebel 26 frei, und durch die Einwirkung der Feder 31 wird die Stange 20 unter Vermittlung der Stange 27 und der Hebel 28, 29 in die Stellung Fig. 5 und 6 gebracht. Inzwischen hat durch die Verschiebung des Riemens die Transportschwinge 6 bzw. die Kurbel 3 eine Umdrehung gemacht. Das Spiel beginnt von neuem,. indem die Kurvenbahn 17 die Stange 20 bzw. Riemengabel 19 aus der Stellung Fig. 4 in die Stellung Fig. 2 schiebt. Die Zeitdauer der Pause nach dem Überheben der Fässer hängt von der Geschwindigkeit der Welle 22 bzw. von der Geschwindigkeit des Schneckengetriebes 23, 24 ' ab. Um die Zeit der Pausen in bestimmten Grenzen zu verändern, wird der gekreuzte Riemen auf den kegelförmigen Trommeln 16 und 21 entsprechend verschoben, was durch die Gewindespindeln 32 und 33 unter Vermittlung der Handkette 34, Welle 35 und Winkelräder 36, 37 und Riemenführungen 38, 39 vom Stand des die Maschine bedienenden Arbeiters erfolgt. Je nach der Konizität der Riementrommeln 16 und 21 wird die minimale und maximale Zeitdauer der Pause der Transportschwinge 6 nach erfolgtem Überheben der Fässer festgesetzt. An Stelle der kegelförmigen Riementrommeln 16, 21 kann selbstverständlich auch ein Reibungsgetriebe verwendet werden, bei dem ein von einer Reibscheibe angetriebenes Reibrad zwecks Verstellung der Umlaufszahl der Mitte der Reibscheibe genähert oder entfernt wird. Auch jedes andere Wechselgetriebe, beispielsweise ein Stufenzahnrädervorgelege bekannter Art kann verwendet werden. Auch kann anstatt der Riemenverschiebevörrichtung der Anlasser des Motors aus- und eingeschaltet werden, was zweckmäßig ist, wenn der Motor nur zum Antrieb der Transportschwinge dient. Paten τ-An Sprüche:
1. Faßtransportschwinge, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlauf derselben periodisch erfolgt in der Weise, daß nach erfolgtem Überheben der Fässer von einer zur anderen Arbeitsstelle die Transportschwinge eine ' Pause macht, wobei die Still- und Wiederinbetriebsetzung selbsttätig erfolgt.
2. Faßtransportschwinge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer der Pause der Faßgröße entsprechend, oder von anderen Umständen abhängig in bestimmten Grenzen durch Einstellung von Hand bestimmt werden kann.
3. Faßtransportschwingenach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Stillsetzung derselben durch Verschieben des Riemens von der Antriebsscheibe (12) unter Vermittlung der Kurvenbahn (17) und der schwingend gelagerten Stange (20) erfolgt, während die Wiederinbetriebsetzung durch Abziehen der schwingend gelagerten Stange (20) von der Kurvenbahn (17) erfolgt, worauf der Riemen durch Einwirkung der Federn (30) 0. dgl. auf die Scheibe (12) geschoben wird.
4. Faßtransportschwinge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Abziehen der schwingend gelagerten Stange (20) von der Kurvenbahn (17) durch den Zapfen (25) o. dgl. am Schneckenrad (24) unter Vermittlung der Zugstange (27) erfolgt, wobei
letztere nach Abgleiten des Hebels (26) von dem Zapfen (25) durch Einwirkung der Feder (31) o. dgl. die Stange (20) wieder in die Lage gemäß Fig. 6 schiebt.
5. Faßtransportschwinge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Stange
(27) bewegende Schneckenrad (24) so angetrieben wird, daß seine Geschwindigkeit in bestimmten Grenzen, beispielsweise durch Verschieben des Riemens auf den kegelförmigen Trommeln (16, 21), verändert werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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