DE2816792A1 - Stabilisierte chlorhaltige harzmasse - Google Patents
Stabilisierte chlorhaltige harzmasseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine chlorhaltige Harzmasse mit überlegener
thermischer Stabilität, insbesondere ein chlorhaltige Harzmasse, die eine überlegene Wärmestabilität aufweist
und ein spezifisches Gemisch eines mehrwertigen Alkoholes und eines Esterderivates eines merhwertigen Alkohols als Stabilisator
umfasst."
Chlorhaltige Harze sind an sich gegen Wärme instabil. Wenn sie z.B. während des Formens erwärmt bzw. erhitzt werden, so
_ 4 _ fi-UiJ H A V / 1 1 1 6
ORIGINAL INSPECTED
zersetzen sich chlorhaltige Harze, wobei Chlorwasserstoff gebildet
wird und eine Verfärbung auftritt. Um die Verfärbung durch Wärmeζersetzung zu verhindern, wurde es bisher in der
Praxis so gehandhabt, dass diese Harze erst geformt wurden, nachdem ein Wärmestabilisator zu den Harzen zugegeben worden
war.
Die hierbei verwendeten Warmestabilisatoren haben den Nachteil,
dass sie ein Schwermetall, wie Blei, das toxisch wirkt, enthalten.
Als Stabilisatoren mit reduzierter Toxizität wurden Kombinationen von Kalziumstearat, Zinkstearat, Organo-Zinn-Verbindungen,
stickstoffhaltige Stabilisatoren, wie ß-Aminocrotonsäureester,
und Polyhydroxyverbindungen, wie Pentaerythrit oder Dipentaerythrit, verwendet. Wenn jedoch diese Polyhydroxyverbindungen
verwendet werden, so setzt die Verfärbung in einem frühen Stadium ein. Ausserdem ist die Schlagfestigkeit
der geformten Produkte, die Polyhydroxyverbindungen, wie Pentaerythrit oder Dipentaerythrit als Stabilisierungskomponente
enthalten, vermindert, was nicht gewünscht wird. Pentaerythrit oder Dipentaerythrit lassen sich nur schwer zu einem feinen
Pulver pulverisieren. Darüber hinaus schmelzen diese Verbindungen aufgrund ihres hohen Schmelzpunktes (Pentaerythrit
hat einen Schmelzpunkt von 210 bis 235°C und Dipentaerythrit hat einen Schmelzpunkt von 215 bis 225°C) bei der Verformungstemperatur
eines chlorhaltigen Harzes nicht, sondern verbleiben als grobe Partikel in dem geformten Produkt. Aus diesem
Grunde ist die Schlagfestigkeit der verformten Produkte reduziert.
In der JA-AS 38767/1973 (geprüfte und bekanntgemachte japanische
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Patentanmeldung) wird ein Ester von Pentaerythrit mit Maleinsäure
als Wärmestabilisator für ein chlorhaltiges Harz beschrieben.
Jedoch verleiht Pentaerythrit-maleat keine ausreichende Wärmestabilität und die Schlagfestigkeit des chlorhaltigen
Harzes wird nicht „in ausreichendem Masse beibehalten.
JA-AS 25257/1976 (geprüfte und bekanntgemachte japanische
Patentanmeldung) beschreibt als Stabilisator für ein chlorhaltiges
Harz ein eutektisches Gemisch aus Dipentaerythrit und/
oder Bisphenol A mit Pentaerythrit mit einem Schmelzpunkt, der unter der Verformungstemparaturdes chlorhaltigen Harzes liegt.
Jedoch hat das eutektische Gemisch aus Dipentaerythrit und Pentaerythrit eine Schmelztemperatur von über 180°C und das
eutektische Gemisch aus Dipentaerythrit, Bisphenol A und Pentaerythrit weist ebenfalls eine Schmelztemperatur von über 180°C
auf. Aus diesem Grunde verbleiben die eutektischen Gemische nach dem Formen als grobe Partikel in dem verformten chlorhaltigen
Harz . Auf diese Weise führen die eutektischen Gemische nicht zu einer ausreichenden Wärmestabilität und die Sehlagfestigkeit
des chlorhaltigen Harzes wird nicht in ausreichendem Masse beibehalten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine chlorhaltige
Harzmasse mit überlegener Wärmestabilität und Schlagfestigkeit
zur Verfügung zu stellen, die die Nachteile, die mit der Verwendung
der oben beschriebenen Polyhydroxyverbindungen als Stabilisator verbunden sind, nicht aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass eine
chlorhaltige Harzmasse zur Verfügung gestellt wird, die ein
chlorhaltiges Harz und als Stabilisator ein geschmolzenes und
dann verfestigtes Gemisch mit einer Schmelztemperatur von etwa 50 bis etwa 1800C aus mindestens einem mehrwertigen
Alkohol und mindestens einem Esterderivat eines mehrwertigen Alkohols umfasst.
Die Bezeichnung "chlorhaltiges Harz", die in der Beschreibung dieser Erfindung verwendet wird, bedeutet ein Harz, das in
seinem Molekül Cl enthält. Beispiele von chlorhaltigen Harzen sind Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, ein Vinylchlorid/Vinylidenchlorid-Copolymer,
ein Copolymer von Vinylchlorid oder Vinylidenchlorid als Hauptmonomereinheit mit
Äthylen, Vinylacetat, Acrylsäureester oder Acrylnitril, chloriertes Polyvinylchlorid und chloriertes Polyäthylen. Insbesondere
stellen die folgenden Beispiele geeignete chlorhaltige Harze, die sich erfindungsgemäss verwenden lassen, dar:
Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, ein Vinylchlorid/ Vinylidenchlorid-Copolymer mit einem Vinylchloridgehalt von
etwa 5 bis etwa 95 Gew.%; ein Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer, das in den meisten Fällen im Handel mit einem Vinylacetatgehalt
von etwa 0,4 bis etwa 40 Gew.%, besondersn häufig mit 0,4 bis 20 Gew.%, erhältlich ist; ein Vinylchlorid/Äthylen-Copolymer,
das meist mit einem Äthylengehalt von etwa 1 bis etwa 15 Mol.% und einem durchschnittlichen Polymerisationsgrad von etwa 700 bis etwa 1500 im Handel erhältlich ist;
chloriertes Polyvinylchlorid, meist mit einem Chlorgehalt von etwa 60 bis etwa 70 Gew.%, besonders häufig mit 63 bis 68 Gew.%,
im Handel erhältlich; und chloriertes Polyäthylen, meist mit einem Chlorgehalt von etwa 25 bis etwa 45 Gew.%, im Handel
erhältlich.
Geeignete mehrwertige Alkohole, die erfindungsgemäss verwendet
werden können, umfassen Alkohole, die zwei oder mehr Hydroxylgruppen
und 15 oder weniger Kohlenstoffatome in ihrem Molekül aufweisen. Beispiele von spezifischen mehrwertigen Alkoholen,
die erfindungsgemäss verwendet werden können, umfassen Pentaerythrit,
Dipentaerythrit, Tripentaerythrit, Mannit, Sorbit, Äthylenglykol, Propylenglykol, Trimethylenglykol, Trimethylolpropan
und 3-Methyl-1,3,5-pentatriol. Bevorzugte Beispiele
mehrwertiger Alkohole, die erfindungsgemäss verwendet werden können, umfassen Pentaerythrit, Dipentaerythrit, Mannit und
Sorbit. Die am meisten bevorzugten Beispiele mehrwertiger Alkohole, die erfindungsgemäss verwendet werden können, umfassen
Pentaerythrit und Dipentaerythrit.
Geeignete Esterderivate mehrwertiger Alkohole, die sich erfindungsgemäss
verwenden lassen, sind die Produkte aus Veresterungsreaktionen zwischen den Hydroxylgruppen eines mehrwertigen
Alkohols und einer oder mehr organischen Carbonsäuren. Die mehrwertigen Alkohole, die erfindungsgemäss zur Bildung
geeigneter Esterderivate verwendet werden, haben zwei oder mehr Hydroxylgruppen und 15 oder weniger Kohlenstoffatome. Beispiele
für mehrwertige Alkohole, die geeignete Esterderivate bilden, umfassen Pentaerythrit, Dipentaerythrit, Tripentaerythrit,
Mannit, Sorbit, Äthylenglykol, Propylenglykol, Trimethylenglykol, Trimethylolpropan und 3-Methyl-1,3,5-pentantriol, und
vorzugsweise Pentaerythrit und Dipentaerythrit. Die Anzahl der veresterten Hydroxylgruppen im mehrwertigen Alkohol ist nicht
besonders begrenzt, jedoch sind partielle Ester, in denen mindestens eine Hydroxygruppe des mehrwertigen Alkohols unverestert
bleibt, vorzuziehen.
Geeignete organische Carbonsäuren, die geeignete Esterderivate bilden, sind beliebige organische Carbonsäuren, die mit den
— 8 —
8 ü 9 8 4 2 / 1 1 1 6
Hydroxylgruppen eines mehrwertigen Alkoholes unter Bildung
eines Esterderivates reagieren können. In dem Masse, wie die Zahl der Kohlenstoffatome der organischen Carbonsäure zunimmt,
nimmt der stabilisierende Effekt des erhaltenen Gemisches ab. Aus diesem Grunde sind organische Säuren mit 10
oder weniger Kohlenstoffatomen vorzuziehen. Beispiele von geeigneten organischen Carbonsäuren umfassen gesättigte Monocarbonsäuren,
wie Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Valeriansäure, Capronsäure, Önanthsäure, Caprylsäure, Pelargonsäure
und Caprinsäure,ungesättigte Monocarbonsäure, wie
Acrylsäure, Crotonsäure, Angelikasäure und Allylessigsäure,
gesättigte Dicarbonsäuren, wie Oxalsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Pimelinsäure und Acelainsäure,
und ungesättigte Dicarbonsäuren, wie Maleinsäure, Fumarsäure und Itaconsäure.
Das erfindungsgemäss verwendete Esterderivat des mehrwertigen
Alkohols kann durch Umsetzung des mehrwertigen Alkohols mit der organischen Carbonsäure nach bekannten Methoden hergestellt
werden.
Das erfindungsgemäss verwendete stabilisierende Gemisch wird hergestellt durch Schmelzen und Vermischen von mindestens einem
mehrwertigen Alkohol und mindestens einem Esterderivat eines mehrwertigen Alkohols. Der mehrwertige Alkohol kann derselbe
sein, der im Esterderivat vorliegt oder er kann von diesem verschieden sein. Zum Beispiel kann dieses Gemisch auf einfache
Weise durch Mischen und Schmelzen des mehrwertigen Alkoholes und des Esterderivates hergestellt (synthetisiert) werden. Es kann
entweder nur ein Esterderivat oder ein Gemish aus zwei oder mehreren Esterderivaten verwendet werden. Ausserdem kann entweder
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nur ein mehrwertiger Alkohol oder ein Gemisch aus zwei oder
mehreren mehrwertigen Alkoholen eingesetzt werden. Wenn ein mehrwertiger Alkohol mit einer organischen Carbonsäure verestert
wird, so erhält man ein Gemisch des mehrwertigen Alkohols und verschiedene Ester (Monoester, Diester, etc.) des
mehrwertigen Alkohols. Dieses Gemisch wird dann entweder als solches oder, falls erforderlich, nach Zugabe eines mehrwertigen
Alkohols oder eines Esterderivates eines mehrwertigen Alkohols geschmolzen, um das gewünschte stabilisierende Gemisch
zu bilden. Es können partielle Esterderivate, vollständig veresterte Derivate und gemischte Esterderivate verwendet
werden. Vorzugsweise wird vor der Verwendung das erhaltene verfestigte Gemisch zu einem feinen Pulver pulverisiert.
Die Partikelgrösse ist dabei nicht kritisch, jedoch eignet
sich im allgemeinen eine Partikelgrösse von etwa 0,1 bis etwa 80 um , vorzugsweise 0,2 bis 50 um .
Das erfindungsgemäss verwendete Stabilisierungsgeraisch sollte
eine Schmelztemperatur von etwa 50 bis etwa 180C aufweisen.
Die Schmelztemperatur bezeichnet die Temperatur, bei der ein Teil des Gemisches zu schmelzen und fHessen beginnt, wobei
die Schmelztemperatur bestimmt wird, indem die Probe des Gemisches mit einer Geschwindigkeit von 3°C/min in einer Mikroapparatur
zur Bestimmung des Schmelzpunktes erwärmt wird.
Wenn die Schmelztemperatur 180 C überschreitet, so löst und dispergiert sich das stabilisierende Gemisch während des Formens
nicht in ausreichendem Masse, sondern verbleibt als grobe Partikeln in dem erhaltenen geformten Produkt. Aus diesem Grunde
sind die Eigenschaften des geformten Produktes, wie Schlagfestigkeit, verschlechtert. Liegt die Schmelztemperatur unter
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etwa 50 C, so nimmt die Erweichungstemperatur des geformten Produktes ab und die Wärmestabilisierung ist vermindert. Vorzugsweise
beträgt die Schmelztemperatur des stabilisierenden Gemisches 70 bis 120°C.
Das stabilisierende Gemisch gemäss der Erfindung aus mindestens
einem mehrwertigen Alkohol und mindestens einem Esterderivat eines mehrwertigen Alkohols muss eine Schmelztemperatur
von etwa 50 bis etwa 18O°C aufweisen. Die anderen Bedingungen
des stabilisierenden Gemisches (wie z.B. das Gewichtsverhältnis des mehrwertigen Alkohols und des Esterderivates
eines mehrwertigen Alkohols) sind nicht kritisch. Besonders geeignet ist jedoch ein stabilisierendes Gemisch, dass 99 bis
30 Gew.% eines mehrwertigen Alkohols und 1 bis 70 Gew.% eines Esterderivates eines mehrwertigen Alkohols enthält, da dadurch
eine chlorhaltige Harzmasse mit verbesserter Wärmestabilität erhalten wird.
Die stabilisierte chlorhaltige Harzmasse wird hergestellt durch Zugabe des oben beschriebenen Gemisches mit einer Schmelztemperatur
von etwa 50 bis etwa 180 C, wobei das Gemisch mindestens
einen mehrwertigen Alkohol und mindestens ein Esterderivat eines mehrwertigen Alkohols umfasst, zu einem chlorhaltigen
Harz. Obwohl die Schmelztemperatur des stabilisierenden Gemisches gemäss der Erfindung stark verändert wird, je nach der
Menge des anwesenden Esterderivates des mehrwertigen Alkohols, ist sowohl die Menge der mehrwertigen Alkoholkomponente als
auch die Menge des Esterderivates der mehrwertigen Alkoholkomponente, die in dem stabilisierenden Gemisch verwendet wird,
nicht kritisch. Wesentlich ist nur, dass die Schmelztemperatur in dem oben beschriebenen Bereich liegt. Die Menge des stabilisierenden
Gemisches, die in der chlorhaltigen Harzmasse vorliegt,
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ist nicht kritisch, jedoch wird vorzugsweise eine Menge von 0/05 bis etwa 10,0 Gew.-Teilen verwendet, wobei 0,1 bis 0,5
Gew.Teile bevorzugt sind, bezogen auf 100 Gew.-Teile des verwendeten
chlorhaltigen Harzes. Wenn die Menge des stabilisierenden Gemisches unter der unteren Grenze (das sind 0,05 Gew.-Teile
pro 100 Gew.-Teile des chlorhaltigen Harzes) liegt, so wird keine ausreichende Wärmestabilität des chlorhaltigen Harzes
erhalten. Liegt die Menge des stabilisierenden Gemisches über der oberen Grenze (das sind 10,0 Gew.-Teile pro 100 Gew.-Teile
des chlorhaltigen Harzes) so nehmen die Schlagfestigkeit und die Verformbarkeit des chlorhaltigen Harzes ab.
Die chlorhaltige Harzmasse gemäss der Erfindung kann ausserdem
übliche Stabilisatoren, z.B. Metallseifen, wie KaIziumstearat
oder Zinkstearat, Organozinn-Verbindungen, Metalloxide,
wie Magnesiumoxid, Kalziumoxid oder Zinkoxid, Metallhydroxide, wie Kalziumhydroxid, Magnesiumhydroxid oder Bariumhydroxid,
Silikatsalze, wie Dikalziumsilikat, Aluminiumsalze, wie KaI-ziumaluminat
oder Dikalziumaluminat und Titansäuresalze, wie Kalziumtitanat, enthalten. Eine geeignete Menge dieser üblichen
Stabilisatoren liegt im Bereich von etwa 0,3 bis etwa 10 Gew.-Teile pro 100 Gew.-Teile des chlorhaltigen Harzes.
Um die Verformbarkeit etc. zu verbessern, kann die chlorhaltige
Harzmasse ausserdem Füllstoffe, Pigmente, Schmierstoffe etc. enthalten, die üblicherweise zu chlorhaltigen Harzen zugegeben
werden.
Da das stabilisierende Gemisch gemäss der Erfindung während des Formens gleichmässig in dem chlorhaltigen Harz geschmolzen
und dispergiert wird, werden geformte Produkte mit
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überlegener Schlagfestigkeit und Wärmestabilität erhalten.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung im Detail erläutern. Alle Teile, Prozente, Verhältnisse u.a. in den Beispielen
beziehen sich, wenn nicht anders angegeben, auf das Gewicht.
In den Versuchen 1 bis 4, die in der nachstehenden Tabelle 1 aufgeführt sind, wurde ein Geraisch mit einem Schmelzpunkt
von 70 bis 92°C, bestehend aus Dipentaerythrit, Dipentaerythritmonoacetat,
Dipentaerythritdiacetat und Dipentaerythrittriacetat, durch Zusammenschmelzen der Materialien hergestellt.
Es wurden dann jeweils 2 Teile der erhaltenen Gemische und 0,5 Teile eines Kohlenwasserstoffwachses zu 100 Teilen eines
Vinylchloridharzes (Polymerisationsgrad: 1050) zugegeben und
die Stoffe gut vermischt. Jedes Gemisch wurde daraufhin in eine Walzmühle bei 200 C gegeben und die Farbe des Harzes nach
Verlauf von 3, 5 und 7 Minuten beobachtet. Dann wurden die
Verfärbungsgrade im frühen Stadium dieser Harze verglichen. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
Nachdem jedes dieser Gemische 5 Minuten lang unter den oben beschriebenen Bedingungen einem Knetvorgang unterworfen worden
war, wurden die Gemische 5 Minuten lang in einer Presse bei 190°C zu Platten (sheets) mit einer Dicke von 3 mm formgepresst.
Die Erweichungstemperatur dieser Platten wurde nach Vicat bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengestellt.
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Im . Vergleich mit Vinylchlorid-Zusammensetzungen, die Stabilisierungsgemische
mit einem Schmelzpunkt von über 1800C oder
ο *
unter 50 C dem nachfolgend angegebenen Vergleichsbeispiel 1/Weisen die Zusammensetzungen dieses Beispiels im frühen Stadium eine geringere Verfärbung auf. Eine Abnahme der Erweichungspunkte nach Vicat der Zusammensetzungen bzw. Massen dieses Beispiels wurde überhaupt nicht beobachtet.
unter 50 C dem nachfolgend angegebenen Vergleichsbeispiel 1/Weisen die Zusammensetzungen dieses Beispiels im frühen Stadium eine geringere Verfärbung auf. Eine Abnahme der Erweichungspunkte nach Vicat der Zusammensetzungen bzw. Massen dieses Beispiels wurde überhaupt nicht beobachtet.
Vergleichsbeispiel 1
Es wurden Vinylchloridharzmassen auf die gleiche Weise wie
in Beispiel 1 beschrieben, unter Verwendung von stabilisierenden Gemischen mit einer Schmelztemperatur von über 1800C
oder unter 50°C hergestellt. Dies erfolgte durch Schmelzen und Mischen von Dipentaerythrit, einem Ester von Dipentaerythrit
mit Essigsäure oder Stearinsäure und/oder Pentaerythrit in den in der nachfolgenden Tabelle 1 aufgeführten Anteilen. Es
wurde die im frühen Stadium eintretende Verfärbung und die Erweichungstemperatur nach Vicat einer jeden dieser Zusammensetzungen
bestimmt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 1 aufgeführt.
♦aufweisen, entsprechend
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Beispiel | 1 | 2 | (Versuch | Nr.) | 4 | 5 | Vergleichsbeispiel | 1 | (Versuch Nr) |
1 | 3 | 6 7 | 8 9 10 | ||||||
Zusammensetzung(Gew.%}
100 70 50
Dipentaerythrit | 62 | 50 | 42 | 31 | 80 | 50 |
Dipentaerythrit- monoacetat |
19 | 24 | 34 | 37 | 19 | _ |
Dipentaerythrit- diacetat |
15 | 19 | 20 | 24 | 1 | |
Dipentaerythrit- triacetat |
4 | 7 | 4 | 8 | 0 | _ |
Dipentaerythrit- monostearat |
_ | _ | _ | _ | _ | 44 |
Dipentaerythrit- distearat |
_ | _ | _ | _ | — | 5 |
Dipentaerythrit- tristearat |
1 |
Pentaerythrit - - - - - - 30 50 100
Schmelztemperatur_(OC2 85-92 79-82 74-80 71-75 185-195 30 215-225 181-190 187-195 210-235
Verfärbung im frühen Stadium
Verfärbung im frühen Stadium
3 min blass- blass- blass- blass- gelb gelb gelb gelb gelb gelb
gelb gelb gelb gelb
5 min gelb gelb gelb gelb orange orange gelb orange orange orange
gelb. gelb gelb gelb KJ
7 min gelb gelb gelb gelb orange rötlich orange orange orange orange CD
orange —'■>
Vicat-Erweichungs- »j
teiüperätür^pC) 82-83 82-83 82-83 81-82 82-83 63-64 82-83 74-77 79-81 82-83 ιχ>
Zu 100 Teilen eines Vinylchloridharzes (Polymerisationsgrad: 1050) wurde jeweils ein Teil der in Beispiel 1 hergestellten
stabilisierenden Gemische (siehe nachfolgende Tabelle 2) und Kalziumstearat, Zinkstearat, Kalziumhydroxid und Dikalziusilikat
in den in der nachstehenden Tabelle 2 angegebenen Anteilen zugegeben. Jede der erhaltenen Verbindungen wurde
entsprechend JIS K 6723 in ein ölbad bei 2000C gegeben.
Es wurde die Zeit gemessen, bis sich ein Kongorot-Testpapier blau verfärbte, um die Wärmestabilität einer jeden der Verbindungen
zu bestimmen.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle
2 aufgeführt. Die Zeit, die ein Mass für die Wärmestabilität ist, beträgt 33 bis 59 Minuten, wobei keine schwarzen
Flecken bzw. eine Schwärzung eintrat.
Daraufhin wurde jede dieser Verbindungen mit 0,5 Teilen Kohlenwasserstoff
wachs gemischt und das erhaltene Gemisch in eine Knetwalzmühle bei 2000C gegeben, um es zu kneten. Es
wurde nun die Zeit gemessen, die verstrich, bis sich das Gemisch schwarz (braun) verfärbte. Die erhaltenen Ergebnisse
sind in der nachfolgenden Tabelle 2 aufgeführt.
Nach 5-minütigem Kneten auf die oben beschriebene Weise
wurde das Gemisch 5 Minuten lang in einer Presse, die auf 1900C gehalten wurde, zu einer Platte mit einer Dicke von
3 mm pressgeformt. Die erhaltene Platte wurde dem Charpy-Schlagfestigkeitstest
gemäss JIS K 6745 unterworfen. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 2
aufgeführt.
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Im Vergleich zu den Harzmassen entsprechend dem Vergleichsbeispiel
2 (nachstehend) weisen die Zusammensetzungen dieses Beispieles eine gute Wärmestabilität auf, sie sind über längere
Zeit stabil, bis sie sich schwarz(braun) verfärben und haben einen sehr hohen Charpy-Schlagfestigkeitswert. Es lässt
sich feststellen, dass die WärmeStabilität zunahm, ohne dass
eine Reduzierung der Schlagfestigkeit eintrat.
Vergleichsbeispiel 2
Wie in der nachstehenden Tabelle 2 aufgeführt, wurden die im Vergleichsbeispiel 1 hergestellten stabilisierenden Gemische
verwendet. Die Wärmestabilität, Schwärzungs- (Bräunungs-)zeit und die Schlagfestigkeit nach Charpy wurden an den erhaltenen
Mischungen auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 beschrieben bestimmt. Wie aus Tabelle 2 zu ersehen ist, zeigten die
erhaltenen Zusammensetzungen eine sehr schlechte Wärmestabilität, die meisten entwickelten schwarze Flecken oder schwärzten
sich bevor sich das Kongorot-Testpapier blau färbte.
Die Zusammensetzung des stabilisierenden Gemisches, das im Versuch 8 verwendet wurde, war ähnlich dem stabilisierenden
Gemisch in Beispiel 2 und die Harzmasse wies eine überlegene thermische Stabilität auf. Diese Harzmasse hatte jedoch einen
Schmelzpunkt in der Höhe von 180 bis 195°C und der Schlagfestigkeitswert
der Harzmasse nach Charpy betrug nur 8 kg/cm^.
- 17 -
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Beispiel 2 (Versuch Nr.) Bergleichsbeispiel 2 (Versuch Nr.)
1 2 3 4 Ej 6 7 8 9__ 10 11 12 13
Zusammensetzung (Gew.-Teile)"
Polyvinylchlorid 100 100 100 lOO 100 100 100 100 lOO 100 100 100 100
Kalziumstearat - 0,5 0,5 - 0,5 0,5 - 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5
Zinkstearat 1111111111111
Kalziumhydroxid 1 - - - - - 1 - - _'_
2CaO-SiO2 -1-1---1111Il
3CaO-Al3O3 -- i__________
CaO-TiO2 ----i--------
Dioctyltin-
mercaptid - ' - - - - 0,50,5
Stabilisierungs- -^ -^ ^n ^^ _^ . -^ _^^ ^^ -^
gemisch* (l) [2J (jM {4J {2J {2J iij M5J {6J [TJ [BJ {9J Πό)
Thermische_Stabili-
tIt_Tmin)_ 47 53 50 40 43 33 59 38 8 11 17 13 16
ge- ge- -schwär- schwär- schwär- schwarschwärzt
schwärzt ze Flek-ze Flek-ze Flek-ze Flek-
ken ken ken ken Schwärzung (Bräunung)
IliOnü-n! 71 59 66 54 62 58 69 35 - 18 26 27 29
Schlagfestigkeit
näch~Chärpy~7kg7cm ) 15 14 14 13 15 12 11 8 12 7 .8 8 5
* Es wurde jeweils 1 Gew.-Teil der Stabilisierungsgemische von Tabelle 1 verwendet. Die eingekreisten Zahlen ^_
entsprechen den Versuchs-Nummern in Tabelle 1. -j
» CD
■«j I
Es wurden stabilisierende Gemische mit einer Schmelztemperatur von 54 bis 173°C durch Schmelzen und Mischen von Pentaerythrit,
Pentaerythrit-acetat, Dipentaerythrit, Dipentaerythrit-acetat
und Dipentaerythritmonooctylat in den Kombinationen, wie sie in den Versuchen 11 bis 15 in der nachstehenden
Tabelle 3 angegeben werden, hergestellt.
Unter Verwendung eines jeden dieser Gemische wurden chlorhaltige Harzmassen hergestellt. Die Verfärbungen im frühen Stadium
und die Erweichungstemperatur nach Vicat einer jeden dieser Harzmassen wurde gemessen und die erhaltenen Ergebnisse
in der nachstehenden Tabelle 3 zusammengestellt.
Daraufhin wurden die Wärmestabilität und die Schlagfestigkeit
nach Charpy von Mischungen mit der Zusammensetzung wie in nachstehender Tabelle 4 gezeigt auf die gleiche Weise wie
in Beispiel 2 beschrieben, getestet und die erhaltenen Ergebnisse in der nachstehenden Tabelle 4 aufgeführt.
Im Vergleich zur Vicat-Erweichungstemperatur der Zusammensetzungen
der Vergleichsbeispiele 1 und 2 nahm die Vicat-Erweichungstemperatur der Zusammensetzung, die ein stabilisierendes
Gemisch mit einer niederen Schmelztemperatur (Versuch Nr. 11) und die Vicat-Erweichungstemperatur der Zusammensetzung,
die ein stabilisierendes Gemisch aus in der Hauptsache Pentaerythrit mit einer relativ niedrigen Schmelztemperatur
(Versuch Nr. 12) enthielt, etwas ab. Jedoch wurden überlegene Ergebnisse hinsichtlich der Verfärbung im Frühstadium,
der thermischen Stabilität und der Schlagfestigkeit
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nach Charpy mit diesen Zusammensetzungen erhalten.
Vergleichsbeispiel 3
Es wurden stabilisierende Gemische mit einer Schmelztemperatur von 46 bis 161 C durch Schmelzen und Mischen von Pentaerythrit,
Dipentaerythrit und anderen Alkoholen und Estern anderer Alkohole in den in der nachstehenden Tabelle 3 angegebenen Kombinationen
hergestellt(Versuche Nr. 16 bis 20).
Die Verfärbung im Frühstadium und die Vicat-Erweichungstemperatur jeder dieser Zusammensetzungen, die die erhaltenen stabilisierenden
Gemische enthielten, wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 beschrieben, gemessen.
Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 3 zusammengestellt.
Daraufhin wurde die Wärmestabilität und die Schlagfestigkeit nach Charpy der Mischungen mit den in Tabelle 4 gegebenen Zusammensetzungen
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 beschrieben getestet. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachfolgenden
Tabelle 4 zusammengestellt.
Die in den Tabellen 3 und 4 aufgeführten Ergebnisse zeigen, dass die Verfärbung im Frühstadium, die Wämtcstabilität und
die Schlagfestigkeit von chlorhaltigen Harzmassen durch Verwendung
stabilisierender Gemische mit einer Schmelztemperatur
8 Ü 9 8 A 2 I 1 1 1 6
von 50 bis 180°C, bestehend aus mehrwertigen Alkoholen und
anderen Alkoholen oder aus anderen Estern als die Esterderivate mehrwertiger Alkohole,nicht verbessert werden.
8Ü9842/1116
Beispiel 3 (Versuch Nr.)
11 12 13 14 15
Zusammensetzung (Gew.%)_
Pentaerythrit 22 81 2O 26 13
Pentaerythrit-
monoacetat - - 4 1 1
Pentaerythrit-
diacetat 3 - - 2
Pentaerythrit-
triacetat 1 - 2
Dipentaerythrit 74 - 7O 7O 85 Dipentaerythrit-
monoacetat - 7 - - -
Dipentaerythrit-
diacetat - 5 - 1 -
Dipentaerythrit—
triacetat -" 2 - - 1
Dipentaerythrit-
monooctylat -54--
Dioctyl-phthalat _____ epoxidiertes Soja-
bohnenöl _____
Glyzerin - - - - -
Octylalkohol - - - - -
_S_______________i°_i 54-6O 87-89 1O8-12O 125-128 167-173
Verfärbung im frühen Stadium
3 min blass gelb blass- blass- gelb
gelb gelb gelb
5 min blass- gelb gelb blass- gelb
gelb gelb
7 min , gelb gelb gelb gelb gelb
Vicat-Erweichungs-
temperätur (5C) ~ 63-65 71-73 8O.82 82-83 82-83
809842/1 1 16
TABELtE 3 (Fortsetzung)
Vergleichsbeispiel 3 (Versuch Nr.)
(Gew.%)
17
18
19
2O
Pentaerythrit
Pentaerythrit— monoacetat
Pentaerythritdiacetat
Pentaerythrittriacetat
Dipentaerythrit
Dipentaerythritmonoacetat
Dipentaerythrit— diacetat
Dipentaerythrit— triacetat
Dipentaerythrit— monooctylat
Dioctylphthalat
epoxidiertes Sojabohnenöl
Glyzerin
Octylalkohol Schmelztemperatur ( C) Verfärbung im frühen Stadium 3 min
5 min
7 min
Vicat-Erweichungstemperatur ( C) 9O
98
8O
2O
95
98
IO
46-48 11O-12O 166-172* 129-131
gelb
gelb
orange orange
gelb
rötlich orange orange orange orange
braun orange
50-52 76-78
rötlich orange orange
80-81
81-83
155-161
gelb
gelblich orange
orange 79-82
* Im Versuch Nr. 18 beträgt die Schmelztemperatur 19O-198 C, v/enn kein
Sojabohnenöl eingegeben wird.
- 23 -
809842/ 1116
Zusammensetzung(Gew.%) Polyvinylchlorid Kalziumstearat
Zinkstearat 2CaO-SiO2
Schlagfestigkeit nach
Beispiel 3 (Versuch. Nr.) Vergleichsiieispiel 3 (Versuch Nr.)
14
100 0,5
46
12
15
100 0,5
57
12
16
lOO 0,5
49
16
18
100 0,5
19
20
21
22
23
100
0,5
0,5
100
0,5
0,5
19
100
0,5
0,5
26
100
0,5
0,5
28
100
0,5
0,5
13
ge- ge·- ■ ge- schwär- geschwärzt schwärist schwärzt ze Piek- schwärzt
10
10
Es wurde jeweils 1 Gew.-Teil der Stabilisierungsgemische von Tabelle 3 verwendet. Diö eingekreisten
Zahlen entsprechen den Versuchs-Nummern in Tabelle 3.
Claims (9)
1. Stabilisierte chlorhaltige Harzmasse, dadurch g e k e η ή ζ ei c h η et, dass sie ein chlorhaltiges
Harz und als Stabilisator ein geschmolzenes und dcinn
verfestigtes Gemisch.mit einer Schmelztemperatur von etwa 50 bis etwa 1800C aus mindestens einem mehrwertigen Alkohol und mindestens einem Esterderivat eines mehr
wertigen Alkohols umfasst.
2. Masse gemäss Anspruch 1, dadurch g e ken η ζ e i c h
net, dass der mehrwertige Alkohol mindestens eine
Verbindung der Gruppe Pentaerythrit, Dipentaerythritr
3. Masse gemäss Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c h η
e t , dass das Esterderivat einen partiellen Ester darstellt.
;
0 9 8 4 2/1116 .
ORIGINAL INSPECTED
4. Masse gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Esterderivat ein Esterderivat von
Pentaerythrit oder Dipentaerythrit darstellt.
Pentaerythrit oder Dipentaerythrit darstellt.
5. Masse gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Esterderivat den Rest einer organischen
Carbonsäure mit 10 oder weniger Kohlenstoffatomen enthält.
6. Masse gemäss Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass der organische Carbonsäurerest einen Essigsäurerest darstellt.
7. Masse gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Gemisch eine Schmelztemperatur von 70
bis 1200C aufweist.
bis 1200C aufweist.
8. Masse gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Gemisch in einer Menge von etwa 0,05
bis etwa 10,0 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile des chlorhaltigen Harzes vorliegt.
bis etwa 10,0 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile des chlorhaltigen Harzes vorliegt.
9. Masse gemäss Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass das Gemisch in einer Menge von 0,1 bis 5,0
Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile des chloridhaltigen Harzes vorliegt.
Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile des chloridhaltigen Harzes vorliegt.
H L ? MMB
ORIGINAL INSPECTED
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