DE2816426A1 - Bepulverungsvorrichtung zum aufbringen von magnetisch anziehbaren tonerteilchen auf eine oberflaeche - Google Patents
Bepulverungsvorrichtung zum aufbringen von magnetisch anziehbaren tonerteilchen auf eine oberflaecheInfo
- Publication number
- DE2816426A1 DE2816426A1 DE19782816426 DE2816426A DE2816426A1 DE 2816426 A1 DE2816426 A1 DE 2816426A1 DE 19782816426 DE19782816426 DE 19782816426 DE 2816426 A DE2816426 A DE 2816426A DE 2816426 A1 DE2816426 A1 DE 2816426A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- toner particles
- magnetic
- latent
- charge image
- doctor blade
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/06—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing
- G03G15/08—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer
- G03G15/09—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer using magnetic brush
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G19/00—Processes using magnetic patterns; Apparatus therefor, i.e. magnetography
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Magnetic Brush Developing In Electrophotography (AREA)
- Developing Agents For Electrophotography (AREA)
- Photoreceptors In Electrophotography (AREA)
- Coating Apparatus (AREA)
Description
VON KREISLER SCHÖNWALD MEYER EISHOLD FUES VON KREISLER KELLER SELTING
•3.
PATENTANWÄLTE Dr.-Ing. von Kreisler + 1973
Dr.-Ing. K. Schönwald, Köln Dr.-Ing. Th. Meyer, Köln
Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad Soden Dr. J. F. Fues, Köln Dipl.-Chem. AIeIc von Kreisler, Köln
Dipl.-Chem. Carola Keller, Köln Dipl.-Ing. G. Selting, Köln
S KÖLN 1 5· APr· 1978
DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF
E.I. DuPont de Nemours and Company,
Wilmington, Delaware 19 898, USA
Wilmington, Delaware 19 898, USA
Bepulverungsvorrxchtung zum Aufbringen von magnetisch anziehbaren Tonerteilchen auf eine
Oberfläche
809842/1092
Telefon: (02 21) 23 45 41-4 ■ Telex: 8882307 dopa d ■ Telegramm: Dompatent Köln
t,.
Verschiedene Verfahren wurden bisher zum Aufbringen von magnetisch anziehbaren Tonerteilchen auf ein latentes
magnetisches Ladungsbild angewendet. Im allgemeinen wurde dies durch kaskadenförmiges Bepulvern des latenten
Ladungsbildes mit magnetisch anziehbaren Tonerteilchen beispielsweise nach der in der US-PS 3 698
beschriebenen V/eise erreicht. Die US-PS 3 640 247 beschreibt ein anderes Verfahren, bei dem ein nicht magnetisierbares
Rohr, das eine drehbare Reihe von Stabmagneten enthält, verwendet wird, um feinteiligen Toner
aus einem Behälter zu einer Auflage neben einer Trommel zu befördern, in deren Oberfläche ein latentes
magnetisches Ladungsbild vorhanden ist.
Gegenstand der Erfindung sind eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Aufbringen von magnetisch anziehbarem
feinteiligem Toner auf ein latentes magnetisches Ladungsbild in einer solchen Weise, daß ein sehr weiter
Bereich von Geschwindigkeiten der Oberfläche des Aufzeichnungsträgers mit ausgezeichneter Gleichmäßigkeit
und Dichte über die gesamte Breite des latenten magnetischen Ladungsbildes erreicht werden kann.
Die Erfindung ist auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Bepulvern eines latenten magnetischen Ladungsbildes
mit magnetisch anziehbaren Tonerteilchen gerichtet. Gemäß der Erfindung wird eine Rakel verwendet,
die eine Schicht von feinteiligem Toner auf einer magnetischen Trommel unterbricht und die Tonerteilchen
zu einer stehenden Wirbelschichtwelle aufwirbelt, die mit einer Oberfläche, die ein latentes
magnetisches Ladungsbild trägt, in Berührung kommt, wodurch das Bild' mit dem Toner bepulvert wird.
809842/1092
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Abbildungen beschrieben.
Fig.l ist eine schematische Ansicht einer Ausführungs
form eines Kopierers, in dem die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Bepulvern verwendet wird.
Fig.2 zeigt als Seitenansicht und im Querschnitt die
erfindungsgemäße Vorrichtung zum Bepulvern und veranschaulicht das Verfahren etwas schematisch.
Fig.3 ist eine vergrößerte Ansicht des Teils von Fig.2, der die Rakel zeigt.
Bei der in Fig.l dargestellten Vorrichtung wird ein durchscheinendes Dokument, z.B. eine technische
Zeichnung, die kopiert werden soll, auf die flache Originalzuführung 11 gelegt und gegen die Sperre
geschoben. Der Kopierer wird dann so betätigt, daß er die Sperre 12 anhebt und die Zuführungsrolle 13
nach unten auf das Dokument legt. Die Zuführungsrolle 13 führt das Dokument in den Spalt zwischen dem
endlosen Band 14 und der Trommel 15. Das endlose Band 14 besteht aus einer transparenten Folie beispielsweise
aus Polyäthylenterephthalat und wird durch Rollen 16, 17 und 18 geführt. Die Oberfläche
der Trommel 15 kann ebenfalls aus einer solchen Folie bestehen, die mit einer elektrisch leitfähigen
Schicht, die geerdet ist, überzogen ist. Die Oberfläche der elektrisch leitfähigen Schicht ist mit
einer Schicht aus ferromagnetischem Material, das einen Curie-Punkt von 25 - 500°C hat, z.B. nadeiförmigem
Chromdioxyd in einem Alkydharz oder anderem geeignetem Bindemittel bedeckt.
Die Trommel 15 dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn. Die ferromagnetische Schicht auf der Trommel wird
durch den Vormagnetisierer 19, der ein periodisches
8098A2/1092
. G-
Muster aufzeichnet, gleichmäßig magnetisiert. 10 bis 59 Ummagnetisierungen pro mm auf der magnetisierbaren
Oberfläche stellen einen geeigneten Arbeitsbereich dar, wobei 12 bis 24 Ummagnetisierungen pro
mm bevorzugt werden. Die magnetisierte Oberfläche der Trommel wird dann in Berührung mit dem Dokument an
der bei 20 angedeuteten Belichtungsstation vorbeigeführt. Die Belichtungsstation besteht aus der Lampe
21 und dem Reflektor 22. Die Oberfläche der Trommel 15 wird stufenweise belichtet, bis das gesamte Dokument
als latentes magnetisches Ladungsbild auf der Oberfläche der Trommel 15 aufgezeichnet worden ist.
Das erfindungsgemäß verwendete Chromdioxyd hat eine Curie-Temperatur von etwa 116°C. Die verschiedenen
Druck- und Schriftzeichen auf dem zu kopierenden Dokument decken die Bereiche des Chromdioxyds, über
denen diese Druck- und Schriftzeichen liegen, während
der Belichtung ab, wodurch verhindert wird, daß sie die Curie-Temperatur erreichen. Nach der Belichtung
weist somit die Oberfläche der Trommel 15 magnetisierte Bereiche aus Chromdioxyd auf, die den die
Druck- und Schriftzeichen des zu kopierenden Dokuments tragenden Bereichen entsprechen, während die
anderen Bereiche, die micht in dieser Weise abgedeckt werden, entmagnetisiert werden.
Nach der Belichtung fällt das zu kopierende Original in die Schale 23.
Die bildmäßig magnetisierte Trommel 15 dreht sich an einer Bepulverungsvorrichtung 24 vorbei, deren Einzelheiten
in Fig.2 dargestellt sind. Der Toner ist ein feines Pulver eines magnetischen Materials, z.B.
Eisenoxyd, das von einem thermoplastischen Harz mit verhältnismäßig niedrigem Erweichungspunkt von 70 bis
120°C umhüllt ist. Der Toner hat im allgemeinen eine mittlere Teilchengröße von 10 bis 30 um. Eine Vakuum-
809842/1092
rakel 31 wird verwendet, um Tonerteilchen, die zufällig an den entmagnetisierten Bereichen des Chromdioxyds
auf der Oberfläche der Trommel 15 haften geblieben sein können, zu entfernen. Das Papier 32,
auf dem die Kopie anzufertigen ist, wird von der Rolle 33 um Führungsrollen 34, 35 und 36 zu Lieferrollen
37 und 38 geführt. Eine Andruckwalze 39 wirkt mit der Walze 40 zusammen, die mit Messern 41 versehen
ist. Die Walzen 39 und 40 werden mit nicht dargestellten Mitteln so betätigt, daß das Papier auf
die gleiche Länge wie die Länge des zu kopierenden Originals geschnitten wird. Das Papier wird dann
durch die Rollen 42 und 43 mit der Oberfläche der Trommel 15 in Berührung gebracht. Das die Oberfläche
der Trommel 15 berührende Papier 32 wird an einer Koronaentladungsvorrichtung 44 vorbeigeführt. Die
Koronaentladungsvorrichtung 44 ist vorzugsweise wie die Entladungsvorrichtung des Typs "Corotron" ausgebildet,
die aus einem Koronadraht, der einen Abstand von etwa 17,5 mm vom Papier hat, und einem Metallschirm
besteht, der etwa 75% des Koronadrahts umgibt und eine dem Papier 32 zugewandte Öffnung von etwa
90° um den Koronadraht freiläßt. Der Metallschirm ist vom Koronadraht isoliert. Der Metallschirm wird
beim Erdpotential gehalten. Der Koronadraht hat im allgemeinen einen Durchmesser von 0,025 bis 0,25 mm
und wird bei 3000 bis 10.000 V gehalten. Der Koronadraht kann bei negativer oder positiver Spannung gehalten
werden, wobei negative Spannung bevorzugt wird. Die Koronaentladung vom Draht lädt die Rückseite des
Papiers auf, wodurch eine Kraft erzeugt und auf die Tonerteilchen zur Einwirkung gebracht wird, die genügt,
um ihre magnetische Anziehung zum magnetisierten Chromdioxyd auf der Oberfläche der Trommel 15
selbst bei Sättigungsmagnetisierung zu überwinden,
809842/1092
und wodurch die Tonerteilchen auf das Papier 32 übertragen werden, wenn das Papier aus der Übertragungszone entfernt wird. Der Druck zwischen dem Papier 32
und der Oberfläche der Trommel 15 ist nur ganz gering (d.h. gerade genügend, um sie nebeneinander zu halten).
Der Druck zwischen dem Papier 32 und der Trommel 15 wird im wesentlichen vollständig durch die
elektrostatische Anziehung erzeugt, die durch die Koronaentladungsvorrichtung 44 erzeugt wird. Das
Papier 32 wird dann von der Oberfläche der Trommel 15 durch die Wirkung eines Saugbandes 50 in Verbindung
mit der Wirkung des Puffers 45 entfernt, der das Papier auf die Oberfläche des endlosen Saugbandes 50
zieht, das durch die Rollen 51 und 52 angetrieben wird. Das Papier 32 wird dann unter Einschmelzgliedern
53, 54 und 55 weitergeführt, die das thermoplastische
Harz, das das ferromagnetische Material in den Tonerteilchen umhüllt, erhitzen, so daß sie
geschmolzen und mit dem Papier 32 verschmolzen werden. Das bepulverte Papier wird dann in die Kopieablageschale
56 geführt.
Die in Fig.2 dargestellte Bepulverungsvorrichtung 24
ist mit einem Becken 71 versehen, das teilweise mit Toner 72, der den Tonersumpf 73 bildet, gefüllt ist.
Eine magnetische Rolle 74 taucht teilweise in den Tonersumpf 73 und dreht sich in Richtung des Pfeils.
Hierdurch wird eine Tonerschicht 72· in bekannter Weise nach oben gehoben und bis
dicht an das latente magnetische Ladungsbild 75 befördert, das auf einem Aufzeichnungsträger 76 getragen wird, der gewöhnlich auf eine Trommel aufgebracht ist. Ein Blatt 77 oder eine Rakel hebt die Tonerschicht 72· von der Oberfläche der magnetischen Rolle 74 ab und wirbelt sie auf, wodurch eine stehende Welle von aufgewirbeltem Toner 78 entsteht, die mit
dicht an das latente magnetische Ladungsbild 75 befördert, das auf einem Aufzeichnungsträger 76 getragen wird, der gewöhnlich auf eine Trommel aufgebracht ist. Ein Blatt 77 oder eine Rakel hebt die Tonerschicht 72· von der Oberfläche der magnetischen Rolle 74 ab und wirbelt sie auf, wodurch eine stehende Welle von aufgewirbeltem Toner 78 entsteht, die mit
809842/1092
dem latenten magnetischen Ladungsbild 75 in Berührung kommt und es bepulvert, d.h. ein Bild aus Tonerteilchen
auf dem Aufzeichnungsträger 76 erzeugt. Dies kann nach Belieben unter Verwendung einer oder mehrerer
magnetischer Rollen wiederholt werden. Es wurde gefunden, daß eine Rolle für ein 13 cm breites System
genügt und hierbei eine ausgezeichnete Dichte erzielt wird. Der zum Bepulvern nicht gebrauchte Toner
wird in den Tonersumpf 73 zurückgeführt und durch den Rührer 79 in Bewegung gehalten. Der Rührer wird
mit einer Geschwindigkeit betrieben, bei der der Tonersumpf ohne Klumpenbildung und ohne übermäßig
starke Staubbildung ständig gut gerührt wird. Ein nicht dargestelltes Abstreifblatt kann mit dazu beitragen,
den Toner in das Tonerbecken zurückzuführen, wenn die magnetische Rolle zu dem Typ gehört, dessen
gesamter Umfang magnetisiert ist.
Zum Betonern von latenten Ladungsbildern wird die Magnetrolle 74 mit einer Geschwindigkeit gedreht,
durch die die Aufwirbelung der Tonerwelle bewirkt wird, die dann eine wohldefinierte Form hat, durch die
aber keine übermäßig starke Staubbildung erzeugt wird. Diese Geschwindigkeit beträgt etwa 30 cm/Sek.
Es wurde gefunden, daß mit einer Welle aus aufgewirbeltem
Toner eine Trommelgeschwindigkeit innerhalb eines weiten Bereichs, nämlich von 15 bis 76 cm/Sek.
möglich ist.
Die erfindungsgemäß gebildete aufgewirbelte Welle ist durch einen beständigen, konstanten Querschnitt,
gleichmäßige Höhe und das Fehlen von wesentlichen Schwingungen oder Wellenbewegungen gekennzeichnet.
Die Welle ist eine stehende Welle, und das Tonermaterial am Wellenkamm bewegt sich im wesentlichen
im Gleichlauf mit der das latente Ladungsbild tragenden Oberfläche. Die Tonerteilchen sind in diesem
809842/1092
AO
Bereich am Kamm der Welle sehr stark aufgewirbelt,
haben jedoch nur eine geringe kinetische Energie und werden in genügendem Maße dem Einfluß der Magnetrolle
entzogen, um durch das latente magnetische Bild beeinflußt zu werden.
Für die Bildung einer solchen bevorzugten aufgewirbel ten Welle sind die folgenden Bedingungen wichtig:
Rolle Magnetische Kraft
Oberflächengeschwindigkeit Höhe der Tonerschicht
Blatt Benetzte Länge
Winkel zur Magnetrolle Lage auf der Magnetrolle Abstand
Toner Fließfähigkeit
Die magnetische Rolle 74 kann in beliebiger bekannter Weise ausgebildet sein. Beispielsweise können Dauermagnete
auf der rotierenden Oberfläche befestigt sein, oder die rotierende Oberfläche kann nicht magnetisch
sein und sich um einen Kern drehen, auf dem Magnete befestigt sind, usw.
Die Ausbildung und Lage der Rakel 77 müssen so gewählt und eingestellt werden, daß die Rakel ihre
Funktion im Rahmen der Erfindung optimal erfüllt. Fig.3 veranschaulicht die Form der Rakel im Querschnitt
als Keil mit einem Kantenwinkel "α", einer Keilflächenlänge "L" und einer Blattlänge "d". Durch
diese Form der Rakel werden ruhende Bereiche des Toners zwischen der Rakel und der Bepulverungsrolle
ausgeschaltet. Bei einer Oberflächengeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers 76 (Trommel), auf der ein
latentes magnetisches Ladungsbild erzeugt worden ist, von 15 bis 76 cm/Sek. und bei Verwendung einer
809842/1092
•41·
Rolle 84 mit einem Durchmesser von etwa 5 cm bei einer Feldstärke von 480 Gauss kann der Winkel α
von 30° bis 45° variieren. Bevorzugt wird ein Winkel von 30° für die erfindungsgemäß verwendete Oberflächengeschwindigkeit
des Aufzeichnungsträgers von 30 cm/Sek. Die Keilfläche "L", deren Länge von der Oberflächengeschwindigkeit
der magnetischen Rolle und von den Fließeigenschaften des Toners abhängt, jedoch
durch Festigkeitserfordernisse begrenzt ist, kann auf 1,6 bis 6,4 mm eingestellt werden, wobei 3,2 mm bevorzugt
werden. Die Fläche "L" ist flach dargestellt. In der Praxis kann sie jedoch auch konkav oder konvex
sein. Die Blattlänge "d" kann 3,2 bis 9,6 mm betragen,
wobei 6,4 mm bevorzugt werden. Das Blatt wird unter Spannung gehalten. Der Abstand zwischen Rakel
und Rolle sollte so gering wie möglich gehalten werden, ohne daß eine Berührung möglich ist. Durch
Durchlaufen des Toners zwischen Rakel und Rolle wird der Wert in der Praxis auf etwa 50 bis 127 um begrenzt.
Es wurde gefunden (siehe Fig.3), daß die Lage der Rakel 77 von der Oberflächengeschwindigkeit der magnetischen
Rolle, von den Fließeigenschaften des Toners und von der Beziehung der Schwerkraft zur Lage
der magnetischen Rolle abhängt. Sie ist in der Abbildung durch den Positionswinkel "Δ" und deji Lagenwinkel
(attitude angle) "B" festgelegt. Erfindungsgemäß wird der Positionswinkel Z\ auf 15° vom oberen
Todpunkt der magnetischen Rolle in Bewegungsrichtung ihrer Oberfläche in der in Fig.3 dargestellten Weise
eingestellt, wenn mit der erfindungsgemäß bevorzugten Oberflächengeschwindigkeit der. magnetischen Rolle
von 30 cm/Sekl gearbeitet wird. Um eine stehende
Welle aus aufgewirbeltem Toner ohne übermäßiges Stauben
bei höheren Oberflächengeschwindigkeiten der mag-
809842/1092
netischen Rolle zu bilden, erweist es sich als notwendig, den Winkel Δ um einen Wert bis -15° zu verschieben.
Da diese Einstellungen der Winkel Δ und B empfindlich für die Eigenschaften des Toners sind,
werden sie am besten ebenso wie die Eindringtiefe des Aufzeichnungsträgers 76 in die Welle 78 des aufgewirbelten
Toners experimentell ermittelt. Hinsichtlich der Eindringtiefe wurde gefunden, daß bei einer
Eindringtiefe von weniger als 0,625 mm spärliches Bepulvern stattfindet und bei einer Eindringtiefe von
mehr als 2,54 mm eine unannehmbare Verstärkung des Hintergrundes erfolgt. Für die erfindungsgemäß bevorzugte
Geschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers wird eine Eindringtiefe von etwa 1,27 mm bevorzugt.
809842/1092
Leerseite
Claims (8)
1) Bepulverungsvorrichtung zum Aufbringen von magnetisch anziehbaren Tonerteilchen auf eine Oberfläche, die
ein latentes magnetisches Ladungsbild trägt, gekennzeichnet durch eine drehbare magnetische Rolle C74),
eine zwischen dieser Rolle und der das latente Ladungsbild tragenden Oberfläche (76) angeordnete Rakel
(77), die mit einer Keilfläche versehen ist, die so ausgebildet ist, daß eine stehende Welle von aufgewirbelten
Tonerteilchen (78) gebildet wird, die mit der das latente magnetische Ladungsbild tragenden
Oberfläche (76) in Berührung kommt, wenn die Rolle (74) sich dreht.
2) Bepulverungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rakel(77) eine Breite von etwa 3,2 bis 9,5 mm hat.
3) Bepulverungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kantenwinkel der die Tonerteilchen ergreifenden Rakel (77) etwa 30° bis
45° beträgt.
4) Bepulverungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante der mit den
Tonerteilchen (78) in Berührung kommenden Rakel (77) sich etwa 15° vor bis etwa 30° hinter dem oberen
Totpunkt der drehbaren magnetischen Rolle (74) befindet.
5) Verfahren zum Bepulvern einer Oberfläche, die ein latentes magnetisches Ladungsbild trägt, mit magnetisch
anziehbaren Tonerteilchen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Tonerteilchen einer rotierenden
magnetischen Rolle zuführt und sie veranlasst, in Form einer aufgewirbelten Welle über eine Rakel zu
fließen, die zwischen der magnetischen Rolle und der
809842/1092 original inspected
das latente Ladungsbild tragenden Oberfläche angeordnet ist, und hierdurch einen Teil der magnetisch
anziehbaren Tonerteilchen mit der das latente magnetische Ladungsbild tragenden Oberfläche in Berührung
bringt, die die Tonerteilchen magnetisch festhält.
6) Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Rakel verwendet, die eine Breite von
3,2 bis 9,5 mm hat.
7) Verfahren nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß man den Kantenwinkel der mit den Tonerteilchen
in Berührung kommenden Rakel auf etwa 30° bis 45° einstellt.
8) Verfahren nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante der mit den Tonerteilchen in Berührung
kommenden Rakel sich etwa 15° vor bis etwa 30° hinter dem oberen Totpunkt der magnetischen Rolle
befindet.
809842/1092
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/788,669 US4122209A (en) | 1977-04-18 | 1977-04-18 | Magnetic image decorator |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2816426A1 true DE2816426A1 (de) | 1978-10-19 |
DE2816426C2 DE2816426C2 (de) | 1983-09-01 |
Family
ID=25145196
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2816426A Expired DE2816426C2 (de) | 1977-04-18 | 1978-04-15 | Bepulverungsvorrichtung zum Aufbringen von magnetisch anziehbaren Tonerteilchen auf eine Oberfläche |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4122209A (de) |
JP (1) | JPS5814675B2 (de) |
BE (1) | BE866032A (de) |
BR (1) | BR7802352A (de) |
CA (1) | CA1102401A (de) |
CH (1) | CH635947A5 (de) |
DE (1) | DE2816426C2 (de) |
FR (1) | FR2388317A1 (de) |
GB (1) | GB1575257A (de) |
IT (1) | IT1094135B (de) |
NL (1) | NL7804066A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3102600A1 (de) * | 1980-01-28 | 1981-11-26 | Canon K.K., Tokyo | Verfahren und vorrichtung zum entwickeln magnetischer latentbilder |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS53116844A (en) * | 1977-03-22 | 1978-10-12 | Minolta Camera Co Ltd | Magnetic brush type developing apparatus for zerographic copying machine |
FR2408462A1 (fr) * | 1977-10-24 | 1979-06-08 | Cii Honeywell Bull | Dispositif pour l'application de particules solides sur le support d'enregistrement d'une imprimante non impact |
JPS54154332A (en) * | 1978-05-25 | 1979-12-05 | Toshiba Corp | Smoke layer forming device of magnetic powder |
US4240374A (en) * | 1979-05-29 | 1980-12-23 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Magnetic image decorator having rotating cylinders and knife blades associated therewith |
US4324820A (en) * | 1980-07-18 | 1982-04-13 | St. Regis Paper Company | Method and apparatus for coating a paper web |
DE3109695A1 (de) * | 1981-03-13 | 1982-09-23 | Olympia Werke Ag, 2940 Wilhelmshaven | Magnetbuersten-entwicklungsvorichtung fuer elektrostatische ladungsbilder auf aufzeichnungstraegern |
FR2521069A2 (fr) * | 1982-02-11 | 1983-08-12 | Cii Honeywell Bull | Dispositif pour l'application de particules solides sur le support d'enregistrement d'une imprimante non-impact |
FR2545951B1 (fr) * | 1983-05-11 | 1986-11-21 | Regma | Procede de developpement d'une image latente formee sur une surface magnetique, dispositif pour la mise en oeuvre du procede et appareil d'impression comportant ledit dispositif |
US5573817A (en) * | 1994-01-12 | 1996-11-12 | Reed; William C. | Method and apparatus for delivering a substance into a material |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3640247A (en) * | 1969-05-29 | 1972-02-08 | Creed & Co Ltd | Magnetic powder applicator |
US3698005A (en) * | 1970-05-15 | 1972-10-10 | Du Pont | Dry magnetic copying process |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3358637A (en) * | 1962-04-24 | 1967-12-19 | Plastic Coating Corp | Toner unit for photoelectrostatic reproduction equipment |
US3552355A (en) * | 1968-04-22 | 1971-01-05 | Xerox Corp | Development apparatus |
US3901187A (en) * | 1971-10-14 | 1975-08-26 | Xerox Corp | Developer retoning apparatus |
BE792643A (fr) * | 1971-12-17 | 1973-03-30 | Ibm | Dispositif de developpement electrophotographique |
US3893416A (en) * | 1973-12-27 | 1975-07-08 | Xerox Corp | Development and cleaning apparatus for reverse path machine |
JPS50145238A (de) * | 1974-05-13 | 1975-11-21 |
-
1977
- 1977-04-18 US US05/788,669 patent/US4122209A/en not_active Expired - Lifetime
-
1978
- 1978-04-13 CH CH398878A patent/CH635947A5/de not_active IP Right Cessation
- 1978-04-14 CA CA301,192A patent/CA1102401A/en not_active Expired
- 1978-04-15 DE DE2816426A patent/DE2816426C2/de not_active Expired
- 1978-04-17 JP JP53044318A patent/JPS5814675B2/ja not_active Expired
- 1978-04-17 IT IT22398/78A patent/IT1094135B/it active
- 1978-04-17 FR FR7811216A patent/FR2388317A1/fr active Granted
- 1978-04-17 NL NL7804066A patent/NL7804066A/xx not_active Application Discontinuation
- 1978-04-17 GB GB14974/78A patent/GB1575257A/en not_active Expired
- 1978-04-17 BE BE186828A patent/BE866032A/xx not_active IP Right Cessation
- 1978-04-17 BR BR7802352A patent/BR7802352A/pt unknown
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3640247A (en) * | 1969-05-29 | 1972-02-08 | Creed & Co Ltd | Magnetic powder applicator |
US3698005A (en) * | 1970-05-15 | 1972-10-10 | Du Pont | Dry magnetic copying process |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3102600A1 (de) * | 1980-01-28 | 1981-11-26 | Canon K.K., Tokyo | Verfahren und vorrichtung zum entwickeln magnetischer latentbilder |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5814675B2 (ja) | 1983-03-22 |
BR7802352A (pt) | 1979-01-02 |
CA1102401A (en) | 1981-06-02 |
BE866032A (fr) | 1978-10-17 |
GB1575257A (en) | 1980-09-17 |
US4122209A (en) | 1978-10-24 |
FR2388317A1 (fr) | 1978-11-17 |
IT1094135B (it) | 1985-07-26 |
FR2388317B1 (de) | 1983-11-18 |
JPS53129660A (en) | 1978-11-11 |
NL7804066A (nl) | 1978-10-20 |
DE2816426C2 (de) | 1983-09-01 |
IT7822398A0 (it) | 1978-04-17 |
CH635947A5 (de) | 1983-04-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3319708C2 (de) | ||
DE2534478C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entwickeln elektrostatischer Ladungsbildes | |
DE3148231A1 (de) | Entwicklungseinrichtung | |
DE2736078B2 (de) | Einrichtung zur Entfernung des Toners von einer fotoleitfähigen Oberfläche | |
DE1671576B2 (de) | Verfahren zum herstellen einer vielzahl von kopien von einem zu reproduzierenden bild | |
DE3249322C2 (de) | Abstreichvorrichtung für magnetischen Entwickler in einer Magnetbürstenentwicklungseinrichtung | |
DE2260555B2 (de) | Elektrofotografisches Kopiergerät | |
DE2816426C2 (de) | Bepulverungsvorrichtung zum Aufbringen von magnetisch anziehbaren Tonerteilchen auf eine Oberfläche | |
DE3347214A1 (de) | Entwicklungseinrichtung | |
DE2043814A1 (de) | ||
CH629317A5 (de) | Vorrichtung zum transport von ferromagnetischen teilchen. | |
DE2209611A1 (de) | Vorrichtung zum Aufbringen eines elektroskopischen Entwicklerstoffs auf einen elektrostatografischen Aufzeich nungstrager | |
DE2900767A1 (de) | Magnetbuerstenvorrichtung fuer ein elektrostatisches druck- oder kopiergeraet | |
DE1927024C3 (de) | Vorrichtung zum Entwickeln von auf einem Aufzeichnungsmaterial vorliegenden elektrostatischen latenten Bildern | |
DE2200449A1 (de) | Verfahren zur Entwicklung eines latenten elektrostatischen Bildes | |
DE2816501C2 (de) | Bepulverungsvorrichtung zum Aufbringen von magnetisch anziehbaren Tonerteilchen auf eine Oberfläche, die ein latentes magnetisches Bild trägt, und ein Verfahren zum Bepulvern der Oberfläche | |
DE2749314B2 (de) | Einrichtung zum berührungslosen Ablösen eines Papierblatts von der Photoleitertrommel eines elektrophotographischen Kopiergeräts | |
DE3006751C2 (de) | ||
DE3120724A1 (de) | "tonerrueckgewinnungsvorrichtung" | |
DE2221107B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum entwickeln eines elektrostatischen ladungsmusters mit einem trockenentwickler | |
DE2605194C2 (de) | Elektrophotographisches Kopierverfahren und elektrophotographische Kopiervorrichtung | |
DE2003373A1 (de) | Elektrostatisch arbeitendes Kopiergeraet | |
DE2714473C2 (de) | ||
DE2118629A1 (de) | Entwicklungsverfahren für elektrostatische latente Bilder | |
DE2636932A1 (de) | Bepulverungsvorrichtung fuer elektrostatische kopiergeraete |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |