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Taster für elektrische Geräte
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Taster für elektrische Geräte,
der aus einem Gehäuseunterteil und einer gegen die Kraft eines Federelementes dagegen
verschiebbaren Druckplatte, die auf einem Führungskörper als Zwischenglied aufgesetzt
ist, der mittels eines Führungsstiftes in einen Vorsprung des Gehäuseunterteils
eingreift und wobei in diesem Schaltelemente vorgesehen sind, die in Abhängigkeit
von der Stellung der Druckplatte zwischen nach außen geführten Anschlußstiften eine
leitende Verbindung herstellen und/oder unterbrechen, besteht.
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Ein Taster dieser Art ist durch die DE-AS 25 o4 o91 bekannt.
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Aufgrund der flachen Bauweise, aber dennoch präziser Führung der beweglichen
Druckplatte beim Niederdrtlcken hat sich dieser Taster, da Verkantungen ausgeschlossen
sind, in der Praxis außerordentlich gut bewährt.
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Da jedoch die Druckplatte zentrisch auf dem Führungskörper aufgesetzt
ist, ist es nicht möglich, in diesen Taster, da dessen Innenraum ausgefüllt ist,
eine Lampe einzubauen und die Drucktaste durch diese zu beleuchten, obwohl dies
vielfach gefordert wird. In derartigen Fällen muß daher auf andersartige Tasterausführungen,
die allerdings erheblich größer bauen und keine
exakte Führung der
Drucktaste gewährleisten, zurückgegriffen werden. Zwar wurde bereits der Taster
der vorgenannten Art mit einer Leuchtdiode ausgerüstet, die ortsfest in einer Ecke
der Druckplatte diese durchgreifend an dem Gehäuseunterteil befestigt ist auf diese
Weise kann jedoch die Druckplatte nicht ausgeleuchtet werden. Auch wird die abstehende
Leuchtdiode beim Betätigen der Druckplatte leicht beschädigt.
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Es ist demnach Aufgabe der Erfindung, einen Taster für elektrische
Geräte der eingangs genannten Gattung derart auszubilden, daß dieser auf einfache
Weise zur vollständigen Ausleuchtung der Druckplatte mit einer in den Taster einzusetzenden
Lampe ausgerüstet werden kann, ohne daß dadurch die Baugröße beeinträchtigt wird.
Auch sollen die weiteren Vorteile der bekannten Ausgestaltung, nämlich exakte lange
Führung der Druckplatte, kein Verkanten und damit nur geringe Reibung bei deren
Betätigung sowie eine leichte Bedienbarkeit trotzdem erhalten bleiben.
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Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Führungskörper
nach Art eines Trichters ausgebildet ist, an dessen Fußteil der in dem Gehäuseunterteil
geführte Führungsstift angeformt und auf dessen nach außen divergierenden offenen
Kopfteil die Drucktaste aufsetzbar sowie in diesen eine Lampe zur Beleuchtung der
Drucktaste einsetzbar sind.
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ZwecknSßig ist es hierbei, das Kopfteil des Führungskörpers im äußeren
Bereich mit einer oder mehreren, vorzugsweise einer umlaufenden durch abgewinkelte
Stege gebildeten Auflagefläche zur Abstützung der Drucktaste zu versehen, wobei
die Drucktaste auf das Kopfteil des Führungskörpers aufgerastet oder mittels an
diesem angeformter abgewinkelter Stege gehalten sein kann.
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Auf diese Weise ist die Druckplatte in ihrem äußeren Bereich abgestützt,
ein Verkanten beim Betätigen ist somit nahezu ausgeschlossen.
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Um mit einfachen Mitteln eine exakte Führung zu bewerkstelligen1 ist
es ferner angebracht, das Kopfteil des Führungskörpers mit mindestens zwei gegeneinander
versetzten durch achsparallel verlaufende Ansätze gebildete Führungsflächen zu versehen,
die an vorzugsweise als Nuten ausgebildete Gegenflächen des Gehäuseunterteils anliegen.
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Zur Begrenzung der Rückstellbewegung der Druckplatte ist es des weiteren
zweckmäßig, an dem Gehäuseunterteil einen Anschlag anzuformen, der mit einem der
an dem Kopfteil des Führungskörpers angebrachten Ansätze zusammenwirkt.
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Vorteilhaft ist es auch, das Fußteil des Führungskörpers mit einem
zylinderförmigen Ansatz oder einer Abstützfläche zur Aufnahme des sich an dem Gehäuseunterteil
abstützenden Federelementes zu versehen und das Gehäuseunterteil mit zwei Absätzen
auszustatten, wobei der innere Absatz einen nach innen ragenden Bund zur Aufnahme
des Führungsstiftes und/oder zur Halterung des Federelementes und der äußere Absatz
eine Führung zur Aufnahme des an dem Fußteil des Führungskörpers angeformten Ansatzes
aufweisen.
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Zur Verbesserung der Führung können ferner an dem GehAuseunterteil
ein oder mehrere in Zustellrichtung der Druckplatte ragende Ftlhrungsstifte angeformt
werden, die in in das Kopfteil ds Führungskörpers eingearbeitete Freisparungen eingreifen.
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Zur Aufnahme der Lampe, und um diese leicht auswechseln æu können,
sollte des weiteren das Kopfteil des Führungskörpers mit einer vorzugsweise über
dessen Gesamthöhe sich erstreckenden Freisparung versehen und in das Gehäuseunterteil
eine Lampenfassung eingesetzt sein, in die der Anschluß der Lampe einsteckbar ist.
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An dem Kopfteil des Führungskörpers können auch ein oder mehrere Nocken
zur Betätigung der Schaltelemente angeformt sein.
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Der gemäß der Erfindung ausgebildete Taster für elektrische Geräte
weist nicht nur die Vorteile der bekannten Ausgestaltung nach der DE-AS 25 o4 o91
auf, nämlich geringe Bauhöhe, exakte Führung der Druckplatte sowie leichte Bedienbarkeit,
sondern dessen Druckplatte kann außerdem auch von innen beleuchtet werden. Wird
der die Druckplatte haltende Führungskörper nach Art eines Trichters ausgebildet,
so ist es ohne Schwierigkeiten möglich, diesen mehrfach in dem Gehäuseunterteil
zu führen und dennoch in den Führungskörper, ohne daß dadurch die Bauhöhe beeinflußt
wird, eine Lampe einzusetzen, durch die die Druckplatte von innen nahezu vollständig
ausgeleuchtet wird. Und da außerdem die Fassung der Lampe im Gehäuseunterteil befestigt
ist, kann diese auch rasch ausgewechselt werden.
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Durch die Abstützung der Druckplatte in deren äußeren Bereich auf
dem nach außen divergierenden Kopfteil des Führungskörpers ist außerdem mit Sicherheit
ausgeschlossen, daß die Druckplatte bei einer Betätigung kippt. Fehlbetätigungen
werden auf diese Weise ebenso verhindert wie ein Verkanten des Führungskörpers und
die dadurch bedingte Erhöhung der Reibung. Der erfindungsgemäß ausgebildete Taster
ist somit nicht nur, da dessen einzelne Teile aus Kunststoff bestehen, einfach und
damit kostengünstig zu fertigen, sondern auch vielseitig,da dessen Druckplatte trotz
der geringen Bauhöhe nunmehr ausgeleuchtet werden kann, verwendbar.
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Weitere Einzelheiten des Tasters für elektrische GerAte nach der Erfindung
sind dem in der Zeichnung dargestellten Ausfürungbeispiel, das nachfolgend im einzelnen
erläutert ist, zu entnehmen. Hierbei zeigen: Fig. 1 den in eine Leiterplatte eingesetzten
Taster in einem Längsschnitt und Fig. 2 den Taster nach Fig. 1 in einem weiteren
achssenkrechten Schnitt.
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Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte und mit 1 bezeichnete Taster
für elektrische Geräte besteht im wesentlichen aus einem in eine Leiterplatte 2
eingesetzten Gehäuseunterteil 11 und einer entgegen der Kraft eines Federlementes
14 gegenüber diesem verschiebbaren Druckplatte 12, die auf einem Führungskörper
13 als Zwischenglied aufgesetzt ist. In dem Gehäuseunterteil 11 sind Schaltelemente
5 eingebaut, deren Anschlußstifte 3 und 4 durch die Leiterplatte 2 hindurchgeführt
sind und mittels denen in Abhängigkeit von der Stellung der Druckplatte 12 eine
leitende Verbindung herzustellen und/oder zu unterbrechen ist.
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Der Führungskörper 13 ist hierbei nach Art eines Trichters ausgebildet,
an dessen Fußteil 31 ein Führungsstift 15 angeformt ist und dessen zur Druckplatte
11 divergierendes Kopfteil 32 eine durch abgewinkelte Stege 33 gebildete Auflagefläche
34 aufweist, auf der die Druckplatte 12 aufliegt. Die aus einem Rahmen 22, einer
in diesen eingesetzten Kappe 23 sowie einer Streuscheibe 24 gebildete Druckplatte
12 ist auf das Kopfteil 32, dessen Stege in Nuten 25 des Rahmens 22 einrasten können,
aufgerastet. Zur Halterung der Druckplatte 12 können aber auch gemäß der strichpunktierten
Darstellung in Fig. 1 weitere abgewinkelte Stege 35 an dem Kopfteil 32 angeformt
sein, an denen sich der Rahmen 22 abstützt.
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Das GehAuseunterteil ist mit zwei Absätzen 16 und 17 veraehen, wobei
an dem inneren Absatz 16 ein nach innen ragender Bund 18 angeformt ist, in dem der
Führungsatift 17 eingreift und der äußere Absatz 17 in eine Ausnehmung der Leiterplatte
2 eingesetzt it. Die Innenfläche 27 des Absatzes 17 dient außerdem als Führung für
einen zylinderförmigen Ansatz 40, der an dem Fußteil 31 des Führungskörpers 11 angebracht
und mit seiner Außenfläche 41 in dem Ansatz 17 geführt ist.
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Um mit Sicherheit ein Kippen des Führungskörpers 11 bei der Betätigung
der Druckplatte 12 auszuschließen, sind in das Gehäuseunterteil 11 weitere Führungsnuten
19 und 20 eingearbeitet, in die an dem Führungskörper 13 angebrachte Ansätze 36
bzw. 38 eingreifen. Die Ansätze 36 und 38 liegen mit den Flächen 37 bzw. 39 somit
an dem Gehäuseunterteil 11 an, selbstverständlich auch mit ihren nicht bezifferten
Seitenflächen, so daß stets eine exakte Führung gewährleistet ist. Des weiteren
sind an dem Gehäuseunterteil 11 achsparallel zur Verstellbewegung der Druckplatte
12 gerichtete Führungsstifte 45 angebracht, die in zugeordnete Freisparungen 44
des Führungskörpers 13 eingreifen.
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Zur Begrenzung der Zustellbewegung der Druckplatte 12 ist das Gehäuseunterteil
11 mit einer durch einen Absatz gebildeten Anschlagfläche 21 ausgestattet, auf der
sich diese abstützen kann.
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Die Rückstellbewegung wird ebenfalls durch einen Anschlag begrenzt,
und zwar durch den an der Führungsnut 2o vorgesehenen Anschlag 26, an dem sich der
Ansatz 38 des Kopfteils 32 anlegt.
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Die trichterförmige Ausgestaltung des Führungskörpers 13 ermöglicht
es,in das Kopfteil 32 eine ortsfeste Lampe 51 einzusetzen, durch die die Kappe 23
der Druckplatte 12 vollständig auszuleuchten ist. Das Kopfteil 32 ist dazu mit einer
sich über dessen Gesamthöhe erstreckenden Freisparung 42 versehen, so daß dessen
Beweglichkeit durch die Lampe 51 nicht beeinträchtigt wird. Der Anschluß 52 der
Lampe 51 ist hierbei in eine in das Gehäuseunterteil 11 eingesetzte Lampenfassung
53 eingesteckt, so daß die Lampe 51 rasch, indem lediglich die Druckplatte 12 von
dem Taster 1 abgenommen wird, ausgewechselt werden kann.
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Die Betätigung der Schaltelemente 5 erfolgt durch Niederdrücken der
Druckplatte 12. Durch einen an dem Kopfteil 32 des Führungskörpers 13 angebrachten
Nocken 43 werden dabei die Schaltelemente 5 aneinandergedrückt, so daß eine leitende
Verbindung zwischen
den Anschlußstiften 3 und 4 hergestellt ist.
Bei der Zustellbewegung der Druckplatte 12 und des Führungskörpers 13, der eine
Freisparung 46 zur Aufnahme eines Teils des Gehäuseunterteils 11 aufweist, sind
diese Teile trotz der geringen Bauhöhe des Tasters 1 exakt geführt, so daß ein Verkanten
sowie Fehlauslösungen ausgeschlossen sind.
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