DE19827806C1 - Schaltervorrichtung für eine Taschenleuchte - Google Patents
Schaltervorrichtung für eine TaschenleuchteInfo
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- F21V23/00—Arrangement of electric circuit elements in or on lighting devices
- F21V23/04—Arrangement of electric circuit elements in or on lighting devices the elements being switches
- F21V23/0414—Arrangement of electric circuit elements in or on lighting devices the elements being switches specially adapted to be used with portable lighting devices
Abstract
Bei stabförmigen Taschenleuchten ist es bekannt, die Schaltervorrichtung im Lampengehäuse am entgegengesetzten Ende zum Lampenkopf anzuordnen. DOLLAR A Die Erfindung betrifft eine derartige Schaltervorrichtung, bei der für die Momentschaltung und die Dauerschaltung unterschiedliche Schalterelemente vorgesehen sind. Während die Momentschaltung über den Betätigungsknopf (8) zu einem axial geführten Schieber (7) erfolgt, wird die Dauerschaltung durch einen quer zum Schieber (7) beweglich gelagerten Block (13) ausgelöst, wenn dieser entgegen der Wirkung einer Druckfeder (14) verschoben wird. Im Verlauf dieser Bewegung rastet der federnd gelagerte Schieber (7) in eine Nut (12) im Block (11) und fixiert dadurch dessen Stellung. Über den Schieber (7), einen leitfähigen Kern (13) im Block (11), der Feder (14) und eine leitfähige Spange (10) erfolgt der Kontaktschluß zur Glühbirne des Lampenkopfes. Durch Betätigen des Knopfes (8) wird der Block (11) durch den Schieber (7) freigegeben und damit die Dauerschaltung durch Rückkehr des Blocks (11) in die Ausgangsstellung aufgehoben.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltervorrichtung für eine Ta
schenleuchte gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Taschenleuchten haben alle eine im Lampengehäuse angeordnete
Schaltervorrichtung, über die das Licht ein- und ausgeschal
tet werden kann.
Durch die deutsche Gebrauchsmusterschrift DE 86 33 147 U1 ist
eine stabförmige Taschenleuchte bekannt, bei der die Schal
tervorrichtung am entgegengesetzten Ende zum Lampenkopf an
geordnet ist. Durch Drehen eines mit dem Lampengehäuse axi
al formschlüssig verbundenen Knopfes läßt sich eine im Ge
häuse axial verschiebare Druckkappe über rampenartige Schrä
gungen in Richtung des Lampenkopfes bewegen. An der Druck
kappe liegt eine im Gehäuse verschiebbar gelagerte Hülse an.
In dieser befindet sich eine Stabbatterie, die sich sowohl
gegen den Hülsenboden als auch gegen die Glühbirne im Lampen
kopf durch Spiralfedern abstützt. Durch Betätigen des Dreh
knopfes wird die Druckkappe axial verschoben und durch Zu
sammendrücken der die Batterie stützenden Spiralfedern der
Kontakt des Pluspols der Batterie mit dem Fußkontakt der
Glühbirne bewirkt.
Der Drehknopf muß um etwa 180° gedreht werden, um den
gewünschten Kontakt zu erreichen. Eine Momentschaltung ist
nicht möglich.
In der amerikanischen Patentschrift US 5,260,858 wird dem
gegenüber eine Taschenleuchte beschrieben, bei der zwischen
dem Lampenkopf und dem Batteriegehäuse eine Schaltvorrich
tung angeordnet ist. Quer zur Leuchtenlängsrichtung ist ein
zylindrisches Schaltelement angeordnet, das am unteren Ende
einen Ring mit am Umfang verteilten Kontaktflächen hat. Am
Kontaktring liegen diametral angeordnete Kontaktfedern an,
die einerseits mit dem Fußkontakt der Glühbirne im Lampen
kopf und andererseits mit dem +-Pol der Batterie in leiten
der Verbindung stehen. Durch eine Schrittschaltvorrichtung,
die von außen über eine Taste betätigbar ist, wird das
Schaltelement zu Teildrehungen veranlaßt, durch die die Ta
schenleuchte über den Kontaktring im Wechsel ein- und ausge
schaltet wird. Der Schalthub erfordert einen verhältnismäs
sig langen Tastenhub. Eine Momentschaltung ist auch hier
nicht möglich.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine Schalter
vorrichtung zu schaffen, bei der die Schaltbewegungen auf ein
Minimum begrenzt sind und zwischen einer Dauerschaltung und
einer Momentschaltung gewählt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merk
male gelöst. Die Unteransprüche zeigen vorteilhafte Ausge
staltungen des Erfindungsgegenstandes auf.
Die durch die Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbe
sondere darin, daß die Dauerschaltung als auch die Moment
schaltung durch einen minimalen Bewegungshub ausgelöst wer
den, wobei hierfür unterschiedliche Schaltelemente vorhan
den sind.
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung in Ver
bindung mit den Zeichnungen nachfolgend näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine stabförmige Taschenleuchte gemäß der Erfindung im
Längsschnitt.
Fig. 2 den rückwärtigen Teil der Taschenleuchte gemäß Fig. 1
mit einer Schaltervorrichtung in vergrößerter Dar
stellung.
Fig. 3 die Schaltervorrichtung gemäß Fig. 2 im Schnitt III-III.
Fig. 1 zeigt im Längsschnitt eine stabförmige Taschenleuchte
mit einem zylindrischen Gehäuse 1, dessen eines Ende mit ei
nem Lampenkopf 2 versehen ist, und an dessen anderem Ende ei
ne Schaltervorrichtung 3 angeordnet ist. Zwischen dem Lampen
kopf 2 aus einem elektrisch leitenden Material und der Schal
tervorrichtung 3 befinden sich im Gehäuse 1 zwei Stabbatte
rien 4. Eine zur Schaltervorrichtung 3 gehörende Druckfeder 9
sorgt für den notwendigen Kontaktdruck und über die Schalter
vorrichtung 3 für die elektrische Verbindung. Das Gehäuse 1
besteht vornehmlich aus Metall. Bei der Wahl eines elektrisch
nicht leitenden Materials für das Gehäuse 1 muß für eine lei
tende Verbindung zwischen dem Lampenkopf 2 und einer ringför
migen Spange 10 der Schaltervorrichtung 3 gesorgt sein. Aus
Gründen der besseren Übersicht sind in den Zeichnungen die
Teile mit den Position 4, 7, 8, 11 und 15 im nicht geschnitte
nen Zustand dargestellt.
Fig. 2 zeigt in der Schnittdarstellung der Fig. 1 das rückwär
tige Ende des Lampengehäuses 1 mit der Schaltervorrichtung 3
im vergrößerten Maßstab. Die Schaltervorrichtung hat einen
Sockel 5 aus einem elektrisch nicht leitenden Material. Der
Sockel 5 hat in der Mitte einen Führungsschlitz 6 (Fig. 3),
in dem ein Schieber 7 aus elektrisch leitendem Material längs
verschiebbar geführt ist. Der Schieber 7 ist mit seinem oberen
Ende in einem Betätigungsknopf 8 befestigt, der in einer run
den Ausnehmung im oberen Teil des Sockels 5 gelagert ist. Der
Knopf 8 kann aus Metall oder aus einem anderen Werkstoff sein.
Der Schieber 7 hat im oberen Teil seitliche Ausleger 7a und
eine zentrale Ausnehmung 7b. Letztere umgreift, einen Block 11
mit Bewegungsspiel in axialer Richtung.
Unterhalb der Führung des Betätigungsknopfes 8 ist der Sockel
5 auf den Innendurchmesser des Gehäuses 1 abgesetzt (Absatz
5a). Daran schließt in axialer Richtung der untere Sockelteil
5b an, der eine dem Innendurchmesser der ringförmigen Spange
10 (Fig. 1) entsprechende Abmessung hat. Die Spange 10 besteht
aus einem elektrisch leitenden Material und steht im einge
setzten Zustand der Schaltervorrichtung 3 in leitendem Kontakt
mit dem metallischen Gehäuse 1. Die Anordnung der Spange 10
ist so gewählt, daß der innere Teil der Stirnseite in den Hub
bereich der Ausleger 7a des Schiebers 7 ragt. Der Schieber 7
hat unten einen schwalbenschwanzförmigen Ansatz 7c, auf dem
die Druckfeder 9 (Fig. 1) geführt ist, die sich auf der Boden
fläche 4a der einen Batterie 4 abstützt. Durch den Druck der
Feder 9 werden einerseits die Batterien 4 in Kontakt mit dem
Fußpunkt der Glühlampe 2a im Lampenkopf 2 gehalten und ande
rerseits der Schieber 7 in die in Fig. 2 dargestellte Position
gedrückt. Zur Momentschaltung wird der Knopf 8 bis zum
schlag der Ausleger 7a an der Stirnseite der Spange 10 nieder
gedrückt. Damit wird über den Schieber 7 der Stromkreis zur
Glühlampe 2a des Lampenkopfes 2 geschlossen. Wird der Knopf 8
losgelassen, so kehrt der Schieber 7 unter der Wirkung der
Druckfeder 9 wieder in die Ausgangsstellung zurück. Der Kon
takthub kann beliebig kurz gehalten werden.
Fig. 3 zeigt die Schaltervorrichtung der Fig. 2 im Schnitt
III-III. Die zu Fig. 2 um 90° gedrehte Darstellung läßt er
kennen, daß der Sockel 5 eine quer zum Schieber 7 angeordnete
Ausnehmung 5c hat. Diese ist entsprechend dem Querschnitt des
Blockes 11 ausgebildet. Letzterer besteht aus einem elektrisch
nicht leitenden Material. Parallel zum und nahe dem Schieber 7
hat der Block 11 eine Nut 12 in der unteren Anlagefläche 11a.
In den Block 11 ist ein Kern 13 aus elektrisch leitendem Mate
rial in den Block 11 integriert. Dieser ist so angeordnet, daß
er in die Nut 12 ragt. Der Kern 13 ist im Block 11 zur seitli
chen Führung einer Druckfeder 14 versenkt angeordnet. Letztere
stützt sich an der den Sockel 5 umspannenden Spange 10 ab und
bildet gleichzeitig eine elektrisch leitende Verbindung zwi
schen der Spange 10 und dem Kern 13. Die Spange 10 umspannt
den Sockel 5 nur bis zu einem Ausschnitt 1a im Gehäuses 1, der
in Ausrichtung auf den Block 11 eine entspechend Breite hat.
Die Unterkante des Ausschnitts 1a ragt um Anschlagstärke in
die Ausnehmung 5c. Entspechend dem Überstand ist die Unter
kante 11a des Blocks 11 um die Wandungsstärke des Gehäuses 1
ausgeklinkt und bestimmt mit der Anlagekante 11b die Ausgangs
stellung des Blocks 11. In dieser Stellung schließt die Stirn
seite 11c des Blocks 11 bündig mit der Außenfläche des Gehäu
ses 1 ab.
Zur Dauerauslösung wird der Block 11 durch Druck auf die
Stirnseite 11c so weit entgegen dem Druck der Feder 14 ver
schoben, bis der an der Anlagefläche 11a (Fig. 2) federnd an
liegende Schieber 7 in die Nut 12 einrastet. Der Einschalt
hub wird durch den Abstand zwischen dem Schieber 7 und der
Nut 12 bestimmt und kann beliebig kurz gewählt werden.
Durch das Einrasten wird der Block 11 in dieser Position fest
gehalten, wodurch die Dauerschaltung erreicht wird. Gleich
zeitig gelangt der Schieber 7 in Kontakt mit dem Kern 13 im
Block 11 und schließt über die Druckfeder 14 und die Spange 10
den Stromkreis zur Glühlampe 2a. Erst durch Betätigen des
Knopfes 8 wird die Dauerschaltung aufgehoben, indem der durch
den Schieber 7 freigegebene Block 11 unter der Wirkung der
Feder 14 wieder in die Ausgangsstellung zurückkehrt.
Der Block 11 kann mit einem Federbügel 15 zum Anstecken der
Taschenleuchte versehen sein. Durch Druck auf den Bügel 15
wird die Dauerschaltung bewirkt. Die im angesteckten Zustand
nach außen gerichtete Federung des Bügels 15 verhindert eine
unbeabsichtigte Dauerauslösung. Die bündig mit der Gehäuse
außenwandung abschließende Stirnseite 11c des Blocks 11 kann
allerdings auch als Druckfläche ausgebildet sein. Ein Feder
bügel 15 zum Anstecken ist dann z. B. um 90° versetzt am
Gehäuse 1 angeordnet.
Claims (7)
1. Schaltervorrichtung für eine Taschenleuchte mit einem zy
lindrischen Gehäuse zur Aufnahme einer oder mehrerer Stab
batterien, dessen eines Ende mit einem Lampenkopf versehen
ist und an dessen anderem Ende sich die Schaltervorrichtung
befindet, gekennzeichnet durch,
einen in Gehäuselängsrichtung hubbegrenzt geführten Schieber
(7), der sich federnd (Druckfeder 9) auf der Bodenfläche
einer Stabbatterie (4) abstützt und am freien Ende einen Be
tätigungsknopf (8) hat, über den der Schieber (7) entgegen
der Druckfeder (9) zur Kontaktgabe für Momentschaltung betä
tigbar ist, und durch ein entgegen einer zweiten Druckfeder
(14) quer zum Schieber (7) bewegbares Teil (Block 11), an dem
der Schieber (7) unter der Wirkung der ersten Druckfeder (9)
kraftschlüssig anliegt, wobei die Anlagefläche (11a) eine Nut
(12) hat, in die der Schieber (7) einrastet und eine die Dau
erschaltung auslösende Kontaktgabe bewirkt, wenn das Teil
(Block 11) entgegen der zweiten Druckfeder (14) verschoben
wird.
2. Schaltervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse (1) aus einem elektrisch leitfähi
gem Material besteht, daß der Schieber (7) elektrisch leit
fähig ist und in einem Sockel (5) aus einem elektrisch nicht
leitfähigem Material verschiebbar gelagert ist (Führungs
schlitz 6), daß der Sockel (5) und der Schieber (7) eine dem
Querschnitt des quer zum Schieber (7) beweglichen Teils
(Block 11) entsprechende Ausnehmungen (5c, 7b) haben, wobei
die Ausnehmung (7b) im Schieber (7) um mindestend den Schalt
hub des Schiebers (7) größer ist, daß der Sockel (5) im Be
reich der Ausnehmung (5c) von einer ringförmigen Spange (10)
aus einem elektrisch leitenden Material umschlossen ist und
daß der Sockel (5) über die Spange (10) mit Preßsitz im Ge
häuse (1) befestigt ist.
3. Schaltervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichet, daß der Schieber (7) seitliche Ausleger (7a)
hat, deren lichte Breite kleiner als der Innendurchmesser des
Gehäuses (1) ist und deren Führung im Sockel (5) bis in den
Bereich der Spange (10) reicht.
4. Schaltervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die den Sockel (5) umfassende Spange (10) die
Ausnehmung (5c) nur auf einer Seite verschließt, daß das be
wegliche Teil ein in der Ausnehmung (5c) geführter Block (11)
aus einem elektrisch nicht leitendem Material ist, daß der
Block (11) einen Kern (13) aus einem elektrisch leitenden Ma
terial hat, daß die zweite Druckfeder (14) zwischen dem Kern
(13) im Block (11) und der die Ausnehmung (5c) begrenzenden
Spange (10) angeordnet ist und daß die Nut (12) an der Unter
seite des Blocks (Anlagefläche 11a) bis in den Bereich des
Kerns (13) reicht.
5. Schaltervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse (1) einen der Breite der Ausneh
mung (5c) entsprechenden Einschnitt (1a) hat, daß die Tiefe
des Einschnitts (1a) etwas kürzer ist als die Ausnehmung (5c)
hoch ist, und daß die untere Querkante des Blocks (11) um die
Materialstärke der Gehäusewandung zurückgesetzt ist und eine
Anschlagkante (11b) bildet.
6. Schaltervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stirnseite (11c) des Blocks (11) mit
einem Federbügel (15) versehen ist.
7. Schaltervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stirnseite (11c) des Blocks (11) als
Druckfläche ausgebildet ist, die in die Oberfläche des
Gehäuses (1) eingepaßt ist.
Priority Applications (2)
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Legal Events
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