DE281568C - - Google Patents
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- DE281568C DE281568C DENDAT281568D DE281568DA DE281568C DE 281568 C DE281568 C DE 281568C DE NDAT281568 D DENDAT281568 D DE NDAT281568D DE 281568D A DE281568D A DE 281568DA DE 281568 C DE281568 C DE 281568C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D51/00—Closures not otherwise provided for
- B65D51/02—Loosely-engaging lids or covers for jars, cans or like containers for liquids without means for effecting sealing of container
- B65D51/10—Loosely-engaging lids or covers for jars, cans or like containers for liquids without means for effecting sealing of container opening automatically when container is tilted for pouring
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64«. GRUPPE
NOELLE & HUECK, C m. b. H. in LÜDENSCHEID.
Deckelgefäß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Dezember 1913 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein mit Vorrichtung zum selbsttätigen Öffnen und
Schließen des Deckels versehenes Gefäß. Gegenüber den bekannten Einrichtungen, die
dem gleichen Zweck dienen, besteht die Erfindung darin, daß über den vorstehenden, mit
Ausgleichgewicht versehenen Deckelgriff ein vorteilhaft mit Rollen versehener geschlossener
Bügel mit Spiel faßt, der an der an sich
ίο bekannten, in der. Bohrung des Henkels verschiebbar
geführten und unter Federdruck stehenden Stange angreift, so daß einerseits beim Aufheben des Gefäßes ein selbsttätiges
Öffnen des Deckels stattfindet, andererseits ein Umkippen des Gefäßes beim Hinsetzen
nicht so leicht eintreten kann und vor allem ein öffnen des Deckels auch ohne Aufheben
des Gefäßes möglich ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß beispielsweise bei Anwendung
der Vorrichtung bei Bierseideln am unteren Henkelgriffteil ein Schieber aufgesetzt
ist, durch dessen Verschiebung die Stange, welche beim Aufsetzen des Gefäßes auf den
Tisch nach oben verschoben wird und dadurch den Deckel schließt, in. dieser ihrer
Schließlage gesichert wird, zum Zwecke, das Gefäß geschlossen tragen zu können. ■
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar ist als Beispiel ein
Bierseidel gewählt.
Fig. ι zeigt ein Bierseidel in einer Seitenansicht,
mit der Vorrichtung teilweise im Schnitt.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht des Bierseidels von hinten.
Fig. 3 zeigt, eine Seitenansicht des Bier- '
seidels, teilweise im Schnitt, in geöffnetem Zustande. . .
In einer Bohrung α des Henkels b des Gefäßes c ist die Stange d, die unter dem Druck
der Feder e steht, verschiebbar gelagert. Vorteilhaft besitzt die Stange an ihrem unteren
Ende einen Knopf /, damit beim Aufstoßen auf den Tisch eine sichere Verschiebung der
Stange d stattfindet. Am oberen Ende der Stange ist ein vorteilhaft mit den Rollen g
versehener geschlossener Bügel h angebracht, der über den Deckelgriff i faßt, durch dessen
Gewichtsstück k das Gewicht des Deckels I zum größten Teil ausgeglichen wird. Der Bügel
h faßt mit so viel Spiel über den Deckelgriff i, daß dieser bei aufgestelltem Zustande
des Gefäßes auf den Tisch in die Offenstellung umgelegt werden kann, die in Fig. 1 strichpunktiert
dargestellt ist. Am unteren Henkelteil I ist ein Schieber m angeordnet, bei dessen
Verschiebung durch die beispielsweise gabelförmige Platte n, welche in Nuten 0 des Knopfes
/ der Stange d faßt, die Stange d in ihrer eingeschobenen Lage gesichert werden kann.
Die Platte η des Schiebers m kann natürlich
auch so ausgebildet sein, daß sie nur unter den Knopf faßt und dann die Stange in ihrer
Lage sichert.
Die Handhabung und Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Ist die Stange d durch Zurückschieben des Schiebers m entsichert, so wird beim Anheben
des Gefäßes durch die Feder e die Stange :
nach unten geschoben und der Deckel geöffnet, wobei das Ausgleichgewicht k die Überfüh- j
rung in die Offenstellung begünstigt. Wird das Gefäß wieder auf den Tisch gestellt, so
wird die Stange d durch Aufstoßen mit ihrem Knopf /: auf die Tischplatte hochgeschoben
und, nachdem zunächst eine kurze Verschiebung ohne Wirkung stattgefunden hat, der
ίο Deckel I so umgeklappt, daß er infolge seines
Gewichtes gänzlich zuklappt. Man kann nun aber den Deckel gewünschtenfalls auch öffnen,
ohne daß das Gefäß vom Tisch gehoben wird was durch das Angreifen des Bügels h am
Deckelgriff mit Spiel erreicht wird. Andererseits ist es aber auch oft erwünscht, das Gefäß,
namentlich wenn es gefüllt ist, mit geschlossenem Deckel tragen zu können. Erreicht
wird diese Möglichkeit in einfachster Weise durch die Anbringung des Schiebers m
am unteren Henkelteil I. Es sind allerdings schon Sperrvorrichtungen vorgeschlagen worden,
um das Glas in geschlossenem Zustande tragen zu können. Derartige Vorrichtungen erfordern aber immer mehrere Handgriffe,
während bei der vorliegenden Einrichtung durch einen Handgriff das Glas gesichert und
entsichert werden kann, wenn man das Gefäß von dem Tisch wegnehmen oder auf diesen
aufstellen will.
Die neue Erfindung kann natürlich bei beliebig ausgebildeten Gefäßen, die zur Aufnahme
von Getränken oder sonstigen Flüssigkeiten dienen· sollen, Anwendung finden. Besonders
kann die Vorrichtung auch, bei Milchtöpfen, Milchkännchen, Saftkännchen o. dgl.
Anwendung finden. Das Gefäß kann natürlich aus beliebigem Material, wie Glas, Metall usw.
hergestellt werden.
Claims (2)
1. Deckelgefäß, dessen mit Ausgleichgewicht versehener Deckel mittels einer in ■
der Bohrung des Gefäßhenkels verschiebbar geführten und unter Federdruck^
stehenden Stange selbsttätig geöffnet und geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stange in einem vorteilhaft mit Rollen versehenen geschlossenen Bügel endigt, .der über den vorstehenden Deckelgriff
mit Spiel faßt, so daß ein Öffnen des. Deckels auch ohne Aufheben des Gefäßes möglich ist.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1. gekennzeichnet durch einen am unteren
Henkelgriffteil aufgesetzten Schieber, durch dessen Verschiebung die das Schließen
des Deckels bewirkende Stange in ihrer Schließstellung gesichert wird, zum Zwecke,
können.
können.
das Gefäß geschlossen tragen zu
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE281568C true DE281568C (de) |
Family
ID=537297
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT281568D Active DE281568C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE281568C (de) |
-
0
- DE DENDAT281568D patent/DE281568C/de active Active
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