DE2815575A1 - Automatischer umschalter fuer eine armatur zum speisen eines auslaufs oder einer dusche - Google Patents

Automatischer umschalter fuer eine armatur zum speisen eines auslaufs oder einer dusche

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Description

Anmelder: Kugler., Ponderie et Robinetterie S.A. I9, rue de la Jonetion, Genf, SCHWEIZ
Automatischer Umsehalter für eine Armatur zum Speisen eines Auslaufs oder einer Dusche"
Die Erfindung bezieht sieh auf einen automatischen Umschalter für eine Armatur zum Speisen eines Auslaufs oder einer Dusche, bei dem in einer Einlaßkammer ein Absperrorgan axial bewegbar und so ausgelegt ist, daß es mit dem einen bzw. dem anderen von zwei gegenüberliegenden Sitzen zusammenwirkt, die Auslaufkammern zugeordnet sind, die ihrerseits am Auslauf bzw. an der Dusche angeschloßen sind, Spannglieder das Absperrorgan in einer vorgeschobenen Stellung gegen den Sitz drücken, der zur Dusche führt, um das Wasser in ein Auslaufrohr zu leiten, das Absperrorgan durch ein von Hand zu betätigendes Teil gegen die Wirkung der Spannglieder in eine zurückgezogene Stellung gegen einen dem Auslauf zugeordneten Sitz bewegbar ist, um den Wasserfluß zur
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Dusche freizugeben, und das Absperrorgan durch den Wasserdruck des zufließenden Wassers in dieser zurückgezogenen Stellung gehalten ist und nach Unterbrechen der Wasserzufuhr durch die Spannglieder automatisch in seine vorgeschobene Stellung bewegbar ist.
Der Nachteil dieser bekannten Umschalter ist, daß bei der Handbetätigung eine zu große Kraft durch die Hand aufgewendet werden muß, insbesondere wenn der Umsehalter in einer Mischbatterie für eine Badewanne eingebaut und das von Hand IQ zu betätigende Teil ein Druckknopf ist, der unmittelbar auf das Absperrorgan wirkt.
Wenn die Dusche benutzt wird, muß das Absperrorgan gegen die Spannung der Feder in der entsprechenden zurückgezogenen Stellung bleiben, solange noch ein leichter Gegendruck in der Einlaßkammer herrscht, um zu verhindern, daß während eines nur schwachen Ausfließens aus der Dusche das Wasser ungewollt zum Auslauf umgeleitet wird. Der Auslösedruck ist beispiels-
weise 0,2 kg/cm . Bei vollem Durchsatz der Dusche kann dieser Druck dagegen sehr viel größer sein, beispielsweise 6 bis
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10 kg/cm , der dann auf das Absperrorgan eine erhebliche Kraft ausübt, die überwunden werden muß, wenn, es von Hand aus der Duschstellung in die Auslaufstellung bewegt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Umschalter zu schaffen, der leichter von Hand umgestellt werden kann und der leiser arbeitet, und zwar auch dann, wenn in der Einlaßkammer ein höherer Druck herrscht.
Diese Aufgabe wird durch einen Umschalter der eingangs genannten Art gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, daß das Absperrorgan aus zwei in bezug zueinander axial bewegbaren Teilen besteht, die zusammen ein Steuerventil bilden, das zur Steuerung des Wasserflußes in einer zwischen der Einlaßkammer und einer Kompensationskammer angeordneten Nebenleitung vorgesehen ist,
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die Kompensationskammer hinter einem in Form eines Kolbens ausgebildeten Teil des Absperrorgans angeordnet ist, wobei beim manuellen Umschalten des Absperrorgans aus seiner zurückgezogenen Duschstellung in seine vorgeschobene Auslaufstellung aufgrund der Relativbewegung seiner oeiden Teile eine öffnung des Steuerventils freigibt., die ausgehend von der Einlaßkammer den Durchfluß durch die Nebenleitung der Kompensationskammer sicherstellt, der hinter dem Absperrorgan einen dessen Vorwärtsbewegung erleichternden hydraulischen Schub bewirkt.
]_q Die Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine axiale Schnittansicht mit dem Absperrorgan in vorgeschobener, den Auslauf freigebender Stellung;
Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, jedoch mit dem AbjE sperrorgan in zurückgezogener, die Dusche freigebender Stellung, wobei die gegeneinander axial verschobenen Teile des Absperrorgans in der oberen Hälfte die geschloßene und in der unteren Hälfte die offene Stellung des Steuerventils veranschaulichen;
Fig. 3 eine vergrößerte Einzelansicht einer abgeänderten Ausführungsform; und
Fig. 4 eine axiale Schnittansicht einer zweiten Abänderung.
In einem Gehäuse 1, das in Fig. 1 und 2 teilweise dargestellt ist, sind eine Einlaßkammer 2 und zwei Auslaßkaramern 3 und 4 vorgesehen, die in den Auslauf bzw. in die Dusche münden.
Ein zylindrischer Kopf 5 ist in das Gehäuse 1 eingeschraubt und durch Dichtungen 6 und 7 abgedichtet. Ein axial verschiebbares Absperrorgan 8 ist durch eine Schraube 9 an einem mit einem Druckknopf 12 versehenen Stößel 11 befestigt, der abgedichtet im Kopf 5 gleitet (Fig. 1).
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Das/Absperrorgan 8 besteht aus zwei Teilen 13 "und 14, die in bezug zueinander axial verschiebbar sind. Das innere bzw. mittige Teil 13 ist am Stößel 11 angeschraubt und weist an seinem hinteren Ende einen geschlitzten Ring 15 und an seinem vorderen Ende einen Kopf 16 auf, der mit einem vorderen Ventil 17 versehen ist. Diesem Ventil VJ ist ein Sitz 18 zugeordnet, der in die Auslaßkammer 4 mündet. Das zweite Teil 14 des Absperrorgans 8 weist die Form einer Manschette auf, die auf das Teil 13 aufgeschoben ist. Das vordere Ende dieses Teiles IQ 14 ist als Ventil 19 ausgelegt, das mit einem in die Auslaßkammer 3 mündenden Sitz 21 zusammenwirkt. Das hintere Ende des Teiles 14 ist als Kolbenmantel 22 ausgebildet, der in eine durch die Bohrung im Kopf 5 gebildete Kompensationskammer 23 gesteckt ist.
Der Kopf 16 ist ferner mit einem hinteren Ventil 24 versehen, das mit einem an der Manschette des Teiles 14 vorgesehenen Sitz 25 zusammenwirkt. Dieser Sitz 25 bildet den Eingang einer Nebenleitung 26, die zwischen der Einlaßkammer 2 und der Kompensationskammer 23 angeordnet ist. Die Nebenleitung 26 besteht aus
2Q Nuten 27, einer Kammer 28 und einem Schlitz 29 im Ring 15 (Fig. 2), Eine Feder 31 spannt die Manschette des Teiles 14 gegen den Kopf 16 in eine Stellung, in der das aus dem Ventil 24 und dem Sitz 25 bestehende Steuerventil Pl normalerweise geschloßen ist. Auf diese Weise wird die Verbindung zwischen der Einlaßkammer 2 und der Kompensationskammer 23 unterbrochen.
Eine Feder 32 spannt das Absperrorgan 8 nach rechts (Fig. 1), das dadurch in seiher vorgeschobenen Stellung gehalten und gegen den zur Dusche führenden Sitz 18 gedrückt wird (Fig. 1). In dieser Stellung ist das Ventil I9 von dem Sitz 21 weggezogen, so daß das Wasser in die Auslaßkammer 3 und den Auslauf fließen kann.
Der Druck baut sich dann durch eine Leitung 33 des Teiles 14 auch in der Kompensationskammer 23 auf und das Absperrorgan 8
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wird in seiner vorgeschobenen Stellung (Pig. I) gehalten, und zwar durch die Wirkung der verschiedenen Federn sowie des hydraulischen Schubes, der aufgrund der Tatsache, daß der Durchmesser dl des Stößels 11 etwas kleiner ist als der Durchmesser d2 des Sitzes 18 dann nach rechts gerichtet ist.
Wenn der Knopf 12 in Richtung des Pfeils Fl (Fig. 1) leicht gezogen wird, kann das Absperrorgan 8 in die zurückgezogene Stellung gebracht werden, wie in der oberen Hälfte der Fig. gezeigt ist. Der zum Auslauf führende Sitz 21 ist dann ge-
IQ schloßen, während der zur Dusche führende Sitz 18 offen ist. Die auf den Knopf 12 ausgeübte Kraft ist selbst bei hohem Druck gering, und zwar wegen des kleinen Unterschieds zwischen den Durchmessern dl und d2. Die Rückbewegung ist progressiv, da sich die Puffer- bzw. Kompensationskammer 23 durch die Leitung 33 mit kleinerem Querschnitt entleeren muß. Bei einer abgeänderten Ausführungsform kann die Leitung 33 durch einen Zwischenraum zwischen dem Kolben 22 und der Bohrung des Kopfes 5 ersetzt werden.
In der zurückgezogenen Stellung (Fig. 2) baut sich ein relativ hoher Druck über der gesamten vorderen Fläche des Absperrorgans 8 auf, die dem Durchmesser d3 des Sitzes 21 entspricht. Das Absperrorgan 8 bleibt solange die Wasserzufuhr andauert unter der Wirkung des Wasserdruckes in dieser zurückgezogenen Stellung und geht, sobald die Wasserzufuhr unterbrochen wird, unter der Wirkung der Feder 32 automatisch in seine vorgeschobene Stellung zurück (Fig. 1). Die Verschiebung erfolgt, wenn beispielsweise der Druck in der Einlaßkammer 2 auf 0,2 kg/cm sinkt.
Das Absperrorgan 8 kann aus seiner zurückgezogenen Stellung (Fig. 2) auch von Hand in seine vorgeschobene Stellung (Fig. 2) bewegt werden, indem der Knopf 12 (Fig. 2) in Richtung des Pfeiles F2 gedrückt wird.
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Ein solcher Druck auf den Knopf 12 verschiebt das innere bzw. mittige Teil I3 des Absperrorgans 8 nach rechts, wie es in der unteren Hälfte der Fig. 2 gezeigt ist. Durch diese Bewegung wird das Steuerventil Pl geöffnet und Wasser kann durch die Nebenleitung 26 in die Kompensationskammer 23 fließen. Die auf den Knopf 12 ausgeübte Kraft ist gering, da der Durchmesser d4 des Sitzes 25 klein ist. Sobald der Ring I5 an die Manschette des Teiles 14 anstößt, bewegt sich diese ebenfalls nach rechts (Fig. 2), ohne daß eine große Kraft erforderlich wäre, da sich ^O in der Kompensationskammer 23 Druck aufgebaut hat.
Das augenblickliche Öffnen des Steuerventils ermöglicht daher, daß hinter dem Absperrorgan 8 ein hydraulischer Schub auftritt, der seine Vorwärtsbewegung erleichtert. Der Durchmesser d5 des Kolbens entspricht in etwa dem Durchmesser d3 des Sitzes 21, wobei nahezu ein Gleichgewicht verwirklicht ist, gleichgültig was für ein Druck sich zunächst in der Einlaßkammer 2 aufbaut, so daß die auf den Knopf 12 aufzubringende Kraft sehr gering bleibt, auch dann, wenn der Speisedruck ansteigt, beispielsweise auf 10 kg/cm2.
Bei der dargestellten Ausführungsform des Umschalters ist die Größe der Durchmesser d3 und d5 etwa gleich dem 1,5-Fachen der Durchmesser dl und d2, so daß Oberflächen in einem Verhältnis von über 2 erhalten werden.
Durch die auf die Gegenwart von Wasser in der Auslaßkammer zurückzuführende Dämpfung erfolgt die Verschiebung des Absperrorgans 8 progressiv und es tritt kein Geräusch bzw. Klappern auf.
Dank des Steuerventils Pl wird beim manuellen Umschalten des Betätigungsgliedes bzw. Knopfes 12 das Absperrorgan 8 aus seiner zurückgezogenen Stellung (Fig. 2) in seine vorgeschobene Stellung (Fig. 1) mit nur geringer Kraftanstrengung und ohne Klappern bewegt, und zwar unabhängig von dem in der Einlaßkammer 2 herrschenden Druck.
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yio
Bei der in Pig. 3 gezeigten Ausführungsform ist das Absperrorgan mit einem Kopf 36 versehen, der mit einem Gummi teil 37 armiert ist, dessen rechte Seite als Ventil ausgelegt ist, das mit dem zur Dusche führenden Sitz 18 zusammenwirkt. Die linke Seite des Gummiteiles 37 dient als Steuerventil P2, das dem Sitz 25 der Nebenleitung zugeordnet ist.
Die verschiedenen die Ventile bildenden Kegel können durch Gummiteile ersetzt werden, so beispielsweise durch Runddichtungen.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform besteht das Absperrorgan 40 aus einem inneren oder mittigen Teil 4l und einem äußeren Teil 42. Das äußere Teil 42 weist zwei Ventile 43 und 44 auf, wobei das erste Ventil 43 mit dem zur Dusche führenden Sitz Ib und das zweite Ventil 44 mit dem zum Auslauf führenden Sitz 21 zusammenwirkt-.
Die öffnung der Nebenleitung 26 wird durch ein Steuerventil P3 gesteuert. Dieses Steuerventil besteht aus einem auf das innere Teil 41 aufgeschraubten Kegel 45j der mit einem am Eingang zur Nebenleitung 26 vorgesehenen Sitz 46 zusammenwirkt. Dieser Sitz ^6' befindet sich im Inneren einer Kammer 47 des Teiles 42. Die Kammer 47 wird von der Einlaßkammer 2 über im Teil 42 vorgesehenen Leitungen 48 gespeist.
Das Steuerventil P3 spielt die gleiche Rolle wie das Steuerventil Pl des oben beschriebenen Umschalters. Es gestattet das Pullen der Kompensationskammer 23, wenn das Absperrorgan 40 durch Hineindrücken des Knopfes 12 nach rechts verschoben wird.
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Claims (8)

  1. ί Iy Automatischer Umschalter für eine Armatur zum Speisen eines Auslaufs oder einer Dusche, bei dem in einer Einlaßkammer ein Absperrorgan axial bewegbar und so ausgelegt ist, daß es mit dem einen bzw. dem anderen von zwei gegenüberliegenden Sitzen zusammenwirkt, die Aus1aufkämmern zugeordnet sind, die ihrerseits am Auslauf bzw. an der Dusche angeschloßen sind, Spannglieder das Absperrorgan in einer vorgeschobenen Stellung gegen den Sitz drücken, der zur Dusche führt, um das Wasser in ein Auslaufrohr zu leiten, das Absperrorgan durch ein von Hand zu betätigendes Teil gegen die Wirkung der Spannglieder in eine zurückgezogene Stellung gegen einen dem Auslauf zugeordneten Sitz bewegbar ist, um den Wasserfluß zur Dusche freizugeben, und das Absperrorgan durch den Wasserdruck des zufließenden Wassers in dieser zurückgezogenen Stellung gehalten ist und nach Unterbrechen der Wasserzufuhr durch die Spannglieder automatisch in seine vorgeschobene Stellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan (8; 40) aus zwei in bezug zueinander axial bewegbaren Teilen (13, 14j 41, 42) besteht, die zusammen ein Steuerventil (Pl; P2; P3) bilden, das zur Steuerung des Wasserflußes in einer zwischen der Einlaßkammer (2) und einer Kompensationskammer (23) angeordneten Nebenleitung (26) vorgesehen ist, die Kompensationskammer (26) hinter einem in Form eines Kolbens (22) ausgebildeten Teil des Absperrorgans (8; 40) angeordnet ist, wobei beim manuellen Umschalten das Absperrorgan aus seiner zurückgezogenen Duschstellung in seine vorgeschobene Auslaufstellung aufgrund der Relativbewegung seiner beiden Teile eine öffnung des Steuerventils freigibt, die ausgehend von der Einlaßkammer den Durchfluß durch die Nebenleitung der Kompensationskammer sicherstellt, der hinter dem Absperrorgan einen dessen Vorwärtsbewegung erleichternden hydraulischen Schub bewirkt.
  2. 2. Umschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan (8) aus einem inneren oder mittigen Teil (I3) und
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    einem äußeren in Form einer Manschette ausgebildeten Teil (14) besteht, das in bezug auf das innere oder mittige Teil (13) axial verschiebbar ist, wobei das innere oder mittige Teil (13) ein vorderes Ventil (17) aufweist, das mit einem der Dusche zugeordneten Sitz (18) zusammenwirkt und das äußere Teil mit einem Ventil (19) versehen ist, das mit einem dem Auslauf zugeordneten, dem ersten Sitz (18) gegenüberliegenden Sitz (21) zusammenwirkt.
  3. 3. Umschalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ventil (17) des inneren oder mittigen Teiles (13) des Absperrorgans (8) aus einem Kopf (16) dieses Teiles besteht, der ein hinteres Ventil (24) aufweist, das mit einem Sitz (25) zusammenwirkt, der auf den äußeren Teil (14) des Absperrorgans (8) angeordnet ist und den Eingang der Nebenleitung (26) begrenzt.
  4. 4. Umschalter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das innere oder mittige Teil (13) des Absperrorgans (8) kraftschlüßig mit einem Stößel (11) verbunden und an seinem hinteren, dem Stößel zugekehrten Ende mit einem Anschlag (I5) für das äußere Teil (14) versehen ist, das seinerseits einen den Kolben (22) bildenden Mantel aufweist, der in der Kompensationskammer (23) gleitend eingesetzt ist.
  5. 5. Umschalter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits die Durchmesser (d3 und d5) des Ventils (I9) und des Kolbens (22) am äußeren Teil (14) des Absperrorgans (8) und andererseits die Durchmesser (dl und d2) des Stößels (11) und des hinteren Ventils (I7) im wesentlichen die gleichen Größenordnungen aufweisen.
  6. 6. Umschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesser (d^ und d5) des Ventils (I9) und des Kolbens (22) im wesentlichen etwa 2mal so groß sind wie die Durchmesser (dl und d2) des Stößels (11) und des hinteren Ventils (17).
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  7. 7. Umschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innere oder mittige Teil (13) des Absperrorgans (8) einen Kopf (36) aufweist, der mit einem Gummiteil (37) armiert ist, das an seiner Vorderseite als ein mit dem zur Dusehe führenden Sitz (18) zusammenwirkendes Ventil und an seiner Rückseite als ein mit dem den Eingang zur Nebenleitung (26) begrenzenden Sitz (25) zusammenwirkendes Ventil ausgelegt ist.
  8. 8. Umschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan (4θ) aus einem inneren oder raittigen Teil (41) und einem äußeren Teil (42) besteht, das äußere Teil (42) zwei Ventile (43 und 44) aufweist, von denen eines mit dem zur Dusche führenden Sitz (18) und das andere mit dem zum Auslauf führenden Sitz (21) zusammenwirkt, das innere oder raittige Teil (41) mit einem ein Steuerventil (P3) bildendes Ventil (45) versehen ist, das mit einem Sitz (46) zusammenwirkt, der am Eingang der Nebenleitung (26) in einer Kammer (47) angeordnet ist, die im äußeren Teil (42) des Absperrorgans (40) ausgespart ist und über im Teil (42) gebohrte Leitungen (48) mit der Einlaßkammer (2) verbunden ist.
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