DE7810761U1 - Automatischer umschalter fuer eine armatur zum speisen eines auslaufs oder einer dusche - Google Patents

Automatischer umschalter fuer eine armatur zum speisen eines auslaufs oder einer dusche

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DE7810761U1 DE19787810761 DE7810761U DE7810761U1 DE 7810761 U1 DE7810761 U1 DE 7810761U1 DE 19787810761 DE19787810761 DE 19787810761 DE 7810761 U DE7810761 U DE 7810761U DE 7810761 U1 DE7810761 U1 DE 7810761U1
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    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/04Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only lift valves
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Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf einen automatischen Umschalter für eine Armatur zum Speisen eines Auslaufs oder einer Dusche, bei dem in einer Einlaßkammer ein Absperrorgan axial bewegbar und so ausgelegt ist, dass es mit dem einen bzw. dem anderen von zwei gegenüberliegenden Sitzen zusammenwirkt, die Auslaufkammern zugeordnet sind, die ihrerseits am Auslauf bzw. an der Dusche angeschlossen sind, Spannglieder das Absperrorgan in einer vorgeschobenen Stellung gegen den Sitz drücken, der zur Dusche führt, um das Wasser in ein Auslaufrohr zu leiten, das Absperrorgan durch ein von Hand zu betätigendes Teil gegen die Wirkung der Spannglieder in eine zurückgezogene Stallung gegen einen dem Auslauf zugeordneten Sitz bewegbar ist, um den Wasserfluß zur Dusche freizugeben, und das Absperrorgan durch den Wasserdruck des zufließenden Wassers in dieser zurückgezogenen Stellung gehalten ist und nach Unterbrechen der Wasserzufuhr durch die Spannglieder automatisch in seine vorgeschobene Stellung bewergbar ist.
Der Nachteil dieser bekannten Umschalter ist, dass bei der Handbetätigung eine zu grosse Kraft durch die Hand aufgewendet werden muss, insbesondere wenn der Umschalter in einer Mischbatterie für eine Badewanne eingebaut und das von Hand zu betätigende Teil ein Druckknopf ist, der unmittelbar auf das Absperrorgan wirkt.
Wenn die Dusche benutzt wird, muss das Absperrorgan gegen die Spannung der Feder in der entsprechenden zurückgezogenen Stellung bleiben, solange noch ein leichter Gegendruck in der Einlaßkammer herrscht, um zu verhindern, dass während eines
i - 6 -
·' nur schwachen Ausfließens aus der Dusche das Wasser ungewo3.lt
I zum Auslauf umgeleitet wird. Der Auslösedruck ist beispiels-
I weise 0,2 kg/cm2. Bei vollem Durchsatz der Dusche kann dieser
■I Druck dagegen sehr viel größer sein, beispielsweise 6 bis
I 5 10 kg/cm2, der dann auf das Absperrorgan eine erhebliche Kraft
; ausübt, die überwunden vTerden muß, wenn es von Hand aus der Duschstellung in die Auslaufstellung bewegt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Umschalter zu schaffen, der leichter von Hand umgestellt werden kann und der leiser arbei-10 tet, und zwar auch dann, wenn in der Einlaßkammer ein höherer Druck herrscht.
Diese Aufgabe wird durch einen Umschalter der eingangs genannten Art gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, dass das Absperrorgan aus zwei in Bezug zueinander axial bewegbaren Teilen ΐ 15 besteht, die zusammen ein Steuerventil bilden, das zur Steuerung
des Wasserflusses in einer zwischen der Einlaßkammer und einer \ Kompensationskammer angeordneten Nebenleitimg vorgesehen ist,
i die Kompensationskammer hinter einem in Form eines Kolbens aus-
'' gebildeten Teil des Absperrorgans angeordnet ist, wobei beim
I 20 manuellen Umschalten des Absperrorgans aus seiner zurückgezo-I genen Duschstellung in seine vorgeschobene Auslaufstellung auf-
I grund der Relativbewegung seiner beiden Teile eine öffnung des
I Steuerventils fre.igibt, die ausgehend von der Einlaßkammer dp.':
I Durchfluß durch die Nebenleitur.g der Kompensationskammer sicher-
25 stellt, der hinter dem Absperrorgan einen dessen Vorwärtsbewegung erleichternden hydraulischen Schub bewirkt.
Die Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 eine axiale Schnittansicht mit dem Absperrorgan in vorgeschobener, den Auslauf freigebender Stellung;
Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, jedoch mit dem Ab- f; sperrorgan in zurückgezogener, die Dusche freigeben- | der Stellung, wobei die gegeneinander axial verschöbe- 1 nen Teile des Absperrorgans in der oberen Hälfte die J geschlossene und in der unteren Hälfte die offene Stel- f lung des Steuerventils veranschaulichen; \
Fig. 3 eine vergrösserte Einzelansicht einer abgeänderten Ausführungsform; und
Fig. 4 eine axiale Schnittansicht einer zweiten Abänderung.
In einem Gehäuse 1, das in Fig. 1 und 2 teilweise dargestellt ist, sind eine Einlasskammer 2 und zwei Auslasskammern 3 und 4 vorgesehen, die in den Auslauf bzw. in die Dusche münden.
Ein zylindrischer Kopf 5 ist in das Gehäuse 1 eingeschraubt und durch Dichtungen 6 und 7 abgedichtet. Ein axial verschiebbares Absperrorgan 8 ist durch eine Schraube 9 an einem mit einem Druckknopf 12 versehenen Stössel 11 befestigt, der abgedichtet im Kopf 5 gleitet (Fig. 1).
Das Absperrorgan 8 besteht aus zwei Teilen 13 und 14, die in Bezug zueinander axial verschiebbar sind. Das innere bzw. mittige Teil 13 ist am Stössel 11 angeschraubt und weist an seinem hinteren Ende einen geschlitzten Ring 15 und an seinem vorderen Ende einen Kopf 16 auf, der mit einem vorderen Ventil 17 versehen ist. Diesem Ventil 17 ist ein Sitz 18 zugeordnet, der in die Auslasskammer 4 mündet. Das zweite Teil 14 des Absperrorgans 8 weist die Form einer Manschette auf, die auf das Teil 13 aufgeschoben ist. Das vordere Ende dieses Teiles 14 ist als Ventil 19 ausgelegt, das mit einem in die Auslasskammer 3 mündenden Sitz 21 zusammenwirkt. Das hintere Ende des ! Teiles 14 ist als Kolbenmantel 22 ausgebildet, der in eine durch J die Bohrung im Kopf 5 gebildete Kompensationskammer 23 gesteckt . ist. I
Der Kopf 16 ist ferner mit einem hinteren Ventil 24 versehen, das mit einem an der Manschette des Teiles 14 vorgesehenen Sitz 25 zusammenwirkt. Dieser Sitz 25 bildet den Eingang einer Nebenleitung 26/ die zwischen der Einlasskammer 2 und der Kompensationskammer 23 angeordnet ist. Die Nebenleitung 26 besteht aus
Nuten 27, einer Kammer 28 und einem Schlitz 29 im Ring 15 (Fig.2) J Eine Feder 31 spannt die Manschette des Teiles 14 gegen den Kopf 16 in eine Stellung, in der das aus dem Ventil 24 und dem Sitz 25 bestehende Steuerventil P1 normalerweise geschlossen ist. Auf diese Weise wird die Verbindung zwischen der Einlasskammer 2 und der Kompensationskammer 23 unterbrochen.
Eine Feder 32 spannt das Absperrorgan 8 nach rechts (Fig. 1), das dadurch in seiner vorgeschobenen Stellung gehalten und gegen den zur Dusche führenden Sitz 18 gedrückt wird (Fig. 1).
In dieser Stellung ist das Ventil 19 von dem Sitz 21 weggezogen, so dass das Wasser in die Auslasskammer 3 und den Auslauf fHessen kann.
Der Druck baut sich dann durch eine Leitung 33 des Teiles 14 auch in der Kompensationskammer 23 auf und das Absperrorgan 8 wird in seiner vorgeschobenen Stellung (Fig. 1) gehalten, und zwar durch die Wirkung der verschiedenen Federn sowie des hydraulischen Schubes, der aufgrund der Tatsache, dass der Durchmesser d1 des Stössels 11 etwas kleiner ist als der Durchmesser d2 des Sitzes 18 dann nach rechts gerichtet ist.
Wenn der Knopf 12 in Richtung des Pfeils F1 (Fig. 1) leicht gezogen wird, kann das Absperrorgan 8 in die zurückgezogene Stellung gebracht werden, wie in der oberen Hälfte der Fig. 2 gezeigt ist. Der zum Auslauf führende Sitz 21 ist dann geschlossen, während der zur Dusche führende Sitz 18 offen ist* Die auf den Knopf 12 ausgeübte Kraft ist selbst bei hohem Druck gering, und zwar wegen des kleinen Unterschieds zwischen
• t 4 ♦ ·
den Durchmessern d1 und d2. Die Rückbewegung ist progressiv, da sich die Puffer- bzw. Kompensationskammer 23 durch die Leitung 33 mit kleinerem Querschnitt entleeren muss. Bei einer ab- - geänderten Ausführungsform kann die Leitung- 33 durch einen I
Zwischenraum zwischen dem Kolben 22 und der Bohrung des Kopfes 5 ersetzt werden.
In 4er zurückgezogenen Stellung (Fig. 2) baut sich ein relativ hoher Druck über der gesamten vorderen Fläche des Absperrorgans 8 auf, die dem Durchmesser d3 des Sitzes 21 entspricht. Das Absperrorgan 8 bleibt solange die Wasserzufuhr andauert unter der Wirkung des Wasserdruckes in dieser zurückgezogenen Stellung und geht, sobald die Wasserzufuhr unterbrochen wird, unter der Wirkung der Feder 32 automatisch in seine vorgeschobene Stellung zurück (Fig. 1). Die Verschiebung erfolgt, wenn beispielsweise der Druck in der Einlasskammer 2 auf 0,2 kg/cm2
% sinkt.
Das Absperrorgan 8 kann aus seiner zurückgezogenen Stellung (Fig. 2) auch von Hand in seine vorgeschobene Stellung (Fig. 2) bewegt werden, indem der Knopf 12 (Fig. 2) in Richtung des Pfeiles F2 gedrückt wird.
Ein solcher Druck auf den Knopf 12 verschiebt das innere bzw. mittige Teil 13 des Absperrorgans 8 nach rechts, wie es in der unteren Hälfte der Fig. 2 gezeigt ist. Durch diese Bewegung wird das Steuerventil P 1 geöffnet und Wasser kann durch die Nebenleitung 26 in die Kompensationskammer 23 fHessen. Die auf den Knopf 12 ausgeübte Kraft ist gering, da der Durchmesser d4 des Sitzes 25 klein ist. Sobald der Ring 15 an die Manschette des Teiles 14 anstösst, bewegt sich diese ebenfalls nach rechts (Fig. 2), ohne dass eine grosse Kraft erforderlich wäre, da sich in der Kompressionskammer 23 Druck aufgebaut hat.
- 10 -
Das augenblickliche öffnen des Steuerventils ermöglicht daher, dass hinter dem Absperrorgan 8 ein hydraulischer Schub auftritt, der seine Vorwärtsbewegung erleichtert. Der Durchmesser d5 des Kolbens entspricht in etwa dem Durchmesser d3 des Sitzes 21, wobei nahezu ein Gleichgewicht verwirklicht ist, gleichgültig was für ein Druck sich zunächst in der Einlasskammer 2 aufbaut, so dass die auf den Knopf 12 aufzubringende Kraft sehr gering bleibt auch dann, wenn der Speisedruck ansteigt, beispielsweise auf 10 kg/cm2.
Bei der dargestellten Ausführungsform des Umschalters ist die Grosse der Durchmesser d3 und d5 etwa gleich dem 1,5-fachen der Durchmesser d1 und d2, so dass Oberflächen in einem Verhältnis von über 2 erhalten werden.
Durch die auf die· Gegenwart von Wasser in der Auslasskammer zurückzuführende Dämpfung erfolgt die Verschiebung des Absperrorgan s 8 progressiv und es tritt kein Geräusch bzw. Klappern auf.
Dank des Steuerventils P1 wird beim manuellen Umschalten des Betätigungsgliedes bzw. Knopfes 12 das Absperrorgan 3 aus seiner zurückgezogenen Stellung (Fig. 2) in seine vorgeschobene Stellung (Fig. 1) mit nur geringer Kraftanstrengung und ohne Klappern bewegt, und zwar unabhängig von dem in der Einlasskammer 2 herrschenden Druck.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform ist das Absperrorgan mit einem Kopf 36 versehen, der mit einem Gummiteil 37 armiert ist, dessen rechte Seite als Ventil ausgelegt ist, das mit dem zur Dusche führenden Sit^ 18 zusammenwirkt. Die linke Seite des Gummiteiles 37 dient als Steuerventil P2, das dem Sitz 25 der Nebenleitung zugeordnet ist.
- 11 -
Die verschiedenen die Ventile bildenden Kegel können durch
Gummiteile ersetzt werden, so beispielsweise durch Runddichtungen .
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform besteht das
Absperrorgan 40 aus einem inneren oder mittigen Teil 41 und
einem äusseren Teil 42. Das äussere Teil 42 weist zwei Ventile
43 und 44 auf, wobei das erste Ventil 43 mit dem zur Dusche
führenden Sitz 18 und das zweite Ventil 44 mit dem zum Auslauf
führenden Sitz 21 zusammenwirkt. |
f Die Öffnung der Nebenleitung 26 wind durch ein Steuerventil P3 |
gesteuert. Dieses Steuerventil besteht aus einem auf das innere f
Teil 41 aufgeschraubten Kegel 45, der mit einem am Eingang zur 1
Nebenleitung 26 vorgesehenen Sitz 46 zusammenwirkt. Dieser Sitz |
46 befindet sich im Inneren einer Kammer 47 des Teiles 42. Die j
Kammer 47 wird von der Einlasskammer 2 über im Teil 42 vorge- J
sehenen Leitungen 48 gespeist, f
Das Steuerventil P3 spielt die gleiche Rolle wie das Steuer- « ventil P1 des oben beschriebenen Umschalters. Es gestattet das
Füllen der Kompensationskammer 23, wenn das Absperrorgan 40
durch Hineindrücken des Knopfes 12 nach rechts verschoben | wird. |.

Claims (1)

  1. Patentanwälte
    Dipl.-Chem. .. SCHULZE %%SSSLma*
    Dipl.-Ing. E.GUTSCHER Telephon 06221 /23269
    Γ Abs. Dipl.-Chem. I. Schulze, Dlpl.-Ing. E. Gutscher, Patentanwälte ~] UNSER ZEICHEN: 3840 F2
    GalsbergstraBe3, 6900Heidelberg 1 IHR ZEICHEN:
    Anmelder: Kugler, Fonderie et Robinetterie S.A. 19, rue de la Jonction, Genf, Schweiz
    Automatischer Umschalter für eine Armatur zum Speisen eines Auslaufs oder einer Dusche
    SCHUTZANSPRÜCHE
    Automatischer Umschalter für eine Armatur zum Speisen eines Auslaufs oder einer Dusche, bei dem in einer Einlaßkammer ein Absperrorgan axial bewegbar und so ausgelegt ist, dass es mit dem einen bzw. dem anderen von zwei gegenüberliegenden Sitzen zusammenwirkt, die Auslaufkammern zugeordnet sind, die ihrerseits an1. Auslauf bzw. an der Dusche angeschlossen sind/ Spannglieder das Absperrorgan in einer vorgeschobenen Stellung gegen den Sitz drücken, der zur Dusche führt, um das Wasser in ein Auslaufrohr zu leiten, das Absperrorgan durch ein von
    Europäischer Patanlv^rtreter ^ Eufopean -Patepi -Attorrray - Mandalalre en Brevets Europoens
    Hand zu betätigendes Teil gegen die Wirkung der Spannglieder in eine zurückgezogene Stellung gegen einen dem Auslauf zugeordneten Sitz bewegbar ist, um den Wasserfluß zur Dusche freizugeben, und das Absperrorgan durch den Wasserdruck des zufließenden Wassers in dieser zurückgezogenen Stellung gehalten ist und nach unterbrechen der Wasserzufuhr durch die Spannglieder automatisch in seine vorgeschobene Stellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, de.s'i das Absperrorgan (8; 40) aus zwei in Bezug zueinander axial bewegbaren Teilen (13; 14; 41; 42) besteht, die zusammen ein Steuerventil (P1; P2; P3) bilden, das zur Steuerung des Wasserflusses in einer zwischen der Einlaßkammer (2) und einer Kompensationskammer (23) angeordneten Nebenleitung (26) vorgesehen ist, die Kompensationskammer (26) hinter einem in Form eines Kolbens (22) ausgebildeten Teil des Absperrorgans (8; 40) angeordnet ist, wobei beim manuellen Ums'-hal'.an das Absperrorgan aus seiner zurückgezogenen Duschstellung in seine vorgeschobene Auslaufstellung aufgrund der Relativbewegung seiner beiden Teile eine öffnung des Steuerventils freigibt, die ausgehend von der Einlaßkammer den Durchfluß durch die Nebenleitung der Kompensationskammer sicherstellt, der hinter dem Absperrorgan einen dessen Vorwärtsbewegung erleichternden hydraulischen Schub bewirkt.
    Umschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrorgan (8) aus einem inneren oder mittigen Teil (13) und einem äußeren in Form einer Manschatte ausgebildeten Teil (14) besteht, das in Bezug auf das innere oder mittige Teil (13) axial verschiebbar ist, wobei das innere oder mittige Teil (13) ein vorderes Ventil (17) aufweist,- das mit einem der Dusche zugeordneten Sitz (18) zusammenwirkt und das äußere Teil mit einem Ventil (19) versehen ist, das mit einem dem Auslauf zugeordneten, dem ersten Sitz (18) gegenüberliegenden Sitz (21) zusammenwirkt.
    3. Umschalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ventil (17) des inneren oder mittigen Teiles (13) des Absperrorgans (8) aus einem Kopf (16) dieses Teiles besteht, der ein hinteres Ventil (24) aufweist, das mit einem Sitz (25) zusammenwirkt, der auf den äußeren Teil (14) des Absperrorgans (8) angeordnet ist und den Eingang der Nebenleitung (26) begrenzt.
    4. Umschalter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das innere oder mittige Teil (13) des Absperrorgans (8) kraftschlüssig mit einem Stössel (11) verbunden und an seinem hinteren, dem Stössel zugekehrten Ende mit einem Anschlag (15) für das äussere Teil (14) versehen ist, das seinerseits einen den Kolben (22) bildenden Mantel aufweist, der in der Kompensationskammer (23) gleitend eingesetzt ist.
    5. Umschalter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass einerseits die Durchmesser (d3 und d5) des#entils (19)und des Kolbens (22) am äußeren Teil (14) des Absperrorgans (8) und anderersetis die Durchmesser (d1 und d2) des Stössels (11) und das hinteren Ventils (17) im wesentlichen die gleichen Größenordnungen aufweisen.
    6. Umschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchmesser (d3 und d5) des Ventils (19) und des Kolbens (22) im wesentlichen etwa 2mal so groß sind wie die Durchmesset (d1 und d2) des Stößels (11) und des hinteren Ventils (17).
    7. Umschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das innere oder mittige Teil (13) des Absperrorgans (8) einen Kopf (36) aufweist, der mit einem Gummiteil (37) armiert ist, das an seiner Vorderseite als ein mit dem zur Dusche führenden Sitz (18) zusammenwirkendes Ventil und an seiner Rückseite als ein mit dem den Eingang zur Nebenleitung (26) begrenzenden Sitz (25) zusammenwirkendes Ventil ausgelegt ist.
    Umschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrorgan (40) aus einem inneren oder mittigen Teil (41) und einem äußeren Teil (42) besteht, das äußere Teil (42) zwei Ventile (43 und 44) aufweist, von denen eines mit dem zur Dusche führenden Sitz (18) und das andere mit dem zum Auslauf führenden Sitz (21) zusammenwirkt, das innere oder mittige Teil (41) mit einem ein Steuerventil (P3) bildendes Ventil (45) versehen ist, das mit einem Sitz (46) zusammenwirkt, der am Eingang der Nebenleitung (26) in einer Kammer
    (47) angeordnet ist, die im äußeren Teil (42) des Absperrorgans (40) ausgespart ist und über im Teil (42) gebohrte Leitungen
    (48) mit der Einlaßkammer (2) verbunden ist.
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