DE2815537A1 - Greiferrad fuer die papierzufuehrung in einem elektrostatischen kopiergeraet - Google Patents
Greiferrad fuer die papierzufuehrung in einem elektrostatischen kopiergeraetInfo
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Description
Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, N.Y. 10504
heb-om
Greiferrad für die Papierzuführung in einem elektrostatischen Kopiergerät
Die Erfindung betrifft ein Greiferrad für eine Papierzuführung in einem elektrostatischen Kopiergerät für Blätter, die einzeln
von in einem von mehreren Papiervorratsbehältem liegenden Stapeln frischer Kopierblätter oder von einem in einem Zwischenbehälter
liegenden Stapel einseitig fertiger Kopien entnommen und der Bildübertragungsstation des Kopiergerätes
zugeführt werden.
Greiferräder für Zufuhr einrichtungen für Blätter aus" einem
Blattstapel nach einer übertragungsstation eines elektrostatischen
Kopierers sind allgemein bekannt, vergleiche beispielsweise US-Patentschrift 640 368. Aus der britschen
Patentschrift 1 244 405 ist ganz allgemein der Vorschlag bekannt, ein elastisches oder elastisch befestigtes Greifer- ■
rad zu verwenden, wobei in diesem Fall eine elastische Befestigung der Achse des Greiferrades vorgeschlagen wird,
wodurch die Länge des Eingriffs eines jeden Greiferrades j mit dem Stapel ausgedehnt wird. Die britische Patentschrift \
1 427 357 schlägt dagegen vor, eine Polsterung für einen intermittierenden Eingriff des Greiferrades mit dem nach der
Übertragungsstation des Kopierers zu fördernden Blatt Papier
vorzusehen.
Die vorliegende Erfindung befaßt sich dagegen insbesondere mit dem Aufbau und der Anordnung eines Greiferrades, dessen
Rotationsachse parallel zur Ebene des zuzuführenden Blattes liegt, wobei die einzelnen mit den zu fördernden Blättern
in Eingriff kommenden Rollen oder Walzen des Greiferrades in einer elastischen Nabe gelagert sind, deren Federkonstante
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und Dämpfungskoeffizient so gewählt sind, daß dadurch sichergestellt
wird, daß jede einzelne Greifrolie das zu fördernde Blatt im wesentlichen kontinuierlich berührt und während der
Dauer der Berührung, in Abhängigkeit von der Federkonstante und
dem Dämpfungskoeffizienten die Berührung mit einem Verlauf der Auflagekraft berührt, die zwischen einer maximalen und
einer minimalen Auflagekraft, bestimmt durch den Dämpfungskoeffizienten, nur geringfügige Abweichungen zeigt.
Insbesondere besteht das Greiferrad gemäß der Erfindung aus einer metallischen inneren Nabe, mit der das Greiferrad auf
der Antriebswelle befestigt ist. Diese innen liegende Nabe ist von einer aus einem elastischen Material bestehenden Nabe
umgeben, die ein Paar axial voneinander auf Abstand stehenden Flansche aufweist, wobei der dadurch gebildete Zwischenraum
einen kreisförmigen Innenraum bildet, der der Aufnahme der Greifrollen dient. Jeder Flansch weist eine Anzahl von sich in
radialer Richtung erstreckenden Befestigungsschlitzen auf, die paarweise eine radiale Ebene bestimmen, die die Rotationsachse
des Greiferrades schneidet. Jede Greifrolle, von denen beispielsweise zehn mit einem Abstand von je 36° am Umfang des
Greiferrades angeordnet sind, ist für eine praktisch reibungsfreie Drehung auf einer aus Metall bestehenden Welle frei
drehbar gelagert, deren Länge dem axialen Abstand der auf !Abstand stehenden Flansche der Nabe entspricht. Die Greifrollen
jsind dabei durch einen Paßsitz der entsprechenden Wellen ■in den in den Flanschen der Nabe vorgesehenen Schlitzen befestigt.
Somit liegt die Rotationsachse der Greifrollen parallel zur Rotationsachse des Greiferrades. Der Gesamtaufbau
des Greiferrades wird durch ein Paar Endkappen vervollständigt, deren Durchmesser kleiner ist, als der durch die außen liegende
Oberfläche der Greifrollen definierte Durchmesser, jedoch
größer als der Durchmesser des durch die Rotationsachsen der Greifrollen definierten Kreises. Diese beiden Endkappen sind
an gegenüber liegenden Seiten der innenliegenden Metallnabe befestigt, und berühren dabei die Rotationsachsen der
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Greifrollen nicht. Jede der Endkappen enthält einen nach innen
gerichteten ringförmigen Flansch, der über den Enden der Rotationsachsen der Greifrollen liegt, und somit diese Achsen
innerhalb der Gesamtkonstruktion des Greiferrades hält.
Soweit der Ausdruck Greiferrad hier verwendet wird, soll er nicht nur die dargestellte vertikale Anordnung umfassen,
d. h. die Ebene der Greiferraddrehung liegt rechtwinklig zur Oberfläche der zugeführten Blätter, sondern auch eine horizontale
oder geneigte Anordnung (d. h. die Drehebene liegt irgendwo zwischen vertikal und horizontal). Während
ein kreisförmiges Rad bevorzugt wird, kann ein Äquivalent darin bestehen, daß Rollen oder dergleichen auf einem flexiblen
Riemen oder einer Kette gelagert werden, die nicht in einer geschlossenen Kreisbahn umläuft. Während die Oberfläche des
Greiferrades, welche die Oberfläche der zugeführten Blätter
ergreift, im bevorzugten AusfUhrungsbeispiel als harte,
reibungsfreie Rolle dargestellt ist, kann im Rahmen der Erfindung auch eine elastische Greifrolle oder eine reibungsbehaftete
Greifrolle oder eine nicht umlaufende Blattangriffsfläche
oder eine Kombination dieser Ausführungen verwendet werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und werden anschließend näher be- ι
schrieben. I
Es zeigen:
ELg. 1 eine schematische Vorderansicht eines die vorliegende Erfindung enthaltende elektrophotographischen
Kopierers für Simplex/Duplex-Betrieb,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer der beiden herausnehmbaren
Baugruppen von Greiferrad-Papierzuführungen für die Zuführung von Blättern aus zwei
j Kopierpapier-Vorratsbehältern, die in der Fig. 1 1 gezeigt sind.
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Fig. 3 eine auseinandergezogene Darstellung der elastischen Konstruktion des in der Fig. 2 gezeigten Greiferrades,
Fig. 4 ein Kraft-Weg-Diagramm bei Berührung einer einzelnen Greifrolle in einem herkömmlichen, nicht-elastischen
Greiferrad mit dem obersten Blatt eines Blattstapels,
Fig. 5 ein Kraft-Weg-Diagramm für die Berührung einer einzel"
nen Greifrolle in dem hier beschriebenen Greiferrad mit dem obersten Blatt eines Blattstapels und
Fig. 6 eine allgemeine Darstellung des elastischen Greiferrades, in dem jede Greifrolle durch eine Federcharakteristik
und einen Dämpfungskoeffizienten der Lagerung symbolisiert ist.
Die Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines die vorliegende
Erfindung enthaltenden elektrophotographisehen Kopierers für Simplex/Duplex-Betrieb. In diesem Gerät bewegen
sich ein Abtastspiegelsystem 10 und ein Objektiv 11 synchron
mit der Drehung der Photoleitertrommel 12, und erzeugen ein latentes Bild der ortsfesten Kopiervorlage 13 auf der Trommeloberfläche.
Die Photoleitertrommel 12 ist an ihrem Umfang mit zwei Photoleiterbereichen versehen, so daß sie bei jeder
^rommelumdrehung zwei Kopien herstellen kann.
Die Photoleitertrommel wird in der Koronastation 15
äleichraässig elektrostatisch aufgeladen, bevor sie die
Bildstation 14 passiert. Da nur der Arbeitsbereich der Photoleitertrommel,
d. Ii- der Bereich, der einem Blatt Papier an der übertragungsstation 17 entspricht, geladen zu sein braucht,
wird die diesen Arbeitsbereich umgebende Oberfläche der Photoleitertrommel durch die Löschstation 19 gelöscht.
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Nach der Belichtung wird das latente Bild auf der Trommel durch den magnetischen Bürstenentwickler 16 entwickelt. Danach
wird das sichtbare Tonerbild auf der Trommel in der übertragung s stat ion 17 durch Einwirkung der Übertragungskorona 18
auf ein leeres Blatt Kopierpapier übertragen. Das nun mit Toner versehene Blatt Papier wird durch eine Abstreifereinrichtung
von der Trommeloberfläche abgestreift und folgt dann der Papierlaufbahn 20 über eine Vakuumtransporteinrichtung
21 zur Fixiereinrichtung 22. Während das Blatt sich durch die
Papierlaufbahn 20 bewegt, steht seine Vorderkante rechtwinklig
zur Richtung der Laufbahn 20. Nach dem Anschmelzen des Toners folgt die fertige Kopie der Papierlaufbahn 33, 34 und wird im
Ausgabebehälter 29 abgelegt, wenn der Kopierer im Simplexbetrieb, oder mit der zweiten Seite im Duplex-Betrieb arbeitet.
Wenn der Kopierer im Duplex-Betrieb mit der ersten Seite arbeitet, läuft das Kopierblatt durch die Papierlaufbahn 33,
und wird im Duplexbehälter 36 abgelegt. Wenn der Kopierer danach mit der zweiten Seite im Duplex-Betrieb arbeitet,
kehren diese Blätter in die Übertragungsstation zurück und folgen dabei der Papierlaufbahn 32, 28. Nach der übertragung ■
wird die Trommel gereinigt, während sie die Reinigungsstation I 30 durchläuft. j
Der Kopierer der Fig. 1 enthält zwei Papiervorratsbehälter 23 j und 24, von denen jeder einen aufwärts- und abwärtsbeweglichen
Aufzug zur Aufnahme des Papierstapels enthält. Die später im einzelnen zu beschreibende Blattzuführeinrichtung in dem zur
(Benutzung gewählten Papiervorratsbehälter fördert jeweils das Oberste Blatt des Stapels in die entsprechenden Blatt-Ausgabebahnen
26, 27 oder 32. Dieses Blatt wird bei seinem Weg durch die Papierlaufbahn 28 an der Hinterkante ausgerichtet
und am Papiereinlauf 31 kurzzeitig angehalten. Wenn die Vorderkante des Tonerbildes auf der Photoleitertrommel in der
Nähe dieses Papiereinlaufs ankommt, wird dieser geöffnet, so !daß sich das Blatt weiter in die übertragungsstation 17
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bewegen kann, wo nun seine Vorderkante genau mit der Bildvorderkante
auf der Photoleitertrommel übereinstimmt.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Greiferrad für die Papierzuführung, wodurch Papier blattweise aus dem Duplex-Behälter
36 oder aus den Papiervorratsbehältern 23 bzw. 24 abgezogen und in die Blatt-Ausgabebahn 26, 27 bzw. Papierlaufbahn
32 geführt wird.
Die beiden in der Fig. 1 angedeuteten Papiervorratsbehälter 23 und 24 enthalten je eine herausnehmbare Baugruppe der
Papierzuführung, die in der Fig. 2 im einzelnen dargestellt ist. Diese Zuführung nimmt die einzelnen Blätter nacheinander
oben von einem Papierstapel ab und führt sie der Übertragungsstation 17 eines Kopierers zu. Das Greiferrad 40, das im
einzelnen in der Fig. 3 dargestellt ist, dreht sich andauernd gegen den Uhrzeigersinn mit ungefähr 2600 U/min. Allgemein
wird eine Umfangsgeschwindigkeit des Rades von 190 bis 635 cm/Sekunde bevorzugt. Das Greiferrad 40 hat einen Durchmesser
von annähernd 28,6 mm und eine axiale Dicke von 12,7 mm.
Das Greiferrad ist über einen Schwenkarm 41 an einer Grundplatte 42 befestigt, die auch alle anderen Bauteile der in
der Fig. 2 dargestellten Papierzuführung trägt und herausnehmbar in dem in der Fig. 1 dargestellten Kopiergerät bei
festigt ist. Diese Grundplatte enthält zwei Montageaussparungen 43 und 44 für die Aufnahme von Befestigungsschrauben,
mit denen die Platte vertikal im Kopierer befestigt wird. Am anderen Ende ist die Grundplatte 42 um 90° zu einer Verlängerung
45 abgebogen, die zwei Bohrungen enthält, von denen eine eine Befestigungsschraube und die andere einen Passstift
aufnimmt, der ein Teil des Kopiergehäuses ist.
Obwohl die Lage des Greiferrades auf dem Papierstapel nicht kritisch ist, wurde ein zufriedenstellender Betrieb erreicht,
wenn das Rad etwa 50,8 mm von der Vorderkante des Blattes
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und 114,3 mm von der Hinterkante entfernt ist. Durch die
Wahl des Abstands von 114,3 mm von der Hinterkante soll
sichergestellt werden, daß das Greiferrad hinter der Mitte des kürzesten zuzuführenden Papierblattes liegt. Dadurch
wird durch den Betrieb des Greiferrades das Blatt leicht im Uhrzeigersinn (von oben gesehen) gedreht und somit die hintere
Ecke der Vorderkante nach außen von dem Mechanismus wegbewegt, der die Blattzufuhr behindern könnte.
Die Fig. 2 zeigt das Greiferrad 40 in seiner angehobenen Stellung, in der es das oberste Blatt im Stapel nicht berührt.
Die an der Grundplatte 42 befestigte Magnetspule 46 wirkt über den Magnetankerstift 48 und eine der Zugentlastung
dienende Druckfeder 49 auf die Kippstange 47 ein. Wenn die Magnetspule 46 erregt wird, dann verschwenkt sie die Kippstange
47 und damit den Schwenkarm 41 gegen den Uhrzeigersinn um die Welle 60 und senkt so das Greiferrad 40 auf den Papierstapel
ab.
Das Greiferrad 40 in den Papiervorratsbehältern 23 und 24 liegt mit einem Gewicht von ungefähr 450 Gramm federnd auf
dem obersten Blatt des Papierstapels in den Vorratsbehältern, während es in dem Duplexbehälter 36 auf dem obersten Blatt
mit einem Gewicht von ungefähr 150 Gramm ruht, wenn 100 Blätter im Duplex-Behälter liegen und mit einem Gewicht
von ungefähr 550 Gramm, wenn nur ein Blatt im Duplex-Behälter liegt. Allgemein wird ein Bereich zwischen 100 und 600 Gramm
bevorzugt. Bei einem zu niedrigen Auflagegewicht werden die Blätter zu langsam abgezogen und sich überlappend vereinzelt,
bei einem zu hohen Gewicht erhalten sie Markierungsspuren oder sie werden beschädigt.
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In der Grundplatte 42 ist die Welle 60 drehbar gelagert und liegt horizontal, wenn die in der Fig. 2 dargestellte Baugruppe
im Kopiergerät montiert ist. Diese Welle ist über den Zahnriemen 62 dauernd mit dar Greiferradwelle 61 gekuppelt. Eine
Transportreibrolle 63 hat vom Greiferrad 40 in Richtung der Blattzufuhr einen bestimmten Abstand und steht in Wirkungseingriff mit der Oberfläche des obersten Blattes im Stapel,
wenn dieses soweit vereinzelt und vorgeschoben worden ist, daß seine Vorderkante in den zwischen der Transportreibrolle 63
und einem schwenkbaren Druckpolster, das ebenfalls an der Grundplatte 42 und unter der Transportreibrolle 63 angeordnet
ist, gebildeten geöffneten Einzugsspalt hineinragt. Die Transportrollenwelle 64 ist über einen Zahnriemen 65 mit der
Welle 60 gekuppelt und an der Grundplatte 42 mittels einer U-förmigen Halterung 54 befestigt. Somit drehen sich das
Greiferrad 40 und die Transportreibrolle 63 mit der Welle 60 dauernd gegen den Uhrzeigersinn.
Die Welle 60 steht dauernd mit dem Antriebsstift einer Mitnehmerkupplung
des Kopierers in Eingriff, welche über eine passende Nut im Kupplungsteil 66 am Rahmen des Kopierers befestigt
ist. Die Achsen des Greiferrades und der Transportreibrolle verlaufen parallel zur Welle 60.
Das Greiferrad 40 ist so gebaut, daß die ein Blatt greifenden Greifrollen elastisch gelagert sind. Dadurch wird die Geräuschjentwicklung
sehr klein gehalten, das Aufstapeln der Blätter verbessert und ein Markieren des Papiers ebenfalls ;
möglichst klein gehalten. Nach der Darstellung in der Fig. 3 wird das Greiferrad 40 auf seiner Greiferradwelle 61 durch
eine starre Metallnabe 77 getragen. Diese Metallnabe sitzt ! fest in einer etwa torusförmigen, abgeschrägten Nabe 73, die !
±n einem Kreisring mehrere runde Aussparungen trägt, in denen jdie Greifrollen 79 gelagert sind. Die Nabe 76 besitzt eine
Härte mit Werten im Bereich zwischen 40 und 80 nach dem
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amerikanischen Härteprüfverfahren "Durometer". Ein zu niedriger
Härtewert könnte dazu führen, daß die Planken der Nabe und nicht ihre Rollen auf das Papier treffen. Ein zu hoher Härtewert erhöht sowohl die Geräusche als auch die Schwankungen der
Kraft, mit der die Greifrollen auf das Papier treffen. Diese Greifrollen sind aus einem harten Material mit niedrigem Reibungswert,
wie Metall oder Kunststoff, und sie sind drehbar und praktisch reibungsfrei auf einer Achse 80 gelagert. Die gegenüber
liegenden Enden einer jeden Achse 80 sind in radial verlaufende Schlitze 81 eingesetzt, die um die beiden elastischen
Flansche herum ausgebildet sind, die in einem bestimmten Abstand voneinander den kreisringförmigen, von den Greifrollen
79 belegten Innenraum bilden. Wenn bei der Montage alle Greifrollen
auf dem Flansch eingesetzt sind, wird die ganze Baugruppe durch zwei metallene Endkappen 82 und 83 vervollständigt.
Diese Endkappen pressen nicht gegen die Achsen 80, sondern gestatten eine gewisse radiale Bewegung einer jeden
Achse bezüglich der Greiferradwelle 61, so daß das Greiferrad insgesamt eine elastische Bauweise aufweist. Jede Endkappe
besitzt einen ringförmigen, nach innen eingedrehten Rand, der die Enden der Achsen 80 überragt und so die Achsen gefangenhält.
Durch diese Konstruktion und Anordnung kann sich jede der Greifrollen 79 ein Stück weit der ebenen Papieroberfläche
anpassen und berührt nicht periodisch in einer schnellschwingenden Prellbewegung das Papier. Dadurch wird sowohl
der Geräuschpegel gesenkt als auch das Papier besser schuppenartig aufgestapelt. Die Achsen 80 sind von der starren
Metallnabe 77 durch die elastische Nabe 78 wirksam isoliert. Dieses elastische Material weist eine Federcharakteristik und
einen Dämpfungskoeffizienten auf und verformt sich unter einer
Last, so daß jede Greif rolle länger mit der Papieroberfläche ί
in Berührung bleiben kann, als das bei einer nichtelastischen ;
Konstruktion gebräuchlicher Bauart möglich ist. Außerdem
i treten kleinere Kräfte auf. Das elastische gummiartige Material'
der Nabe 78 wirkt als federnder Stossdämpfer und dämpft die '
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Radkraft, so daß die Greifrollen mit dem Papier in Berührung
bleiben können und nicht in einer schnell schwingenden Prellbewegung auf das Papier treffen. Die Formgebung der Schlitze
81 im Gummirad 78 erleichtert die manuelle oder maschinelle Montage.
Während die mechanische Konstruktion des Greiferrades bisher im einzelnen beschrieben wurde, ist die Funktionsweise so,
wie allgemein in der Fig. 6 symbolisch dargestellt ist. Jede Greifrolle wird mechanisch mit einer gewissen Federcharakteristik und einem darauf abgestimmten Dämpfungskoeffizienten gelagert, und so wird sichergestellt, daß sie
sich radial nach innen zur Welle 61 hin aus ihrer Kreisbahn 104 heraus verlagern kann, während sie den Blattstapel 105
beim intermittierenden Greifen von 106 bis 107 kontinuierlich mit einem Kraftprofil berührt, das nur sehr kleine Schwankungen
aufweist.
Die Fign. 4 und 5 zeigen einen graphischen Vergleich zwischen einem herkömmlichen starren Greiferrad und dem elastischen
Greiferrad nach der Erfindung. Gemäß der Darstellung in der Fig. 4 schwankt die auf das Papier ausgeübte Kraft nicht nur
sehr stark, sondern sie fällt, wie bei 108, auch auf Null ab, wenn das Greiferrad vom Papier abrollt. Entsprechend der
Darstellung in der Fig. 5 tritt bei dem elastischen Greiferrad zwar im Kraftprofil bei der ersten Berührung zwischen Greiferrad
und Papier eine gewisse Schwankung auf. Die Greifrolle verläßt das Papier jedoch nicht und es wird schnell eine
konstante Schubkraft 109 für das schuppenartige Auffächern der Blätter aufgebaut.
Das Greifferrad 40 hält, wie schon gesagt, das oberste Blatt
des Stapels so, daß die Vorderkante dieses obersten Blattes innerhalb des normalerweise geöffneten Blattransportspaltes
liegt, der durch die Transportreibrolle 63 und ein darunter-
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liegendes schwenkbares Andruckpolster (nicht gezeigt) gebildet wird. Das Andruckpolster ist aus einem relativ harten Material
mit niedrigem Reibungskoeffizienten, z. B. Polycarbonat. Der
Reibungskoeffizient der Transportreibrolle 63 wird höher gewählt als derjenige des Andruckpolsters, so daß ein Blatt
Papier im Spalt zwischen Transportreibrolle 63 und dem Andruckpolster
durch die Transportreibrolle 63 in Vorwärtsrichtung transportiert wird. Durch diese Neukonstruktion des
Greiferrades gemäß der Erfindung wird somit eine prellfreie Zufuhr von vereinzelten Blättern zu einer übertragungsstation
in einem elektrostatischen Kopiergerät sichergestellt.
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Leerseife
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHEGreiferrad für die Papierzuführung, vorzugweise in einem Kopiergerät dadurch gekennzeichnet, daß auf der auf einer Welle (61) befestigten Metallnabe (71) eine aus elastischem Material bestehende Nabe (78) angeordnet ist/ die der Aufnahme einer Anzahl von bei Drehung des Greiferrades mit den zufördernden Blättern in Eingriff kommender Greifrollen (79) dienen,und daß dabei die Federcharakteristik und der Dämpfungskoeffizient der elastischen Nabe (78) so gewählt sind, daß jede Greifrolle bei ihrem Eingriff mit dem zu fördernden Blatt in radialer Richtung nach innen mit einem während des Eingriffs im wesentlichen keine extremen Ausschläge aufweisenden Kraftprofil auslenkbar ist.Greiferrad nach Anspruch 1 dadurch gekenntnzeichnet, daß das gummiartige elastische Material der Nabe (78) eine DüROMETER-Härte von etwa 40 bis etwa 80 aufweist.Greiferrad nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet daß die elastische Nabe (78) zwei auf Abstand voneinander stehende Flansche aufweist, und daß der dadurch gebildete Innenraum der Aufnahme der Greifrollen (79) dient.Greiferrad nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche paarweise einander gegenüberliegende parallel zur Rotationsachse der Welle (61) liegende Schlitze (81) aufweisen, daß die Greifrollen (79) selbst starr sind und auf starren Achsen (80) befestigt sind, die mit Paß-sitz in die paarweise einander gegenüberliegenden Schlitze (81) eingesetzt sind.8O9R42/Ö9Ä3 OFHQtNAL fNSPECTED5. Greiferrad nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Nabe auf einer starren Nabe (77) aufgesetzt ist, die an der das Greiferrad tragenden Welle (61) befestigbar ist, die die parallel zur Ebene der zuzuführenden Blätter verlaufende Achse definiert.6. Greiferrad nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar Endkappen (83) vorgesehen ist, die auf den Außenseiten der elastischen Nabe (78) liegend in der Weise angebracht sind, daß sie die Achsen (80) der Greifrollen mit umgreifen, ohne deren radiale Beweglichkeit einzuschränken, und daß dabei der Radius des nach innen überstehenden Randes der Endkappen (83) kleiner ist, als der Radius des durch den äußeren Umfang der Greifrollen definierten Kreises, und daß schließlich die Endkappen(83) an der starren Nabe (77) befestigt sind.7. Greiferrad nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Greifrollen (79) auf den Achsen (80) praktisch reibungsfrei drehbar gelagert sind.8. Greiferrad nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Raddurchmesser von etwa 25,4 mm am IMfang des Rades zehn Greifrollen gleichmäßig mit einem Winkelabstand voneinander von 36° angeordnet sind, und daß bei einerUmdrehung des Rades jede der Greifrollen über einen Bogen von 36° mit dem zu fördernden Blatt in Eingrii ist, wobei jede Greifrolle während dieser Bewegung über 36° unterschiedlich stark in radialer Richtung nach innen auelenkbar ist.BO 977 O2O809842/084?
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