DE2815492C2 - Lösbare Verbindung einer Welle oder Achse mit einem Maschinenelement - Google Patents
Lösbare Verbindung einer Welle oder Achse mit einem MaschinenelementInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D1/00—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
- F16D1/06—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end
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Description
Die Erfindung betrifft eine lösbare Verbindung einer Welle oder Achse mit einem Maschinenelement, wobei
ein auf der Welle oder Achse mit Gleitsitz geführter Ring in einer Öffnung des Maschinenelements drehfest
angeordnet ist und ein abgedichteter Raum zwischen Ring und Maschinenteil durch ein Druckmittel beaufschlagbar
ist.
Zur Übertragung von Tangential- und Radialkräften zwischen einer Welle und einer Nabe ist es bekannt, die
Nabenbohrung und den Umfang der Welle ineinanderpassend zu verzahnen. Die Verzahnungen werden
hierbei als Kerbverzahnung, mit parallelen Flanken und mit Evolentenflanken ausgebildet. Ein Nachteil dieser
Keilwellenverbindung besteht darin, daß sie nur durch axiales Auseinanderfahren von Nabe und Welle, d. h.
durch Ausrasten der Verzahnung lösbar sind. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Drehlage von
Nabe und Welle in Umfangsrichtung nur stufenweise entsprechend der Zahnteilung veränderlich ist. Darüber
hinaus ist auch die Befestigungsposition der Nabe auf der Welle in axialer Richtung unveränderlich.
Zum Stand der Technik gehört eine lösbare Anordnung eines Werkzeugträgers auf der Welle einer
Holzbearbeitungsmaschine, wobei in eine Bohrung des Werkzeugträgers zwei mit. Befestigungsflansch versehene
Ringe eingesetzt sind, die im Gleitsitz auf die Welle
passen. Die an ihrem Umfang mit einer Eindrehung versehenen Ringe bilden mit der Bohrungswandüng des
Werkzeugträgers je einen Ringraum, die durch ein Druckmittel beaüfschlagbar sind; Durch die Beaufsehla'
gung des Ringraumes wird die Ringwandung in diesem Bereich bogenförmig zur Welle veffofml und ein
Festsitz erzielt (US-PS 39 17 422).
Hierbei ist es nachteilig, daß die dünne Ringwandung bei Druckbeaufschlagung auf Biegung beansprucht
wird. Zusätzlich wird die Ringwandung durch das in Richtung Flansch zu übertragende Drehmoment beansprucht
Die bekannte Anordnung eignet sich daher nicht zur Übertragung größerer Kräfte.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer konstruktiv einfachen lösbaren und stufenlos verstellbaren
Verbindung zwischen einer Welle oder Achse mit einem Maschinenelement, mit der große Tangential-.
Radial- und Axialkräfte übertragen werden können.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Ring in der Öffnung des Maschinenteils
durch coaxial verlaufende Keil- oder Zahnprofile befestigt ist und der beidseiti abgedichtete Formschlußbereich
durch das Druckmittel beaufschlagbar ist
Auf diese Weise wird eine vielfältig verwendbare Verbindung zur Übertragung großer Tangential-,
Radial- und Axialkräfte geschaffen, die ohne axiale Relativbewegung schnell lösbar ist Sowohl die Drehlage
von Welle und Maschinenelement als auch ihre axiale
Lage zueinander ist stufenlos und frei wählbar. Durch die Anordnung eines Zahnprofils an dem Ring wird die
Herstellung vereinfacht.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist im Verzahnungsbereich auf beiden Seiten eine Ringnut
angeordnet, in die je eine Dichtungsmanschette eingesetzt ist, die von Schulterringen gehalten sind.
Ein besonderer Vorteil wird weiterhin darin gesehen, daß das Maschinenelement mit einer zur Innenverzahnung
führenden Druckmittelzuleitung versehen und die an dem Maschinenelement angeordneten Schulterringe
sich über den außen verzahnten Ring erstrecken.
Es kann aber auch die Welle mit einer zu ihrer Verzahnung führenden Druckmittelzuleitung versehen
sein, wobei die an der Welle angebrachten Schulterringe sich über den innen verzahnten Ring erstrecken.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 im Schnitt eine lösbare Verbindung einer Welle mit einem Maschinenelement und
F i g. 2 einen Querschnitt zu F i g. 1.
Der Gegenstand der Erfindung ist zur Verbindung einer Welle oder Achse mit einem Maschinengestell oder einem Getrieberad verwendbar. Das in F i g. 1 und Fig. 2 dargestellte Maschinenelement 1 ist daher als Teil eines Maschinenständers, eines Getriebegehäuses oder als Radnabe aufzufassen.
F i g. 2 einen Querschnitt zu F i g. 1.
Der Gegenstand der Erfindung ist zur Verbindung einer Welle oder Achse mit einem Maschinengestell oder einem Getrieberad verwendbar. Das in F i g. 1 und Fig. 2 dargestellte Maschinenelement 1 ist daher als Teil eines Maschinenständers, eines Getriebegehäuses oder als Radnabe aufzufassen.
Eine Bohrung in einem Gestell oder einem Getrieberad 1 ist mit einer Verzahnung 2 versehen, in die ein mit
einer passenden Außenverzahnung 3 versehener Ring 4 eingesetzt ist. In dem Ring 4 ist eine Welle oder Achse 5
mit Gleitsit/ aufgenommen. Der ringförmige Verzah-
« nungsbereich 2,3 ist beidseits durch eine Nut 6 begrenzt,
in die je eine Dichtungsmanschette 7 eingesetzt ist. An beiden Seilen des Ständers oder der Radnabe 1 ist ein
Schulterring 8 mit Schrauben 9 befestigt. Die Schulterringe erstrecken sich über die Nut?n 6 bis über den Ring
4, wodurch die Dichtungsmanschette 7 und der Ring 4 gehalten sind
In dem Maschinenelement 1 ist ein zu einem Zahngründ der Verzahnung 2 offener «.anal IO radial
angeordnet, an den eine Druckleitung ii angeschlossen
ist, die zu einem nicht dargestellten Druckmittelspeicher
führt. Durch Beaufschlagung des abgedichteten Zwischenraumes zwischen den Verzahnungen 2 utld 3 wird
der Ring 4 allseitig auf die Welle öder Achse 5 gepreßt,
so daß aus dem Gleitsitz eine Klemmverbindung zur Übertragung von großen Kräften in tangentialer,
radialer und axialer Richtung wird.
Die neue Verbindung kann vorteilhaft bei einer in einer Ständernabe gelagerten Exzenterwelle, bei auf
Wellen angeordneten Getrieberädern oder bei in Getriebegehäusen angeordneten Verschiebeachsen
verwendet werden. Die Erfindung eröffnet zahlreiche weitere Anwendungsmöglichkeiten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Lösbare Verbindung einer Welle oder Achse mit einem Maschinenelement, wobei ein auf der
Welle oder Achse mit Gleitsitz geführter Ring in einer öffnung des Maschinenelements drehfest
angeordnet ist und ein abgedichteter Raum zwischen Ring und Maschinenteil durch ein Druckmittel
beaufschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (4) in der öffnung des
Maschinenteils (1) durch koaxial verlaufende Keiloder Zahnprofile befestigt ist und der beidseiis
abgedichtete Formschlußbereich (2, 3) durch das Druckmittel beaufschlagbar ist
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Verzahnungsbereich auf beiden Seiten eine Ringnut (6) angeordnet ist, in die je eine
Dichtungsmanschette (7) eingesetzt ist, die von Schulterringen (8) gehalten sind.
3. Verbindung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Maschinenelement
(1) mit einer zur innenverzahnung (2} führenden Druckmittelzuleitung (10) versehen und die an dem
Maschinenelement (1) angeordneten Schulterringe (8) sich über den außen verzahnten Ring (4)
erstrecken.
4. Verbindung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle mit einer zu
ihrer Verzahnung führenden Druckmittelzuleitung versehen ist, wobei die an der Welle angebrachten
Schulterringe sich über den innen verzahnten Ring erstrecken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782815492 DE2815492C2 (de) | 1978-04-10 | 1978-04-10 | Lösbare Verbindung einer Welle oder Achse mit einem Maschinenelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782815492 DE2815492C2 (de) | 1978-04-10 | 1978-04-10 | Lösbare Verbindung einer Welle oder Achse mit einem Maschinenelement |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2815492A1 DE2815492A1 (de) | 1979-10-18 |
DE2815492C2 true DE2815492C2 (de) | 1981-09-24 |
Family
ID=6036638
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782815492 Expired DE2815492C2 (de) | 1978-04-10 | 1978-04-10 | Lösbare Verbindung einer Welle oder Achse mit einem Maschinenelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2815492C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4408164C2 (de) * | 1994-03-11 | 2003-02-27 | Johann Spreitzer | Hydraulische Klemmeinrichtung für drehend angetriebene Wellen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3204490A1 (de) * | 1982-02-10 | 1983-08-18 | SMS Schloemann-Siemag AG, 4000 Düsseldorf | Vorrichtung zum loesbaren verbinden zweier maschinenteile |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB429259A (en) * | 1932-10-19 | 1935-05-20 | Adolf Hubert Karl Kreuser | Improvements in friction clutches |
DE647639C (de) * | 1933-03-29 | 1937-07-09 | Wagner & Co Werkzeugmaschinenf | Reibungskupplung |
DE1625452C3 (de) * | 1967-12-15 | 1974-05-02 | Rudolf 7300 Esslingen Spieth | Vorrichtung zum loesbaren Verbinden zweier Verbindungskoerper,insbesondere einer Scheibe mit einer Welle |
DE2341663A1 (de) * | 1973-08-17 | 1975-02-27 | Weinig Michael Kg | Rotierendes werkzeug fuer holzbearbeitungsmaschinen, insbesondere spanwerkzeug wie messerkopf oder fraeser, mit einer zentralen aufnahmebohrung fuer eine antriebswelle der bearbeitungsmaschine |
-
1978
- 1978-04-10 DE DE19782815492 patent/DE2815492C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4408164C2 (de) * | 1994-03-11 | 2003-02-27 | Johann Spreitzer | Hydraulische Klemmeinrichtung für drehend angetriebene Wellen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2815492A1 (de) | 1979-10-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
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Owner name: SMS SCHLOEMANN-SIEMAG AG, 4000 DUESSELDORF, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BENZ, WILLI, 4040 NEUSS, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |