DE1630931C3 - Selbstsperrendes Ausgleichgetriebe für Fahrzeuge - Google Patents

Selbstsperrendes Ausgleichgetriebe für Fahrzeuge

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DE1630931C3
DE1630931C3 DE19671630931 DE1630931A DE1630931C3 DE 1630931 C3 DE1630931 C3 DE 1630931C3 DE 19671630931 DE19671630931 DE 19671630931 DE 1630931 A DE1630931 A DE 1630931A DE 1630931 C3 DE1630931 C3 DE 1630931C3
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DE
Germany
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differential
differential gear
friction
self
housing
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DE19671630931
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DE1630931A1 (de
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Inventor
Otto 7016 Gerungen Hausinger
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Dr Ing HCF Porsche AG
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Dr Ing HCF Porsche AG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein selbstsperrendes Ausgleichgetriebe für Fahrzeuge, das in einem angetriebenen Ausgleichgetriebegehäuse gelagerte Ausgleichkegelräder aufweist die mit je eine Achswelle des Fahrzeuges antreibenden Achswellenkegelrädern in Eingriff stehen, wobei eines der Achswellenkegelräder ein drehfest mit ihm verbundenes Reibglied einer Sperrkupplung trägt dessen Reibfläche durch die Kraft einer Feder gegen eine entsprechende Gegenfläche am Ausgleichgetriebegehäuse gedrückt wird.
Es sind bereits selbstsperrende Ausgleichgetriebe bekannt (US-PS 32 61 230), bei denen das die reibungsschlüssige Verbindung der beiden Achswellen bewirkende Reibglied über eine Keilwellenverzahnung drehfest mit der jeweiligen Achswelle verbunden ist Das Reibglied wird hierbei von einer vorgespannten Feder und zusätzlich von der spreizenden Wirkung der Verzahnung des axial verschiebbar gelagerten Ächswellenkegelrades in Abhängigkeit des vom Ausgleichgetriebe übertragenen Drehmomentes beaufschlagt. Eine derartige Ausbildung hat aber den Nachteil, daß zur Halterung und Lagerung des Reibgliedes zusätzliche Vorkehrungen notwendig sind, die nebst großem Platzbedarf die Herstellung eines derartigen Ausgleichgetriebes verteuern und komplizieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter weitgehender Wahrung des gebräuchlichen Ausgleichgetriebeaufbaues, ein selbstsperrendes Ausgleichgetriebe zu schaffen, das sich durch eine einfache und raumsparende Sperreinrichtung auszeichnet.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das Reibglied mit einer am Innenumfang vorgesehenen Verzahnung mit zumindest einem Teil der mit den Ausgleichkegelrädern kämmenden Verzahnung eines Achswellenkegelrades in drehfester Verbindung steht. Durch diese vorteilhafte Anordnung des Reibgliedes erübrigen sich zusätzliche, das Reibglied haltende und antreibende Mittel, wodurch eine Vereinfachung und somit Verbilligung des Ausgleichgetriebes erzielt wird. Außerdem kann durch Wegfall der erwähnten Lager- und Antriebsmittel das Ausgleichgetriebe bei gleichbleibender Drehmomentaufnahme räumlich kleiner ausgebildet werden, was sich insbesondere beim Einbau desselben in ein Getriebeaggregat, beispielsweise eines Frontantriebsfahrzeuges, günstig auswirkt Vorteilhaft ist, daß sich die mit der Verzahnung am Innenumfang des Reibgliedes drehfest verbundene Verzahnung des Achswellenkegelrades in radialer Richtung über die Anlaufflächen der Ausgleichkegelräder am Ausgleichgetriebegehäuse hinaus erstreckt und daß das mit einer kegeligen Reibfläche versehene Reibglied, wie an sich bekannt, mit der vorbestimmten Kraft einer Tellerfeder mit einer entsprechend ausgebildeten Gegenreibfläche im Inneren des Ausgleichgetriebegehäuses zusammenarbeitet. Dadurch wird eine ständige reibungsschlüssige Verbindung der beiden Achswellen erreicht, so daß ein Durchrutschen eines Rades des Fahrzeuges auf glattem Untergrund sicher vermieden wird. Um eine für den jeweiligen Einsatzzweck günstige Reibwerkstoffpaarung zwischen dem Reibglied und der am Ausgleichgetriebegehäuse angeordneten Gegenreibfläche zu ermöglichen, ist die mit der Reibfläche des Reibgliedes zusammenwirkende Gegenreibfläche an einem drehfest mit dem Ausgleichgetriebegehäuse verbundenen Reibring ■ angeordnet Dieser Reibring kann aus dem jeweils günstigsten Werkstoff hergestellt oder auch an seiner Reibfläche auf einfache Art mit einer speziellen Reibschicht, z. B. aus verschleißfestem Molybdän, versehen sein. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der die Gegenreibfläche tragende Reibring drehfest aber axial verschiebbar im Ausgleichgetriebegehäuse gehalten ist und von einer vorgespannten Tellerfeder beaufschlagt wird.
In den Zeichnungen sind zwei in der folgenden Beschreibung näher erläuterte Ausführungsformen des selbstsperrenden Ausgleichgetriebes nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch eine Hälfte eines selbstsperrenden Ausgleichgetriebes mit einer Sperrkupplung und
F i g. 2 einen Schnitt durch eine Hälfte eines abgewandelten selbstsperrenden Ausgleichgetriebes.
In einem Achsgehäuse 1 ist unter Vermittlung von Wälzlagern 2 ein Ausgleichgetriebegehäuse 3 eines selbstsperrenden Ausgleichgetriebes gelagert Das
Ausgleichgetriebegehäuse 3 besteht aus zwei Hälften 4 und 5, die mittels Schrauben 6 miteinander verbunden sind. Die Schrauben 6 dienen außerdem zur drehfesten Verbindung des Ausgleichgetriebegehäuses 3 mit einem Tellerrad 7, das seinerseits mit einem Antriebsritzel 8, in treibender Verbindung steht. Mit dem Ausgleichgetriebegehäuse 3 ist ein Bolzen 9 fest verbunden. Auf dem Bolzen 9 sind frei drehbar Ausgleichkegelräder 10 gehalten. Die Ausgleichkegelräder 10 kämmen ständig mit Verzahnungen 11 bzw. 12 von Achswellenkegelrädern 13 bzw. 14. Die Achswellenkegelräder 13 bzw. 14 sind in Lagerflanschen 15 bzw. 16 des Ausgleichgetriebegehäuses 3 drehbar gehalten. An ihrem den Verzahnungen 11 bzw. 12 abgewandten Enden weisen die Achswellenkegelräder eine Keilverzahnung 17 auf, in die eine ensprechende Gegenverzahnung, von die Achswellenkegelräder mit den jeweiligen in der Zeichnung nicht dargestellten Achswellen verbindenden Gelenkkupplungen 18 eingreifen. Um der Relativbewegung der Achswellenkegelräder 13 und 14 mit Bezug auf die Ausgleichkegelräder 10 bei Durchrutschen eines Fahrzeugrades einen bestimmten Widerstand entgegenzusetzen, ist eine ein Reibglied 19 aufweisende Sperrkupplung vorgesehen. Das Reibglied 19 wird von einer sich im Ausgleichgetriebeghäuse 3 abstützenden Tellerfeder 20 belastet und weist an seinem inneren Durchmesser eine Verzahnung 21 auf. In diese Verzahnung 21 greift zumindest ein Teil der Verzahnung 11 des Achswellenkegelrades 13 ein, die zu diesem Zweck über die Anlauffläche 22 der Ausgleichkegelräder 10 am Ausgleichgetriebegehäuse 3 vorgezogen ist. Das Reibglied 19 ist an seinem dem Achswellenkegelrad abgewandten äußeren Umfang mit einer konischen Reibfläche 23 versehen. Diese Reibfläche 23 arbeitet mit einer ebenfalls konisch angestellten Gegenreibfläche 24 zusammen, die im Innern an der Hälfte 5 des Ausgleichkgetriebegehäuses 3 angeordnet ist.
Die Ausführungsform nach der F i g. 2 unterscheidet sich von der der F i g. 1 dadurch, daß die mit der konischen Reibfläche 23' eines von der Verzahnung 11 des Achswellenkegelrades 13 mitgenommenen Reibgliedes 19' zusammenarbeitende Gegenreibfläche 24' nicht unmittelbar vom Auögleichgetriebegehäuse 3 des Ausgleichgetriebes gebildet wird. Die Gegenreibfläche 24' ist vielmehr an einem Reibring 25 angeordnet. Der Reibring 25 ist über eine Keilverzahnung axial verschiebbar mit dem Ausgleichgetriebegehäuse 3 des Ausgleichgetriebes verbunden und wird von einer sich am Ausgleichgetriebegehäuse 3 abstützenden Tellerfeder 20' in Richtung auf das Reibglied 19' belastet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Selbstsperrendes Ausgleichgetriebe für Fahrzeuge, das in einem angetriebenen Ausgleichgetriebegehäuse gelagerte Ausgleichkegelräder aufweist, die mit je eine Achswelle des Fahrzeuges antreibenden Achswellenkegelrädern in Eingriff stehen, wobei eines der Achswellenkegelräder ein drehfest mit ihm verbundenes Reibglied einer Sperrkupplung trägt, dessen Reibfläche durch die Kraft einer Feder gegen eine entsprechende Gegenfläche am Ausgleichgetriebegehäuse gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibglied (19) mit einer am Innenumfang vorgesehenen Verzahnung (21) mit zumindest einem Teil der mit den Ausgleichkegelrädern (10) kämmenden Verzahnung (11) eines Ächswellenkegelrades (13) in drehfester Verbindung steht.
2. Selbstsperrendes Ausgleichgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die mit der Verzahnung (21) am Innenumfang des Reibgliedes (19) drehfest verbundene Verzahnung (11) des Achswellenkegelrades (13) in radialer Richtung über die Anlaufflächen (22) der Ausgleichkegelräder (10) am Ausgleichgetriebegehäuse (3) hinaus erstreckt
3. Selbstsperrendes Ausgleichgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit einer kegeligen Reibfläche (23) versehene Reibglied (19), wie an sich bekannt, mit der vorbestimmten Kraft einer Tellerfeder (20) mit einer entsprechend ausgebildeten Gegenreibfläche (24) im Inneren des Ausgleichgetriebegehäuses (3) zusammenarbeitet.
4. Selbstsperrendes Ausgleichgetriebe nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Reibfläche (23') des Reibgliedes (19') zusammenwirkende Gegenreibfläche (24') an einen drehfest mit dem Ausgleichgetriebegehäuse (3) verbundenen Reibring (25) angeordnet ist
5. Selbstsperrendes Ausgleichgetriebe nach den Ansprüchen 1,3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Gegenreibfläche (24') tragende Reibring (25) drehfest, aber axial verschiebbar im Ausgleichgetriebegehäuse (3) gehalten ist und von einer vorgespannten Tellerfeder (20') beaufschlagt wird.
DE19671630931 1967-05-09 1967-05-09 Selbstsperrendes Ausgleichgetriebe für Fahrzeuge Expired DE1630931C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US727952A US3499349A (en) 1967-05-09 1968-05-09 Friction blocking differential for vehicles

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP0042097 1967-05-09
DEP0042097 1967-05-09

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1630931A1 DE1630931A1 (de) 1971-02-04
DE1630931B2 DE1630931B2 (de) 1975-08-07
DE1630931C3 true DE1630931C3 (de) 1976-03-11

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