DE1630931A1 - Selbstsperrendes Ausgleichsgetriebe fuer Fahrzeuge - Google Patents
Selbstsperrendes Ausgleichsgetriebe fuer FahrzeugeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H48/00—Differential gearings
- F16H48/20—Arrangements for suppressing or influencing the differential action, e.g. locking devices
- F16H48/22—Arrangements for suppressing or influencing the differential action, e.g. locking devices using friction clutches or brakes
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H48/00—Differential gearings
- F16H48/06—Differential gearings with gears having orbital motion
- F16H48/08—Differential gearings with gears having orbital motion comprising bevel gears
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Retarders (AREA)
Description
P a t e h t an me 1 d u η g
Firma Dr.-Ing.h.c. P. P ο r s oh e KG
Stuttgart-Zuffenhausen, Porschestraße 42
Selbstsperrendes Ausgleichgetriebe für Fahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf ein selbstsperrendes
Ausgleichgetriebe für Fahrzeuge, das in einem angetriebenen Korb gelagerte Ausgleichkegelräder aufweist,
die mit je eine Achswelle des Fahrzeuges antreibenden Achswellenkegelräderfr zusäWena^
Achswellenkegelräder ein drehfest mit ihm verbundenes
Reibglied trägt, dessen Reibfläche durch die Kraft einer
Feder gegen eine entsprechende öegenflache am Korb gedrückt
wird.
Es sind bereits selbstsperrende Ausgleichgetriebe bekannt, bei denen das die reibungssohlüssige Verbindung der
N 38 -
beiden Achswellen bewirkende Reibglied über eine Keilwellenverzahnung
drehfest mit der jeweiligen Achswelle ver bunden ist. Das Reibglied wird hierbei von einer vorgespannten Feder und zusätzlich von der spreizenden Wirkung
der Verzahnung des axial verschiebbar gelagerten Achswellenkegelrades
in Abhängigkeit des vom Ausgleichgetriebe übertragenen Drehmomentes beaufschlagt. Eine derartige
Ausbildung hat aber den Nachteil, daß zur Halterung
und Lagerung des Reibgliedes zusätzliche Vorkehrurigen
notwendig sind, die nebst großem Platzbedarf die Herstellung
eines derartigen Ausgleichgetriebes verteuern und komplizieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter weitgehender Wahrung des gebräuchlichen Qetriebeaufbaues, ein
selbstsperrendes Ausgleichgetriebe zu schaffen, das sich
durch einfache und raumsparende Sperreinrichtung auszeichnet.
Dies wird geraäes der Erfindung dadurch erreicht, daß
das Reibglied mit zumindest einem Teil der mit den Ausgleiohkegelrädern
zusammenarbeitenden Zähne eines Achswellenkegelrades
in treibender Verbindung steht. Durch diese vorteilhafte Anordnung des Reibgliedes erübrigen
■■■■■.' ->■ ; :
OO9&86/O:&03 BAD ORIGINAL
sich zusätzliche, das Reibglied haltende und antreibende
Mittel, was eine Vereinfachung und somit Verbilligung
des Ausgleichgetriebes ergibt. Außerdem kann durch Wegfall
der erwähnten Lager- und Antriebsmittel das Ausgleichgetriebe bei gleichbleibender Drehmomentaufnahme·
räumlich kleiner ausgebildet werden, was sich insbesondere
beim Einbau desselben in ein Getriebeaggregat, beispielsweise eines Frontantriebsfahrzeuges günstig auswirkt.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich, wenn die mit dem Reibglied
zusammenwirkenden Zähne des Achswellenkegelrades sich in radialer Richtung über die Anlaufflächen der Ausgleichkegelräder am Korb hinaus erstrecken und in zahnlückenartige
Ausnehmungen des Reibgliedes eingreifen. Das, wie an sich bekannt, mit einer kegeligen Reibfläche versehene
Reibglted, arbeitet vorteilhaft mit einer vorbestimmten
Kraft einer Tellerfeder mit einer entsprechend ausgebildeten Gegenreibfläche am Korb zusammen. Dadurch
wird eine ständige reibungsschlüssige Verbindung der
beiden Achswellen erreicht, so daß ein Durchrutschen eines
Fahrzeuges auf glattem Untergrund sicher vermieden wird.
Um einen für den jeweiligen Einsatzzweek günstige
Reibwerkstoffpaarung zwischen dem Reibglied und der am
Korb angeordneten Gegenreibfläche zu ermöglichen, ist
BAD ORIOiNAt,
Ϊ&30931
tr j®
r
die mit der' Reibfläche des Reibgliedes zusammenwirkende
Gegenreibfläche an einem drehfest mit dem Korb verbundenen Reibring angeordnet. Dieser Reibring kann aus
dem jeweils günstigsten Werkstoff hergestellt oder auch an seiner Reibfläche auf einfache Art mit einer speziellen
Reibschicht beispielsweise verschleißfestem Molybdän versehen
sein. Ein weiteres Merkmal der Erfindung; besteht
darin,, dsß der die Gegenreibfläche tragende Reibring
axial verschiebbar im Korb gehalten ist und von einer
vorgespannten Tellerfeder beaufschlagt wird. ' .
In der Zeichnung, die zwei beispielsweise Äusführungsformen
der Erfindung zeigt, sind .
Fig. 1 ein Schnitt durch eine Hälfte eines Ausgleichgetriebes
mit einer Sperrvorrichtung gemäss der Erfindung und
Fig, 2 ein Schnitt durch eine Hälfte eines Ausgleichgetriebes mit einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung, · :
In einem Achsgehäuse 1 ist unter Vermittlung von Wälzlagern
2 ein Korb 3 eines Äusgleichgetriebes gelagert.
Der Korb J besteht aus zwei Hälften 4 und 5, die mittels
Schrauben 6 miteinander verbunden sind. Die Schrauben 6
dienen außerdem zur drehfesten Verbindung des Korbes 2
mit; einem; Tellerrad? Jtl das seinerseits mit einem Trieb-
BAD
ling 8, eines nicht dargestellten Getriebes in treibender
Verbindung steht. Der Korb 3 wird von einem Bolzen 9 durchsetzt* Auf dem Bolzen 9 sind frei drehbar Ausgleichkegelräder 10 gehalten. Die Aüsglelchkegelräder 10 kämmen ständig
mit Verzahnungen 11 bzw. 12 von Achswellenkegelrädern13
und 14. Die Achswellenkegelräder 13,"'14 sind in Lager flanschen
15 bzw. l6 des Korbes 3 drehbar gehalten. An ihrem den Verzahnungen
11,12 abgewandten Enden weisen die Achswellenkegelräder
eine Keilverzahnung 17 auf, in die entsprechende
Gegenprofile, von die Achswellenkegelräder mit den jeweiligen
in der Zeichnung nicht dargestellten Achswellen verbindenden Kupplungsgelenken l8 eingreifen. Um der Relativbewegung
der Aohswellenkegelräder 13 und 14 mit Bezug auf die Ausgleichkegelräder 10 bei Durchrutschen eines.
Fahrzeugrades einen bestimmten Widerstand entgegenzusetzen, ist ein Reibglied 19 vorgesehen. Das Reibglied 19 wird von
einer sich im Korb 3 abstützenden Tellerfeder 20 belastet
und weist an seinem inneren Durchmesser zahnartige Ausnehmungen 21 auf. In diese zahnartige Ausnehmungen 21 greift
zumindest ein Teil der Verzahnung 11 des. Achswellenkegel rades 13 ein, die zu diesem Zweck über die Anlauffläche
der Ausgleiöhkegelräder 10 am Korb 3 vorgezogen ist. Das
Reibglied 19 1st an seinem dem Achswellenkegelrad abgewandt en äueseren Umfang mit einer konischen Reibfläche 23
QQ9 8 S6 /0583
-6-
BAD
N 38 . "■-;
versehen. Diese Reibfläche 23 arbeitet mit einer ebenfalls konisch angestellten Gegenreibfläche 24 zusammen,
die an der Hälfte 5 des Korbes 3 angeordnet ist.
DieAusführungsform nach der Fig. 2 unterscheidet sich
von der der Fig. 1 dadurch, daß die mit der Reibfläche 23*
eines von der Verzahnung 11 des Achswellenkegelrades .13 mitgenommenen Reibringes 19' zusammenarbeitende Gegenreibfläche 24' nicht unmittelbar vom Korb 3 des Ausgleichgetriebe gebildet wird. Die Gegenreibfläche 24-f ist vielmehr
an einem Reibring 25 angeordnet. Der Reibring 25 ist
über eine Keilverzahnung 26 axial verschiebbar mit dem
Korb 3 des Ausgleichgetriebe verbunden und wird von einer
sich am Korb 3 abstützenden Tellerfeder 20* in Richtung
des Reibgliedes 19 * belastet.
000^6/0583,,. BADORiGiNAL
Claims (5)
- H 38.F a t en t us p; f i e te e1« Selbstsperrefldes Ausgleichgetriebe :£ür Fahrzeuge* das In einem angetriebenem Korb gelagerte Äiisg^eichkegelräder aufweist* die mit Je eine Achswelle des Fahrzeuges antreibenden ftehswellenkegelrldern zusammenarbeiten,, wobei eines der itchswellenkegelräder ein drehfest mit inrn: verbundenes Reibglied trägt, dessen Reibflacne durch die JCraft einer Feder gegen eine entsprechende Gegenflache^^ am Korb gedrückt wird, dadurch, gekennzeichnet, daß das Reibglied (l9l mit zumindest einem Teil der mit dem AusgleiehkegeIrändern (10) zusammenarbeitenden Zähne fll)! eines Ächswellenkegelrades Cl5) in treib.ender -Verbindung steht.
- 2. Selbstsperrendes Amsgleichgetriebe nach; Änsprucht It dadurch, gekennzeichnet* daß sich die mit dem Reibglied (19) zusammenwirkenden Zähne f 11} des Ächsweilenkegelrades |13) In radialer Richtung über die Anlauf flächen f22)l der äus~ gleichkegelräder |1Q·)· am Korb (5) hinaus erstrecken und in zahnlückenartige Ausnehmungen (21} des Re;ibg#iede;s i%9} eingreifen«BAD
- 3. Selbstsperrendes Ausgleichgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet« daß das mit einer kegeligen Reibfläche (23) versehene Reibglied (19), wie an sich bekannt, mit der vorbestimmten Kraft einer Tellerfeder (20) mit einer entsprechend ausgebildeten Qegenreibflache (24) am Korb (3) zusammenarbeitet.
- 4. Selbstsperrendes Ausgleichgetriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Reibfläche (23f) des Reibgliedes (191) zusammenwirkende Gegenreibfläche (24f) an einen drehfest mit dem Korb (3) verbundenen Reibring (25) angeordnet ist.
- 5. Selbstsperrendes Ausgleichgetriebe nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Gegenreibfläche (24*) tragende Reibring (25) axial verschiebbar im Korb (3) gehalten ist und von einer vorgespannten Tellerfeder (20*) beaufschlagt wird. ^BAD ORIG'NAL009886/0583.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US727952A US3499349A (en) | 1967-05-09 | 1968-05-09 | Friction blocking differential for vehicles |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP0042097 | 1967-05-09 | ||
DEP0042097 | 1967-05-09 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1630931A1 true DE1630931A1 (de) | 1971-02-04 |
DE1630931B2 DE1630931B2 (de) | 1975-08-07 |
DE1630931C3 DE1630931C3 (de) | 1976-03-11 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1167685A (en) | 1969-10-22 |
DE1630931B2 (de) | 1975-08-07 |
FR1578907A (de) | 1969-08-22 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |