DE3507232C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K17/00—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
- B60K17/04—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing
- B60K17/043—Transmission unit disposed in on near the vehicle wheel, or between the differential gear unit and the wheel
- B60K17/046—Transmission unit disposed in on near the vehicle wheel, or between the differential gear unit and the wheel with planetary gearing having orbital motion
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H1/00—Toothed gearings for conveying rotary motion
- F16H1/28—Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Radnabenantrieb mit
Planetengetriebe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1, wie er aus der FR-PS 21 51 980 bekannt ist. Derartige
Radnabenantriebe werden insbesondere für Antriebsachsen
von Arbeitsmaschinen wie z. B. Mobilbaggern, Ladern oder
Gradern verwendet.
Bei den vorgenannten Radnabenantrieben ist das die Planeten
räder enthaltende Planetenträgergehäuse mit der auf dem
Achsgehäusekörper drehbar gelagerten Radnabe verbunden und
wird das Reaktionsdrehmoment des feststehenden, innen ver
zahnten Hohlrades des Planetengetriebes auf das Kopplungs
rad und von diesem auf den Achsgehäusekörper übertragen. Um
das Kopplungsrad lösbar und drehmomentübertragend mit dem
Achsgehäusekörper zu verbinden, ist bisher eine Zahnwellen
verbindung angewendet worden, bei der das Kopplungsrad eine
Nabe mit einer axialen Innenverzahnung hat und auf eine
axiale Außenverzahnung am Ende des Achsgehäusekörpers auf
gesteckt ist und durch Kontermuttern auf dem Achsgehäuse
körper axial gesichert wird. Diese Zahnwellenverbindung
zwischen dem Kopplungsrad und dem Achsgehäusekörper hat den
Nachteil, daß sie einen verhältnismäßig großen axialen Bau
raum für den Radnabenantrieb erfordert. Der erhöhte Bau
raum verteuert die Herstellungskosten des Radnabenantriebs
und läßt bei einer Fahrzeugachse mit Einzelbereifung den
Radnabenantrieb nach außen aus der Radfelge vorstehen, so
daß die für den Straßenverkehr zulässige Fahrzeugbreite mit
den beiden vorstehenden Radnabenantrieben der Fahrzeug
achse eingehalten werden muß und nicht mit dem Abstand
zwischen den Radfelgen ausgenutzt werden kann. Bei einer
ungelenkten Fahrzeugachse ist der zwischen den beiden Rad
nabenantrieben noch das Differentialgetriebe enthaltende
Achsengehäusekörper im Bereich jedes Radnabenantriebs als
getrenntes Achsrohr auszubilden, um an diesem vom übrigen
Achsgehäusekörper abnehmbaren Achsrohr die
axiale Verzahnung der Zahnwellenverbindung wirtschaftlich
fertigen zu können.
Um bei einer gelenkten Achse, deren schwenkbare Achs
schenkel ein vom übrigen Achsgehäusekörper gesondertes
Achsrohr enthalten, zur Herstellung der axialen Ver
zahnung durch Fräsen das Achsrohr auf einer Bearbei
tungsmaschine um seine Längsachse verdrehen zu können,
ist eine Einschränkung der Größe des Achsschenkel
schwenkgelenkes in Durchmesserrichtung des Achsrohres
erforderlich oder werden große und teure, eine solche
Verdrehung des Achsrohres ermöglichende Bearbeitungs
maschinen benötigt, insbesondere wenn der Achsschenkel
sogleich einen fest angegossenen Lenkhebel enthält.
Zur drehfesten, kupplungsartigen Verbindung der Enden
zweier rotierender Wellen oder dergleichen gibt es die
z. B. aus dem DE-Buch "Hütte, Des Ingenieurs Taschen
buch" (Maschinenbau Teil A), 28. Auflage, 1954 bekannte Plan-Kerbverzahnung,
bei der die Wellenenden an gegenüberliegenden scheiben
artigen Flächen mit einer Vielzahl von strahlenförmig
verlaufenden und ineinander greifenden kleinen Zähnen
und Zahnlücken versehen sind und durch eine in der
Mittelachse der Wellenenden liegende Schraubverbindung
zusammengehalten sind. Aus der DE-PS 29 21 292 ist eine
Kupplung für rotierende Wellen, wie z. B. für die Kardan
wellen von Kraftfahrzeugen, bekannt, bei der die an den
Enden der miteinander zu kuppelnden Wellenabschnitte als
rotierende Kupplungshälften angeordneten Flanschscheiben
möglichst nah in ihrem freien äußeren Scheibenrand mit
Flanschschrauben miteinander verbindbar sind sowie an
den die Löcher für die Flanschschrauben aufweisenden
Stellen mit klauenkupplungsartig ineinander greifenden
Vorsprüngen und Vertiefungen versehen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Radnaben
antrieb der eingangs genannten Art so auszubilden, daß
der Bauraum für die lösbare, das Reaktionsdrehmoment
übertragende Verbindung des Kopplungsrades mit dem Achs
gehäusekörper und dadurch der Bauraum für den Radnaben
antrieb insgesamt kleiner wird und daß ferner die Ferti
gung der Verbindungselemente für diese Verbindung kosten
günstiger wird und die Fertigung der Verbindungselemente
in einfacher Weise mit normalen Bearbeitungsmaschinen
auch an Achsgehäusekörpern ohne gesondertes, abnehmbares
Achsrohr wie auch an Achsschenkeln mit sogleich fest an
gegossenem Lenkhebel möglich ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kenn
zeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 enthaltenen Merk
male gelöst. In dem Unteranspruch ist eine vorteilhafte
Weiterbildung der Erfindung angegeben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der er
findungsgemäßen Ausbildung des Radnabenantriebes dar
gestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einen axialen Längsschnitt durch den Radna
benantrieb,
Fig. 2 und Fig. 3 zwei Einzelheiten des Radnaben
antriebes in perspektivischer Ansicht.
Auf dem Ende eines Achsgehäusekörpers 1 ist mittels
Wälzlagern eine anzutreibende Radnabe 2 drehbar ge
lagert. An dem Ende des Achsgehäusekörpers 1 ist das
Planetengetriebe für den Antrieb der Radnabe 2 an
geordnet. Das Planetengetriebe besteht aus einer
durch den Achsgehäusekörper 1 geführten Ritzelwelle 3,
die an ihrem Ende das sogenannte Sonnenrad von Pla
netengetrieben aufweist, aus einem Planetenträger
gehäuse 4, an dem die mit dem Sonnenrad kämmenden
Planetenräder 5 gelagert sind und das zur eigenen
drehbaren Lagerung und zur Antriebskraftübertragung
mit der Radnabe 2 verbunden ist, und aus einem innen
verzahnten Hohlrad 6, das mit den Planetenrädern
kämmt und zur Übertragung des Reaktionsdrehmomentes
feststehend mit dem Achsgehäusekörper 1 in Verbindung
steht. Hierzu dient ein Kopplungsrad 7, das mit einer
Außenverzahnung am äußeren Umfangsrand in die Innen
verzahnung des Hohlrades eingreift und undrehbar mit
dem Achsgehäusekörper 1 lösbar verbunden ist.
Die lösbare, das Reaktionsdrehmoment übertragende
Verbindung von Kopplungsrad 7 und Achsgehäusekör
per 1 besteht erfindungsgemäß darin, daß Kopplungsrad
und Achsgehäusekörper an ihren einander zugekehrten
Stirnseiten mit einer passend ineinandergreifenden
Verzahnung ausgebildet sind und das Kopplungsrad an
der Stirnseite des Achsgehäusekörpers fest ange
flanscht ist. Diese Stirnflächenverzahnung besteht
bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus vier
am Kopplungsrad 7 von dessen Stirnseite axial vor
springenden Zähnen 8 (Fig. 2) und dazu paßgenau am
Achsgehäusekörper 1 auf dessen Stirnfläche axial
zurückspringenden Zahnlücken 9. An den Zähnen 8 und
in den Zahnlücken 9 sind das Kopplungsrad 7 und der
Achsgehäusekörper 1 mit Bohrungen 10 bzw. 11 für Ver
bindungsschrauben 12 versehen, mit denen das Kopp
lungsrad 7 lösbar gegen die Stirnseite des Achsge
häusekörpers 1 angeflanscht ist und die die Stirn
flächenverzahnung an den aufeinanderliegenden Stirn
seiten von Kopplungsrad und Achsgehäusekörper in Ein
griff zusammenhalten. Die vier symmetrisch auf den
Stirnflächen von Kopplungsrad und Achsgehäusekörper
angeordneten Zähne 8 und Zahnlücken 9 ergeben eine
stirnseitige Verzahnung, die in zwei senkrecht zur
Radnabenantriebsmittellinie stehenden Achsen form-
und kraftschlüssig ineinandergreift. Dadurch kann die
Stirnflächenverzahnung die Anflanschung des Kopp
lungsrades 7 an den Achsgehäusekörper 1 zentrieren
und die Verbindungsschrauben 12 von Querkräften in
beliebigen, senkrecht zur Radnabenantriebsmittel
linie verlaufenden Radialrichtungen entlasten. Zweck
mäßigerweise bilden die in Umfangsrichtung weisenden
Flanken der Zähne 8 und der Zahnlücken 9 mit dem in
axialer Richtung weisenden Zahn- bzw. Zahnlücken
grund einen Winkel ungleich 90°. Dadurch wird beim
axialen Anflanschen des Kopplungsrades 7 an den Achs
gehäusekörper 8 ein etwaiges Eingriffsspiel der stirn
seitigen Verzahnung in Umfangsrichtung selbsttätig
aufgehoben. Vorteilhafterweise ist hierbei aber der
Eingriffswinkel, mit dem die Zähne 8 und die Zahn
lücken 9 an ihren in Umfangsrichtung weisenden Flan
ken ineinandergreifen, kleiner als der Reibungswin
kel, damit bei der Übertragung des Reaktionsdreh
momentes von dem Kopplungsrad 7 auf den Achsgehäuse
körper 1 keine zusätzlich die Verbindungsschrauben 12
belastenden Axialkraftkomponenten entstehen.
Die beschriebene drehmomentübertragungsfähige und
dabei lösbare Verbindung des Kopplungsrades 7 mit
dem Achsgehäusekörper 1 durch die stirnseitige
form- und kraftschlüssige Verzahnung 8, 9 auf den
zusammenflanschbaren Stirnflächen von Kopplungsrad
und Achsgehäusekörper hat den Vorteil, daß sie nur
einen außerordentlich kleinen axialen Bauraum er
fordert und daß sich die stirnseitige Verzahnung
kostengünstig und mit einfachen Bearbeitungsmaschinen
an dem Achsgehäusekörper auch dann herstellen läßt,
wenn er kein getrenntes, vom übrigen Teil der unge
lenkten Fahrzeugachse abnehmbares Achsrohr ist oder
wenn er ein sogleich mit einem angegossenen Lenk
hebel ausgebildeter Achsschenkel einer gelenkten
Fahrzeugachse ist.
Claims (2)
1. Radnabenantrieb mit Planetengetriebe, bei dem eine
auf dem Ende eines Achsgehäusekörpers (1) drehbar
gelagerte Fahrzeugradnabe (2) außen vor dem Gehäuse
körperende mit einem haubenförmigen Planetenträger
gehäuse (4) verbunden ist, in dem sich das aus dem
Gehäusekörperende herausragende Ende einer Ritzel
welle (3), mehrere mit der Ritzelwelle kämmende
Planetenräder (5) des Planetenträgergehäuses, ein
mit den Planetenrädern kämmendes Hohlrad (6) und
ein das Hohlrad festhaltendes, stillstehendes Kopp
lungsrad (7) befinden, welches an seiner eine Öffnung
für den Durchtritt der Ritzelwelle aufweisenden
Mitte an dem Gehäusekörperende befestigt ist, da
durch gekennzeichnet, daß das Kopplungsrad (7) an
seinem ohne Nabe die Durchtrittsöffnung für die
Ritzelwelle umgebenden inneren Umfangsrand auf der
ringförmigen Stirnseite des rohrförmigen Gehäuse
körperendes (1) mittels axialer Schrauben (12) be
festigt ist und am inneren Umfangsrand auf der dem
Gehäusekörperende (1) zugekehrten Seite wenigstens
drei Zähne (8) aufweist, deren Zahnachsen in ver
schiedene radiale Richtungen weisen und durch die
die Bohrungen (10) für die Befestigungsschrauben
führen, und daß die Rohrwandung des Gehäusekörper
endes (1) auf der ringförmigen Stirnseite mit einer
entsprechenden Anzahl von radial gerichteten Zahn
lücken (9) ausgebildet ist, in die die Zähne (8)
mit paßgenauer und selbstzentrierender Berührung an
den in Umfangsrichtung weisenden Flanken der Zähne
und Zahnlücken eingreifen und in denen die Rohrwan
dung des Gehäusekörperendes (1) mit den axialen
Gewindelöchern (11) für die Befestigungsschrauben
versehen ist.
2. Radnabenantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die in Umfangsrichtung weisenden Flan
ken der Zähne (8) und Zahnlücken (9) mit der Stirn
seite des Kopplungsrades (7) beziehungsweise des
Gehäusekörperendes (1) einen von 90° abweichenden
Winkel bilden und daß hierbei der Eingriffswinkel
der Zähne und Zahnlücken kleiner als der Reibungs
winkel ist.
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