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Einrichtung zur Uberwachung von Körperfunktionen,
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insbesondere der Herzfunktion
Die Erfindung betrifft
eine Einrichtung zur Überwachung von Körperfunktionen, insbesondere der Herzfunktion.
Diese Einrichtung kann beispie tqeise die Herzfrequenz überwachen und eine Anzeige
liefern, wenn sie außerhalb eines vorgegebenen Bereichs liegt. Die Grenzen dieses
Bereichs können von außen in die Einrichtung eingegeben werden.
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Bekanntlich zieht sich das Herz bei Jedem systolischen Herzschlag
zusammen und treibt das Blut durch die Arterien, wobei diese sich ausdehnen. Diese
Ausdehnung kann manuell oder mit Fühlern an verschiedenen Punkten des Körpers festgestellt
werden. Dies erfolgt typisch am Handgelenk oder an der Halsarterie. Es sind bereits
verschiedene Einrichtungen zur Messung oder Uberwachung der Herzfrequenzen bekannt.
Diese wird allgemein in Pulsschlägen pro Minute angegeben.
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Bei den bekannten Vorrichtungen zur Messung der Herz.
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frequenz werden bereits verschiedene Vorrichtungen zur automatischen
Abtastung des Herzschlags durch sich ausdehnende Arterien verwendet. Diese Vorrichtungen
enthalten Druckwandler, fotoelektrische Elemente, mechanische Membranen und ähnliche
Einheiten. Der Herzschlag wird dabei in entsprechende elektrische Impulse umgesetzt,
deren Frequenz überwacht wird. Einige bekannte uberwachungsgeräte liefern eine Anzeige,
wenn die Herzfrequenz außerhalb eines vorgegebenen Bereichs liegt, dessen Grenzwerte
manuell in das Gerät eingegeben werden können.
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Die Verwendung eines derartigen Uberwachungsgeräts, das eine Anzeige
liefert, wenn die Herzfrequenz vorgegebene Grenzwerte überschreitet oder unterschreitet,
ist besonders für solche Patienten wichtig, die einen Herzschrittmacher
tragen.
Durch Voreinstellung des Uberwachungsgeräts mit einem hohen und einem niedrigen
Grenzwert, der über bzw. unter der Frequenz des Herzschrittmachers oder der normalen
Herzfrequenz des Patienten liegt, können Fehler oder zu hohe Frequenzen über einem
Normalwert für' den Herzschrittmacher festgestellt werden.
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Das Uberwachungsgerät kann insbesondere bei einem voreingestellten
oberen Grenzwert für Patienten nach einem Herzinfarkt eingesetzt werden. Allgemein
empfiehlt der Arzt solchen Patienten körperliche Übungen zur Stärkung der Herzmuskeln.
Hierbei ist es jedoch sehr wichtig, daß die geschwächten Herzmuskeln nicht überanstrengt
werden.
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Hierzu kann zunächst ein relativ niedriger oberer Grenzwert in das
Uberwachungsgerät eingegeben werden, so daß der Patient seine Ubungen durchführen
kann, bis seine Herzfrequenz den voreingestellten Grenzwert erreicht. Dannkann dieser
Grenzwert mit sich besserndem Zustand des Patienten angehoben werden. Da praktisch
alle Infarktpatienten ärztlich überwacht werden, ist es besonders wichtig, daß dem
Arzt und nicht dem Patienten die Eingabe der Grenzwerte in das Uberwachungsgerät
abhängig von der medizinischen Diagnose ermöglicht wird.
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Bisher hatten diese Uberwachungsgeräte beispielsweise die Form einer
Armbanduhr, die vom Patienten getragen wird. Einige Geräte ermöglichen es dem Patienten,
die Grenzwerte an Skalen oder anderen Elementen einzustellen und zu ändern. Dies
bedeutet, daß die Grenzwerte nicht nur vom Arzt, sondern auch vom Patienten geändert
werden können und deshalb auch unerwünschte Zustände eintreten können. Es besteht
daher ein Bedürfnis für ein Überwachungsgerät, bei dem die Grenzwerte unter der
Aufsicht
eines Arztes eingespeichert oder einprogrammiert werden
können. Danach sollen sie vom Patienten nicht mehr geändert werden können mit Ausnahme
einer späteren Programmierung von einem externen Gerät her. Ein solches Überwachungsgerät
würde die Eingabe falscher Grenzwerte verhindern.
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Bei einem extern programmierbaren Uberwachungsgerät ist es sehr wünschenswert,
die Grenzwerte zu speichern, so daß sie durch die Stromquelle, also beispielsweise
eine Batterie, die verbraucht wird, nicht beeinträchtigt werden. Die Batterie dient
zur Speisung der verschiedenen elektrischen Schaltungen und gegebenenfalls auch
eines akustischen Alarmgebers und/oder einer optischen Herzfrequenzanzeige.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine Einrichtung
zur Uberwachung von Körperfunktionen anzugeben, bei der ein oberer und/oder ein
unterer Grenzwert mit einem externen Gerät einprogrammiert und gespeichert werden
können, so daß sie nur durch eine spätere Programmierung oder Einspeicherung geändert
werden können. Dieses Gerät soll sehr leicht ausgeführt sein und die Übernahme und
Speicherung nur voreingestellter Grenzwerte ermöglichen, die von einem externen
Gerät eingegeben werden. Ferner soll das Gerät eine oder mehr Anzeigen liefern,
wenn die überwachte Körperfunktion, also beispielsweise der Herzschlag, außerhalb
des durch die Grenzwerte definierten Bereichs liegt.
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die so ausgebildete Einrichtung enthält eine Vorrichtung zur Feststellung der Körperfunktion,
also beispielsweise des Herzschlags und zum Vergleich der festgestellten
Frequenz
mit vorgegebenen Grenzwerten, die in einen Speicher eingespeichert wurden. Ferner
ist eine Vorrichtung zur Erzeugung einer oder mehr Anzeigen vorgesehen, wenn die
festgestellte Frequenz außerhalb des durch die Grenzwerte vorgegebenen Bereichs
liegt. Das Gerät enthält einen Telemetrieempfänger und einen Decodierer, die einen
Grenzwert angebende Signale empfangen, welche von einem externen Gerät übertragen
werden. Diese Signale dienen zur Speicherung der Grenzwerte in dem Speicher. Die
Grenzwerte bestimmten einen vorgegebenen Bereich,beispielsweise für die Herzfrequenz,
so daß eine Anzeige immer dann erfolgt, wenn die ausgewertete Körperfunktion außerhalb
dieses Bereichs liegt.
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Um die Einrichtung unempfindlich gegenüber Störungen und Signalen
zu machen, die fälschlicherweise als Grenzwertsignale ausgewertet werden könnten,
erfolgt die Übertragung der Grenzwertsignale nur nach Übertragung eines vorbestimmten
Codezeichens, das im folgenden auch als Synchronmuster bezeichnet wird. Nur wenn
dieses Muster empfangen und decodiert wird, werden die nachfolgend empfangenen Grenzwertsignale
zur Einspeicherung von Grenzwerten in den Speicher ausgenutzt. Zur weiteren Erhöhung
der Zuverlässigkeit ist es wichtig, den Speicher gegen einen Verbrauch der Hauptstromquelle
zu schützen, die die übrige elektrische Schaltung speist, wozu auch die Anzeigevorrichtungen
dienen, die dann betätigt werden, wenn die überwachte Körperfunktion außerhalb des
vorgegebenen Bereichs liegt. Dies ist möglich, indem der Speicher mit einer separaten
Batterie gespeist wird. Alternativ kann auch eine einzige Stromquelle verwendet
werden, wobei dann eine Spannungsüberwachung vorgesehen ist, die die gesamte Schaltung
mit Ausnahme des Speichers abschaltet, wenn die überwachte Spannung unter einen
Sicherheitsmindestwert
abfällt. Die im Speicher vorhandenen Grenzwerte
können nur durch Empfang einer weiteren Gruppe von Grenzwertsignalen geändert werden,
die auf das Synchronmuster folgen. In einigen Ausführungsbeispielen sind Vorrichtungen
zur laufenden Anzeige der Herzfrequenz vorgesehen. Ferner können gegebenenfalls
auch Signale zu dem externen Gerät zurückübertragen werden, die die übertragenen
Grenzwertsignale zur Bestätigung angeben. Außerdem sind bei einigen Ausführungsbeispielen
Vorrichtungen zur Anzeige der eingespeicherten Grenzwerte bei Bedarf vorgesehen.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der
Figuren beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels
einer Einrichtung nach der Erfindung, Fig.1a ein binär moduliertes Hochfrequenz-Trägersignal,
Fig. 2 Signalverläufe zur Erläuterung der Funktion der in Fig. 1 gezeigten Schaltung,
Fig. 3 einen Teil der Uberwachungsschaltung, Fig. 4 eine Schaltung zur wahlweisen
Anzeige einer Herzfrequenz, eines gespeichertelunteren und eines gespeicherten oberen
Grenzwertes, Fig. 5 eine in Fig. 1 gezeigte Empfangs- und Decodiereinheit sowie
eine Vorrichtung zur Rückübertragung von Grenzwertsignalen, die zuvor von einem
externen Gerät empfangen wurden, Fig. 6 Signalverläufe zur Erläuterung der Funktion
der in Fig. 5 gezeigten Schaltung, Fig. 7 die Schaltung" eines Ausführungsbeispiels
eines externen Geräts, Fig. 8 die Teilschaltung eines weiteren Ausführungsbeispiels
der Erfindung,
Fig. 9 eine Schaltung zur Wiederaufladung einer
Batterie und Fig. 10 die Anordnung der Uberwachungseinrichtung am Handgelenk.
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In Fig. 1 ist ein Blockdiagramm dargestellt, mit dem das Grundprinzip
und die Vorteile der Erfindung im folgenden erläutert werden. Danach werden verschiedene
Ausführungsformen beschrieben. Wie bereits ausgeführt, werden die Grenzwerte in
einen Speicher der Überwachungseinrichtung eingegeben. Die Grenzwerte geben einen
Bereich für die zu überwachende Körperfunktion vor, und wenn diese außerhalb des
Bereichs liegt, erfolgt eine Anzeige für den Träger der Überwachungseinrichtung.
Die Grenzwerte werden von einer externenSendeeinheit in Form von Grenzwertsignalen
auf die Uberwachungseinrichtung übertragen. Um zu gewährleisten, daß die Grenzwerte
nur den übertragenen Grenzwertsignalen entsprechen und nicht durch Störungen oder
andere Signale verfälscht werden, wird das Synchronmuster vor den Grenzwertsignalen
übertragen. Somit können die Grenzwertsignale nur eingespeichert werden, wenn zuvor
das Synchronmuster empfangen und identifiziert wurde. Anderenfalls bleiben die zuvor
gespeicherten Grenzwerte unverändert.
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Vorzugsweise wird der Speicher mit einer separaten Batterie gespeist,
während die Hauptbatterie die übrige Uberwachungsschaltung betreibt. Dadurch wird
eine langzeitige Strombelastung der Hauptbatterie durch den Speicher vermieden.
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Auch wenn die Hauptbatterie verbraucht ist und erneuert werden muß,
bleibt somit der Speicherinhalt erhalten. Gemäß einer vorzugsweisen Ausführungsform
ist eine Vorrichtung zur Ubertragung von Signalen zum externen Gerät vorgesehen,
die zur Bestätigung dienen, daß die zuvor auf die
Uberwachungseinrichtung
übertragenen Signale zur Einspeicherung der vorgebenen Grenzwerte geführt haben.
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Ferner kann im Sinne einer geringeren Batteriebelastung die bei der
Aufnahme des Synchronmusters der darauf folgenden Grenzwertsignale empfangene Leistung
für die Schaltung ausgenutzt werden, die das Synchronmuster decodiert und identifiziert
und die nachfolgenden Signale dem Speicher zuführt.
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In Fig. 1 ist ein Herzüberwachungsgerät 10 dargestellt, das beispielsweise
am Handgelenk wie eine Uhr getragen werden kann. Es enthält einen Pulssensor 12,
der den Pulsschlag feststellt. Hierzu kann Jede der gegenwärtig handelsüblichen
Vorrichtungen verwendet werden. Beispielsweise kann der Pulssensor 12 eine Elektrode
sein, wie sie beim Aufzeichnen von Elektrokardiogrammen verwendet wird. Ferner kann
auch ein Dehnungsmeßstreifen oder eine mechanische Membran verwendet werden, die
eine Hautbewegung infolge des Blutstroms feststellt. Schließlich kann auch ein Ultraschall-Dopplersensor
vorgesehen sein. Allgemein kann als Pulssensor 12 Jede bekannte Vorrichtung zur
Feststellung des Pulsschlags verwendet werden. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, wird das
Ausgangssignal des Pulssensors 12 einem Umsetzer 14 zugeführt, der eine Impulsfolge
15 liefert, bei der Jeder Impuls einem Herzschlag entspricht. Die Uberwachungseinrichtung
10 überwacht diese Impulsfolge und zeigt die Abweichung ihrer Frequenz von einem
vorgegebenen Bereich an.
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Die f'#renzwerte dieses Bereichs werden mit einem externen Ste#£rgerät
20 elngegeben. Dieses enthält Schaltelemente und Einstellelement , mit denen eine
Bedienungsperson, beispielweise ein Arzt, diegewünschten Grenzwerte zur
Ubertragung
einstellen kann. Nach Auswahl des vorgegebenen Bereichs wird ein Sendeschalter betätigt.
Dadurch wird ein vorgegebenes Synchronmuster erzeugt, auf das eine erste Impulsfolge
folgt, die einen der Grenzwerte darstellt, beispielsweise den unteren Grenzwert.
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Eine zweite Impulsfolge stellt den oberen Grenzwert dar. Es wird die
Binärtechnik angewendet, so daß das Synchronmuster eine vorgegebene Folge und Zahl
von Bits ist. Zur Erläuterung sei angenommen, daß das Synchronmuster 8 Bits mit
dem Wert 00 10 11 01 aufweist. Ferner sei angenommen, daß darauf eine Anzahl binärer
Werte O folgt, die den unteren Grenzwert angibt, worauf eine Anzahl binärer Werte
1 folgt, die den oberen Grenzwert angibt. Eine auf die letzte 1 folgende 0 zeigt
das Ende der vollständigen Signalfolge an. Die den unteren Grenzwert angebende Anzahl
von Binärwerten 0 und die den oberen Grenzwert angebende Anzahl von Binärwerten
1 hängt von den seitens der Bedienungsperson ausgewählten Grenzwerten ab.
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Allgemein kann die mit dem Synchronmuster versehene Signalfolge mit
einem Verlauf von rechts nach links folgendermaßen aufgebaut sein: 01. ....10.10
.00101101 End- Oberer Unterer Synchronbit Grenz- Grenz- muster wert wert Diese Signalfolge
wird in dem externen Steuergerät 20 zur Modulation eines Hochfrequenz-Trägersignals
verwendet, und das beispielsweise amplitudenmodulierte Signal wird über eine Sendespule
auf eine Empfangs- und Demodulatoreinheit 22 der Einrichtung 10 übertragen.
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In der Empfangs- und Demodulations- bzw. Decodiereinheit 22 wird das
empfangene Trägersignal demoduliert und decodiert, wodurch sich die ursprüngliche
Binärsignalfolge ergibt. Die Einheit 22 enthält einen Decodierer für ein Synchronmuster
mit einer Länge von 8 Bits. Bei Auswertung des richtigen Synchronmusters 00101101
ermöglicht der Decodierer, daß die nachfolgende Reihe von Binärwerten 0 entsprechend
dem unteren Grenzwert in einen Zähler 23 eingespeichert werden kann.
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Darauf wird die nachfolgende Reihe von Binärwerten 1 entsprechend
dem oberen Grenzwert in einen Zähler 24 eingespeichert. Wenn das Endbit 0 ausgewertet
wird, so wird die Einheit 22 gegen eine weitere Zuführung von Grenzwertsignalen
zu den Zählern gesperrt. Somit werden die richtigen Grenzwerte in den Zählern 23
und 24 gespeichert und bleiben dort ohne Änderung gespeichert, bis die Anderung
gewünscht wird. Dies erfolgt dann durch Ubertragung einer weiteren Binärsignalfolge,
die das richtige Synchronmuster als Vorsignal enthält.
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Die Leistung des Trägersignals ist so hoch gewählt, daß die Empfangs-
und Decodiereinheit 22, die einen gewissen Abstand von beispielsweise einigen Zentimetern
zum externen Steuergerät 20 haben kann, die Signale empfangen kann. In der Einheit
22 werden die Signale beispielsweise mit einer Spule aufgenommen und zur Darstellung
der ursprünglichen Binärsignalfolge demoduliert. Schaltungen und Verfahren hierzu
sind bekannt und somit verfügbar.
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Die übertragene Leistung soll so niedrig liegen, daß keine Hochfrequenzstörungen
erzeugt werden, die eine amtliche Prüfung erforderlich machen könnten. Unterschiedliche
Frequenzen und Verfahren können zur Ubertragung einer Binärsignalfolge auf die Uberwachungseinrichtung
10 verwendet werden. Beispielsweise kann die Trägerfrequenz
oberhalb
des hörbaren Bereichs liegen und einen Wert von z.B. 22 kflz haben, wobei eine Amplitudenmodulation
von 30 bis 50 % durchgeführt wird. Die Signalfolge kann mit Jeder gewünschten Geschwindigkeit,
beispielsweise mit 200 Bits pro Sekunde, übertragen werden. Wenn Jede Bitperiode
T ist, so kann der Binärwert 1 einer Einschaltedauer von 3/4 T und einer Ausschaltedauer
von 1/4 T entsprechen, während ein Binärwert O einer Einschaltedauer von 1/4 T und
einer Ausschaltedauer von 3/4 T entspricht. Ein Beispiel für ein derart moduliertes
Signal ist in Fig. 1a für die ersten 5 Bits 10110 des Synchronmusters mit einem
Verlauf von links nach rechts dargestellt. Der Einzustand bezeichnet den hohen Pegel
und der "Auszustand" den niedrigen Pegel. Um die in den einen Speicher bildenden
Zählern 23 und 24 gespeicherten Grenzwerte nicht zu stören, werden die Zähler in
beschriebener Weise mit einer Batterie 26 gespeist, die zusätzlich zu einer Hauptbatterie
27 vorgesehen ist, welche die übrigen Schaltungen speist. Somit beeinträchtigt der
Verbrauch der Hauptbatterie 27 nicht den Inhalt der Zähler 23 und 24. In Fig. 1
ist ein manuell betätigbarer Ein- Ausschalter in der Ausstellung gezeigt. Der Träger
der Uberwachungseinrichtung kann diesen Schalter nur einschalten, wenn er das Gerät
trägt, wodurch der Stromverbrauch der Hauptbatterie 27 minimal gehalten wird, wenn
das Gerät nicht im Einsatz ist. Der Schalter 28 arbeitet vorzugsweise derart, daß
er sich einschaltet, wenn das Gerät getragen wird und sich ausschaltet, wenn das
Gerät entfernt wird. Beispielsweise kann er als sehr kleiner Druckknopfschalter
auf der Rückseite des Geräts ausgebildet sein, so daß er automatisch betätigt wird,
wenn das Gerät am Handgelenk befestigt wird.
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Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine monostabile
Schaltung 31 vorgesehen, die zur Steuerung
von UND-Gliedern 33
und 34 an den Eingängen der Zähler 23 und 24 dient. Ferner ist ein UND-Glied 35
vorgesehen, dessen einem Eingang die Impulsfolge 15 des Umsetzers 14 und dessen
anderem Eingang das Ausgangssignal der monostabilen Schaltung 31 über einen Inverter
36 zugeführt wird. Ferner ist eine bistabile Schaltung 38 vorgesehen, deren Setzeingang
S durch das UND-Glied 35 und dessen Rückstelleingang R über eine Leitung 39 gesteuert
wird, auf der ein Steuerpegel beispielsweise mit hohem Wert nur dann erscheint,
wenn in der Einheit 22 das Synchronmuster erkannt wurde.
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Der Q-Ausgang der bistabilen Schaltung 38 ist mit einem Eingang eines
UND-Gliedes 41 verbunden, dessen zweiter Eingang mit einem Taktgenerator 40 verbunden
ist. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 41 steuert einen Impulsintervallzähler 42,
dessen Ausgangssignal zwei Vergleichern 43 und 44 zugeführt wird. Der Zähler 42
kann durch das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 46 rückgestellt werden.
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Dem ODER-Glied 46 wird das Ausgangssignal # der bistabilen Schaltung
38 zugeführt, außerdem erhält es das Ausgangssignal des UND-Gliedes 35 über eine
Verzögerungsschaltung 47. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 35 wird ferner direkt
einem Eingang der UND-Glieder 51 und 52 zugeführt. Das UND-Glied 51 wird außerdem
durch den Vergleicher 43 angesteuert, während das UND-Glied 52 durch den 'Sergleicher
44 angesteuert wird.
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Die Ausgänge der UND-Glieder 51 und 52 sind mit den Setzeingängen
S bistabiler Schaltungen 55 und 56 verbunden, deren Rüokstelleingänge R Ueber einen
Rückstellschalter 57 mit der Hauptbatterie 27 verbunden sind, wenn der Schalter
28 gesohlossen ist. Die Q-Ausgäng# de bistabilen Schaltungen @@@@@@ 56 £ sindmit
einemGlied 58
verbunden, dessen Ausgang mit einem Alarmgeber 60
verbunden ist. Der Alarmgeber wird nur dann betätigt, wenn er durch das ODER-Glied
58 angesteuert wird. Dies ist möglich, wenn eine der bistabilen Schaltungen 55 und
56 gesetzt wird.
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Die Arbeitsweise der Uberwachungseinrichtung 10 wird nun in Verbindung
mit den in Fig. 2 gezeigten Signalverläufen beschrieben. Hierzu sei angenommen,
daß der Taktgenerator 40 einhundert Impulse pro Sekunde liefert und dat der Uberwachungsbereich
für den Pulsschlag eine untere Grenze von 60 und eine obere Grenze von 120 hat,
was einem bzw. zwei Pulsschlägen pro Sekunde entspricht.
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Für dieses Beispiel kann die Binärsignalfolge 100 Binärwerte 0 für
den unteren Grenzwert und 50 Binärwerte 1 für den oberen Grenzwert aufweisen. In
Fig. 2 sind Signalverläufe a bis d gezeigt, die die Impulsfolge 15, den Signalpegel
auf der Leitung 39, das Ausgangssignal der monostabilen Schaltung 31 und den Zustand
der bistabilen Schaltung 38 zeigen, Es sei angenommen, daß zur Zeit to die Einheit
22 das Synchronmuster erkennt. Somit erhält die Leitung 39 einen hohen Signalpegel,
der durch einen Impuls 65 in Fig. 2b gezeigt ist. Der hohe Signalpegel hat eine
Länge, die der Bitdauer zwischen dem letzten Bit des Synchronmusters und der ersten
0 der Signalfolge für den unteren Grenzwert entspricht. Wenn die Leitung 39 den
hohen Signalpegel erhält, erfolgt die Rückstellung der bistabilen Schaltung 38,
wie bei d gezeigt. Somit wird das UND-Glied 41 gesperrt, so daß der Taktgenerator
40 den Zähler 42 nicht mehr ansteuert. Der Zähler 42 wird über das ODER-Glied 46
rückgestellt, da der Ausgang Q der bistabilen Schaltung 38 hohen Pegel hat. Ferner
erfolgt bei hohem Signalpegel auf der Leitung 39 die
Rückstellung
der Zähler 23 und 24 auf den Zählschritt 0.
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Zusätzlich wird die monostabile Schaltung 31 angesteuert, deren Ausgangssignal,
wie bei c gezeigt, hohen Wert erhält, wodurch die UND-Glieder 33 und 34 aufgesteuert
werden. Die dem unteren Grenzwert entsprechenden Binärwerte 0 werden mit dem Inverter
61 invertiert und in den Zähler 23 über das UND-Glied 33 eingegeben. In dem hier
beschriebenen Beispiel werden 100 Impulse in den Zähler 23 eingegeben. Die folgende
Reihe von Binärwerten 1 entsprechend dem hohen Grenzwert wird von der Einheit 22
über das UND-Glied 34 in den Zähler 24 eingegeben. Sie hat eine Länge von 50 Impulsen.
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Die Periode P, während der das Ausgangssignal der monostabilen Schaltung
31 hohen Wert hat, ist so lang gewählt, daß beide Signalfolgen mit den Werten 0
und 1 entsprechend den Grenzwerten in die beiden Zähler 23 und 24 eingespeichert
werden. Mit modernen Binärsignalübertragungsverfahren können Ubertragungsgeschwindigkeiten
von mehreren 1000 Bits pro Sekunde leicht erreicht werden.
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Somit können die Grenzwertsignale innerhalb des Bruchteils einer Sekunde
in die Zähler eingespeichert werden. Die Periode P kann deshalb kürzer als eine
Sekunde sein. In jedem Falle muß sie Jedoch so -lang sein, daß die UND-Glieder 33
und 34 aufgesteuert bleiben, bis die beiden Grenzwertsignalfolgen in die beiden
Zähler 23 und 24 eingespeichert sind.
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Es sei bemerkt, daß bei hohem Ausgangssignalpegel der monostabilen
Schaltung 31 das Ausgangssignal des Inverters 36 niedrigen Pegel hat. Deshalb ist
das UND-Glied 35 gesperrt,und die Impulsfolge 15 wird nicht weitergeleitet. Am Ende
der Periode P, zum Zeitpunkt t1 erhält das Ausgangssignal der monostabilen Schaltung
31 niedrigen
Pegel, wodurch die UND-Glieder 33 und 34 gesperrt
werden, während das Ausgangssignal des Inverters 36 hohen Pegel hat. Nach dem Zeitpunkt
t1 wird der nächste Impuls 15 beispielsweise zum Zeitpunkt t2 empfangen, und das
Ausgangssignal des UND-Gliedes 35 erhält hohen Pegel, wodurch die bistabile Schaltung
38 gesetzt wird, wie bei d gezeigt. Der Q-Ausgang erhält hohen Pegel und steuert
deshalb das UND-Glied 41 auf, so daß die Impulse des Taktgenerators 40 mit dem Zähler
42 gezählt werden.
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Es sei angenommen, daß der Taktgenerator 40 einhundert Impulse pro
Sekunde abgibt. Die bistabile Schaltung 38 bleibt gesetzt, bis ein neues Synchronmuster
erkannt wird und die Leitung 39 hohen Signalpegel führt.
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Bis zum Empfang des nächsten Impulses 15 zum Zeitpunkt t3 wird der
Zähler 42 durch die Impulse des Taktgenerators 40 mit der Geschwindigkeit von 100
Impulsen pro Sekunde angesteuert. Der Vergleicher 43 vergleicht den Zählerstand
des Zählers 42 mit dem Zählerwert 100 (für einen Herzschlag pro Sekunde), der im
Zähler 23 für den unteren Grenzwert gespeichert ist. Ahnlich vergleicht der Vergleicher
44 den Zählwert 50 (für zwei Herzschläge pro Sekunde) im Zähler 24 mit dem Zählerstand
des Zählers 42. Der Vergleicher 43 liefert nur dann ein Ausgangssignal mit hohem
Pegel, wenn der Zählerstand des Zählers 42 größer als derjenige des Zählers 23 ist.
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Anderenfalls hat das Ausgangssignal des Vergleichers 43 niedrigen
Pegel. Andererseits liefert der Vergleicher 44 nur dann ein Ausgangssignal mit hohem
Pegel, wenn der Zählerstand des Zählers 42 niedriger als derJenige des Zählers 24
ist. Anderenfalls hat das Ausgangssignal des Vergleichers 44 niedrigen Pegel.
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Wie aus Fig. 1 hervorgeht, werden die Ausgangssignale der Vergleicher
43 und 44 den UND-Gliedern 51 und 52 zugeführt. Diese werden jedoch nur dann aufgesteuert,
wenn der Impuls 15 empfangen wird, wobei ferner der Zähler 42 über das ODER-Glied
46 nach der mit der Schaltung 47 erzeugten Verzögerung rückgestellt wird.
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Die Verzögerung ist erforderlich, um die Aufsteuerung der UND-Glieder
51 und 52 und möglicherweise das Setzen einer der bistabilen Schaltungen 55 und
56 abhängig von den Ausgangssignalen der Vergleicher vor der Rückstellung des Zählers
42 zu ermöglichen. Diese Verzögerung kann extrem kurz sein und liegt in der Größenordnung
von einer Millisekunde oder weniger.
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Der erste Impuls 15 zum Zeitpunkt t2, der auf die Periode P der monostabilen
Schaltung 31 folgt, setzt die bistabile Schaltung 38. Deshalb wird das UND-Glied
41 aufgesteuert, und der Zähler 42 zählt die Impulse des Taktgenerators 40, die
mit einer Geschwindigkeit von 100 pro Sekunde erzeugt werden, Wenn der nächste Impuls
15 zum Zeitpunkt t3 empfangen wird, so wird das UND-Glied 35 wiederum aufgesteuert,
so daß es ein Ausgangssignal hohen Pegels liefert und die UND-Glieder 51 und 52
aufsteuert. Wenn in diesem Zustand der UND-Glieder 51 und 52 die Pulsfrequenz zwischen
eins und zwei Herzschlägen pro Sekunde liegt, d.h. 0,5 Sekunde < (t3 - t2)<i,o
Sekunde, so liegt der Inhalt des Zählers oder 42 nicht unter dem Wert SO2über dem
Wert 100. Da der Zähler 23 den Wert 100 gespeichert hat, führt der Ausgang des Vergleichers
43 niedrigen Signalpegel. Deshalb hat eines derEingangssignale für das UND-##ied
51 niedrogen Signalpegel, ao daß kein Ausgar#ssignai abgegben wird welches die bistabile
Schaltung 55 setzen könnte.
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Ähnlich ist das Ausgangssignal des Vergleichers 44 niedrig,
da
der Zähler 24 den Wert 50 enthält und der Inhalt des Zählers 42 nicht unter 50 liegt.
Deshalb setzt das UND-Glied 52 nicht die bistabile Schaltung 56. Da keine der bistabilen
Schaltungen 55 und 56 gesetzt ist, wird das ODER-Glied 58 nicht angesteuert, weshalb
der Alarmgeber 60 nicht betätigt wird. Nach einer mit der Verzögerungsschaltung
47 erzeugten kurzen Verzögerung wird der Zähler 42 rückgestellt und beginnt wieder
den Zählvorgang für die Impulse des Taktgenerators 40, so daß die Zeit zwischen
dem Impuls 15 zum Zeitpunkt t3 und dem nächstfolgenden Impuls 15 zum Zeitpunkt t4
genau gemessen wird.
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Liegt Jedoch die Pulsfrequenz außerhalb des Bereichs zwischen 60 und
120, so wird eine der bistabilen Schaltungen 55 und 56 gesetzt und der Alarmgeber
60 betätigt.
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Beträgt die Pulsfrequenz beispielsweise 40, so hat das Intervall zwischen
den Impulsen 15 eine Länge von 1,5 Sekunden. Somit erreicht der Inhalt des Zählers
42 zwischen den Impulsen 15 den Wert 150. Das Ausgangssignal des Vergleichers 43
erhält somit hohen Pegel, und wenn das UND-Glied 51 durch einen Impuls 15 angesteuert
wird, so gibt es ein Signal hohen Pegels ab und setzt die bistabile Schaltung 55.
Dadurch erhält das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 58 hohen Pegel und betätigt den
Alarmgeber 60, wodurch die Abweichung von dem vorgegebenen Bereich angezeigt wird.
Ist die Pulsfrequenz andererseits höher als der obere Grenzwert 120 und beträgt
sie beispielsweise 150, so hat das Intervall zwischen den Impulsen 15 eine Länge
von nur 0,4 Sekunden.
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Somit erreicht der Zähler 42 nur einen Inhalt von 40 Impulsen, wenn
das UND-Glied 52 aufgesteuert wird. Da der Inhalt des Zählers 24 den Wert 50 hat
und somit über 40 liegt, erhält das Ausgangssignal des Vergleichers 44 hohen Pegel,
wodurch das UND-Glied 52 die bistabile Schaltung 56 setzt. Dadurch wird der Alarmgeber
60 über das
ODER-Glied 58 betätigt. Solange eine der bistabilen
Schaltungen 55 und 56 gesetzt ist, bleibt der Alarmgeber 60 betätigt, Der Träger
der Uberwachungseinrichtung 10 kann die bistabile Schaltung durch kurzzeitiges Drücken
des Rückstellschalters 57 rückstellen. Es sei bemerkt, daß das Ausgangssignal des
ODER-Gliedes 58 zur Ansteuerung Jeglicher Vorrichtung dienen kann, die eine Anzeige
über die Abweichung von dem vorgegebenen Bereich liefert. Beispielsweise kann eine
Lampe gemeinsam oder anstelle des Alarmgebers 60 eingeschaltet werden. Die in Fig.
1 gezeigte Einheit 60 kann deshalb auch aus einer oder mehreren Vorrichtungen verschiedener
Art bestehen, die die Abweichung von dem vorgebenen Bereich signalisieren.
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Wie bereits ausgeführt, dient der Schalter 28 zur Steuerung der Stromversorgung
mit der Hauptbatterie 27. Die Speichervorrichtung, bestehend aus den Zählern 23
und 24, in der die Grenzwerte gespeichert werden, wird Jedoch dauernd durch die
zusätzliche Batterie 26 gespeist. Ist die Uberwachungseinrichtung nicht in Gebruach,
so sollte der Schalter 28 deshalb geöffnet sein. Im Betrieb wird er geschlossen.
Wie bereits ausgeführt, kann er automatisch betätigt werden, wenn die Uberwachungseinrichtung
getragen wird. Beispielsweise kann es sich um einen Druckknopfschalter handeln,
der beim Anlegen des Geräts am Handgelenk, wie in Fig. 10 gezeigt, betätigt wird.
Das Handgelenk ist mit WW bezeichnet, und die Uberwachungseinrichtung 10 ist mit
Armbändern WB1 und WB2 befestigt.
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Wird die Uberwachungseinrichtung angelegt und der Schalter 28 automatisch
oder manuell geschlossen, so sollten die bistabilen Schaltungen 55 und 56 rückgestellt
sein, um eine unbeabsichtigte Betätigung des Alarmgebers 60 zu vermeiden. Falls
erwünscht, kann eine monostabile Schaltung
(nicht dargestellt)
mit sehr kurzer Zeitkonstante vorgesehen sein. Sie dient dann zur Erzeugung eines
Rückstellimpulses für. die bistabilen Schaltungen, wenn der Schalter 28 geschlossen
wird. Die bistabilen Schaltungen können mit dem Schalter 57 während des Betriebs
rückgestellt werden. Nach Schließen des Schalters 28 ist es wünschenswert, die Betätigung
des Alarmgebers 60 nur dann zu ermöglichen, wenn der mit dem Sensor 12 festgestellte
Pulsschlag außerhalb des vorgegebenen Bereichs liegt. Dies ist möglich, indem eine
zusätzliche monostabile Schaltung 62 und ein UND-Glied 63 vorgesehen werden, wie
in Fig. 3 gezeigt.
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Die monostabile Schaltung 62 ist rückstellbar und spricht auf Jeden
Impuls 15 an, der vom Umsetzer 14 geliefert wird. Der Jeweilige Impuls 15 erzeugt
ein Ausgangssignal der monostabilen Schaltung 62 mit hohem Pegel, wie bei 62a für
eine bestimmte Periode gezeigt, die nicht kürzer als die Periode zwischen Jeweils
zwei Impulsen 15 für den niedrigsten zu erwartenden Pulsschlag ist. Somit betätigt,
solange der Pulsschlag mit einer Frequenz nicht niedriger als die minimale zu erwartende
Frequenz ausgewertet wird, der erste Impuls 15 die monostabile Schaltung 62, so
daß diese ein Signal hohen Pegels liefert und Jeder nachfolgende Impuls 15 stellt
die monostabile Schaltung 62 zurück, so daß das Ausgangssignal auf hohem Pegel bleibt.
Dieses Ausgangssignal ermöglicht die Betätigung des Alarmgebers 60 über das UND-Glied
63. Wenn Jedoch aus Gründen wie z.B. unrichtige Anordnung des Pulssensors 12 der
Pulsschlag nicht festgestellt wird, so hat das. Ausgangssignal der monostabilen
Schaltung 62 niedrigen Pegel, wodurch das UND-Glied 63 gesperrt wird, so daß auch
bei geschlossenem Schalter 28 und hohem Ausgangssignalpegel des ODER-Gliedes 58
der Alarmgeber 60 nicht betätigt wird. Wenn beispielsweise die minimale zu
erwartende
Pulsfrequenz den Wert 30 hat, was einer Periode von 2 Sekunden zwischen den Impulsen
15 entspricht, so kann die Zeitkonstante der monostabilen Schaltung 62 so gewählt
sein, daß sie etwas länger als 2 Sekunden, beispielsweise 2,1 Sekunden lang ist.
Eine solche Anordnung verhindert die Alarmgabe, wenn nicht eine Pulsfrequenz von
mindestens 30 festgestellt wird.
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Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird dem Benutzer
des Geräts nur eine Anzeige darüber geliefert, daß die Pulsfrequenz außerhalb des
vorgegebenen Bereichs liegt, nämlich wenn der Alarmgeber 60 betätigt wird. Es erfolgt
Jedoch keine Anzeige des Jeweiligen Wertes der Pulsfrequenz. Ferner werden die Grenzwerte
in den Zählern 23 und 24 nicht angezeigt.
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Falls erwünscht, kann eine Anzeige in Form einer optischen Darstellung
der Jeweils aktuellen Pulsfrequenz oder der gespeicherten Grenzwerte mit einer zusätzlichen
Schaltung erfolgen, die in Fig. 4 dargestellt ist.
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Es ist ein Steuerschalter 65 mit vier möglichen Schaltstellungen vorgesehen,
die mit AUS, UNTERE GRENZE, OBERE GRENZE, und PULSFREQUENZ bezeichnet sind. Ferner
sind ein Register 66 und ein Anzeigerechner 67 vorgesehen.
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UND-Glieder 68 und das Register 66 werden nur dann betätigt, wenn
der Schalter 65 in der Stellung PULSFREQUENZ ist. Die UND-Glieder 68 werden nur
dann aufgesteuert, wenn der Umsetzer 14 einen Impuls 15 liefert. Somit wird der
Inhalt des Zählers 42 bei Empfang eines Jeden Impulses 15 vor der Rückstellung auf
das Register 66 übertragen und bleibt dort gespeichert, bis ein neuer Impuls 15
empfangen wird. Die Ausgänge des Registers 66 sind mit dem Anzeigerechner 67 über
ODER-Glieder 69 verbunden. Sie werden nur in der Schaltstellung PULSFREQUENZ des
Schalters 65 angesteuert. Befindet sich der Schalter 65 in der
Stellung
UNTERE GRENZE, so liefern die UND-Glieder 66a den Inhalt des Zählers 23 über die
ODER-Glieder 69 an den Anzeigerechner 67, während in der Stellung OBERE GRENZE des
Schalters 65 die UND-Glieder 66b den Inhalt des Zählers 24 über die ODER-Glieder
69 an den Anzeige rechner 67 liefern. Die Funktion des Anzeigerechners 67 besteht
darin, daß er die ihm zugeführten Zählerinhalte in eine Anzahl von Pulsschlägen
pro Zeiteinheit umsetzt und diese anzeigt.
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Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, wird der Inhalt
des Zählers 42, der ein mehrstelliger Binärzähler ist, vor der Rückstellung durch
einen verzögerten Impuls 15 auf das Zeitintervall zum vorhergehenden Impuls 15 bezogen.
Falls erwünscht, können die Stufen des Zählers 42 mit entsprechenden Stufen des
Registers 66 über die UND-Glieder 68 verbunden sein. Diese UND-Glieder 68 werden
durch die Vorderflanken der Impulse 15 aufgesteuert.
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Bei Empfang eines Jeden Impulses 15 wird der Inhalt des Zählers 42
vor seiner Rückstellung auf das Register 66 übertragen und bleibt dort bis zum nachfolgenden
Impuls 15 gespeichert. Das Register 66 ist mit dem Anzeigerechner 67 verbunden,
der den Inhalt des Registers 66 umsetzt und die Pulsfrequenz pro Zeiteinheit anzeigt.
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Für das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel, bei dem der Taktgenerator
40 einhundert Impulse pro Sekunde liefert, muß die Beziehung D - (60 x 100)/R ausgerechnet
werden, wobei R der Inhalt des Registers 66 oder des Zählers 23 oder des Zählers
24 und D die angezeigte Pulsfrequenz pro Minute ist. Für den Anzeigerechner 67 können
bekannte Rechnerschaltungen und Anzeigen, wie sie beispielsweise in Taschenrechnern
verwendet werden, eingesetzt werden. Allgemein kann die erforderliche Berechnung
mit D I. (T x C)/R angegeben werden, wobei D die angezeigte
Pulsfrequenz
für eine Periode von T Sekunden und C die Pulszahl pro Sekunde des Taktgenerators
40 und R der zugeführte Zählerinhalt ist.
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Wenn bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel die festgestellte Pulsfrequenz
zur Anzeige gebracht wird, so wird diese für Jeden neuen Herzschlag erneuert. Wenn
die entsprechende Änderungsgeschwindigkeit zu hoch ist, können die UND-Glieder 68
auch mit Jedem n-ten Impuls 15 aufgesteuert werden, wobei n eine ganze Zahl ist.
Um die Belastung der Hauptbatterie 27 minimal zu halten, kann die in Fig. 4 gezeigte
Schaltung so verwirklicht sein, daß das Register 66 und die UND-Glieder 68 nur dann
gespeist werden, wenn der Schalter 65 in der Stellung PULSFREQUENZ ist. Ferner können
die UND-Glieder 66a und 66b nur dann gespeist werden, wenn der Schalter 65 in der
Stellung UNTERE GRENZE bzw. OBERE GRENZE ist. Der Anzeigerechner 67 und die ODER-Glieder
69 können nur dann gespeist werden, wenn sich der Schalter 65 nicht in der Stellung
AUS befindet.
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Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß mit einer Einrichtung
nach der Erfindung mehrere wichtige Vorteile erzielt werden. Die Grenzwerte, die
den vorgegebenen Pulsfrequenzbereich definieren, werden mit einem externen Steuergerät
auf die Einrichtung übertragen. Somit kann der Benutzer sie nicht ändern, wenn er
keinen Zugang zu dem externen Gerät hat. Dies ist besonders wichtig, wenn es sich
um einen Patienten handelt, der vom Arzt beaufsichzeigt wird und bei dem nur der
Arzt die Grenzwerte einstellen darf, was von dem Jeweiligen Zustand des Patienten
ab-##ngt. s einer E7enrichang nach der Erfindung wird ein aus mehreren BitsitsbestehsndesSy
nchronmuster als Vorsignal vor den Grenzwertsignalen übertragen, wie es vorstehend
beschrieben wurde. Ferner werden die Binärwerte 0 und 1
in der
Signalfolge mit einer bestimmten Signalform erzeugt.
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Dadurch ist sichergestellt, daß nur die auf das Synchronmuster folgenden
richtigen Binärsignale und keine Störsignale die Grenzwerte bestimmen, die in den
Zählern 23 und 24 gespeichert werden. Ferner wird durch eine separate Batterie 26
zusätzlich zur Hauptbatterie 27 erreicht, daß der Stromverbrauch der Hauptbatterie
27 die Inhalte der Zähler 23 und 24 nicht beeinträchtigt. Aus diesen Gründen ist
die Zuverlässigkeit einer Einrichtung nach der Erfindung gegenüber bisherigen Einrichtungen
wesentlich erhöht.
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Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird zusätzlich nach der
Einspeicherung der Grenzwerte das Zeitintervall zwischen Jeweils zwei aufeinander
folgenden Impulsen15, beispielsweise zwischen den Zeitpunkten t2 und t3, zwischen
t3 und t4 usw. gemessen, um eine Anzeige zu liefern, ob die ausgewertete Pulsfrequenz
zwischen einem dieser Impulspaare und somit innerhalb oder außerhalb des vorgegebenen
Bereichs liegt. Dies ist besonders wichtig für solche Fälle, in denen die Abweichung
von dem vorgegebenem Bereich anzuzeigen ist, vorzugsweise sobald der obere Grenzwert
überschritten wird. Dies kann mögliche Dauerschäden beim Patienten verhindern, die
dann auftreten könnten, wenn eine Anzeige nur nach einer relativ langen Zeit von
beispielsweise 15 Sekunden erzeugt würde, während der eine große Anzahl möglicherweise
schädlicher Herzschläge mit hoher Frequenz auftreten kann. Bei einem anderen Ausführungabeispiel
der Erfindung, das im folgenden noch beschrieben wird, können mehrere Herzschläge
auftreten, bevor die entsprechende Anzeige erzeugt wird. Dabei beträgt Jedoch die
maximale Anzahl der vor der Anzeige auftretenden Herzschläge weniger als 10. Somit
wird die Anzeige in allen praktischen Fällen sofort gegeben, sobald der ausgewertete
Pulsschlag außerhalb des vorgegebenen Bereichs liegt.
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Dem Fachmann für elektrische Schaltungen ist geläufig, daß verschiedenste
Schaltelemente zur Verwirklichung der vorstehend beschriebenen Schaltungen eingesetzt
werden können. Die folgende Beschreibung betrifft somit auch nur bestimmte Beispiele
von Schaltungsmöglichkeiten, sie soll den Grundgedanken der Erfindung nicht einschränken.
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Wie bereits ausgeführt, können das Synchronmuster und die Grenzwertsignale
durch Amplitudenmodulation eines Hochfrequenz-Trägersignals übertragen werden. Im
folgenden wird anhand der Fig. 5 ein mögliches Ausführungsbeispiel der Schaltung
nach Fig. 1 beschrieben, die die Einheit 22, die monostabile Schaltung 31, die UND-Glieder
33 und 34 und die Inverter 36 und 61 enthält.
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In Fig. 5 ist eine Empfangs- und Decodiereinheit 70 mit einer Aufnahmespule
72 gezeigt, die das amplitudenmodulierte Signal (Fig. la) von dem externen Steuergerät
20 aufnimmt. Die Empfangs- und Decodiereinheit 70 enthält eine Gleichrichterschaltung,
die aus einer Diode Dl, einem Kondensator C1, Widerständen R1 bis R4, einem Transistor
Ql, einer Zenerdiode Z1, einer weiteren Diode D2 und zwei weiteren Kondensatoren
C2 und C3 besteht.
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Diese Elemente sind in der dargestellten Weise zusammengeschaltet.
Das empfangene Hochfrequenzsignal wird so gleichgerichtat, daß am Schaltungspunkt
75 das demodulierte pulsierende Gleichstromsignal auftritt. An diesem Punkt erscheint
eine Spannung von beispielsweise + 6 Volt, die oberhalb und unterhalb ihres Mittelwerte3
durch die Binä.rsignalfolge moduliert ist, Das Ausgangssignal auf der Leitung 76
ist die ursprüngliche Binärsignalfolge, wobei der untere Amplitudenwert eines Jeden
Bits Erdpotential und der obere Amplitudenwert eine vorgegebene Spannung von beispielsweise
+ 5 Volt hat, wie es in Fig. 6 bei a gezeigt ist. Die Spannung am Schaltungspunkt
77 ist mit
+ Vp bezeichnet und entspricht der mittleren empfangenen
Spannung. Sie kann zur Speisung der verschiedenen Schaltungen der Überwachungseinrichtung
dienen, die zur Auswertung des Synchronmusters und zum Empfang und zur Speicherung
der Grenzwerte in den Zählern 23 und 24 vorgesehen sind. Dadurch wird der Stromverbrauch
der Hauptbatterie 27 verringert. Ferner kann die Spannung + Vp am Schaltungspunkt
77 zur Wiederaufladung der Hauptbatterie 27 dienen, wenn diese entsprechend ausgebildet
ist. In Fig. 9 ist eine Ladeschaltung RC gezeigt, die die Spannung + Vp erhält und
an die Batterie 27 angeschlossen ist. Solche Ladeschaltungen sind für sich bekannt.
Sie werden zur Aufladung von Batterien tragbarer Geräte, beispielsweise für Kassettenrecorder
und ähnliche Geräte verwendet.
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Wie aus Fig. 5 hervorgeht, sind eine monostabile Schaltung 80 und
ein achtstufiges Schieberegister 82 mit Stufen 51 bis S8 vorgesehen, denen die binären
Ausgangssignale der Einheit 70 über die Leitung 76 zugeführt werden. Die Ausgangssignale
der Einheit 70 steuern ferner die monostabile Schaltung 80 an, deren Ausgänge °1
und 02 mit Leitungen 83 und 84 verbunden sind. Der Ausgang 02 führt das Komplement
des Ausgangs 0n, der das Schieberegister 82 ansteuert.
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Für Jede Bitperiode T gemäß Fig. 6 wird die monostabile Schaltung
80 durch jeden Übergang des Ausgangssignals der Einheit 70 von niedrigem zu hohem
Pegel angesteuert. Die Zeitkonstante der monostabilen Schaltung 80 beträgt 1/2 T,
so daß das Ausgangssignal Ol für die erste Hälfte einer jeden Periode T gemäß Fig.
6 hohen Pegel führt, wie bei b gezeigt, während das Ausgangssignal 02 für die zweite
Hälfte einer Jeden Periode T hohen Pegel führt, wie bei c gezeigt. Das Schieberegister
82 wird durch den Übergang des Ausgangssignals Ol von hohem zu niedrigem Pegel,
beispielsweise zu den Zeitpunkten tl, t2, t, usw, getaktet.
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Wenn zum Jeweiligen Taktzeitpunkt das Eingangssignal des Schieberegisters
82 bzw. das Ausgangssignal der Einheit 70 auf der Leitung 76 hohen Pegel hat, so
wird eine binäre 1 in die Stufe S1 des Registers eingegeben. Hat das Eingangssignal
jedoch geringen Pegel, so wird eine binäre 0 in die Stufe S1 eingegeben. Aus Fig.
6 geht bei a und b hervor, daß zu den Zeitpunkten tl, t2, t3 usw. die Bits 1, 0,
1 usw. in die Stufe S1 des Schieberegisters 82 eingegeben werden. Zum Zeitpunkt
t8 wird das letzte Bit des Synchronmusters in das Register eingegeben. Dann enthalten
die Registerstufen S7 bis S8 das Synchronmuster 00101101.
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Wie Fig. 5 zeigt, sind die Ausgänge der Stufen S5, S5, S6 und S8 direkt
mit den Eingängen eines UND-Gliedes 85 verbunden, während die Ausgänge der Stufen
Sl, S2, S4 und S7 mit dem UND-Glied 85 über Inverter 86 bis 89 verbunden sind. Somit
ist zum Zeitpunkt t8 das Synchronmuster 00101101, gesehen von links nach rechts,
in den Stufen S1 bis S8 vorhanden. Dadurch führen alle Eingänge des UND-Gliedes
85 hohen Pegel, so daß ein Ausgangssignal auf der Leitung 91 auftritt, welches die
Identifizierung des Synchronmusters signalisiert. Es dient zur Rückstellung der
Zähler 23 und 24 (Fig. 1) und zur Einleitung des Speichervorganges für die Grenzwertsignale.
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Es ist ferner eine bistabile JK-Schaltung 92 vorgesehen, deren K-Eingang
mit der Leitung 91 und deren Takteingang mit der Leitung 84 verbunden ist, auf der
das Ausgangssignal 02 der monostabilen Schaltung 82 auftritt. Wenn die bistabile
Schaltung 92 durch den Ubergang eines Jeden Ausgangsimpulsç °2 von postiv nach negativ
(Fig. 6c) zum Zeitpunkt tg getaktet wird, so wird die bistabile Schaltung 92, die
zuvor gesetzt wurde, so daß ihr Q-Ausgang hohen Pegel führte, rückgestellt, so daß
der Ausgang #
hohen Signalpegel führt. Nach der Rückstellung der
bistabilen Schaltung 92 erhält ein Eingang zweier NAND-Glieder 94 und 95 hohen Signalpegel.
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Der zweite Eingang des NAND-Gliedes 94 wird mit dem Ausgangssignal
des Inverters 86 angesteuert. Das Ausgangssignal des Inverters 86 führt immer dann
hohen Pegel, wenn eine binäre 0 in die Stufe 51 des Schieberegisters 82 eingegeben
wird. Das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 94, das einem Eingang eines NOR-Gliedes
98 zugeführt wird, erhält dann geringen Signalpegel, wodurch das NOR-Glied 98 aufgesteuert
wird. Diesem wird ferner das Signal 02 zugeführt. Wenn dieses Signal einen Ubergang
von hohem zu niedrigem Pegel aufweist, führen beide Eingänge des NOR-Gliedes 98
niedrigen Pegel bzw. den Binärwert 0, wodurch das Ausgangssignal hohen Pegel bzw.
den Binärwert 1 erhält. Dieses Ausgangssignal wird in den Zähler 23 für den unteren
Grenzwert eingespeichert.
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Beispielsweise wird nach Erkennen des Synchronmusters zum Zeitpunkt
t8 und Auftreten des hohen Signalpegels am Ausgang des UND-Gliedes 85 zum Zeitpunkt
t9 die bistabile Schaltung 92 rückgestellt, so daß die Leitung 93 hohen Signalpegel
führt und die NAND-Glieder 94 und 95 aufsteuert. Dann wird zum Zeitpunkt t10 die
erste binäre 0 der Signalfolge für den unteren Grenzwert in die Stufe 81 des Schieberegisters
82 eingegeben. Da es sich um eine binäre 0 handelt, erhält der Ausgang des Inverters
86 hohen Pegel, wodurch der Ausgang des NAND-Gliedes 94 den Binärwert 0 hat. Zum
Zeitpunkt t11 haben dann beide Eingänge des NOR-Gliedes 98 niedrigen Pegel, und
es wird eine binäre 1 in den Zähler 23 für die erste binäre 0 eingegeben. Ähnlich
wird Jede binäre 0 in der Signalfolge für den unteren Grenzwert in den Zähler 23
eingespeichert.
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Es sei bemerkt, daß bei Einspeicherung des unteren Grenzwertes in
den Zähler 23 das NAND-Glied 95 gesperrt wird, wodurch wiederum das NOR-Glied 99
gesperrt wird. Jede in die Stufe S1 des Schieberegisters 82 eingegebene binäre 0
wird direkt dem NAND-Glied 95 zugeführt. Somit führt sein Ausgang hohen Signalpegel,
wodurch das NOR-Glied 99 gesperrt wird, da dessen Ausgang niedrigen Pegel bzw. den
Binärwert 0 behält, unabhängig davon, ob das Signal °2 seinem anderen Eingang zugeführt
wird. Der Ausgang des NOR-Gliedes 99 taktet somit nicht den Zähler 24 für den oberen
Grenzwert.
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Nachdem alle Binärwerte 0 der Signalfolge des unteren Grenzwertes
als Binärwerte 1 in den Zähler 23 eingespeichert sind, wird die nächste Signalfolge
von Binärwerten 1 für den oberen Grenzwert aufgenommen und Jedes Bit in die Stufe
S1 des Schieberegisters 82 eingespeichert. Durch Jeden Binärwert 1 erhält der Eingang
des NAND-Gliedes 95 über die Stufe S1 hohen Signalpegel. Somit bleibt der Ausgang
des NAND-Gliedes 95 auf niedrigem Pegel, wodurch das NOR-Glied 99 aufgesteuert wird.
Wenn das Signal 02 einen Übergang von hohen zu niedrigem Pegel hat, erzeugt-das
NOR-Glied 99 ein Ausgangssignal hohen Pegels, welches den Zähler 24 für den oberen
Grenzwert taktet. Nachdem alle Binärwerte 1 des oberen Grenzwertes in den Zähler
24 eingegeben sind wird das Endbit empfangen. Somit haben die Stufen S1 und 82 des
Schieberegisters 82 den Binärzustand 0 bzw 1. Beide Eingänge des N0R-Gliedes 101
führen dann geringen Pegel (Bjnärwert od, so daß sein Ausgang hohen Pegel hat und
die die bistabile Schaltung 92 gesetzt wird. Der Q-Ausgang dieser Schaltung erhält
höhen Pegel, während der #-Ausgang niedrigen Pegel hat. Wenn dieser Übergang zu
niedrigem Pegel auftritt, werden die NAND-GliedGr 94 und 95 gesperrt, so daß die
Zähler 23 und 24 nicht weiter angesteuert werden. Ihre Zählerinhalte txleiben unverindert.
Der Q-Außgang der bistabilen
Schaltung 92 wird einem Eingang des
UND-Gliedes 35 (Fig. 1) zugeführt. Somit steuert Jeder Impuls 15 das UND-Glied 35
auf und erzeugt ein Ausgangssignal hohen Pegels in beschriebener Weise.
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Die in Fig. 5 gezeigte Schaltung eignet sich zur zuverlässigen Ubernahme
der übertragenen Binärsignalfolge, die den unteren Grenzwert mit Binärwerten 0,
den oberen Grenzwert mit Binärwerten 1, ein Synchronmuster mit 8 Bits und ein Endbit
umfaßt. Nur nach Empfang und Erkennen des Synchronmusters durch Decodierung tritt
ein Ausgangssignal des UND-Gliedes 85 auf der Leitung 91 auf, welches die Einspeicherung
der Grenzwerte in die Zähler 23 und 24 einleitet. Die Ausnutzung der Impulse 15
wird vorübergehend unterbrochen, da das UND-Glied 35 gesperrt ist. Nachdem beide
Grenzwerte eingespeichert sind, und das Endbit empfangen ist, d.h. wenn eine binäre
0 auf die letzte binäre 1 des oberen Grenzwertsignals folgt, wird die bistabile
Schaltung 92 gesetzt. Die Zähler 23 und 24 werden dadurch nicht weiter angesteuert,
das UND-Glied 35 wird aufgesteuert, und die reguläre Pulsüberwachung wird aufgenommen.
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Es sei bemerkt, daß die Grenzwerte in den Zählern nur nach Erkennen
des Synchronmusters gespeichert werden, und diese Speicherung wird beendet, wenn
das Endbit 0 ausgewertet wird und die bistabile Schaltung 92 gesetzt wird, wodurch
die NAND-Glieder 94 und 95 gesperrt werden. Dadurch werden wiederum die NOR-Glieder
98 und 99 für die Zähler 23 und 24 gesperrt. Die gespeicherten Grenzwerte sind deshalb
gegenüber Störimpulsen praktisch immun. Durch Speisung der Zähler 23 und 24 mit
einer separaten Batterie 26 bleiben die gespeicherten Grenzwerte von einem Verbrauch
der Hauptbatterie 27 unbeeinträchtigt. Nach Speicherung der Grenzwertsignale in
den Zählern 23 und 24 ist deren Änderung nur möglich, wenn eine neue Binärsignalfolge
mit der
Einheit 70 aus dem externen Steuergerät 20 aufgenommen
wird. Die neue Signalfolge wird ausgewertet, wenn das Synchronmuster empfangen und
decodiert ist. Die Signalfolge wird dann im Register 82 gespeichert, wodurch das
UND-Glied 85 ein Signal hohen Pegels abgibt, das die beschriebenen Speichervorgänge
der Grenzwerte einleitet.
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Falls erwünscht, kann die Überwachungseinrichtung eine Vorrichtung
zur Rückübertragung der gespeicherten Grenzwerte zum externen Steuergerät 20 enthalten,
um damit eine Bestätigung zu ermöglichen, daß die gewählten Grenzwerte tatsächlich
in den Zählern gespeichert worden sind.
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Dies kann in unterschiedlicher Weise verwirklicht werden.
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Beispielsweise können die Ausgangssignale zweier Oszillatoren unterschiedlicher
Frequenzen durch die Binärsignale amplitudenmoduliert und den beiden Zählern während
der Einspeicherung der Grenzwerte zugeführt werden. Die modulierten Ausgangssignale
der beiden Oszillatoren können dann von der Überwachungseinrichtung zum externen
Steuergerät 20 übertragen werden. Da die Rückübertragung der Grenzwerte zum externen
Steuergerät 20 während der Ubertragung der Grenzwerte zur Überwachungseinrichtung
erfolgt, kann die Leistung, die zur Spannung + Vp an dem Schaltungspunkt 77 (Fig.
5) führt, zur Versorgung der Oszillatoren verwendet werden, wodurch die Batteriebelastung
weiter verringert wird.
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Alternativ können, falls erwünscht, an Jedem Punkt während der Überwachung,
d.h. nicht während der Speicherung der Grenzwerte, Signale zum externen Steuergerät
übertragen werden, die die gespeicherten Grenzwerte angeben. Unter Berücksichtigung
des vorstehenden Beispiels, bei dem die Zähir 23 und 24 die Werte 100 bzw, 50 speichern,
können diese Werte in zwei Spannungen V100 und V50 umgesetzt werden, die diesen
Werten entsprechen und zum externen Steuergerät
20 übertragen
werden, wo sie zur Betätigung geeigneter Anzeigen, beispielsweise von Anzeigezählern,
dienen.
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In Fig. 5 ist eine Anordnung zur Rückführung der Grenzwerte zum externen
Steuergerät 20 während der Grenzwertspeicherung dargestellt. Ein Oszillator A, der
ein hochfrequentes Trägersignal mit einer Frequenz f1 liefert, ist mit einem Modulator-Sender
105 verbunden, der durch Jeden der 100 Impulse moduliert wird, wenn diese in den
Zähler 23 für den unteren Grenzwert eingegeben werden.
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Der Modulator-Sender 105 enthält eine Sendespule 106, die das hochfrequente
Trägersignal mit der Frequenz 9 das durch die 100 Impulse moduliert ist, auf eine
Aufnahmespule 107 überträgt, die im externen Steuergerät 20 angeordnet ist. Die
Aufnahmespule 107 speist einen Empfänger-Demodulator 108, der auf die Frequenz f##
abgestimmt ist.
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Das Ausgangssignal dieses Geräts hat dann 100 Impulse, die zur Taktung
einer Anzeige 110 für den unteren Grenzwert verwendet werden.
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Ein Oszillator B, der ein hochfrequentes Trägersignal mit der Frequenz
f2 liefert, die von der Frequenz f1 verschieden ist, ist mit einem weiteren Modulator-Sender
112 verbunden, der mit den 50 Impulsen moduliert wird, wenn diese in den Zähler
24 für den oberen Grenzwert eingegeben werden. Das modulierte Trägersignal mit der
Frequenz f2 wird einer Sendespule 113 zugeführt, die mit einer Aufnahmespule 114
in dem Steuergerät 20 gekoppelt ist. Die Spule 114 speist einen Empfänger-Demodulator
115, der auf die Frequenz f2 abgestimmt ist und dessen Ausgangssignal eine Folge
von 50 Impulsen ist, die in dem externen Steuergerät 20 angezeigt werden können,
so daß damit eine Bestätigung möglich ist, daß der richtige Grenzwert in den Zähler
24 eingegeben wurde.
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Die Oszillatoren A und B und die Vorrichtungen 105 und 112 können
durch die Spannung + Vp gespeist werden, die sich aus der empfangenen Leistung ergibt.
Ferner kann, falls erwünscht, auch ein einziger Oszillator und Modulator-Sender
vorgesehen sein. Die einem der Zähler, beispielsweise dem Zähler 23 zugeführten
Impulse können zur Modulation des hochfrequenten Trägers mit einem ersten Modulationspegel
von beispielsweise 50 % ausgenutzt werden, während die dem anderen Zähler zugeführten
Impulse zur Modulation mit einem anderen Pegel von beispielsweise 30 % dienen. Diese
unterschiedlichen Modulationsgrade können dann in dem externen Steuergerät 20 ausgewertet
werden, so daß dadurch zwei Impulsgruppen, die die beiden unterschiedlichen Grenzwerte
angeben, den beiden Anzeigevorrichtungen 110 und 120 zugeführt werden.
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In Fig. 7 ist ein Ausführungsbeispiel einer Schaltung für das externe
Steuergerät 20 dargestellt, mit der die Grenzwertsignale sowie das Synchronmuster
erzeugt und übertragen werden können. Die entsprechenden Signale sind in Fig. la
dargestellt. Wie bereits ausgeführt, ist das Synchronmuster eine Folge bestimmter
Binärwerte, beispielsweise von 8 Bits mit den Werten 10110100, von links nach rechts
gesehen. Darauf folgt eine Anzahl von Binärwerten 0, die den einen, beispielsweise
den unteren Grenzwert kennzeichnet, worauf dann eine Anzahl von Binärwerten 1 folgt,
die den oberen Grenzwert kennzeichnet. Die Binärsignalfolge endet nit einer binären
O als Endbit.
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Die Anzahl der Binärwerte 0 und/oder der Binärwerte 1 kann verändert
werden, um den oberen bzw. unteren Grenzwert zu ändern. Die Bitperioden stimmen
oberen und haben die Länge T. Eine binäre 1 wird durch einen hohen Pegel während
3/4 T gekennzeichnet, worauS ein niedriger Pegel während 1/4 T folgt. Eine binäre
O wird durch einen hohen
Pegel während 1/4 T gekennzeichnet, worauf
ein niedriger Pegel während 3/4 T folgt.
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Wie aus Fig. 7 hervorgeht, enthält das externe Steuergerät 20 einen
Takt- oder Impulsoszillator 125, der betätigt wird, wenn ein Sendeschalter 126 geschlossen
wird. Der Taktgenerator 125 liefert Impulse 128 an einen zweistufigen Binärzähler
130. Das Intervall zwischen den Impulsen 128 beträgt 1/4 T. Somit wird der Zähler
130 mit-der vierfachen Bitrate T getaktet. Die Ausgangssignale der beiden Zählerstufen
sind mit Cx und Cy bezeichnet. Die vier Kombinationen der beiden Stufen des Zählers
130 während Jeder Periode T sind durch die neben dem Zähler 130 dargestellte Wahrheitstabelle
angegeben.
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Die Schaltung enthält ein achtstufiges Schieberegister 135, welches
anfangs das Synchronmuster 10110100 von links nach rechts in den Stufen S1 bis S8
speichert. Dann werden die Bits in den Stufen durch Taktsteuerung in noch zu beschreibender
Weise von links nach rechts verschoben. Das Ausgangssignal der Stufe S8 wird den
beiden Eingängen 12 und 13 eines vierstelligen Multiplexers 136 zugeführt, dessen
beide anderen Eingänge I1 und 14 mit einem hohen Pegelwert + V und einem niedrigen
Pegelwert (Erdpotential) verbunden sind. Das Ausgangssignal des Multiplexers auf
der Leitung 137 wird einem modulierten Leistungsoszillator 140 zugeführt und hängt
von den Zuständen der Signale Cx und Cy ab, die bestimmen, welcher der vier Eingänge
I1 bis 14 mit der Leitung 137 gemäß der Wahrheitstabelle zu verbinden ist.
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Ein NAND-Glied 142 ist direkt mit den Ausgängen Cx und C y verbunden.
Das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 142 erhält nur dann hohen Pegel, wenn Cx und
Cy beide den Binärwert O
aufweisen. Der Ubergang von niedrigem
zu hohem Potential am Ausgang des NAND-Gliedes 142 taktet das Schieberegister 135.
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Im Betrieb sei der Zähler 130 anfangs auf die Zählschritte 00 eingestellt.
Wenn der Taktgenerator 125 durch Schließen des Schalters 126 betätigt wird, erhöht
Jeder Impuls 128 den Inhalt des Zählers 130. Der erste Impuls 128 bringt das Ausgangssignal
Cx auf den Binärwert 1. Somit wird der Eingang 11 durch den Multiplexer 136 über
die Leitung 137 mit dem Oszillator 140 verbunden. Der nächste Impuls 128 bringt
Cx und Cy in den Zustand 01, in dem der Ausgang des Multiplexers 136 mit dem Eingang
1 verbunden ist.
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2 Da das erste Bit des Synchronmusters in der Registerstufe S8 den
Binärwert 1 hat, führt der Ausgang des Multiplexers 136 hohen Signalpegel. Ahnlich
bringt der nächste Impuls 128 die Ausgänge Cx und Cy in den Zustand 11, in dem der
Ausgang des Multiplexers 136 mit seinem Eingang 13 verbunden ist. Er führt hohes
Potential, da die Registerstufe S8 eine 1 speichert. Wenn der vierte Impuls 128
empfangen wird, haben die Ausgänge Cx und Cy den Zustand 00, für den das Ausgangssignal
des Multiplexers 136 bzw. der Eingang 14 niedrigen Pegel hat. Ferner taktet das
NAND-Glied 142 das Register 135, so daß dessen Bits Jeweils um eine Stufe weitergeschoben
werden.
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Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß mit dieser Anordnung
während Jeder Bitperiode T das Ausgangssignal des Multiplexers 136 während des ersten
1/4 dieser Periode hohen Pegel hat, während er während des letzten 1/4 niedrig ist,
unabhängig von dem Bit in der Registerstufe S8. Während der mittleren Hälfte einer
Jeden Periode T ist das Ausgangssignal des Multiplexers 136 auf hohem Pegel, wenn
das Bit in der Registerstufe S8 den Wert 1 hat.
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Ein niedriger Pegel liegt vor, wenn dieses Bit den Wert 0 hat. Der
Ausgangspegel des Multiplexers 136 auf der Leitung 137 moduliert den Oszillator
140, dessen Ausgangssignal das modulierte Trägersignal gemäß Fig. la ist, welches
einer Sendespule 144 zwecks Übertragung zur Uberwachungseinrichtung zugeführt wird.
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Wie dargestellt, enthält die Schaltung ferner zwei variable monostabile
Schaltungen 146 und 147. Diese werden von der Bedienungsperson bei der Auswahl der
zu über tragenden Grenzwerte gesteuert. Die monostabile Schaltung 146 dient zum
Setzen des unteren Grenzwertes durch Steuerung der Anzahl der Binärwerte 0, die
nach dem Synchronmuster übertragen werden, während die monostabile Schaltung 147
den oberen Grenzwert durch Steuerung der Anzahl der Binärwerte 1 bestimmt, die übertragen
werden. Im Betrieb wird der Schalter 126 geschlossen, wodurch die monostabile Schaltung
146 betätigt wird, so daß ihr Ausgangssignal auf der Leitung 149, das der monostabilen
Schaltung 147 zugeführt wird, hohen Pegel erhält. Die Leitung 149 behält den hohen
Pegel für eine variable Periode, die von der Bedienungsperson eingestellt werden
kann. Solange der Signalpegel hoch ist, hat das Ausgangssignal der monostabilen
Schaltung 147 auf der Leitung 150, die die Eingangsleitung für die Stufe Sl des
Registers 135 ist, niedrigen Pegel. Deshalb wird immer dann, wenn das Register 135
getaktet wird und die Leitung 150 niedrigen Signalpegel hat, eine binäre 0 in die
Stufe S1 eingegeben. Wenn die Zeitkonstante der monostabilen Schaltung 146 TL ist,
während welcher Zeit das Ausgangssignal hohen Pegel hat, so daß das Ausgangssignal
der monostabilen Schaltung 147 niedrigen Pegel hat, beträgt die Anzahl der Binärwerte
0, die in das Register 135 eingegeben werden, TL/T. Durch Änderung der Anzahl der
Binärwerte 0 kann der untere Grenzwert geändert werden.
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Am Ende der Periode TL erhält das Ausgangssignal der monostabilen
Schaltung 146 niedrigen Pegel, wodurch die monostabile Schaltung 147 angesteuert
wird und ein Signal hohen Pegels auf der Leitung 150 für eine Zeit erscheint, die
durch die variable Zeitkonstante bestimmt ist und mit TH bezeichnet werden kann.
Solange die Leitung 150 hohen Signalpegel führt, werden Binärwerte 1 in das Register
135 eingegeben. Die Anzahl der Binärwerte 1, die dbertragen werden, um den oberen
Grenzwert zu bilden, ist TH/T.
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Am Ende der Periode TH erhält die Leitung 150 niedrigen Pegel, so
daß während der nächsten Periode T eine binäre 0, die das Ende der Signalfolge kennzeichnet,
oder das Endbit in die Stufe S1 eingegeben wird. Falls erwünscht, kann der Ubergang
von hohem zu niedrigem Pegel auf der Leitung 150 zur Betätigung einer Verzögerungsschaltung
152 dienen, die den Schalter 126 öffnet und damit den Übertragungsvorgang nach einer
Verzögerung xT beendet, wobei x eine solche Zahl ist, deren Höhe gewährleistet,
daß während der Zeit xT alle richtigen Bits übertragen werden. Allgemein sollte
x nicht kleiner als 9 sein, um die 8 Bits und das Endbit in das Register einzugeben,
nachdem die Leitung 150 niedrigen Signalpegel erhält, und um ferner die Ausgabe
aus dem Register und die Übertragung aus der externen Steuereinheit 20 zu ermöglichen.
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Die in Fig. 7 gezeigte Schaltung kann also die Binärsignalfol#bestehend
aus dem Synchronmuster von 8 Bits, den Binärwerten 0 für den unteren Grenzwert,
den Binärwerten 1 für den oberen Grenzwert und dem Endbit 0 erzeugen und über tragen.
Durch Änderung der Zeit TL der mono stabilen Schaltung 146 und/oder der Zeit TH
der monostabilen Schaltung 147 kann die Anzahl der Binärwerte O und/oder die Anzahl
der Binärwerte 1, die den unteren und den oberen Grenzwert kennzeicL#en, sehr einfach
und bequem geändert werden. Jede
monostabile Schaltung kann mit
einer separaten Einstellvorrichtung verbunden sein, die in Pulsschlägen pro Minute
geeicht ist, um die Einstellung der Zeitkonstanten der monostabilen Schaltungen
zu erleichtern.
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Um die Größe der Überwachungseinrichtung zu verringern, sind vorzugsweise
integrierte Schaltungen vorgesehen. Um dies zu erleichtern, sollten alle Zähler
und übrigen Schaltungen möglichst nach binärer Technik arbeiten. Bei dem in Fig.
1 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Zähler 23 und 24 für den oberen und unteren
Grenzwert sowie der Impulsintervallzähler 42 Binärzähler. Die Anzahl der Bits oder
Stufen eines Jeden dieser Zähler hängt natürlich von den zu überwachenden Grenzwerten
und von der Taktfrequenz des Taktgenerators 40 ab.
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Wenn diese Frequenz 100 Impulse pro Sekunde beträgt und die Uberwachungseinrichtung
eine niedrige Pulsfrequenz hinunter bis zu 30 Pulsschlägen pro Minute überwachen
soll, die einem Pulsschlag pro 2 Sekunden entspricht, sollte der Zähler 42 bis zu
200 Impulse zählen können.
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Dies ist möglich mit einem achtstufigen Binärzähler, der bis 256 zählen
kann. Jeder Zähler 23 und 24 kann gleichfalls ein achtstufiger Zähler sein. Da der
Inhalt des Zählers 42 mit den Inhalten der Zähler 23 und 24 in den Vergleichern
43 und 44 verglichen wird, kann Jeder Vergleicher 43 und 44 ein achtstufiger Binärvergleicher
sein.
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Falls erwünscht, können die verschiedenen vorstehend beschriebenen
Schaltungen beachtlich abgeändert werden, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.
Beispielsweise können der untere und der obere Grenzwert in den Zählern 23 und 24
zur Bestimmung verwendet werden, ob die Impulse 15 (Fig. 1) mit einer Geschwindigkeit
innerhalb oder außerhalb des vorgegebenen Bereichs
empfangen werden,
wozu nicht der in Verbindung mit Fig. 1 beschriebene Vergleich durchgeführt werden
muß. In Fig. 8 ist eine Schaltung dargestellt, die nach anderem Prinzip arbeitet.
Bei einer solchen Anordnung sind die beiden mehrstufigen Vergleicher 43 und 44 nicht
erforderlich, Jedoch werden einige zusätzliche Schaltelemente benötigt. Elemente,
die bereits beschrieben wurden und ähnliche Funktionen erfüllen, sind mit gleichartigen
Bezugszeichen wie oben versehen.
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Die in Fig. 8 gezeigte Schaltung wird in Verbindung mit einer Uberwachungseinrichtung
beschrieben, bei der der unterste einstellbare Grenzwert einem Zeitintervall zwischen
den Einzelimpulsen 15 von 2,049 Sekunden entspricht, was 60/2,049 = 29,2 Pulsschlägen
pro Minute entspricht, Der unterste mögliche Grenzwert sei 30 Pulsschläge pro Minute,
was einem Pulsschlag pro 2 Sekunden entspricht. Jeder Zähler 23 und 24 sei ein elfstufiger
Binärzähler, der bis 2048 (0-2047) Impulse zählen kann. Wenn dieser Zählschritt
überschritten wird, erfährt die letzte Zählerstufe einen Signalübergang von hohem
zu niedrigem Pegel. In der Schaltung nach Fig. 8 ist die Ausgangsleitung 161 des
Zählers 23 mit dem Takteingang einer bistabilen D-Schaltung 162 über einen Inverter
163 verbunden. Wenn der Inhalt des Zählers 23 den Wert 2048 überschreitet, erfährt
die Leitung 161 einen Übergang von hohem zu niedrigem Pegel und damit ändert sich
das Ausgangssignal des Inverters 163 von niedrigem zu hohem Pegel, wodurch die bistabile
Schaltung 162 getaktet wird. Da diese eine D-Schaltung ist, deren D-Eingang geerdet
ist und niedrigen Signalpegel bzw. den Binärwert 0 führt, ist bei der Taktsteuerung
der Ausgang Q an der Leitung 162a auf hohem Signalpegel.
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Ähnlich erfolgt ein Übergang auf der Leitung 164 des Zählers 24 von
hohem zu niedrigem Pegel, wenn der Inhalt des Zählers 24 den Wert 2048 überschreitet.
Dadurch erfährt das Ausgangssignal des Inverters 165 eine Änderung von niedrigem
zu hohem Pegel, wodurch die D-Schaltung 166 getaktet wird, so daß ihr Q-Ausgang
an der Leitung 166a niedrigen Pegel hat, da der D-Eingang niedrigen Pegel hat bzw.
geerdet ist. Die Ausgänge Q und Q der bistabilen Schaltungen 166 und 162 sind mit
einem NOR-Glied 167 verbunden, dessen Ausgangssignal dem D-Eingang der bistabilen
D-Schaltung 168 zugeführt wird. Ihr Ausgang Q ist über die Leitung 169 mit dem Alarmgeber
60 verbunden.
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Die Schaltung enthält ferner eine bistabile JK-Schaltung 170, die
durch die Impulse 15 aus dem Umsetzer 14 (Fig. 1) getaktet wird. Der Ausgang Q der
bistabilen Schaltung 170 ist über die Leitung 171 mit dem Takteingang der bistabilen
Schaltung 168 und mit dem Setzeingang S der bistabilen Schaltungen 162 und 166 verbunden.
Diese werden durch den Übergang des Signals auf der Leitung 171 von niedrigem zu
hohem Pegel gesetzt, und die bistabile Schaltung 168 wird durch diesen Vorgang getaktet,
der durch einen Pfeil 172 im Signalverlauf 173 dargestellt ist. Jede dieser bistabilen
Schaltungen liefert ein Binärsignal 1 an ihrem Ausgang Q, wenn sie gesetzt wird.
Wenn die bistabile Schaltung 162 gesetzt wird, ist also ihr Ausgang Q auf dem Binärwert
1 und ihr Ausgang Q auf dem Binärwert 0.
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Wie noch zu beschreiben ist, wird die bistabile Schaltung 166 getaktet
und die bistabile Schaltung 162 nicht getaktet, bevor die Leitung 171 hohen Pegel
erhält und die Pulsfrequenz in dem durch die Grenzwerte bestimmten Bereich liegt.
Die Zähler 23 und 24 für die Grenzwerte werden
getaktet, wenn
die Leitung 171 erstmals niedrigen Pegel erhält. Deshalb haben die Leitungen 166a
und 162a beide niedrigen Pegel, und das Ausgangssignal des NOR-Gliedes 167 hat hohen
Pegel, so daß bei Taktung der bistabilen Schaltung 168 die Leitung 169 hohen Pegel
führt und der Alarmgeber nicht betätigt wird. Wenn Jedoch die Pulsfrequenz höher
als der obere Grenzwert im Zähler 24 ist, wird die bistabile Schaltung 166 nicht
getaktet, bevor die Leitung 171 hohen Pegel erhält. Deshalb führt die Leitung 166a
hohen Signalpegel, und das Ausgangssignal des NOR-Gliedes 167 hat niedrigen Signalpegel,
wenn die bistabile Schaltung 167 getaktet wird. Somit erhält die Leitung 169 geringen
Pegel, und der Alarmgeber 60 wird betätigt. Wenn andererseits die Pulsfrequenz unter
dem unteren Grenzwert des Zählers 23 liegt, wird die bistabile Schaltung 162 getaktet,
bevor die Leitung 171 hohen Signalpegel erhält.
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Deshalb führt die Leitung 162a dann hohen Signalpegel, so daß bei
Taktung der bistabilen Schaltung 168 das Ausgangssignal des NOR-Gliedes 167 niedrig
ist. Dadurch erhält die Leitung 169 niedrigen Pegel und der Alarmgeber 60 wird betätigt.
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Wie aus Fig. 8 hervorgeht, wird das Ausgangssignal Q der bistabilen
Schaltung 170 auf der Leitung 175 dem Rückstelleingang R einer bistabilen D-Schaltung
176 zugeführt, deren Ausgang Q über eine Leitung 178 mit dem Eingang K der bistabilen
Schaltung 170 verbunden ist. Dem Setzeingang S einer Jeden bistabilen Schaltung
170 und 176 wird das Ausgangssignal Q der bistabilen Schaltung 92 über die Leitung
93 zugeführt (Fig. 5). Während der Grenzwerteingabe bzw. -programmierung sind also
beide bistabilen Schaltungen 170 uld 176 durch den hohen Signalpegel auf der Leitung
93 gesetzt (die Leitungen 171 urld 176 führen hohen Signalpegel> und werden in
diesem Zustand gehalten, biß die Grenzwerteingabe beendet ist.
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Die Schaltung enthält ferner einen mehrstelligen Binärzähler 180,
der durch die Impulse eines Oszillators 182 getaktet wird. Dieser habe beispielsweise
eine Impulsfrequenz von 2kHz, so daß die Frequenz der Ausgangsimpulse der ersten
Stufe des Zählers 180 auf einer Leitung 183 einen Wert von 1 kHz hat. Der Zähler
180 zählt bis 4096, und bei Überschreiten dieses Wertes wird er rückgestellt, so
daß der Ausgang seiner letzten Stufe einen Übergang von hohem zu niedrigem Signalpegel
an der Leitung 185 erfährt, die über einen Inverter 187 mit dem Takteingang der
bistabilen Schaltung 176 verbunden ist. Wenn diese getaktet wird, erhält ihr Ausgangssignal
Q hohen Pegel, da ihr D-Eingang mit der Spannung + V verbunden ist. Wenn jedoch
die bistabile Schaltung 176 rückgestellt wird, so erfährt ihr Ausgangssignal Q an
der Leitung 178 einen Übergang von hohem zu niedrigem Pegel. Die Leitung 178 ist
mit dem Rückstelleingang des Zählers 180 verbunden. Wenn auf der Leitung 178 ein
Übergang von niedrigem zu hohem Pegel auftritt, wird der Zähler 180 rückgestellt,
so daß die Zählung der Impulse des Oszillators 182 verhindert wird, bis die Leitung
178 einen Übergang von hohem zu niedrigem Signalpegel erfährt. Zusätzlich ist ein
Umschalter 190 vorgesehen, derzurbesseren Übersicht als mechanischer Schalter dargestellt
ist. Wenn während der Programmierung die Leitung 93 hohen Signalpegel führt, hat
der Schalter 190 die in Fig. 8 gezeigte Stellung. Somit werden die den Grenzwert
angebenden Impulse in die Zähler 23 und 24 in beschriebener Weise eingegeben. Wenn
aber nach der Programmierung die bistabile Schaltung 92 gesetzt wird und die Leitung
93 niedrigen Pegel führt, verbindet der Schalter 190 die Leitung 183 mit den NOR-Gliedern98und
99, so daß die Impulse der ersten Stufe des Zählers 180 mit der Frequenz 1 kHz in
die Zähler 23 und 24 eingegeben werden.
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Die Arbeitsweise der Schaltung kann am besten anhand eines bestimmten
Beispiels beschrieben werden. Es sei angenommen, daß der untere Grenzwert mit 30
Pulsschlägen pro Minute gewählt ist, was einem Abstand von 2 Sekunden zwischen den
Pulsschlägen entspricht. Da der Zähler 23 maximal den Inhalt 2048 hat und durch
Impulse auf der Leitung 183 mit der Frequenz 1 kHz während der Programmierung getaktet
werden kann, erhält der Zähler 23 einen Inhalt von 2048 - 2 (1000) = 48. Ferner
sei angenommen, daß der obere Grenzwert 150 Pulsschläge pro Minute beträgt, was
einem Abstand von 0,4 Sekunden zwischen den Pulsschlägen entspricht. Während der
Programmierung wird der Zähler 24 auf einen Inhalt von 2048 - 0,4 (1000) 2048 -
400 = 1648 gebracht. Wie bereits erläutert, werden während der Programmierung die
bistabilen Schaltungen 170 und 176 in dem gesetzten Zustand gehalten, weshalb die
Leitungen 171 und 178 hohen Signalpegel führen. Die bistabile Schaltung 170 ändert
ihren Zustand während der Programmierung nicht, unabhängig von den Impulsen 15.
Da ferner die Leitung 178 hohen Pegel führt, ist der Zähler 180 insgesamt auf den
Zustand 0 rückgestellt.
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Nach Ende der Programmierung erhält die Leitung 93 niedrigen Signalpegel.
Der erste Impuls 15, der auf die Programmierung folgt und beispielsweise bei tx
(Signalverlauf 173) auftritt, taktet die bistabile Schaltung 170, die wiederum im
Hinblick auf die hohen Signalpegel bei J und K ihren rückgestellten Zustand annimmt,
so daß die Leitung 171 auf niedrigen und die Leitung 175 auf hohen Signalpegel übergeht.
Wenn die Leitung 175 hohen Signalpegel erhält, wird die bistabile Schaltung 176
rückgestellt.
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Damit erhält die Leitung 178 niedrigen Signalpegel. Der Übergang von
hohem zu niedrigem Pegel auf der Leitung 178 ermöglicht, daß der Zähler 180 die
Impulse des Oszillators
182 mit der Frequenz 2 kHz zählt. Die Impulse
auf der Leitung 183, die den Zählern 23 und 24 über den Schalter 190 und die NOR-Glieder
98 und 99 zugeführt werden, haben jedoch eine Frequenz von 1 kHz. Somit erfolgt
der Zählvorgang im Zähler 23, der auf 48 programmiert wurde, mit der Frequenz 1
kHz. Der Zähler 24, der auf 1648 eingestellt ist, wird mit derselben Geschwindigkeit
gesteuert.
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Wenn der zweite Impuls 15 beispielsweise zur Zeit tx auftritt, taktet
er die bistabile Schaltung 170, so daß die Leitung 171 hohen Signalpegel erhält,
wodurch die bistabile Schaltung 162 und die bistabile Schaltung 166 gesetzt und
die bistabile Schaltung 168 getaktet wird. Wenn diese Taktung erfolgt, hängt die
Betätigung des Alarmgebers 60 Jedoch von der Zeit zwischen dem ersten Impuls 15
(zum Zeitpunkt tx), der die bistabile Schaltung 170 rückgestellt hat, und dem zweiten
Impuls 15 (zum Zeitpunkt t ) y ab, der die bistabile Schaltung 170 gesetzt hat,
wodurch die Leitung 171 hohen Signalpegel erhält und die bistabile Schaltung 168
getaktet wird.
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Für das Beispiel eines Bereichs von 30 Pulsschlägen pro Minute bis
150 Pulsschlägen pro Minute wurden die Zähler 23 und 24 auf die Werte 48 bzw. 1648
programmiert. Wenn das Intervall zwischen dem ersten und zweiten Impuls 15, also
die Zeit ty - tx nicht kürzer als 0,4 Sekunden ist, was einer Frequenz von nicht
mehr als 150 Pulsschlägen pro Minute entspricht, und wenn diese Zeit nicht länger
als zwei Sekunden ist, was einer Pulsfrequenz von nicht weniger als 30 Pulsschlägen
pro Minute entspricht, so wird die bistabile Schaltung 166 vor dem Empfang des zweiten
Impulses 15 zum Zeitpunkt ty getaktet, während dies bei der bistabilen Schaltung
162 nicht der Fall ist, so daß sie gesetzt bleibt. Daher hat das Ausgangssignal
der bistabilen Schaltung 168 durch die Taktung hohen Signalpegel,
da
beide Eingänge des NOR-Gliedes 167 niedrigen Pegel führen. Deshalb führt die Leitung
169 hohen Signalpegel, wodurch der Alarmgeber 60 nicht betätigt wird.
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Wenn jedoch die Pulsfrequenz größer als der obere Grenzwert von 150
Pulsschlägen pro Minute ist und beispielsweise 180 Pulsschläge pro Minute beträgt,
so ist das Intervall ty - tx zwischen dem ersten und dem zweiten Impuls 15 nur 0,333
Sekunde, so daß nur 333 Impulse in den Zähler 24 eingegeben werden, der auf den
Wert 1648 eingestellt war. Sein Inhalt erreicht also 1648 + 333 = 1981, wenn der
zweite Impuls 15 zum Zeitpunkt ty empfangen wird. Deshalb wird die bistabile Schaltung
166 nicht getaktet. Die Leitung 1 66a führt deshalb hohen Signalpegel, und das Ausgangssignal
des NOR-Gliedes 167 hat niedrigen Pegel, wenn die bistabile Schaltung 168 getaktet
wird. Dadurch wird der Alarmgeber 60 betätigt und zeigt das Abweichen von dem vorgebenen
Bereich an.
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Wenn andererseits die Pulsfrequenz unter dem unteren Grenzwert von
30 Pulsschlägen pro Minute liegt (dargestellt durch den Inhalt 48 des Zählers 23)
und beispielsweise 20 Pulsschläge pro Minute beträgt, so hat das Zeitintervall ty
- tx zwischen dem ersten und dem zweiten Impuls 15 eine Länge von 3 Sekunden. Somit
sind vor Empfang des zweiten Impulses 15 zum Zeitpunkt ty mehr als 2000 Impulse
in den Zähler 24 eingegeben, und dieser taktet wiederum die bistabile Schaltung
162, so daß die Leitung 162a hohen Signalpegel erhält. Wenn der zweite Impuls 15
zum Zeitpunkt ty empfangen wird, ist also das Ausgangssignal des NOR-Gliedes 167
auf niedrigem Pegel, so daß bei Taktung der bistabilen Schaltung 168 die Leitung
169 niedrigen Pegel führt und den Alarmgeber 60 betätigt, so daß diese Abweichung
vom vorgebenen Bereich signalisiert wird.
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Wie aus Fig. 8 hervorgeht und vorstehend beschrieben wurde, wird die
bistabile Schaltung 176 getaktet, wenn der Zähler 180 den Inhalt 4096 (zum Zeitpunkt
tz) erreicht, was einer Anzahl von 2048 Impulsen der ersten Zählerstufe auf der
Leitung 183 entspricht. Der Q-Ausgang der bistabilen Schaltung 176 erzeugt auf der
Leitung 178 einen Übergang zu hohem Signalpegel, wodurch der Zähler 180 rückgestellt
und der Zählvorgang für die Impulse des Oszillators 182 unterbrochen wird, bis die
Leitung 178 wiederum niedrigen Pegel erhält. Da Jeder Zähler 23 und 24 bis zu 2048
zählen kann, werden die darin gespeicherten ursprünglichen Grenzwerte, d.h.
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48 und 1648'in den Zählern 23 und 24 wieder hergestellt.
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Es sei bemerkt, daß nach dem ersten Impuls 15, der auf die Eingabe
der Grenzwerte folgt, der J-Eingang der bistabilen Schaltung 170 hohen Signalpegel
und der K-Eingang niedrigen Signalpegel führt, wenn die Leitung 171 einen Übergang
zu niedrigem Signalpegel (zum Zeitpunkt tx) erfährt. Die Leitung 171 bleibt auf
hohem Pegel unabhängig von dem Auftreten weiterer Impulse 15 am Takteingang der
bistabilen Schaltung 170, solange der K-Eingang niedrigen Pegel führt. Wenn die
Leitung 178 hohen Pegel erhält (zum Zeitpunkt tz), führt Jedoch der K-Eingang der
bistabilen Schaltung 170 hohen Pegel, so daß bei Empfang des nächsten Impulses 15
eine Taktung der bistabilen Schaltung 170 erfolgt, wodurch sie rückgestellt und
ein zweiter Vergleichszyklus eingeleitet wird.
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Für das Beispiel, bei dem der Zähler 180 durch 4096 Impulse getaktet
wird, bis er die bistabile Schaltung 176 taktet, was der Ansteuerung der Zähler
23 und 24 mit 2048 Impulsen entspricht, ist die Anzahl der Pulsschläge oder der
Impulse 15 zwischen den Zählerkorrekturen
(Vergleichszyklus) in
der folgenden Tabelle dargestellt: Puls- Intervall zwi- Zeit zwi- Zahl der Pulsfrequenz
schen den Puls- schen schläge (Im-(Pulsschlä- schlägen (Im- Korrektu- pulse 15)
zwige pro Min.) pulse 15) ren schen den msec sec Korrekturen 30 2000 4 2 60 1000
3 3 100 600 2,4 4 120 500 2,5 5 200 300 2,1 7 Es ist zu erkennen, daß bei der in
Fig. 8 gezeigten Schaltung die bistabilen Schaltungen 162 und 166 die mehrstufigen
Vergleicher 43 und 44 nach Fig. 1 ersetzen. Die Einsparung der Stufenzahl zur Bestimmung,
ob die Pulsfrequenz innerhalb oder außerhalb des vorgebenen Bereichs liegt, wird
Jedoch durch das Erfordernis der bistabilen Schaltungen 170 und 176 teilweise aufgehoben.
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Dem Fachmann ist geläufig, daß die in den Zählern 23 und 24 der in
Fig. 8 gezeigten Schaltung gespeicherten Grenzwerte zum externen Steuergrät 20 rückübertragen
werden können, um eine Bestätigung ähnlich wie bei der Schaltung nach Fig. 5 zu
ermöglichen. Beispielsweise kann während eines Vergleichszyklus der Modulator-Sender
105(Fig. 5) mit dem Start des Vergleichszyklus zur Zeit tx wirksam geschaltet werden,
bis der Zähler 23 einen vollen Zählschritt erreicht und die Leitung 161 hohen Signalpegel
erhält. Dadurch überträgt der Modulator-Sender 105 eine Anzahl Impulse zum externen
Steuergrät 20, die der Differenz zwischen dem maximal möglichen Zählschritt des
Zählers
23 (2048) und dem zuvor an ihm eingestellten unteren Grenzwert,
beispielsweise 48, entspricht. Diese Differenz beträgt dann 2000 Impulse, was im
externen Steuergrät 20 anzeigt, daß der richtige Grenzwert, nämlich 48 Impulse,
im Zähler 23 gespeichert ist. Bei einem nachfolgenden Vergleichszyklus kann der
Modulator-Sender 112 die Impulse übertragen, die dem Zähler 24 für den oberen Grenzwert
bis zum Erreichen eines vollen Zählschritts zugeführt werden, wenn dessen Ausgangssignal
auf der Leitung 164 hohen Pegel erhält. Bei diesem Beispiel wurde angenommen, daß
der Zähler 24 zuvor auf 1648 Impulse eingestellt wurde. Hierbei würden 400 Impulse
an das externe Steuergerät 20 übertragen, die dann anzeigen, daß der richtige obere
Grenzwert, dargestellt durch 1648 Impulse, zuvor in den Zähler 24 eingegeben bzw.
in ihm gespeichert wurde. Es können natürlich auch andere Anordnungen zur Übertragung
der in den Zählern 23 und 24 gespeicherten Grenzwerte an das externe Steuergerät
20 vorgesehen sein, die gleichfalls eine Bestätigung der beschriebenen Art ermöglichen.
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Alle vorstehend beschriebenen Merkmale können einzeln oder in beliebiger
Zusammenfassung erfindungswesentlich sein.