DE2944542C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein externes Programmiergerät zum Programmieren der Betriebsparameter
eines implantierten Herzschrittmachers mit einer Tastatur zum Betätigen des
Programmiergerätes, einem Sender, der dem Herzschrittmacher verschlüsselte Signale
übermittelt, die kennzeichnend für den gewünschten Energiepegel der von dem Herzschrittmacher
dem Herzen des Patienten zuzuführenden Schrittmacherimpulse sind, und
einer Wiedergabeanordnung zur Wiedergabe des Energiepegels der dem Herzen des Patienten
zugeführten Reizimpulse.
Ein bekanntes Programmiergerät dieser Art (DE-OS 28 03 366) ist mit einem Empfänger
für HF-Signale eines einen Teil des implantierten Herzschrittmachers bildenden Senders
ausgestattet, der es erlaubt, Daten von dem implantierten Herzschrittmacher zu dem Programmiergerät
zurückzuübermitteln. Zu diesen Daten gehören insbesondere die zuletzt
einprogrammierten Schrittmacherkennwerte. Zweck der Datenrückübermittlung ist es, den
Empfang der Programmierbefehle durch den implantierten Herzschrittmacher und die
Genauigkeit der Programmbefehlsübermittlung zu kontrollieren.
Es ist ferner ein implantierbarer Herzschrittmacher mit einem Taktimpulsgenerator und
einer daran angeschlossenen Baugruppe zum Bereitstellen von Herzreizimpulsen bekannt
(US-PS 39 49 758), die eine vorbestimmte Energie haben. Zu dieser Baugruppe des Herzschrittmachers
gehören eine Schaltungsstufe, welche selbsttätig die Energie der abgegebenen Herzreizimpulse nach jeweils einer vorbestimmten Anzahl von Taktimpulsen stufenweise
absenkt. Eine weitere Schaltungsstufe des Herzschrittmachers erhöht die Energie
der abgegebenen Herzreizimpulse wieder, wenn über einen Wahrnehmungsverstärker des
Herzschrittmachers festgestellt wird, daß es zu keiner Mitnahme des Herzens durch die
Reizimpulse mehr kommt. Auf diese Weise soll der Herzschrittmacher ständig automatisch
dem Reizschwellwert des Herzens folgen.
Desweiteren sind zwei Ausführungsformen eines Defibrillators zur Elektroschockbehandlung
des Herzvorhofes bei Vorhofflimmern bekannt (US-PS 39 52 750). Bei der einen Ausführungsform
ist ein externes Steuergerät mit einer Wählscheibe zum Einstellen der Energie
der Defibrillationsimpulse vorgesehen. Dabei stellt der Arzt an der Wählscheibe die
geschätzte, zum Kardiovertieren notwendige Energie ein, worauf eine Taste gedrückt wird,
um den Schock auszulösen. Hat dieser für eine Defibrillation nicht ausgereicht, wird mittels
der Wählscheibe eine höhere Energie eingestellt, worauf die Elektroschockbehandlung
wiederholt wird. In der anderen Ausführungsform ist der Defibrillator vollständig implantierbar
und ohne Möglichkeit für eine externe Beeinflussung der Impulsenergie derart ausgebildet,
daß nach Aktivieren des Defibrillators dem Vorhof ein Elektroschockimpuls von
vorgegebener Energie zugeführt wird. Bleibt dieser Impuls wirkungslos, wird, falls der Defibrillator
noch aktiviert ist, selbsttätig ein weiterer Schockimpuls mit erhöhter Energie
ausgelöst.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Programmiergerät zu schaffen, das es dem
behandelnden Arzt erlaubt, auf einfache und zuverlässige Weise den Reizschwellwert festzustellen,
bei dem die Mitnahme des Herzens durch Reizimpulse des implantierten Herzschrittmachers
verlorengeht.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Programmiergerät der eingangs genannten Art
erfindungsgemäß gelöst durch eine externe EKG-Leitungsanordnung zum Ankoppeln des
Programmiergerätes an den Patienten und zum Empfangen der Herzaktivitätssignale des
Patienten einschließlich der dem Herzen des Patienten von dem Herzschrittmacher zugeführten
Reizimpulse, eine an die EKG-Leitungsanordung angeschlossene EKG-Einheit
zum Auswerten der Herzaktivitätssignale, einen Zähler zum Zählen der Anzahl der dem
Herzen des Patienten zugeführten Reizimpulse sowie eine Recheneinrichtung, die in einem
mittels der Tastatur auslösbaren Schwellwerterfassungsbetrieb des Programmiergerätes
den mittels der EKG-Einheit bestimmten Momentanwert des Energiepegels jeweils
nach Erreichen eines vorbestimmten Zählwertes des Zählers selbsttätig um einen vorbestimmten
Betrag dekrementiert und den Sender veranlaßt, ein neues verschlüsseltes Signal
zu übermitteln, das dem Herzschrittmacher befiehlt, Reizimpulse mit dem dekrementierten
Energiepegel anzulegen.
Das Programmiergerät nach der Erfindung ermöglicht neben normalen Einstellfunktionen,
wie z. B. der Programmierung von Breite, Amplitude und Folgefrequenz der Reizimpulse,
eine Reizschwellenbestimmung mit Hilfe von Baugruppen des Programmiergerätes. Ein
solcher Test ist in der Praxis wichtig, um mittels des Programmiergerätes die Reizenergie
auf einen Wert einstellen zu können, der einerseits zur sicheren Anregung des Herzens
ausreicht, andererseits aber nicht unnötig so hoch ist, daß er eine vorzeitige Erschöpfung
der mitimplantierten Energiequelle des Schrittmachers verursacht. Außerdem läßt die
Reizschwellenbestimmung häufig Rückschlüsse auf die noch zu erwartende Lebensdauer
der implantierten Energiequelle zu.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist das Programmiergerät eine Speichereinrichtung
auf, die auf die Betätigung der Tastatur ansprechend den Herzschrittmacher für den
Schwellwerterfassungsbetrieb initiiert und die derart ausgelegt ist, daß sie den ursprünglichen
Energiepegel der so zu programmierenden Reizimpulse einspeichert. Dabei ist vorzugsweise
dafür gesorgt, daß die Speichereinrichtung desweiteren den augenblicklichen
Wert des Energiepegels einspeichert und mittel der Wiedergabeanordnung sowohl der ursprüngliche
Wert als auch der augenblickliche Wert des Energiepegels der Schrittmacherimpulse
wiedergegeben werden können.
Für eine erhöhte Sicherheit kann vorteilhaft dadurch gesorgt werden, daß Mittel vorgesehen
sind, die bestimmen, ob der programmierte Energiepegel unter einem vorbestimmten
Kleinstwert liegt, und die, falls dies der Fall ist, den Sender veranlassen, an den Herzschrittmacher
ein verschlüsseltes Signal zu übermitteln, so daß er Impulse mit dem ursprünglichen
Energiepegel erzeugt.
Zweckmäßig ist das Programmiergerät ferner so ausgelegt, daß während des Schwellwerterfassungsbetriebes der ursprüngliche Energiepegel in einer Speicheranordnung des
Herzschrittmachers eingespeichert bleibt und über den Sender der dekrementierte Energiepegel
zusätzlich als temporärer Wert in die Speicheranordnung des Herzschrittmachers
eingespeichert wird. Dies erlaubt es, falls erwünscht, einfach und sicher wieder auf den ursprünglichen
Energiepegel überzugehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung eines externen Programmiergerätes und des zu programmierenden implantierten Herzschrittmachers,
Fig. 2 die Tastatur des Programmiergerätes nach Fig. 1,
Fig. 3 schematisch die Art der von dem Programmiergerät an den programmierbaren
Herzschrittmacher zu übermittelnden Signale,
Fig. 4 in Blockformat ein Programmierwort und die verschiedenen Teile dieses
Wortes,
Fig. 5 ein Blockschaltbild des Programmiergerätes und dessen Zuordnung zu
den Verbindungen, die mit dem Patienten herzustellen sind,
Fig. 6A bis 6D ein ausführlicheres Blockschaltbild des Programmiergerätes nach Fig. 5,
Fig. 7 ein schematisches Flußdiagramm der von dem Programmiergerät durchzuführenden
Steuerfunktionsschritte, und
Fig. 8A bis 8G im einzelnen die notwendigen Steuerschritte zur Durchführung von einigen
der Steuerfunktionen gemäß Fig. 7.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, umfaßt die programmierbare Schrittmacheranordnung 10 ein
externes Programmiergerät 12, einen Programmierkopf 14 und einen implantierbaren
Herzschrittmacher 16. Von dem Herzschrittmacher 16 erzeugte Signale werden über Leitungen
18 dem Herz (nicht dargestellt) zugeführt, um dessen Kontraktion zu bewirken. Die
Art der vom Herzschrittmacher 16 über die Leitungen 18 angelieferten Signale sowie das
Ansprechverhalten des Herzens auf diese Signale sind bekannt und bedürfen keiner näheren
Erläuterung.
Um den Schrittmacher 16 zu programmieren, muß der Kopf 14 unmittelbar über den
Schrittmacher 16 gebracht werden. Vom Programmiergerät 12 aus muß dem Kopf 14 über
eine Leitung 30 eine Reihe von HF-Signalfolgen zugeführt werden. Der Kopf 14 weist
einen Permanentmagneten von ausreichender Größe auf, um einen im Schrittmacher 16
befindlichen, magnetisch betätigten Zungenschalter zu schließen. Der Herzschrittmacher
16 und sein Zungenschalter können in der im einzelnen in der prioritätsgleichen Anmeldung
gemäß DE-OS 29 44 616 erläuterten Weise ausgebildet sein. Durch das Schließen des
Zungenschalters wird eine gleichfalls im Schrittmacher 16 untergebrachte Schaltungsanordnung
in die Lage versetzt, über die Leitung 30 dem Kopf 14 zugeführte HF-Signal zu
erfassen und zu verarbeiten.
Das Programmiergerät 12 weist einen Generator zur Erzeugung von HF-Impulsfolgen der
anhand der Fig. 3 und 4 erläuterten Art auf. Das Programmiergerät 12 ist mit einer
Mehrzahl von Parametertasten 22, numerischen Tasten 24 und Funktionstasten 26 versehen,
die vom Operator gedrückt werden können. Außerdem ist ein Wiedergabe- oder
Sichtgerät 28 vorhanden, an dem der Operator Informationen beobachten kann, zu denen
Anweisungen an den Operator bezüglich des nächsten von ihm zu ergreifenden Schrittes,
Herzaktivitäten des Patienten, eine Bestätigung von eingegebenen Parametern, Änderungen
der Betriebsart und dergleichen gehören.
Der programmierbare Schrittmacher 16 weist Mittel auf, um elektrische Reizsignale auf
mindestens eine Leitung zu geben. Er ist ferner mit einer Erfassungseinrichtung ausgestattet,
um natürliche elektrische Herzaktivität des Patienten zu ermitteln und aufgrund
des EKG des Patienten und der Schrittmacherimpulse elektrische Signale zu erzeugen und
zu übermitteln. Der Schrittmacher 16 weist einen Programmspeicher zur Aufnahme und
Einspeicherung von Programmsignalen auf, um die elektrische Stimulationsschaltung und
die Meßschaltung entsprechend zu beeinflussen. Das Programmiergerät 12 ist so ausgelegt,
daß es codierte Signale an den Schrittmacher 16 übermittelt, um Änderungen der Betriebsart
und der Parameter der an dem Patienten vorgenommenen Stimulation herbeizuführen,
und um die Art der Erfassung der elektrischen Aktivität des Herzens des Patienten
zu ändern.
Fig. 2 zeigt eine Tastatur aus einem Schalterfeld, das beispielsweise eine 8×8-Leitermatrix
aufweist, wobei eine vorgewählte Anzahl der Kreuzungspunkte als Schalter oder Drucktasten
ausgenutzt wird. Das Schalterfeld ist mittels einer Schablone abgedeckt, wobei die gewünschten
Schaltpunkte und ihre Funktionen angegeben sind. Zu den Parametertasten 22
gehören Tasten 22-1, 22-2, 22-3, 22-4 und 22-5 zur Auswahl bestimmter Schrittmachermodelle.
Nach der Angabe des betreffenden zu programmierenden Modells des Schrittmachers
16 wird der im Einzelfall zu programmierenden Parameter gedrückt. Zu den Parametertasten
gehören ferner Tasten 22-7, 22-8, 22-10, 22-9 und 22-11 für das Programmieren
der Rate (Folgefrequenz), der Impulsbreite und der Amplitude des Herzreizimpulses, der
Empfindlichkeit des Verstärkers bzw. der Refraktärperiode. Durch Drücken einer
Hysteresetaste 22-12 kann ein Hysteresebetrieb eingeleitet werden. Der gewählte Parameter
kann durch Drücken der LÖSCH-Taste LÖ gelöscht werden.
Sodann werden numerische Tasten 24 gedrückt, um das Programmiergerät 12 zum Erzeugen
von Signalen zu veranlassen, die einen bestimmten Wert darstellen, auf den der
gewählte Parameter zu programmieren ist. Die Impulsbreite des Schrittmacherimpulses
wird beispielsweise programmiert, indem zunächst die Impulsbreitentaste 22-8 gedrückt
wird, worauf über die numerischen Tasten 24 der betreffende, einzuprogrammierende Impulsbreitenwert
eingegeben wird.
Mittels Tasten 26-5, 26-6 und 26-7 kann zwischen Bedarfsbetrieb, kammersynchronem Betrieb
und Asynchronbetrieb gewählt werden. Beim synchronen Betrieb führt der Herzschrittmacher
16 dem Herz des Patienten einen Schrittmacherimpuls auf das Erfassen eines
natürlichen Herzschlags hin zu. Der Synchronbetrieb wird als Testbetrieb eingesetzt,
weil diese Betriebsart immer beobachtet werden kann, auch wenn natürliche Herzaktivität
vorliegt.
Die Taste 26-12 für automatischen Schwellwert wird gedrückt, um den automatischen
Schwellwertbetrieb einzugeben, dessen Aufgabe es ist, den kleinsten Energiepegel zu bestimmen,
bei dem das Herz mitgenommen wird. Generell wird die Impulsbreite des
Reizimpulses vermindert, bis die Mitnahme aufhört. Das Ermitteln der minimalen Impulsbreite
ist erwünscht, weil die Impulsbreite die Energie, definiert als die Impulsbreite
mal der Impulshöhe des Herzreizimpulses, bestimmt, die dem Herz des Patienten zugeführt
wird. Außerdem variiert bei ein und demselben Patienten die zum Stimulieren des
Herzens notwendige Energie als Funktion der Zeit. Um die maximale Lebensdauer des
Schrittmachers zu nutzen, ist es erwünscht, für den Herzreizimpuls nicht mehr Energie aufzuwenden,
als dies für das Stimulieren des Herzens erforderlich ist. Es versteht sich, daß
dabei ein ausreichender Sicherheitsabstand über dem tatsächlichen Schwellwert berücksichtigt
werden muß, bei dem die Reizung eintritt. Bei dem programmierbaren
Schrittmacher 16 läßt sich die Impulsbreite programmieren, um für eine Kompensation
hinsichtlich variierender Schwellwerte bei unterschiedlichen Patienten und auch bei den
gleichen Patienten über ausgedehnte Zeitspannen hinweg zu sorgen. Um den niedrigsten
Energiewert des Impulses innerhalb der Grenzen des Sicherheitsabstandes aufrechtzuerhalten,
ist es erwünscht, eine einfache Überprüfung des Schwellwertsicherheitsabstandes
vornehmen zu können, um festzustellen, ob der Sicherheitsabstand ausreichend
ist. Der Operator leitet einen solchen Test durch Drücken der Schwellwerttaste
26-12 ein, wodurch der Schrittmacher eine Folge von Reizimpulsen mit schrittweise abnehmender
Impulsbreite, ausgehend von der zuvor programmierten Impulsbreite, erzeugt.
Nach jeweils sechs Schrittmacherimpulsen wird die Impulsbreite um 0,1 ms vermindert.
Wenn die Taste 26-12 losgelassen wird oder wenn die Impulsbreite den Wert 0,5 ms erreicht,
wird die Impulsbreite auf ihren Ausgangswert zurückgestellt; die vorgesehene letzte
Impulsbreite wird angezeigt. Während des Testvorgangs wird jede benutzte Impulsbreite
am Sichtgerät 28 wiedergegeben. Der Operator beobachtet außerdem das EKG des Patienten
auf dem Sichtgerät 28, um festzustellen, ob eine Mitnahme erfolgt ist. Wenn keine
Mitnahme eintritt, kann der Operator schließen, daß zwischen dem programmierten Energiewert
des Impulses und dem für eine Herzmitnahme notwendigen Schwellwert kein ausreichender
Sicherheitsabstand besteht.
Der Schrittmacher 16 weist eine Schaltungsanordnung zum Erzeugen und Anlegen von
elektrischen Signalen mit einem definierten Energiebetrag für das Reizen des Herzens des
Patienten sowie eine Detektorschaltung auf, die ein Signal anliefert, wenn ein von dem
Programmiergerät 12 abgegebenes verschlüsseltes Signal festgestellt wird. Außerdem ist
die Impulserzeugerschaltung mit einer Schwellwertabstandseinrichtung versehen, die auf
das Signal der Detektorschaltung ansprechend bewirkt, daß der Reizsignalerzeuger mindestens
ein Signal abgibt, das einen Energiebetrag hat, der um einen vorbestimmten Wert
kleiner als eine definierte Energiemenge ist, beispielsweise indem die Impulsbreite des
Reizimpulses um einen definierten Wert vermindert wird.
Durch Drücken einer Taste 26-10 kann der Schrittmacher auf einen Inhibitbetrieb programmiert
werden, beispielsweise um den Schrittmacher 16 abzuschalten, damit festgestellt
werden kann, welche natürliche Schlagrate der Patient hat. Für eine temporäre
Betriebsart läßt sich durch Drücken der Taste 26-2 sorgen, um so z. B. eine Betriebsart
versuchsweise zu programmieren. Nachdem der Schrittmacher implantiert und auf eine
Betriebsart sowie eine Gruppe von Parametern programmiert ist, kann der Wunsch bestehen,
daß der Arzt den Patienten periodisch überprüft und feststellt, wie der Patient auf
die programmierte Betriebsart und die programmierten Parameter anspricht. Beispielsweise
kann der Arzt die Rate, mit der der Herzschrittmacher 16 Impulse anliefert,
oder die Impulsbreite in der vorstehend beschriebene Weise ändern wollen. Außerdem
können gewisse diagnostische Überprüfungen des Patienten dadurch erwünscht sein, daß
man den Schrittmacher auf andere Weise arbeiten läßt. Während der Überprüfung des
Schrittmachers 16 durch Ändern der Betriebsparameter und der betreffenden Werte kann
es erwünscht sein, die erzielten neuen Ergebnisse mit den ursprünglichen Ergebnissen zu
vergleichen. Nach dem Vergleich kann der Arzt beurteilen, ob die ursprünglichen
Parameter beibehalten oder die neuen Parameter einprogrammiert werden sollen. Um
dies zu erlauben, ist der Schrittmacher 16 auf neue Parameter temporär programmierbar;
falls die neuen Parameter nicht dauernd aufrechterhalten werden sollen, sollen die
ursprünglichen Parameter selbsttätig wieder eingestellt werden. Eine derartige temporäre
Betriebsart läßt sich verwirklichen, indem der Herzschrittmacher 16 temporär programmiert
wird. Wenn eine Rückstelltaste 26-4 und eine Programmtaste 16-1 gedrückt
werden, oder wenn der Programmierkopf 14 weggenommen wird, kehrt der Schrittmacher
auf die ursprünglichen Werte zurück. Andererseits kann mit Hilfe des Programmiergerätes
12 eine permanente Änderung der Parameter oder der Betriebsart erfolgen, wobei die
verschlüsselten Parameter- und/oder Betriebsartsignale in dem Speicher des
Schrittmachers 16 permanent eingespeichert werden.
Der Herzschrittmacher 16 weist eine Detektoreinrichtung, die auf ein für den temporären
Betrieb kennzeichnendes codiertes Programmsignal anspricht, einen Speicher zum Einspeichern
eines mit dem Programmiersignalcode verknüpften Codes, wenn das Programmiersignal
erkennen läßt, daß die Betriebsparameter des Schrittmachers permanent
geändert werden sollen, und zum Anliefern eines mit dem eingespeicherten Code verknüpfen,
den Parameter kennzeichnenden Signals sowie eine Generatorsignalabgabeeinrichtung
auf, die auf Parameter kennzeichnende Signale ansprechend Herzreizsignale
gemäß den gewünschten Betriebsparametern anliefert. Die Detektoreinrichtung läßt erkennen,
daß mindestens eine Gruppe von Betriebsparametern während einer vorgebbaren
Zeitdauer temporär programmiert werden soll. Sie liefert während dieser Zeitdauer temporäre
Parameter kennzeichnende Signale an die Signalabgabeeinrichtung an Stelle der
von dem Speicher kommenden, Parameter kennzeichnenden Signale. Nach der genannten
Zeitspanne gehen die permanente Parameter kennzeichnenden Signale an die Signalabgabeeinrichtung.
Der Schrittmacher 16 hält die temporären Parameter zurück, bis (a) der im
Programmierkopf 14 vorhandene Magnet weggenommen wird oder (b) ein neuer permanenter
oder temporärer Wert programmiert wird oder (c) ein den temporären Betrieb
beendendes Codewort übermittelt wird, indem die Rückstelltaste 26-4 und dann die Programmtaste
26-1 gedrückt werden.
Durch Drücken einer Nominaltaste 26-3 kann das Programmiergerät 12 veranlaßt werden,
eine Gruppe von verschlüsselten Signalen zu übermitteln, anhand deren in dem Schrittmacher
16 eine nominale Gruppe von Parametern eingespeichert wird, zu denen die Rate, die
Impulsbreite, die Empfindlichkeit, die Ausgangsamplitude des Schrittmacherimpulses, die
Refraktärdauer, der Hysteresewert und der Bedarfsbetrieb gehören. Der Schrittmacher 16
weist einen Speicher zur Aufnahme von derart verschlüsselten Signalen auf, um für einen
entsprechenden Schrittmacherbetrieb zu sorgen.
Nachdem eine Gruppe von Parametern und die Betriebsart über die betreffenden Tasten
eingegeben sind, drückt der Operator die Programmtaste 26-1, wodurch die verschlüsselten
Signale über die Leitung 30 an den Programmierkopf 14 gehen. Auf diese Weise werden in
der im Schrittmacher 16 befindlichen Empfangsspule entsprechende Signale induziert und
dann im Speicher des Schrittmachers eingespeichert.
Jede Programmieroperation bedingt die Übermittlung eines aus 32 binären Ziffern (Bits)
bestehenden Wortes durch das Programmiergerät 12. Die vom Programmiergerät 12 erzeugten
Signale sind Folgen von HF-Signalen mit einer Frequenz von etwa 175 kHz. Jedes
Bit wird durch den Realzeitabstand zwischen aufeinanderfolgenden HF-Signalfolgen definiert.
Bei der erläuterten bevorzugten Ausführungsform entspricht eine relativ lange Zeitdauer
einer logischen "1", während eine relativ kurze Zeitdauer als eine logische "0" gewertet
wird. Die Dauer der Signalfolgen kann etwa 0,32 ms betragen. Die relativ lange Zeitspanne
kann etwa 2,1 ms lang sein. Die relativ kurze Zeitspanne kann etwa 0,7 ms betragen.
So ist beispielsweise in Fig. 3 oben eine willkürliche Reihe von neuen HF-Signalfolgen
veranschaulicht. Diese Signalfolgen werden durch eine HF-Demodulationsstufe im
Schrittmacher 16 in Impulse verarbeitet; sie sind in Fig. 3 unten als eine Impulsfolge dargestellt.
Für das Signal gemäß dem oberen Kurvenverlauf der Fig. 3 lautet der Binärcode
"10010100", was im oktalen Zahlensystem dem Wert "224" entspricht.
Wie in Fig. 4 dargestellt ist, bestehen die von dem Programmiergerät 12 zum Herzschrittmacher
16 übermittelten 32-Bit-Wörter aus vier jeweils acht Bit langen Teilen, nämlich
dem Parametercode, dem Datencode, dem Zugriffscode und dem Paritätscode. Sie
werden in dieser Reihenfolge erzeugt. Die drei ersten Bits des Parametercodes sind immer
"0"-Bits. Das vierte Bit des Parametercodes kennzeichnet entweder einen Temporär- oder
einen Permanentprogrammierbefehl. Die letzten vier Parameterbits stellen den Code für
die gedrückte Funktionstaste 26 dar. Der Datencode kennzeichnet einen bestimmten Wert
für den gewählten Parameter. Der Zugriffscode besteht stets aus dem Oktalcode "227". Er
startet den Programmierprozeß des Schrittmachers 16 und verhindert, daß Fremdsignale
eine Umprogrammierung bewirken. Der Paritätscode sorgt für eine vertikale Parität, basierend
auf den Parameter- und Datenteilen des Wortes, um eine unerwünschte Programmierung
des Schrittmachers 16 auszuschließen.
Der Parameterteil des DATEN-Signals bestimmt einen von elf zu modifizierenden Parametern,
und er gibt, wenn eine entsprechende Wahlmöglichkeit gegeben ist, außerdem
vor, ob diese Modifikation temporär oder permanent durchzuführen ist. Bei den elf Parametern
oder Betriebsarten handelt es sich um die Inhibitfunktion (eingeleitet mittels Taste
26-10), die Refraktärdauer (Taste 22-11), den Hysteresebetrieb (Taste 22-12), den Asynchronbetrieb
(Taste 26-7), den Bedarfsbetrieb (Taste 26-5), die Impulsbreite (Taste 22-8),
die Rate (Taste 22-7), den automatischen Schwellwert (26-12), den Nominalbetrieb (26-3),
den Synchronbetrieb (Taste 26-6), die Empfindlichkeit (Taste 22-9), die Amplitude der
Ausgangsspannung (Taste 26-10), den temporären Betrieb (26-2) und das Messen (26-11).
Dabei können der Inhibit-, der Raten- und der Schwellwertkontrollparameter nur auf temporärer
Basis verarbeitet werden, während die Verarbeitung des Hystereseparameters nur
auf permanenter Basis erfolgt. Alle anderen Parameter können permanent oder temporär
sein. Die temporäre Programmierung bewirkt, daß der Schrittmacher 16 solange programmiert
wird, wie sich der Kopf 14 über dem Schrittmacher 16 befindet, um den Zungenschalter im Schrittmacher 16 geschlossen zu halten, oder bis ein anderes Programmierwort
angeliefert wird. Nach dem Öffnen des Zungenschalters oder dem Übermitteln eines
anderen Programmierwortes übernehmen die ursprünglich in dem Schrittmacher 16 einprogrammierten
Bedingungen wieder die Steuerung, es sei denn, daß ein Modifikation
durch das neue Programmierwort erfolgt.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel kann die Impulsbreite sowohl beim Einprogrammieren
über die Tasten 22-8 und 24 als auch bei der Schwellwertkontrolle in Schritten von
50 µs zwischen einem Kleinstwert von 50 µs und einem Höchstwert von 3200 µs verstellt
werden.
Fig. 5 zeigt in Form eines Blockschaltbildes die verschiedenen das Programmiergerät 12
bildenden Baugruppen. Entsprechend den Fig. 1 und 5 weist das Programmiergerät 12 die
Tastatur mit den Tasten 22, 24 und 26 auf, über die die gewünschte Betriebsart und die
gewünschten Parameter in eine Recheneinrichtung 32 in Form einer Prozessor- und Logikeinheit
eingegeben werden, zu der mindestens eine Zentraleinheit (CPU) gehört. Weitere
Eingaben und Ausgaben erfolgen von dem Programmierkopf 14 über einen Sender 34
zu der Prozessor- und Logikeinheit 32. Der Sender 34 sorgt für eine Frequenzmodulation
der codierten Signale, die mittels des Programmier- oder Sendekopfs 14 an den Schrittmacher
16 in Fig. 1 übermittelt werden. Der Schrittmacher 16 kann seinerseits frequenzmodulierte
Signale senden, die von dem Programmierkopf 14 erfaßt und mittels des Senders
34 demoduliert werden, um von den restlichen Teilen der Anordnung nach Fig. 5 verarbeitet
zu werden.
Die Prozessor- und Logikeinheit 32 ist über einen 60 Pin-Hauptbus 46 mit einer Schnittstelleneinheit
36, einer EKG-Einheit 38, einer ROM-Speichereinheit 40 und einer RAM-
Speichereinheit 42 gekoppelt. Die Schnittstelleneinheit 36 dient als Schnittstelle zwischen
der Wiedergabeeinheit (Sichtgerät) 28 und dem übrigen Teil der Anordnung, so daß für
die zu programmierenden Parameter oder Betriebsarten kennzeichnende Nachrichten zusammen
mit geeigneten Instruktion wiedergegeben werden, die den Operator dabei unterstützen,
die auf diese Weise zu programmierenden, gewünschten Befehle einzugeben.
Außerdem können die Herzaktivität des Patienten darstellende Signale einschließlich der
Impulsbreite des Schrittmacherimpulses und der Schrittmacherrate erfaßt und auf dem
Sichtgerät 28 dargestellt werden. Wie in Fig. 5 angedeutet ist, übermittelt der Hauptbus 46
in beiden Richtungen Energie-, Daten-, Adressen- und Steuersignale zwischen den verschiedenen
Einheiten. Ein Zwischenbus 44 übermittelt verschiedene Signale, einschließlich
Zeitsteuersignalen, zwischen der Prozessor- und Logikeinheit 32, der Schnittstelleneinheit
36 und der EKG-Einheit 38. Die EKG-Einheit 38 ist über Leitungen 52a, b und c mit dem
rechten Arm, dem linken Arm bzw. dem rechten Bein des Patienten 54 verbunden. Auf
diese Weise werden Herzaktivitätssignale des Patienten einschließlich der Schrittmacherimpulse
und der QRS-Wellen des Patienten ermittelt; sie stehen dann zur Wiedergabe
und zur Verarbeitung durch die Prozessor- und Logikeinheit 32 sowie die Schnittstelleneinheit
36 zur Verfügung. Die EKG-Einheit 38 weist eine Diskriminatorschaltung zum Erfassen
der Schrittmacherartefakt- oder -reizimpulse auf. Die ROM-Speichereinheit 40 ist
mit einer Mehrzahl von NUR-LESE-SPEICHERN oder FEST-SPEICHERN zum Einspeichern
der Steuerprosse oder -programme, mittels deren die Parameter und Betriebsarten
auf selektive Weise zu programmieren sind, sowie der Programme versehen, mittels
deren Programmierungsfehler ermittelt werden und die Programmnachrichten sowie die
Herzaktivitätssignale des Patienten wiedergegeben werden können. Die RAM-Speichereinheit
42 weist beispielsweise drei Speicher mit direktem Zugriff auf, die für zusätzliche
wahlweise Speichervorgänge zur Verfügung stehen. Der Hauptbus 46 ist mit einer
Erweiterungsanschlußeinheit 48 verbunden, über die zusätzliche Einheiten, u. a. Peripheriegeräte
und Speicher, an die Anlage angekoppelt werden können. Eine Stromversorgung
50 ist gleichfalls an den Hauptbus 46 angeschlossen, um den verschiedenen Einheiten des
Programmiergerätes 12 geeignete Spannungen zuzuführen.
Die verschiedenen Einheiten des Programmiergerätes gemäß Fig. 5 sind nachstehend anhand
der Fig. 6A, 6B und 6C näher erläutert. Fig. 6A zeigt die die Prozessor- und Logikeinheit
32 bildenden Bauteile, zu denen eine Zentraleinheit 60 (beispielsweise Modell
8085A der INTEL Corp.) gehört. Die Zentraleinheit 60 steuert die gesamte Zeitgabe, den
Signalfluß und die Logikeinheiten des Programmiergeräts 12. Bei der Zentraleinheit 60
handelt es sich beispielsweise um eine 8-Bit-Parallel-Zentralprozessoreinheit, die mit einem
Multiplex-Datenbus/Adreßbus 68 arbeitet. Das heißt, sowohl Datensignale als auch
Adreßsignale laufen im Zeitmultiplexverfahren über den gleichen Bus 68. Wie aus Fig. 6A
hervorgeht, übermittelt der Datenbus/Adreßbus 68 Signale AD0-AD7 zu einer unteren
Adreßpuffer/Latchstufe 70, zu einem EPROM-Speicher (d. h. einem löschbaren, programmierbaren
NUR-LESE-SPEICHER) 84, zu einem Zweirichtungs-Datenbuspuffer 82,
zu jeweils zwei RAM-Speichern (d. h. Speichern mit direktem Zugriff) 74a und 74b und zu
einem Steuersignalpuffer 78. An die Zentraleinheit 60 sind mindestens vier WIEDER-
START-Interrupts (Programmunterbrechungen) angeschlossen. Der erste Interrupt geht
zu dem Trapinterrupteingang und kommt von einem ersten Zeitgeber in dem ersten RAM-
Speicher 74a. Der Trapinterrupt hat die höchste Priorität und kann nicht unterbrochen
werden, es sei denn, daß eine Leitung 107, die den ersten RAM-Speicher 74a und den
Trapinterrupteingang der Zentraleinheit 60 untereinander verbindet, aufgetrennt wird.
Der dem 7.5-Interrupteingang zugeführte Interrupt hat die zweithöchste Priorität. Er
kommt über eine Leitung 105 von einem zweiten Zeitgeber im zweiten RAM-Speicher
74b. Der 7.5-Interrupt kann durch bestimmte Schritte innerhalb des Programms unterdrückt
werden. Der Interrupt mit der nächstniedrigen Priorität geht zu dem 6.5-Interrupteingang;
er kommt von einem Diagnoseschalter. Der 6.5-Interrupt veranlaßt die
Zentraleinheit 60 ein in dem EPROM-Speicher 84 eingespeichertes Diagnoseprogramm
einzuleiten, um etwaige Fehlfunktionen innerhalb des Programmiergeräts 12 zu ermitteln.
Ein weiterer Reserveinterrupt mit niedrigerer Priorität geht an den 5.5-Interrupteingang.
Ein Rückstellschalter 26-14 ist an einen Rückstelleingang der Zentraleinheit 60 angeschlossen,
um die Zentraleinheit 60 zu veranlassen, ihr Stromversorgungsprogramm einzuleiten.
Die Zentraleinheit 60 ist mit einem 4-MHz-Quarz 62 verbunden. Die Zentraleinheit
60 teilt die Quarzfrequenz durch zwei, um als Systemtakt ein 2-MHz-Signal zu
erhalten. Die Zentraleinheit 60 gibt eine Gruppe von oberen Adressen A15 bis A8 aus, die
nicht multiplext sind und die über Adreßbusse 64a und 64b an einen oberen Adreßpuffer
66 gehen, um über einen Bus 71b dem Hauptbus 46 zugeführt zu werden. Zu einem ausgewählten
Multiplexzeitpunkt werden die unteren Adressen AD0 bis AD7 über den Datenbus/Adreßbus
zu der unteren Adreßpuffer/Latchstufe 70 und von dort über einen Bus 71a
zu dem Hauptbus 46 und den ROM-Speichern der ROM-Speichereinheit 40 (Fig. 6C)
übermittelt. Die oberen und unteren Adressen dienen der Auswahl einer adressierbaren
Speicherstelle in einem der ROM- oder EPROM-Speicher 100A, B, D, D oder E. Über
den Bus 68 laufen zu einem Zeitpunkt die unteren Adressen und zu einem anderen Zeitpunkt
Dateninformationen. Entsprechend Fig. 6A gibt die Zentraleinheit 60 eine Mehrzahl
von Steuersignalen über einen Steuersignalbus 76, einschließlich des Signalrufs , an
den Rest der Anordnung, um die Interpretation der Informationen zu erlauben, die auf
dem Datenbus/Adreßbus 68 erscheinen. Wenn gleich "1" ist, sind die Informationen
Adreßdaten. Wenn gleich "0" ist, handelt es sich bei den Informationen um Daten.
Eine an die Zentraleinheit 60 angeschlossene HALT-Leuchtdiode wird intermittierend mit
Strom beaufschlagt, um einen Fehler innerhalb der Zentraleinheit 60 kenntlich zu machen
oder anzuzeigen, daß eines der von der Zentraleinheit 60 ausgeführten Programme zum
Halt gekommen ist.
Die Adreßsignale für Speicherstellen in den ROM-Speichern 100A bis 100E erscheinen
auf den Bussen 68, 64a und 64b. Die Zentraleinheit 60 gibt ferner über den Adreßbus 64
Adressen A12 bis A15 an einen ersten Adreßdecodierer 72a, der die Adreßsignale entschlüsselt
und entsprechend den Fig. 6A und 6B Wählsignale über einen Bus 80 gehen
läßt, um einen der fünf ROM-Speicher 100A, B, C, D und E der ROM-Speichereinheit 40
(Fig. 6C) auszuwählen. Die Wählsignale gehen über den Bus 80 an eine Flankenentsperrlogik
102, die ein Flanken-Chip-Wählsignal erzeugt und an den ausgewählten ROM-
Speicher gibt. Auf diese Weise wählen die über die Busse 71a und b laufenden oberen und
unteren Adressen die Speicherstelle innerhalb des ausgewählten ROM-Speichers aus, an
der Information im ROM-Speicher eingespeichert wird oder ein Zugriff zu einer solchen
Information erfolgen soll. Der Adreßdecodierer 72a gewährleistet, daß für eine vorgegebene
Adresse innerhalb eines der ROM-Speicher ein Zugriff zu nur einer Speicherstelle
erfolgt.
In ähnlicher Weise führt die Zentraleinheit 60 über den Adreßbus 64b die oberen Adressen
A11 bis A8 einem zweiten Adreßdecodierer 72b und einem dritten Adreßcodierer
72c zu. Wie aus Fig. 6A hervorgeht, steuert der zweite Adreßdecodierer 72b über Leitungen
109 bzw. 111 einen der beiden RAM-Speicher 74a und 74b. Alternativ kann der zweite
Adreßdecodierer 72b über eine Leitung 113 einen dritten RAM-Speicher 74c ansteuern,
der Teil der Schnittstelleneinheit 36 (Fig. 6D) ist. Die Zentraleinheit 60 liefert ferner
Adressen an den dritten Adreßdecodierer 72c, der daraufhin über einen Bus 73 Wiedergabechip-Wählsignale
an die Schnittstelleneinheit 36 gehen läßt, um vorbestimmte Chips eines
die Wiedergabeeinheit 28 bildenden Feldes anzusteuern.
Die Adressen A15 bis A12 dienen als eine Blockadresse. Sie werden mittels des Decodierers 72a entschlüsselt. Ein zweiter Teil der Adresse wird als sie SEITE bezeichnet und
mittels des Adreßdecodierers 72b entschlüsselt, um den speziellen Baustein unter den
ROM-Speichern, RAM-Speichern und der Wiedergabeeinheit auszuwählen. Der restliche
Teil der Adresse bestimmt die genaue Speicherstelle innerhalb des ROM-Speichers.
Die Zentraleinheit 60 liefert Steuersignale zur wahlweisen Betätigung eines der RAM-Speicher
74a oder 74b, die jeweils in zweifacher Funktion als Zeitgeber und als Eingabe/
Ausgabe-Einrichtung dienen. So dient der erste RAM-Speicher 74a als Eingabe/
Ausgabe-Vorrichtung für die Tastatur (Tasten 22, 24 und 26), während der RAM-
Speicher 74b als Eingabe/Ausgabe-Einrichtung für den Sender 34 benutzt wird, um über
den Programmierkopf 14 Nachrichten zum Schrittmacher 16 zu übertragen und von diesem
zu empfangen. Die Eingangs/Ausgangs-Ports des ersten RAM-Speichers 74a werden benutzt,
um die Tastatur abzufragen. Ein Port des RAM-Speicher 74c dient der Ausgabe eines
getakteten 1-Bit-Codes, der einen Summeroszillator 92 (Fig. 6D) entsperrt, um einen
Summer 94 einen Summton abgeben zu lassen, der anzeigt, daß eine Taste der Tastatur
gedrückt wurde. Ein erster Port des RAM-Speichers 74b wird zum Steuern des Senders 34
herangezogen. Dabei übermittelt ein Bit 1 den Code für das Programmieren des Schrittmachers
16, während mit einem Bit 2 ein Code an den Sender 34 gegeben wird, der anzeigt,
daß der Sender arbeitet und Signale einwandfrei übermittelt. Der RAM-Speicher
74a weist einen ersten Zeitgeber auf, der für entsprechend bemessene Verzögerungen
sorgt, die ein Abklingen von Schalterprellen der Tastatur erlauben, bevor festgestellt wird,
welche Taste zwecks Übermittlung der betreffenden Nachricht betätigt wurde. Der erste
Zeitgeber des RAM-Speicher 74a wird durch das Drücken einer ausgewählten Taste der
Tastatur gestartet. Der erste Zeitgeber steht ferner über die Leitung 107 mit dem Trapinterrupt
der Zentraleinheit 60 in Verbindung. Er übernimmt den Systemtakt (2 MHz) und
teilt diesen durch eine Zahl, die von dem in die ROM-Speicher 100A bis 100E eingegebenen
Programm abhängt. Das Programm bestimmt, wie lange die Zeitverzögerung sein
muß, um eine bestimmte Funktion auszuführen, und es programmiert die entsprechende
Zahl in den ersten Zeitgeber des RAM-Speichers 74a ein, um dann zu warten, bis der
Zeitgeber am Ende dieser Verzögerungsdauer unterbricht. Der zweite RAM-Speicher 74b
weist einen zweiten Zeitgeber auf, der ständig läuft, um Intervalle vorzugeben, innerhalb
deren der Schrittmacherimpuls einlaufen soll, um verschiedene Funktionen des Programmiergeräts
12 zu steuern, oder um das Blinken oder andere Wiedergabebetriebsarten des
Sichtgeräts 28 zu steuern. Der zweite Zeitgeber des RAM-Speichers 74b wird von den Programmen
als Realzeittaktgeber ausgenutzt. Ein als Stromversorgung bezeichnetes Unterprogramm
wird eingegeben, wenn durch Aktivieren des Rückstellschalters Strom zugeführt
wird. Das Stromversorgungsprogram veranlaßt den zweiten Zeitgeber des RAM-Speichers
74b, Ausgangssignale alle 4 ms abzugeben. Entsprechend Fig. 6A ist dieser Ausgang
über die Leitung 105 mit dem 7.5-Interrupt verbunden, wodurch die Zentraleinheit 60 unterbrochen
wird, es sei denn, daß die Zentraleinheit 60 ein Trapinterrupt verarbeitet. Die
Zentraleinheit 60 zählt die Anzahl der 7.5-Unterbrechungen. Wenn der Zählwert 250 erreicht
wird, wird eine mit "ZEIT" bezeichnete RAM-Speicherstelle um eins weitergestellt.
Weil die ZEIT-Speicherstelle die Zeit in Sekunden enthält, nutzt die Zentraleinheit 60
diese Speicherstelle für Zeitabläufe oder für die Funktionszeitgabe aus.
Der Programmierkopf 14 weist eine Primärspule oder Antenne auf, mittels deren frequenzmodulierte
Signale zu dem Impulsgenerator 16 übermittelt werden. Außerdem ist
eine mit der Primärspule induktiv gekoppelte Sekundärspule vorhanden, um ein dort erzeugtes
Signal zu erfassen. Die Sekundärspule ist über die Leitung 30 mit einer Amplitudendetektorstufe
des Senders verbunden, die feststellt, ob die mittels der Sekundärspule
erfaßten Signale ausreichende Amplitude haben. Wenn dies der Fall ist, erzeugt die Amplitudendetektorstufe
ein Signal, das zu der Schnittstelleneinheit 36 und von dort über eine
Leitung 89 an den RAM-Speicher 74b (Fig. 6B) geht. Das Rückführungssignal vom Sender
34 setzt in einer bestimmten Speicherstelle der ROM-Speicher ein Flag. Nachdem jeder
Parameter verschlüsselt und an den Speicher des Schrittmachers 16 übermittelt ist, wird
geprüft, ob eine erfolgreiche Signalübertragung vom Programmierkopf 14 aus erfolgt ist.
Die Amplitudendetektorstufe des Senders sorgt für eine diesbezügliche Anzeige.
Die Zentraleinheit 60 liefert Adressen über die Busse 64a und 64b an den oberen Adreßpuffer
66 sowie über den Bus 68 an die untere Adreßpuffer/Latchstufe 70 und an den
Zweirichtungs-Datenbuspuffer 82. Die Puffer 66, 70 und 82 sind Tristatebausteine, welche
die Adreß-, Daten- und Steuersignale puffern. Das -Signal geht an die untere Adreßpuffer-Latchstufe
70, um anzuzeigen, wenn Daten- oder Adreßsignale angelegt werden.
Der Datenfluß über den Zweirichtungs-Datenbuspuffer 82 wird mittels einer Richtungssteuerlogik
75 in Abhängigkeit von den Signalen , , , -
; und entsprechend der folgenden Tabell gesteuert.
Fig. 6D zeigt Einzelheiten der mit dem Sichtgerät 28 verbundenen Schnittstelleneinheit 36.
Eine Reihe von Steuersignalen geht über den Hauptbus 46 und den Zwischenbus 44 von
der Zentraleinheit 60 ein. Zu diesen Steuersignalen gehören das Systemtaktsignal und ein
Signal zum Ansteuern einer Wiedergabelogik 90, die
es der langsamer ansprechenden und betätigbaren Wiedergabeeinheit 28 erlaubt, die relativ
raschen Signale von der Zentraleinheit 60 aufzunehmen, so daß die verschiedenen Bausteine
der Wiedergabeeinheit 28 erregt werden können. Insbesondere wird das Signal
verzögert, so daß die über den Puffer 82 zugeführten digitalen Daten in die
Wiedergabeeinheit eingeschrieben werden können. Ausgewählte Chips der Wiedergabeeinheit
28 werden dabei über den Bus 73 betätigt. Der RAM-Speicher 74c wirkt als temporärer
Puffer für Daten, die über den Hauptbus 46 von der EKG-Einheit 38 einlaufen,
und insbesondere die Herzaktivitätsinformation einschließlich der Impulsbreiten- und Impulsratendaten.
Der RAM-Speicher 74c gibt an die EKG-Einheit 38 ein Bestätigungssignal
und ein Zeitsteuersignal zurück. Der Zugriffstakt der Wiedergabeeinheit 28 ist langsamer
als derjenige des restlichen Teils der Anordnung. Wenn mittels der Prozessor- und Logikeinheit
32 ein Schreibvorgang für die Wiedergabeeinheit erfolgt, wird dieser verlangsamt,
indem die Leitung auf niedriges Potential gelegt wird, über die das Signal CPU-
BEREIT läuft. Nach einer Verzögerung wird die BEREIT-Leitung wieder hoch gelegt. Die
Ausgabe der Zentraleinheit 60 geht mit der normalen Geschwindigkeit weiter.
Die in den ROM-Speichern 100A bis 100E der ROM-Speichereinheit 40 eingespeicherten
Steuerprogramme oder -prozesse sind zunächst allgemein anhand der Fig. 7 und dann, soweit
vorliegend von Interesse, im einzelnen unter Bezugnahme auf die Fig. 8A bis 8G erläutert.
Fig. 7 zeigt ein Programmschema, das die Hierarchie der Unterprogramme erkennen
läßt, die abrufbar sind, um die verschiedenen Steuerfunktionen zu bewirken, die notwendig
sind, um den Speicher des Programmiergeräts 12 mit dem gewünschten Befehl
oder Parameter zu programmieren. Ausgehend vom oberen Ende mit der generellen
Angabe des Programms 100′ ruft der Operator anfänglich die notwendigen
Ausführungsprogramme für den Beginn des Betriebs, einschließlich des Stromversorgungsprogramms,
ab. Von da aus ruft das Programmiergerät 12 das in dem EPROM-
Speicher 84 eingespeicherte Diagnoseprogramm 106′ ab. Wenn an das Programmiergerät
12 periphere Geräte angeschlossen sind, kann eine Peripherieabwicklungsstufe 104
veranlaßt werden, solche Peripheriegeräte selektiv mit dem Programmiergerät 12 oder
untereinander zu verbinden. Allgemein ruft das Programmiergerät eine Befehlsabwicklungsstufe
102 ab, wodurch eine Tastaturabwicklungsstufe 108 veranlaßt wird, beispielsweise
mittels einer Tastaturprozedur 116 abzufragen, welche Tasten 22, 24 und 26 der
Tastatur betätigt wurden. Die Tastaturmatrix umfaßt 64 Schaltstufen, von denen jeweils zu
einem bestimmten Zeitpunkt nur eine begrenzte Anzahl programmiert werden kann. Es
wird daher eine Nichtabtast-Vergleichsprozedur 112 abgerufen, um zu überprüfen, ob eine
gültige, programmierte Schaltstufe betätigt wurde. Desweiteren wird eine Zeitsperrprozedur
114 benutzt, um eine Zeitspanne auszumessen, innerhalb deren der Operator
die nächste gültige Taste drücken muß. Falls eine gültige Taste gedrückt wurde, geht
der Steuerprozeß auf einen Befehlserkenner 110 über, um den nächsten Tastaturbefehl
115 zu erhalten und beispielsweise durch eine Funktionsverzweigung 112′ zu identifizieren,
welche Betriebsart oder welcher Parameter abgerufen wurde. Das Programm kann sich
dann aufzweigen, um das Programmieren der folgenden Unterprogramme zu bewirken:
Rate A1, Impulsbreite A2, Empfindlichkeitsänderung A3, Hysteresebetrieb A6,
Refraktärdauer A5, Asynchronbetrieb A8, Schrittmacherimpulsamplitude A4, Sperrbetrieb
A12, Meßbetrieb A10 oder automatischer Schwellwertbetrieb A11. Falls der Operator
versehentlich die falsche Taste gedrückt hat, erfolgt eine Übernahme durch eine Fehlerruf-
Abwicklungsstufe 53′, um den vom Operator gemachten Fehler zu identifizieren. Eine
Operatorfehlerabwicklungsstufe 123 veranlaßt dann die Wiedergabeeinheit 28, diesen
Fehler zu bezeichnen und dem Operator Korrekturanweisungen zu geben. Wurde kein
Fehler gemacht, wird der Operator über eine Befehlsbestätigungsstufe 125 angewiesen, die
korrekt programmierten Signale an den Schrittmacher 16 zu übermitteln.
Die Fig. 8A und 8B zeigen ein ausführlicheres Flußdiagramm der in Fig. 7 allgemeinen dargestellten
Steuerprozeßschritte. Der Prozeß tritt zunächst in einen Startschritt 102′ ein, der
einen Stromversorgungs-EIN-Schritt 120 einleitet, wodurch den Bausteinen des Programmiergeräts
12 Strom zugeführt wird. Falls die Rückstelltaste gedrückt wird, kehrt das Programm
im Schritt 120 zu dem Punkt zurück, welcher dem Stromversorgungs-EIN-Schritt
120 unmittelbar folgt. Nachdem die Stromversorgung eingeschaltet ist, wird im Schritt 106′
das in dem EPROM-Speicher 84 eingespeicherte Diagnoseprogramm durchgeführt. Für
diesen Zweck werden die Zeitgeber in den RAM-Speichern 74a und 74b sowie die RAM-
Speicher und ROM-Speicher überprüft. Der Schritt S3-a bestimmt, ob die im Schritt 106′
überprüften Funktionen in Ordnung sind. Falls dies der Fall ist, geht der Prozeß zum
Schritt 126 weiter. Andernfalls erfolgt ein Übergang zum Wiedergabeschritt 122, wodurch
der im Einzelfall vorliegende Geräteausfall dahingehend angezeigt wird, ob ein RAM-
Speicher, ein Zeitgeber oder ein ROM-Speicher ausgefallen ist. Danach wird im Schritt
124 die HALT-Leuchtdiode (Fig. 6A) an Spannung gelegt. Im Schritt 126 werden die Eingangs/
Ausgangs-Ports der RAM-Speicher 74a, 74b und 74c gesetzt. Die Anzeige 28 wird
gelöscht. Die Akkumulatorstelle im RAM-Speicher 74a, wo mittels verschiedener Programme
Zwischenwerte berechnet werden, wird gelöscht. Die an der Zentraleinheit 60 anliegenden
Interrupts werden entsperrt. Die Zeitgeber in den RAM-Speichern 74a, 74b und
74c werden auf einen Anfangs- oder "0"-Zustand gesetzt. Danach wird im Schritt 128 die
Nachricht BEREIT am Sichtgerät 28 wiedergegeben. Im Schritt 130 wird die 8×8-Matrix
der Tastatur abgefragt. Wenn im Schritt 132 festgestellt wurde, daß eine Taste gedrückt ist,
wird im Schritt 134 bestimmt, ob es sich bei der gedrückten Taste um eine gültige
Schaltstufe unter den 64 möglichen Schaltstufen handelt. Ist die gedrückte Taste gültig,
wird im Schritt 136 der Summer 94 betätigt. Dann wird in jedem der Schritte 138, 142, 146
und 150 festgestellt, welche der Tasten 22-1, 22-2, 22-3, 22-4 und 22-5 gedrückt wurde, um
das Programmieren des betreffenden Schrittmachermodells einzuleiten. Danach löst das
Programm in den Schritten 140, 144, 148 und 152 die Anzeige einer Nachricht aus, die erkennen
läßt, daß das betreffende Schrittmachermodell gewählt wurde und mit der Programmierung
fortzufahren ist.
Geht man vom Schritt 140 über den Übergangspunkt A weiter, dann wird im Schritt 154
(Fig. 8B) die Tastatur abgefragt, um im Schritt 156 festzustellen, ob eine Taste gedrückt
wurde. Falls dies der Fall ist, wird im Schritt 158 festgestellt, ob es sich bei dieser Taste um
eine zu den programmierten Tasten gehörige, gültige Taste handelt. Ist die Taste gültig,
wird im Schritt 160 der Summer 94 betätigt. Danach wird ermittelt, welcher der Parameter
zu programmieren ist. Entsprechend erfolgt in einem der Schritte 162 bis 188 ein Übergang
in eines der zugehörigen Unterprogramme A1 bis A14. Wird im Schritt 182 festgestellt,
daß die automatische Schwellwerttaste 26-12 gedrückt wurde, geht der Prozeß auf das Unterprogramm
A11 über. Im Zuge dieses Unterprogramms wird der minimale Energiepegel,
d. h. die kleinste Impulsbreite des Reizimpulses, ermittelt, die notwendig ist, um für eine
Mitnahme des Herzens des Patienten zu sorgen. Erfolgt durch Drücken der Rückstelltaste
26-4 ein Übergang auf das Unterprogramm A14, werden die zuvor eingegebenen Werte
gelöscht; der Prozeß kehrt dann zu dem Rückstellschritt 121 in Fig. 8A zurück.
Wenn die Impulsbreitentaste 22-8 gedrückt wurde, geht der Prozeß auf das in Fig. 8C veranschaulichte Unterprogramm A2 über. Nach Überlaufen des Übergangspunkts A2 werden
im Schritt 220 die möglichen Impulsbreiten, auf die der Schrittmacher 16 eingestellt
werden kann, auf dem Sichtgerät 28 wiedergegeben. Als nächstes wird im Schritt 222 in
den ersten Zeitgeber des RAM-Speichers 74a ein zweckentsprechender Divisor eingebracht,
um für eine beispielsweise einminütige Sperrdauer zu sorgen, innerhalb deren der
Operator die gewünschte Impulsbreite in die Tastatur eingeben muß. Im Schritt 224 werden
die Leiter der Tastaturmatrix abgefragt. Im Schritt 226 wird festgestellt, ob eine Taste
gedrückt wurde. Der Schritt 232 bestimmt, ob die betreffende Taste gültig ist. Wird keine
Taste gedrückt, wird im Schritt 228 festgestellt, ob die einminütige Dauer abgelaufen ist.
Falls ja, wird im Schritt 230 auf dem Sichtgerät 28 eine Nachricht wiedergegeben, daß zuviel
Zeit verstrichen ist; der Prozeß kehrt über den Übergangspunkt T1 zu dem Fehlerabwicklungsprogramm
nach Fig. 8B zurück. Im Schritt 232 sucht das Programmiergerät 12
nach einer vorbestimmten Speicherstelle in einem der ROM-Speicher 100, wo eine Tabelle
der gültigen Tasten gespeichert ist. Falls vorhanden, wird im Schritt 234 der Summer 94
betätigt. Dann wird im Schritt 236 festgestellt, ob die Löschtaste gedrückt wurde. Falls ja,
geht der Prozeß über den Übergangspunkt T3 zu dem Fehlerabwicklungsprogramm nach
Fig. 8B über. Andernfalls wird im Schritt 238 ermittelt, ob die Nominaltaste 26-3 gedrückt
wurde. Falls ja, geht der Prozeß über den Übergangspunkt N1 auf das Nominalunterprogramm
über. Andernfalls wird im Schritt 240 ermittelt, ob eine der numerischen Tasten 24
gedrückt wurde. Falls nein, kehrt das System über den Übergangspunkt S3 zum dem Fehlerabwicklungsprogramm
gemäß Fig. 8B zurück. Falls ja, geht der Prozeß zum Schritt 242
weiter, wo eine Zeitsteuerperiode, die mittels des ersten Zeitgebers des RAM-Speichers
74a vorgegeben wird, überprüft wird, um festzustellen, ob die einminütige Sperrdauer abgelaufen
ist. Falls ja, geht das System zum Schritt 230, um eine Nachricht wiederzugeben,
die erkennen läßt, daß zuviel Zeit verstrichen ist. Es erfolgt ein Übergang über den Übergangspunkt
T1 zu dem Fehlerabwicklungsprogramm der Fig. 8B. Andernfalls werden im
Schritt 243 die auswählbaren möglichen Impulsbreiten und die Impulsbreiten wiedergegeben,
die von dem Operator über die numerischen Tasten 24 eingetastet wurde. Im Schritt
246 wird anhand des ersten Zeitgebers des RAM-Speichers 74a wiederum festgestellt, ob
die einminütige Zeitspanne verstrichen ist. Falls nein, wird die Tastatur im Schritt 248 erneut
abgefragt, um festzustellen, ob eine Taste gedrückt wurde. Falls ja, wird im Schritt 252
bestimmt, ob die Taste gültig ist, um dann im Schritt 254 den Summer 94 zu betätigen. Im
Schritt 256 wird erneut überprüft, ob die Löschtaste gedrückt wurde. Falls ja, kehrt das System
zum Anfang des Unterprogramms A2 zurück. Falls nein, bestimmt das System in den
Schritten 258 bzw. 260, ob die Nominaltaste 26-3 oder die Temporärtaste 26-2 gedrückt
wurde. Ist die Entscheidung in beiden Fällen nein, wird im Schritt 262 festgestellt, ob die
Programmtaste 26-1 gedrückt wurde. Falls ja, geht der Prozeß zu dem Unterprogramm P1
über, um zu veranlassen, daß von dem Sender 34 ein zweckentsprechend codiertes Signal
übermittelt wird, das kennzeichnend für die gewünschte Impulsbreite ist, die in
dem Speicher des Schrittmachers 16 eingespeichert werden soll. Falls nein, kehrt das System
über den Übergangspunkt S3 zu dem Fehlerabwicklungsprogramm gemäß Fig. 8B zurück.
Wenn die Meßtaste 26-11 gedrückt wird, erfolgt ein Übergang auf das Meßprogramm A10,
das in Fig. 8G gezeigt ist. Zunächst erfolgt im Schritt 500 die Feststellung, ob das Kabel 30
angeschlossen ist. Falls nein, wird im Schritt 502 die Nachricht "PATIENTENKABEL
NICHT ANGESCHLOSSEN" wiedergegeben, bevor der Prozeß über den Übergangspunkt
S2 zu dem Fehlerabwicklungsprogramm zurückkehrt. Falls ja, wird im Schritt 504 am
Sichtgerät die Nachricht "MESSEN WARTE" wiedergegeben, bevor zu dem Unterprogramm
530 "MESSE IMPULSBREITE" weitergegangen wird. Im Unterprogramm 530
wird ein Meßwert für die Impulsbreite erhalten und von anderen Programmen in der später
erläuterten Weise ausgenutzt. Zunächst wird die EKG-Hardware und insbesondere die
Schaltungsanordnung der EKG-Einheit 38 dahingehend zurückgestellt, daß sie angewiesen
wird, eine Messung der Impulsbreite über die mit dem Körper des Patienten verbundenen
Leitungen 52 durchzuführen. Dann wird im Schritt 510 eine 5-Sekunden-Zeitdauer gesetzt,
innerhalb deren das Vorhandensein eines Reizimpulses ermittelt wird. Falls innerhalb dieser
Zeitspanne kein Impuls erfaßt wird, liegt ein Fehler vielleicht im Schrittmacher 16 vor.
Für diesen Zweck wird im Schritt 512 nach dem DATEN-BEREIT-FLAG gesucht, das von
der EKG-Einheit 38 erzeugt wird, falls ein Reizimpuls ermittelt wurde. Wenn im Schritt
514 festgestellt wird, daß das DATEN-BEREIT-FLAG vorliegt, wird im Schritt 520 der
Wert der von der EKG-Einheit kommenden Signalbreite in Form eines binären Signals
ermittelt, das dann im Schritt 522 durch Multiplizieren der Binärzahl mit 14 in ms umgewandelt
wird. Wird im Schritt 516 festgestellt, daß innerhalb der 5-Sekunden-Zeitspanne
kein Impuls erfaßt wurde, erfolgt auf dem Sichtgerät 28 im Schritt 518 die entspechende
Anzeige "KEINE MESSIMPULSE GEFUNDEN", bevor über den Übergangspunkt S2 zum
Fehlerabwicklungsprogramm zurückgekehrt wird. Als nächstes wird im Schritt 526 die
EKG-Hardware zurückgestellt, bevor die von der EKG-Einheit 38 erhaltenen binären Daten
im Schritt 528 in ASCII-verschlüsselte Daten umgewandelt werden, um diese Daten für
die Anzeige auf dem Sichtgerät 28 im Schritt 532 vorzubereiten, d. h. die Anzeige des Impulsbreitenwertes
in ms. Jetzt wird die EKG-Einheit 38 zurückgestellt, um die Anzeige der
Rate vorzubereiten, mit welcher der Schrittmacher das Herz des Patienten mit Reizimpulsen
beaufschlagt. Danach wird der zweite Zeitgeber in dem zweiten RAM-Speicher 74b
gestartet (Schritt 536) und gesetzt, um eine 5-Sekunden-Zeitspanne vorzugeben (Schritt
538). Im Schritt 540 wird nach einem DATEN-BEREIT-FLAG gesucht, das erkennen läßt,
ob eine Anzeige der Impulsrate erhalten wurde. Wenn im Schritt 542 ein DATEN-
BEREIT-FLAG von der EKG-Einheit eingegangen ist, wird über einen Übergangspunkt
M1 zu einem Unterprogramm weitergegangen, das für eine Anzeige der Impulsrate in Impulsen
pro Minute sorgt. Andernfalls wird festgestellt, ob die 5-Sekunden-Dauer ausgelaufen
ist. Falls ja, erfolgt im Schritt 546 auf dem Sichtgerät die Anzeige "KEIN MESSIMPULS GEFUNDEN",
bevor über den Übergangspunkt S2 zu dem Fehlerabwicklungsprogramm übergegangen wird.
Jedesmal wenn der Sender 34 ein verschlüsseltes Signal übermittelt, das kennzeichnend für
das Einprogrammieren eines Parameters oder einer Betriebsart in den Schrittmacher 16
ist, erfolgt ein Übergang von dem Sendeprogramm zu dem in Fig. 8D dargestellten Programmanzeige-Programm.
Mit diesem Programm wird geprüft, ob der im Schrittmacher 16
vorgesehene Speicher erfolgreich programmiert wurde. Mit der Reizimpulserzeugerstufe
des Schrittmachers 16 ist eine Detektorschaltung zum Erkennen der erfolgreichen Programmierung
des Speichers mittels des übermittelten, verschlüsselten Signals verbunden.
Wenn die Signalübermittlung und Programmierung erfolgreich war, wird die Schrittmacherschaltung
veranlaßt, einen Bestätigungsimpuls (PIP-Impuls) mit einer vorgewählten
Impulsbreite im Bereich zwischen 350 µs und 1,1 ms zu erzeugen und innerhalb eines PIP-
Intervalls nach dem Erzeugen des Reizimpulses im Bereich von 50 bis 150 ms zu übermitteln.
Nach jeder Übermittlung eines verschlüsselten Signals wird daher auf den Schritt 551
übergegangen, um in das Prüfprogramm einzutreten und nach dem PIP-Impuls zu suchen,
um festzustellen, ob der entsprechende Parameter oder die betreffende Betriebsart erfolgreich
programmiert wurde. Zunächst wird im Schritt 553 ermittelt, ob das Programm temporär
programmiert wurde. Falls ja, erfolgt auf dem Sichtgerät 28 die Anzeige
"ÜBERMITTELT". Wenn jedoch der Parameter oder die Betriebsart permanent sein soll,
wird im Schritt 556 bestimmt, ob das Patientenkabel angeschlossen ist. Falls nein, erfolgt
im Schritt 558 auf dem Sichtgerät 28 eine entsprechende Anzeige "NICHT BESTÄTIGT".
Wenn der Parameter oder die Betriebsart permanent sein soll und das Kabel angeschlossen
ist, erfolgt im Schritt 560 eine Messung der Impulsbreite und des Impulsintervalls des
PIP-Impulses. Im Schritt 562 wird festgestellt, ob die gemessene Impulsbreite des PIP-
Impulses kleiner als 1,1 ms ist. Im Schritt 564 wird ermittelt, ob die Impulsbreite über 350 µs
beträgt. Im Schritt 566 wird ermittelt, ob das PIP-Intervall kleiner als 150 ms ist. Im
Schritt 574 wird bestimmt, ob das PIP-Intervall größer als 50 ms ist. Wenn der PIP-Impuls
in die in den Schritten 562, 564, 566 und 574 überprüften Bereiche fällt, wird im Schritt 580
auf dem Sichtgerät 28 die Nachricht "BESTÄTIGT" wiedergegeben. Erfüllt dagegen der
PIP-Impuls eine der vorstehend genannten Bereichsbedingungen nicht, wird in einem der
Schritte 568, 570, 572 oder 578 auf dem Sichtgerät 28 die Nachricht "NICHT
BESTÄTIGT" wiedergegeben. Auf diese Weise liefert das Programmiergerät 12 eine
positive Anzeige dafür, ob eine erfolgreiche Programmierung des Herzschrittmachers 16
erfolgt ist.
Wenn die automatische Schwellwerttaste 26-12 gedrückt wird, erfolgt über den Übergangspunkt
A11 ein Übergang auf das automatische Schwellwertprogramm gemäß den
Fig. 8E und 8F. Zunächst wird im Schritt 600 die Nachricht "BENUTZE MAGNET,
DRÜCKE UND HALTE PGM" wiedergegeben, was anzeigt, daß der Operator die Programmtaste
26-1 gedrückt halten muß, um einen automatischen Schwellwertbetrieb ablaufen
zu lassen. Das automatische Schwellwertprogramm wird benutzt, um eine Anzeige für
den minimalen Energiepegel, d. h. die minimale Impulsbreite der Reizimpulse, zu erhalten,
die notwendig ist, um für eine Mitnahme des Herzens des Patienten zu sorgen. Es ist erwünscht,
die Lebensdauer der Batterie des Schrittmachers zu verlängern, indem die Energieentnahme
aus der Batterie minimiert wird. Für diesen Zweck wird im Schritt 602 des
automatischen Schwellwertprogramms die Tastatur abgefragt. Wenn, wie im Schritt 604
ermittelt, die betreffende Taste gedrückt wurde, erfolgt im Schritt 606 eine Überprüfung
darauf, ob das Patientenkabel 30 angeschlossen ist. Falls nein, wird auf dem Sichtgerät die
Nachricht "PATIENTENKABEL ANGESCHLOSSEN?" wiedergegeben. Wenn das Patientenkabel
angeschlossen ist, wird das Impulsbreiten-Unterprogramm 530 gemäß Fig. 8G abgerufen,
um eine Anzeige für die permanente Impulsbreite zu erhalten, die derzeit im
Speicher des Schrittmachers 16 eingespeichert ist. Nachdem der Wert der permanentprogrammierten
Impulsbreite des Reizimpulses erhalten ist, wird im Schritt 610 bestimmt, ob
die Impulsbreite größer als 50 µs ist. Falls ja, wird im Schritt 612 der Wert der Impulsbreite
auf dem Sichtgerät 28 angezeigt. Falls nein, wird über den Übergangspunkt J1 auf
einen anderen Teil des Programms übergegangen, wie dies anhand der Fig. 8F geschildert
ist. Das automatische Schwellwertprogramm vermindert grundsätzlich den Wert des aus
dem Herz des Patienten zugeführten Reizimpulses, wobei die Absenkung bei jedem sechsten
Reizimpuls erfolgt. Der jeweilige Wert der verminderten Impulsbreite wird wiedergegeben,
während der Operator auf einem gesonderten EKG-Aufzeichnungsgerät beobachtet,
ob das Herz des Patienten anspricht. Insbesondere wird im Schritt 614 der neue Wert
der Impulsbreite berechnet, indem von dem Impulsbreitenwert 100 µs subtrahiert werden,
d. h. die Impulsbreite um einen Wert von 100 µs vermindert wird. Dann wird im Schritt 616
bestimmt, ob die Programmtaste 26-1 weiter gedrückt gehalten ist. Falls ja, erfolgt im
Schritt 618 eine weitere Prüfung, ob die Impulsbreite größer oder gleich 50 µs ist. Falls ja,
wird im Schritt 620 die Impulsbreite auf temporärer Basis über den Programmierkopf 14
zum Schrittmacher 16 übermittelt. Im Schritt 622 wird bestimmt, ob eine Übermittlung
tatsächlich stattfand. Im Programmierkopf 14 befindet sich eine Hilfsspule, die für Signale
empfindlich ist, die in der Antenne oder Primärspule des Programmierkopfs induziert werden.
Die Hilfsspule erfaßt ein übermitteltes Signal und erzeugt darauf ansprechend ein
Signal, das eine erfolgreiche Übermittlung anzeigt. Fand keine Übermittlung statt, wird im
Schritt 632 auf dem Sichtgerät 28 die Nachricht "ÜBERMITTLUNGSFEHLER, WIEDERHOLE"
wiedergegeben. Bei erfolgreicher Übermittlung wird im Schritt 624 der
Summer 94 betätigt. Im Schritt 626 werden am Sichtgerät 28 sowohl der permanente Wert
der Impulsbreite als auch die neue Impulsbreite angezeigt. Danach wird ein neuer Wert
der Impulsbreite errechnet, indem von dem derzeit vorliegenden neuen Impulsbreitenwert
100 µs subtrahiert werden. Danach wird im Schritt 630 erneut das Impulsbreitenmeßprogramm
530 abgerufen, um die Anzahl der erzeugten Impulse auszuzählen, so daß die Impulsbreite
des sechsten Impulses herabgesetzt werden kann. Auf diese Weise werden sechs
Impulse mit einer ersten Impulsbreite angeliefert, bevor die Impulsbreite abgesenkt wird.
Diese Zeitspanne erlaubt es dem Herzen, auf die verminderte Impulsbreite anzusprechen,
und der Operator kann auf dem getrennten EKG-Aufzeichnungsgerät beobachten, ob eine
Herzmitnahme erfolgt ist.
Wenn in den Schritten 610, 616 und 618 festgestellt wird, daß die Impulsbreite des laufenden
Impulses nicht größer als 50 µs ist, erfolgt über den Übergangspunkt J1 ein Übergang
zum Schritt 632, in dem der temporär Rückstellcode übermittelt wird, um die Steuerung
des Schrittmachers 16 auf den ursprünglich verschlüsselten Wert der Impulsbreite zurückzustellen.
Der Schrittmacher führt daher dem Herz des Patienten Impulse mit der betreffenden
Impulsbreite zu. Im Schritt 634 wird ermittelt, ob eine erfolgreiche Übermittlung
stattfand. Falls nicht, wird im Schritt 636 auf dem Sichtgerät 28 die Anweisung
"ENTFERNE MAGNET ZUM RÜCKSTELLEN" gegeben. Wenn der Magnet aus der
Nachbarschaft des Schrittmachers 16 herausgebracht wird, läßt sich der Schrittmacher
nicht länger umprogrammieren. Ist eine erfolgreiche Übermittlung erfolgt, wird der Summer
94 zweimal im Abstand von einer halben Sekunde betätigt. Im Schritt 644 zeigt das
Sichtgerät 28 den permanenten Wert und den neuen Wert der Impulsbreite und den Umstand
an, daß das automatische Schwellwertprogramm sein Ende erreicht hat, bevor zum
Übergangspunkt A des Programms zurückgegangen wird.
Bei der Eingabe von Parametern oder Betriebsarten in den Schrittmacher 16 kann es zu
Fehlern durch den Operator kommen. So kann der Operator im Verlauf der Eingabe eines
einzelnen Parameters oder einer Betriebsart eine weitere Parametertaste, Betriebsarttaste
oder numerische Taste drücken. Wenn der Operator beispielsweise anfänglich die Impulsbreitentaste
22-8 drückt, bewirkt das Drücken der anderen Tasten, beispielsweise das
Drücken einer numerischen Taste 24 nach der Eingabe des Parameters, daß das Programm
entsprechend dem Schritt 240 in Fig. 8C über den Übergangspunkt S3 zu dem Schritt 190
in Fig. 8B übergeht. Das Fehlerabwicklungsprogramm bewirkt, daß im Schritt 190 die
Nachricht "UNERLAUBTE EINGABE, DRÜCKE LÖSCHTASTE" erscheint. Danach
wird eine Wartedauer vorgegeben, innerhalb deren der Operator im Schritt 192 die
Löschtaste drücken kann. Wenn im Schritt 199 ermittelt wird, daß die Löschtaste gedrückt
wird, wird im Schritt 196 auf dem Sichtgerät 28 die Nachricht "WEITER" wiedergegeben,
bevor die Rückkehr zum Anfang des Befehlserkennungsprogramms 110 erfolgt. Ein weiterer
Fehler besteht darin, daß der Operator einen Parameterwert eingeben kann, der nicht
innerhalb der vorgesehenen Grenzwerte des betreffenden Parameters liegt. Bei Eingabe
jedes Parameters wird dieser infolgedessen mit einer Tabelle verglichen, die an einer vorgegebenen
Speicherstelle der ROM-Speicher 100 eingespeichert ist. Liegt der Parameter
nicht innerhalb der definierten Werte, erfolgt eine Abzweigung über den Übergangspunkt
S3. Desweiteren kann es vorkommen, daß der Operator im Verlauf der Eingabe eines Parameters
oder einer Betriebsart abgelenkt oder vom Programmiergerät 12 weggerufen wird
und das Programmiergerät 12 für die Eingabe eines bestimmten Parameters oder einer Betriebsart
vorbereitet läßt. Nach dem Übergang von dem Befehlserkennungsprogramm 110
der Fig. 8B in eines der anderen Programme A1 bis A11 wird daher eine Zeitspanne
vorgegeben, innerhalb deren der Operator eine weitere Eingabe, beispielsweise über die
numerischen Tasten 24, vornehmen muß. Wenn diese in dem ersten Zeitgeber des ersten
RAM-Speichers 74a vorgesehene Zeitspanne abläuft, erfolgt ein Programmaustritt über
den Übergangspunkt T1 zu dem Fehlerabwicklungsprogramm gemäß Fig. 8B. Entsprechend
Fig. 8B läuft das Programm bis zum Schritt 192. Weil die Löschtaste nicht gedrückt
wird, liefert der Schritt 199 die Antwort "NEIN", wodurch das Programm auf den Anfang
des Befehlserkennungsprogramms 110 zurückgestellt wird. In ähnlicher Weise kann der
Operator selbst feststellen, daß er einen unrichtigen Parameter, eine falsche Betriebsart
oder einen unrichtigen Parameterwert eingegeben hat. In diesem Fall kann er die Löschtaste
drücken, wodurch jedes der Programme A1 bis A11 über den Übergangspunkt T3 verlassen
und auf das Fehlerabwicklungsprogramm gemäß Fig. 8B übergegangen wird.
Claims (5)
1. Externes Programmiergerät zum Programmieren der Betriebsparameter eines implantierten
Herzschrittmachers mit einer Tastatur zum Betätigen des Programmiergerätes,
einem Sender, der dem Herzschrittmacher verschlüsselte Signale übermittelt, die
kennzeichnend für den gewünschten Energiepegel der von dem Herzschrittmacher
dem Herzen des Patienten zuzuführenden Schrittmacherimpulse sind, und einer Wiedergabeanordnung
zur Wiedergabe des Energiepegels der dem Herzen des Patienten
zugeführten Reizimpulse, gekennzeichnet durch eine externe EKG-Leitungsanordnung
(52a, b, c) zum Ankoppeln des Programmiergerätes (12) an den Patienten und
zum Empfangen der Herzaktivitätssignale des Patienten einschließlich der dem Herzen
des Patienten von dem Herzschrittmacher (16) zugeführten Reizimpulse, eine an
die EKG-Leitungsanordnung angeschlossene EKG-Einheit (38) zum Auswerten der
Herzaktivitätssignale, einen Zähler zum Zählen der Anzahl der dem Herzen des Patienten
zugeführten Reizimpulse sowie eine Recheneinrichtung (32), die in einem mittels
der Tastatur (22, 24, 26) auslösbaren Schwellwerterfassungsbetrieb des Programmiergerätes
den mittels der EKG-Einheit (38) bestimmten Momentanwert des Energiepegels
jeweils nach Erreichen eines vorbestimmten Zählwertes des Zählers selbsttätig
um einen vorbestimmten Betrag dekrementiert und den Sender (14, 34) veranlaßt,
ein neues verschlüsseltes Signal zu übermitteln, das dem Herzschrittmacher befiehlt,
Reizimpulse mit dem dekrementierten Energiepegel anzulegen.
2. Programmiergerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Speichereinrichtung,
die auf die Betätigung der Tastatur (22, 24, 26) ansprechend den Herzschrittmacher
(16) für den Schwellwerterfassungsbetrieb initiiert und die derart ausgelegt ist, daß sie
den ursprünglichen Energiepegel der so zu programmierenden Reizimpulse einspeichert.
3. Programmiergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung
desweiteren den augenblicklichen Wert des Energiepegels einspeichert und
mittels der Wiedergabeanordnung (28) sowohl der ursprüngliche Wert als auch der
augenblickliche Wert des Energiepegels der Schrittmacherimpulse wiedergegeben
werden können.
4. Programmiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
Mittel vorgesehen sind, die bestimmen, ob der programmierte Energiepegel unter einem
vorbestimmten Kleinstwert liegt, und die, falls dies der Fall ist, den Sender (14,
34) veranlassen, an den Herzschrittmacher (16) ein verschlüsseltes Signal zu übermitteln,
so daß er Impulse mit dem ursprünglichen Energiepegel erzeugt.
5. Programmiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß es derart ausgelegt ist, daß während des Schwellwerterfassungsbetriebes der
ursprüngliche Energiepegel in einer Speicheranordnung des Herzschrittmachers (16)
eingespeichert bleibt und über den Sender der dekrementierte Energiepegel zusätzlich
als temporärer Wert in die Speicheranordnung des Herzschrittmachers eingespeichert
wird.
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