DE69823478T2 - Herzschrittmacher mit Schaltung vor Interferenzdetektion - Google Patents

Herzschrittmacher mit Schaltung vor Interferenzdetektion Download PDF

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft einen Schrittmacher mit einer Interferenzdetektionsschaltung und einer Auswerte- und Speichereinrichtung zum kontinuierlichen Auswerten und Speichern der Herzfrequenz.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Es ist bekannt, Schrittmacher derart zu konstruieren, daß sie bei einer Interferenzsituation in eine "Interferenzsicherheitsstimulation" übergehen mit einer Schrittfrequenz, die gleich einer programmierten Grundfrequenz ist oder gleich einer vorbestimmten Frequenz, die etwas höher als die programmierte Grundfrequenz ist. In der US-A-4,091,818 ist ein Herzschrittmachergerät beschrieben, das einen ersten Signalverarbeitungskanal aufweist, der in Anforderungsbetriebart arbeitet, und einen zweiten Signalverarbeitungskanal zum Detektieren einer elektromagnetischen Interferenz und zum Bewirken, daß der Schrittmacher bei Vorhandensein einer solchen Interferenz auf eine sichere Arbeitsfrequenz umschaltet. Diese Arbeitsfrequenz kann eine geeignete vorbestimmte feste Frequenz sein oder eine Frequenz-begrenzte Frequenz, die synchron mit der detektierten elektromagnetischen Interferenz ist.
  • Die US-A-5,522,857 beschreibt ebenfalls einen Schrittmacher mit einer Einrichtung zum Bestimmen, wann die erfassten Signale Depolarisationssignale aus dem Herzen eines Patienten anzeigen und wann solche erfassten Signale Rauschsignale sind und nicht zur Steuerung des Schrittmachers verwendet werden können. Es ist eine Sicherheitseinrichtung vorgesehen, um den Impulsgenerator derart zu steuern, daß ein Schrittimpuls auf eine Rauschfeststellung hin erzeugt wird, der nach einer Zeitdauer eines vorbestimmten Zeitintervalls auftritt.
  • Aus der EP-A-0 713 714 ist ein Steuersystem für medizinische Geräte bekannt, bei der eine elektromagnetische Interferenz eines biomedizinischen Signals, das zur Steuerung der Vorrichtung verwendet wird, mit Hilfe eines Korrelators festgestellt wird. Die Vorrichtung wird auf normale Weise, so lange die Intensität oder der Pegel einer elektromagnetischen Interferenzkomponente derart ist, daß er den Betrieb der Vorrichtung nicht beeinflusst oder stört. Wenn der Pegel der elektromagnetischen Interferenz eine vorbestimmte Schwelle überschreitet, wird das biomedizinische Signal ausgeblendet und durch ein Ersatzsignal ersetzt, das aus einem vorhergehenden normalen Eingangssignal, einem gespeicherten Signal oder einem synthetisierten Signal hergeleitet wird.
  • Die US-A-4,516 579 beschreibt eine Interferenzerkennungsschaltung in einem Herzschrittmacher für verbesserte Erkennung bestimmter Arten von Interferenz. Die Schaltung wird zum Testen erfasster Herzaktionssignale verwendet, um das Signal als ein Interferenzsignal zu erkennen und das Signal dann unwirksam zu machen, oder das Signal als ein echtes Herzaktionssignal zu erkennen und das Signal dann einer Steuerschaltung für den Schrittmacher zuzuführen.
  • Die Sicherheitsstimulation entsprechend dem Stand der Technik bei Interferenzsituation wird normalerweise mit fester Frequenz durchgeführt und synchron zu der innerlichen beziehungsweise eigenen Herzaktivität des Patienten. Auf diese Weise ist die Sicherheitsstimulation nicht an die physiologischen Mittel des Patienten angepasst.
  • Wenn eine Patient beispielsweise einen VVI-Schrittmacher hat, der auf eine Grundfrequenz von 70 Schlägen je Minute programmiert ist und zu einem gegebenen Zeitpunkt eine innerliche Herzfrequenz von 85 Schlägen je Minute aufweist, arbeitet der Schrittmacher somit in der Unterdrückungsbetriebsart. Wenn dieser Patient in ein starkes elektromagnetisches Feld gelangt, beispielsweise bestimmte Typen von Diebstahlsicherungssystemen in Kaufhäusern oder irgendeine andere starke Interferenzquelle, ist der Schrittmacher nicht in der Lage, eine innerliche Herzaktivität aufgrund der in der Elektrode induzierten elektromagnetischen Interferenzspannungen zu diskriminieren, sondern erfasst statt dessen die elektromagnetische Interferenz während eines Rauschabfragefensters und ändert die Betriebsart auf asynchrone VOO-Stimulation mit beispielsweise 70 Schlägen je Minute. Die Stimulationsimpulse mit einer Frequenz von 70 Schlägen je Minute können innerhalb der vulnerablen Phase des EGM stimulieren und eine Fibrillation des Herzen des Patienten induzieren. In der Literatur wird eine Anzahl von Fällen berichtet, in denen eine konkurrierende Stimulation mit fester Frequenz zu einer Herzfibrillation führte. Das gleiche kann an Patienten geschehen, die in ein statisches magnetisches Feld gelangen, das den Reed-Schalter oder äquivalente Mittel innerhalb des Schrittmachers schließt mit dem Ergebnis, daß der Schrittmacher auf eine Stimulation mit fester magnetischer Testfrequenz schaltet.
  • Es ist zu erwarten, daß unterschiedliche Induktionsschleifenanwendungen, wie beispielsweise elektronische Gegenstandsüberwachungssysteme (EAS) in naher Zukunft stark zunehmen und, selbst wenn die Herzsignalerfassung und Diskriminierung in implantierten Herzstimulatoren ausgeklügelter werden, die Anzahl der Interferenzsituationen zunehmen wird. Diese erwartete Entwicklung erfordert eine ausgeklügeltere Technik oder eine Interferenzsicherheitsstimulation in der Zukunft, die das Risiko einer induzierten Fibrillation des Herzens eines Patienten vermindert.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt daher darin, einen neuen Schrittmacher vorzuschlagen, der, wann immer er einem so hohem Pegel elektromagnetischer Interferenz ausgesetzt ist, daß er nicht mehr in der Lage ist, die innerliche Herzaktivität zu erfassen, auf sichere Weise in einen definierten Interferenzbetrieb übergeht und mit einer Stimulationsfrequenz stimuliert, die an die innerliche Herzfrequenz des Patienten oder die Stimulationsfrequenz vor der Auftreten der Interferenz gut angepasst ist.
  • Bestimmte frequenzempfindliche Schrittmacher im Stand der Technik haben eine Eigenschaft, die ihnen während Interferenzsituationen ermöglicht, die Stimulation mit einer von einem Sensor kontrollierten Frequenz fortzusetzen und daher sei darauf hingewiesen, daß der erfindungsgemäße Schrittmacher besonders nützlich bei nicht frequenzempfindlichen Schrittmachern ist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird mit einem Schrittmacher entsprechend dem einleitenden Teil der Beschreibung mit den charakterisierenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Schrittmacher wird somit während Interferenzsituationen eine Stimulationsfrequenz für den Patienten bereitgestellt, die an die spezifischen Anforderungen des Patienten durch kontinuierliche Auswertung, Speicherung und Bestimmung einer geeigneten Interferenzsicherheitsfrequenz oder ein geeignetes Interferenzsicherheitsintervall vor dem Auftreten der Interferenz angepasst ist. Auf diese Weise kann die Zahl induzierter ventrikulärer Fibrillationen eines Patienten aufgrund asynchroner Interferenzsicherheitsstimulation mit fester Frequenz merklich vermindert oder total eliminiert werden. Der erfindungsgemäße Schrittmacher kann ein Einzelkammer- oder auch Doppelkammerschrittmacher mit unipolarer oder bipolarer Elektrodenkonfiguration sein.
  • Die verbesserte Interferenzsicherheitsstimulation der erfindungsgemäßen Schrittmachers kann entsprechend den jeweiligen Erfordernissen programmiert und auf diese zugeschnitten sein. Für bestimmte Schrittmacherpatienten, beispielsweise solche, die an einem AV-Block III leiden, ist es nicht von Bedeutung, QRS-QRS-Intervalle auszuwerten. In diesem Fall ist es bei Beginn einer Interferenzsituation zweckmäßig, mit einer Schritt- beziehungsweise Stimulationsfrequenz weiterhin zu stimulieren, die gleich der letzten Stimulationsfrequenz vor dem Beginn der Interferenz ist.
  • Entsprechend einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schrittmachers ist die Auswerte- und Speichereinrichtung geeignet, die aus einer vorbestimmten Anzahl von letzten beziehungsweise jüngsten Herzzyklen ermittelte Frequenz zu speichern. Durch Berechnen der Frequenz während beispielsweise der letzten 4 bis 8 Stimulationszyklen ohne Interferenz und Speichern dieser Frequenz kann der Schrittmacher auf diese Weise ständig bereit sein, bei einem plötzlichen Auftreten einer Interferenzsituation asynchrone Stimulationsimpulse mit fester Frequenz mit einer geeigneten Frequenz für den jeweiligen Patienten bereitzustellen.
  • Entsprechend einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schrittmachers ist die Bestimmungseinrichtung geeignet, diese Interferenzsicherheitsfrequenz gleich einer Frequenz festzulegen, die etwas höher ist als der Durchschnittswert der Herzfrequenz während der Mehrzahl von Herzzyklen. Während einer Interferenzsicherheitsstimulation soll die Stimulationsfrequenz vorteilhafterweise beispielsweise 10% höher sein als die beobachtete innerliche Schlagfrequenz oder die aktuelle Schlagfrequenz oder die Frequenz, die auf die Schlagfrequenz während der letzten 4 bis 8 Herzzyklen anspricht.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Um die Erfindung genauer zu erläutern, werden Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Schrittmachers beispielhaft im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schrittmachers zeigt und 2 verschiedene Signale in Abhängigkeit von der Zeit für einen normalen erfindungsgemäßen unterdrückten Schrittmacher zeigt.
  • Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen
  • Der erfindungsgemäße Schrittmacher enthält eine Interferenzdetektionsschaltung 2, der über eine Eingangsfilter- und Detektorschaltung 1 ein Herzeingangssignal zugeführt wird. Mit der Interferenzdetektionsschaltung 2 ist eine Auswerte- und Speichereinrichtung 4 verbunden, die die Herzfrequenz aus dem Eingangssignal ständig ermittelt und diese Herzfrequenz speichert.
  • Eine Bestimmungseinrichtung 8 ist mit den Ausgängen der Auswerte- und Speichereinrichtung 4 und der Interferenzdetektionsschaltung 2 verbunden, um eine Interferenzsicherheitsfrequenz aus den gespeicherten Herzfrequenzen auf die Detektion des Eintretens einer Interferenzsituation hin zu bestimmen. Die berechnete Interferenzsicherheitsfrequenz wird dann einer Steuereinrichtung 10 zugeführt, die mit dem Impulsgenerator 12 des Schrittmachers zum Einstellen der Stimulationsfrequenz gleich der bestimmten Interferenzsicherheitsfrequenz verbunden ist.
  • Alternativ kann die Bestimmungseinrichtung 8 geeignet sein, eine Interferenzsicherheitsfrequenz vor dem Auftreten einer Interferenz zu bestimmen oder zu berechnen und diesen bestimmten Sicherheitsfrequenzwert zu speichern, damit er bei der Detektion des Auftretens einer Interferenzsituation verwendet werden kann.
  • Das Eingangssignal wird auch einer Bestimmungs- und Zähleinrichtung 14 für Herzzyklen zugeführt, die mit dem Ausgang der Interferenzdetektionsschaltung 2 verbunden ist, um Herzzyklen ohne Interferenz zu bestimmen und zu zählen. Die Bestimmungs- und Zähleinrichtung 14 steuert das Speichern der Herzfrequenz in der Auswerte- und Speichereinrichtung 4 derart, daß während einer vorbestimmten Anzahl von Stimulationszyklen, beispielsweise 4 bis 8 Stimulationszyklen, ohne Interferenz für die Interferenzsicherheitsfrequenzbestimmung Herzfrequenzen bestimmt und gespeichert werden. Auf diese Weise ist der Schrittmacher ständig bereit, asynchrone Stimulationsimpulse mit fester Frequenz mit einer geeigneten Frequenz für einen jeweiligen Patienten bei einem plötzlichen Auftreten einer Interferenzsituation bereitzustellen.
  • Die Bestimmungs- und Zähleinrichtung 14 ist vorteilhafterweise geeignet, die Auswerte- und Speichereinrichtung 4 derart zu steuern, daß die aus dem allerletzten Herzzyklus vor dem detektierten Auftreten einer Interferenzsituation evaluierte Herzfrequenz außer Betracht bleibt. Dies ist eine Sicherheitsmaßnahme zum Sicherstellen, daß die berechnete Interferenzsicherheitsfrequenz auf verlässliche Weise sehr gut an die aktuellen Erfordernisse des Patienten zum Zeitpunkt des Auftretens der Interferenz angepasst ist.
  • Die Bestimmungseinrichtung 8 ist vorteilhafterweise geeignet, die Interferenzsicherheitsfrequenz etwas höher, beispielsweise 10% höher, verglichen mit der beobachteten innerlichen oder Stimulationsfrequenz festzulegen. Auf diese Weise ist bei einer Interferenzsituation die aktuelle Stimulationsrate etwas höher als die vor der Interferenzsituation beobachtete Herzfrequenz.
  • Wenn eine innerliche Herzaktivität vorhanden ist und der Schrittmacher unterdrückt ist, wird das kürzeste Intervall, vom QRS zum QRS oder P-Impuls zum QRS in Betracht gezogen, wenn die Interferenzsicherheitsfrequenz bestimmt wird.
  • Das Auftreten einer Interferenz wird in der Interferenzdetektionsschaltung unter Verwendung von Rauscherfassungsfenstern, wie im Stand der Technik bekannt, detektiert.
  • Wenn ein Patient einem statischen Magnetfeld ausgesetzt ist, das den Reed-Schalter oder eine äquivalente Felderfassungskomponente, beispielsweise ein Hall-Element, eine Telemetriespule, einen Magnetoresistor usw. des Schrittmachers schließt, wird ein Übergang auf eine asynchrone Magnettestfrequenz nur durchgeführt, wenn die aktuelle Magnettestfrequenz (Batterietest) höher ist als die Interferenzsicherheitsfrequenz. Deshalb ist eine Sensoreinrichtung 16 vorgesehen, um das Schließen des Reed-Schalters zu sensieren und einen Komparator 18 zum Vergleichen der festgestellten Interferenzsicherheitsfrequenz mit der vorbestimmten Magnettestfrequenz zu vergleichen. Der Übergang auf die Magnettestfrequenz findet dann statt, wenn die Testfrequenz die bestimmte Interferenzsicherheitsfrequenz übersteigt. Dieses Merkmal des erfindungsgemäßen Schrittmachers ist vorzugsweise derart programmierbar, daß diese Funktion von dem Arzt abgeschaltet werden kann, wenn sie für einen jeweiligen Patienten nicht erforderlich ist.
  • Weiter kann eine Markierfunktion für den Fall vorgesehen sein, in dem die Magnettestfrequenz niedriger als die Interferenzsicherheitsfrequenz ist. In einfachster Form kann diese Markierung aus beispielsweise einem P-Impuls (Stimulationsimpuls) bestehen, der synchron mit einem erfassten Herzsignal (QRS) im Fall einer spontanen Herzaktivität und auf die Anwendung eines Magneten hin ist. Der Zweck dieser Markierfunktion liegt darin, daß ein Arzt, der einen Magnettest durchführen will, von der Tatsache Kenntnis hat, daß die Batterietestfrequenz niedriger als die berechnete Interferenzsicherheitsfrequenz ist. Diese Markierung wird auf einem Oberflächen-ECG gesehen, aber könnte selbstverständlich auch anderer Art sein, beispielsweise ein "Doppel"-Stimulationsimpuls, das heißt zwei Impulse innerhalb eines kurzen Verbindungsintervalls der Größenordnung von 50 bis 100 Millisekunden. Die gleiche Art Markierung, die an Oberflächen-ECGs aufscheint, kann auch in dem Fall vorgesehen sein, in dem die Stimulationsrate vor der Anwendung des Magneten höher ist als die Batterietestfrequenz.
  • Die Interferenzsicherheitsfrequenz muss innerhalb bestimmter vorbestimmter Grenzen liegen, beispielsweise immer kleiner als 160 Schläge je Minute, und daher ist eine Begrenzungseinrichtung 20 mit der Bestimmungseinrichtung 8 verbunden, um die zulässigen Grenzen der Interferenzsicherheitsfrequenz einzustellen.
  • Ein Belastungssensor 22 oder ein anderer, auf eine physiologische Rate ansprechender Sensor steuert den Stimulationsimpulsgenerator 12, um die Stimulationsfrequenz an die physiologischen Erfordernisse des Patienten anzupassen.
  • In der normalen Schrittmacherbetriebsart wird die Stimulationsfrequenz von der aus dem Eingangssignal detektierten Herzfrequenz bestimmt. Diese Beziehung ist durch die gestrichelte Linie 24 angedeutet.
  • Zusätzliche Einrichtungen des Schrittmachers, wie eine Energiequelle, zusätzliche Elektronikeinheiten, der oben erwähnte Reed-Schalter, Telemetrieeinrichtungen usw. sind in dem Blockschaltbild nicht dargestellt, um die 1 zu vereinfachen, da diese Einrichtungen nicht direkt einen Teil der Erfindung bilden.
  • Der Betrieb eines normalerweise unterdrückten erfindungsgemäßen Schrittmachers wird nun unter Bezugnahme auf die 2 erläutert, die verschiedene Signale in Abhängigkeit von der Zeit zeigt.
  • Die Kurve a in 2 zeigt die spontane Herzaktivität QRS und eine Zeitdauer einer Interferenz, und die Kurve b zeigt die entsprechenden detektierten QRS und Interferenzsignale. Die Kurve c zeigt eine Signalumschaltung zwischen zwei Pegeln, die den normalen unterdrückten Betrieb des erfindungsgemäßen Schrittmachers und einen Betrieb in der Interferenzbetriebsart darstellen. Die Kurve d zeigt den Zeitverlauf der Anzahl von Zählungen eines Zählers zum Bestimmen des programmierten Grundfrequenzintervalls des Schrittmachers und die Kurve e zeigt den entsprechenden Zeitablauf für einen Zähler zum Bestimmen des Interferenzsicherheitsintervalls. Die Kurve f zeigt vom Schrittmacher gelieferte Stimulationsimpulse.
  • Die 2 zeigt zuerst eine Situation spontaner Herzaktivität. Die QRS-Komplexe treten regelmäßig auf, siehe Kurve a, und entsprechende Signalimpulse werden detektiert, siehe Kurve b. Jeweils wenn ein QRS-Komplex auftritt, wird der Zähler, der das Grundfrequenzintervall bestimmt, rückgesetzt, siehe Kurve d. Dies findet vor der programmierten Auszeit (T. O.) des Grundfrequenzintervallzählers statt. Somit ist die spontane Herzfrequenz des Patienten höher als die programmierte Grundfrequenz und der Schrittmacher arbeitet in der Unterdrückungsbetriebsart, wie aus Kurve f ersichtlich.
  • Auch der Interferenzsicherheitsintervallzähler wird von den QRS-Komplexen rückgesetzt, siehe Kurve e. Somit wird in dieser Situation das Interferenzsicherheitsintervall nur durch das QRS-QRS-Intervall bestimmt.
  • Der Interferenzsicherheitszähler ist derart konstruiert, daß er ein Interferenzsicherheitsintervall bestimmt, das etwas kürzer als das Grundfrequenzintervall ist, das heißt die Interferenzsicherheitsfrequenz wird etwas größer gewählt als die Grundherzfrequenz. Die Interferenzsicherheitsfrequenz kann beispielsweise 10% höher als die Grundfrequenz sein, wie oben erwähnt. In der dargestellten Situation ist die Interferenzsicherheitsfrequenz ebenfalls etwas höher als die spontane Herzaktivität, und folglich läuft der Interferenzsicherheitsintervallzähler in der Periode zwischen zwei aufeinanderfolgenden QRS-Komplexen ab, was als Konstantpegel T. O. einer bestimmten Ausdehnung in der Kurve e unmittelbar vor dem Reset des Interferenzsicherheitszählers in Erscheinung tritt.
  • An einem bestimmten Zeitpunkt beginnt eine Interferenzsituation, siehe Kurve a, und von der Interferenzdetektionsschaltung wird eine Interferenzbetriebsart detektiert, siehe Kurve c in 2. In einer Interferenzsituation kann eine mögliche spontane Aktivität des Herzens nicht verlässlich detektiert werden und der Betrieb des Grundfrequenzintervallzählers wird an einem bestimmten Pegel gestoppt. Der Zeitablauf des Schrittmachers wird dann durch das Interferenzsicherheitsintervall gesteuert und in dieser Betriebsart werden Stimulationsimpulse zu jeder Ablaufzeit T. O. des Interferenzsicherheitszählers geliefert, wie durch die Kurve f gezeigt. Entsprechende hervorgerufene Antworten ER erscheinen in der Kurve a.
  • Nach Beendigung des Interferenzzustandes beginnt der Grundfrequenzintervallzähler seinen Betrieb wiederum nach einer vorbestimmten Zeitdauer, vorausgesetzt daß während dieser Zeitdauer keine Interferenz detektiert wird, siehe Kurven c und d, und die Betriebsart frei von Interferenz, die weiter oben beschrieben wurde, wird wieder eingenommen.
  • 2 zeigt eine Situation, die spontane Herzaktivität und Perioden von Interferenz enthält. Selbstverständlich können mit erfindungsgemäßen Schrittmacher auch andere Herzschrittmachersituationen bewältigt werden.

Claims (7)

  1. Herzschrittmacher, enthaltend eine Interferenzdetektionsschaltung (2) und eine Auswerte- und Speichereinrichtung (4) zum kontinuierlichen Auswerten und Speichern der Herzfrequenz, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerte- und Speichereinrichtung (4) geeignet ist, die aus wenigstens einer der letzten von interferenzfreien Herzzyklen ausgewertete Frequenz zu speichern, und daß eine Bestimmungseinrichtung (8) vorgesehen ist, um eine Interferenzsicherheitsfrequenz aus der gespeicherten Frequenz auf die Detektion des Auftretens einer Interferenzsituation hin zu bestimmen, und daß eine Steuereinrichtung (10) vorgesehen ist, um dann die Stimulationsfrequenz gleich der besagten Interferenzsicherheitsfrequenz einzustellen.
  2. Schrittmacher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Herzzyklusbestimmungs- und Zähleinrichtung (14) vorgesehen ist, um die Auswerte- und Speichereinrichtung (4) zu steuern, um die aus einer vorbestimmten Mehrzahl von letzten Herzzyklen ausgewertete Frequenz zu speichern.
  3. Schrittmacher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerte- und Speichereinrichtung (4) geeignet ist, bei der Frequenzauswertung den allerletzten Herzzyklus vor einem Erfassen des Auftretens einer Interferenzsituation außer Betracht zu lassen.
  4. Schrittmacher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestimmungseinrichtung (8) geeignet ist, die Interferenzsicherheitsfrequenz gleich einer Frequenz zu bestimmen, die etwas höher als der Mittelwert der Herzfrequenz während der Mehrzahl von Herzzyklen ist.
  5. Schrittmacher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sensor (22) zum Erfassen der Belastung eines Patienten und zum Steuern der Stimulationsfrequenz in Abhängigkeit davon vorgesehen ist.
  6. Schrittmacher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Begrenzungseinrichtung (20) mit der Bestimmungseinrichtung (8) verbunden ist, um einen oberen Grenzwert für die Interferenzsicherheitsfrequenz einzustellen.
  7. Schrittmacher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sensoreinrichtung (16) zum Erfassen des Schließens eines Reed-Schalters oder einer anderen feldempfindlichen Komponente vorgesehen ist, um einen Komparator (18) zu steuern, damit die gespeicherte ausgewertete Frequenz mit einer voreingestellten Magnettestfrequenz auf das Schließen des Reed-Schalters oder der anderen feldempfindlichen Komponente hin verglichen wird, und daß der Komparator die Steuereinrichtung (10) steuert, um die Stimulationsfrequenz gleich der Magnettestfrequenz nur dann einzustellen, wenn die Magnettestfrequenz höher als die gespeicherte Frequenz ist.
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