DE69727745T2 - Herzschrittmacher mit Sicherheitsstimulation - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Zweikammer-Schrittmacher und insbesondere einen Betriebsmodus, bei dem die endogene Herzaktivität in den Herzkammern überwacht wird, und wenn keine endogene Aktivität erfaßt wird, die Kammer nach einer vorher festgelegten Dauer stimuliert wird. Wichtig dabei ist, daß ein Überwachungsfenster so definiert ist, daß es Nebenkanalstörungen erkennt, so daß die Empfindlichkeit und die Ansprechbarkeit des Systems erhöht werden.
  • Herkömmliche Schrittmacher, die beispielsweise in einem DDDX-Modus arbeiten, sind normalerweise mit einer Einrichtung zur Erfassung und Stimulation sowohl des Vorhofs als auch der Herzkammer versehen. Wenn im Normalfall bei diesen Typen von Vorrichtungen ein endogener oder ein Stimulationsimpuls in einer der Kammern auftritt, zum Beispiel im Vorhof, dann kann diese Aktivität durch Nebensprechen fälschlicherweise in der anderen Kammer erfaßt werden. Um diesen Fehlertyp zu beseitigen, sind in der Vergangenheit Schrittmacher mit Austastperioden zum Austasten des Sensors in einem Kanal nach Auftreten eines Stimulationsimpulses im anderen Kanal hergestellt worden. Diese Austastperiode wird normalerweise als die Nebenkanalaustastperiode bezeichnet. (Schrittmacher können auch mit Austastperioden im gleichen Kanal versehen sein, die erfindungsgemäß nicht von Interesse sind.) Nach der Austastperiode ist normalerweise eine Alarmperiode vorgesehen, während der die in Betracht kommende Herzkammer nicht auf endogene Aktivität überwacht wird. Wenn bis zum Ende dieser Alarmperiode keine solche Aktivität erfaßt wird, dann wird ein Stimulationsimpuls an die Kammer verabreicht. Ein solcher Schrittmacher ist in dem auf den selben Anmelder übertragenen US-Patent 5441523 beschrieben.
  • Das Europapatent 0451498 offenbart einen Schrittmacher mit einer Einrichtung zur Verhinderung einer falschen PVC-Antwort des Schrittmachers, wie im Oberbegriff von Anspruch 1 definiert.
  • Ein Problem bei den oben beschriebenen Schrittmachern ist es jedoch bisher gewesen, die Dauer der Austastperiode für den bestimmten Kanal richtig zu wählen. Wenn die Austastperiode zu kurz ist, könnte eine Nebenkanalstörung als endogene Aktivität interpretiert werden und deshalb fälschlicherweise eine Stimulation verhindert werden. Wenn dagegen die Austastperiode zu lang ist, kann eine endogene Aktivität nicht erkannt werden, und die Kammer kann stimuliert werden, wenn keine solche Stimulation erforderlich ist. Beide Situationen sind physiologisch unerwünscht. Außerdem ist die Erzeugung von übermäßigen Stimulationsimpulsen unvorteilhaft, da sie die Lebensdauer der Schrittmacherbatterie reduziert.
  • Angesichts der Nachteile des Standes der Technik ist es eine Aufgabe der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, einen Schrittmacher bereitzustellen, bei dem die Nebenkanalaustastung im wesentlichen auf eine sehr kurze Dauer reduziert wird, um zu vermeiden, daß eine endogene Herzaktivität nicht erkannt wird.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Herzschrittmacher mit einer Einrichtung zur Erkennung und Unterscheidung einer Nebenkanalstörung von einer endogenen Herzaktivität in einer Herzkammer bereitzustellen.
  • Eine weitere Aufgabe ist es, einen Schrittmacher bereitzustellen, bei dem Sicherheitsimpulse mit Konfidenz verabreicht werden, da Nebenkanalstörungen erkannt und von endogener Aktivität unterschieden werden.
  • Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Schrittmacher vorgesehen, wie im Oberbegriff von Anspruch 1 definiert. Ausführungsformen der Erfindung weisen eine Einrichtung zur Erfassung einer endogenen Aktivität im Vorhof und in der Herzkammer, eine Einrichtung zur Erzeugung von Stimulationsimpulsen für den Vorhof und die Herzkammer und eine Mikroprozessoreinrichtung zum Analysieren der Signale, die im Vorhof und in der Herzkammer erfaßt werden, und zur Erzeugung entsprechender Steuerungssignale auf. Diese Steuerungssignale werden verwendet, um eine Zustandsmaschine anzusteuern, die als Antwort darauf nach Bedarf Stimulationsbefehle erzeugt. Dabei ist wichtig, daß der Schrittmacher ferner eine Einrichtung aufweist, die dazu dient, zu bestimmen, ob eine Aktivität, die in einer Herzkammer erfaßt wird, endogen ist oder auf Nebenkanalaktivität oder Rauschen zurückzuführen ist. Nebenkanalaktivität wird ignoriert. Wenn endogene Herzaktivität erkannt wird, wird kein Stimulationsimpuls verabreicht. Wenn keine Entscheidung in Bezug auf die Quelle der Herzaktivität getroffen werden kann, dann wird ein Sicherheitsstimulationsimpuls verabreicht.
  • Vorzugsweise wird Nebenkanalaktivität anhand bestimmter Wellenformmerkmale erkannt, die während eines kritischen Fensters extrahiert werden. Information, die Nebenkanalaktivität definiert, kann über mehrere Herzzyklen gemittelt werden, um eine Schablone zu definieren.
  • Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden bei der Lektüre der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlich, die folgendes zeigen:
  • 1 ist ein Blockschaltbild eines frequenzadaptiven Zweikammer-Schrittmachers, der den Gegenstand der Erfindung darstellt;
  • 2 ist ein Blockschaltbild der Stimulations- und Erfassungsschaltung 17 in 1;
  • 3 ist ein Blockschaltbild des Mikroprozessors in 1;
  • 4 ist ein Funktionsblockschaltbild der Steuereinrichtung in 3;
  • 5 zeigt ein Diagramm, das einen Vorhofimpuls und die entsprechende Nebenkanalaktivität anzeigt;
  • 6 zeigt ein Herzkammersignal, das aus einem Vorhof-Nebenkanalimpuls und einer vorhergehenden Herzkammerkontraktion besteht;
  • 7a und 7b zeigen ein Flußdiagramm für den Betrieb des Nebenkanalsignaldetektors in 4; und
  • 8a und 8b zeigen einen Herzkammerimpuls ohne bzw. mit Rauschen.
  • 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Schrittmachers 1. Der Schrittmacher 1 ist so ausgeführt, daß er in einen Patienten implantierbar ist, und weist einen Impulsgenerator 10 und geeignete Leitungen zum elektrischen Verbinden des Impulsgenerators mit dem Herz 11 eines Patienten auf. Der Schrittmacher weist auf: eine Vorhof-Herzleitung 12, die sich zum Vorhof des Herzes des Patienten zwecks Verabreichung einer Stimulationstherapie an den Vorhof erstreckt, und eine Herzkammer-Herzleitung 13, die sich zur Herzkammer des Herzes des Patienten zwecks Verabreichung einer Stimulationstherapie an die Herzkammer erstreckt. Der Impulsgenerator 10 weist auf: eine Stimulations- und Erfassungsschaltung 17 zur Ermittlung von Analogsignalen, die eine elektrische Herzaktivität darstellen, und zur Abgabe von Stimulationsimpulsen an das Herz; einen Mikroprozessor 19, der als Antwort auf zahlreiche Eingangssignale, die von der Stimulations- und Erfassungsschaltung 17 kommend empfangen werden, Operationen durchführt, um verschiedene Steuerungs- und Datenausgangssignale für die Stimulations- und Erfassungsschaltung 17 durchzuführen; und eine Stromversorgung 18, die einen zuverlässigen Spannungspegel über elektrische Leiter (nicht dargestellt) an die Stimulations- und Erfassungsschaltung 17 und an den Mikroprozessor 19 liefert.
  • Der Mikroprozessor 19 ist mit einer Direktzugriffsspeicher/Festwertspeichereinheit 121 über einen Adreß- und Datenbus 122 verbunden. Eine Lebendauerende-Signalleitung 124 wird verwendet, um an den Mikroprozessor 19 ein Logiksignal zu liefern, das anzeigt, daß sich die Batterie in der Stromversorgung 18 ihrem Ende nähert. Der Mikroprozessor 19 und die Stimulations- und Erfassungsschaltung 17 sind über einen Kommunikationsbus 42, eine Vorhof-Erfassungsleitung 45, eine Vorhof-Stimulationssteuerleitung 46, einen Vorhof-Empfindlichkeitssteuerbus 43, einen Vorhof-Stimulationsenergiesteuerbus 44, eine Herzkammer-Erfassungsleitung 49, eine Herzkammer-Stimulationssteuerleitung 50, einen Herzkammer-Empfindlichkeitssteuerbus 47 und einen Herzkammer-Stimulationsenergiesteuerbus 48 verbunden.
  • 2 zeigt die Stimulations- und Erfassungsschaltung 17, die eine Schaltungsanordnung für einen Vorhof-Stimulationsimpulsgenerator 24, einen Herzkammer-Stimulationsimpulsgenerator 34, einen Vorhof-Herzschlagsensor 25, einen Herzkammer-Herzschlagsensor 35 und eine Telemetrieschaltung 30 aufweist. Die bevorzugte Ausführungsform der Stimulations- und Erfassungsschaltung 17 weist eine Widerstandsmeßschaltung 14 zum Messen eines physiologischen Parameters auf, der den Stoffwechselbedarf des Patienten anzeigt. Außerdem weist die Stimulations- und Erfassungsschaltung 17 einen Steuerblock 39 auf, der eine Schnittstelle zum Mikroprozessor 19 hat.
  • Im Betrieb ermitteln die Vorhof- und Herzkammer-Herzschlagsensorschaltungen 25 und 35 entsprechende Vorhof- und Herzkammer-Analogsignale 23 und 33 vom Herz 11 und wandeln die ermittelten Analogsignale in Digitalsignale um. Außerdem empfangen die Herzschlagsensorschaltungen 25 und 35 ein Vorhof-Erfassungssteuereingangssignal 27 bzw. ein Herzkammer-Erfassungssteuereingangssignal 37 vom Steuerblock 39, der die Empfindlichkeiten der Sensorschaltungen bestimmt. Die Empfindlichkeit bestimmt die minimale Spannungsabweichung, die in einer Erfassungselektrode erforderlich ist, damit ein Erfassungsergebnis registriert wird, das heißt, damit ein Depolarisationssignal vom Schrittmacher erkannt wird.
  • Die Vorhof-Stimulationsimpulsgeneratorschaltung 24 empfängt vom Steuerblock 39 über einen Vorhof-Stimulationssteuerbus 28 ein Vorhof-Stimulationssteuereingangssignal und ein Vorhof-Stimulationsenergiesteuereingangssignal, um einen Vorhof-Stimulationsimpuls 22 zu entsprechenden Zeiten zu erzeugen. Ebenso empfängt die Herzkammer-Stimulationsimpulsgeneratorschaltung 34 vom Steuerblock 39 über einen Herzkammer-Stimulationssteuerbus 38 ein Herzkammer-Stimulationssteuereingangssignal und ein Herzkammer-Stimulationsenergiesteuereingangssignal, um einen Herzkammer-Stimulationsimpuls 32 zu erzeugen. Die Vorhof- und Herzkammer-Stimulationsteuereingangssignale bestimmen die entsprechenden Typen der Vorhof- und Herzkammer-Stimulation, die stattfindet, während die Vorhof- und Herzkammer-Stimulationsenergiesteuereingangssignale die entsprechenden Beträge der Impulsenergien bestimmen.
  • Der Schrittmacher 1 führt eine Widerstandsmessung durch, wenn der Mikroprozessor 19 ein Signal auf den Widerstandssteuerbus 21 legt, um die Widerstandsmeßschaltung 14 zu aktivieren. Die Widerstandsmeßschaltung 14 legt dann einen Strom auf die Herzkammer-Herzleitung 13 und mißt die Spannung, die aus dem angelegten Strom resultiert, um den Widerstand zu überwachen. Die Strom- und Spannungssignale werden gemeinsam als Widerstandssignal 20 bezeichnet.
  • Die Telemetrieschaltung 30 stellt eine bidirektionale Verbindung zwischen dem Steuerblock 39, der Stimulations- und Erfassungsschaltung 17 und einer externen Vorrichtung, zum Beispiel einer Programmiervorrichtung, dar. Sie ermöglicht es, daß Daten, zum Beispiel die Betriebsparameter, vom implantierten Schrittmacher gelesen oder in diesem geändert werden. Eine exemplarische Programmiervorrichtung ist der 9600 Network Programmer, der von Telectronics Pacing Systems Inc. in Englewood, Colorado, USA hergestellt wird.
  • Gemäß 3 umfaßt der Mikroprozessor 19 eine Zeitgeberschaltung 51, die mehrere einzelne 16-Bit-Zeitgeberschaltungen, eine Steuereinrichtung 53, einen Vektorinterrupt-Block 54, einen ROM 55, einen RAM 56, einen externen Speicher 57 und einen Anschlußblock 41. Diese Schaltungen verständigen sich gegenseitig unter Verwendung eines internen Kommunikationsbusses 40. Der Zeitgeber 51 kann mehrere einzelne Schaltungen aufweisen oder kann einen oder mehrere Zeitgeberschaltungen mit einem einzelnen Zeitgeber aufweisen, der Multifunktionszeitsteuerungsvorgänge unter Steuerung der Software, die in der Steuereinrichtung 53 abläuft, zur Erzeugung verschiedener Taktsignale durchführt, wie nachstehend beschrieben wird. Der RAM 56 fungiert als Notizblock und aktiver Speicher während der Ausführung der Programme, die im ROM 55 gespeichert sind und vom Mikroprozessor 19 verwendet werden. Diese Programme weisen Systemüberwachungsprogramme, Ermittlungsalgorithmen zur Ermittlung und Bestätigung von Arrhythmien und Programmierung zur Implementierung des Logikschaltbilds in 12, 13, 14 und 15 sowie Speicherprogramme zur Speicherung von Daten im externen Speicher 57, die die Funktion des Impulsgenerators 10 und des Elektrogramms betreffen, das von der Herzkammer-Herzleitung 13 geliefert wird. Die Zeitgeber 51 und deren zugeordnete Steuerungssoftware implementieren bestimmte Zeitsteuerungsfunktionen, die vom Mikroprozessor 19 benötigt werden, völlig ohne Verwendung von Software, wodurch die Verarbeitungsleistung und der Leistungsverbrauch der Steuereinrichtung 53 reduziert wird.
  • Durch Signale, die von der Telemetrieschaltung 30 kommend empfangen werden, kann eine externe Programmiervorrichtung (nicht dargestellt) die Betriebsparameter der Stimulations- und Erfassungsschaltung 17 ändern, indem entsprechende Signale an den Steuerblock 39 geliefert werden. Der Kommunikationsbus 42 dient dazu, Signale, die eine solche Steuerung darstellen, an den Mikroprozessor 19 zu liefern.
  • Entsprechende Telemetriebefehle bewirken, daß die Telemetrieschaltung 30 Daten an die externe Programmiervorrichtung sendet. Gespeicherte Daten werden vom Mikroprozessor 19 über Kommunikationsbus 42 durch den Steuerblock 39 in der Stimulations- und Erfassungsschaltung 17 und in die Telemetrieschaltung 30 zur Übertragung an die externe Programmiervorrichtung durch einen Sender in der Telemetrieschaltung 30 geliefert.
  • Der Mikroprozessor 19 empfängt über seinen Anschlußblock 41 Status- und/oder Steuereingangssignale von der Stimulations- und Erfassungsschaltung 17, zum Beispiel Erfassungssignale auf den Erfassungsleitungen 45 und 49. Er führt Operationen durch, einschließlich Anhythmie-Ermittlung, und erzeugt Ausgangssignale, zum Beispiel das Vorhof-Stimulationssteuerungssignal in der Leitung 46 und das Herzkammer-Stimulationssteuerungssignal in der Leitung 50, die den Typ der Stimulation bestimmen, die durchzuführen ist. Andere Steuerausgangssignale, die vom Mikroprozessor 19 erzeugt werden, sind u. a. die Vorhof- und Herzkammer-Energiesteuerungssignale auf den Bussen 44 bzw. 48, die die Größe der Impulsenergie bestimmen, und die Vorhof- und Herzkammer-Empfindlichkeitssteuerungssignale auf den Bussen 43 bzw. 47, die die Empfindlichkeiten der Erfassungsschaltungen festlegen.
  • Der Schrittmacher 1 kann einen Stoffwechselsensor verwenden, um zu entscheiden, ob die Vorhof-Herzschläge mit einer physiologischen Frequenz oder mit einer pathologischen Frequenz auftreten. Der Schrittmacher 1 reagiert auf die physiologische Vorhoffrequenz, indem er in einem synchronen AV-Stimulationsmodus arbeitet, bei dem Stimulationsimpulse in der Herzkammer ein vorbestimmtes Intervall nach einem Vorhofherzschlag abgegeben werden. Wenn der Schrittmacher 1 eine pathologische Vorhoffrequenz ermittelt, reagiert er darauf, indem er in einem Betriebsmodus des Zwangssynchronismus arbeitet. Ein Stoffwechselsensorsystem, das für den Betrieb in den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung geeignet ist, kann aus einem oder mehreren bekannten Sensoren bestehen, entweder einzeln oder in Kombination mit anderen Sensoren, einschließlich Sensoren für Minutenvolumen, Herzkammer-Depolarisationsgradient, QT-Intervall, Sauerstoffsättigung, Ph, Zentralvenenbluttemperatur, rechter Herzkammerdruck, Schlagvolumen, systolisches Zeitintervall, Atemfrequenz und Ultraschall- oder Drucküberwachung des Herzminutenvolumens, ohne darauf beschränkt zu sein. Der Schrittmacher 1 gemäß der vorliegenden Erfindung arbeitet einwandfrei unter Verwendung jedes Stoffwechselindikatorfrequenzsystems, solange dieses System in der Lage ist, die erfaßten Parameter mit der Stoffwechselbedarfsstimulationsfrequenz zuverlässig in Beziehung zu setzen. Das US-Patent 4766901 von F. Callaghan, das am 30. August 1988 für "Rate Responsive Pacing System Using the Integrated Evoked Potential" erteilt worden ist, betrifft den Betrieb eines frequenzadaptiven Stimulationssystems, das ein integriertes evoziertes Herzkammer-Depolarisationspotential als Stoffwechselbedarfsstimulationsfrequenzindikator verwendet. Das US-Patent 4702253 von T. Nappholz et al., das am 27. Oktober 1987 für "Metaboloc-Demand Pacemaker and Method of Using the Same to Determine Minute Volume" erteilt worden ist, und das US-Patent 4901725 von T. Nappholz et al., das am 20. Februar 1990 für "Minute Volume Rate-Responsive Pacemaker" erteilt worden ist, offenbaren frequenzadaptive Schrittmacher, die einen weiteren Stoffwechselbedarfsstimulationsfrequenzindikator beschreiben, nämlich das Atemminutenvolumen als Frequenzsteuerungsparameter. Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung verwendet einen Widerstandssensor 14, der in 2 gezeigt ist und der die Atemminutenvolumenmessungen der Patente von Nappholz et al. durchführen kann.
  • 4 zeigt das Funktionsblockschaltbild der Steuereinrichtung 53 in 3. Der Minutenvolumenprozessor 52A verwendet die Daten, die über den internen Bus 40 und den Kommunikationsbus 42 vom Widerstandsmeßblock 14 geliefert werden, um das Stoffwechselindikatorfrequenzintervall [MIR] zu erzeugen, das vom Stimulations- und Erfassungssystem verwendet wird (symbolisch als Zustandsmaschine-Block 53C in 4 dargestellt), um die Länge jedes der Intervalle zu bestimmen, die im Zeitzyklen verwendet werden. Die Vorhof-Frequenzüberwachungsvorrichtung 53B erzeugt ein AMS-Signal, das nachstehend ausführlich beschrieben wird. 4 stellt die Signale dar, die verschiedene Vorgänge steuern, die mit der Zwangssynchronablaufsteuerung zusammenhängen. Der bisher beschriebene Betrieb des Schrittmachers ist im US-Patent 5441523 ausführlich beschrieben.
  • Der betreffende Schrittmacher weist ferner, was wichtig ist, einen Nebensprechdeterminator 100 auf, der in 4 gezeigt ist. Um den Betrieb dieser Schaltung zu verstehen, wird nunmehr auf Figuren Bezug genommen, die typische Vorhofsignale, die in einer AS-(Vorhof-Erfassungs-)Leitung 45 erfaßt werden, und typische Herzkammersignale zeigen, die in einer VS-(Herzkammer-Erfassungs-)Leitung 49 erfaßt werden. Wie in 5 zu sehen ist, wird zu einer bestimmten Zeit t = 0 eine Vorhof-Stimulation AP verabreicht. Nach dieser Stimulation wird zu einer Zeit t1 ein Nebensprechsignal Xt in der VS-Leitung ermittelt. Das Signal Xt kann etwa 35 bis 40 ms dauern, nämlich bis t2. In einem typischen bekannten Schrittmacher wird das Signal Xt nicht ermittelt, da es während einer Nebensprechaustastperiode auftritt. Nach dem Signal Xt zur Zeit t3 tritt ein endogener QRS-Komplex in der Herzkammer auf und wird in der Leitung VS erfaßt, wie gezeigt. Die Aufgabe der Ausführungsformen der, Erfindung besteht darin, daß Nebensprechsignal Xt zu erkennen und es vom QRS-Komplex zu unterscheiden.
  • Das Xt-Signal hat, was wichtig ist, eine Anzahl von gut definierten charakteristischen Merkmalen. Erstens liegt die Zeitperiode für seinen Beginn im Bereich von 30 bis 35 ms. Dieser Parameter ist abhängig von der Physiologie des Patienten sowie von den elektrischen Eigenschaften und den physikalischen Eigenschaften der Vorhof- und Herzkammerleitungen, dem Befestigungsverfahren, das verwendet wird, um die Leitungen im Herz sicher anzuordnen usw. Die Zeitperiode t1 kann anfänglich während der Implantation bestimmt werden. Zweitens können sich mit der Zeit die Spitzenamplitude und die Polarität des Xt-Signals geringfügig ändern, wie beispielweise bei den Signalen Xt' und Xt" dargestellt. Es hat jedoch immer zwei Spitzenwerte mit entgegengesetzter Polarität innerhalb einer Zeitperiode W, die zwischen t2, t1 liegt.
  • Während der Periode W kann jedoch ein QRS-Komplex infolge einer vorhergehenden endogenen Herzkammerkontraktion (PVC) auftreten, die mit dem Xt-Signal überlagert sein kann. Das resultierende Signal Y ist in 6 gezeigt. Dieses Signal Y hat deutlich nur einen Spitzen- oder Maximalwert.
  • Die Merkmale der Signale, die in der Leitung VS zwischen t1 und t2 ermittelt werden, können also analysiert und verwendet werden, um entweder ein Nebensprechsignal Xt, einen vorzeitigen QRS-Komplex oder als Alternative ein nichtidentifiziertes Signal zu bestätigen, wobei dann eine Sicherheitsstimulation angewendet werden sollte.
  • Der Betrieb einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit dem Flußdiagramm in 7a und 7b beschrieben. Zunächst werden im Schritt 200 mehrere Vorhof-Stimulationsimpulspaare abgegeben. Die Impulse eines Paares sind jeweils durch eine Zeit getrennt, die so gewählt ist, daß sie kleiner ist als die normale AV-Verzögerung. Im Schritt 202 wird das PDI (stimuliertes Depolarisationsintegral) entsprechend jedem Stimulationsimpuls gemessen, und das Verhältnis zwischen diesen Parametern wird mit einem Signal-Rausch-Verhältnis SNR verglichen. Ein typisches SNR ist auf 8:1 festgelegt. Wenn das Verhältnis zwischen dem ersten PDI (PDI1) und dem zweiten (PDI2) größer ist als das SNR für mindestens den größten Teil der Stimulationspaare, dann wird angenommen, daß das Herz des Patienten "eingefangen" worden ist, und im Schritt 204 wird ein Flag gesetzt, um die Einfang-Erkennung anzuzeigen. Beispielweise kann im Schritt 202 eine "Ja"-Entscheidung getroffen werden, wenn für m von n aufeinanderfolgenden Paaren gilt: PDI1/PDI2 > SNR, wobei m und n fünf bzw. sieben sein können. Eine Vorrichtung zum Messen des PDI ist im US-Patent 5184615 beschrieben. Wenn dieses Verhältnis kleiner ist als das SNR, dann wird das Flag zur Einfang-Erkennung im Schritt 206 ausgeschaltet.
  • Nach jedem Stimulationspaar wird die Herzkammer-Erfassungsleitung VS49 nach der AV-Verzögerung überwacht, um endogene R-Zacken zu ermitteln, die auf einen Stimulationsimpuls AP ansprechen. Wenn diese R-Zacke ermittelt ist, wird sie im Schritt 208 gespeichert.
  • Im Schritt 210 wird die Zeit für eine vorher gespeicherte R-Zackenschablone geprüft. Wenn die R-Zackenschablone über 48 Stunden alt ist, dann wird die R-Zacke, die im Schritt 208 ermittelt worden ist, als die neueste oder aktuelle R-Zackenschablone im Schritt 212 gespeichert.
  • Im Schritt 214 ist das Fenster W zwischen t = t1 und t = t2 definiert, und dieses Fenster wird überwacht. Wenn kein Signal in diesem Fenster W ermittelt wird, geht die normale Stimulation weiter.
  • Wenn während dieses Fensters W ein Signal ermittelt wird, dann wird dieses Signal mit der vorher gespeicherten, endogenen R-Zackenschablone im Schritt 216 verglichen. Wenn ein Signal, das während des Fensters W ermittelt wird, einer endogenen R-Zacke gleicht, dann wird angenommen, daß dieses Signal eine vorzeitige endogene Zacke ist. Daher wird im Schritt 218 die nächste Herzkammer-Stimulation verhindert.
  • Wenn im Schritt 216 bestimmt wird, daß das erfaßte Signal nicht der endogenen R-Zackenschablone entspricht, dann wird im Schritt 220 das Einfang-Erkennungsflag geprüft. Eine weitere Prüfung, die im Schritt 220 erfolgt, ist die Entscheidung, ob eine PVC-Schablone von vorherigen Ereignissen verfügbar ist. Wenn das Einfang-Flag eingeschaltet und eine PVC-Schablone verfügbar ist, dann wird im Schritt 222 das erfaßte Signal mit der PVC-Schablone verglichen. Wenn im Schritt 222 Übereinstimmung erkannt wird, dann ist das Signal, das im Fenster ermittelt worden ist, auf eine PVC zurückzuführen. Daher wird im Schritt 218 das nächste Herzkammer-Stimulationssignal verhindert, wie oben beschrieben, und die normale Stimulation geht weiter. Wenn die Bedingungen im Schritt 220 oder im Schritt 222 nicht erfüllt sind, dann wird im Schritt 224 ein Sicherheitsstimulationssignal an die Herzkammer abgegeben.
  • Nach dem Sicherheitsstimulationssignal im Schritt 224 wird eine weitere Prüfung im Schritt 226 durchgeführt, um zu bestimmen, ob das Einfang-Erkennungsflag eingeschaltet ist. Wenn das Einfang-Flag ausgeschaltet ist, wird die normale Stimulation wieder aufgenommen. Wenn das Einfang-Flag eingeschaltet ist, dann wird im Schritt 228 eine Prüfung durchgeführt, um zu bestimmen, ob das Sicherheitsstimulationssignal das Herz eingefangen hat. Wenn nicht, dann geht die normale Stimulation weiter, wenn ja, dann wird das Signal, das im Fenster W ermittelt worden ist, im Schritt 230 als PVC-Schablone gespeichert.
  • Der im Flußdiagramm in 7A und 7B beschriebene Vorgang erfolgt mittels des Detektors 100 in 4. Die Ermittlung erfaßt Signale aus der Herzkammer auf der Leitung VS49 und Vorhofsignale auf der Leitung AS45. Der Detektor 100 erzeugt auch Vorhof-Stimulationssignale auf der Leitung AP47, wie in Verbindung mit 8 beschrieben. Wenn ein Signal, das auf VS49 während des Fensters W erfaßt wird, als Nebensprechsignal Xt erkannt wird, wird es ignoriert. Wenn es als PVC erkannt wird, dann wird ein vorzeitiges R-Zackensignal an die Zustandsmaschine 53C gesendet, was wiederum bedeutet, daß das nächste Herzkammer-Stimulationssignal unterdrückt wird. Wenn im Fenster W ein bekanntes Signal ermittelt wird, dann wird ein Sicherheitsstimulationssignal an die Zustandsmaschine gesendet, was wiederum einen Sicherheits-Herzkammer-Stimulationsbefehl auf der Leitung VP 50 auslöst.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wurde oben in bezug auf die Erkennung des Nebensprechens vom Vorhof zur Herzkammer bei Vorhof-Ereignissen beschrieben. Die Erfindung kann jedoch ebenso zum Ermitteln und Korrigieren des Nebensprechens von der Herzkammer zum Vorhof bei Herzkammer-Ereignissen angewendet werden (normalerweise als 'back chat' bezeichnet).
  • Obwohl die Erfindung mit Bezug auf verschiedene besondere Ausführungsformen beschrieben worden ist, versteht es sich, daß diese Ausführungsformen lediglich darstellenden Charakter haben und die Anwendung der Prinzipien der Erfindung darstellen. Demzufolge sollten die Ausführungsformen, die hier im einzelnen beschrieben sind, als Beispiele angesehen werden, die keinen einschränkenden Charakter in bezug auf die nachstehend beigefügten Ansprüche haben.

Claims (4)

  1. Zweikammer-Schrittmacher (1) mit: einer Vorhoferfassungseinrichtung (25) zur Erfassung einer Aktivität im Herzvorhof; einer Vorhofstimulationseinrichtung (24) zur Erzeugung von Vorhofstimulationsimpulsen für den Vorhof; einer Herzkammererfassungseinrichtung (35) zur Erfassung einer Aktivität in der Herzkammer; einer Herzkammerstimulationseinrichtung (34) zur Erzeugung von Herzkammerstimulationsimpulsen für die Herzkammer; einer AV-Intervalleinrichtung zum Definieren eines AV-Intervalls zwischen Vorhof- und Herzkammeraktivitäten; und einer Kategorisierungseinrichtung (216) zur Kategorisierung des Herzkammersignals als eines aus einer Vielzahl von vorgewählten Signalen; gekennzeichnet durch eine Überwachungseinrichtung (214) zum Definieren eines Überwachungsfensters innerhalb des AV-Intervalls und zur Ermittlung eines Herzkammersignals während des Überwachungsfensters; und eine Sicherheitsstimulationseinrichtung (224) zur Erzeugung eines Herzkammersignals, wenn die Kategorisierungseinrichtung das Herzkammersignal nicht kategorisiert.
  2. Schrittmacher nach Anspruch 1, wobei die Kategorisierungseinrichtung (216) das Herzkammersignal als PVC oder endogene R-Zacke kategorisiert.
  3. Schrittmacher nach Anspruch 1, ferner mit einer Einfangeinrichtung (228) zur Ermittlung, ob die Vorhofstimulationsimpulse das Herz einfangen.
  4. Schrittmacher nach Anspruch 3, wobei der Herzkammersicherheitsstimulationsimpuls erzeugt wird, wenn das Herz eingefangen ist.
DE69727745T 1996-09-20 1997-09-16 Herzschrittmacher mit Sicherheitsstimulation Expired - Lifetime DE69727745T2 (de)

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