DE2815173A1

DE2815173A1 - Staubsaugerduese fuer teppich- und bodenreinigung

Info

Publication number: DE2815173A1
Application number: DE19782815173
Authority: DE
Inventors: Hans Wessel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-04-07
Filing date: 1978-04-07
Publication date: 1979-10-11

Description

Staubsaugerdüse für Teppich- u. Bodenreinigung
Die Erfindung geht von einer Staubsaugerdüse der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art aus.
Demnach sind Staubsaugerdüsen bekannt, bei denen die Bürstenleiste über von Trethebeln beaufschlagte Exzenter betätigt wird. (DE-OS 2 220 815 und DE-GM 7 032 188).
Die derart ausgebildeten Staubsaugerdüsen bedingen aber vor allem für das Umschalten durch Fußbetätigung eine zu große Anfangswinkelstellung des Trethebels und dadurch eine zu große Betätigungskraft. Durch die große Schwenkbewegung der Trethebel müssen auch besondere Maßnahmen zur Abdichtung gegenüber Falschluft an diesen Hebeln getroffen werden.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Staubsaugerdüse der genannten Art zu schaffen, deren Betätigungselemente für das Bewegen der Bürstenplatte einen bedienungsfreundlicheren Bewegungsablauf gestatten und eine einfache und funktionssichere Abdichtung gegen Falschluft gewährleisten.
Die erfinderische Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß dem Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 in Verbindung mit dessen Oberbegriff. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Ansprüch#e 2 bis 7.
Nachstehend ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung mit Bezug auf die schematischen Zeichnungen beispielsweise näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Staubsaugerdüse mit eingezogener Bürstenleiste; Fig. 2 einen Düsenquerschnitt mit ausgefahrener Bürstenleiste in der Höhe der Trethebel und Fig. 3 einen Querschnitt durch die Staubsaugerdüse in Höhe des Exzenters.
Die in den Figuren dargestellte erfindungsgemäße Staubsaugerdüse besteht in an sich bekannter Weise aus einem Oberteil 1 mit einem als Kippgelenk ausgebildeten Saugstutzen 2 und einer Gleitsohle 3. Im Düseninnenraum ist eine Bürstenplatte 4 höhenverstellbar vorgesehen, an der eine umlaufende Bürstenleiste 5 fest angebracht ist.
Zwischen Bürstenplatte 4 und Gleitsohle 3 sind zwei Federn 6 angeordnet, welche die Bürstenplatte in ihrer oberen Stellung halten.
Zur Betätigung der Bürstenplatte 4 sind zwei Trethebel 7 und 8 vorgesehen, die über eine Achse 16 mit einem am anderen Ende derselben angebrachten Exzenter 9 verbunden sind.
Um den Betätigungstrethebel 7 in eine günstige Ausgangsposition zu bringen und somit auch die Betätigungskraft zu verringern, ist in der Bürstenplatte 4 in der Höhe des am Trethebel 7 angeformten Exzenters 10 und unter dem Exzenter 9 eine schräg verlaufende Vertiefung 11 angeformt, die eine Voreilung des Trethebels bewirkt. Außerdem wirkt sie wie eine schiefe Ebene, über die die Exzenter 9.und 10 die Bürstenplatte nach unten bewegen, wodurch die üblicherweise aufzuwendende Kraft verringert wird.
Am Ende der Vertiefung ist ein waagerechtes Endstück 12 vorgesehen, um eine definierte Endstellung ohne Haltekräfte zu gewährleisten. Als optimaler Winkel fr die Schräge stellte sich bei diesem Ausführungsbeispiel ein Winkel von 150 heraus.
Der als Schlepphebel ausgebildete Rückstelltrethebel 8 wird von einem Mitnehmer 13 beaufschlagt, der in einer halbkreisförmigen Ausnehmung 14 des Rückstelltrethebels eingreift. Der Mitnehmer hat einen Leerhub bis zur Mitnahme des Rückstelltrethebels 8, welcher derart gewählt --ist, daß ein möglichst großer Winkel - hier 1800 (s.Fig#2) - zwischen den Trethebeln in der Endlage entsteht und der verbleibende Rückstellwinkel ausreicht, um den Exzenter 10 des Betätigungshebels 7 bis in den Bereich der schrägenVertiefung zu bewegen, von wo er lediglich durch Kraftschluß in die Ausgangslage zurückbewegt wird.
Der Rückstelltrethebel 8 hat zur Abdichtung zum Gehäuse 1 hin in ausgekippter Stellung und als Anschlag gegen ein Weiter bewegen des Trethebels über den Leerhub, der zwischen Mitnehmer 13 und Ausnehmung 14 möglich wäre, eine angeformte Leiste 15.
Zur Montageerleichterung ist die Achse 16 mit den Trethebeln 7 und 8 sowie dem Exzenter 9 vormontiert, wobei der Exzenter mittels eines Kerbstiftes 17 an der Achse 16 fixiert ist. Diese Montageeinheit wird in eine ein6eitlg offene Lageraufnahme 18 eingelegt und mit einem Zwischenklötzchen 19 über die Gleitsohle 3 und die durch die Federn 6 beaufschlagte Bürstenplatte 4 in der Lageraufnahme gehalten. Dadurch entfällt das umständliche Montieren der Achse mit dem Kippgelenk 2 und den Trethebeln innerhalb des Gehäuses. Das Kippgelenk besitzt einen eigenen Lagerpunkt 20, der durch Einrasten des Gelenks gebildet wird.
Durch den erfindungsgemäßen vergrößerten Hebelarm kann die notwendige Betätigungskraft verkleinert werden und durch die Lagerung der Staubsaugerdüsenteile ein Zeitgewinn bei der Montage derselben erreicht werden.

Claims

Patentansprüche (11 Staubsaugerdüse für Teppich- und Bodenreinigung mit einer einziehbaren Bürstenleiste, die unter Federwirkung steht und mittels Exzenter höhenverstellbar ist, wobei der oder die Exzenter über zwei miteinander zusammenwirkende Trethebel in beide Extremlagen bewegbar ist bzw. sind und Exzenter und Trethebel auf einer gemeinsamen Achse sitzen, dadurch gekennzeichnet, daß beide Trethebel (7,8) als sich gegenseitig beeinflussende Schlepphebel mit Leerhub ausgebildet sind, während ein Teil des notwendigen Schwenkwinkels des Betätigungstrethebels (7) zum Ausfahren der Bürstenplatte (4) mit der Bürstenleiste (5) aus dem Gehäuse (1) durch Eintauchen des angeformten Exzenters (10) am Betätigungstrethebel in eine schräg ausgebildete Vertiefung(11), die wie eine schiefe Ebene wirkt, vorweggenommen ist, und der Neigungswinkel der Vertiefung (11) die Neigungsverringerung des Betätigungshebels bestimmt.
2. Staubsaugerdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ncigungswinkel der Vertiefung (11) zwischen 100 und 300 beträgt.
3. Staubsaugerdüse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel der Vertiefung (11) 150 beträgt.
4. Staubsaugerdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Rückstelltrethebels (8) über einen Mitnehmer (13) erfolgt, der in einer halbkreisförmigen Ausnehmung (14) des Betätigungstrethebels (7) gleitet, wobei der Leerhub so groß wählbar ist, daß der verbleibende Rückstellwinkel des Rückstelltrethebels (8) noch ausreicht, um den Exzenter (10) des Betätigungstrethebels bis in den Bereich der schrägen Vertiefung (11) der Bürstenplatte (4) zu bewegen, von wo er durch Kraftschluß in die Ausgangslage zurückgestellt wird.
5. Staubsaugerdüse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel der Trethebel (7,8) gegeneinander in der Endlage bei ausgefahrener Bürstenleiste (5) 1800 beträgt.
6. Staubsaugerdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am anderen Ende des fest mit der Achse (16) verbundenen Betätigungstrethebels (7) ein Exzenter (9) ebenfalls starr mit der Achse verbunden ist, der wie der Exzenter des Trethebels (7) gleichfalls in einer analog ausgebildeten schrägliegenden Vertiefung (11) anliegt und über diese die gleichmäßige Betätigung der Bürstenplatte (4) bewirkt.
7. Staubsaugerdüse nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstelltrethebel (8) zur Abdichtung zum Gehäuse (1) hin und als Anschlag gegen ein Weiterbewegen des Trethebels über den Leerhub zwischen Mitnehmer (13) und Ausnehmung (14) hinaus eine angeformte Leiste (15) besitzt.