DE2220815A1

DE2220815A1 - Staubsaugerduese fuer teppich- und bodenreinigung

Info

Publication number: DE2220815A1
Application number: DE19722220815
Authority: DE
Inventors: Hans Wessel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-04-27
Filing date: 1972-04-27
Publication date: 1973-11-08

Description

Staubsaugerdüse für Teppich- und Bodenreinigung -Die Erfindung bezieht sich auf eine Staubsaugerdüse für Teppich- und Bodenreinigung mit einer einziehbaren Bürstenleiste, die unter Federwirkung steht und mittels Exzenter höhenverstellbar ist, wobei der oder die Exzenter über zwei Trethebel in seine bzw. ihre beiden Extremlagen bewegbar sind.
Derartige Staubsaugerdüsen besitzen meist eine über Trethebel auf- und abbewegbare Bürstenleiste und evtl. einen Fadenheber, der als Kunststoffkamm, Schaumstoffleiste, Bürstenstreifen oder Bürstenvelour ausgebildet sein kann. Es sind auch mit einem Staubsaugeranschluß versehene Reinigungsgeräte bekannt, die sich auf Laufrädern bewegen und eine mit diesen gekoppelte Borstenwalze aufweisen. Bei dieser Anschlußart sind an der Unterseite Saugkanäle vorhanden, die zum Rand hin teils offen und teils geschlossen sind, um eine gute Absaugung in der Tiefe und am Rand zu gewährleisten.
Diese Düsenelemente sind bei einigen Düsen einzeln bekannt.
Außerdem ist bei Kippgelenken der Dichtgummi zur Abdichtung gegen Falschluft von oben im Kippgelenkkörper angeordnet, wo er durch das Bewegen leicht verecken kann. Ebenso ist auch bei diesen Gelenken der Kippwinkel stark begrenzt, so daß es schwierig oder sogar unmöglich ist, unter Möbelstücken eine gute Reinigung zu erzielen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Staubsaugerdüse der genannten Art zu schaffen, welche die aufgezeigten Nachteile vermeidet und sich vor allem zur Verwendung im Haushalt eignet.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Kombination der nachstehenden Merkmale a) Betätigung der Bürstenleiste durch den Exzenter; b) Beaufschlagung des Exzenters über zwei miteinander gekoppelte Trethebel; c) Abdichtung zwischen dem als Kippgelenk ausgebildeten Saugstutzen und dem Gehäuse durch eine Dichtung, die zwischen der Kappe und dem Oberteil gelagert ist; d) Absaugung für die Randbereiche über eine Gleitsohle mit einem seitlich geöffneten und im Querschnitt kleiner werdenden Saugkanal; e) Tiefenabsaugung über die Gleitsohle mit einem seitlich geschlossenen Saugrand; f) Fadenaufnahme über zwei Fadenaufnehmer aus Bürstenvelour, die längsseitig der Einmündung des rechteckigen Saugkanals angeordnet sind; g) Staubsaugeranschluß über einen Saugstutzen, der so ausgebildet ist, daß er einen Schwenkbereich von ca.
600 zuläßt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Ansprüche 2 bis 5.
Nachstehend istveine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung mit Bezug auf die Zeichnung beispielsweise näher beschrieben; es zeigen Fig. 1 eine erfindungsgemäße Düse, teilweise in Ansicht und teilweise im Längsschnitt; Fig. 2 und 3 einen Querschnitt der Düse nach der Linie II-II in Fig. 1 mit eingezogener bzw. mit ausgefahrener Bürstenleiste; Fig. 4 die Unteransicht auf die erfindungsgemäße Düse; Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie V-V in Fig. 1 ~durch das Kippgelenk und Fig. 6 einen Querschnitt durch ein Drehlcippgelenk.
Die in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Staubsaugerdüse besteht in an sich bekannter Weise aus einem Oberteil 1 mit einem als Kippgelenk -ausgebildeten Saugstutzen 2 und einer Gleitsohle 3. Im Düseninnenraum ist eine Tragplatte 4 höhenverstellbar vorgesehen, an der eine umlaufende Bürstenleiste 5 fest angebracht ist. Über zwei Federn 6, die zwischen der Tragplatte 4 und der Gleitsohle 3 angeordnet sind, wird die Tragplatte in ihrer oberen Stellung gehalten und somit auch die Bürstenleiste 5.
Über zwei Trethebel 7 und 8, die auf einem Ende einer oberhalb der Tragplatte 4 gelagerten Achse 9 befestigt sind, auf deren anderem Ende ein Exzenterstück 10 sitzt, läßt sich die Tragplatte und somit auch die Bürstenleiste 5 nach unten bewegen. Dabei ist, wie Fig. 2 und 3 zeigen, am Trethebel 7 ebenfalls ein exzenterähnliches Gleitstück 11 und ein Abdeckschieber 12 zur Abdeckung gegenüber wremdluft angeformt. Der Trethebel 8 ist als Schlepphebel ausgebildet und wird über einen Hitnellmer 13 vom Trethebel 7 mitgenommen, so daß nach Betätigung des Trethebels 7 der Trethebel 8 ausgekippt ist und für das Wiedereinfahren der Bürstenleiste 5 in Bereitschaft steht.
dabei Der Mitnelzmer 13 greift/in eine kreisbogenförmige- Ausnehmung 14 des Lagerteiles 15 vom Trethebel 8 ein, die einen gewissen Vorlauf beim Betätigen des Trethebels 8 gegenüber dem Trethebel 7 beim Einfahren der Bürstenleiste 5 zuläßt.
Durch die Abflachung 16 am Lagerteil 15 wird der Trethebel über die Tragplatte 4 und die b'edern 6 iJemer in eine definierte Endstellung gebracht.
Der in Fig. 1 und 5 dargestellte und als Kippgelenk ausgebildete Saugstutzen 2 besitzt einen größeren Schwenkbereich, was durch eine Querschnittsänderung von einem runden Anschlußstück 17 auf einen rechteckigen Saugkanal 18 ermöglicht wird. Die Abdichtung zwischen Oberteil 1 und Saugstutzen 2 wird durch eine Dichtung 19 bewerkstelligt, die aber nicht im Saugstutzen, sondern im Oberteil 1 gelagert ist. Dies bringtden Vorteil mit sich, daß die Dichtung beim Bewegen des Kippgelenkes nicht verquetscht wird. Die Befestigung und Lagerung des Saugstutzens 2 und der Dichtung 19 erfolgt über eine im Oberteil 1 befestigte Kappe 20.
Die Größe des Schwenkbereiches ist aus der strichpunktiert eingezeichneten zweiten Extremlage in lang. 5 ersichtlich und ist ca. 10 % größer als bei den bisherigen Saugdüsen.
Die Gleitsohle 3 besitzt, wie aus Fig. 4 zu ersehen, einen Saugkanal 21 für die Tiefenabsaugung und einen Saugkanal 22 für die Randabsaugung. Letzterer ist dabei so ausgeführt, daß er zu den Seiten 23 hin geöffnet ist und sein Querschnitt vom Saugkanal 18 her nach außen sich verkleinert. Der Saugkanal 21 ist an den Seiten 23 geschlossen.
Vor und hinter der Saugkanaleinmündung und zwischen der Bürstenleiste 5 ist je ein FadenauEnehmer 24 angebracht, z.B. aufgeklebt oder auswechselbar, der aus Bürstenvelour besteht.
Als Variante zu dem als Kippgelenk ausgebildeten Saugstutzen 2 ist in Fig. 6 ein Dreh-Kippgelenk dargestellt, das ebenfalls einen so großen Schwenkbereich aufweist wie das in Fig. 5 gezeigte Kippgelenk. Dies wird hier aber durch die Verdrehmöglichkeit des Anschlußstückes 25 erreicht. Der Kippbereich des eigentlichen Saugkanals 26 ist jedoch geringer, so daß hier auch noch die bisher übliche Lagerung der Dichtung 27 beibehalten werden kann.
Durch die erfindungsgemäße Staubsaugerdüse für Teppich-und Bodenreinigung ist eine optimale Staubsaugerdüse geschaffen worden, welche allen Anforderungen an eine gute Reinigungswirkung entspricht.
Ansprüche

Claims

?atentansprüche Staubsaugerdüse für Teppich- und Bodenreinigung mit einer einziehbaren Bürstenleiste, die unter Federwirkung steht und mittels Exzenter höhenverstellbar ist, wobei der oder die Exzenter über zwei Trethebel in seine bzw. ihre beiden Extremlagen bewegbar sind, gekennzeichnet durch die Kombination der nachstehenden Merkmale a) 3Betätigung der Bürstenleiste (5) durch den Exzenter (10); b) Beaufschlagung des Exzenters (10) über zwei miteinander gekoppelte Trethebel (7,8); c) Abdichtung zwischen dem als Kippgelenk ausgebildeten Saugstutzen (2) und dem Gehäuse durch eine Dichtung (19), die zwischen der Kappe (20) und dem Oberteil (1) gelagert ist; d) Absaugung für die Randbereiche über eine Gleitsohle (3) mit einem seitlich geöffneten und im Querschnitt kleiner werdenden Saugkanal (21); e) Tiefenabsaugung über die Gleitsohle (3) mit einem seitlich geschlossenen Saugrand (22); f) Fadenaufnahme über zwei Fadenaufnehmer (24) aus Bürstenvelour, die längsseitig der Einmündung des rechteckigen Saugkanals (18) angeordnet sind; g) Staubsaugeranschluß über einen Saugstutzen (2), der so ausgebildet ist, daß er einen Schwenkbereich von ca. 60° zuläßt.
2. Staubsaugerdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugstutzen (2) entweder ein Kippgelenk oder ein Dreh-Kippgelenk ist.
3. Staubsaugerdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (10) und ein Trethebel (7) fest auf je einem Ende einer Achse (9) sitzen, während der zweite Trethebel (8) über einen bestimmten Winkelbereich drehbar auf der Achse (9) gelagert ist und über einen Mitnehmer (13) mitgenommen wird bzw. den anderen Trethebel (7) zurückbewegt.
4. Staubsaugerdüse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am fest gelagerten Trethebel (7) ebenfalls ein exzenterähnliches Gleitstück (11) sowie ein Abdeckschieber (12) zur Abdeckung gegenüber Fremdluft angeformt ist.
5. Staubsaugerduse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbereich beim Kippgelenk durch die Querschnittsänderung vom runden Anschlußstück (17) auf den rechteckigen Saugkanal (18) bzw. beim Dreh-Kippgelenk durch das im Saugkanal (26) drehbar gelagerte Anschlußstück (25) erreicht wird.

L e e r s e i t e