DE2814967A1 - Stanzwerkzeug - Google Patents

Stanzwerkzeug

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DE2814967A1
DE2814967A1 DE19782814967 DE2814967A DE2814967A1 DE 2814967 A1 DE2814967 A1 DE 2814967A1 DE 19782814967 DE19782814967 DE 19782814967 DE 2814967 A DE2814967 A DE 2814967A DE 2814967 A1 DE2814967 A1 DE 2814967A1
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DE
Germany
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valve
punching
strip
punch
feed path
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DE19782814967
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Erich Passow
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/24Perforating, i.e. punching holes
    • B21D28/246Selection of punches
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/02Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
    • B21D28/06Making more than one part out of the same blank; Scrapless working
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D37/00Tools as parts of machines covered by this subclass
    • B21D37/08Dies with different parts for several steps in a process

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Punching Or Piercing (AREA)

Description

  • B e s c h r e i b u n g
  • zum Patentgesuch kr Stanzwerkzeug im Oberbegriff Die Erfindung betrifft ein Stanzwerkzeug der/des PatentansPruchSi angegebenen Gattung. Derartige Stanzwerkzeuge können z.B. als sog. Folgeschnitt- oder Verbund#werkzeuge ausgebildet sein, in denen bei jedem Hub der Stempel in der letzten Station mindestens ein fertiges Werkstück anfällt, das bei einem vorhergehenden Hub in einer vorgeschaltet Station gestanzt wurde.
  • flei der Herstellung von geschnittenen und/oder umgeformten Werkstücken in Exzenterpressen oder anderen Pressen wird in vielen Fällen mit Rollenbandmaterial in Form von Coils oder in geraden Streifen gearbeitet; die Streifen sind üblicherweise aus Blochen oder Platten in Normgrössen geschnitten.
  • Manches Rollenbandmaterial stcht auf Grund seiner Steifigkeit nun in Form von Strei@on, d.h. Abschnitte, mit begrenzter Länge, zur Verfügung. Die Länge bestimmen dabei die Abmossunen des Bleches oder derglei ehen, aus dem die fitrei fell geschnitten worden, oder die Abmessungen der Mittel zur Handhabung und/oder Aufbewahrung der Streifen.
  • ne] lenbandmaterial in Form von Coils ermöglicht einen kontinuierlichen Arbeitsablauf, jedoch ändert der Krümmungsradius und dadurch die Biegespannung im Bandwerkstoff sich während des Abrollens. Tirin möglichst gerade, ebene Teile zu erhalten und unangemessene Beanspruchung des Werkzeuges zu vermeiden, muss das Band vor dem Stanzen gerichtet werden, wozu besondere, mehr oder weniger aufwendige Einrichtungen erforderlich sind. Beim Verarbeiten von geraden Streifen sind Richtwerke überflüssig, und in vielen Fällen zieht man aus diesem Grunde vor, Werkstoff in Form von geraden Streifen zu verarbeiten.
  • Beim Einführen des Streifens in das Werkzeug kann der Vorschub so liegen, dass am Anfang und am Ende des Streifens (d.. nur eine halbe Kontur1,) nur ein Teil der Kontur/gestanzt wird. "Halbe Kontur verursachen eine Schrägbelastung der Stempel, und es entsteht auch das Risiko, dass ein Abschnitt eines ausgeschnittenen Teils am unteren Ende eines Stempels hängenbleibt, der während des nächsten Hubes auf den Werkstoffstreifen herunter@ fällt.
  • Der Stempel hat hierdurch er einen Teil der Kontur die doppelte Werkstoffdicke zu verarbeiten. Die Schrägbelastung wird dadurch noch grösser und führt unvermeidlich zur Beschädigung der Stempel iind Schnittplatten bzw. Matrizen.
  • In Folgeschnitt- und Verbund#werkzeugen, d.h. Werkzeugen mit mehreren Verarbeitungsstationen, können die Probleme der "halben Konturen" nicht ohne besonder Massnahmen beseitigt werden.
  • In Werkzeugen der erwähnten Arten werden bekanntlich in vielen Fällen auch Biege- und andere Umformoperationen durchgefiihrt. Hier werden bei "halber Kontur" oder Stanzen von doppelter Dicke die Beschädigungen noch schwieriger, weil der Werkstoffstreifen zum Verklemmen im Werkzeug neigt.
  • Falls man, um den Werkstoff möglichst voll auszunutzen, die Kontur des zu stanzenden Teils so auf den Streifen verlegt, dass die Kontur eines jeden Teils teilweise über den hintersten Bereich des jeweils davorliegenden Teils hinausragt, muss man, bevor man das Stanzen eines Streifens einleitet, den Streifen so weit verschieben, dass die erste Werkzeugstation beim ersten Hub der Presse eine volle Kontur stanzt, wobei jedoch die zweite Station keinen Teil der Kontur stanzen darf. Dieser Anforderung kann man bei den bekannten Folge-oder Verbund werkzeugen nicht genfigen, weil die Stempel gleichzeitig in ein- und derselben Ebene arbeiten und die Streifenenden iiber die ganze Streifenbreite geradlinig und senkrecht zur Streifenl ngsrichtiing ai)geschnitten sind.
  • Am Ende eines Materialstreifens muss die Presse spätestens dann a1>gestoppt werden, wenn die erste Station ihren letzten Stanzvorgang mit voller Kontur durchgefährt hat, anderenfalls entsteht am hinteren runde des Streifens in gleicher Weise wie anl vorderen Ende eine halbe Kontur. Bei den bekannten Werkzeugen muss somit am Ende jedes Streifens ein Streifenabschnitt weggeworfen werden, dessen Länge dem Produkt der Anzahl Stationen und der Vorschublänge gleicht.
  • In den bekannten Werkzeugen erfolgt der Streifenvorschub beim Beginn eines neuen Streifens von Hand gegen einen für jede Station von Hand eingedrückten Anschlag.
  • Die Erfindung soll die Aufgabe lösen, halbe Konturen", die manuelle Arbeit am vorderen und hinteren Ende des Streifens und das Wegwerfen des hinteren Endabschnitts des Streifens zu vermeiden sowie eine selbsttätige Arbeit bei Verwendung von Bandwerkstoff in Form von Streifen zu ermöglichen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Patentanspruch 1. Vorteilhafte Weiterentwicklungen des erfindungsgemässen Werkzeugs ergeben sich ans den Unteransprüchen.
  • Ein Ausführungsbeispiel für das erfindungsgemässe Werkzeug wird nachstehend an Hand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines geln.iss der rfindung ausgebildeten Werkzeuges, teilweise geschnitten nach Linie 1-1 der Fig.2; Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1; Fig. 3-6 zeigen Schnitte nach Linie 3-3 der Fig. 1 mit dem Werkzeug in verschiedenen Stel Jungen; Fig. 7 zeigt ein Schema eines pneumatischen Abtastungs-und Steuersystems des Werkzeugs der Fig. 1 bis 6; -Fig. 8 und 9 zeigen den Arbeitsablauf beim schrittweisen Vorschub des Werkstoffstreifens.
  • Das gezeigte Werkzeug ist ein Folgewerkzeug zum Ausschneiden von T-förmigen Teilen aus Blechstreifen. Die Form der Teile und ihre Anordnung auf dem Streifen ergeben sich aus Fig. 8, 9, vgl. auch Fig. 2. Das Werkzeug hat drei Stanzstationen, die mit Abständen entlang einer Vorschubbahn für die Streifen liegen und die in Fig. f, P, 9 mit 1, II, III bezeichnet sind. Jede Stanzstation hat einen oder mehrere Stempel und eine Schnittplatte; in dem gezeigten Ausführungsbeispiel werden die Schnittplatten durch ein- und dieselbe Platte, auf deren Oberseite die Vorschubbahn vorgesehen ist, gebildet. Die erste Station dient zum Stanzen von Suchlöchern im Streifen, in der zweiten und dritten Station wird jeweils ein drei Suchlöcher aufweisender fertiger Teil aus dem Streifen aus'geschnitten. Die zweite Station verfügt be Suchstifte, die in an sich bekannter Weise mit den in der ersten Station gestanzten Löchern zusammenwirken, um den Streifen in einer genau dafür vorgesehenen Stellung einzustellen, bevor das Ausschneiden von fertigen Teilen erfolgt.
  • Die Stempel der drei Stanzstationen sind mittels eines gemeinsamen Antriebsgliedes, gebildet durch den Oberteil eines Säulengestells, senkrecht zur Streifenvorschubbahn in Stempellängsrichtung gemeinsam verschiebbar, und zwar zwischen einer zurückgezogenen Stellung, in der die Stempel dem Bereich der Schnittplatten entzogen sind, und einer herangeführten Stellung, bei der die Stempel in die Schnittplatte hineinragen. Zwischen dem Stempelantriebsglied und dem Stempel bzw. den Stempeln jeder Station befindet sich eine Kupplung, die durch zwei entgegengesetzte, in ihrer längsrichtung relativ zueinander verschiebbare Zahnleisten gebildet wird und mit der auf eine Mitnahme- und eine Freihub-Stellung geschaltet werden kann.
  • Bei auf Mitnahmestellung gescllalteter Kupplung bewegt das Stempel antriebsgl ied während seines Flubes den bzw.
  • die der Kupplung zugeordneten Stempel von der zurückgezogenen in die iieranfi1hrende Stellung. Bel anf Freihu>-stellung geschalteter Kupplung erfolgt während des Hubes des Stempelantriebsgliedes keine oder nur eine begrenzte Bewegung des Stempel 5 bzw. der Stempel, wodurch der/di e Stempel nicht bis in die heranfjhrende Stellung bewegt wird/werden.
  • Die drei Kupplungen schalten zwischen Mitnahmestellung und Fieihubstellung mittels eines Folgesteuergerätes.
  • Die Schaltung erfolgt unter Steuerung durch einen Fühler, der feststellt, ob eie oder mehrere der Stanzstationen durch den Streifen belegt oder nicht belegt ist/sind, und zwar derart, dass die einer nichtbelegten Station zugeordnete Kupplung stets in die Freihubstellung geschaltet oder in dieser Stellung zurückgehalten wird.
  • Dem Werkzeug ist ferner ein Streifenvorschubgerät zugeordnet, das bei jedem Arbeitshub des Stempelantriebsgliedes den Streifen eine bestimmte Strecke auf der Streifenvors chubbahn vorschiebt.
  • Das Gestell des Werkzeuges besteht aus einem normgemässen Säulengestell mit einem feststehenden Unterteil 1 und einem in Stanzrichtung beweglichen Oberteil 2 (Fig. 1). Das das gemeinsame Stempelantriebsglied darstellende Oberteil 2 wird in Stanzrichtung durch vier im Unterteil befestigte Säulen 3 geführt.
  • Die entsprechend der Form der Stempel 4, 5 und Suchstifte f; gelochte, gemeinsame Schnittplatte 7 ist am Unter teil 1 befestigt. Zwecks Fiihrung des Werkstoffstreifens S sind auf der Oberseite der Schnittplatte 7 zwei Fiihrungsschienen 8 befestigt. Die Fiihrungsschienen 8 ragen über den Streifen S hinaus, um die Stempel lf, 5 beim Aufwärtsbewegen daran zu hindern, den Streifen nach oben mitzunehmen.
  • Zwischen dem feststehenden Unterteil 1 und dem beweglichen Oberteil 2 befinden sich drei plattenförmige, jeweils einer der drei Stanzstationen I, II und III zugeordnete Stempelträger 9. Diese Stempelträger 9 sind unabhängig voneinander in Stanzrichtung hin- und herbeweglich. Jeder Stempelträger 9 wird durch zwei Führungsstangen 10, die mit Pressverbindung am Stempelträger befestigt und im Unterteil 1 und Oberteil 2 gleitbeweglich sind, geführt. Druckfedern 11 drücken die Stempelträger 9 ständig auf das bewegliche Oberteil 2 zu. Die Aufwärtsbewegung des Oberteils beim Bewegen der Stempelträger 9 vom Unterteil 1 weg wird durch Anschlagringe 12 begrenzt, während das Oberteil 1 sich zusammen mit dem Pressenschieber über einen Hub dem Schieberhub gleich bewegt.
  • Jeder Stempelträger 9 trägt auf seiner Oberseite eine fest mit ihm verbundene Zahul eiste 15, deren Zlihne 16 dem Oberteil 2 zugekehrt sind. Das ()bertei1 2 trägt auf seiner Unterseite eine komplement?4re, der Zahnleiste 15 gegenflbcr stehende Zahneiste 17 mit Zahnes 18. Die Zahnleiste 17 ist in ihrer I ingsrichtung mittels eines im Oberteil 2 angeordneten, doppelwirkenden Druckluftzylinders 19 beweglich.
  • Wie aus Fig. 3 bis 6 ersichtlich ist, sind die Zähne 16 und 18 mit f]achen, waagerechten Zahnspitzflächen ausgerüstet.
  • Stellen nun dje ZahnleJsten 15 und 17 einer der drei Stanzstationen mit ihren Zähnen 16 bzw. 1<9 einander gegenüber, wie in Fig. 3 und 4 dargestellt (Zylinder 19 in eingefahrener Stellung), dann befindet diese Station sich in Arbeits- oder Mitnahmestellung. Stehen die Zähne der einen Zahnleiste dagegen den Zahnlücken der anderen Zahnleiste gegenüber, wie in Fig. 5 und G gezeigt wird, dann befindet diese Station sich in Freistellung (Zylinder 19 in ausgefahrener Stellung).
  • Beim Arbeitshub der Pressenschieber bzw. des Oberteils 2 werden in der Mitnahmestellung der Stempelträger 9 und die Stempel 4 oder j der Station praktisch bereits vom IIubbeginn an nach unten mitgenommen, wobei sie so weit heruntergeffihrt werden, dass sie durch den Streifen S hindurch und in die entsprechenden Ausnehmungen der Schnittplatte dringen, vgl . Fig. 4. eim Aufwärtsbewegen des Oberteils 2 werden die Stempel zusammen mit dem Stempeltrger 9 durch die Druckfedern 11 nach oben bis in die durch die Anschlagringe 12 bestimmte zurückgezogene Stellung gesteuert.
  • In der Freistellung dagegen werden der Stempelträger 9 und die Stempel beim Arbeitshub des Pressenschiebers bzw.
  • des Oberteils 2 flberhaupt nicht oder nur während des letzten Teils des Arbeitshubes nach unten bewegt, wodurch die Stempel nicht bis an den Streifen S bzw. die Schnittplatte 7 reichen; es erfolgt somit in diesem Falle keine Verarbeitung des Streifens. Dies ist in Fig. 6 dargestellt, wo die Zahnleiste 17 ihre unterste Stellung, d.h. dieselbe Stellung wie in Fig. 4, einnimmt. In der Freistellung wird somit die durch die Zahnleisten 15, 17 gebildete Kupplung erst dann als Stempelmitnehmer wirksam, wenn die durch die Zahnhöhe bzw. Zahnlückentiefe bestimmte Leergangsstrecke durchlaufen ist, wobei der gegebenenfalls verbleibende Teil des Arbeitshubes nicht ausreicht, um die Stempel mit dem Streifen in Kontakt zu bringen.
  • Die Verstellung der beweglichen Zahnleiste 17 zwischen Freistellung und Mitnahmestellung erfolgt, wenn das Oberteil 2 in seine oberste Stellung gefiihrt worden ist.
  • Während der Aufwärtsbewegung des Oberteils bewegen sich Oberteil 2 und Stempelträger 9 zunächst gemeinsam, doch kurz bevor das Oberteil mit der Zahnleiste 17 in die oberste Stellung gelangt, wird der Stempelträger 9 mit der Zahnleiste 15 durch die Anschlagringe 12 angehalten, so dass die Zähne 16 sich von den Zähnen 18 trennen. Die bewegliche Zahnleiste 15 kann dann mit geringem Kraftaufwand verstellt werden.
  • Zwischen dem Stempelträger 9 und der Schnittplatte 7 befindet sich eine Niederhalte- und Abstreifeplatte 21.
  • Diese dient dazu, in bekannter Weise bei Beginn des Stanzens den Streifen S gegen die Schnittplatte 7 zu drücken und beim Aufwärtsbewegen der Stempel den Streifen von den Stempeln zu trennen. Die Platte 21 ist durch Schrauben 22 an dem beweglichen Oberteil 2 gleitfähig aufgehängt und mittels Druckfedern23 belastet. Die Bewegungen der Platte in Stanzrichtung werden durch Gleitlager 24 an den Säulen 3 gesteuert.
  • An der Werkzeugseite,an der der Werkstoffstreifen S zugeführt wird, ist ein Fühler in Form eines Luftstrahlgeräts 25 (Sender und Empfänger) in einem einstellbaren Abstand gleich einem Streifenvorschubschritt von der ersten Stanzstation I angebracht. Diese Station hat im gezeigten AIlsPiihiungsheispiel sechs TJochstempel 5, während die zweite Stanzstation II einen T-förmigen Ausschneidestempel 4 sowie die zwei Suc1istifte 6 und die dritte Stanzstation III einen T-förmigen Ausschneidestempel i' aufweisen.
  • Wie in Fig. 8 dargestellt, erfolgt der Vorschub des Streifens S schrittweise von rechts nach links, entweder durch eine zur Presse gehörende Vorschubvorrichtung oder durch eine gesonderte, von der Presse gesteuerte Vorschubvorrichtung. Die Länge der Vorschubsehritte ist unten in Fig. 8 mit den Zeichen = angegeben. Die Suchstifte 6 der zweiten Station dienen in belsannter Weise dazu, einen sehr genauen Vorschub zu gewährleisten.
  • Das in Fig. 7 dargestellte pneumatische Werkzeug-Steuersystem, dem der Fühler 25 zugeordnet ist, dient der Feststellung, ob der Streifen S sich in der für das Stanzen richtigen Stellung befindet und stellt unter T3erücksichtigung des Feststellungsergebnisses die verschiedenen Stanzstationen in die Mitnahme- oder Freistellung. Abweichend von der Darstellung in Fig. 3 bis 6 entspricht die eingefahrene Zylinderstellung in Fig. 7 der Freistellung, während die ausgefahrene Zylinderstellung der Mitnahmestellung entspricht. Der Fühler 25 tastet das Vorhandensein des erstoffstreifens S ab und bewirkt ii1Jer die Ventile VK-5, VE-5, V-2, V-4, V-6 und E-O die Einstellung der Stanzstationen in dic jeweils ri chti ge Stellung.
  • Ein Bedienungsgerät PZH für das pneumatische Steuersystem hat zwei Druckregelventile R-t und R-2 mit Filtern.
  • Das Ventil R-2 dient der Versorgung des Luftstrahlgerätes sowie der Ventile lTK-5 und VE-5 mit Luft niedrigeren Drucks, das Ventil R-1 dient der Regelung des Luftdrucks (etwa 6 kp/cm2) des restlichen Teils des Steuersystems. Das Bedienungsgerät hat ferner Start- und Halt-Ventile S- 1 bzw S-2, die dazu vorgesehen sind, ein Ventil G so zu steuern, dass es entweder das Ventil VE-5 mit Druckluft versorgt oder über ODER-Ventile f-1, f-2, f-3 einen Steueranschluss Y von den Ventilen F-1, F-2 und F-3 mit Druck versieht, wodurch die Zylinder 19-1, 19-II und 19-111 in die eingefahrene Stellung gefiihrt werden und alle Stationen die Freistellung einnehmen.
  • Die Ventile V-2, V-4 und V-6 wirken als EDndschalterventile und werden in den Endstellungen des Pressenschiebers betätigt: das Ventil V-4 in der oberen, die Ventile V-2 und V-6 in der unteren Endstellung. Das Ventil V-4 bewirkt nruclcluftziifuhr zu den Zylindern 19, während die Zylinder dann, wenn Ventil V-4 keinen Druck liefert, iiber Ventil E-9 in der eingefahrenen Stellung gehalten werden. Das Ventil V-6 beaufschlagt iiber die Ventile f- 1, f-2, f-3 den Steueranschluss Y der Ventile F-1, F-2 und F-3, während das Ventil V-2 einen Steueranschluss Z dieser Ventile beaufschlagt.
  • Die Ventile V-3 und V-5 sind ebenfalls Endschalterventile, sie steuern die Reihenfolge der Zylinderbewegungen; beim Einstellen des Zylinders 19-1 in die ausgefahrene Stellung wird der Steueranschluss Z des Venteils F-3 über Ventil V-3 und das beim Ausfahren des Zylinders 19-11 betätigte Ventil V-5 mit Druck beaufschlagt.
  • In gleicher Weise funktionieren die Endschalterventile V-7 und V-8 für das Einstellen der Zylinder 19-1, 19-II und 19-111 in der Reihenfolge aus der ausgefahrenen in die eingefahrene Stellung.
  • Die Ventile V-9 und V-10, die ebenfalls Endschalterventile sind, doch eigene Luftversorgung aufweisen, dienen nur dazu, logische UND-Ventile 0-3 und 0-6 (Sperrventile) zu steuern.
  • Um beim kontinuierlichen Arbeiten der Presse mit allen Stanzstationen die Ventile V-2, v-ll und V-6 entweder in Mitnahmestellung oder in Freistellung unwirksam zu machen und sie dadurch gegen Verschleiss zu schützen, sind UND-Ventile 0-1, 0-2, 0-3 und 0-4, 0-5, 0-d sowie ein über ODER-Ventile E-7 und E-8 druckgesteuertes 4/2-Ventil V-11 vorgesehen. Das Ventil V-1 1 wird entweder mit Luftdruck durch die Ventile 0-1, 0-2, 0-3 und E-7 (Stanzstationen in Freistellung) oder mit Luftdruck durch die Ventile 0-4, 0-5, 0-6 und E-7 (Stanzstationen in Mitnahmestellung) gesteuert.
  • Bei Beaufschlagung des Steueranschlusses Y des Ventils V-11 über das ODER-Ventil E-7 werden die Ventile V-2, V-4 und V-6 unwirksam gemacht. Die Rückstellung des Ventils V-11 wird über das am Steueranschluss Z angeschlossene ODER-Ventil E-8 entweder durch ein Impulsventil 1-1 oder ein Impulsventil 1-6 bewirkt.
  • Das Ventil V-11 sowie die früher erwähnten Ventile F-1, F-2 und F-3 sind gleichgeartet und haben eine bistabile Arbeitsweise. Sie werden somit durch abwechselnde Impulse geschaltet und verbleiben in der jeweils eingenommenen Schaltstellung, bis sie mit einem entgegengesetzt gerichteten Impuls versehen werden.
  • Nachdem die Bewegung des Pressenschiebers durch gesonderte Betätigungsorgane eingeleitet worden ist, wird durch das Startventil S- 1 das pneumatische Steuersystem eingeschaltet. Druckluft strömt dann aus der Druckluftquelle Q über das druckgesteuerte 4/2-Ventil G an das Ventil VE-5.
  • Dieses Ventil wird durch das als Verstärker wirkende Ventil VK-5 gesteuert, das seinerseits durch das in üblicher Weise mit Sender und Empfänger arbeitende Luftstrahlgerät 25 gesteuert wird.
  • Wenn sich im Luftstrahl zwischen Sender und Empfänger kein Werkstoffstreifen S befindet - dies ist der in Fig. 7 gezeigte Fall -, stört der Luftstrahl den freien Luftaustritt am Empfänger. Dadurch entsteht eine Drucksteigerung, die am Ausgang des Empfängers einen Steuerdruck erzeugt. Mit Hilfe des Verstärkerventils VK-5 kann der Steuerdruck auf die gewünschte Höhe gebracht werden.
  • Wird nun ein Werkstoffstreifen S in den Luftstrahl eingeführt, so dass der Luftstrahl unterbrochen wird, beendet das den Steuerdruck am Empfängerausgang. Das Ventil VK-5 entlastet dadurch den Niederdruckteil des Steuersystems, d.h. der Niederdruckteil wird praktisch drucklos. Das Ventil VE-5 wird dann durch seine Feder geschaltet, um die Ventile V-2 und 0-4 mit Druckluft zu beaufschlagen.
  • In seiner unteren Endstellung betätigt der Presse schieber--das Ventil V-2, das dadurch Druckluft an den Steueranschluss Z am Ventil F-1 weiterleitet. Der Steueranschluss Y am Ventil F-1 ist früher über die Ventile V-6 und f-1 entlastet worden. Das Ventil F-1 ist nun bereit, Druckluft an die hintere Kammer des Zylinders 19-I zu leiten und die vordere kolbenstangenseitige Kammer zu entlasten. Die Druckluftspeisung erfolgt über das Ventil V-4 dann, wenn der Pressenschieber in seiner oberen Endstellung dieses Ventil betätigt. Der Zylinder 19-I wird nun ausgefahren und stellt die erste Stanzstation in dje Mitnahmestellung. Wenn der Zylinder voll ausgefahren ist und der Pressenschieber seine untere Endstellung erreicht hat, strömt die Druckluft über die Ventile V-2 und V-3 an den Steueranschluss Z am Ventil F-2 und an das UND-Ventil 0-4.
  • Das Ventil F-2 ist nun bereit, den Zylinder 19-II in ausgefahrene Stellung und somit die Stanzstation II in Mitnahmestellung zu bringen. Dies erfolgt, sobald der Pressenschieber seine obere Endstellung wieder erreicht hat; die Druckluft strömt dann über die Ventile V-4, E-9 und F-2 in die hintere Kammer des Zylinders 19-11.
  • Wenn der Zylinder 19-11 voll ausgefahren ist und der Pressenschieber seine untere Endstellung wieder erreicht hat, werden der Steueranschluss Z am Ventil F-3 und das UND-Ventil 0-5 über die Ventile V-2, V-3 und V-5 mit Druckluft versorgt. Das Ventil F-3 ist nun bereit, Druckluft in die hintere Kammer des Zylinders 19-111 zu leiten, so dass dieser Zylinder ausgefahren wird. Dies erfolgt, sobald der Pressenschieber seine obere Endstellung erreicht und das Ventil V-4 betätigt hat. In seiner voll ausgefahrenen Stellung betätigt der Zylinder 19-111 das Ventil V-9, wodurch Druckluft über die Ventile 0-4, 0-5, 0-6 und E-7 an den Steueranschluss Y am Ventil V-11 geleitet wird. Das Ventil V-ii wird dadurch umgeschaltet, der Riickstelldruck auf die Ventile V-2, v-4 und V-d hört auf, wodurch diese Ventile um wirksam gemacht werden. Ventil V-ii liefert nun Druckluft an das ODER-Ventil E-9 und über die Ventile F-l, F-2, F-3 an die Zylinder 10-I, 19-11 und 1°-TII, die dadurch in der ausgefahrenen Stellung gehalten werden. Alle Stanzstationen werden daher in Mitnahmesteilung gehalten.
  • Druckluftströmung durch die TJND-Ventile 0-4, 0-5, o-6 ist nur dann möglich, wenn die Ventil e V-3, V-5 und V-9 betätigt werden sind und Druckluft an diese leiten, ferner, wenn das Ventil V-2 schon früher Druckluft an die Ventile V-3 und V-5 geführt hat.
  • Jeweils eines der Impulsventile I-1 und I-6 wird vom Ventil VE-5 mit Druckluft beaufschlagt. Sie dienen dazu, beim Schalten des Ventils VE-5 das Ventil V-11 durch einen kurzfristigen Impuls über das ODER-Ventil E-8 zu schalten. Erhält das Ventil V--ii über das ODER-Ventil E-7 einen Druckluftimpuls, werden damit die Ventile V-2, V-4 und V-6 unwirksam gemacht.
  • Alle drei Stanzstationen sind nun in der Mitnahmestellung und bleiben solange in dieser Stellung, wie der Werkstoffstreifen S den Luftstrahl schneidet. Da die Ventile V-2, V-4 und V-6 unwirksam sind, werden sie beim kontinuierlichen Auf- und Abwärtsbewegen des Pressenschiebers nicht betätigt, sie sind demCemäss keinem Verschleiss unterworfen.
  • Wenn das Hinterende des Werkstoffstreifens durch den Fiihler 25 läuft, wird in der oben erläuterten Weise der Druck der Steuerluft zum Versthrlervent 11 VE-5 gesteigert:. Dieses Ventil lässt dann die Niederdruckluft vom Druckregelventil R-2 nicht mehr ins Freie entweichen. Der Steueranschluss am Ventil VE-5 wird also mit Druck versehen, wodurch dieses Ventil geschaltet wird und Druckluft an die Ventile V-6, 0-1 und 1-6 leitet. Das Impulsventil 1-6 schaltet ihrer das ODER-Ventil E-8 das Ventil V-11, das dadurch die Ventile V-2, V-4 und V-6 erneut wirksam macht.
  • Hat der Pressenschieber seine untere Endstellung erreicht, betätigt er das Ventil V-6, das dadurch über das ODER-Ventil f-1 den Steueranschluss Y am Ventil F-1 beaufschlagt. Das Ventil F-1 wird dadurch bereit gemacht, Druckluft an die vordere Kammer des Zylinders 19-I zu speisen.
  • Die Speisung wird über das Ventil V-4 eingeleitet, sobald der Pressenschieber seine obere Endstellung erreicht hat, und bringt den Zylinder in die eingefahrene Stellung.
  • In der eingefahrenen Stellung wird über das Ventil V-7 die Verbindung zwischen dem Ventil V-6 einerseits und dem Steueranschluss Y am Ventil F-2 sowie dem UND-Ventil 0-1 andererseits hergestellt. Wenn der Pressenschieber seine untere Endstellung wieder erreicht, leaufsclllagt das Ventil V-6 diesen 5teuennschiuss Y am Ventil F-2, das dadurch bereit gemacht wird, Druckluft an die vordere Kammer des Zylinders 19-II zu speisen. Die Speisung erfolgt über das Ventil V-'l, sobald der Presscnschiei>er in die obere Endstellung gelaligt, wobei der Zylinder 19-11 in die eingefahrene Stellung gebracht wird und die zweite Stanzstation in Freistellung schaltet. Gleichzeitig betätigt der Zylinder das Ventil V-8, wodurch das UND-Ventil 0-2 i>eaufschlagt wird.
  • Ist der Zylinder 1 9-II in die eingefahrene Stellung gebracht worden, wird die einer die Ventile V-7 und V-8 gehende Verl)indung zwischen dem Ventil V-6 und dem Steueranschluss Y am Ventil F-3 hergestellt, und ist der Pressenschieber in seine untere Endstellung gelangt, so wird dieser Steueranschluss beaufschlagt. Das Ventil F-3 wird dadurch bereit gemacht, Druckluft in die vordere Kammer des Zylinders 19-III zu speisen. Die Speisung erfolgt, sobald der Pressenschieber in seine obere Endstellung gelangt ist, und bewirkt das Einstellen des Zylinders in die eingefahrene Stellung, wodurch auch die dritte Stanzstation in die Freistellung gebracht wird. Gleichzeitig wird das Ventil V-10 betätigt, um Druckluft an das UND-Ventil 0-3 zu speisen. Dabei wird über das ODER-Ventil E-7 das Ventil B-11 geschaltet, um den Rückstelldruck der Ventile V-2, V-4 und V-6 aufzuheben, wodurch diese Ventile wieder unwirksam gemacht werden.
  • nll drei Stanzstationen I, 11 und III sind nun in Freistellung und bleiben in dieser Stellung, lysis ein weiterer Werkstoffstreifen zugeführt wird, wobei sich der oben beschriebene Vorgang wiederllolt.
  • Um bei Gefahr alle Stanzstationen augenblic1lich in die Freistellung schalten zu können, ist das Halt-Ventil S-l vorgesehen, das also als Notauslöser dient. Beim Drücken des Bedienungsknopfes des lIalt-Ventils wird der entsprechende Steueranschluss am Ventil G 0>eaufschlagt, dieses Ventil geschaltet, und zwar derart, dass seine Verbindung zum Ventil VE-5 entlüftet wird und das Ventil G Druckluft an die ODER-Ventile f-1, f-2, f-3 speist, wodurch die Ventile F-1, F-2 und F-3 geschaltet werden. Beim Betätigen des Ventils V-4 nehmen dadurch alle Zylinder 19-I, 19-11, 19-III die eingefahrene Stellung ein, um alle Stanzstationen in die Freistellung zu bringen.
  • Fig. 8 und ? zeigen die Schaltung der Stanzstationen 1, II, III beim Einlaufen des Streifenanfangs oder -beginns (Fig. 8) und -abschlusses oder -endes (Fig. 9) des Werkstoffstreifens S in das Werkzeug. Oben in Fig. 8 ist der Streifenanfang noch nicht in den Luftstrahl des Fühlers 25 gelangt, sämtliche Stanzstationen sind daher in Freistellung.
  • Nach Vorschub des Streifens um einen Schritt in die vom zwei@ohersten Teilbild der Fig. 8 dargestellte Stellung befindei der Streifen s@ch im Luftstrah@, doch befinden sich alle Stanzstationen noch in Freistellung. Weiterer Vorschub im einen Schritt hat die Schaltung der ersten Stanzstation I in die Mitnabmestellung zur Folge, und beim Abwärtsbewegen des Oberteils 2 des Werkzeuges werden somit die Stempel. dieser 5>tat ion mitgenommen, um sechs Suchlöcher im Streifen herzustellen. Dies ist im mittleren Teilbild der Fig. 8 durch einen abwärtsgerichteten Pfeil T und sechs schraffierte Kreise schematisch veranschaulicht.
  • Hierbei ist die erste Station ganz durch den Streifen belegt, während die zweite und dritte Station nur teilweise bzw. nicht belegt sind.
  • Beim weiteren Vorschub um einen Schritt wird auch die zweite Station ganz belegt und in entsprechender Weise in die Mitnahmestellung gebracht, um beim Abwärtsbewegen des Oberteils einen fertigen, durch Schraffierung hervorgehobenen Teil auszuschneiden und sechs neue Suchlöcher herzustellen (Pfeile II und I am zweitniedrigsten Teilbild in Fig. 8). Wenn der Streifen um noch einen Schritt vorgeschoben worden ist, ist auch die dritte Stanzstation ganz belegt und in die Mitnahmestellung geschaltet, so dass beim Abwärtsbewegen des Oberteils zwei Fertigteile ausgeschnitten und sechs weitere Suchlöcher hergestellt werden (Pfeile III, II und I am untersten Teilbild der Fig. 8).
  • Alle drei Stanzstationen sind in die Mituahmesteilurig geschaltet, bis das Streifenende am Luftstrahl. vorbeigelaufen ist. Sobald dies erfolgt ist (zweitoberstes Tei1-bild der Fig. 9) wird zunächst die erste Stanzstation I nicht belegt und in die Freistellung geschaltet. Dies ist im mittleren Teilhild der Fig. 9 dargestellt. Danach werden die zweite Station II und schliesslich die dritte Station III nicht belegt und in die Freistellung geschaltet.
  • Dies ist im zweituntersten bzw. untersten Teilbild der Fig.
  • 9 dargestellt.
  • Die Stanzstationen werden somit so geschaltet, dass sie unwirksam sind (die Stempel werden nicht mit den Streifen in Kontakt gebracht), sobald sie nicht ganz belegt, und dass sie wirksam sind, sobald sie durch den Streifen ganz belegt sind.

Claims (6)

  1. Patent ansprüche (g)Stanzwerkzeug mit (a) einer Vielzahl von getrennten Stanzstationen mit je einer Schnittplatte oder Matrize und einem Stempel, der gegeniiber der Schnittplatte hzw. Matrize zwischen einer zurückgezogenen und einer herangeführten Stellung beweglich ist, (b) einer durch alle Stanzstationen laufenden Vorschubbahn für ein bandförmiges Werkstück, durch die die Stempel sich in ihrer herangeführten Stellung erstrecken, (c) einem allen Stempeln gemeinsamen Stempelantriebsglied, das in Bewegungsrichtung der Stempel über eine Strecke,deren Abstand zwischen der zurückgezogenen und der herangeführten Stellung der Stempel gleich ist, beweglich ist und (d) Mittel zum Mitnehmen der Stempel bei Bewegung des Stempelantriebsgliedes, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnahmemittel in jeder Stanzstation (I, ii, III) eine Kupplung (15, 17) aufweisen, die schaltbar ist zwischen einer Mitnahnestellung (Fig.3, 4), in der sie, um die Bewegung des Stempelantriebsgliedes (2) über die erwähnte Strecke auf den zugeordneten Stempel (4, 5) hin zu überführen, als Mitnehmer wirksam ist, und einer Freistellung (Fig. 5, 6), in der sie wenigstens iiber einen Teil der Bewegung des Stempelantriebsgliedes iiber die erwihnte Strecke als Mitnehmer für den Stempel unwirksam ist, und dass eine Kupplungsbetätigungs einrichtung (Fig. 7) einen Fühler (25, V-2, V-tS, V-6) zur Feststellung der Belegung bzw. Nichtbelegung der Stanzstationen durch das Werkstück (S) sowie durch den Fühler gesteuerte Mittel (19-1, 19-11, 19-lil) zum Schalten der einzelnen Kupplungen (15, 17) zwischen der Mitnahmestellung und der Freistellung aufweist.
  2. 2. Stanzwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stempel an je einer von einer Mehrzahl nebeneinander oberhalb der Vorschubbahn (7, 3) vorgesehenen parallelen Tragplatten (9) befestigt sind, Tragplatten, die in vertikaler Richtung auf die Vorschubbahn zu bzw. von der Vorschubbahn weg beweglich und federnd gegen eine obere, durch einen Anschlag (12) festgelegte Stellung (Fig. 3) belastet sind, dass das Stempelantriebsglied (2) eine oberhalb der Tragplatten und parallel zu diesen angeordnete Platte (2) aufweist, die ebenfalls in vertikaler Richtung auf die Vorschubbahn zu bzw. von der Vorschubbahn weg beweglich ist, und dass de Kupplungen (15, 17) jeweils zwischen der Platte des Stempelantriebsgliedes (2) und der zugeordneten Tragplatte (9) vorgesehen sind.
  3. 3. Stanzwekzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede von den Kupplungen einen an dem Stempelantriebsglied (2) angeordneten Teil (17), der in horizontaler Richtung zwischen zwei bestimmten Endstellungen (Fig. 3, 4 bzw. 5, 6) verschiebbar ist, und einen an der zugehörigen Tragplatte (9) befestigten Teil (15) aufweist, dass jeder Kupplungsteil gegen den jeweils anderen Kupplungsteil vorstehende Vorsprünge (16, 18) aufweist und dass in der einen Endstellung (Fig. 3, 4) die Vorsprünge des einen Kupplungsteils den Vorsprüngen des anderen Kupplungsteils gegenüberstehen, während in der anderen Endstellung (Fig. 5, 6) die Vorsprünge des einen Kupplungsteils mit Lücken neben den Vorsprüngen des anderen Kupplungsteils fluchten.
  4. 4. Stanzwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltungsmittel einen von dem Stempelantriebsglied (2) getragenen, umcehrbaren Linear-Motor (19) für jede Stanzstation aufweisen.
  5. 5. Stanzwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Fühler ein Fühlglied (25) zum Abtasten der Vorbeibewegung der Enden des Werkstückes (s) an einem bestimmten Punkt entlang der Vorschubbahn (7, 8) oder an einer Verlängerung der Vorschubbahn sowie durch ein Gerät zum Werkstücksvorschub gesteuerter Mittel (V-2, V-4, V-6) zum Feststellen der Stellung der Werkstücksenden im Verhältnis zu diesem Punkt aufweist.
  6. 6. Stanzwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch Mittel (0-1 bis 0-6, E-8, V-11, I-l, I-6) zum Unwirksammachen der Schaltungsmittel (19-1, 19-11, 19-111) bei Feststellung der Belegung aller Stationen durch das Werkstück (s) und zur Beibehaltung der Schaltungsmittel im unwirksamen Zustand, bis die Nichtbelegung einer Station festgestellt wird.
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