DE2814396C2 - - Google Patents
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- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D12/00—Non-structural supports for roofing materials, e.g. battens, boards
- E04D12/004—Battens
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- E04D1/00—Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
- E04D1/34—Fastenings for attaching roof-covering elements to the supporting elements
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- E04D1/00—Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
- E04D1/34—Fastenings for attaching roof-covering elements to the supporting elements
- E04D2001/3408—Fastenings for attaching roof-covering elements to the supporting elements characterised by the fastener type or material
- E04D2001/3417—Synthetic, composite or molded material
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- E04D2001/3408—Fastenings for attaching roof-covering elements to the supporting elements characterised by the fastener type or material
- E04D2001/3435—Adhesive, hardenable or heat-sensitive material
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04D1/00—Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
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- E04D2001/3452—Fastenings for attaching roof-covering elements to the supporting elements characterised by the location of the fastening means
- E04D2001/3455—Fastenings for attaching roof-covering elements to the supporting elements characterised by the location of the fastening means on the internal surface of the roof covering elements
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04D1/00—Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
- E04D1/34—Fastenings for attaching roof-covering elements to the supporting elements
- E04D2001/3488—Fastenings for attaching roof-covering elements to the supporting elements characterised by the type of roof covering elements being fastened
- E04D2001/3494—Fastenings for attaching roof-covering elements to the supporting elements characterised by the type of roof covering elements being fastened made of rigid material having a flat external surface
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- Building Environments (AREA)
- Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Schiefer- oder Ziegeldach, bei
welchem die Schieferplatten oder Ziegel an einer Anzahl
von im Abstand voneinander angeordneten Latten aufgehängt
sind und zu Verstärkungszwecken im Eck
bereich zwischen den einzelnen Schieferplatten oder Ziegeln
und einer Seitenfläche der Latten ein mit diesen ver
bundener Block aus Schaumkunststoff angeordnet ist.
Es ist ein Dach dieser Art bekannt (GB-PS
13 37 653) , bei dem der Schaumkunststoffblock mit Hilfe eines
Haftvermittlers sowohl an der Schieferplatte oder dem Ziegel als auch an der Latte
befestigt ist. Der Schaumkunststoffblock erfüllt dabei im
wesentlichen zwei Funktionen: Er verhindert einmal eine
Längsverschiebung der Schieferplatte, sofern der hierfür
normalerweise vorgesehene Festhaltenagel fehlt. Zum anderen
verhindert er, daß die Schieferplatte durch einen Windsog
abgehoben werden kann. Um die letztgenannte Funktion er
füllen zu können, benötigt der Schaumkunststoff jedoch
eine relativ hohe Zugfestigkeit, z. B. 0,55 N/mm2.
Für die Praxis hat dies bedeutet, daß nur ein Polyurethan
schaum bestimmter Qualität verwendet werden konnte, um zu
guten Ergebnissen zu gelangen.
Andererseits ist Polyurethanschaum relativ leicht entflammbar.
Ein zusätzlicher Nachteil
besteht darin, daß die obere Temperaturgrenze für Dauer
betrieb nicht höher als 110°C liegt, was eine weitere
Beschränkung der Einsatzmöglichkeiten bedeutet.
Bei der Inspektion einiger hundert entsprechend der GB-PS
13 37 653 hergestellter Dächer wurde festgestellt, daß bei
vielen alten Dächern zwischen einigen der Latten und den
daraufliegenden Schieferplatten ein beträchtlicher Spalt
bis zu 6 mm und mehr vorhanden ist. Die das untere
Ende der Platten anhebenden Windkräfte bewirken, daß die
Schaumkunststoffblöcke an ihrem unteren, der Latte zu
gewandten Ende am stärksten beansprucht werden. Wenn
dazu noch ein Spalt zwischen der Latte und der Schieferplatte
vorhanden ist, neigt der Block dazu, in einer zur Platte parallelen
Ebene in diesem Bereich aufzureißen. Während bestimmte Poly
urethane widerstandsfähig genug sind, um den dort auf
tretenden Zugkräften standzuhalten, ist dies für Schaumkunst
stoffe mit geringerer Zugfestigkeit nicht der Fall. Es
wurde festgestellt, daß gerade diejenigen Schaumkunststoffe
mit größerer Feuersicherheit als Polyurethan eine geringere
Zugfestigkeit aufweisen.
Ausgehend von diesen Erkenntnissen liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, das bekannte Dach dahin
gehend zu verbessern, daß es bei guter Widerstandsfähigkeit
gegenüber Windkräften feuersicherer ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorge
schlagen, daß der Block aus einem nicht entflammbaren oder selbst
erlöschenden Schaumkunststoff besteht, und daß er zumindest
an der der Latte zugewandten Seitenfläche eine Versteifungsschicht aus
einem zugfesten versteifenden Material trägt.
Vorzugsweise
werden solche Schaumkunststoffe ausgewählt, deren
obere Temperaturgrenze
für Dauerbetrieb in der Größenordnung von 150°C liegt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird
die zugfeste Versteifungsschicht durch eine Klebstoffschicht
zwischen dem Block einerseits und der Latte sowie der Schieferplatte
oder dem Ziegel andererseits gebildet. In einem besonders
einfachen Fall erhält man diese Schicht dadurch, daß die
obere und die zur Latte weisende Fläche des Schaumkunststoff
blocks in ein thixotropes, selbsthärtendes Kunstharz getaucht
wird. Der Block wird sodann von Hand in die vorgeschriebene
Lage gegen die Unterfläche der Schieferplatte gedrückt und
mit der Latte in Berührung gebracht. Diese Herstellungsweise
führt dazu, daß überschüssiges selbsthärtendes Klebeharz
in den Spalt (falls vorhanden) zwischen der Latte und der
Dachplatte eindringt und den Schaumkunststoffblock genau
an der Stelle verstärkt, wo er am meisten dazu neigt auf
zureißen.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung werden zusammengesetzte Blöcke verwendet, die in
ihrem Hauptteil aus nicht entflammbarem Schaumkunststoff be
stehen und die an ihrer unteren, der Latte zugewandten
Seitenfläche eine dünne Verstärkungsschicht aus Schaum
kunststoff mit relativ hoher Zugfestigkeit aufweisen. Letztere
kann beispielsweise aus einem Polyurethanschaum bestehen,
der als Verstärkung zur Verhinderung eines Aufreißens des
Blockes wirkt. Bei Verwendung dieses zusammengesetzten
Schaumkunststoffblockes kann statt eines stark thixotropen
Kunstharzklebers ein normaler selbsthärtender Polyesterharz
kleber in geringerer Menge verwendet werden.
Der Hauptteil des Schaumstoffblockes kann
beispielsweise aus geschäumtem Polyisocyanurat, einem
selbsterlöschenden Polyurethan geringerer Zugfestigkeit
oder einem geschäumten Phenol-Formaldehyd bestehen. Alle
diese Materialien sind schwer entflammbar, weisen aber eine
zu geringe Zugfestigkeit auf, um in vielen Fällen ohne Vor
handensein der erfindungsgemäßen Verstärkung den auftretenden
Windkräften standzuhalten.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Er
findung kann die dünne Schicht aus zugfestem Schaumkunst
stoff durch eine dünne Schicht aus fasrigem, gewebtem oder
nicht gewebtem Material, beispielsweise Papier, gebildet sein,
die mittels eines selbsthärtenden Kunstharzes unter Bildung der
Verstärkungsschicht mit dem Schaumkunststoffblock verbunden
ist. Die Verstärkungsschicht kann auch aus einer dünnen
Holzschicht oder einer mit dem Kunstharzkleber verträglichen
Metallfolie bestehen.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung in schematischer Weise dargestellt. Die
einzige Figur zeigt einen Ausschnitt eines Schieferdaches
in quergeschnittener Darstellung.
Die Schieferplatten 10 sind an den im Abstand voneinander
angeordneten Latten 11 befestigt. Das Dach ist mittels
länglicher Blöcke 12 verstärkt, die im Eckbereich zwischen
den einzelnen Schieferplatten und den Latten durch eine Klebe
verbindung befestigt sind. Die Blöcke 12 bestehen aus einem
nicht entflammbaren Schaumkunststoff und tragen eine Versteifungs
schicht 13 aus zugfestem Verstärkungsmaterial, die mit Hilfe eines
Klebstoffes an der unteren Seitenfläche des Blockes be
festigt ist. Zwischen einer der Latten 11 und der darüber
befindlichen Schieferplatte ist ein Spalt 15 vorhanden.
Beim Auftreten von Windkräften, die die Platte 10 abzuheben
versuchen, ist der sich über die Höhe des Spaltes 15 erstreckende
Teil des Blockes 12 den größten Zugkräften ausgesetzt.
An der Stelle der größten Belastung an der unteren Seiten
fläche des Blockes werden die Kräfte von der zugfesten
Verstärkungsschicht 13 aufgenommen.
Claims (10)
1. Schiefer- oder Ziegeldach, bei welchem die Schieferplatten
oder Ziegel an einer Anzahl von im Abstand voneinander an
geordneten Latten aufgehängt sind, und zu Verstärkungszwecken im Eckbereich zwischen
den einzelnen Schieferplatten oder Ziegeln und einer Seitenfläche
der Latten ein mit diesen verbundener Block aus Schaum
kunststoff angeordnet ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Block (12) aus einem nicht ent
flammbaren oder selbsterlöschenden Schaumkunststoff be
steht und daß er zumindest an der der Latte (11) zuge
wandten Seitenfläche eine Versteifungsschicht (13) aus einem zugfesten
versteifenden Material trägt.
2. Dach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Versteifungsschicht (13) durch eine Kleb
stoffschicht zwischen dem Block (12) einerseits und der
Latte (11) sowie der Schieferplatte oder dem Ziegel (10) anderer
seits gebildet ist.
3. Dach nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der die Versteifungsschicht (13)
bildende Klebstoff aus einem thixotropen selbsthärtenden
Kunstharz besteht.
4. Dach nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Versteifungsschicht (13) eine
dünne Schaumkunststoffschicht mit höherer Zugfestigkeit
als das übrige Material enthält.
5. Dach nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die dünne Schaumkunststoffschicht
aus Polyurethanschaum besteht.
6. Dach nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Versteifungsschicht
(13) eine dünne Holzschicht enthält.
7. Dach nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Versteifungsschicht
(13) eine Metallfolie enthält.
8. Dach nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Versteifungsschicht
aus einem faserigen Material besteht, das mit einem
selbsthärtenden Kunstharz am Block (12) befestigt ist.
9. Dach nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Versteifungsschicht ein
Papierblatt enthält.
10. Dach nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Versteifungsschicht (13) in
einem thixotropen selbsthärtenden Kunstharz eingebettet
ist, mit welchem der Block (12) an der Latte (11) und
an der Schieferplatte oder dem Ziegel (10) befestigt ist.
Applications Claiming Priority (1)
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