DE2813542A1 - Verfahren und anordnung zur modifizierung von adressen fuer die speicheransteuerung eines ein-chip-mikrocomputers mit extern erweiterbarem speicher - Google Patents
Verfahren und anordnung zur modifizierung von adressen fuer die speicheransteuerung eines ein-chip-mikrocomputers mit extern erweiterbarem speicherInfo
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- DE2813542A1 DE2813542A1 DE19782813542 DE2813542A DE2813542A1 DE 2813542 A1 DE2813542 A1 DE 2813542A1 DE 19782813542 DE19782813542 DE 19782813542 DE 2813542 A DE2813542 A DE 2813542A DE 2813542 A1 DE2813542 A1 DE 2813542A1
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Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen Berlin und München VPA
78 P 10 46 BRD
Verfahren und Anordnung zur Modifizierung von Adressen
für die Speicheransteuerung eines Ein-Chip-Mikrocomputers mit extern erweiterbarem Speicher.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Anordnung zur Modifizierung von Adressen für die
Speicheransteuerung eines Ein-Chip-Mikrocomputers mit extern erweiterbarem Speicher, wobei im Mikrocomputer
ein interner Speicher mit einer Speicherkapazität von η Binärwörtern vorgesehen ist, wobei die Adressierung
eines externen .Speichers über eine vorgegebene Anzahl m von Anschlüssen am Mikrocomputer durchgeführt
wird, wobei der Mikrocomputer die Adressen sowohl für den internen als auch für den externen Speicher sukzessive
von einem kleinsten Adressenwert an zählend liefert und wobei im Mikrocomputer für Adressen außerhalb
des Adressenbereiches für den internen Speicher eine Umschaltung von einer Adressierung des internen
Speichers auf eine Adressierung des externen Speichers erfolgt.
Lz 1 Nea/28.3.78 g09840/02$1
- /- VPA 78 P 10 43 BRD
Bei Ein-Chip-Mikrocomputern sind neben dem Zentralprozessor
(Mikroprozessor) auch noch weitere Komponenten, insbesondere ein Programmspeicher in einem Halbleiterchip
integriert. Aus der DE-OS 26 54 278 ist auch bekannt
geworden, bei Ein-Chip-Mikrocomputern die Speicherkapazität durch einen dem Mikrocomputer extern
zuzuschaltenden Speicher zu erweitern. Für die Adressierung der Speicher ist dabei eine Möglichkeit vorgesehen,
bei der Adressierung von dem internen (mitintegrierten) Speicher auf den externen Speicher umzuschalten.
Für die Adressierung des externen Speichers sowie für den Datenverkehr ist am Mikrocomputer eine
bestimmte Anzahl von extern zugänglichen Anschlüssen erforderlich.
Bei integrierten Schaltkreisen stellt generell der Aufwand für das Gehäuse mit nach außen führenden Anschlüssen
(Pins) im Vergleich zum Aufwand für das Schaltkreissystem - das ist der Schaltkreis ohne nach
außen führende elektrische Anschlüsse und ohne Gehäuse
- einen wesentlichen, ins Gewicht fallenden Faktor dar. Bei der Konzeption von integrierten Schaltkreisen ist
man daher generell bemüht, die Zahl der Anschlüsse (Pins) am Gehäuse und damit den Aufwand für das Gehäuse
möglichst gering zu halten. Insbesondere bei Mikroprozessoren und Mikrocomputern kann es daher sogar
zweckmäßig sein, zur Einsparung von Anschlüssen (Pins) am Gehäuse zusätzlichen Schaltungsaufwand im Schaltkreissystem
zu treiben, da zusätzliche Schaltungskomponenten im Schaltkreis gegenüber zusätzlichen Anschlüssen
(Pins) am Gehäuse vergleichsweise weniger ins Gewicht fallen.
Bei einem Ein-Chip-Mikrocomputer mit extern erweiterbarem Speicher ist daher die Speicherkapazität des
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- Ύ - VPA 78 P 1 O 4 5 BRD
externen Speichers und damit die durch den internen und den externen Speicher insgesamt realisierbare Speicherkapazität
durch die Zahl der Anschlüsse (Pins) am Gehäuse beschränkt, welche man insgesamt für den Adressen-
und Datenverkehr zwischen Mikrocomputer und externem Speicher zulassen will.
Beim Ein-Chip-Mikrocomputer nach der oben genannten DE-OS 26 54 278 ist die Anordnung speziell so getroffen,
daß ein auf dem Mikrocomputer-Chip befindliches 1K-Bytes-Rom extern auf maximal 4K-Bytes erweiterbar ist.
Weiterhin ist die Anordnung so getroffen, daß bei einem Wertebereich von 1 - 1023 für den internen Speicher
Adressen, welche den Wert von 1023 übersteigen, im
.15 wesentlichen unverändert über 12 extern zugängliche Anschlüsse (Pins) am Mikrocomputer an den externen
Speicher ausgegeben werden.
Geht man allgemein davon aus, daß der interne Speicher eine Speicherkapazität von η-Wörtern besitzt und daß
am Mikrocomputer m-Anschlüsse zur Adressierung des externen Speichers zur Verfügung stehen, so können
bei der vorstehend angegebenen Art der Adressierung des aus internem und externem Speicher gebildeten
Gesamtspeichers beim vorbekannten Mikrocomputer insgesamt 2m Wörter adressiert werden. Die zur Verfügung
stehende nutzbare Speicherkapazität des externen Speichers hängt direkt mit der Anzahl der Anschlüsse (Pins)
am Mikrocomputer zusammen und kann nur durch Vergrößerung der Anzahl dieser Anschlüsse (Pins) erweitert werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei vorgegebener Anzahl von extern zugänglichen
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- X - VPA 78 P 10^6 BRQ
Anschlüssen (Pins) am Mikrocomputer eine größere externe Speichererweiterung zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Adressenbereich für den externen Speicher mit Adressenwerten oberhalb der Adressenwerte des Adressenbereiches
für den internen Speicher in einen Wertebereich vom kleinsten vorkommenden Adressenwert bis 2m transformiert
wird, worin m gleich der Anzahl der Anschlüsse am Mikrocomputer ist, über welche die Adressen an den externen
Speicher ausgegeben werden.
Die Transformierung des Adressenbereiches für den externen Speicher ist dabei gemäß Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens
auf zweierlei Weise möglich: Einerseits kann von den im Mikrocomputer erzeugten A-dressen
mit Werten oberhalb des Wertebereiches der Adressen für den internen Speicher vor ihrer Ausgabe an
den externen Speicher der Wert η subtrahiert werden, wobei η gleich der Zahl der Adressen des beim kleinsten
. vorkommenden Adressenwert beginnenden Wertebereichs der Adressen für den internen Speicher ist.
Zum anderen können im Mikrocomputer erzeugte Adressen mit Werten im Bereich von η bis 2m - 1 unverändert
und Adressen mit Werten größer 2m - 1 nach Subtraktion des Wertes 2m an den externen Speicher abgegeben werden,
wobei η gleich der Zahl der Adressen des beim kleinsten vorkommenden Adressenwert beginnenden Wertebereiches
der Adressen für den internen Speicher und m gleich der Anzahl der Anschlüsse am Mikrocomputer ist, über welche
die Adressen an den externen Speicher ausgegeben werden.
In Weiterbildung der Erfindung ist. eine Anordnung zur
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- ^- VPA 78 P 1 O 4 6 BRO
Durchführung des Verfahrens, "bei dem von den im Mikrocomputer
erzeugten Adressen mit Werten oberhalb des Wertebereiches der Adressen für den internen Speicher
der Wert η subtrahiert wird, durch folgende Merkmale gekennzeichnet:
Eine im Mikrocomputer vorgesehene Gatterschaltung mit zwei Eingängen für die beiden höchstwertigsten Bits der
im Mikrocomputer erzeugten Adressen, in der die beiden Eingänge für die beiden höchstwertigsten Bits jeweils
an einem Eingang eines Exklusiv-NOR-Gatters liegen und in welcher der Eingang für das Bit mit der zweithöchsten
Wertigkeit über einen Inverter an einen Ausgang zur Ausgabe eines Adressenbits an den externen Speicher angekoppelt
ist und der Ausgang des Exklusiv-NOR-Gatters zur Ausgabe eines Umschaltsignals für eine Umschaltung
zwischen einer Adressierung des internen Speichers und einer Adressierung des exte^rnen Speichers dient.
Eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens, bei dem im Mikrocomputer erzeugte Adressen mit Werten im Bereich
von η bis 2m - 1 unverändert und Adressen mit Werten
größer 2m - 1 nach Subtraktion des Wertes 2m an den
externen Speicher ausgegeben werden, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung durch folgende Merkmale gekennzeichnet:
Eine im Mikrocomputer vorgesehene Gatterschaltung mit zwei Eingängen für die beiden höchstwertigsten Bits der
im Mikrocomputer erzeugten Adressen, in der die beiden Eingänge für die beiden höchstwertigsten Bits jeweils
an einem Eingang eines Exklusiv-NOR-Gatters liegen und in welcher der Eingang für das Bit mit der zweithöchsten
Wertigkeit direkt an einen Ausgang zur Ausgabe eines Adressenbits an den externen Speicher angekoppelt ist
und der Eingang des Exklusiv-NOR-Gatters zur Ausgabe
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eines Umschaltsignals für eine Umschaltung zwischen einer Adressierung des internen Speichers und einer
Adressierung des externen Speichers dient.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den Figuren der Zeichnung
zeigt:
Fig. 1 eine Gatterschaltung für eine Möglichkeit der Transform!erung des Adressenbereichs für den externen Speicher; und
Fig. 1 eine Gatterschaltung für eine Möglichkeit der Transform!erung des Adressenbereichs für den externen Speicher; und
Fig. 2 eine Gatterschaltung für eine weitere Möglichkeit der Transformierung des Adressenbereichs
für den externen Speicher.
Die folgenden Ausführungen basieren auf der Annahme, daß In einen Ein-Chip-Mikrοcomputer ein interner Speicher
mit einer Speicherkapazität von 2K-Bytes zur Verfügung steht. Damit sind also in diesem internen Speicher η =
2048 Binärwörter speicherbar. Weiterhin seien am Mikrocomputer m = 12 extern zugängliche Anschlüsse (Pins)
für eine Adressierung eines externen Speichers verfügbar. Über diese 12 Anschlüsse können binär die Zahlen 0
bis 4095 ausgegeben werden, d. h., es ist ein externer 4K-Speicher adressierbar. Im Interesse einer für einen
Programmierer übersichtlichen Speicherorganisation wird dem internen Speicher der Adressenbereich 0 bis 2047 zugeordnet.
Zur Vermeidung von Adressenlücken muß dann der Adressenbereich für den externen Speicher zwischen
den Adressenwerten 2048 bis 6143 liegen. Damit liegt
der Adressenbereich für den externen Speicher außerhalb des Adressenbereiches für den internen Speicher.
Ein interner 2K-Speicher und ein externer 4K-Speicher
ergeben einen 6K-Gesamtspeicher, wofür ein Adressenregister
mit 13 Bits Länge erforderlich ist.
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-/- VPA 78 P 1 IH6 BRQ
Dem erfindungsgemäßen Verfahren liegt nun der Gedanke
zugrunde, diejenigen Adressen, welche an den externen Speicher ausgegeben werden sollen, so zu transformieren,
daß sie in das Intervall von 0 bis 4095 passen, das mit den 12 extern zugänglichen Anschlüssen (Pins) am Mikrocomputer
beherrschbar ist. Diese Transformierung kann auf zwei Arten erfolgen.
Einmal kann vom Adressenwert im Adressenregister des Mikrocomputers für alle Werte, welche größer als 2047
sindj der feste Wert 2048 subtrahiert und die Differenz an den externen Speicher geleitet werden. Damit wird
das Intervall 2048 bis 6143 in das Intervall 0 bis 4095
transformiert, so daß sich für den externen Speicher der mit 12 extern zugänglichen Anschlüssen am Mikrocomputer
beherrschbare Adressenbereich ergibt. Diese Subtraktion gestaltet sich aus folgenden Gründen besonders
einfach.
Die insgesamt vorkommenden Adressenwerte von 0 bis 6143 lassen sich durch 13 Bit-Stellen darstellen, welche mit
Aq bis A^p bezeichnet werden sollen. Die an den externen
Speicher auszugebenden Adressen seien mit A'q bis
A1^4 bezeichnet. Da der fest zu subtrahierende Wert
12
2048 = 2 in dualer Darstellung nur in seiner Bit-Stelle
A^1 eine 1 und in seinen niederwertigeren Bit-Stellen
Aq bis A1Q jeweils eine 0 besitzt, sind in den
im Mikrocomputer erzeugten Adressen nur die beiden höchstwertigsten Bit-Stellen A11 und A12 von der Subtraktion
betroffen, während alle anderen Bit-Stellen AQ bis A10 durch die Subtraktion einer 0 keine Änderung
erfahren. Dieser Sachverhalt ist in der folgenden Tabelle I dargestellt.
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4ή
-jt-
78 P 1 O 4 6 BRD
Im | Mikrocomputer | erzeug- | auszugebende | Adressen | nach jt f\ |
te | Adressen | Subtraktion | von 2048 | = 212 | |
I A11 A1O *· | . . Aq | (A'12) A'^ | A'1O ... | . A'q | |
O ' | OX.. | .. X | - | ... | . - |
O | Ί X .. | .. X | (0) 0 | Jv « · · | . X |
1 | 0 X ... | .. X | (0) 1 | Jv * · · | . X |
keine Ausgabe, da zum internen Speicher gehörig an externen Speicher auszugeben
Aus dieser Tabelle ist ersichtlich, daß Adressenwerte gemäß Zeile 1 mit einer 0 in den Bit-Stellen A11 und A12
im Wertebereich von 0 bis 2047 liegen und damit nicht ausgegeben werden, weil sie dem internen Speicher zugeordnet
sind. Es erfolgt dabei auch keine Subtraktion des festen Wertes 2048. Adressenwerte mit einer 1 in der
Bit-Stelle A11 bzw. A12 sind größer als 2047, so daß von
diesen Adressenwerten der feste Wert 2048 subtrahiert wird. Durch diese Subtraktion ergeben sich die Adressenwerte in der Spalte für die auszugebenden Adressen,
wobei lediglich in der Bit-Stelle A^1 eine 1 entstehen
kann. In der Bit-Stelle A'12 ergibt sich für die auszugebenden
Adressen stets eine 0, so daß ein dieser Bit-Stelle zugeordneter extern zugänglicher Anschluß am
Mikrocomputer entfallen kann.
Die vorstehend erläuterte Transformation ist schaltungstechnisch durch eine Gatterschaltung gemäß Fig. 1 realisierbar.
Da bei dem erläuterten Subtraktionsverfahren wie oben ausgeführt die Bit-Stellen AQ bis A10 unberührt
bleiben, können diese im Mikrocomputer erzeugten Bit-Werte direkt über extern zugängliche Anschlüsse (Pins)
ausgegeben werden. Da dieser Sachverhalt konventionell
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ist, sind die entsprechenden Anschlüsse in Fig. 1 nicht
dargestellt. Der dargestellten Gatterschaltung werden an Anschlüssen A11 und A12 die Werte für die Bit-Stellen
A11 und A12 zugeführt. Da der Wert in der Bit-Stelle A11
gemäß den Zeilen 2 und 3 der Tabelle I durch die Subtraktion des Wertes 2048 invertiert wird, ist in der
Gatterschaltung nach Fig. 1 zwischen dem Eingang A11 und
einem Ausgang A'11, welcher gleich dem extern zugänglichen
Anschluß des Mikrocomputers für die Bit-Stelle A^1
der auszugebenden Adresse ist, ein Inverter 3 vorgesehen. Weiterhin sind die Eingänge A11 und A12 auf jeweils
einen Eingang eines Exklusiv-NOR-Gatters 1 geführt, dessen Ausgang Ag zur Ausgabe eines Schaltsignals dient,
durch das die Umschaltung von der Adressierung des internen Speichers im Mikrocomputer auf die Adressierung
des externen Speichers erfolgt. Für Adressen mit Werten von 0 bis 2047 sind gemäß Zeile 1 der Tabelle I die Bit-Stellen
A11 und A12 gleich 0. Für diesen Fall liefert
das Exklusiv-NOR-Gatter 1 an seinem Ausgang Ag den Wert
1, durch den auf die Adressierung des internen Speichers im Mikrocomputer geschaltet wird.
Für im Mikrocomputer erzeugte Adressenwerte, welche größer als 2047 sind, steht gemäß den Zeilen 2 und 3 der
Tabelle I in der Bit-Stelle A11 oder in der Bit-Stelle
A12 für die im Mikrocomputer erzeugten Adressen immer
eine 1, während in der jeweils anderen Bit-Stelle immer eine 0 steht. Damit wird am Ausgang A„ des Exklusiv-NOR-Gatters
1 immer der Wert 0 geliefert, durch den im Mikrocomputer auf die Adressierung des externen Speichers umgeschaltet
wird.
Für den Fall, daß in den im Mikrocomputer erzeugten Adressen beide Bit-Stellen A11 und A12 gleich 1 werden
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VPA 78 P 1 O 4 6 BRO
sollten, womit eine Adresse außerhalb des zulässigen Adressenbereiches vorliegen würde, können die Eingänge
A11 und A12 in der Gatterschaltung nach Fig. 1 auf Eingänge
eines zusätzlichen UND-Gatters 2 geführt werden, an dessen Ausgang A^ dann ein Alarmsignal mit dem Wert 1
auftreten würde, durch das dieser unzulässige Zustand unterdrückt werden könnte. Da dieser Sachverhalt jedoch
nicht primär erfindungswesentlich ist, wird auf die Unterdrückung eines solchen unzulässigen Zustandes hier
nicht näher eingegangen.
Die zweite Möglichkeit der Transformierung des Adressenbereiches für den externen Speicher besteht darin, für
im Mikrocomputer erzeugte Adressenwerte, welche größer als 4095 sind, den Wert der Bit-Stelle A12, welcher dann
gleich 1 ist, zu unterdrücken und den Rest als externe Adresse auszugeben. Liegt andererseits der Wert der im
Mikrocomputer erzeugten Adresse zwischen 2048 und 4095, so wird er unverändert als Adresse für den externen
Speicher ausgegeben. Dieser Sachverhalt ist in der nachfolgenden, der Tabelle I entsprechenden Tabelle II dargestellt.
Im | Mikrocomputer | erzeug- | auszugebende Adressen mit Un |
te | Adressen | terdrückung von A12 für Adres | |
sen größer 4095 | |||
> A11 A10 ... | . A0 | A'^ Α·10 .... A0 | |
0 ' | 0 X ... | . X | .... - * |
0 | 1 X | . X | 1 X .... X ** |
1 | 0 X | . X | 0 X .... X ** |
* = keine Ausgabe, da zum internen Speicher gehörig ** = an externen Speicher auszugeben.
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- vr - VPA 78 p j ο 4 β BRO
Aus dieser Tabelle ist ersichtlich, daß für Adressenwerte, welche im Bereich von O bis 2047 liegen, wiederum
keine Ausgabe erfolgt, weil dieser Adressenbereich dem internen Speicher im Mikrocomputer zugeordnet ist.
Aus den Zeilen 2 und 3 der Tabelle II ist ersichtlich, daß die Bit-Stelle A12 in den im Mikrocomputer erzeugten
Adressen in den an den externen Speicher auszugebenden Adressen keine Berücksichtigung findet und daß lediglich
die Bit-Stelle A11 in den im Mikrocomputer erzeugten A-dressen
mit gleichem Wert in die entsprechende Bit-Stelle der an den externen Speicher auszugebenden Adressen
auftritt.
Dieser Sachverhalt ist durch eine Gatterschaltung nach Fig. 2 realisierbar, wobei in Fig. 2 gleiche Elemente
wie in der Gatterschaltung nach Fig. 1 mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Diese Gatterschaltung nach
Fig. 2 unterscheidet sich lediglich dadurch von der Gatterschaltung nach Fig. 1 daß der Inverter 3 in der
Leitung zwischen dem Eingang A11 und dem Ausgang A'^
entfällt, d. h., der Wert der Bit-Stelle A11 in den im
Mikrocomputer erzeugten Adressen wird direkt auf den extern zugänglichen Anschluß (Pin) A^1 zur Ausgabe an
dem externen Speicher gegeben. Die Bit-Stelle A12in den
im Mikrocomputer erzeugten Adressen wird für die Ausgabe nicht berücksichtigt und lediglich zur Erzeugung des
Umschaltsignals am Ausgang Ag des Exklusiv-NOR-Gatters
für die Umschaltung von der Adressierung des internen Speichers auf die Adressierung des externen Speichers
im Sinne der Ausführungen zur Gatterschaltung nach Fig. 1 ausgenützt.
Aus den vorstehenden Erläuterungen ist ersichtlich, daß allgemein bei einem internen Speicher im Mikrocomputer
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- VPA 78 P 10 46.SB
mit einer Speicherkapazität von η Wörtern (Bytes) und m verfügbaren Anschlüssen am Mikrocomputer zur Adressierung
eines externen Speichers 2 Wörter im externen Speicher und damit ein aus internem und externem Speieher
gebildeter Gesamtspeicher mit 2m + η Wörtern adressierbar
ist. Im Gegensatz zu dem eingangs erläuterten bekannten Ein-Chip-Mikrocomputer nach der DE-OS
26 54 278, bei dem Adressen, welche größer als die Adressen des dem internen Speicher zugeordneten Wertebereiches
sind, unverändert an den externen Speicher ausgegeben werden, so daß für den aus internem und externem
Speicher gebildeten Gesamtspeicher insgesamt nur
2m Wörter adressierbar sind, kann also durch das erfindungsgemäße
Verfahren sowie die erfindungsgemäße Anordnung die Speicherkapazität des aus internem und externem
Speicher gebildeten Gesamtspeicher um den Wert η vergrößert werden. Bei gleicher Anzahl von für die Adressierung
des externen Speichers zur Verfügung stehenden Anschlüssen (Pins) zur Adressierung des externen Speichers
kann erfindungsgemäß also bei gleicher Anzahl von extern zugänglichen Anschlüssen die insgesamt adressierbare
Speicherkapazität erhöht werden.
2 Figuren
5 Patentansprüche
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Claims (5)
- Patentans-prüeheVerfahren zur Modifizierung von Adressen für die Speicheransteuerung eines Ein-Chip-Mikrocomputers mit extern erweiterbarem Speicher, wobei im Mikrocomputer ein interner Speicher mit einer Speicherkapazität von η Binärwörtern vorgesehen ist, wobei eine Adressierung eines externen Speichers über eine vorgegebene Anzahl m von Anschlüssen am Mikrocomputer durchgeführt wird, wobei der Mikrocomputer die Adressen sowohl für den internen als auch für den externen Speicher sukzessive von einem kleinsten Adressenwert an zählend liefert und wobei im Mikrocomputer für Adressen außerhalb des Adressenbereiches für den internen Speicher eine Umschaltung von einer Adressierung des internen Speichers auf eine Adressierung des externen Speichers erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Adressenbereich für den externen Speicher mit Adressenwerten oberhalb der Adressenwerte des Adressenbereiches für den internen Speicher in einen Wertebereich vom kleinsten vorkommenden Adressenwert bis 2m transformiert wird, worin m gleich der Anzahl der Anschlüsse am Mikrocomputer ist, über welche die Adressen an den externen Speicher ausgegeben werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zur Transformierung des Adressenbereiches für den externen Speicher von den im Mikrocomputer erzeugten Adressen mit Werten oberhalb des Wertebereiches der Adressen für den internen Speicher vor ihrer Ausgabe an den externen Speicher der Wert η subtrahiert wird, wobei η gleich der Anzahl der Adressen des beim kleinsten vorkommenden Adressenwert beginnenden Wertebereiches der Adressen für den internen Speicher ist.909840/0261 ORIGINAL INSPECTED
- 3 β Verfahren nach Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet«, daß zur Transformierung des Adressenbereiches für den esrternen Speicher im Mikrocomputer erzeugte Adressen mit Werten im Bereich von η bis 2m - 1 unverändert und Adressen mit Werten größer 2m - 1 nach Subtraktion des Wertes 2m an den externen Speicher ausgegeben werden, wobei η gleich der Anzahl der Adressen des beim kleinsten vorkommenden Adressenwert beginnenden Wertebereiches der Adressen für den internen Speicher und m gleich der Anzahl der Anschlüsse am Mikrocomputer ist, über welche die Adressen an den externen Speicher ausgegeben werden.
- 4«, Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine im Mikrocomputer vorgesehene Gatterschaltung mit zwei Eingängen (A11, A12) für die beiden höchstwertigsten Bits der im Mikrocomputer erzeugten Adressen, in der die beiden Eingänge für die beiden höchstwertigsten Bits jeweils an einem Eingang eines Exklusiv-NOR-Gatter (1) liegen und in welcher der Eingang (A11) für das Bit mit der zweithöchsten Wertigkeit über einen Inverter (3) an einen Ausgang (A^1) zur Ausgabe eines Adressenbits an den externen Speicher angekoppelt ist und der Ausgang des Exklusiv-NOR-Gatters (1) zur Ausgabe eines Umschaltsignals für eine Umschaltung im Mikrocomputer zwischen einer Adressierung des internen Speichers und einer Adressierung des externen Speichers dient.
- 5. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 3, gekennzeichnet durch eine im Mikrocomputer vorgesehene Gatterschaltung mit zwei Eingängen (A11, A12) für die beiden höchstwertigsten Bits der im Mikrocomputer erzeugten Adressen, in909840/0261- 3 - VPA ftp 1 0 46 BROder die beiden Eingänge (A11, Α,,ρ) für die "beiden höchstwertigsten Bits jeweils an einem Eingang eines Exklusiv-NOR-Gatters (1) liegen und in welcher der Eingang (A11) für das Bit mit der zweithöchsten Wertigkeit direkt an einen Ausgang (A^1) zur Ausgabe eines Adressenbits an den externen Speicher angekoppelt ist und der Ausgang des Exklusiv-NOR-Gatters (1) zur Ausgabe eines Umschaltsignals für eine Umschaltung zwischen einer Adressierung des internen Speichers und einer Adressierung des externen Speichers dient.909840/0261
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