DE2813525A1 - Schrauber - Google Patents

Schrauber

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DE2813525A1
DE2813525A1 DE19782813525 DE2813525A DE2813525A1 DE 2813525 A1 DE2813525 A1 DE 2813525A1 DE 19782813525 DE19782813525 DE 19782813525 DE 2813525 A DE2813525 A DE 2813525A DE 2813525 A1 DE2813525 A1 DE 2813525A1
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Weber Schraubautomaten GmbH
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    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B23/00Details of, or accessories for, spanners, wrenches, screwdrivers
    • B25B23/14Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Schraub er
  • Die Erfindung betrifft einen'Schrauber der im Gattungsbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Art.
  • Der in der Antriebsverbindung vorgesehene Drehmomentsensor trägt dafür Sorge, daß das beim Eindrehen einer Schraube sich aufbauende Drehmoment nur einen Wert erreichen kann, bei dem die Schraube oder die Schraubverbindung ohne bleibende Verformung fest angezogen ist. Ein zu schwaches Anziehen soll genauso vermieden werden, wie ein Abreissen der Schraube oder eine Beschädigung der Schraubverbindung. Bei einem bekannten Schrauber ist in der Antriebsverbindung ein einer Elauenkupplung zugehöriger Mitnehmerstern in einer mit dem Antriebsmotor verbundenen Aufnahme gelagert, der mit radialen Keilflächen an den radial beweglichen tbertragungsgliedern angreift. Die tbertragungsglieder liegen an einer schrägstehenden Keilringfläche einer das-Schaltelement bildenden Schiebehülse, die von der Feder in eine Stellung vorgespannt ist, in der sie die Übertragungsglieder in ihre radial innerste Position drängt. In der Aufnahme des Antriebssterns ist eine Bohrung angeordnet, die durch einen Riegel verschlossen ist,wenn sich die Schiebehülse in ihrer die Ubertragungsglieder radial nach innen pressenden Endstellung befindet. An dem Riegel liegt ein Druckstift des Antriebssterns afl. Der Riegel steht mit der Schiebehülse in Bewegungsverbindung, derart, daß er die Bohrung freigibt, sobald sich die Schiebehülse um einen bestimmten Axialhub aus ihrer Endstellung bewegt. Der Druckstift des Antriebssterns kann dann-in die Bohrung eindringen, wodurch der Antriebsstern die Klauenkupplung löst. Dadurch ist die Antriebsverbindung unterbrochen und es wird auf das Schraubenanziehorgan kein weiteres Drehmoment mehr ausgeübt. Das axiale Verschieben der Schiebehülse erfolgt durch die Keilflächen des Antriebssterns, die mit zunehmendem Gegendrehmoment die über tragungsglieder radial nach- außen pressen und somit über die Keilflächen an der Schiebehülse diese in axialer Richtung verschieben, bis der Rie-gel dem Druckbolzen die Bohrung-freigibt.
  • Den Antriebsstern an beiden Seiten belastende Druckfedern sind für die Bewegung des Antriebssterns verantwortlich. Bei diesem bekannten Schrauber ist der Antriebsstern und die diesem zugehörige Klauenkupplung einem sehr hohen Verschleiß unterworfen, da die Klauenkupplung unter Last gelöst werden muß und da infolge des in radialer Richtung beschränkten Platzangebotes die Keilfläche des Antriebssterns und die Übertragungsglieder sehr klein dimensioniert sein müssen und hohen spezifischen Blächenbelastungen unterliegen. Ungünstig ist ferner, daß konstruktionsbedingt und durch die Umlenkung einer radialen Bewegung in eine axiale Bewegung der Axialhub der als Schaltelement dienenden Schiebehülse nur sehr klein ist,was eine feinfühlige Einstellung des jeweiligen Maximaldrehmomentwertes erschwert. Außerdem kann die für das Auslösen sekundär verantwortliche Vorspannfeder der Schiebehülse nur um-ständlich und erst nach Demontage eines Teils des Schraubers verstellt werden. Da sowohl die Unterbrechung der Antriebsverbindung als auch das Wiedereinrücken der Klauenkupplung bei sich drehendem Antriebsmotor vorgenommen wird, ergeben sich schlagartige Belastungen, die sowohl für den Schrauber als auch für die Schrauben selbst ungünstig sind. Ein bedeutender Nachteil des bekannten Schraubers liegt schließlich noch darin, daß die Bedienungsperson des Schraubers stets im unklaren darüber ist, ob die Schraubverbindung nun mit dem vorher eingestellten Drehmomentwert angezogen wurde oder nicht, da der zur Trennung der Antriebsverbindung führende Schaltvorgang von außen nicht überwachbar ist. Dies spielt insbesondere bei-den sich im Drehmomentsensor auf kürzesten Wegen abspielenden Bewegungsvorgängen eine große Rolle, die sehr stark reibungsabhängig sind. Wenn nun beispielsweise durch Erwärmung des Drehmomentsensors oder durch ungleichmäßige Schmierung die Übertragungsglieder bzw.deren allmählichen Verschleiß sir der eingestellte Drehmomentwert verändert, so wird die Bedienungsperson erst darauf aufmerksam, wenn dies zum Bruch der Schraubverbindungen führt.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Schrauber der eingangs genannten Art zu schaffen,dessen Anziehdrehmoment sehr feinfühlig und å jederzeit kontrollierbar einzustellen ist und der in Bezug auf die einzudrehende Schraube und seinen inneren -Antrieb sehr schonend arbeitet.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Schrauber der e-ingangs bezeichneten Art durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst.
  • Damit ergeben sich mehrere Vorteile-, die das Arbeitaverhalten des Schraubers positiv beeinflussen. Der als Schaltelement wirkende Teil des Schneckengetriebes führt eine in axialer Richtung zwangsgesteuerte Bewegung aus, die je nach Steigung der Schneckengänge übereinen wesentlich größeren-axialen Weg erfolgt, als dies beim Stand der Technik der Fall sein kann.
  • Mit dieser langen axialen Bewegung des Schaltelementes wird nicht nur eine sehr feinfühlige Einstellung des Anziehdrehmomentes erreicht, sondern es kann auch der Verlauf des Anziehdrehmomentes bis zum Abschaltpunkt genau überwacht werden. Dies ist insbesondere bei den Schraubverbindungen von großer Bedeutung, bei denen ein anomaler Anziehdrehmomentverlauf auf eine Beschädigunn in der Schraubverbindung bzw. einen Materialfehl er hinweist. Da das Schraubenanziehorgan in ständier Drehung steht-und dann erstin den Schraubenschlitz oder auf den Schraubenkopf geschoben wird, wonach bei Aufbau eines Gegendrehmomentes zwischen den beiden Teilen des Schneckengetriebes eine relative Verschraubung erfolgt, -verzögert sich die Drehzahl des Schraubenanziehorgangs gegenüber der Drehzahl des Antriebsmotors. Der Einschraubvorgang erfolgt damit insbesondere in der Phase wo sich das Gegendrehmoment stark aufzubauen beginnt verla-ngsamt und sehr schonend sowohl für den Schrauber als auch für die Schraubverbindung. Das Anziehdrehmoment wird nicht schlagartig aufgebaut, sondern mit einem fließenden uebergang, denn die Teile des Schneckengetriebes stehen ständig in drehmomentübertragender Verbindung. Da keine radiale Steuerbewegung der tbertragungsglieder notwendig ist und-diese in großer Anzahl und in axialer Richtung verteilt vorgesehen sind, bleiben die im Schneckengetriebe auftretenden Reibungsverhältnisse auch unter verschiedenen Betriebsbedingungen gleich. Der Fühler erzeugt das Schaltsignal stets im gleichen Moment und abhängig von der axialen Position des Schaltelementes.
  • Bei einem besonders wichtigen Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schraubers ist das im Kennzeichen des Anspruchs 2 angegebene Merkmal verwirklicht. Der Antriebsmotor wird über den Fühler exakt beim Erreichen des vorher eingestellten Anziehdrehmomentes abgestellt. Es erfolgt keine schlagartige Trennung in der Antriebsverbindung. Außerdem besteht die Möglichkeit, über die Registriereinrichtung den genauen Verlauf des Anziehdrehmomentes festzustellen und zu kontrolliren. Ferner ist es wichtig, daß über den Fühler und die Registriereinrichtung außerhalb des Schraubers ein Signal gegeben ist, das das Ende des Anziehvorganges erkennbar macht.-Dieses Signal kann dann dazu benutzt werden, andere Maschineneinrichtungen zu betätigen, beispielsweise einen Vorschubantrieb, eine Zuführeinrichtung für Schrauben oder ähnliches.
  • Dies ist insbesondere wünschenswert, falls der Schrauber in einer Montagestraße integriert ist.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schraubers zeichnet sich gemäß Anspruch 3 aus. Auf diese Weise wird mit technisch geringem Aufwand ein ständig Drehmoment übertragender Drehmomentsensor geschaffen, bei dem die axiale Position des Schaltelementes, nämlich des Sckneckenaußengehäuses, durch die Steuerkante dem Fühler sehr exakt mitgeteilt wird. Selbstverständlich ist es auch denkbar, daß das Schneckengetriebe umgekehrt in die Antriebsverbindung eingegliedert wird, d.h. daß das Schneckenaußengehäuse mit dem Antriebsmotor in Verbindung steht und die Schnecke mit der zum Schraubenanziehorgan weiterführenden Antriebsverbindung verbunden wird.
  • Dann greift der Fühler den axialen Hub der Schnecke ab.
  • Ein weiteres, bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schraubers gibt Anspruch 4 an. Der Wert des Anziehdrehmomentes, bei dem der Antriebsmotor abgestellt wird, läßt sich auf diese Weise ohne Demontage von Teilen des Schraubens einfach einstellen.
  • Ein weiteres, wichtiges Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schraubers zeichnet sich durch die im Eennzeichen vom Anspruch 5 angegebene Maßnahme aus. Die Feder bestimmt den Drehmomentbereich, in dem keine relative Verschraubung zwischen den Teilen des Schneckengetriebes stattfindet und der Fühler den Schraubvorgang noch nicht zu überwachen braucht.
  • Dies ist beispielsweise bei langen Schraubbolzen zweckmäßig, die zunächst nur mit einem geringen Drehmoment in das Gewinde einzuschrauben sind, ehe das eigentliche Anziehdrehmoment aufgebaut wird. Das verstellbare Federwiderlager kann dabei von außen zugänglich sein, wodurch der Drehmomentbereich, in dem der Fühler noch keine Aufgabe hat, ohne Demontage des Schraubers universell einstellbar ist.
  • Ein weiteres, zweckmäßiges Merkmal einer Ausführungsform des erfndungsgemäßen Schraubers gibt Anspruch 6 an. Die ftbertragungsglieder sind auf diese Weise über den axialen Erstreckungsbereich des Schneckengetriebes verteilt und unterliegen deshalb ständig gleichen Belastungsverhältnissen. Vorteile erbringt diese Anordnung ferner im Hinblick auf eine hohe Bewegungsgenauigkeit des Schneckengetriebes und eine gute Schmierung der sich mit Rollreibung gegeneinander bewegenden Teile.
  • Damit das Schneckengetriebe auch bei hohen Belastungen spielfrei und exakt arbeitet, ist bei einem weiteren Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schraubers das Merkmal gemäß Anspruch 7 vorgesehen.
  • Da die Schnecke beim Abstellen des Antriebsmotors durch die auf das Schneckenaußengehäuse wirksame Vorspannfeder und auch infolge der nicht selbsthemmenden Auslegung sehr rasch vollständig in das Schneckenaußengehäuse hineingeschraubt wird, hindert das bei einer weiteren Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes vorgeschlagene Merkmal gemäß Anspruch 8 einen harten Anschlag der Schnecke.
  • Wichtig ist ferner das im Anspruch 9 angegebene Merkmal, das bei einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schraubers Anwendung findet. Mit dieser Lageranordnung wird eine sehr saubere Führung des Schneckengetriebes und auch der weiterführenden Antriebsverbindungsteile erreicht. Gleichzeitig ergeben sich Vorteile beim Zusammenbau dieses Schraubers.
  • Ein weiteres, wichtiges Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schraubers zeichnet sich schließlich durch die im Anspruch 10 angegebenen Maßnahmen aus. Diese Konstruktion überträgt auch bei hohen Arbeitsdrehzahlen trotz einer leichten axialen Bewegbarkeit des Nutenrohres hohe Drehmomente sehr gleichförmig.
  • Nachstehend wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schraubers erläutert.
  • Die Zeichnung zeigt eine Teilansicht eines Längsschnittes durch einen Schrauber.
  • Ein Schrauber 1 besitzt ein im wesentlichen rohrförmiges Gehäuse 2, an dessem rückwärtigen Ende ein Antriebsmotor 3 befestigt ist. Am vorderen Ende des Gehäuses 2 ragt ein Schraubenanziehorgan 4 vor, das am nicht dargestellten Ende als Schraubendrehklinge oder Schraubensteckschlüssel ausgebildet ist. der Antriebsmotor 3 beaufschlagt über eine allgemein mit. 5- bezeichnete Antriebsverbindung das Schraubenanziehorgan 4.
  • In die Antriebsverbindung 5 ist ein Drehmomentsensor 6 eingegliedert, der von einem Antriebszapfen 7 des Antriebsmotors 3 getrieben wird. Vor dem Drehmomentsensor 6 ist im Gehäuse 2 eine Keilwelle 8 gelagert, die mit dem Schraubenanziehorgan 4 undrehbar gekoppelt ist.
  • Der Drehmomentsensor 6 ist als Schneckengetriebe ausgebiidet, dessen Schneckenaußengehäuse 9 am Außenumfang eine Steuerkante in Form eines umlaufenden Bundes 10 und am Innenumfang eine im Querschnitt keilförmige Schneckennut 11 besitzt. Das vordere Ende des Schneckenaußengehäuses 9 läuft in einem zylindrischen Fortsatz 12 aus, der über eine Gewindeverbindung 13 mit einem sich über die Keilwelle 8 erstreckenden Nutenrohr 14 verschraubt ist. Letzteres weist axiale Nuten 15 auf, in denen eine größere Anzahl von Kugel: 16 gelagert sind, die-in entsp-rechende Nuten der Keilwelle 8 eingreifen. Das Nutenrohr 14 ist auf diese Weise undrehbar-aber in axialer Richtung verschiebbar mit der Keilwelle 8 gekuppelt. Der Fortsatz 12 des Schneckenaußenge häuses 9 ist über ein Axial- und Radial-Wälzlager 17 in einer Hülse 18 gelagert, die in einer im Gehäuse ausgebildeten-Längsbohrung 19 verschiebbar ist.- An einer Schulter der Hülse 58 stützt- sich eine Vorspannfeder 20 ab, deren anderes Ende an einem Federwiderlager 21 anliegt, welches durch einen von außen zugänglichen Verstellring 22-in seiner axialen Stellung ínnerhalb des Gehäuses 2 verstellbar ist.
  • Das Schneckenaußengehäuse 9 enthält eine Schnecke 23 mit zu e einer im Querschnitt keilförmigen Schneckennut 24. Die Gangrichtung der Schneckennuten 24 und 81 ist der Drehrichtung des Antriebsmotors 3 entgegengesetzt. Die Schnecke 23 ist an ihrem dem Antriebsmotor 3 zugewandten Ende in einem Axialdruck-Wälzlager 25 gelagert, das sich an einer im Gehäuse 2 festgelegten Lagerbüchse 26 abstützt. In den Schneckennuten 24 bzw.
  • 11 sind kugelförmige tbertragungsglieder 27 angeordnet, die durch einen zylindrischen Kugelkäfig 28 lagegesichert sind.
  • Die Schnecke 23 greift mit einem zylindrischen Fortsatz 30 in den Fortsatz 12 des Schneckenaußengehäuses 9 und ist darin über ein Gleitlager 29 gehalten. Zur Vermeidung einer metallischen Berührung zwischen der Schnecke 23 und dem Schneckenaußengehäuse 9 ist zwischen beiden ein Dämpfungselement 31 eingeordnet, das zweckmäßigerweise im Schneckenaußengehäuse 9 befestigt, z.B. festgeklebt ist.
  • Dem Schneckenaußengehäuse 9 bzw. dem Bund 10 zugeordnet ist im Gehäuse 2 ein Langloch 32 ausgespart, in das ein Fühler 33 ragt, der über den Bereich des Langloches 32 verstellbar am Gehäuse festgelegt ist. Der Fühler 33 enthält zweckmäßigerweise ein nicht dargestelltes Fühlorgan, das die axiale Position des Bundes 10 überwacht und ein Signal erzeugt, wenn sich der Bund 10 in einer vorher bestimmten Position befindet. Mit dem vom Fühler 33 erzeugten Signal kann entweder der Antriebsmotor direkt stillgesetzt werden oder es wird eine Registrier- oder Schalteinrichtung angesteuert, die für das Stillsetzen des Antriebsmotors sorgt. Mit dem im Fühler 33 enthaltenen Fühlorgan kann auch die insgesamt vom Bund 10 durchgeführte Axialbewegung überwacht und mit der während dieser Bewegung durchgeführten Drehbewegung des Schraubenanziehorgans 4 oder des Antriebsmotors 3 verglichen werden, um damit einen Hinweis auf die vom Schrauber abgegebene Leistung oder den Anziehdrehmomentverlauf zu schaffen.
  • Der Schrauber 1 funktioniert wie folgt: Bei eingeschaltetem Antriebsmotor 3 wird dessen Drehbewegung über die Schnecke 23 und die Ubertragungsglieder 27 auf das Schneckenaußengehäuse 9 übertragen. Da die Gangrichtung im Schneckengetriebe der Drehrichtung des Antriebsmotors entgegengesetzt ist, hätte das Schneckenaußengehäuse 9 an sich das Bestreben,sich relativ gegenüber der Schnecke 23 zu verdrehen.
  • Diesem Bestreben wirkt Jedoch die Vorspannfeder 20 über die Hülse 18 und das Lager 17 entgegen. Das heißt, das Schneckengetriebe bleibt - in Abhängigkeit von der Vorspannkraft der Feder 20 - so lange in der dargestellten Lage, solange am Schraubenanziehorgan 4 kein nennenswertes Gegendrehmoment auftritt. Die Drehbewegung des Antriebsmotors 3 wird durch gehend bis auf das Schraubenanziehorgan 4 übertragen. Sobald nun das Schraubenanziehorgan 4 in den Schlitz oder auf den Kopf einer anzuziehenden Schraube aufgesetzt wird, steigt beim Eindrehen bzw. Festziehen der Schraube das Gegendrehmoment, bis es schließlich den von der Vorspannfeder 20 bestimmten Drehmomentwert überschreitet. Danach findet zwischen der Schnecke 23 und dem Schneckenaußengehäuse 9 eine relative Verdrehung statt, die über die tbertragungsglieder 27 zu einem axialen Verschrauben des Schneckenaußengehäuses 9 führt. Obwohl sich dadurch für das Schraubenanziehorgan 4 eine Drehzahlverringerung ergibt, wird allein allmählich ansteigendes Anziehdrehmoment übertragen.
  • Je nach der Einstellung des Fühlers 33 im Langloch 32 erzeugt dieser dann ein Signal, wenn die Steuerkante des Bundes 10 am SchneQenaußengehäuse eine zuvor bestimmte axiale Position zum Fühler 33 einnimmt. Über dieses Signal wird der Antriebsmotor 3 abgestellt. Die Schraube ist dann bis zu einem gewünschten Anziehdrehmoment angezogen. Dann bewirkt die Vorspannfeder 20 ein Zurückschrauben des Schneckenaußengehäuses 9, bis die Schnecke 23 auf dem Dämpfungselement 31 anschlägt. Dabei dämpft der sich zurückdrehende Motor diese Bewegung, wodurch eine Gegenreaktion an der Schraube nicht auftritt. Der Schrauber 1 ist dann für einen neuen Schraubenanziehvorgang bereit.
  • Der als Schneckengetriebe ausgebildete Drehmomentsensor 6 ergibt bei dem Schrauber neben einer sehr feinfühligen Einstellung des jeweils angestrebten Anziehdrehmoments als sekundären Effekt ein schnelles Eindrehen einer Schraube bei geringem Gegenmoment und dann ein schonend verlangsamtes Anziehen der Schraube bis zum eingestellten Anziehdrehmomentwert.

Claims (10)

  1. Pa t e n t a n s p r ü c h e ö Schrauber mit einem Gehäuse, in dem ein Antriebsmotor über eine Antriebsverbindung mit einem Schraubenanziehorgan verbunden ist, und mit einem Drehmomentsensor in der Antriebsverbindung, in dem ein axial bewegliches Schaltelement gegen eine Federvorspannung von kugelförmagen trbertragungs gliedern über Keilflächen derart beaufschlagt ist, daß ab einem bestimmten Gegendrehmoment das Schaltelement axial verschoben und durch dieses ein Schaltvorgang ausgelöst wird, dadurch g eke n n z e i c h n e t, daß der Drehmomentsensor (6) ein nichtselbsthemmendes Schneckengetriebe ist, das aus einer Schnecke (23) und einem über die ttertragungsglieder (27) ständig damit in Eingriff stehenden, oaxialen Schneckenau engehäuse (9) bes-teht, wobei entweder die Schnecke (23) oder-das Schneckenaußengehäuse (9) das Schaltelement bildet, mit dem in einem ihm zugeordneten Fühler (33) ein Schalt-oder Meßsignal erzeugbar ist.
  2. 2. Schrauber nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß der Fühler (33) direkt oder über eine Schalt- und/ oder Registriereinrichtung mit dem Antriebsmotor (3) in Verbindung steht und dieser bei Auftreten eines Schaltsignals stillsetzbar ist.
  3. 3. Schrauber'wenigstens nach Anspruch 1, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß die Schnecke (23) mit dem Antriebsmotor (3) und das Schneckenaußengehäuse (9) undrehbaraber axial verschiebbar mit dem Schraubenanziehorgan (8,7) verbunden ist und daß am Schneckenaußengehäuse (9) eine Steuerkante (10) ausgebildet ist, deren axiale Stellung der am Gehäuse (2) befestigte Fühler (33) ermittelt.
  4. 4. Schrauber nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, daß der Fühler (33) am Gehäuse (2), vorzugsweise in einem Langloch (32), in axialer Richtung verstellbar festgelegt ist.
  5. 5. Schrauber nach den Ansprüchen 1 und 3, durch g e k e n nz e i c h n e t, daß das Schneckenaußengehäuse (9) von der Kraft der sich an einem ffiderlager (21) im Gehäuse (2) abstützenden Feder (20) beaufschlagt ist und daß das Widerlager (21) im Gehäuse (2) axial verstellbar ist.
  6. 6. Schrauber nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, daß die tbertragunQcsglieder (27) in ihrer gegenseitigen Relativposition innerhalb auf der Schnecke (23) und im Schneckenaußengehäuse (9) ausgebildeter Schneckennuten (24, 11) durch einen Kugelkäfig (28) lagegesichert ist.
  7. 7. Schrauber nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß die Schnecke (23) an ihrem dem Antriebsmotor (3) abgewandten Ende mit einem zylindrischen Fortsatz (30) im Schne-ckenaußengehäuse (9), vorzugsweise in einem Gleitlager (29), gelagert ist.
  8. 8. Schrauber nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß-zwischen dem dem-Antriebsmotor(3) abgewandten -Ende der Schnecke -(23) und dem Schneckenaußengehäuse ein in axialer Richtung wirksamer Dämpfungskörper (31) angeordnet ist.
  9. 9. Schrauber- nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch g e k e-n nze i c h n-e t, daß die-Schnecke (23) an ihrem mit dem Antriebsmotor (3)-verbundenen Ende in einem gehäusefesten Axialdrucklager (25) und das Schneckenaußengehäuse (9) an seinem der Feder (20) zugewandten Ende in einem Axial-und Radiallager (17)- drehbar gelagert ist, wobei das Lager (17)-in einer im Gehäuse (2) axial verschiebbar geführten und von der Feder (20) -unmittelbar belasteten Hülse (18)-festgelegt ist.
  10. 10. Schrauber nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch g e k en-nz e i c h n e t, daß das Schneckenaußengehäuse (9) mit einem Nutenrohr (14) baulich vereinigt ist, das über Kugeln (16) mit einer zu mit dem Schraubenanziehorgan (4) gekuppelten Eeilwelle (8) undrehbar, aber axial verschiebbar verbunden-is-t.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2031600B (de) * Atlas Copco Ab, Nacka (Schweden) Schraubbolzensetzgerät mit Drehmomentüberwachung
GB1038427A (en) * 1964-08-20 1966-08-10 Desoutter Brothers Ltd Torque controlled power operated tools
DE2148739B1 (de) * 1971-09-30 1972-11-16 Schmid & Wezel Druckluftschrauber mit Abschaltvorrichtung
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