DE281273C - - Google Patents

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DE281273C
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DE
Germany
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rings
brake
brake shoes
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eccentrics
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DENDAT281273D
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Publication of DE281273C publication Critical patent/DE281273C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D49/00Brakes with a braking member co-operating with the periphery of a drum, wheel-rim, or the like
    • F16D49/18Brakes with three or more brake-blocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Bremsvorrichtung für umlaufende Wellen, insbesondere für Wagen, Automobile und Fahrräder, welche in bekannter Weise mit Bremsbacken versehen ist, die durch Ringe mit Keilflächen an die Bremsscheibe angedrückt und von ihr abgezogen werden. Das Neue besteht darin, daß die Keilflächen an den verschiedenen Ringen nach verschiedener
ίο Richtung hin angeordnet sind, wodurch ein gleichmäßiges Andrücken der Bremsbacken erzielt werden kann, wenn man die Ringe nach entgegengesetzter Richtung hin dreht.
Die Drehung der Ringe in entgegengesetzter Richtung erfolgt dabei durch Exzenter, welche auf der Achse des Bremshebels festgekeilt sind.
Durch diese Anordnung läßt sich bei geringer Verstellungskraft eine sehr beträchtliehe Bremskraft ausüben, und zwar vollkommen stoßfrei.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform einer derartigen Bremse, und zwar ist Fig. 1 eine Seitenansicht teilweise im Schnitt; Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie A-B-C der Fig. 1; Fig. 3 zeigt einen der die Keilflächen tragenden Ringe und Fig. 4 in Seitenansicht und Draufsicht eine der Bremsbacken.
Die mit der zu bremsenden Welle verbundene Bremsscheibe ist mit α bezeichnet. Sie besitzt seitlich einen Flansch b, der zur Abdichtung an dem die ganze Bremse umgebenden Gehäuse dient.
Auf dem Umfang der Bremsscheibe α liegen vier Bremsbacken c, die in Fig. 4 besonders dargestellt sind. Diese Bremsbacken haben besondere Einlagen d, welche nach Abnutzung erneuert werden können, ohne daß es nötig ist, die Bremse oder das ganze Rad abzunehmen. Jeder Bremsbacken besitzt auf zwei Rippen zwei Nuten' e, in welche Nuten die Rippen/ der Ringe / eingelassen sind. Diese beiden Ringe/ sind mit schrägen Flächend versehen, welche über Druckstücke / greifen, die sich auf den Bremsbacken c befinden, wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist. Die beiden Ringe j haben am oberen Ende j e einen Ansatz mit einem länglichen Loch, mit welchem sie über zwei Exzenter i greifen, die auf einer Welle h sitzen. Auf der Welle h sitzt außen der zum Anziehen der Exzenterwelle dienende Handhebel q.
Zwischen den beiden Ringen j befindet sich ein dritter etwas breiter gehaltener Ring S1 welcher gleichfalls schrägstehende, jedoch nach der anderen Seite gerichtete Keilflächen k besitzt, die gleichfalls über die Druckstücke / der Bremsbacken c greifen. Der Ring.? hat oben in einem Ansatz ebenfalls ein längliches Loch, mit welchem er über ein drittes zwischen den beiden Exzentern i angeordnetes Exzenter t greift. Das Exzenter t ist gegen die beiden Exzenter i um i8o° versetzt. Zur Führung und richtigen Lagerung der Bremsbacken c dient noch ein feststehendes, mit dem Gehäuse 0 verbundenes Führungsstück g. Das Gehäuse 0 umgibt die ganze Bremseinrichtung von allen Seiten und besitzt zwei Deckel p, durch welche es leicht zugänglich ist. Die
Deckel werden durch die Schraubenbolzen η festgehalten. Auf jedem Schraubenbolzen η sitzen noch Büchse» m, gegen welche sich die Ringe j sowie der Ring ^ mit ihrem äußeren Umfang legen, so daß sie dadurch geführt werden.
Für den Durchtritt der die Exzenter tragenden Welle h dient eine Stopfbüchse r, die an dem Gehäuse angebracht ist.
ίο Soll die Bremse angezogen werden, so wird mittels des Handhebels q die Exzenterwelle h um einen bestimmten Winkel gedreht. Dabei werden durch die Exzenter i bzw. t die drei Ringe j j und s gedreht, und zwar die beiden Ringe/ nach der einen und der Rings nach der anderen Richtung. Dabei drücken die Keilflächen k auf die Druckstücke /, wodurch die Bremsbacken c fest gegen das Bremsrad a gedrückt werden. Bei Drehung des Handhebeis q in entgegengesetzter Richtung hört der Druck auf, und durch die Rippen I, welche in die Nuten e der Bremsbacken eingreifen, werden die Bremsbacken wieder von der Bremsscheibe σ zurückgezogen.
Die Anzahl der Bremsbacken kann natürlich jede beliebige sein.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Bremsvorrichtung für umlaufende Wellen, insbesondere für Wagen, Automobile und Fahrräder, mit Bremsbacken, die durch Ringe mit Keilflächen an die Bremsscheibe angedrückt und von letzterer abgezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilflächen an den verschiede-■nen Ringen (j, s) nach verschiedener Richtung hin angeordnet sind, so daß die einzelnen Ringe nach verschiedenen Richtungen hin gedreht werden müssen, um ein gleichmäßiges Andrücken der Bremsbacken (d) zu erzielen.
2. Ausführungsform der Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Keilflächen tragenden Ringe (J1 s) durch auf der Achse (h) des Bremshebels (q) festgekeilte Exzenter (i, t) in . zueinander entgegengesetzter Richtung gedreht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT281273D Active DE281273C (de)

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DE (1) DE281273C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1176428B (de) * 1956-11-12 1964-08-20 Rockwell Federn Innenbackenbremse

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1176428B (de) * 1956-11-12 1964-08-20 Rockwell Federn Innenbackenbremse

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