DE2812472A1 - Offenend-spinnanlage - Google Patents

Offenend-spinnanlage

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Publication number
DE2812472A1
DE2812472A1 DE19782812472 DE2812472A DE2812472A1 DE 2812472 A1 DE2812472 A1 DE 2812472A1 DE 19782812472 DE19782812472 DE 19782812472 DE 2812472 A DE2812472 A DE 2812472A DE 2812472 A1 DE2812472 A1 DE 2812472A1
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DE
Germany
Prior art keywords
roller
open
counter
end spinning
sliver
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19782812472
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Dipl Ing Dammann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Oerlikon Barmag AG
Original Assignee
Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Barmag Barmer Maschinenfabrik AG filed Critical Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
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Publication of DE2812472A1 publication Critical patent/DE2812472A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/30Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls
    • D01H4/32Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls using opening rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • "OFFENEND - SPINNANLAGE"
  • Die Erfinttung bezieht sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff des ersten Anspruchs angegebenen Art.
  • Bei auflöseaggreyaten in Offenend-Spinnanlagen sind bereits eine Vielzahl von Einzwjselementen bekannt. So werden beispielsweise zwei gegensinnig antreibbare Walzen verwendet, von denen eine in radialer Richtung federnd abgestützt ist.
  • Es ist ferner bekannt, anstelle der Walzen zwei endlos umlauf ende Bänder zu verwenden, deren Abstand entsprechend der Dicke der Faserlunte eingestellt werden kann. Eine dritte Lösung sieht vor, eine Walze mit einer federnd gelagerten degendruckplatte zu verwenden.
  • Die bisherigen Lösungen weisen den Nachteil auf, daß die Faserlunte im klennispalt der Einzugselemente eine unregelmäßige Faserverteilung über der Luntenbreite aufweist. Dadurch entstehen zwischen den starren Oberflächen der Einzugselemente unterschiedliche spezifische Pressungen der Lunte und damit unterschiedliche Rückhaltekräfte am Luntenbart gegenüber der auskämelenden Wirkuny der Auflösewalze. Ist örtlich die Rückhaltekraft geringer als die Ausksmkraft, so werden Fasern und insbesondere zusammenhängende Faserbüschel verfrüht ausgekämmt und anschließend nicht mehr oder nur unvollständig vereinzelt. uies verschlechtert die Qualität des gesponnen Fadens und führt im Extremfall zu wesentlichen Betriebsstörungen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, bei einer Auflöseeinrichtung für Offenend-Spinneinrichtungen den Einzugsbereich so auszugestalten, daß das Herauslösen der inzelfasern aus der zugeführten Faserlmlte möglichst gleichmäßig erfolgt.
  • Zur Lösung der Aufgabe werden die Slerkmale des kennzeichens des ersten Anspruchs vorgeschlagen. Der Vorteil der Lösung besteht darin, daß durch die senkrecht zur Luntentransportrichtung ausgeführte Querbewegung der Einzugselemente relativ zueinander die Faserverteilung im gekleirirnten Luntenguerschnitt und damit auch die spezifische Pressuny vergleichniäßigt wird.
  • Zusätzlich wird durch die ständige Querbewegung im Faserverbund an der Klemnizone das Loskämmen der Einzelfasern aus dem Faserverbund begünstigt. Damit wird es der Auflösewalze ermöglicht, die Lunte wesentlich besser und gleichförmiger zu Einzelfasern aufzulösen. Die Gefahr des bündelweisen Herauslösens von Fasern aus der Lunte durch die Auflösewalze ist damit wesentlich vermindert. Damit wird eine bessere Qualität des gesponnen Fadens erreicht, und es ist sichergestellt, daß keine Verstopfungen in der Auflösewalze bzw. in dem Transportkanal zur Spinneinrichtung auftreten, so daß deshalb der Spinnprozeß nicht mehr unterbrochen werden muß.
  • In Anspruch 2 sind besonders geeignete Ausführungsformen der Einzugsglieder und ihrer Anordnung zur Ausübung der erfindungsgernäßen Funktion näher beschrieben.
  • Anspruch 3 gibt eine besonders günstige Ausbildung des querbewegten Einzugselementes und seiner Antriebseinrichtung wieder.
  • Die Ansprüche 4 und 5 beschreiben die Anordnung von alternativ aufgebauten Einzugsgliedern zur Erfüllung des Erfindungsgedankens.
  • Anspruch 6 gibt eine geeignete Antriebseinrichtung für die Ausbildung der Erfindung nach Anspruch 4 und 5 wieder.
  • Durch die Ausführung der Erfindung nach Anspruch 7 wird ihre Wirkungsweise wesentlich erhöht. Geeignet ist hierfür besonders die Antriebseinrichtung nach Anspruch 6.
  • Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, zusätzlich vor den Einzugsgliedern eine diesen entsprechende Fördereinrichtung zuzuordnen, wobei mindestens ein Glied in Achsrichtung der Fördereinrichtung eine hin und hergehende Bewegung ausführt, um damit den Luntenquerschnitt zusätzlich zu vergleichmäßigen.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines ausgewählten Beispiels näher erläutert.
  • Es stellen dar: Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch ein Auflöseaggregat an einer Offenend-Spinneinrichtung; Fig. 2 einen Längsschnitt durch das in Fig. 1 gezeigte Auf löseaggregat auf Höhe der Linie A -Fig. 3 eine weitere Ausbildungsmöglichkeit der Antriebseinrlchtung zur Erzeugung der Querbewegung; Fig. 4 einen schematischen Querschnitt durch den Einzugsbereich einer Auflösewalze bei Verwendung von Endlosriemen als Einzugsglieder.
  • Das in Fig. 1 schematisch im Querschnitt gezeigte Auflöseaggregat besteht aus dem Gehäuse 1, der Lunteneinzugsdüse 2, den Linzugsyliedern 3 und 4 und der Auflösewalze 5. Die Auflösewalze 5 besitzt auf ihrem Umfang Kämmelemente, beispielsweise Zähne oder Stifte,zum Vereinzeln der in der Lunte zugeführten Fasern.
  • Die Einzugsglieder 3, 4 bestehen aus einer Walze 3' und einer Gegendruckplatte 4'. Die Walze 3' und die Auflösewalze 5 rotieren im gleichen Drehsinn. Die Gegendruckplatte 4' ist in Bezug auf die Walze 3' in radialer Richtung federnd gelagert (Druckfeder 7), um sich der jeweiligen Luntenstärke anzupassen.
  • Zusätzlich ist die Gegendruckplatte 4' - wie Fig. 2 zeigt -gemäß der Erfindung auch in Achsrichtung der Einzugswalze 3' beweglich gelagert.
  • Die Gegendruckplatte 4' wird in Achsrichtung der Einzugswalze 3' durch eine Antriebseinrichtung 8 in Schwingungen versetzt.
  • Dazu sind beispielsweise zwei Elektromagnete 9 mit verschiebbaren Lisenkernen 10, welche sich an der Gegendruckplatte 4' abstützen und in Ruhestellung nicht vollständig in die Spulen eingefahren werden, geeignet. Die Eisenkern 10 werden über Federn 11 gegen die Gegendruckplatte 4' gedrückt, an der sie bündig anliegen.
  • Werden die Magnete 9 wechselweise angesteuert, wobei ein Zeittakt von ca. 5 Hz ausreicht, so wird die Gegendruckplatte 4' in Schwingungen versetzt. Dadurch wird die zugeführte Faserlunte ausgebreitet, so daß die Auflösewalze 5 die Fasern besser vereinzeln kann.
  • Durch diese Schwingung ist jedoch die Radialbewegung der Gegendru-ckplatte 4' durch die Feder 7 nicht behindert. Im Betrieb der Anlage wird sich aufgrund der gleichzeitig ausgeführten Radial-und Axialschwingungen die Gegendruckplatte 4' auf einer annähernd elliptischen Bahn bewegen.
  • Um zu verhindern, daß Luntenteile bei den Schwingungen der Gegendruckplatte 4' von dieser an deren Längsseite herabgleiten, ist im Bereich der Einzugswalze 3' eine Erhöhung 12 auf der Gegendruchplatte 4' angeordnet, wodurch jedoch die Querschwingung nicht behindert wird.
  • In lig. 3 ist eine Alternativausführung der Antriebseinrichtung 8 und der Einzugsglieder 3, 4 dargestellt. Die Linzugsglieder 3, 4 sind hier als Walzenpaar 3, 4" ausgebildet, wobei nur die Walze 4" dargestellt ist. Die beiden Walzen 3', 4" sind gegensinnig angetrieben und zwar derart, daß sie die zugeführte l'asernlunte zur Auflösewalze 5 weiter transportieren.
  • Die Walze 4" ist - wie die Gegenaruckplatte 4' - radial und axial (Feder 14) bewegbar und deshalb zweckmäßigerweise fliegend gelagert. Sie ist auf einer Stirnseite gezähnt (Zähne 13).
  • Die Zähne 13 werden durch die Feder 14 gegen einen ortsfest angeordneten Nocken (Stift) 15 gedrückt. Wird die Walze 4" in Drehung versetzt, so kann sie in axialer Richtung aufgrund der Zähne, des Nockens 15 und der Feder 14 schwingen. Die Zahnhöhe beträgt zweckmäßigerweise 1 bis 2 mm, je nach getJünschtcr Größe der Bewegung.
  • Auch hierbei ist es zweckmäßig, eine der beiden Walzen 3', 4" mit einem erhöhten Rand zu versehen, um ein Herabgleiten der Faserlunte zu vermeiden (nicht dargestellt).
  • In Fiy. 4 ist ein weiterer Querschnitt durch ein Auflöseaggregat dargestellt. Im Gegensatz zu Fig. 1 und 2 werden hier als Einzugsglieder 3, 4 endlos umlaufende Riemen 3", 4"' benutzt. Um hier aie Querbewegung des Einzugsgliedes 4"' auszuführen, sind die beiden Umlenkwalzen des Riemens 4"' auf einem Schlitten 16 montiert. Der Schlitten 16 ist - wie die Gegendruckplatte in Fic. 1, 2 - gelagert und wird ebenfalls,wie in Fig. 2 beschrieben, angetrieben.
  • Im folgenden sei ein Beispiel angegeben, um die Größenordnung der einzelnen auftretenden Werte zu veranschaulichen: Die Amplitude der Querbewegung möge - 1 mm, das Verhältnis der mittleren Quergeschwindigkeit zur Lunteneinzugsgeschwindigkeit wie 1 : 2,4 und das Titerverhältnis Lunte - Faden wie 1 : 200 festgelegt worden sein. Bei 100 m/min Fadengeschwindigkeit ergibt sich dann für die Querbewegung eine Geschwindigkeit von 100 x 2,4 V = = 1,2 m/min oder f = 5 Hz.
  • 200 Es ist auch denkbar, die Einzuysglieder - wie bisher bekannt -in Faserquerrichtung ohne Antriebseinrichtung zum Schwingen zu lagern und die Querbewegung zum Breitlegen der Faserlunte durch weitere, nach der Erfindung arbeitende Einzugsglieder ausführen zu lassen, die den üblichen Einzugsgliedern vorgeschaltet werden.
  • Es sei noch erwähnt, daß es selbstverständlich auch möglich ist, im Rahmen der Erfindung bei beispielsweise zwei Walzen als Linzugsgliedern, eine Walze radial federnd und die andere axial federnd - zur Ausführung der Breitlegebewegung - anzuordnen.

Claims (8)

  1. Ansprüche 1. Offenend-Spinx.anlacJe mit einem Auf löseaggregat zum Herauslösen von Einzelfasern aus einer zugeführten Faserlunte und Weiterleiten der Einzelfasern zu einer Spinneinrichtung, welches Auflöseaggregat eine Auflösewalze mit Kämmelementen und Einzugsgliedern aufweist, dadurch gekennzeichnet1 daß mindestens ein Sinzugsglied (3) zusätzlich zur Einzugsbewegung eine dazu quer ausgerichtete Bewegung zum Breitlegen aer Faserlunte ausführt.
  2. 2. Offenend-Spinnanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzugsgliedar (3) als Walze (3') und Gegendruckelement (4) ausgebildet sind, wobei das Gegendruckelement (4) radial zur Walze (3') durch Federn (7) gehalten wird und in axialer Richtung durch eine Antriebseinrichtung (8) in Schwingung versetzt wird.
  3. 3. Offenend-Spinnanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegendruckelement (4) als Walze (4") ausgebildet ist, die eine stirnseitige Verzahnung (13) aufweist, wobei die Walze (4") durch eine Feder (14) gegen einen in die Verzahnung (13) einrastenden Nocken (15) gedrückt wird.
  4. 4. Offenend-Spinnanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegendruckelement (4) als Platte (4') ausgebildet ist, die durch Federn (7) radial gegen die Einzugswalze (3') gedrückt und axial zur Einzugswalze (3') durch eine Antriebseinrichtung (8) in Schwingung versetzt wird.
  5. 5. Offenend-Spinnanlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegendruckelement (4) auf einem in Schwingungen versetzbaren Schlitten (16) gelagert ist.
  6. 6. Offenend-Spinnanlage nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebseinrichtung (8) zwei gegensinnig arbeitende, an der Gegendruckplatte (4') angreifende Elektromagnete (9) verwendet werden.
  7. 7. Offenend-Spinnanlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Einzugsglieder (3,4)senkrecht zur Einzugsrichtung zueinander gegensinnig synchron schwingend bewegbar sind.
  8. 8. Offenena-Spinnalllage nach einem der vorangegangenen Aisprüclie, dadurch gekennzeichnet, daß in Fasertransportrichtung vor den Binzugsgliedern (3,4) zur Ausführung der Linzugsbewegung weitere Einzugsglieuer zur Ausführung aer quer zur Linzugsbewegung ausgerichteten Breitlegebewegung der Faserlunte vorgesehen sind.
DE19782812472 1978-03-22 1978-03-22 Offenend-spinnanlage Withdrawn DE2812472A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3836098A1 (de) * 1987-10-23 1989-05-11 Barmag Barmer Maschf Verfahren und vorrichtung zum oeffnen von faser-lunten bei der herstellung von textilfaeden
EP0726340A1 (de) * 1995-02-11 1996-08-14 W. SCHLAFHORST AG & CO. Faserbandzuführvorrichtung für OE-Spinnmaschinen

Cited By (4)

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