DE2812467C2 - Verpackung von Haltebändern - Google Patents

Verpackung von Haltebändern

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DE2812467C2
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G1/00Stretchers
    • A61G1/04Parts, details or accessories, e.g. head-, foot-, or like rests specially adapted for stretchers
    • A61G1/044Straps, bands or belts
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61G7/00Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
    • A61G7/05Parts, details or accessories of beds
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Description

Die Erfindung betrifft eine Verpackung von Haltebändern gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Den Gegenstand der Erfindung bilden also Halte- oder Spannverpackungen, die in Verbindung mit Krankenhausbetten oder dergleichen verwendbar sind. Als Beispiele derartiger zur Notevakuierung dienender Halteeinrichtungen sind die in der australischen Patentanmeldung 25 673/77 beschriebenen zu nennen, obwohl die Erfindung nicht hierauf beschränkt ist.
Die zur Evakuierung dienende Halteeinrlchtung, die in der vorstehend angegebenen Patentanmeldung beschrieben ist, weist eine Vielzahl von Bändern auf, die um eine Matratze und einen Patienten in der Welse herumgeführt werden können, daß die Matratze zu einem den Patienten umgebenden Kokon deformiert und in dieser Form gehalten werden kann. Der Kokon schützt den Patienten während einer Evakuierung oder bei anderen Notfällen. Es ist bei der bekannten Halteelnrichüung beabsichtigt, daß diese auf der Federmatratze oder dem Metall-Unterteil des Krankenhausbettes angeordnet wird, bis sie benutzt werden muß, wobei also die langen Bänder gefaltet und durch eine- Plastikumhüllung zusammengehalten werden. Es hat sich aber herausgestellt, daß dies insofern Schwierigkeiten mit sich bringt, als die Betten nur noch schwer gemacht werden können und die Halterung auch in manchen Fällen nicht so korrekt angeordnet Ist, daß sie in einem Notfall rasch gebraucht werden kann. Außerdem hat es sich als schwierig herausgestellt, die Halterung unter derartigen Bedingungen sauber zu halten.
Der Erfindung liegt daher die A\iffcabe zugrunde, eine Halteverpackung der eingangs genannten Art zu schaffen, die beim Bettenbau nicht merklich stört, jedoch sicherstellt, da-ß die Halteeinrichtung im Verwendungsfall korrekt angeordnet Ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Aus der vorstehenden Erläuterung geht hervor, daß die Halteeinrlchtung bei der Erfindung wenigstens im wesentlichen vollständig Innerhalb der Umhüllung eingeschlossen ist, so daß die Halteverpackung nur minimale störende Einflüsse auf das Bett ausübt. Weiterhin kann die Umhüllung aus Kunststoff oder aus anderem, leicht zu reinigendem Material hergestellt sein, wodurch das zweite oben angesprochene Problem gelöst wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus. daß das Deckteil geschwächte Bereiche an denjenigen Stellen aufweist, die durch die Enden der Bänder eingenommen werden. Die Enden können dementsprechend leicht dadurch erfaßt werden, daß die geschwächten Bereiche zerrissen werden. Vorzugswelse weisen die geschwächten Bereiche Zieh- oder Handgriffe auf, die daran fest angebracht oder einstückig hiermit verbunden sind, wodurch das Abziehen erlelchtert wird.
Alternativ hierzu kann ein Verschluß, wie beispielsweise ein Reißverschluß oder dergleichen, verwendet werden, um die Enden der Bänder zugänglich zu machen.
Vorzugsweise ist das Deckteil an dem Basisteil entlang des Umfanges der Umhüllung und auch an ausgewählten Positionen quer über die Umhüllung angebracht, um die Bänder positiv in ihren vorgegebenen Positionen zu halten. Auf diese Weise kann die innerhalb ihrer Verpakkung eingeschlossene HaUeeinrichtung bei allen Matratzen mit derselben Orientierung angeordnet werden, wodurch nach demselben Vorgehen in allen Fällen die HaUeeinrichtung in einer Notfallsituation zugänglich gemacht werden kann.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt
Fig. 1 in der Draufsicht eine Halteverpackung nach der Erfindung, wobei die Halteeinrichtungen in ihrer gebrauchsfertigen, gefalteten Position gezeigt sind;
Fig. 2 eine geöffnete Verpackung, wobei die Halteeinrichtungen aufgeschlagen sind;
Fig. 3 die Verpackung in Position auf einem Bett; F i g. 4 die gebrauchsfertigen HalteelnrKhtungen; und
Fig. 5 die HaUeverpackung nach der Erfindung bei ihrer Verwendung, mit im Einsatz befindlichen halteeinrichtungen.
Das bevorzugte Ausführungsbelspiei der Verpackung P, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, weist ein Basisteil 10 aus opakem Kunststoffmaterial, beispielsweise aus gelbem Kunststoff, auf, welches etwa 355 mm breit und etwa 1370 mm lang ist. An dem Basisteil 10 ist entlang von dessen Umfang ein Deckteil 11 aus durchsichtigem 3<i Kunststoff angeschweißt, welches eine Umhüllung bildet, die die HaUeverpackung, wie in Fig. 2 in größeren Einzelheiten gezeigt, in der in Fig. 1 wiedergegebenen Konfiguration vollständig umschließt.
Die Halteeinrichtung, die in Fig. 2 wiedergegeben ist, *'> ist Im wesentlichen identisch mit der Halteeinrichtung, die in der australischen Patentanmeldung Nr. 25 673/77 beschrieben ist, auf deren Beschreibung Insofern in vollem Umfang Bezug genommen wird. Die Halteeinrichtung weist ein Paar mit Abstand angeordneter Längsteile ■"> 1, 2 auf, die sich im Gebrauch von hinter dem Kopf- und Fußende des Bettes erstrecken. Weiterhin sind außerdem drei Querteile 3, 4, 5 vorgesehen, die mit den Längsteilen 1, 2 verbunden sind, wobei die Läiigsteile unterhalb der Querteile liegen. Die Querteile 3. 4 und 5 weisen jeweils ■»"· zusammenwirkende Verbindungsglieder 6, 7 an den Enden der Querteile auf, so daß die Enden miteinander verbunden und die Verbindungsglieder fest angezogen werden können. Dabei wird die Matratze In der Welse verformt, daß um die im BeU liegende Person ein Kokon "'" gebildet wird. Die Längstelle sind länger als die Matratze und sind zu Schlaufen 8 geformt, so daß die die Evakuierung vornehmenden Personen die gehaltene Person und die Malratze über den Boden ziehen können.
Das Deckteil 11 Ist an dem Basisteil 10 entlang von »' Querlinien 12 In Intervallen von etwa 115 mm angeschweißt, so daß die verschiedenen Querbänder 3 bis 5 und die gefalteten Endschlaufen 8 relativ zur Basis 10, wie In Fig. 1 gezeigt, In vorgegebenen Positionen gehalten werden. ■ f>o
Das Deckten 11 weist drei abnehmbare Abschnitte oder Platten 13 auf, durch Schwächungslinien 13(7 definiert, welche über den gefalteten Bändern 3 bis 5 und den Schlaufen 8 liegen. Jede entfernbare Platte 12 weist eine Ziehöse oder einen Handgriff 14 auf, der sich dlagonal über die Platte Ii erstreckt und an seinen Enden verschweißt Ist. Durch diesen Hclßschwelßvorgang werden vorzugsweise die Schwächun^Nllnlen 13a definiert, indem das Deckteil 11 nämlich teilweise durchgeschmolzen ist. Zieht man am Handgriff 14, so reißt das Deckteil 11 entlang der Schwächungslinien 13a auf, wodurch wenigstens im wesentlichen die Platten 13 (Fig. 2) entfernt und die Bänder und Verbindungsglieder zum Gebrauch freigelegt werden.
Im Gebrauch wird die Verpackung P zwischen die Federmatratze eines Bettes B (Fig. 3) und die übliche Schaumgummimatratze /V/ gelegt, um den Patienten abzustützen. Die Verpackung P ist im wesentlichen schmäler als die Matratze Λ/ und stört daher beim Bettenbau nicht. Bei einem Notfall wird eine Seite der Matratze M ieicht zurückgebogen, damit die Handgriffe 14 erfaßt werden können. Daraufhin wird an den Handgriffen 14 gezogen, wodurch die Platten oder Tafeln 12 aus dem Basisteil 11 herausgezogen werden. Die Enden der Bänder werden dann weggezogen, wie In Fig. 1 gezeigt, so daß die Verbindungsglieder 6 und 7 miteinander fest verbunden werden können. Daraufhin werden die Bänder zu einem Konkon dichtgezogen, wobei der Patient innerhalb der Matratze eingehüllt wird (Fig. '>.
Es ist zu bemerken, daß die beschriebene Verpackung P in Sekunden geöffnet werden kann, indem quer gezogen wird, wobei durch dieses Querziehen die Bänder im wesentlichen sofort zum Gebrauch frei liegen. Da die Bänder in Girier vorgegebenen Position relativ zur Basis 10 angeordnet sind, wird die Zeit, die notwendig ist, um die Verpackung gebrauchen zu können, auf ein Mini-■ mum reduziert. Die Position der HaUeeinrichtung in der Packung P stellt also nicht nur sicher, da3 die Verpakkung stets geeignet unterhalb der Matratze angeordnet ist, sondern gewährleistet auch, daß die Halteeinrichtung entsprechend normalen Hospitalanforderungen saubergehalten werden kann. Weiterhin stört die Verpackung nicht hinsichtlich des Komforts für den Patienten, da sie schmäler ist als die Matratze und nicht so sperrig ist, als daß die Konfiguration der Matratze wesentlich geändert würde. Untersuchungen, die durch die Firma Alfred Hospital, Melbourne, Australien, durchgeführt worden sind, haben tatsächlich gezeigt, daß alle Patienten nicht bemerkten, daß die Verpackung unterhalb der Matratze lag. Dt- Krankenschwestern berichteten, daß beim Bettenbau keinerlei Störung auftrat.
Es liegt auf der Hand, daß die Verpackung P aufgedruckte Instruktionen tragen kann. Auch kann eine Anzeige für das Ende der Verpackung, welches am Kopf des Bettes angeordnet werden soll, vorgesehen sein. Auf diese Welse wird die Verpackung stets In der korrekten Position angeordnet, wodurch das korrekte Verfahren beim Öffnen der Verpackung gewährleistet Ist.
Die Verpackung kann In der beschriebenen Weise erneut verpackt werden, nachdem sie gebraucht worden Ist. Auf diese Welse werden Ersatzkosten auf ein Minimum rei'iitlert.
Die Anordnung der Halleeinrichtung, wie in Fig. 2 gezeigt, ist nur ein Ausfuhrungsbeispiel, wie die verschiedenen Enden der Halteeinrichtung für nachfolgenden Gebrauch angeordnet werden können. Die Positionen, welche durch die verschiedenen Teile der Halteeinrichtung elngenöit.men werden, können In jeder gewünschten Welse geändert werden.
Bezugszelchenllste
1 Längstell
2 Längstell
3 Querteil
4 Quertell
5 Quertell
6 Verbindungsglied
7 Verbindungsglied
8 Schlaufe
9 -
10 Baslslcll
11 Deckten
12 Platte
13 Platte
IJi/ Schwüchungslinien 14 Handgriff
/' Verpackung Ii Beil
.1/ Matratze
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

. Patentansprüche:
1. Verpackung von Haltebändern oder -gurten, insbesondere innerhalb von Matratzen, die es beispielsweise erlauben, Patienten im Notfall mit ihren Matratzen transportfähig verpacken zu können, gekennzeichnet durch ein Basisteil (10) und ein darüber liegendes Deckteil (11), die zur Bildung einer Umhüllung, welche die Haltebänder in einer vorgegebenen Konfiguration hält, miteinander verbunden sind, wobei das Deckteil (U) zu öffnende Abschnitte (13, 13a) aufweist, die, wenn sie geöffnet werden, wenigstens die Enden der Bänder zum Abziehen von der Umhüllung freilegen.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Basisteil (10) und das Deckteil (11) aus leicht reinigbarem Material hergestellt sind.
3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zu öffnenden Abschnitte Bereiche (13) aufweisen, die durch in dem Deckteil (11) vorgeshene Schwächungslinien (13a) definiert sind, wobei die Schwächungslinien manuell zum Freilegen der Bänder zum Abziehen von der Verpackung zerreißbar sind.
4. Verpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwächungslinlen (13a) einen Abschnitt (13) des Deckteiks (11) definieren, der wenigstens teilweise von dem Deckteil entfernbar ist; und daß Zugriffe (14) an jedem derartigen Abschnitt (13) zum Erleichtern des manuellen Zerrelßens des Deckteiles angeordnet sind.
5. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gokennz. '.ehnet, daß das Deckteil an dem Basisteil (10) an vorgegebenen Positionen befestigt ist, um so eine über» äßlge Bewegung der Halteeinrichtung innerhalb der Umhüllung zu verhindern, wodurch die vorgegebenen Positionen der Bänder Im wesentlichen beibehalten werden.
6. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwischen eine Matratze und das Unterteil eines Bettes einführbar ist, wobei die Verpackung eine geringere Breite aufweist als die Matratze, so daß die Verpackung beim Bettenbau im wesentlichen nicht stört.
7. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Haltevorrichtung, die wenigstens ein Längsband (1, 2) und eine Vielzahl daran befestigter und sich quer hierzu erstreckender Querbänder (3, 4, 5) aufweist, wobei die Querbänder so eingerichtet sind, daß sie im Gebrauchszustand um eine Matratze und die darauf liegende Person herumgehen, und Einrichtungen zum schnellen Verbinden der gegenüberliegenden Abschnitte sowie zum raschen Einstellen der Länge der verbundenen Abschnitte aufweisen, so daß die Matratze in eine Kokonform deformiert und in dieser Kokonform, die den Patienten umgibt, gehalten werden kann.
8. Verpackung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelnrlchlung zwei mit Abstand angeordnete Längsbänder (1, 2) aufweist, die sich entlang der Längskanten der Verpackung erstrecken; und daß an den Längsbändern drei Querbänder (2, 4, 5) befestigt sind, die so positioniert sind, daß sie sich In der Nachbarschaft des Brustkorbes, der Hüften bzw. der Unterschenkel des Patienten um die Matratze erstrecken, wobei die Querstrelfen so gefaltet sind.
daß die Verbindungseinrichtungen unterhalb der zu öffnenden Abschnitte (13) liegen, und wobei die Längsbänder sich unterhalb der Matratze erstrecken und an wenigstens einem Ende so gefaltet sind, daß ihre Enden unter einem der zu öffnenden Abschnitte (13) liegen.
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