DE2811873A1 - Fahrzeug mit zumindest drei achsen - Google Patents
Fahrzeug mit zumindest drei achsenInfo
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Description
5000 Köln SO. den 03. März 1978 Unser Zeichen: D 78/15 AG-XPB N/Lo
Fahrzeug mit zumindest drei Achsen
Die Erfindung cezlrSnt sich auf ein Fahrzeug mit zumindest drei
Achsen, xvobei zwei Achsen zu einem Doppelachsaggregat zusammengefaßt
und federnd am Fahrzeugrahmen angelenkt sind, und mit einer
Vorrichtung zum selbsttätigen Anheben und Absenken einer Achse des Doppelachsaggregates, wobei ein eine Hubvorrichtung
in Abhängigkeit der Achsbelastung steuerndes Element vorgesehen ist.
Es ist bekannt (DE-PS 15 55 685), an der anhebbaren Achse eine hydraulische. Hubvorrichtung und an der nicht anhebbaren Achse
ein Steuerelement anzuordnen. Sowohl das Steuerelement als auch die Hubvorrichtung sind an ihrem oberen Ende am Fahrzeugrahmen
befestigt. Das Steuerelement mißt dabei den Abstand zwischen Achse und Rahmen, wobei dieser Abstand als Maß für die Belastung und
die Steuerung der Hubvorrichtung dienen soll. Dabei tritt grundsätzlich folgendes Problem auf;
Sind beide Achsen abgesenkt und wird das Fahrzeug entladen, so werden beide Achsen entlastet und das Maß der lastabhängigen
Durchfederung vergrößert sich. Bei einem vorbestimmten Maß betätigt das Steuerelement die Hubvorrichtung, wodurch die zweite
Achse angehoben wird und dadurch der Lastanteil der zweiten Achse von der nicht anhebbaren Achse übernommen werden muß. Dies
führt dazu, daß die nicht anhebbare Achse ei'nfedert und damit der Abstand sich wieder verkleinert und zwar je nach Achsausgestaltung
so, daß das Steuerelement die Hubvorrichtung wieder in Absenkstellung schaltet, durch die die nicht anhebbare Achse
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Klockner-Hurr.boidi-DeutzAG Δ\^ &**:*.~·.J ~ Ja- 08. März 1978
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wieder entsprechend entlastet wird. Dieser Vorgang kann sich in einem bestimmten Betriebsbereich beliebig wiederholen, so daß
hier ein prinzipieller Fehler vorliegt. Weiterhin ist nicht sichergestellt, daß Schwingungen der Achsen aufgrund von Fahrbahnunebenheiten
su Fehlsteuerungen führen.
Gemäß dem Ausführungebeispiel der Patentschrift ist die Hubvorrichtung
bei einer Achsaufhängung dargestellt, die "Waagebalken-Blattfedern"
aufweist, wobei am Ende der Blattfedern die Achsen befestigt sind. Bei dieser Ausgestaltung führen auch Ausgleichsbewegungen
der beiden Achsen beim Befahren von Bodenunebenheiten zu Abstandsänderungen zwischen der nicht anhebbaren Achse und dem
Rahmen, so daß auch dadurch Fehlsteuerungen der Hubvorrichtung entstehen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben geschilderten Nachteile zu beheben und eine Hubvorrichtung zu schaffen,
die unter allen Betriebsbedingungen'sicher arbeitet und die Hubvorrichtung
im gewünschten Sinne steuert.
Gelöst wird die Aufgabe der Erfindung durch die Merkmale des Anspruchs
1. Dabei ist wichtig, daß die Meßeinrichtung ausschließlich die jeweilige Belastung der nicht anhebbaren Achse ermittelt
und daß nicht irgendwelche anderen Auswirkungen, wie beispielsweise Ausgleichsbewegungen der Achsen, zum Tragen kommen. Im Rahmen
der Erfindung können die der Belastung entsprechenden Werte die lastabhängige Durchfederung aber auch verschiedene andere
Größen sein, beispielsweise der Druck in den Reifen der nicht anhebbaren Achse oder die Durchbiegung der Achse. Weiterhin können
an den Auflagestellen bzw. Befestigungsaugen der Federung am Fahrzeugrahmen
elektrische oder hydraulische Geberelemente angeordnet sein, die der Belastung entsprechende Werte liefern. Die mit der
Meßeinrichtung in Verbindung stehende Verstelleinrichtung gewähr-
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Α^-τνπο
Klöckner+fumboldt-DeufeAG AL·^ .χ,Γ^^ J - 6 - 08. März 1978
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leistet, daß die durch die Meßeinrichtung ermittelte Belastung bzw. ein dieser Belastung entsprechender Wert entsprechend der
Stellung der anhebbaren Achse korrigiert wird. Da diese Verstelleinrichtung mit der anhebbaren Achse in Verbindung steht,
erfolgt die Korrektur auch zum richtigen Zeitpunkt, da erst durch Anheben der ar.hebbaren Achse die nicht anhebbare Achse
durch den Gewichtsenteil der anhebbaren Achse höher bzw. beim
Absenken weniger belastet wird. Da dies aber keine Laständerung des Fahrzeuges ist, muß dieser Gewichtsanteil eleminiert werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 10 enthalten. Da bei Luftfederungen üblicherweise
eine Niveau-Regulierung vorgesehen ist, ändert sich der Abstand zwischen Achsen und Fahrzeugrahmen durch Laständerungen'
nicht, so daß dann keine Abstandsänderungen bzw. Werte der
lastabhängigen Durchfederung zur Verfügung stehen. Infolgedessen
wird vorgeschlagen, den Druck in den Federbälgen als den der Belastung entsprechenden Wert zu benutzen.
Durch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 3 wird sichergestellt, daß auch bei Achsaufhängungen mit Ausgleichsmechanismus, bei
dem sich die Achsen gegenseitig abstützen, immer nur die lastabhängige Durchfederung als Wert für die Belastung ermittelt
wird, da der oder die Bügel die Ausgleichswegungen mit vollführen und der Abstand zwischen Bügeln und Achsen bzw. Federn nur
von der Belastung abhängig ist.
Die Verstelleinrichtung als federbelasteten Stellsylinder auszuführen,
der mit der Druckseite der Hubvorrichtung in Verbindung steht, bietet den Vorteil, daß keine mechanischen Verbindungsglieder
erforderlich sind, um die Stellung der nicht anhebbaren Achse zu registrieren. Dabei bietet sich der Druck in
der Hubvorrichtung als Maß an, da dieser Druck ursächlich für
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Kiocknet-Humbcldi-Deuiz AG A\± μ ·Λ«Γ-ί J-,>
Kiöckner-HumixÄii-DeuiiAG ^«·Λ./-ί^^ ~ ^- 08· März 1.978
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das Anheben der anhebbaren Achse ist und die Hubvorrichtung im abgesenktem Zustand drucklos in Schwimmstellung geschaltet
ist, um die freie Lastverteilung zwischen den Achsen zu gewährleisten.
Eine besonders komp-kte Bauweise wird durch Merkmale des Anspruchs
5 ersielt, \:cbei das Steuerelement und der Stellsylinder
zusammengefaßt sind. Dabei kann die Druckleitung des Stellzylinders
direkt an den entsprechenden Ausgang des Steuerelements angeschlossen sein und die beiden Teile eine Baueinheit bilden.
Bei einem Übertragungselement gemäß Anspruch 6 können das Steuerelement
und auch der Stellzylinder an irgendeiner beliebigen Stelle angeordnet sein.
Gemäß dem Merkmal des Anspruchs 7 können das Ende des Bowdenzuges und die Gehäuse des Steuerelements und des Stellzylinders
festzueinander montiert sein und das Ganze zu einer Baueinheit vereinigt werden, die an einer geschützten Stelle ara Fahrzeug
angeordnet werden kann.
Um die Laständerungen an der nicht anhebbaren Achse, die durch Fahrbahnunebenheiten entstehen, zu eleminieren, werden erfindungsgemäß
zwei Wege vorgeschlagen. Der wohl einfachste ist, die automatische Einrichtung als solche während des Fahrens des
Fahrzeuges abzuschalten und die letzte "Stand-Schaltstellung" festzubehalten, da davon auszugehen ist; daß das Fahrzeug nur
während des Stillstandes be- und entladen wird, so daß vor Fahrtbeginn beim stehenden Fahrzeug die jeweilige Belastung
der nicht anhebbaren Achse ermittelt werden kann, die dann die betreffende Steuerung der Hubvorrichtung vornimmt und diese Steuerung
während der gesamten Fahrt beibehalten wird. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die Übertragungselemente oder das
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Kiöckner+fumbddt-Dsufz AG /Λ */ ^tfii C*J -SS- 08. März 19 78
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Steuerelement ein Zeitglied bzw. Tiefpaß aufweisen. Da gemäß dieses
Zeitgliedes das Steuerelement oder das Übertragungselement elastisch angelenkt und gedämpft sind, folgt das Steuerelement
oder Übertragungselement nur verzögert der jeweiligen lastabhängigen Durchfederung, so daß die durch Fahrbahnunebenheiten
verursachten Schwingungen nicht zu Fehlsteuerungen führen können.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung
verwiesen, in der zwei Ausführungsbeispiele vereinfacht dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Doppelachsaggregates
mit automatischer Hubvorrichtung, bei der die Achsen über Waagebalken-Blattfedern angelenkt sind und
Fig. 2 eine Achsanlenkung bei der nur an der nicht anhebbaren
Achse Federn vorgesehen sind, die sich an den Enden an
starren Waagebalken abstützen, an deren anderen Enden die zweite Achse befestigt ist.
In den Fig. 1 und 2 ist mit 1 eine Hubvorrichtung bezeichnet, durch die die anhebbare Achse angehoben werden kann. Die Hubvorrichtung
besteht aus einem Hydraulikzylinder, an dem zwei Druckmittelleitungen 2 angeschlossen sind, die mit beiden Stirnseiten
des Kolbens in Verbindung stehen. Die Druckmittelleitungen 2 führen zu einem Steuerelement' 3 und von dort einerseits
zu einem Sumpf 4 und andererseits zu einer Hydraulikpumpe 5, die durch ein Überdruckventil 6 abgesichert ist. Das Steuerelement
3 ist als 4/2-Wegeventil ausgebildet, wobei die gegenüberliegenden
Stirnseiten durch eine Leitung 7 miteinander verbunden sind, in d*r eine Verstelldrossel 8 angeordnet ist. An der Steuerstange
9 des Steuerelements 3 ist eine Feder 10 angeordnet, so daß die Feder 10 in Verbindung mit der Leitung 7 und der Verstelldrossel
8 als Zeitglied dient. An Stelle der Leitung 7 und der
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Klöckner-Humboldt-DeutzAG Ζ^λ - ^LfiJίίτ3 --J- 08. März 1978
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Drossel 8 kann ein Klemmechanismus vorgesehen sein, der von ei
nem das Fahren des Fahrzeuges registrierenden Fühler gesteuert ist, der nur im Stillstand des Fahrzeuges das Wegeventil frei
gibt. Dieser Fühler kann z.B. mit dem Tachometer selbst oder dessen Antrieb in Wirkverbindung stehen.
Hit 23 ist allgemein eine Verstelleinrichtung bezeichnet, die
mittels einer Leitung 24 mit der Druckseite der Hubvorrichtung 1 verbunden ist. Die Verstelleinrichtung 23 weist einen Stellzylinder 25 auf, in dem ein Kolben mit einer Kolbenstange 26
beweglich gelagert ist, der einerseits von einer Stellfeder 27 belastet ist und andererseits über die Leitung 24 druckbelastet
werden kann. In der Leitung 24 kann, wie in Fig. 1 abgebildet, eine Stelldrossel 28 eingebaut sein, um ein der Belastungsänderung
zeitlich angepaßtes Ansprechen der Verstelleinrichtung sicherzustellen.
Weiterhin ist in Fig. 1 mit 11 ein Fahrzeugrahmen bezeichnet, an dem Stützen 12 befestigt sind, die ein allgemein mit 13 bezeichnetes
Doppelachsaggregat führen. Das Doppelachsaggregat 13 weist auf beiden Seiten des Fahrzeuges Lagerböcke 14 auf, die miteinander
über eine Welle verbunden sind und an denen Waagebalken-Blattfedern 15 befestigt sind. Ali den Enden der Waagebalken-Blattfedern
15 sind, nicht näher dargestellte, eine mit 16 bezeichnete nicht anhebbare und eine mit 17 bezeichnete anhebbare
Achse befestigt. Die Hubvorrichtung ist mit der anhebbaren Achse 17 am Ende der Waagebalken-Blattfedern 15 verbunden und die Feder
10 des Steuerelements 3 greift an der nicht anhebbaren Achse im Bereich der anderen Enden der Waagebalken-Blattfedern 15 an.
Entweder an einem oder an beiden Lagerböcken 14 ist ein mit 18 bezeichneter Bügel befestigt, der sich in Richtung der nicht anhebbaren
Achse erstreckt und mit dem Stellzylinder 2 5 verbunden ist. Die Kolbenstange 26 des Stellzylinders 25 ist mit dem Gehäuse
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des Steuerelements 3 verbunden. Durch die Anlenkung der Verstelleinrichtung
am Bügel 18 wird sichergestellt, daß unabhängig von Schwenkbewegungen des Doppelachsaggregates durch starke Bodenunebenheiten
oder durch Heben und Senken der Hubvorrichtung nur die tatsächliche lastabrvingige Durchfederung an der nicht anhebbaren
Achse ermittelt wird.
Ist die anhebbare Achse abgesenkt und das Fahrzeug voll beladen, so befindet sich das Steuerelement 3 in der in Fig. l nicht dargestellten,
zweiten Schaltstellung, so daß der Hubzylinder in Schwimrnstellung geschaltet ist. Dabei kann in Abhängigkeit der
Leitungsquerschnitte der Druckmittelleitungan 2 bzw. zusätzlich eingebauter Drosseln gewährleistet sein, daß durch die Hubvorrichtung
eine Dämpfung von Pendelbewegungen der Doppelachse erfolgt. Da die Druckseite der Hubvorrichtung drucklos geschaltet
ist, ist auch der Stellzylinder 25 drucklos, so daß die Stellfeder 27 des Gehäuses in die gemäß der Figur nicht dargestellte
zweite Schaltstellung verschoben hat. Wird nun das Fahrzeug entlastet, so vergrößert sich der Abstand zwischen Bügel und vorderem
Ende der Waagebalken-Blattfedern, so daß das Steuerelement 3 in die dargestellte Schaltstellung verschoben wird und dadurch
die Druckseite der Hubvorrichtung 1 mit der Hydraulikpumpe 5 in Verbindung tritt. Durch die teilweise bzw.-ganze Übernahme das
Lastanteils der anhebbaren Achse durch die nicht anhebbare Achse erfolgt eine Belastungserhöhung und eine Verringerung des Abstsndes
zwischen Bügel und Waagebalken-Blattfederenden, so daß eine Verschiebung des Steuerelements 3 in die Absenkstellung erfolgen
würde. Hier nun greift die Verstelleinrichtung bzw. der Verstelizylinder
25 ein, da die der Steilfeder 27 entgegengesetzte Kolben«· fläche mit der Druckseite der Hubvorrichtung 1 in Verbindung
steht und das Gehäuse des Steuerelements 3 entsprechend der Einfederung der Waagebalken-Blattfedern verschiebt, so daß im Steuerelement
keine Verscniebuna eintritt. Zu diesem Zweck muß natürlich
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Klöckner-HumboSdt-DeufzAG ό&ί. 1.ΓΙ.«ο3 ~ -^T - 08. März 1978
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der Hub des Stellzylinders in Verbindung mit dem Bewegungsablauf
über die Steildrossel 28 aufeinander abgestimmt sein. Je nach Ausgestaltung kann wie bereits oben angedeutet, auf jeder
Seite an den Lagerböcken ein Bügel befestigt sein, wobei zwei Steuerelemente und r.-.vei Stellzylinder vorgesehen sind, die miteinander
verbunden, verschiedene Durchfederwege der rechten und
linken Seite zueinander ausgleichen. Der Bügel kann aber auch
in der Mitte zwischen beiden Lagerböcken angeordnet sein, wobei das Steuerelement dann in der Mitte der nicht anhebbaren
Achse angreift und dadurch den mittleren Wert ermittelt.
In Fig. 2 sind am ebenfalls mit 11 bezeichneten Fahrzeugrahmen Federböcke 30 befestigt, an denen Blattfedern 31 angreifen. Die
Blattfedern 31, an denen die ebenfalls mit 16 bezeichnete nicht anhebbare Achse befestigt ist, stützen sich andererseits an Waagebalken
32 ab, die an Stützstreben 33 schwenkbar gelagert sind und an denen .am gegenüberliegenden Ende die ebenfalls mit 17 bezeichnete
anhebbare Achse befestigt ist. Die Stützstreben 33 sind mit dem Fahrzeugrahmen 11 verbunden. Die Hubvorrichtung 1 greift
bei diesem Ausführungsbeispiel an der Verbindungsstelle zwischen Waagebalken 32 und Blattfedern 31 an, wobei eine Druckbelastung
der Hubvorrichtung die Waagebalken 32, die Blattfedern 31 und die Räder in die strichpunktierte Lage verschwenkt. Zwischen den
Enden zumindest einer Blattfeder 31 ist ein mit 18a bezeichneter flacher Bügel angeordnet, auf dem sich eine Hülse 34 eines mit
35 bezeichneten Bqwdenzuges abstützt. Das mit 36 bezeichnete Innenseil
des Bowdenzuges ist im mittleren Bereich der Blattfeder 31 befestigt. Das Gehäuse des Steuerelements 3 und des Stellzy-'
linders 25 sind, nicht näher dargestellt, aneinander befestigt und weisen ein Stützlager 37 für das andere Ende der Hülse 34
auf. Diese Baueinheit mit Steuerelement 3 und Stellzylinder 25 kann an einer beliebigen Stelle des Fahrzeuges befestigt sein.
Das noch freie Ende des Innenseils 3S ist an einem Steuerbalken
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befestigt, der mit dem anderen Ende mit der Kolbenstange 26 des Stellzylinders 25 in Verbindung steht und in dessen mittleren
Bereich die Steuerstange 9 über die Feder 10 des Steuerelements 3 angreift. Die Wirkungsweise der Einrichtung nach Fig. 2 entspricht
im wesentlichen der von Fig. 1, da der Bowdenzug 35 nur
die echten Durchfia^rvece weitergibt und der Stellzylinder die
Änderungen der 1a£tabhängigen Durchfederung beim Heben und Senken
der anhebbaren Achse ausgleicht.
Selbstverständlich kann diese erf indungsgeniäße Vorrichtung auch
bei allen anderen beliebigen Achsaufhängungen Verwendung finden, wobei hier lediglich übliche Achsaufhängungen verwendet wurden,
die bezüglich ihrer Anforderungen an die Steuerung mit einem hohen Schwierigkeitsgrad behaftet sind. Die Hubxrorrichtung und die
Steuerung können hydraulisch, pneumatisch .oder mit zwei Kreisläufen
in kombinierter Bauweise ausgebildet sein.
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Leerseite
Claims (9)
1. \ Fahrzeug r..i-ϊ: "-urrindes fc drei Achsen, wobei zwei Achsen
zu/ einem Doppelsch^aggregat zusammengefaßt und federnd am Fahrzeugrahmen
angelenkt sind, und mit einer Vorrichtung zum selbsttätigen
Anheben und Absenken einer Achse des Doppelachsaggregates, wobei ein eine Kubvorrichtung in Abhängigkeit der Achsbelastung
steuerndes Element vorgeseher: ist, gekennzeichnet durch eine Meßeinrichtung, die ausschließlich die
jeweilige Belastung der nicht anhebbaren Achse (16) des Doppelachsaggregates (13) bzw. dieser Belastung entsprechende Werte ermittelt,
und durch eine Verstelleinrichtung (23), die in Abhängigkeit
der angehobenen und abgesenkten Stellung der anhebbaren Achse (l?) einen Steuerwert liefert, wobei der durch die Verstelleinrichtung
(23) korrigierte Belastungswert der Meßeinrichtung das Steuerelement (3) ansteuert.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Luftfederung der Achsen der Druck in den Federbälgen und bei mechanischen Federn die lastabhängige
Durchfederung als Wert für die Belastung dienen.
3. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Abstützstellen der Federn (31)
bzw. an zentralen Lagerböcken (14) von Waagebalken-Blattfedern (1.5) Bügel (13, 13a) bfüfestigt sind, wobei der jeweilige Abstand
zwischen den Bügeln (13, 18a) und den Federn (31 und 15),vorzugsweise
im max. Federhubbereich als Wert der Belastung dient.
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bad
n^K^rbaat-D-^Aü AL,. ,.* „, .J - 2 - 08. März 1973
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4. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (23) mechanisch,
elektrisch oder vorzugsweise hydraulisch bzw- pneumatisch als federbelasteter Stellzyiinder (25) ausgeführt ist,
dessen der Feder (C7) abgewandte Seite mit der Druckseite der
Hubvorrichtung (·*) in Verbindung steht.
5. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellzylinder (25)und das Steuerelement
(3) mechanisch in Serie geschaltet sind und die freien Enden des Steuerelements (3) und des Stellzylinders (25) am Bügel
(13, 18a) und an den Federn (15, 31) angelenkt sind.
6. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, 'dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Bügeln (18, l8a) und Federn
(15, 3l) ein Übertragungselement (35) angreift, das elektrisch, pneumatisch, hydraulisch oder mechanisch, beispielsweise nach
Art eines Bowdenzuges (35) ausgebildet ist und die Verstelleinrichtung (23) in die Kinematik zwischen Eingangsglied des Übertragungselements
(35) und Ausgangsglied des Steuerelements (3) eingebaut ist.
7. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile des Stellzylinders
(25) und Steuerelements (3) starr aneinander befestigt sind und ein Stützlager (37) für die Bowdenzughülse (34) aufweisen, wobei
ein Steuerbalken (38) vorgesehen ist, an dessen Enden sich das freie Ende des Bowdenzuges (35) und die Steilzylinderstangs
(26) sowie im mittleren Bereich das freie Ende des Steuerelements
(3) abstützen.
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BAD
^-rLrri.cU-C^iAG Z^....' ..". .,; - 3 - 08 „ März 1978
D 78/15
8. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenneeicr.net, daß die Übertragungselemente (35) und/
oder das S teuer el ε-.-ent (3) ein Zeitglied (7,8,10) bzw. Tiefpaß
aufweisen, wodrrcr. nur längeranhaltende Belastungswerte eine
Verstellung de:: 11" \ : ■■ r3l treats (3) bewirken.
9. . Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungselemente (35) und/
oder das Steuerelement (3) elastisch angelenkt sind und einen
Klemmechanismus aufweisen, der fahrabhängig, vorzugsweise über
einen tachometergesteuerten Fühler, die Übertragungselemente oder Steuerelement in der im Stillstand des Fahrzeuges ermittelten
Stellung festhält.
%0. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerelement (3) als 4/2-Wegeventil
ausgebildet ist, das in der einen Schaltstellung die Hubvorrichtung (1) mit einer Druckmittelquelle (5) verbindet und ir
der anderen Stellung die Hubvorrichtung (l) in Schwimmstellung schalter.
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BAD OHiGSNAL
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