DE2811365C2 - Pneumatisches Steuerventil - Google Patents

Pneumatisches Steuerventil

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DE2811365C2
DE2811365C2 DE19782811365 DE2811365A DE2811365C2 DE 2811365 C2 DE2811365 C2 DE 2811365C2 DE 19782811365 DE19782811365 DE 19782811365 DE 2811365 A DE2811365 A DE 2811365A DE 2811365 C2 DE2811365 C2 DE 2811365C2
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valve
piston
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control
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DE19782811365
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Jürgen H. 3013 Barsinghausen Pfeifer
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Wabco Westinghouse Fahrzeugbremsen GmbH
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Wabco Westinghouse Fahrzeugbremsen GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Multiple-Way Valves (AREA)
  • Fluid-Driven Valves (AREA)
  • Magnetically Actuated Valves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein pneumatisches Steuerventil zur Schaltung von druckluftbetätigten Einrichtungen mittels wechselseitiger Be- und Entlüftung der Impulsschaltorgane gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Steuerventile dieser Ar* sind ir Form von Zwei- und Mehrwegeventilen bekannt, wobei diese — um einige Beispiele zu nennen — als Steuert; gsorgane von Türschließventilen oder Arbeitszylindern, deren Einsatz vielseitig ist, Verwendung finden.
Dabei müssen jedoch in der Regel die den Scha'timpuls auslösenden Wegeventile, um bei den erwähnten Beispielen zu bleiben, zumindest in zweifacher Anordnung geschaltet sein, um mit dem einen Ventil die Belüftung und mit dem anderen Ventil die Entlüftung zu bewirken. Ein Türschließventil oder ein Schalt- bzw. Arbeitszylinder mit verschiedenen Schaltstellungen ergibt somit eine Geräteeinheit, deren Aufbau kompliziert und kostspielig in der Herstellung ist.
Die DE-OS 23 34 413 zeigt die zweifache Anordnung eines Steuerventils in einem pneumatischen Stellantrieb, wobei zur Schaltung eines Zweistellungs-Arbeitszylinders den beiden Schaltstellungen je ein Steuerventil zugeordnet ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein pneumatisches Steuerventil zu schaffen, welches sowohl die Belüftungs- als auch die Entlüftungsimpulse auszulösen vermag, dabei jedoch im Aufbau einfach ist, so daß es als Baustein an eine Impulsventileinheit angeflanscht oder zusammen mit dieser Ventileinheit in einem Gehäuse untergebracht werden kann.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs aufgeführten Merkmale gelöst.
Die Verwendung eines einfachen Zweiwegeventils, dessen Einsatz zur wechselweisen Belüftung einer gesteuerten Leitung von zwei Seiten bekannt ist, und mittels Anbringung einer Bohrung durch den als Doppelventilkolben ausgebildeten Doppelventilkörper wird die Möglichkeit geschaffen, ein mit einfachen Mitteln geändertes Zweiwegeventil als einziges Steuerventil für die Be- und Entlüftung von Impulsorganen einzusetzen. Anhand der Figuren wird die Erfindung sowie deren Anwendungsmöglichkeiten näher erläutert.
Es zeigt:
F i g. 1 den Erfindungsgegenstand, d. h. das Steuerventil in Schaltverbindung mit einem. -Vj-Wege-Impulsventil,
Fig.2 das Steuerventil in Schaltverbindung mit einem V2-Wege-Impulsventil,
ίο Fig.3 die Anwendung der Erfindung bei einem Wandler mit Frequenzteilung,
F i g. 4 die Anwendung der Erfindung bei einem Frequenzuntersetzer,
F i g. 5 Steuerung eines Arbeitszylinders in herkömmlicher Weise mit zwei V2-Wege-Impulsventilen und
F i g. 6 Steuerung des Arbeitszylinders mittels Erfindungsgegenstand und einem 3/2-Wege-lmpulsventil.
Die in F i g. 1 dargestellte Schalt- bzw. Steuerungseinrichtung, welche aus dem erfindungsgemäßen Steuerventil 1 und einem über Leitungen 2 und 3 verbundenen 3/2-Wege-lmpulsventil 4 besteht, findet in der Praxis u. a. ihre Anwendung bei einfachwirkenden Zylindern, welche bei einem 1. Signal ausfahren und bei einem 2. Signal einfahren, oder bei Luftschranken, deren Einschaltung mit dem 1. Signal und deren Ausschaltung mit dem 2. Signal erfolgt
Zum besseren Verständnis wird nachfolgend Aufbau und Funktion dieser Einrichtung gemäß F i g. 1 ausführlich beschrieben, wobei diese Beschreibung sinngemäß auch für die F i g. 2,3,4 und 6 bezüglich der funktioneilen Aufgabe des Eriindungsgegenstandes zutrifft.
Das Steuerventil 1 besteht aus einem mit Anschlußöffnungen 5,6 und 7 versehenen zylindrischen Ventilgehäuse, in dessen Bohrung ein Ventilkolben 8 frei beweglieh angeordnet ist. Die Bewegung des Ventilkolbens 8 ist durch, als Ventilsitz ausgebildete und vor den Anschlußöffnungen 5 und 6 angeordnete Anschläge 9 und 10 begrenzt, so daß der Ventilkolben 8 nach der einen Seite mit dem Ventilsitz 9 und nach der anderen Seite mit dem Ventilsitz 10 je ein zum Verbraucher (in F i g. 1 zum V2-Wege-Impulsventil 4) führendes Ventil 8,9 und 8, 10 bildet. Der Ventilkolben 8 ist in Bewegungsrichtung mit einer Bohrung 11 versehen, welche durch die Ventilsitze 9 und 10 nicht abgesperrt wird. Die dritte Anschlußöffnung 7 ist mit einer nicht dargestellten Druckluftquelle verbunden.
Die Funktion ist wie folgt:
Bei einem Steuersignal, d. h. beim Einsteuern von Druckluft über Anschluß 7 füllt sich über den offenen Anschluß 5 die Leitung 2 auf, und das Impulsventil 4 wird auf Stellung Ausgangssignal 12 geschaltet. Gleichzeitig wird über die Bohrung 11 des Ventilkolbens 8 die Leitung 3 verzögernd belüftet Wird das auf Anschluß 7 wirkende Steuersignal gelöscht, so entlüftet sich die Leitung 2 schneller als die Leitung 3, so daß der Restdruck in Leitung 3 den Ventilkolben 8 auf den Ventilsitz 9 schiebt und somit das Ventil 8,9 schließt.
Das nächste Steuersignal an Anschluß 7 füllt nunmehr
über den offenen Anschluß 6 die Leitung 3 auf, was ein Umschalten des Impulsventils 4 somit ein Löschen des Ausgangssignals 12 bewirkt. Währenddessen baut sich ein Druck über die Bohrung 11 des Kolbens 8 in der Leitung 2 zögernd auf. Beim Löschen des Steuersignals an Anschluß 7 wird diesmal die Leitung 3 schneller als die Leitung 2 entlüftet, so daß der Restdruck in Leitung 2 den Kolben % in seine Ausgangsstellung, d. h. auf den Ventilsitz 8 schiebt.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Anlage wechselt mit
dem Steuersignal an Anschluß 7 des Steuerventils 1 das Ausgangssignal 12 des 3/2-Wege-ImpulsventiIs 4. Diese Schaltstellung bleibt nach Wegnahme des Steuersignals erhalten. Die Signalfrequenz wird auf die Hälfte reduziert.
Die in F i g. 2 dargestellte Anlage mit einem Steuerventil 16 und mit einem 5/2-Wege-ImpulsventiI 18 könnte Anwendung zur Steuerung eines doppelwirkenden Zylinders finden. Beim 1. Steuersignal 13 hat Anschluß
14 Durchgang (1. Ausgangssignal), beim 2. Steuersignal 13 hat Anschluß 15 Durchgang. Die Signalfrequenz wird auf die Hälfte reduziert und auf zwei Leitungen 14 und
15 verteilt Auf das o. a. Anwendungsbeispiel bezogen bedeutet dies, daß mit dem ersten Signal der Zylinder ausfährt und beim zweiten wieder einfährt
Die F i g. 3 stellt eine Wandleranlage mit Frequenzteilung dar, welche in dieser Ventilkombination ihre Anwendung bei Türschließanlagen, beispielsweise zum Öffnen und Schließen von Omnibustüren, finden könnte. Hier wird das Signal für das Steuerventil 16 mittels Magnetventii Yi ausgelöst Die Funktion des 5/2-Wege-impulsventils 18 verläuft wie unter F i g. 2 beschrieben.
In Fig.4 wird durch Reihenschaltung weiterer Schaltglieder 19 die an der ersten Reduzierstufe 20 halbierte Frequenz 21 weiter reduziert Die Reduzierung 22, 23 kann somit je nach Anzahl der weiteren Schaltglieder 19 beliebig erfolgen.
Beispiel
30
Signalfrequenz / — -=*— -* -^- — -*— ...
2 4 8
Anwendung
35
Zählschaltung oder Zylindersteuerung in der Form, daß beispielsweise der Zylinder nach dem 4. Signal ausfährt und nach dem 8. Signal einfährt.
Die F i g. 5 zeigt das Anwendungsbeispiel einer Zylindersteuerung entsprechend der herkömmlichen Methode und die Fig. 6 entsprechend der vereinfachten Methode mit Hilfe des erfindungsgemäßen Steuerventils.
Als Steuerungsmittel der in Fig.5 dargestellten Anlage werden zwei aufwendige 3/2-Wege-lmpulsventile 24 und 25 zum Schalten des den Zylinder 26 steuernden 5/2-Wege-Impulsmagnetventils 27 benotigt.
Wie dagegen die Fig.6 zeigt, kommen hier lediglich ein 3/2-Wege-lmpulsventil 28 und der einfache Erfindungsgegenstand 29 als Steuerungsmittel zum Tragen.
50
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
55

Claims (1)

  1. so
    Ι'ί
    Patentanspruch:
    Pneumatisches Steuerventil zum Schalten von druckluftbetätigten Einrichtungen mittels wechselseitiger Be- und Entlüftung der den Einrichtungen zugeordneten Impulsschaltorgane, bestehend aus einem mit drei Anschlußöffnungen versehenen zylindrischen Ventilgehäuse, wobei zwei der Anschlüsse an den Zylinderstirnflächen liegen und der dritte Anschluß der Druckluftzuführung dient und mit einem in der Zylinderbohrung frei beweglichen als Doppelventilkörper ausgebildeten Ventilkolben, dessen Stirnflächen in beiden Bewegungsrichtungen mit als endseitige Anschläge ausgebildeten Ventilsitzen am Ventilgehäuse zwei Ventile bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkolben (8) mit einer in der Mittelachse des Kolbens (8) verlaufenden Bohrung (11) versehen ist und daß diese Bohrung (11) in beiden Endlagen (9 und 10) des Kolbens (8) offen ist, wobei die Austrittsöffnungen der Bohrung (11) innerhalb der von den Ventilsitzen (9, 10) umschlossenen Bereiche liegen.
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