DE3147030C2 - Magnetventileinheit - Google Patents
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Abstract
Eine Magnetventileinheit zur Steuerung der Ver- und Entsorgung eines Druckluftzylinders weist ein Magnetventil (40-52) auf, dessen Durchströmquerschnitte im Hinblick auf die Druckluftversorgung gewählt sind. Zum Abführen der volumenmäßig erheblich größeren Abluftmengne ist ein vorgesteuerter Ventilkörper (62) vorgesehen, welcher der Arbeitsöffnung (60) des Ventilgehäuses (34) benachbart ist und eine, verglichen mit den Kanälen (48, 52) des eigentlichen Magnetventiles, groß bemessene Strömungsmittelverbindung (58, 66) zwischen Arbeitsöffnung (60) und Atmosphäre steuert. Der zusätzliche Ventilkörper (62) hat eine mittige Durchgangsöffnung (64), deren Querschnitt dem Durchströmquerschnitt durch das eigentliche Magnetventil (40-52) entspricht. Der zusätzliche becherförmige Ventilkörper ist in einer Gehäusebohrung (56) des Ventilgehäuses (34) strömungsmitteldicht verschiebbar; die zusätzliche Abluftöffnung (66) ist in einer Wand dieser Gehäusebohrung (56) vorgesehen.
Description
Die gestellte Aufgabe wird bei einer Magnetventileinheit eingangs genannter Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß der erste Ventilkörper direkt in den
Arbeitskanal eingeschaltet ist, daß der zweite Ventilkörper als Kolbenschieber topfförmig ausgebildet ist, daß
der den zweiten Ventilkörper führende Raum als über seine Länge mit gleichbleibendem Durchmesser versehener
Zylinderraum ausgebildet ist daß der direkt von der Druckanschlußöffnung ausgehende Arbeitskanai in
der Stirnseite ties Zylinderraums mündet, von dem in dem vom Arbeitskanal entfernten Bereich die Arbeitsöffnung und die Druckentlastungsöffnung großen
Durchströmungsquerschnitts ausgehen, und daß der zweite Ventilkörpper in seiner unwirksamen Stellung
mit seiner Stirnfläche an der Ausmündung des Arbeitskanals anliegt und die Druckentlastungsötfnung freigibt
Die durch die Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere in einer Verringerung der Arbeitszeit
durch Beschleunigung der Entlüftung bei gleichzeitiger Verringerung des Raumaufwandes. Es ist somit eine
Ventileinheit geschaffen worden, die das gesteckte Ziel der Verringerung der Arbeitszeit in erheblichem Maße
erreichen hilft sich also durch hohe Schaltgeschwindigkeit auszeichnet und die gleichzeitig weniger Raum in
Anspruch nimmt und einen denkbar einfachen Aufbau hat und kostengünstig herstellbar ist Das Abführen der
großen Mengen entspannter langsamer strömenden Luft erfolgt über einen vorgesteuerten Kolbenschieber
in einem besonderen Zylinderraum gleichbleibenden Durchmessers ohne jede Einschnürung, durch den eine
groß dimensionierte Druckentlastungsöffnung freigegeben werden kann. Da üblicherweise bei den als Stellmotoren
z. B. in Verpackungsmaschinen verwendeten Druckluftzylindern mit einem Speisedruck von etwa
6 at und einem Entlastungsdruck von etwa 1 at gearbeitet wird, muß der Durchströmungsquerschnitt für die
entspannte Abluft etwa fünf- bis sechsmal größer sein als der Durchströmungsquerschnitt für die unter hohem
Druck zugeführte Luft Derartige Abströmquerschnitte lassen sich bei dem erfindungsgemäßen Ventil ohne
Schwierigkeiten realisieren.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 3 wird gewährleistet, daß durch den Kolbenschieber
keine zusätzliche Drosselung des dem Verbraucher zugeführten Druckluftstromes erfolgt. Zugleich
ist gewährleistet, daß nach einem Abschalten der Druckluftversorgung der Kolbenschieber rasch in die
die Druckentlastungsöffnung freigebende Stellung bewegt wird.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 4 wird erreicht daß der Kolbenschieber nach
dem öffnen des ersten Ventilkörpers rasch in die die Druckentlastungsöffnung verschließende Stellung bewegt
wird, nur geringe Bruchteile des Druckluftstromes unmittelbar über die Druckentlastungsöffnung abströmen
können.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert In dieser zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Magnetventileinheit
zur Ansteuerung eines einfach wirkenden Druckluftzylinders, welche großen Abströmquerschnitt
aufweist;
F i g. 2 einen SchniU durch ein praktisches Ausführungsbeispiel
einer Magnetventileinheit mit großem Abströmquerschnitt; und
Fig.3 eine Ventilanordnung zum Ansteuern eines
doppelt wirkenden Druckluftzylinders unter Verwendung einer Magnetventileinheit nach F i g. 2 sowie einer
ähnlichen, normalerweise in Durchlaßsteilung stehenden Magnetventileinheit
F i g. 1 zeigt einen einfach wirkenden Druckluftzylinder 10 mit einem durch eine Feder 12 in die in der
Zeichnung rechts gelegene Endlage vorgespannten Kolben 14. Ober eine Magnetventileinheit 16 ist der
Druckluftzylinder 10 mit einer Druckleitung 18 verbindbar bzw. entlüftbar. Entlüftungsleitungen sind in der
Zeichnung mit 20, 22 bezeichnet; es versteht sich, daß man die Abluft — gegebenenfalls unter Zwischenschaltung
von Schalldämpfern (nicht gezeigt) — auch direkt von Druckentiastungsöffnungen der Magnetventileinheit
an die Atmosphäre abgeben kann.
Die Magnetventileinheit 16 wird über eine Steuerleitung 24 erregt die von einer nicht näher gezeigten Steuerschaltung
her beaufschlagt wird.
Die Magnetventileinheit 16 umfaO ein 3/2-Magnetventii
26, weiches in die Entiastungssf.eilung vorgespannt
ist und bei Signalbeaufschlagung der Steuerleitung 24 in die Druckdurchlaßstellung umschaltet Die
das Magnetventil 26 mit dem Druckluftzylinder 10 verbindend ? Arbeitsleitung 28 ist zugleich mit dem Servozylinder
30 eines in die Durchlaßstellung vorgespannten Abluft-2/2-ServoventiIes 32 verbunden, über welches
die Arbeitsleitung 28 mit der Entlüftungsleitung 22 verbindbar ist
Die Magnetventileinheit 16 arbeitet folgendermaßen:
Wird die Steuerleitung 24 mit Signal beaufschlagt, so wird die Druckleitung 18 mit dem Druckluftzylinder 10
verbunden, so daß der Kolben 14 entgegen der Kraft der Feder 12 in der Zeichnung nach links bewegt wird.
Gleichzeitig wird der Servozylinder 30 mit Druck beaufschlagt so daß das Abluftventil 32 geschlossen wird.
Wird die Beaufschlagung der Steuerleitung 24 beendet, so wird die Arbeitsleitung 28 mit der Entlüf iungs!eitung
20 verbunden, wobei jedoch nur ein kleiner Durchströmquerschnitt zur Verfügung steht, da das Magnetventil
26 so ausgelegt ist, wie dies die Druckluftversorgung des Öruckluftzylinders 10 erfordert Nachdem nun
aber der Servozylinder 30 nicht mehr mit Druck beaufschlagt ist wird das Abluftventil 32 in die Durchlaßstellung
bewegt, so daß der Druckiuftzylinder 10 nun über. großen Durchströmquerschnitt mit der Entlüftungsleitung
22 verbunden ist. Der Kolben 14 kann nun unter der Kraft der Feder 12 rasch in seine Ruhelage zurückkehren.
Das in F i g. 2 wiedergegebene Ausführungsbeispiel zeigt, daß sich das Abiuftventil leicht in das Ventilgehäuse
eines Magnetventils integrieren läßt:
Eir Ventilgehäuse 34 hat eine Druckanschlußöffnung 36 und eine nach oben offene Ventilkammer 38, in welche
das untere EnJe eines Elektromagneten 40 eingeschraubt ist. Dessen Arbeitsstößel 42 trägt einen Ventilteller
44, der mit einem am Kammerboden vorgesehen vorspringenden Ventilsitz 46, der einem von der Druckanschlußöffnung
So herkommenden Druckkanal 48 zugeordnet ist, und einem gegenüberliegenden, nicht gezeigten
Ventilsitz zusammenarbeitet, über welchen die Ventilkammer 38 mit einem Entlüftungssiutzen 50 verbindbar
ist Auf diese Weise ist somit ein von der Ventilkammer 38 ausgehender Arbeitskanal 52 durch Erregen
des Elektromagneten 40 mit der Druckanschlußöffnung 36 verbindbar und bei nicht erregtem Elektromagneten
mit dem Entlüftungsstutzen 50 verbunden.
Der Arbeitskanal 52 mündet über einen Stutzen 54 in einen Zylinderraum 56, der koaxial zur Druckanschlußöffnung 36 und den Hauptabschnitten des Druckkanals
48 sowie des Arbeitskanals 52 angeordnet ist. Das in der Zeichnung links gelegene Ende des Zylinderraums 56
steht über einen Anschlußkanal 58 mit der mit einem einfach wirkenden Druckluftzylinder zu verbindenden
Arbeitsöffnung60 des Ventilgehäuses 34 in Verbindung.
In den Zyiinderraum 56 ist ein als topfförmiger Kolbenschieber
ausgebildeter zweiter Ventilkörper 62 axial verschiebbar angeordnet, welcher in seinem Boden mit
einer Durchgangsöffnung 64 versehen ist, deren Querschnitt dem Querschnitt des Arbeitskanales 52 entspricht.
Der Querschnitt des Anschlußkanals 58 und einer die Wand des Zylinderraumes 56 durchsetzenden,
beim linken Ende des Zylinderraums 56 gelegenen zusätzlichen Druckentlastungsöffnung 66 ist dagegen mindestens
um ein solches Vielfaches größer als der Querschnitt des Arbeitskanais 52, wie dies dem Entspannungsverhältnis
des gasförmigen Arbeitsmediums entspricht. Bei einer Entspannung des Arbeitsmediums von
6 auf 1 atm haben Anschlußkanal 58 und Druckentlastungsöffnung 66 z. B. den sechsfachen Querschnitt des
Arbeitskanals 52.
Der Stutzen 54 ist an seinem freien Ende mit Schlitzen 68 versehen, damit die in der Zeichnung rechts gelegene
Stirnfläche 70 des Ventilkörpers 62 nach öffnen des Ventiltellers 44 rasch mit Druck beaufschlagt wird.
Die in Fig.2 wiedergegebene Magnetventileinheit arbeitet folgendermaßen:
Fig.2 zeigt die Stellung der Ventilteile unmittelbar
nach Beendigung der Erregung des Elektromagneten 40. Bei dieser Stellung des Ventiltellers 44 wird die Ventilkammer
38 über den Entlüftungsstutzen 50 entlüftet, und der Kolbenschieber 62 bewegt sich nun infolge Differenzdruckbeaufschlagung
in der Zeichnung nach rechts, so daß die Drückcr.iiastungsöffr.ung 66 freigegeben
wird. Vom angeschlossenen Druckluftzylinder abzuführende Luft kann somit über den Anschlußkanal 58
und die Druckentlastungsöffnung 66 unter großem Querschnitt abströmen.
Wird der Elektromagnet 40 wieder erregt, so wird die Strömungsverbindung zwischen der Ventilkammer 38
und dem Entlüftungsstutzen 50 unterbrochen, die Ventilkammer 38 und der Arbeitskanal 52 werden wieder
mit dem an der Durchgangsöffnung 36 anstehenden Druck beaufschlagt. Über die Schlitze 68 wird nun auch
die Stirnfläche 70 des Kolbenschiebers 62 mit Druck beaufschlagt, so daß dieser in der Zeichnung nach links
in die die Druckentlastungsöffnung 66 überdeckende Stellung bewegt wird Nun strömt unter hohem Druck
stehende Luft über den Kolbenschieber 62 in die Arbeitsöffnung 60 und von dort zum Druckluftzylinder.
In F i g. 3 sind zwei Magnetventileinheiten 72, 74 gezeigt,
von denen die eine derjenigen nach F i g. 2 vollständig entspricht, während die andere sich von einer
Magnetventileinheit gemäß F i g. 2 dadurch unterscheidet, daß ihr Ventilteller in die Durchlaßstellung vorgespannt
ist und bei Erregung des Elektromagneten in die Schließstellung gebracht wird.
Die Arbeitsöffnungen der Magnetventileinheiten 72, 74 sind über Arbeitsleitungen 76,78 mit den Arbeitsräumen
80,82 eines doppelt wirkenden Druckluftzylinders 84 verbunden.
Die AnschluSöffnüngen beider Magnetventileinheiten
72, 74 sind an eine gemeinsame Druckleitung 86 angeschlossen. Die beiden Elektromagnete der beiden
Magnetventileinheiten 72,74 werden von einer gemeinsamen Steuerleitung 88 her erregt. Abluftstutzen 90 der
Magnetventileinheiten kommunizieren direkt mit der Atmosphäre.
Man erkennt, daß man gemäß F i g. 3 unter Verwendung eines einzigen Steuersignales einen doppelt wirkenden
Druckluftzylinder mit kleinen Elektromagneten für beide Arbeitsrichtungen steuern kann, wobei in beiden
Bewegungsrichtungen ein rasches, unbehindertes Abströmen der Abluft sichergestellt ist.
Hier/11 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Magnetventileinheit zur Steuerung der Druckmittelver- und -entsorgung eines Druckluftverbrauchers
mit einem Ventilgehäuse, das eine Druckanschlußöffnung, eine mit dem Verbraucher zu verbindende
Arbeitsöffnung sowie eine Entlastungsöffnung aufweist, mit einem zwischen der Druckanschlußöffnung
und der Arbeitsöffnung verlaufenden Arbeitskanal, mit einem Elektromagnet zum Bewegen
eines den Durchfluß des Druckmittels durch den Arbeitskanal steuernden ersten Ventilkörpers und
mit einem in einem Zylinderraum des Ventilgehäuses zwischen einer wirksamen und einer unwirksamen
Stellung hin und her verschiebbar gelagerten zweiten Ventilkörper zur wahlweisen Verbindung
der Arbeitsöffnung mit der Druckanschlußöffnung bzw. der Entlastungsöffnung, der in seiner wirksamen
Stellung den Durchgang des Druckmittels zur Arbeitsöffnung ermöglicht und der eine vom stromab
des ersten Ventükörpers herrschenden Druck beaufschlagte
Druckangriffsfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Ventilkörper
(42) direkt in den Arbeitskanal (52) eingeschaltet ist, daß der zweite Ventilkörper (62) als Kolbenschieber
topfförmig ausgebildet ist, das der den zweiten Ventilkörper (62) fahrende Raum als über
seine Länge mit gleichbleibendem Durchmesser versehener Zylinderraum (56) ausgebildet ist, daß der
direkt von der Druckanschlußöffnung (36) ausgehende Arbeitski r>z\ (52) in der Stirnseite des Zylinderraumes
(56) mündet, von dem in dem vom Arbeitskanal (52) entfernten Bereicn die Arbeitsöffnung
(60) und die Druckentiasiungsöffnung großen
Durchströmungsquerschnitts (66) ausgehen, und daß der zweite Ventilkörper (62) in seiner unwirksamen
Stellung mit seiner Stirnfläche an der Ausmündung des Arbeitskanals (52) anliegt und die Druckentlastungsöffnung
(66) freigibt
2. Ventileinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der topfförmige zweite Ventilkörper (62) eine mittige Durchgangsöffnung (64) aufweist,
die Arbeitsöffnung (60) und die Ausmündung des Arbeitskanals (52) einander gegenüberliegend von
einander entgegengesetzten Seiten des den zweiten Ventilkörper (62) führenden Zylinderraums (56) ausgehen,
während die Druckentlastungsöffnung rechtwinklig hierzu verläuft, und daß der zweite Ventilkörper
(62) in seiner wirksamen Stellung die Druckentlastungsöffnung (66) mit seiner Mantelfläche abschließt
3. Ventileinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche der mittigen
Durchgangsöffnung (64) im zweiten Ventiikörper (62) der Querschnittsfläche der Ausmündung des
Arbeitskanals (52) des Ventilgehäuses (34) entspricht.
4. Ventileinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskanal (52)
des Ventilgehäuses (34) in eine den zweiten Ventilkörper (62) aufnehmende Gehäusebohrung (56)
durch einen Stutzen (54) ausmündet, der radiale Schlitze (68) aufweist.
Die Erfindung betrifft eine Magnetventileinheit zur Steuerung der Druckmittelver- und -entsorgung eines
Druckluftverbrauchers mit einem Ventilgehäuse, das eine Druckanschlußöffnung, eine mit dem Verbraucher zu
verbindende Arbeitsöffnung, sowie eine Entlastungsöffnung aufweist, mit einem zwischen der Dmckanschlußöffnung
und der Arbeitsöffnung verlaufenden Arbeitskanal, mit einem Elektromagnet zum Bewegen eines
den Durchfluß des Druckmittels durch den Arbeitskanal
to steuernden ersten Ventilkörpers und mit einem in eL-.em
Zylinderraum des Ventilgehäuses zwischen einer wirksamen und einer unwirksamen Stellung hin und her verschiebbar
gelagerten zweiten Ventilkörper zur wahlweisen Verbindung der Arbeitsöffnung mit der Druckanschlußöffnung
bzw. der Entlastungsöffnung, der in seiner wirksamen Stellung den Durchgang des Druckmittels
zur Arbeitsöffnung ermöglicht und der eine vom stromab des ersten Ventilkörpers herrschenden Druck
beaufschlagte Druckangriffsfläche aufweist.
Magnetventile zur Steuerung der Druckluftzufuhr und Abluftentsorgung von Druckluftverbrauchern sind
in Form von entsprechenden 3/2-Magnetventilen bekannt und in den verschiedensten Bauformen erhältlich.
Bei derartigen Magnetventilen besteht generell der Wunsch, diese möglichst kompakt zu bauen, damit die
zur Ansteuerung vieler Druckluftverbraucher notwendigen Ventilbänke übersichtlich auf kleinem Raum untergebracht
werden können. Sowohl im Hinblick auf geringe Hersteilungskosten als auch im Hinblick darauf,
daß die zur Erregung der Elektromagnete erforderlichen Leistung klein gehalten werden soll, ist es ferner
wünschenswert, die Elektromagnete selbst möglichst klein auszulegen.
Bei bisher verwendeten Magnetventilen mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1, wie sie z. B. aus der US-PS 26 17 444 hervorgehen, müssen die Durchströmquerschnitte an den dem Ventilkörper zugeordneten Ventilsitzen insbesondere für die entspannte und demzufolge langsam strömende Luft Verhältnisse mäßig groß gewählt werden, damit die großen Mengen entspannter Luft in vernünftig kurzer Zeit abgeführt werden können. Eine Verkleinerung, vor allem eine Miniaturisierung des bekannten Ventils ist praktisch nicht oder nur schlecht möglich, da durch die Anbringung des zweiten Ventils oder Vorsteuerventils und des ersten Ventilkörpers innerhalb des Gehäuses, sowie durch die Anordnung der Teile zueinander nur eine geringfügige Änderung in den Maßen der Ventileinheit möglich ist, wenn man das Anwendungsgebiet des Ventils beibehalten will. Der eine Ventiikörper erstreckt sich praktisch über die ganze axiale Länge des Gehäuses, die darüber hinaus noch um die Maße des Steuerventils vergrößert wird, so daß die Gesamtanordnung viel Raum in Anspruch nimmt. Beim bekannten Ventil ergibt sich ferner eine Verringerung der Arbeitsgeschwindigkeit, da die Entlüftung wegen der notwendigerweise kleinen Durchströmungsquerschnitte und auch wegen der Tatsache, daß die Entlüftungsluft praktisch unter Atmosphärendruck entweicht, sehr viel Zeit benötigt Nicht zuletzt ist die bekannte Ventileinheit auch mit dem Nachteil behaftet, daß sie aufwendig und in der Herstellung teuer ist.
Bei bisher verwendeten Magnetventilen mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1, wie sie z. B. aus der US-PS 26 17 444 hervorgehen, müssen die Durchströmquerschnitte an den dem Ventilkörper zugeordneten Ventilsitzen insbesondere für die entspannte und demzufolge langsam strömende Luft Verhältnisse mäßig groß gewählt werden, damit die großen Mengen entspannter Luft in vernünftig kurzer Zeit abgeführt werden können. Eine Verkleinerung, vor allem eine Miniaturisierung des bekannten Ventils ist praktisch nicht oder nur schlecht möglich, da durch die Anbringung des zweiten Ventils oder Vorsteuerventils und des ersten Ventilkörpers innerhalb des Gehäuses, sowie durch die Anordnung der Teile zueinander nur eine geringfügige Änderung in den Maßen der Ventileinheit möglich ist, wenn man das Anwendungsgebiet des Ventils beibehalten will. Der eine Ventiikörper erstreckt sich praktisch über die ganze axiale Länge des Gehäuses, die darüber hinaus noch um die Maße des Steuerventils vergrößert wird, so daß die Gesamtanordnung viel Raum in Anspruch nimmt. Beim bekannten Ventil ergibt sich ferner eine Verringerung der Arbeitsgeschwindigkeit, da die Entlüftung wegen der notwendigerweise kleinen Durchströmungsquerschnitte und auch wegen der Tatsache, daß die Entlüftungsluft praktisch unter Atmosphärendruck entweicht, sehr viel Zeit benötigt Nicht zuletzt ist die bekannte Ventileinheit auch mit dem Nachteil behaftet, daß sie aufwendig und in der Herstellung teuer ist.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Ventileinheit der hier in Frage stehenden
Art zu schaffen, die bei großem Durchströmungsquerschnitt für das beschleunigte Abführen der entspannten
Luft sorgt und dennoch klein und weniger aufwendig baut
Priority Applications (5)
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DE3147030A DE3147030C2 (de) | 1981-11-27 | 1981-11-27 | Magnetventileinheit |
IT24326/82A IT1153079B (it) | 1981-11-27 | 1982-11-19 | Unita' a valvola magnetica |
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FR8220015A FR2517384B1 (fr) | 1981-11-27 | 1982-11-23 | Ensemble de distributeur a commande magnetique |
JP57205923A JPS5899578A (ja) | 1981-11-27 | 1982-11-24 | 電磁弁ユニツト |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3147030A DE3147030C2 (de) | 1981-11-27 | 1981-11-27 | Magnetventileinheit |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3147030A1 DE3147030A1 (de) | 1983-06-09 |
DE3147030C2 true DE3147030C2 (de) | 1985-08-01 |
Family
ID=6147326
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3147030A Expired DE3147030C2 (de) | 1981-11-27 | 1981-11-27 | Magnetventileinheit |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5899578A (de) |
CH (1) | CH658703A5 (de) |
DE (1) | DE3147030C2 (de) |
FR (1) | FR2517384B1 (de) |
IT (1) | IT1153079B (de) |
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1982
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