DE281125C - - Google Patents

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DE281125C
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DE
Germany
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ball
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throwing device
run
straight
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DENDAT281125D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63DBOWLING GAMES, e.g. SKITTLES, BOCCE OR BOWLS; INSTALLATIONS THEREFOR; BAGATELLE OR SIMILAR GAMES; BILLIARDS
    • A63D3/00Table bowling games; Miniature bowling-alleys; Bowling games
    • A63D3/02Arrangement of devices for propelling or projecting the balls, e.g. spring, string, sling drive, roll-off devices

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  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 281125"-KLASSE 77c. GRUPPE
JOHANN SCHRÖDER in BREMEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Dezember 1913 ab.
Bei Kegelspielen, deren Bahnlängen und Kugelgrößen zwecks Aufstellung in beliebigen Räumen erheblich geringer sind als diejenigen normaler Kegelspiele, werden die Kugeln anstatt von Hand mechanisch, d. h. durch Federkraft, geworfen, was meistens mit einer Vorrichtung nach Axt der Spielzeugkanonen geschieht, indem die Kugel durch einen von einer gespannten Schraubenfeder getriebenen
ίο Kolben aus einem beweglich gelagerten Rohr geradlinig ausgestoßen wird.
Um eine Kegelkugel ganz nach Bedarf leiten zu können, muß ihr jedoch mit dem Anwurf außer der geradlinigen Bewegung in' Richtung der Bahn gleichzeitig eine drehende Bewegung im Sinne des Rollens um eine horizontale oder geneigte Achse erteilt werden können, um je nach Zweckmäßigkeit die Kugel geradeaus oder in Bogenlinie von links oder rechts in die Kegel einlaufen zu lassen. Bei Verwendung obiger Kanone und auch anderer Wurfvorrichtungen läßt sich der Kugel eine derartige Drehung um eine bestimmte Achse nicht erteilen, es kann dagegen sogar eine schädliche Drehung entstehen, wenn die Kugel während des Ausstoßens eine obere
. Mantellinie des Rohres berührt, durch deren Reibungseinfluß eine entgegengesetzte Drehung erzeugt wird.
Durch die vorliegende Erfindung ist nun. die Möglichkeit gegeben, mit jeder mechanischen Wurfvorrichtung der Kugel außer der geradlinigen auch eine Drehbewegung um eine beliebige Querachse zu geben. Sie besteht, wie aus der Zeichnung ersichtlich, aus einer Kugellaufrinne in Form einer Schraubenwindung mit innen liegender Laufbahn und an einem Ende anschließendem geraden Ablauf stück; das andere Ende der Laufrinne ist mit der Wurfvorrichtung in der Weise verbunden, daß sie die Fortsetzung der Kugellaufbahn der Wurf Vorrichtung bildet. Der Übergang von der letzteren in die kreis- bzw. schraubengangförmige kann auch durch ein entsprechend geformtes Verbindungsstück allmählich erfolgen. '
Durch diese schraubenförmig gewundene Anlaufbahn wird die den Wurf apparat verlassende Kugel von ihrer geraden Richtung zunächst abgelenkt und gezwungen, die Kurve der ersteren zu beschreiben, um zuletzt ihre geradlinige Richtung, gegen die frühere nur seitlich versetzt um die Breite der Laufbahn bzw. Steigung der Schraubenlinie, wieder einzunehmen. Hierbei wird nun infolge der in der Kugel entwickelten Zentrifugalkraft erstere fest auf die Bahn gedrückt und durch den entstehenden Reibungswiderstand in ihr eine drehende Bewegung um eine Achse parallel zur Schraubenachse der Anlaufbahn erzeugt. Wird sodann der Anlaufbahn mit oder an dem Wurfappärat eine Drehung in dem Sinne gegeben, daß die Schraubenachse derselben je nach Erfordernis eine horizontale oder eine beliebig geneigte Lage einnehmen kann, so lassen sich vermittels dieser Anlaufbahn durch jeden mechanischen Wurf apparat Kegelkugeln in derselben Weise geradeaus oder in Bogen-
linien leiten wie von Hand. Wird also beispielsweise wie in Fig. I der Wurfapparat in dem ihn umfassenden Ringe nach links gedreht und somit die Anlaufbahn nach links geneigt, so verläßt die Kugel die Anlaufbahn mit einer Drehungstendenz um eine nach links gegen die Horizontale geneigte Achse; sie erhält also ein nach links gerichtetes Effet und wird hierdurch bei entsprechender Einstellung des Wurfapparates hinsichtlich der Wurfrichtung befähigt, im Bogen von rechts in die Kegel einzulaufen. Die entgegengesetzte Möglichkeit wird erreicht bei Einstellung der Anlaufbahn nach Fig. 2, während naturgemäß auch jede andere Einstellung des Wurf apparates und der Anlaufbahn und somit auch jede andere Wurfberechnung genau wie bei von Hand geworfenen Kugeln möglich ist.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Schraubengangförmig gewundene Kugellaufrinne als Anlaufbahn für Kegelkugeln, welche mittels einer Wurfvorrichtung geschleudert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne um die Längsachse der Wurfvorrichtung schwenkbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT281125D Active DE281125C (de)

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DE (1) DE281125C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT406736B (de) * 1994-09-05 2000-08-25 Huetter Karl Kegelbahn

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT406736B (de) * 1994-09-05 2000-08-25 Huetter Karl Kegelbahn

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