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Behälter zum Lagern und/oder Transportieren von
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zwei verschiedenen Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft den Aufbau
eines Behälters, Tanks oder Tankfahrzeuges zum Transportieren oder Lagern einer
Flüssigkeit, wie beispielsweise Rohöl, Chemikalien oder ähnlichen Materialien und
insbesondere den Aufbau eines Schiffsladeraumes, bei dem eine Trennmembran oder
ein Membranbehälter dazu dient, eine gegenseitige Verunreinigung des geladenen öls
und des Ballast-Wassers und insbesondere eine Verunreinigung des Ballastwassers
durch das öl zu vermeiden. Die Erfindung bezieht sich nicht nur auf ein Tankfahrzeug
oder ein Tankschiff, sondern auch auf andere Einrichtungen, wie beispielsweise Erdölvorratsbehälter
oder ähnliches im Meer oder Vorrats- oder Transportbehälter für andere Flüssigkeiten.
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Es ist bekannt, das Ballastwasser und das geladene öl in einem Schiffsraum
eines Tankschiffes mittels einer elastischen Trennmembran oder eines Membranbehälters
aus mit Gummi beschichtetem Textilmaterial oder einem ähnlichen Material zu trennen,
um zu verhindern, dass das Ballastwasser durch das öl verunreinigt wird. Derartige
Trennmembranen werden in der japanischen Patentanmeldung Nr. 48-29184 und der japanischen
Gebrauchsmuster-Anmeldung Nr. 51-23392 beschrieben, während ein Membranbehälter
aus der japanischen Patentanmeldung Nr. 48-23187 zu entnehmen ist.
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Das herkömmliche Verfahren, das Ballastwasser und das öl voneinander
zu trennen, das in diesen Anmeldungen beschrieben wird, wird im folgenden kurz dargestellt.
Aus Fig. 1 und 2 der zugehörigen Zeichnung ist ersichtlich, dass ein Tankkörper
oder ein Schiffsladeraum 1 in eine ölkammer 3 und eine Ballastwasserkammer 4 dadurch
unterteilt ist, dass eine Trennmembran 2 flüssigkeitsdicht längs der Linie A-B,
B-C, C-D und D-A des Tanks 1 befestigt ist.
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Die Kammern 3 und 4 sind mit Einlass- und Auslassmündungen 5 und 6
und mit Gasauslassrohren 7 und 8 jeweils versehen. In der japanischen Patentanmeldung
Nr. 51-20385 wird ein Verfahren beschrieben, bei dem während des Einladens und Aus
ladens des Wassers und des öls die eine Aussenfläche der Membran 2 mit dem Ballastwasser
in Berührung steht, während die andere Aussenfläch-e der Membran mit dem öl in Berührung
steht. In den Fig. 2a bis 2e ist ein Verfahren zum Ausladen des öls durch die Zuführung
von Ballastwasser dargestellt, während die Fig. 2f bis 2i ein Verfahren zum Ausladen
des Ballastwassers durch das Zuführen von öl zeigen.
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Im Falle eines Tankschiffes läuft der in den Fig. 2a bis 2e dargestellteVorgang
an der Rohöllöschstation ab, während der in den Fig. 2f bis 2i dargestellte Vorgang-an
der Rohölladestation abläuft.
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Ein Tank mit einer derartigen Trennmembran oder Membranbehältern hat
jedoch eine Anzahl praktischer Nachteile. Zunächst wird beispielsweise in der in
Fig. 2d dargestellten Phase, d.h. kurzbevor das öl vollständig entladen ist, die
Trennmembran 2 zur
oberen Innenfläche des Tankes 1 gedrückt, so
dass die Einlass-und Auslassmüniiiung -5 durch die Membran verstopft oder blockiert
wird, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Das hat zur Folge, dass es unmöglich ist,
die Restflüssigkeit aus dem Tank zu entladen.
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Wenn weiterhin-eine zu grosse Entladekraft anliegt, wird das elastische
-Material der Trennwand, beispielsweise das mit Gummi beschichtete textile Material
in die Einlass- und Auslassmündung 5 -eingesaugt, so dass die Membran schliesslich
brechen kann.
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Das trif-ft auch für das Ablassen von Gas vom Rohr 7 zu. Um diesen
Mangel zu beseitigen, könnte die Einlass- und Auslassmündung an eine geeignetere
Stelle versetzt werden. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass es unmöglich ist,
die Restflüssigkeit vom Tank 1 vollständig zu entladen, selbst wenn die Stelle der
Einlass-und Auslassmündung passend -gewählt ist. Als Alternative können auch mehrere
Einlass- und Auslassmündungen verwandt werden. In diesem Fall wird jedoch der Platz
ausserhalb des Tankes ungebührlich eingeschränkt, so dass diese Anordnung der Auslassmündungen
unprakti-sch ist. Wie es weiterhin in Fig. 4 dargestellt ist, liegt aufgrund des
nicht vollständigen Kontaktes zwischen der Membran 2und den Ecken 9:des Tankes 1
an den Teilen 10 der Membran 2 um die Ecke 9 oder entlang der Kanten des Tankes
1 eine übermässig grosse Spannung.
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Ziel der Erfindung ist daher die Überwindung der oben erwähnten Mängel,-
indem ein Behälter zum Transportieren oder Lagern verschjedener Flüssigkeiten, wie
beispielsweise von Rohöl oder Chemikalien, geliefert wird, der eine Membran oder
einen Membranbehälter zur- Vermeidung einer Vermischung der verschiedenen Flüssigkeiten
miteinander, und Platten im Behälter aufweist, die dazu dienen, die Membran oder
den Membranbehälter mit dem Inneren des Behälters in einen engen Kontakt zu bringen
und dadurch zu vermeiden, dass die Membran oder der Membranbehälter die Auslassmündung
oder das Gasablassrohr verstopft, wenn eine derFlüssigkeiten oder das Gas aus dem
Behälter abgelassen oder aus dem Behälter gepumpt wird.
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Ein besonders bevorzugter Gedanke der Erfindung besteht in einem Vorratsbehälter,
der in eine öl- und Ballastwasserkammer mittels einer elastischen Trennmembran unterteilt
ist. Um zu vermeiden, dass die Membran die Einlass- und Auslassmündungen für das
öl und das Wasser während der letzten Phase des Einladens oder Ausladens blockiert,
sind die Innenkanten und Ecken des Behälters durch Trennplatten mit öffnungen, unterstützten
Drahtmaschengittern oder ähnlichem abgeschrägt und stehen die Einlass- und Auslassmündungen
mit den Zwischenräumen hinter diesen Platten oder Gittern in Verbindung.
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Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung näher erläutert: Fig. 1a zeigt eine teilweise geschnittene perspektivische
Ansicht eines bekannten Tanks oder eines bekannten Schiffsladeraumes mit einer Trennmembran.
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Fig. 1b zeigt eine Querschnittsansicht des in Fig. la dargestellten
Tanks.
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Fig. 2a stellen den Einlass und den Auslass von öl und bis 2i Ballastwasser
bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Tank dar.
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Fig. 3 zeigt, wie die Membran von Fig. 1a die Einlass- und die Auslassmündung
verstopft.
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Fig. 4 zeigt die Membran von Fig. 1a in einen nicht vollständigen
Kontakt mit den Tankwänden an den Ecken des Tanks.
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Fig. 5a zeigt die innere Ausbildung eines Ausführungsbeispiels eines
erfindungsgemässen Tanks mit einem abgeschrägt rechteckigen Querschnitt.
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Fig. 5b zeigt die Ausbildung der Membran, die bei dem Tank von Fig.
5a verwandt wird.
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Fig. 6 zeigt eine geschnittene perspektivische Ansicht längs der Linie
X-X in Fig. 5a.
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Fig.- 7a zeigt die Auswirkung der erfindungsgemässen Ausbildung, wobei
die Membran in der letzten Phase des Auslasses des Ballastwassers im wesentlichen
umgestülpt ist.
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Fig. 7b zeigt eine Querschnittsansicht längs der Linie X-X in Fig.
7a.
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Fig. 7c zeigt eine Querschnittsansicht längs der Linie Y-Y in Fig.
7a.
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Fig. 8 zeigt eine Teilansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemässen
Tanks, bei dem ein Maschengitter als Schutzplatte verwandt wird.
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Fig. 9a zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
9b bei dem die Trennmembran schräg in einem rechteckigen Tank befestigt ist, wobei
Fig. 9a eine transparente -Ansicht des Tankes und Fig. 9b eine Ansicht der Ausbildung
der Membran zeigen.
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Fig. 10 zeigt eine Querschnittsansicht durch die Mittelebene des in
Fig. 9a dargestellten Tanks.
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Fig. 11a -zeigen noch ein weiteres Ausführungsbeispiel der und 11b
Erfindungr wobei Fig. 11a eine transparente Ansicht des Tankes und Fig. 11b eine
Ansicht auf die Ausbildung der Membran zeigen.
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Fig. 12 zeigt eine Querschnittsansicht durch die Mittelebene des Tankes
von Fig. 11a.
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Fig. 13a zeigen die Wirkung der Schutzplatten, die erfindungs-und
13b gemäss vorgesehen sind, wobei die Membran schräg im Tank befestigt ist und Fig.
13a eine transparente Ansicht des Tankes und Fig. 13b eine Querschnittsansicht durch
die Mittelebene des Tankes von Fig. 13a zeigen.
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Fig. 14 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
15 bei dem trichterartige Rohre und andere Rohre in den Zwischenräumen zwischen
den Wänden des Tankes und den Schutzplatten angeordnet sind.
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Fig. 16a zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
16b bei dem gekrümmte Schutzplatten verwandt werden.
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Fig. 17 zeigt eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemässen Tankes zur Darstellung seiner Abmessungen.
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Fig. 18 zeigt verschiedene Arten von Schutzplatten, die bei Ausführungsbeispielen
eines erfindungsgemässen Tankes verwandt werden können.
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Fig. 19 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei
dem die Form des Tankes zylindrisch ist.
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Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Fig. 5 bis 19 näher beschrieben. Fig. 5a zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen
rechteckigen Tankes mit abgeschrägten Ecken und Kanten. Fig. 5b zeigt die Form einer
Trennmembran 2 im Tank von Fig. 5a, wenn eine der Flüssigkeiten vollständig in eine
der Hälften des Tankes eingefüllt ist. Es ist ohne weiteres ersichtlich, dass die
Membran mit der Innenform des Tankes übereinstimmt. Die Trennmembran ist am Tank
längs der Linien der Mittelebene A-B-C-D-E-F-G-H-A befestigt.
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Fig. -6 zeigt eine. perspektivische Schnittansicht des Tankes oder
des Tankfahrzeuges längs der Linie X-X in Fig. 5a, wobei aus -Gründen~der Einfachheit
die Trennmembran weggelassen ist. Mit 1 ist ein Tankkörper bezeichnet, während 11
bis 22 die Platten zum Verhindern- des Ansaugens der Membran an den Ecken- und Kantenbereichen
des. Tankkörpers bezeichnen, die dazwischen Zwischenräume 24 bis 30 begrenzen-.
Jede Platte 11 bis 18 ist mit einer Vielzahl von durchgehenden Löchern 23 ausgebildet.
Die Trennplatten 31 dienen dazu, die Zwischenräume 29- und 30, die von -den Platten
12 und 14 begrenzt werden, in einen Raum für das Bällastwasser--und in einen anderen
Raum für das öl jeweils zu -unterteilen, um dadurch- das Innere des Tankes 1 zusammen
mit der-Zwischenmembran in zwei Räume zu unterteilen. Mit 32 ist eine Einla-ss-
und Auslassmündung für das Ballastwasser bezeichnet und 33 bezeichnet~eine Einlass-
und Auslassmündung für das öl.
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Die Mündung 32 ist in einer Wand 35 -des Tankes vorgesehen, die den
Zwischenraum-24 begrenzt, während die Mündung 33 in einer Tankwand- 34-vorgesehen
ist., die den Zwischenraum 26 begrenzt.
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Eine nicht dargestellte Gasauslassleitung oder Gasauslassleitungen
sind gleichfalls in der Tankwand 34 vorgesehen. -Bei diesem Aufbau sind die genauen
Stellen der Einlass- und Auslassmündungen .32 und- 33 und- des--Gasauslassrohres-
durch die Berücksichtigung -äusserer Gegebenheiten, wie beispielsweise der Pumpenanordnungen,
des Rohrleitungssystems, der Balance der daneben liegenden Tanks und ähnlichem bestimst.
Die Zwischenräume 24 bis 30,die von den Schutzplatten 11-bis 22 an den Ecken und
Kanten des Tankes begrenzt sind, bilden Flüssigkeitsdurchlässe und die Platten 11-bis
22 selbst dienen -dazu, die innere- Form des Tankes abzuschrägen.
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Fig. 7a bis 7c. zeigen die Wirkung der erfindungsgemäss vorgesehen
Platten, die ~ein Ansaugen der Membran verhindern sollen. Fig. 7a zeigt die Trennmembran
2 im Tank 1 in der Endphase des Auslassens oder Abpumpens des Ballastwassers. In
diesem Fall ist der Tank 1 mit Einlass- und- Auslassmündungen 5 und 6 um seinen
mittleren Bereich h-erum- versehen. Fig. 7b und Fig, 7c zeigen Schnittansichten
längs der Linie X-X und Y-Y in Fig. 7a jeweils. In dieser Pha-se ist die Trennmembran
2 in der Ebene in der die Linie X-X liegt,.
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vollständig gegen dieTankwände gedrückt, wie es in Fig. 7b dargestellt
ist, während die Membran in derjenigen Ebene, die die
Linie Y-Y
enthält, aufgrund der Haltekraft, die vom Seitenteil 2a der Membran erzeugt wird,
nur teilweise gegen die Wände gedrückt ist, so dass eine beträchtliche Menge an
Ballastwasser in den Zwischenräumen 37 und 38 bleibt, wie es in Fig. 7c dargestellt
ist. Es ist schwierig, das Ballastwasser in den Zwischenräumen 37 und 38 ohne die
Schutzplatten 15 und 16 vollständig zu entleeren, da die Einlass/Auslassmündung
6, die in-der Ebene angeordnet ist, in der die Linie X-X liegt, durch die. Trennmembran
verstopft wird, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Erfindungsgemäss ist es jedoch
leicht, dieses restliche Ballastwasser durch die Löcher 23 und die Zwischenraum
24 und 25 hindurch vollständig zu entleeren, vorausgesetzt, dass einige der durchgehenden
Löcher 23 in den Platten 15 und 16 durch die Membran 2 unverstopft bleiben. Die
Zwischenräume zwischen den Schutzplatten 11 bis 22 und den Wänden des Tankes 1 sind
weiterhin nützlich zum Einbau von trichterartigen Rohren, Abflüssen und ähnlichem.
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Wenn die Einlass- und Auslassmündung 6 in der Nähe eines Eckenbereiches
36 des Tankes angeordnet ist, kann die Menge an Flüssigkeit, die entladen werden
kann, in Vergleich damit erhöht werden, dass die Mündung 6 an einer Stelle im mittleren
Teil des Tankes angeordnet ist, wie es in Fig. 7a dargestellt ist, es ist jedoch
dennoch unmöglich, den Tank vollständig zu entleeren.
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Bei dem obigen Ausführungsbeispiel wurden die Platten, die eine Vielzahl
von Löchern aufweisen, als Schutzplatten verwandt. Jede Platte kann auch von einer
Vielzahl massiver und in einem Abstand voneinander angeordneten Platten ohne darin
befindliche Löcher gebildet sein. Jede Platte kann auch in Form eines Metalldrahtgitters
ausgebildet sein, wie es in der teilweise vergrösserten Ansicht von Fig. 8 dargestellt
ist. Mit 39 ist somit eine drahtgitterförmige Schutzplatte bezeichnet, während mit
40 ein Stützelement bezeichnet ist, das in Abständen längs des Zwischenraumes 41
abgeordnet ist, um das Gitter zu verstärken. Fig. 8 zeigt gleichzeitig eine Möglichkeit,
die Trennmembran 2 am Tank 1 zu befestigen, wie es in den japanischen Patentanmeldungen
Nr. 51-20386 und Nr. 20391 beschrieben ist. Mit 42 ist eine Klemmstrebe bezeichnet,
43 bezeichnet eine Stange, mit 44 sind
Schlagschrauben zur Befestigung
der Trennmembran 2 an ihren umgefalteten Abschnitten 45 bezeichnet und 46 sind Bolzen
oder ähnliche Einrichtungen zum Befestigen der Klemmstrebe und der Trennmembran
fest an den Wänden des Tankes. Der Zwischenraum 47 ist vollständig vom- Zwischenraum
41 durch eine massive Trennplatte 48 getrennt, die durch eine gestrichelte Linie
dargestellt ist.
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In den Fig. 9a, 9b und 10 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt, bei dem die Trennmembran schräg in einer diagonalen Ebene
des Tankes angeordnet ist. Fig. 9a zeigt den Innenaufbau des Tankes und Fig. 9b
zeigt die Ausbildung der Membran. In Fig. 9a ist die Trennmembran diagonal längs
der Linien I-J-K-L-M-N-O-P-I'befestigt. Wie es in der Querschnittsansicht von Fig.
10 dargestellt ist, sind die Schutzplatten 49 bis 60 mit einer Vielzahl von Löchern
61 und 62 versehen und begrenzen die-Schutzplatten 49 bis 60 Zwischenräume 63,-64
und 65 für das Ballastwasser und Zwischenräume 66, 67, 68 und 69 für das öl. Die
Schutzplatten 49 bis 60 dienen auch dazu, den Tank 1 zu versteifen und baulich zu
verstärken. Trennplatten 70 vollenden die Trennung der Kammern. Die Trennmembran
2 ist durch die Klemmstreben 42, die Stangen 43 und ähnliche Einrichtungen an'den
Schutzplatten befestigt. Um die Membran 2 diagonal oder schräg zu befestigen, sollte
der Tank vorzugsweise einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt'haben. D.h.,
dass in Fig. 9a die Länge A1A2 gleich der Länge A2A3 sein sollte.
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In den Fig. 11 und 12 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt, bei dem die Schutzplatten 50 und 52 in Fig. 10 fehlen. Fig. 11a zeigt
den Innenaufbau des Tankes, während Fig. 11b die Ausbildung der Trennmembran zeigt,
die längs der Diagonalebene I-J-K-L-M-N-O-P-I befestigt ist. Mit 71, 72, 73 und
74 sind in Fig. 12 die Schutzplatten bezeichnet. Die Trennplatten- 45- trennen die
Zwischenräume 76, 77 und 78, 79 in einen Raumfür das Ballastwasser und in einen
anderen Raum für das öl.
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Weitere Zwischenräume 80 und 81 sind an der Aussenseite des -Tankes
ausgebildet, wobei der Zwischenraum 81 mit den Zwischenräumen 76 und 77 in Verbindung
steht, während der Zwischenraum 80 mit den Zwischenräumen 78, 79 in Verbindung steht.
Die in den Tankwänden liegenden Flächen der Zwischenräume 80 und 81 sind mit einer
Vielzahl von Löchern 82 und 83 versehen. Das öl tritt durch den Zwischenraum 80
ein, während das Ballastwasser durch den Zwischenraum 81 eintritt. Die anderen Schutzplatten
71 bis 74 sind mit einer Vielzahl von Löchern 84 versehen. Eine Einlass- und Auslassmündung
85 für das Ballastwasser befindet sich an einer passenden Stelle des Zwischenraumes
76, während eine Gasauslassmündung 86 an einer passenden Stelle des Zwischenraumes
81 vorgesehen ist. Eine bleinlass- und -auslassmündung 87 ist am Zwischenraum 80
vorgesehen, während eine weitere Gasauslassmündung 88 am Zwischenraum 79 vorgesehen
ist.
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Fig. 13, die dem Ausführungsbeispiel von Fig. 10 entspricht, zeigt
die Wirkung der erfindungsgemässen Ausbildung in einem Tank, bei dem die Trennmembran
schräg befestigt ist. Fig. 13a zeigt eine transparente Ansicht, während Fig. 13b
eine Mittenschnittansicht von Fig. 13a zeigt. Im Fall einer derartigen schrägen
Befestigung der Membran sind vertikale Schutzplatten, wie die Schutzplatten 54 und
56 in Fig. 10 oder die Platten 84 in Fig. 12,sehr wichtig. In Fig. 13 sind mit 89,
90 und 91 Schutzplatten bezeichnet, mit 92 sind Zwischenräume bezeichnet, die von
den Platten 89 und 90 begrenzt werden, mit 93 sind Zwischenräume bezeichnet, die
von den vertikalen Platten 91 und 94 begrenzt sind, während mit 95 Einlass- und
Auslassmündungen für das öl und mit 96 eine Einlass- und Auslassmündung für das
Ballastwasser bezeichnet sind.
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Die Zwischenräume 92 und 93 sind in einen Zwischenraum für das Ballastwasser
und in einen anderen Zwischenraum für das ö durch Trennplatten 98 unterteilt. Wenn
die vertikalen Platten 91 fehlen, ist es aufgrund der Blockierung durch die Trennmembran
unmöglich, das öl aus der Einlass- und Auslassmündung 94 abzulassen.
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In diesem Fall ist es schwierig, das öl nur durch die Einlass- und
Auslassmündung
95 abzusaugen, so dass das Pumpensystem ausserordentlich kompliziert wird. Wenn
jedoch die vertikalen Schutzplatten 91 und die davon begrenzten Zwischenräume vorgesehen
sind, kann das öl durch beide Einlass- und Auslassmündungen 94 und 95 abgepumpt
werden, da die Zwischenräume 92 mit den Zwischenräumen 93 in Verbindung stehen.
Weiterhin ist es möglich, trichterförmige oder ähnliche Leitungen in den Zwischenräumen
92 und 93 vorzusehen, wie es im folgenden näher dargestellt wird.
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In den Fig. 14 und 15 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt, bei dem die Trennmembran wie bei dem in den Fig. 10 und 12 dargestellten
Ausführungsbeispiel schräg befestigt ist und bei dem trichterartige Rohre 114 und
ähnliche Einrichtungen in den Zwischenräumen zwischen dem Tankkörper 1 und den Schutzplatten
vorgesehen sind. Fig. 15 zeigt ein Rohrleitungssystem für eine Vielzahl der in Fig.
14 dargestellten Tanks, falls ein Tankfahrzeug eine grosse öltransportkapazität
hat. In den Fig. 14 und 15 sind mit 99 und 100 Schutzplatten bezeichnet, die eine
Vielzahl von Löchern 101 aufweisen. Die Lage der Löcher 101 in den Schutzplattrn
100 ist durch die Lage und die Form des Membranbefestigungselementes, beispielsweise
der Klemmstrebe, bestimmt, die in Fig. 10 dargestellt ist.
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Die Schutzplatten 99 und 100 begrenzen Zwischenräume 102 bis 108 für
das öl und für das Wasser, wobei die Trennung durch die Trennplatten 109 und 110
erreicht wird. An geeigneten Stellen in diesen Zwischenräumen sind Rohre 109' und
trichterartige Rohr 110' für das Ballastwasser sowie Rohre 111, trichterartige Rohre
112, Stripperrohre 113 und kommunizierende trichterförmige Rohre 114 für das öl
vorgesehen. Die trichterförmigen Rohre 114 können durch Auslassleitungen ersetzt
werden, die auch für das Ballastwasser im Zwischenraum 102 verwandt werden.
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Die Zwischenräume 102 bis 108 werden zur Platzersparnis für die Rohre
und die trichterartigen Rohre verwandt.
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Im Obigen wurden Schutzplatten verwandt, die eben oder planar waren.
Schutzplatten mit gekrümmten Flächen,.wie sie in Fig. 16 dargestellt sind, können
jedoch mit der gleichen oben beschriebenen Wirkung verwandt werden.
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In Fig. 16a sind mit 117 Schutzplatten bezeichnet, die gekrümmte Flächen
sowie eine Vielzahl von Löchern 118 aufweisen. In Fig. 16b sind die Schutzplatten
119 mit einer Vielzahl von Löchern 120 sowohl mit gekrümmten als auch mit planaren
Flächen ausgebildet.
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Die Abmessungen der Schutzplatten können variabel sein, wie es aus
einem Vergleich der Fig. 16a und 16b ersichtlich ist.
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In den Fig. 5 bis 15 waren die Abmessungen der Schutzplatten etwas
übertrieben dargestellt. Wie es in Fig. 17 dargestellt ist, sollte das Verhältnis
der seitlichen Abmessung A der Schutzplatte zur Breite a und zur Höhe b des Tankes
im Bereich von 1:50 bis 1:3 liegen.
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Fig. 18 zeigt eine Mischform des erfindungsgemässen Behälters, bei
der eine Schutzplatte 121 aus einem Gitter 122 und einer massiven Platte 123 besteht,
eine Schutzplatte 124 eine Vielzahl von durchgehenden Löchern 125 und Schlitzen
126 aufweist, die zum Tankkörper 1 hin offen sind und bei dem eine Schutzplatte
127 Löcher 128 aufweist, die auf der Rückseite der Platte mit einem Maschengitter
überdeckt sind.
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Die Schutzplatten dienen auch dazu, die bauliche Festigkeit und Steifigkeit
des Tankkörpers 1 stark zu erhöhen.
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Bei den oben erwähnten Ausführungsbeispielen war die Form des Tankes
im wesentlichen die eines rechteckigen Parallelepipeds.
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Die erfindungsgemässe Ausgestaltung ist jedoch auch auf einen zylinderförmigen
Tank anwendbar, wie er in Fig. 19 dargestellt ist, wobei mit 129 der zylindrische
Tank, mit 130 eine Trennmembran, die längs einer horizontalen mittleren Schnittlinie
131 des Tankes befestigt ist, mit 132 und 133 Schutzplatten mit einer Vielzahl von
Löchern 134, die Zwischenräume 135 und 136 begrenzen, und mit 137 und 138 Einlass-
und Auslassmündungen bezeichnet sind, die mit den Zwischenräumen 135 und 136 in
Verbindung stehen.