DE2810679A1 - Brillengestell - Google Patents

Description

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Anmelder: Bruno Knobloch, Karlsruhe

Brillengestell

Die Erfindung betrifft ein Brillengestell, bei dem zwischen den beiden mit einem Querträger verbundenen Fassungsrandteilen ein Nasenstes; angebracht ist.

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Brillengestelle, welche statt einer einstückig am Brillengestell geformten Nasenauflagefläche zwischen den beiden Fassungsrandteilen einen getrennten Ilasensteg aufweist, sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Der Nasensteg wird dabei im allgemeinen von zwei gegebenenfalls bewegbar angelenkten Stegteilen gebildet. Die vorbekannten Ausführungen erlauben nur eine begrenzte Anpassung des Nasenstegs an die beim Träger des Brillgestells gegebenen anatomischen Verhältnisse.

Die Erfindung geht von der Aufgabenstellung aus, ein Brillengestell mit Nasensteg zu schaffen, der an gegebene anatomische Verhältnisse leicht anpaßbar ist, so daß ein einwandfreier Sitz der Brille erreicht werden kann. Zur lösung dieser Aufgabenstellung ist vorgesehen, daß der Nasensteg an zwei symmetrisch angeordneten Haltetei-

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len zwischen den Fassungsrandteilen freitragend aufgehängt ist. Während bei den vorbekannten Ausführungen der Nasensteg starr mit den Fassungsrandteilen meist im Bereich des geringsten Abstandes der Fassungsrandteile verbunden ist, bietet dies die Möglichkeit der freitragenden Aufhängung relativ langer Halteteile, die leicht in einem Biegegevorgang zur Erreichung eines einwandfreien Tragesitzes der Brille angepasst werden können.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann es zweckmäßig sein, die Halteteile am Querträger zu befestigen. Eins andere gegebenenfalls zweckmäßige Ausbildung sieht vor, daß die Halteteile an den Fassungsrandteilen im Bereich des Querträgers angebracht sind. Wesentlich ist in jedem Falle die Erzielung hinreichender längen der Halteteile damit eine genügende Anpassung des Nasenstegs bei definierter Lage der Fassungsrandteile ermöglicht wird.

Bei einem derartigen Brillgestell kann es ferner zweckmäßig sein, die Halteteile als Haltestäbe auszubilden, welche an einem Befestigungsstück angesetzt sind, das ein abnehmbares Formstück als Nasensteg trägt. Das abnehmbare Formstück ist dabei im allgemeinen aus Kunststoff hergestellt und kann ebenfalls in verschiedener Größe und Formgestaltung zur Anpassung austauschbar sein.

Eine gegebenenfalls zweckmäßige Weiterbildung kann vorsehen,

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daß die Halteteile aus federelastischem biegefähigem Werkstoff bestehen, welcher eine gewisse Federelastizität der Auflage gewährleistet.

Eine besonders ansprechende Gestaltung mit hinreichender Länge der gebogenen Haltestäbe kann dadurch erreicht werden, daß die Krümmung der Haltestäbe wenigstens abschnittsweise an die Krümmung der Außenränder der Fassungsrandteile angepaßt ist. Damit ergibt sich zusammen mit einer optisch ansprechenden Gestaltung die Möglichkeit der Unterbringung relativ großer Längen der Haltestäbe.

Durch die Anwendung der Merkmale der Erfindung wird ein Brillengestell geschaffen, welches eine besonders günstige Anpassungsmöglichkeit des Nasenstegs zur Berücksichtigung der gegebenen anatomischen Voraussetzungen aufweist.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt.

Ein Brillengestell 1 weist zwei über Scharniere 2,3 angelenkte Tragebügel 4,5 auf. Die Scharniere 2,3 sind an Fassungsrandteilen 6,7 befestigt, die durch einen Querträger 8 in ihrem gegenseitigen Abstand festgelegt werden. .

An dem Querträger 8 sind zwei gegeneinander konvex ge-

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bogene Haltestäbe 9,10 vorgesehen, welche an einem gebogenen Haltestück 11 angeschlossen sind, auf dieses geoogene Haltestück ist ein einstückiges luinststofformstück 12 als A'asensteg in einer entsprechend angepaßten einseitig offenen üchlitzausnehciung aufgeschoben und klemmfest verankert.

Der ^asensteg läßt sich wegen der relativ langen Haltestäbe 9,10 leicht in nichtung der Frontalebene aber auch in Schräglage unabhängig von der Lage der Fassungsrandteile 6,7 anpassen.

Das Brillengestell mit den Haltestcben kann vorzugsweise aus Metall aber auch als eins tückiger Formteil aus Kunststoff hergestellt werden. In Verbindung mit Kunststofformteilen lassen sich ebenfalls metallene Halteteile verwenden, welche den liasensteg tragen. Für bestimmte Anwendungsfälle erscheint jedoch auch eine G-anzkunststoffausführung möglich, wobei die Anpassung der Halteteile durch die Verwendung eines warmbildsamen Kunststoffs mit entsprechenden Formeigenschaften gewährleistet wird.

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Claims (5)

1. Dr.-lng. Herbert Mosor

   Patentanwalt KaTlsruhe,NowaGkanlag91δ

   Ansprüche

   j Brillengestell bei dem zwischen den beiden mit einem Querträger verbundenen Fassungsrandteilen ein Nasensteg angebracht ist, dadurch gekennzeichnet , daß der Nasensteg (12) an zwei symmetrisch angeordneten Halteteilen(9,10) zwischen den Fassungsrandteilen (6,7) freitragend aufgehängt ist.
2. 2. Brillengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteteile (9,10) am Querträger (8) aufgehängt sind.
3. 3. Brillengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteteile (9,10)' an den Fassungsrandteilen (6,7) im Bereich des Querträgers (8) angebracht sind.
4. 4. Brillengestell nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Halteteile Haltestäbe (9,10) sind, welche an ein Befestigungsstück (11) angesetzt sind, das ein abnehmbares Formstück als Nasensteg (12) trägt.
5. 5. Brillengestell nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß

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   ORiQINAL

   die Krümmung der gebogenen Haltestäbe (9,10) wenigstens abschnittsweise an die Krümmung der Außenränder der Fassungsrandteile (6,7) angepaßt ist.

   β. Brillengestell nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß metallene Halteteile (9,10) vorgesehen sind.

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   ORIGINAL