DE2810479A1 - Verfahren zur thermischen dehydratisierung von braunkohle - Google Patents

Verfahren zur thermischen dehydratisierung von braunkohle

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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur thermischen Dehydratisierung von Braunkohle, durch das eine ausgezeichnete Wärmerückgewinnung erreicht werden kann. Das Verfahren umfaßt folgende Stufen: Vermischen von Rohbraunkohle mit einem Lösungsmittel zu einer Aufschlämmung, Vorerhitzen dieser Aufschlämmung in einem Wärmeaustauscher und anschließendes Erhitzen auf eine Temperatur von 1oo bis 3oo C, Hindurchführen der Aufschlämmung durch einen Gas/Flüssigkeitsseparator, um diese in eine wasserdampfhaltige Dampfphase und in eine dehydratisierte Aufschlämmung zu zerlegen, und Wiedergewinnung der dehydratisierten AufschläiTimung, während die wasserdampf haltige Dampfphase als Wärmemedium zur Vorerhitzung der Aufschlämmung in den Wärmeaustauscher zurückgeführt wird.
Die Erfindung bezieht sich somit auf ein Verfahren zur thermischen Dehydratisierung von Braunkohle, durch das eine ausgezeichnete Wärmewiedergewinnung erreicht werden kann.
Kohlen sind bisher entweder als Brennstoffe verwendet worden oder aber hydriert und in einzelne Fraktionen für vielerlei Anwendungsmöglichkeiten zerlegt worden. Im Fall bestimmter Kohlearten mit einem hohen Feuchtigkeitsgehalt, insbesondere bei bestimmten Braunkohlen, die normalerweise über 60 % Feuchtigkeit enthalten, ist der thermische Wirkungsgrad völlig unzureichend, wenn sie unmittelbar einer Hydrierung oder Verflüssigung unterworfen werden oder wenn sie als
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Brennstoffe verwendet werden. Es ist deshalb notwendig, daß solche Kohlearten vorher auf einen Feuchtigkeitsgehalt von ca. 1o % dehydratisiert werden. Bisher ist zum Trocknen der Kohle zumeist die Entspannungstrocknung angewandt worden. Dabei wird die Braunkohle z.B. fein zerkleinert und einem heißen Gasstrom ausgesetzt, um das Wasser zu verdampfen.
Bei diesem bekannten Verfahren ist jedoch die Wärmemenge, die zum Erhitzen des Gasstroms auf eine für die Dehydratisierung der Braunkohle erforderliche Temperatur notwendig ist, bereits ca. 25 % des Wärmewerts der Braunkohle, bezogen auf die Menge der zu behandelnden Braunkohle. Dies bedeutet, daß eine beachtliche zusätzliche Menge von Braunkohle unwiederbringlich verbraucht wird, so daß dieses Verfahren kostenmäßig außerordentlich ungünstig ist. Im allgemeinen wird bei diesem Trocknungsverfahren der Heißgasstrom durch Verbrennung eines Luft/Brennstoff-Gemisches erzeugt. In diesem Fall oxydiert der überschüssige Sauerstoff in dem Heißgasstrom die Braunkohlenkörner und erzeugt einen Oxydfilm auf deren Oberfläche. Wenn die Aufschlämmung einer Hydrierung oder Verflüssigung unterworfen wird, wirkt sich dieser Oxydfilm in beträchtlichem Maß auf die Reaktion aus. Weil außerdem die Temperatur des Heißgasstroms bei ca. 9oo°C liegt, werden die flüchtigen Bestandteile der Braunkohle teilweise zersetzt, vergast und mit dem Heißgasstrom weggetragen, woraus sich eine verminderte Produktausbeute bei der Reaktion ergibt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, die
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vorstehend erwähnten Kachteile zu beseitigen und ein Verfahren zur wirkungsvollen und wirtschaftlichen Dehydratisierung von Braunkohle zu finden, die als Rohmaterial für eine Brennstoffauf schlämmung aus feiner Kohle und Kohlenwasserstoffen oder als Einsatzkohle für ein Kohlehydrierungsverfahren verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird beim erfindungsemäßen Verfahren durch verschiedene Ausführungsformen gelöst.
In einer ersten Ausführungsform umfaßt das erfindungsgemäße Verfahren die Vermischung von Rohbraunkohle mit flüssigen Kohlenwasserstoffen zu einer Aufschlämmung, das Vorerhitzen dieser Aufschlämmung in einem Wärmeaustauscher und das anschließende Erhitzen auf eine Temperatur im Bereich von 1oo bis 3oo°C> vorzugsweise zwischen 11o und 25o°C, das Einbringen der erhitzten Aufschlämmung in einen Gas/ Flüssigkeitsseparator, wobei sie in eine wasserdanipfhaltige Dampfphase und in eine dehydratisierte Aufschlämmung fraktioniert wird, und das Wiedergewinnen dieser Aufschlämmung, während die wasserdanpfhaltige Dampfphase als Kärmenedium zur Vorerhitzung der Aufschlämmung in den Wärmeaustauscher zurückgeführt wird.
In einer zweiten Ausführungsform umfaßt das erfindungsgemäße Verfahren bei dem vorstehend beschriebenen Verfahren nach der ersten Ausführungsform folgende Verfahrensschritte: Hindurchführen der Braunkohlen-Kohlenwasserstoff-Aufschlämmung durch einen ersten oder stromabwärts gerichteten Wärmeaustauscher
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zum Vorerhitzen der Aufschlänr.ung und anschließendes Erhitzen der vorerhitzten Aufschlämmung auf eine Temperatur im Bereich von 1oo bis 3oo°C, vorzugsweise 11o bis 25o°C, Einbringen der erhitzten Aufschlämmung in einen Gas/Flüssigkeitsseparator, wo sie in eine wasserdarapfhaltige Dampfphase und in eine dehydratisierte Aufschlämmung zerlegt wird und Wiedergewinnung cti" dehydratisierten Aufschlämmung, während die wasserdampfhaltige Dampfphase zu dem zweiten Wärmeaustauscher zwecks Vorerhitzung der Aufschlämmung zurückgeführt wird.
Gemäß einer drtten Ausführungsform umfaßt das erfindungsgemäße Verfahren bei dem vorstehend beschriebenen Verfahren gemäß der zweiten Ausführungsforru das Zurückführen der wasserdampf haltigen Dampfphase, die bereits in den zweiten Wärmeaustauscher eingespeist worden ist, weiterhin in einen ersten Wärmeaustauscher.
In einer vierten Ausführungsform wird das erfindungsgemäße Verfahren so geführt, daß bei der vorstehend beschriebenen zweiten oder dritten Ausführungsform die aus der Gas/Flüssigkeitstrennung zurückgewonnene wasserdampfhaltige Dampfphase durch einen Heißwasserskrubber hindurchgeführt und zu dem zweiten Wärmeaustauscher zwecks Vorerhitzung der Aufschlämmung zurückgeführt wird, während das aus diesem zweiten Wärmeaustauscher abgezogene Kondensat als Waschmedium für die wasserdampfhaltige Dampfphase in den Heißwasserskrubber zurückgeführt wird.
Gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird bei dem Verfahren nach der vierten Ausführungsform ein Teil des Kondensats, das als Waschmedium verwendet wird, in den ersten Wärmeaustauscher zur Vorerhitzung der Aufschlämmung rückgeführt.
Gemäß einer sechsten Ausführungsform der Erfindung werden die in dieser wasserdampfhaltigen Dampfphase enthaltenen Kohlenwasserstoffe mit niedrigem Siedepunkt zurückgewonnen und für die Herstellung der Aufschlämmung wiederverwendet.
Gemäß einer siebten Ausführungsform wird die in dem Gas/Flüssigkeitsseparator wiedergewonnene dehydrierte Aufschlämmung zur Verwendung in einem Kohlehydrierungsverfahren bei erhöhtem Druck wiedererhitzt.
Gemäß einer achten Ausführungsform wird das erfindungsgemäße Verfahren so geführt, daß in der siebten Ausführungsform die flüssigen Kohlenwasserstoffe aus Kohlenwasserstoffen mit niedrigem und hohem Siedepunkt bestehen, wobei die Kohlenwasserstoffe mit niedrigem Siedepunkt aus der wasserdampfhaltigen Dampfphase zurückgewonnen worden sind, während die Kohlenwasserstoffe mit hohem Siedepunkt durch eine Destillationsstufe des Kohlehydrierungsverfahrens wiedergewonnen worden sind.
Gemäß einer neunten Ausführungsform sind die Rohbraunkohle und die flüssigen Kohlenwasserstoffe vermischt und so aufeinander eingestellt, daß diese Braunkohlen-Kohlenwasserstoff-Aufschlämmung eine Viskosität von nicht mehr als 2oo cps bei einer Temperatur
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unterhalb 15ο C aufweist.
Die Erfindung soll nun anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen näher erläutert v/erden, wobei die Figuren 1 und 2 Fließbilder von bevorzugten Ausführungsformen darstellen.
Gemäß dem Fließbild der Fig. 1 werden Rohbraunkohle und geeignete flüssige Kohlenwasserstoffe durch eine entsprechende Mischeinrichtung 1, wie z.B. eine Kugelmühle, zusammengemischt und in einen Aufschlämmtank 2 verrührt, wobei eine Kohlen-Kohlenwasserstoff-Auf schlämmung hergestellt wird. Mithilfe einer Schlammpumpe 3 wird die vorstehend beschriebene Aufschlämmung in einen Wärmeaustauscher 4 eingespeist, wo die Aufschlämmung durch Wärmeaustausch mit dem aus dem Gas/Flüssigkeitsseparator, der später beschrieben werden wird, zurückgewonnenen Dampf vorerhitzt wird.Die vorerhitzte Aufschlämmung wird durch eine Erhitzungseinrichtung 5 auf eine Temperatur im Bereich von ca. 1oo bis 3oo°C, vorzugsweise zwischen 11o und 25o°C, erhitzt und dann durch einen Gas/Flüssigkeitsseparator 6 bei einem ausreichend hohen Druck, um eine entsprechende Verdampfung der Feuchtigkeit bei der genannten Temperatur zu erreichen, hindurchgeführt, wobei die Aufschlämmung einerseits in eine dampfförmige Fraktion, bestehend aus Wasserdampf und den Dämpfen der leichten Kohlenwasserstoffe, und andererseits in eine dehydratisierte Aufschlämmung getrennt wird. Die dehydratisierte Aufschlämmung wird vom Boden dieses Gas/Flüssigkeitsseparators 6 zurückgewonnen und kann entweder als einzuspeisende Auf-
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schlämmung für einen Hydrierungsprozeß oder als aufgeschlämnter Brennstoff verwendet werden. Andererseits wird die wasserdampfhaltige Dampfphase, die vom Kopf des Gas/Flüssigkeitsseparators 6 abgezogen wurde, durch einen Verdichter 7, wie z.B. ein Gebläse, komprimiert, um eine Kondensationstemperatur zu erreichen, bei der sich ein Wärmeaustausch mit der im Wärmeaustauscher 4 zu erhitzenden Aufschlämmung durchführen läßt. Dabei zirkuliert der Dampf durch den Wärmeaustauscher 4 und erhitzt im Wärmeaustausch die Aufschlämmung. Durch diesen Wärmeaustausch im Wärmeaustauscher 4 wird der Dampf abgekühlt und kondensiert, wobei dieses Kondensat in einen Öl/Wasserseparator 8 eingespeist wird, wo es entspannt und in ein Abgas, ein Abwasser und eine Kohlenwasserstoffraktion mit niedrigem Siedepunkt aufgespalten wird. Die Kohlenwasserstofffraktion mit dem niedrigen Siedepunkt wird bei der Herstellung der Aufschlämmung wiederverwendet.
Die flüssigen Kohlenwasserstoffe, die mit der Rohbraunkohle vermischt werden, können irgendwelche Kohlenwasserstoffe sein, mit denen sich eine Aufschlämmung von geeigneter Viskosität während des gesamten thermischen Dehydratisierungsprozesses erzielen läßt. Hier seien z.B. aromatische Kohlenwasserstoffe, z.B. Benzol, Toluol, Xylol etc; paraffinische Kohlenwasserstoffe, naphthalinische Kohlenwasserstoffe, Anthracenöl, Creosotöl, Leichtöl etc. erwähnt. Zum Zweck der Herstellung einer Aufschlämmung zur Verwendung in einem Hydrierungsprozeß können vorteilhaft hochsiedende Kohlenwasserstoffe (wie z.B. Kohlenwasserstoffe mit einem Siedepunkt zwischen 25o und 42o C)
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angewandt werden, die für die Hydrierungsreaktion geeignet sind. Wenn die Verwendung von solchen hochsiedenden Kohlenwasserstoffen allein eine Aufschlämmung mit einer außerordentlich hohen Viskosität ergibt, kann sie mit einem geeigneten Anteil von einem oder mehr niedrigsiedenden Kohlenwasserstoffen, wie z.B. von Kohlenwasserstoffen mit einem Siedepunkt zwischen 11o und 22o C, vermischt werden.
Weil hier keine bestimmte Grenze für das Mischungsverhältnis von Rohbraunkohle zu flüssigen Kohlenwasserstoffen besteht, können diese Materialien in solchen Proportionen vermischt werden, daß die gewonnene Aufschlämmung eine Viskosität von nicht i"ehr als 2oo cps bei einer Temperatur unterhalb 15o°C aufweist, vorzugsweise eine Viskosität von ca. 5 bis 1o cps bei dieser Temperatur. Beispielsweise kann eine geeignete Aufschlämmung durch Vermischung von Rohbraunkohle, hochsiedenden Kohlenwasserstoffen und niedrigsiedenden Kohlenwasserstoffen bei einem Mischungsverhältnis von 1o : 8-12 : ο ^8, jeweils auf das Gewicht bezogen, erhalten werden.
Zur Herstellung einer Aufschlämmung für einen Kohlehydrierungsprozeß kann ein notwendiger Katalysator bereits vorher dieser Aufschlämmung zugemischt werden.
Die Rohbraunkohle und die flüssigen Kohlenwasserstoffe werden mithilfe eines Brechmischers, wie z.B. einer Kugelmühle, vermischt; diese Mischung wird in einen Aufschlämmtank zur Herstellung einer Aufschlämmung geleitet. Dieser Aufschlämiu-
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Vorgang muß bei Temperaturen durchgeführt werden, die Viskositäten ergeben, die einen stabilen Transport der Aufschlämmung erlauben. Wenn dieser Temperaturbereich überschritten wird, findet in der Schlammpumpe durch die Verdampfung der höheren Kohlenwasserstoffe eine Kavitation statt. Deshalb wird der Aufschlämmvorgang normalerweise bei einer Temperatur unterhalb 1oo C, vorzugsweise bei einer zwischen der Raumtemperatur und ca. 6o°C liegenden Temperatur, je nach der Art der verwendeten flüssigen Kohlenwasserstoffe durchgeführt.
Wie bereits vorstehend beschrieben, wird das aufgeschlämmte Kohlen-Kohlenwasserstoff-Gemisch bei seinem Durchgang durch den Wärmeaustauscher vorerhitzt und dann auf eine Temperatur oberhalb 1oo°C erhitzt. Wenn diese Temperatur übermäßig hoch ist, werden Kohlendioxyd und Kohlenwasserstoffe aus der Braunkohle freigesetzt und verdampft und erzeugen eine beachtliche Verminderung des Wärmeaustauschgrades im Wärmeaustauscher mit der wasserdampfhaltigen Dampfphase, die aus dem Separator zurückgewonnen wurde, wie im folgenden detailliert beschrieben werden soll. Wenn die Erhitzungstemperatur über 3oo°C liegt, machen die Gase aus der Braunkohle ca. 1,5 Vol.-% der gesamten Dampfphase aus; demzufolge wird der Wärmeaustausch-Koeffizient im Wärmeaustauscher auf ca. 80 % abfallen. Aus diesem Grund soll die obere Temperaturgrenze beim Erhitzen der Aufschlämmung nicht über 3oo°C, vorzugsweise im Bereich zwischen II0 und 25o C,liegen. Die erhitzte Aufschlämmung wird einer Gas/Flüssigkeitstrennung bei einem Druck unterworfen, der zu einer ausreichenden Verdampfung der Feuchtigkeit in
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diesem Temperaturbereich führt, und dadurch in einen Dampf (Wasserdampf), der die Dämpfe der niedrigsiedenden Kohlenwasserstoffe enthält, und in eine dehydratisierte Aufschlämmung getrennt.
Der abgetrennte Dampf wird wiedergewonnen und zu dem Wärmeaustauscher als Wärmemedium für die Vorerhitzung der wärmezubehandelnden Aufschlämmung zurückgeführt. Um einen wirkungsvollen Wärmeaustausch zwischen der Aufschlämmung und dem Dampf sicherzustellen, wird der Dampf vor seinem Einleiten in den Wärmeaustauscher vorzugsweise verdichtet, bis er eine Temperatur erreicht hat, die einen angemessenen Wärmeaustausch erlaubt. Im Wärmeaustauschprozeß wird dann dieser Dampf in einem Wärmeaustausch mit der Aufschlämmung kondensiert; das erhaltene Kondensat führt stromabwärts einen weiteren Wärmeaustausch mit der Aufschlämmung bei einer niedrigeren Temperatur durch, bevor es endgültig vom Boden des Wärmeaustauschers abgezogen wird.
Durch Ausnutzung der Abdampfwärme wird die Temperatur der Aufschlämmung auf den Siedepunkt des Wassers erhöht, das in der Aufschlämmung unter den Betriebsbedingungen enthalten ist. Dabei wird der größte Teil der Feuchtigkeit verdampft, so daß beinahe die gesamte für den thermischen Dehydratisierungsprozeß notwendige thermische Energie zurückgewonnen wird.
Die in der dehydratisierten Aufschlämmung enthaltene Braunkohle, die durch die vorstehend erwähnte Gas/Flüssigkeits-
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trennung erhalten worden ist, ist auf einen Feuchtigkeitsgehalt von ca. 1o % hinreichend getrocknet worden und kann vorteilhaft entweder so wie sie ist oder nach einer geeigneten Vorbehandlung für irgendeinen anderen Anwendungsfall weiterverwendet werden.
Insbesondere wenn die dehydratisierte Aufschlämir.ung als Speiseschlamm für eine Hydrierungsreaktion verwendet wird, wird sie bei erhöhtem Druck weitererhitzt, um für die nachfolgende Hydrierung eine unter Druck stehende Aufschlämmung mit hoher Temperatur zu erhalten. Beispielsweise soll der Druck bei 15o Atmosphären und die Temperatur bei ca. 4oo C oder höher liegen.
In einem modifizierten Verfahren der vorliegenden
Erfindung wird ein Paar von Wärmeaustauschern in Reihe geschaltet, wobei die wasserdampfhaltige Dampfphase, die im Gas/Flüssigkeitsseparator abgetrennt worden ist, in einen zweiten oder stromabwärts angeordneten Wärmeaustauscher (wenn notwendig, wird der Dampf vor seiner Einbringung in diesen Wärmeaustauscher erhitzt) und anschließend in einen ersten oder stromaufwärts angeordneten Wärmeaustauscher eingespeist wird, so daß die Aufschlämmung in zwei Stufen vorerhitzt wird. In einer bevorzugten Ausfuhrungsform, die in Fig. 2 dargestellt ist, ist ein Heißwasserskrubber 18 zwischen dem Gas/Flüssigkeitsseparator und dem zweiten Wärmeaustauscher 15 angeordnet, so daß die wasserdampfhaltige Dampfphase zur Entfernung von Nebeln (Flüssigöl) und von mitgeführten Feststoffpartikelchen durch den Skrubber 18 geführt wird, bevor sie in den zweiten Wärme-
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austauscher eingespeist wird. Da die wasserdampfhaltige, vom Kopf des Gas/Flüssigkeitsseparators 17 abgezogene Dampfphase eine gewisse Menge an Nebeln (Flüssigöl) und initgeführten Feststoffpartikelchen enthält, wird sich, wenn diese Dampfphase unmittelbar in den zweiten Wärmeaustauscher eingespeist wird, der Nebel auf den Wärmeaustauscherflächen ansammeln und den Wärmeaustauschwirkungsgrad reduzieren, was zu einer beachtlichen Verminderung der Wärmeaustauschwirkung führt. Wenn darüberhinaus ein Verdichter, beispielsweise ein Gebläse vor dem Wärmeaustauscher angeordnet ist, wird die Funktion auch dieses Gebläses negativ beeinflußt. Deshalb wird die Dampfphase aus dem Gas/ Flüssigkeitsseparator 17 zunächst durch den Heißwasserskrubber hindurchgeführt, um den genannten Nebel zu entfernen, und dann durch das Gebläse 19 verdichtet, um eine Temperatur zu erreichen, die für einen wirkungsvollen Wärmeaustausch mit der Aufschlämmung in dem zweiten Wärmeaustauscher 15 förderlich ist. Die Dampfphase wird dann bei dieser erhöhten Temperatur in den vorstehend erwähnten Wärmeaustauscher 15 eingespeist, wo sie einem Wärmeaustausch mit der Aufschlämmung unterworfen wird und letztere vorerhitzt. Während ihres Durchgangs durch den zweiten Wärmeaustauscher 15 wird.der Dampf abgekühlt und fällt als Kondensat an, das in einem Kondensatreservoir 2o gelagert wird, von wo aus es durch eine Heißwasserpumpe 21 an den Heißwasserskrubber 18 zur Verwendung als Waschmedium geleitet wird. Das überschüssige Heißwasser wird in den ersten Wärmeaustauscher 14 zurückgeführt, wo es als Vorheizmedium für die Aufschlämmung verwendet wird, und dann in einen Öl/Wasserseparator 23 geleitet, wo es entspannt und in Abgas, Abwasser,
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niedrigsiedende Kohlenwasserstoffe und andere Fraktionen aufgetrennt wird. Die niedrigsiedende Kohlenwasserstofffraktion wird zur Herstellung der Aufschlämmung wiederverwendet.
Die folgenden Beispiele sollen dazu dienen, die Erfindung zusätzlich zu beschreiben.
Beispiel 1
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Verfahren wurde eine gewünschte dehydratisierte Braunkohlenaufschlämmung unter folgenden Bedingungen hergestellt.
Es wurden 1ooo kg Rohbraunkohle (Feuchtigkeitsgehalt 6o %), 8oo kg einer Kohlenwasserstoffraktion mit einem Siedepunkt von 25o bis 42o°C und 15o kg einer Kohlenwasserstofffraktion mit einem Siedepunkt von 11o bis 22o°C miteinander vermischt und dieses Gemisch in einer Kugelmühle 1 gut vermählen und dann an einen Aufschlämmtank 2 weitergeführt, wo es bei 4o C aufgeschlämmt wurde. Diese Aufschlämmung wurde dann durch eine Schlammpumpe 3 in einen Wärmeaustauscher 4 bei einem Druck von ca. 6,2 Atmsophären eingespeist und durch Wärmeaustausch mit dem Dampf in der nachfolgend beschriebenen Weise vorerhitzt. Nachdem die Feuchtigkeit durch den Wärmeaustausch verdampft worden ist, wurde die Aufschlämmung bei einer vorgegebenen linearen Geschwindigkeit durch einen Erhitzungsofen 5 geschickt, wo sie auf ca. 15o°C erhitzt wurde. Die erhitzte Aufschlämmung wurde dann in einen Gas/Flüssigkeits-
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separator 6 eingespeist, wo sie in eine Dampfphase und in eine dehydratisierte Aufschlämmung zerlegt wurde. Der Feuchtigkeitsgehalt der zerkleinerten Braunkohle in dieser dehydratisierten Aufschlämmung lag bei ca. 1o %. Die nach vorstehender Beschreibung abgetrennte Dampfphase (die hauptsächlich aus Wasserdampf mit niedrigsiedenden Kohlenwasserstoffen bestehen, die den Rest ausmachen) wurde dann durch das Gebläse 7 auf ca.
7 Atmosphärenverdichtet und der gewonnene Hochtemperaturdampf in den Wärmeaustauscher 4 zum Wärmeaustausch mit der Aufschlämmung eingeführt. Durch diese Erhitzung der Aufschlämmung im Wärmeaustausch wurde die Abwärme der Dampfphase wiedergewonnen. Die so zurückgewonnene Wärmeenergie betrug ca. 8o % der gesamten für den Dehydratisierungsprozeß erforderlichen Wärmemenge, was bedeutet, daß dieselbe Wärmemenge eingespart worden ist.
Nach dem Wärmeaustausch wurde der Abdampf, der eine Temperatur von ca. 5o C aufwies, in einen Öl/Wasserseparator
8 eingespeist, wo eine niedrigsiedende Kohlenwasserstofffraktion aus diesem Dampf zur Wiederverwendung zurückgewonnen wurde.
Beispiel 2
Durch das in Fig. 2 dargestellte Verfahren wurde eine Kohlenaufschlämmung für Hydrierungszwecke unter den folgenden Bedingungen hergestellt:
Es wurden 1ooo kg Rohbraunkohle (Feuchtigkeitsgehalt 6o %) ,
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8oo kg Kohlenwasserstoffe mit einem Siedepunkt von 25o bis 42o°C, 15o kg Kohlenwasserstoffe mit einem Siedepunkt von 11o bis 22o° und als Katalysator 1,5 % (Gew.-%, bezogen auf das Trockengewicht von Braunkohle) Eisenoxyd zusammen vermischt, in einer Kugelmühle 11 gut vermählen und in einen Aufschlammtank 12 eingebracht, wo sie bei 4o C verschlämmt wurden. Diese Aufschlämmung wurde durch eine Schlammpumpe 13 bei 6,2 Atmosphären zu einem ersten Wärmeaustauscher 14 transportiert. In diesem Wärmeaustauscher wurde die Aufschlämmung durch Wärmeaustausch mit dem vom Heißwasserskrubber 18, wie nachstehend beschrieben, zurückgewonnenen heißen Wasser vorerhitzt. Diese vorerhitzte Aufschlämmung wurde dann in einen zweiten Wärmeaustauscher 15 eingebracht, wo sie einem Wärmeaustausch mit dem Dampf, der durch den Heißwasserskrubber 18 entnebelt worden ist, unterworfen und dadurch zusätzlich auf eine höhere Temperatur vorerhitzt wurde. Diese vorerhitzte Aufschlämmung wurde dann in den oberen Bereich eines Wärmeofens 16-2 eingespeist und dann bei ihrem Herunterströmen bei einer vorgegebenen linearen Geschwindigkeit auf ca. 15o°C vorerhitzt. Diese Aufschlämmung wurde schließlich . in einen Gas/Flüssigkeitsseparator 17 eingebracht , der diese Aufschlämmung in einen Dampf und eine dehydratisierte Aufschlämmung auftrennte. Der Feuchtigkeitsgehalt der Braunkohleteilchen in dieser dehydratisierten Aufschlämmung lag bei ca. 1o %. Diese dehydratisierte Aufschlämmung wurde dann durch eine Hochdruckschlammpumpe 22 bei 15o Atmosphären zu einem Wärmeofen 16-1 geleitet und auf 42o C erhitzt. Durch diese Maßnahme wurde eine Aufschlämmung mit hoher Temperatur und hohem Druck erhalten. Diese Auf-
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schläinmung enthielt ausreichend dehydratisierte Braunkohlenteilchen als auch hochsiedende Kohlenwasserstoffe und einen Katalysator in einem bestimmten Verhältnis und könnte unmittelbar in einem Hydrierungsreaktionssystem verwendet werden. Diese Aufschlämmung mit hoher Temperatur und hohem Druck, in die vor der Wärmebehandlung der Aufschlämmung in dem Erhitzungsofen 16-1 ein Reduziergas eingebracht worden ist, wird dann in einen Reaktor 24 eingespeist, um dort die Aufschlämmung einer Verflüssigung oder Hydrierung zu unterwerfen. Dann wird diese Aufschlämmung durch einen Feststoff/Flüssigkeitsseparator 25 und eine Destillationskolonne 26 hindurchgeleitet. In der Destillationskolonne 26 wird die Aufschlämmung in eine schwere Fraktion, die als Produkt gewonnen wird, und in flüssige Kohlenwasserstoffe mit hohem Siedepunkt fraktioniert. Die rückgewonnenen Kohlenwasserstoffe mit hohem Siedepunkt werden zu der Kugelmühle als Medium für die Herstellung der Aufschlämmung zurückgeführt.
Der durch den Gas/Flüssigkeitsseparator 17 abgetrennte Dampf (der hauptsächlich aus Wasserdampf mit kleineren Anteilen von Dampf und Nebel der niedrigsiedenden Kohlenwasserstoffe besteht) wurde in einen Heißwasserskrubber 18 eingespeist, wo der Nebel aus dem Dampf entfernt wurde. Der entnebelte Dampf wurde dann durch einen Verdichter 19 auf ca. 7 Atmosphären verdichtet und der so erhaltene Hochtemperaturdampf dann durch den zweiten Wärmeaustauscher 15 hindurchgeführt, wo er in einer weiteren Stufe zur Vorerhitzung der Aufschlänmung verwendet wurde. Das im Wärmeaustauscher 15 erhaltene Heiß-
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wasserkondensat wurde in einem Kondensatreservoir 2o gespeichert, von wo aus es durch eine Heißwasserpumpe 21 zum Heißwasserskrubber 18 geführt und dort als Kaschmedium verwendet wurde, wobei ein Teil davon in den ersten Wärmeaustauscher 14 zur Wiederverwendung als Wärmemedium für die Vorerhitzung der Aufschlämmung zurückgeführt wurde. Die in diesem ersten und zweiten Wärmeaustauscher 14, 15 in Form von Dampf und Heißwasser für die Vorerhitzung der Aufschlämmung zurückgewonnene Abfallwärme entsprach ca. 8o % der gesamten für den Erhitzungsprozeß erforderlichen Wärmemenge.
Das bei dem vorstehend beschriebenen Wärmeaustausch verwendete Heißwasser (mit ca. 5o C) wurde dann in einen Öl/Wasserseparator 23 eingeführt, wo es in Wasserdampf und in eine niedrigsiedende Kohlenwasserstoffraktion aufgetrennt wurde, die für die Herstellung der Aufschlämmung wiederverwendet wurde.
Da die Rohbraunkohle in Form einer Aufschlämmung dehydratisiert wurde, wird sie bei dem vorliegenden erfindungsgemäßen Verfahren nicht der Atmosphäre ausgesetzt, so daß hier die Nachteile der bekannten Entspannungstrocknungsverfahren vermieden werden. Da darüberhinaus der im Dehydratisierungsverfahren erzeugte Dampf als Wärmemedium für die Vorerhitzung der Aufschlämmung verwendet und so die Abfallwärme wiedergewonnen wird, ist die erforderliche thermische Energie für das Dehydratisierungsverfahren beträchtlich vermindert, so daß man sagen kann, daß eine ausreichend dehydratisierte Braunkohle
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in Form einer Aufschlämmung mit zufriedenstellendem thermischen Wirkungsgrad erhalten werden kann.
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Claims (12)

Dr. D.Thomsen PATE :\'TANWALTS BÜRO OTele'on (039) £3 0211 530212 2 β I U4/y W. WeinkaUff Telegramm-Adresse j experf|a Cable address Telex 5 24 303 xpert d PATENTANWÄLTE München: Frankfurt/M.: Dr. rer. nat. D. Thomsen Dipl.-lng. W. Weinkauff (Fuchshohl 71) Dresdner Bank AG, München, Konto 5 574 237 8000 München 2 Kaiser-Ludwig-Platz6 1o. März 19 78 Kobe Steel, Ltd. Kobe, Japan Verfahren zur thermischen Dehydratisierung von Braunkohle Patentansprüche
1. Verfahren zur thermischen Dehydratisierung von Eraunkohle, dadurch gekennzeichnet, daß durch Vermischung von Rohbraunkohle mit flüssigen Kohlenwasserstoffen eine Aufschlämmung hergestellt wird; daß diese Aufschlämmung zwecks Vorerhitzung durch einen Wärmeaustauscher geführt und anschließend auf eine Temperatur im Bereich von 1oo bis 3oo°C erhitzt wird; daß diese vorerhitzte Aufschlämmung einer Gas/Flüssigkeitstrennung unterworfen wird, wobei sie in eine wasserdampfhaltige Dampfphase und in eine dehydratisierte Aufschlämmung fraktioniert wird; und daß diese dehydratisierte Aufschlämmung wiedergewonnen wird, während die wasserdampfhaltige Dampfphase als Wärmemedium zur
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Vorerhitzung der Aufschlämmung in den Wärmeaustauscher rückgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Braunkohle und das Lösungsmittel so zusammengemischt werden, daß sie eine Aufschlämmung mit. einer Viskosität von nicht mehr als 2oo cps bei einer Temperatur unterhalb 15o°C bilden.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorerhitzte Aufschlämmung auf eine Temperatur im Bereich von 11o bis 25o°C erhitzt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch Vermischung von Rohbraunkohle mit flüssigen Kohlenwasserstoffen eine Aufschlämmung hergestellt wird; daß diese Aufschlämmung zwecks Vorerhitzung durch einen ersten Wärmeaustauscher und anschließend zur weiteren Vorerhitzung durch einen zweiten Wärmeaustauscher geführt wird; daß diese vorerhitzte Aufschlämmung auf eine Temperatur im Bereich von 1oo bis 3oo°C erhitzt wird und dann einer Gas/ Flüssigkeitstrennung unterworfen wird, wobei sie in eine wasserdampfhaltige Dampfphase und in eine dehydratisierte Aufschlämmung fraktioniert wird; und daß die dehydratisierte Aufschlämmung wiedergewonnen wird, während die wasserdampfhaltige Dampfphase als Wärmernedium zur Vorerhitzung der Aufschlämmung in den zweiten Wärmeaustauscher zurückgeführt wird.
809837/09SS
ORfGfNAL fWSPECTED
_ 3 _ 28
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in den zweiten Wärmeaustauscher zurückgeführte wasserdainpfhaltige Dampfphase außerdem noch als Wärmemedium zur Vorerhitzung der Aufschlämmung in den ersten Wärmeaustauscher zurückgeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Gas/Flüssigkeitstrennung zurückgewonnene wasserdainpfhaltige Dampfphase über einen Heißwasserskrubber zu dem zweiten Wärmeaustauscher geführt und dort als Wärmemedium für die Vorerhitzung der Aufschlämmung verwendet wird; und daß ein von diesem zweiten Wärmeaustauscher abgezogenes Kondensat als Waschmedium zur Entfeuchtung der wasserdarr.pfhaltigen Dampfphase in den Heißwasserskrubber zurückgeführt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil dieses Waschmediums als Wärmemedium zur Vorerhitzung der Aufschlämmung in den ersten Wärmeaustauscher zurückgeführt wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Gas/Flüssigkeitstrennung erhaltene dehydratisierte Aufschlämmung zur Verwendung in einem Kohlehydrierungsverfahren bei erhöhtem Druck wiedererhitzt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufschlämmung einen Katalysator enthält.
609837/0-966
-A-
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere in Verbindung mit Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die flüssigen Kohlenwasserstoffe sich aus Kohlenwasserstoffen mit niedrigem und mit hohem Siedepunkt zusammensetzen.
11. Verfahren nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlenwasserstoffe irit niedrigem Siedepunkt aus der wasserdampfhaltigen Dampfphase wiedergewonnen v/erden, während die Kohlenwasserstoffe mit hohen Siedepunkt durch einen Destillationsschritt des Kohlehydrierungsverfahrens wiedergewonnen werden.
12. Verfuhren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlenwasserstoffe mit niedrigem Si*, „epunkt in dieser wasserdampfhaltigen Dampfphase zur Herste!_ung der Aufschlännnung wiedergewonnen und wiederverwendet werden.
ft M 4 H 3 7 / 0 Q 3
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