DE2809529A1 - Azetidin-2-on-derivate und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Azetidin-2-on-derivate und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
2809S29
PFENNING - MAAS
MEJNiQ - LEMKE - SPOTT
SC-HLSiSSHElMERSTR. 299
βΟϋΟ MÜNCHEN 40
X-4786A
Die Erfindung bezieht sich auf neue 3ß-Iminoazetidin-2-on-Verbindungen
der allgemeinen Formel
COOR1
und ein neues Verfahren zu ihrer Herstellung, wobei ein Oxazolinazetidinon
mit einem Chlorierungsmittel umgesetzt und gegebenenfalls anschließend ein Erwärmen mit einem Organozinnhydrid durchgeführt
wird. Die neuen Verbindungen sind wertvolle Zwischenprodukte für die Herstellung des Antibiotikums FR 1923 (Nocardicin).
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(ο
Das auch als Nocardicin bezeichnete Antibiotikum FR 1923 ist
beispielsweise in BE-PS 830 934 und von H. Aoki et al., 15. Interscience Conference on Antimicrobial Agents and Chemotherapy,
Abstract No. 97, September 1975, beschrieben. Es hat folgende
Strukturformel:
0 H D » '
HOOC-CH-CHs-CH2-O-V •-O-C-N-f—J Q
ι" ;-4-cH-.^ VoH -
NH3 N w .
OH C00H
Das Antibiotikum FR 1923 ist durch Züchten von Nocardia uniformis
var. Tsuyamanensis, ATCC 21806, nach US-PS 3 923 977 hergestellt
worden.
Gegenstand der Erfindung sind Verbindungen der allgemeinen Formel
Z
R-C=N-
R-C=N-
h-< ι ·
COORi
worin bedeuten:
R eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
oder eine Phenyl- oder Benzylgruppe,
809837/0 7 6 7
R eine Methyl-, Benzyl-, 4-Methoxybenzyl- oder
Diphenylmethylgruppe,
R eine Benzyl-, 4-Methoxybenzyl- oder Diphenylmethylgruppe
und
Z und Z1 entweder beide Wasserstoff oder beide Chloratome,
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel I, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Oxazolinazetxdxnon der Formel
R
I
I
4i-C~ ·{ V-ORz II
COOR1
worin R, R1 und R„ die oben angegebenen Bedeutungen haben, in
Gegenwart eines tertiären Amins mit einem Chlorierungsmittel zu einer Verbindung der Formel I, worin Z und Z' beide Chlor bedeuten,
umgesetzt und gegebenenfalls das so erhaltene Dichlor-3ß-iminoazetidin-2-on in einem inerten Lösungsmittel mit einem
Örganozinnhydrid der Formel
3
R4-Sn-H
R4-Sn-H
worin R3, R. und R5 , die untereinander gleich oder voneinander
verschieden sein können, Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Phenyl- oder methyl- oder chlorsubstituierte Phenylgruppen
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_4_
2809528
bedeuten, in Gegenwart von Azobisisobutyronitril unter Bildung des Deschlor-3ß-iminoazetidin-2-ons der Formel I, worin Z und Z1
Wasserstoff bedeuten, erwärmt wird.
Die neuen Verbindungen der Formel I, die wertvolle Zwischenprodukte
für die Herstellung von Nocardicin darstellen, sind Dichlor- und Deschlorazetidin-2-one. Beispiele für Verbindungen
der Formel I sind 1-/alpha-(Benzyloxycarbonyl)-4-benzyloxybenzyl/-3ß-benzylidenaminoazetidin-2-on,
1-/alpha-(Diphenylmethoxycarbonyl)
-4-diphenylmethoxybenzyl:/-3ß-benzylidenaminoazetidin-2-on,
1 -/alpha- (Methoxycarbonyl) -4-benzyloxybenzyl./-3ßethylidenaminoazetidin-2-on,
1-/alpha-(Benzyloxycarbonyl)-4-benzyloxybenzyl/-3ß-phenethylidenaminoazetidin-2-on,
1-/alpha-(Benzyloxycarbonyl) -4-benzyloxybenzyJL/-3ß- (alpha-chlorbenzylidenamino)-4alpha-chlorazetidin-2-on
und 1-/alpha-(Diphenylmethoxycarbonyl)-4-diphenylmethoxybenzyl/-3ß-(alpha-chlorbenzylidenamino)-4alpha-chlorazetidin-2-on.
Bevorzugte Verbindungen der Formel I sind solche mit D-Konfiguration.
Eine weiter bevorzugte Gruppe ergibt sich, wenn in der Formel R eine Phenylgruppe und R1 und R„ Benzyl- oder Diphenylmethylgruppen
bedeuten. Ein besonders bevorzugtes Zwischenprodukt ergibt sich, wenn in der Formel I R eine Phenylgruppe und
R1 und R„ Benzylgruppen bedeuten.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das Oxazolinazetidinon
der Formel II mit einem Phosphor- oder Antimonchlorid zu der Dichlorverbindung, einem 1-/alpha-(Benzyloxycarbonyl-, Methoxycarbonyl-,
4-Methoxybenzyloxycarbonyl- oder Diphenylmethoxycarbonyl)-4-benzyloxy-,
-4-methoxybenzyloxy- oder -diphenylmethoxybenzyl/-3ß-(alpha-chlorimino)-4alpha-chlorazetidin-2-on
der Formel I, worin Z und Z1 für Chlor stehen, umgesetzt.
■ Cl
I ρ
R-C=N-
COORi
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Die Chlorierung erfolgt unter wasserfreien Bedingungen mit Phosphorpentachlorid oder Phosphortrichlorid in einem inerten
Lösungsmittel. Antimontri- oder -pentachlorid kann gleichfalls als Chlorierungsmittel verwendet werden, doch ist Phosphorpentachlorid
bevorzugt. Die Chlorierung kann bei einer Temperatur zwischen -10 und 45 0C, vorzugsweise bei Zimmertemperatur von
20 bis 25 0C, durchgeführt werden.
Unter "inertem Lösungsmittel" werden Lösungsmittel verstanden, die unter den Chlorierungsbedingungen nicht reaktionsfähig sind,
beispielsweise die chlorierten Kohlenwasserstofflösungsmittel,
wie Chloroform, Methylenchlorid, Dichlorethan und Trichlorethan.
Die Umsetzung wird in Gegenwart eines tertiären organischen Amins durchgeführt, das als Chlorwasserstoffakzeptor dient. Es können
tertiäre Amine, wie Pyridin, die methylierten Pyridine, Chinolin oder tertiäre Alkylamine, wie Triethylamin, verwendet werden, wobei
Pyridin bevorzugt ist.
Das Phosphor- oder Antimonchlorid wird im Überschuß, beispielsweise
in einem solchen von 1/10 bis 2 Mol je Mol Oxazolinazetidinon eingesetzt. Das tertiäre Amin, beispielsweise das
bevorzugte Pyridin, wird in einer Menge verwendet, die der des Phosphor- oder Antimonchlorids äquimolar ist.
Für die Umsetzung wird das Chlorid zu einer Lösung des Oxazolinazetidinons
in dem inerten Lösungsmittel gegeben. Dann wird das tertiäre Amin zugegeben, und das Reaktionsgemisch wird bis zur
Beendigung der Reaktion gerührt oder geschüttelt. Das Dichlorprodukt wird durch Verdünnen des Reaktionsgemische mit Wasser
oder Salzlösung bei einer Temperatur unter Zimmertemperatur und vorzugsweise bei 0 bis 5 0C, und Abtrennen der das Produkt enthaltenden
organischen Schicht, die gewaschen, getrocknet und eingedampft wird, als Rückstand erhalten.
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2809523
Das bei der Chlorierung gebildete 3ß-(alpha-Chlorimino)-4alphachlorazetidin-2-on
wird einer Reduktion mit einem Organozinnhydrid unter den Bedingungen einer Reduktion mit freien Radikalen,
die mit Azobisisobutyronitril initiiert wird, unterworfen. Durch die Reduktion werden die beiden Chloratome durch Wasserstoffatome
ersetzt, wodurch das Deschlorazetidin-2-on entsteht, ein 1-/alpha-(Methyl-, Benzyl-, 4-Methoxybenzyl- oder Diphenylmethoxycarbonyl)-4-benzyloxy-,
-4-methoxybenzyloxy- oder -diphenylmethoxybenzyl/-3ß-benzyliden(oder
-alkyliden)-aminoazetidin-2-on der Formel I, worin Z und Z1 Wasserstoff bedeuten.
H I Fi-C=N-J-J j #__#
jL—k-C—·^ /«-ORa
COORi
Die Reduktion wird in einem inerten Lösungsmittel unter praktisch wasserfreien Bedingungen durchgeführt. Aromatische Kohlenwasserstoff
lösungsmittel, wie Benzol, Toluol und die Xylole sind geeignete Medien für die Umsetzung. Toluol ist ein bevorzugtes
Lösungsmittel.
Beispiele für verwendbare Organoζinnhydride sind die Trialkylzinnhydride,
wie Tri-(n-butyl)-zinnhydrid, Tri-(n-propyl)-zinnhydrid,
Trimethylzinnhydrid und Triethylzinnhydrid; die Triarylzinnhydride,
wie Triphenylzinnhydride und Tri-(p-tolyl)-zinnhydrid
und die gemischten Alkyl- und Alkylarylζinnhydride, wie
Di-(n-buty1)-phenylzinnhydrid, Dimethylethylzxnnhydrid und Diphenylmethylzinnhydrid.
Ein bevorzugtes Zinnhydrid ist Tri-(η-butyl)-zinnhydrid.
Das Organozinnhydrid wird in einem molaren Verhältnis von 2:1,
d. h. von 2 Mol Organozinnhydrid je Mol 3ß-(alpha-Chlorimino)-4alpha-chlorazetidin-2-on
verwendet. Ein geringer Überschuß des Zinnhydrids kann ohne nachteilige Folgen für das Reaktionsprodukt
verwendet werden und wird verwendet, wenn Spurenmengen Wasser zugegen sind.
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1Λ
Das Azobisisobutyronitril, das formal als 2,2'-Azobis(2-methylpropionitril)
bezeichnet wird und der folgenden Strukturformel
(CH,)--C-N=N-C-(CH-J9
CN CN
entspricht, wird bei der Reduktion in einer dem Zinnhydrid äquimolaren Menge verwendet.
Die Umsetzung wird bei einer Temperatur zwischen 65 und 85 0C,
vorzugsweise bei 70 0C, durchgeführt.
Die Umsetzung wird durch Zugabe des Organozinnhydrids und des
Azobisisobutyronitrils zu einer Lösung des 3ß~ (alpha-Chlorbenzylidenamino)-
oder 3ß-(alpha-Chloralkylidenamino)-4alphachlorazetidin-2-ons
in dem trockenen aromatischen Kohlenwasserstoff, zum Beispiel Toluol, bei oder etwa bei Zimmertemperatur
bewirkt. Frisch destillierte Lösungsmittel sind bevorzugt. Nach vollständiger Zugabe wird das Reaktionsgemisch unter
Rühren auf eine Temperatur zwischen 65 und 85 0C erwärmt.
Während der Reaktion soll atmosphärische Feuchtigkeit vorzugsweise ausgeschlossen werden, was durch Aufrechterhaltung einer
Stickstoffatmosphäre erreicht werden kann. Der Reaktionsverlauf kann durch Dünnschichtchromatographie verfolgt werden.. Nach
dem Ende der Umsetzung wird das Gemisch mit einem organischen, mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel, wie Ethylacetat,
verdünnt und mit verdünnter Base und Wasser gewaschen. Durch Eindampfen wird das 3ß-Benzylidenaminoazetidin-2-on oder -Alkylidenaminoazetidin-2-on
erhalten, das aus einem geeigneten Lösungsmittel, wie Toluol oder Benzol, beim Abkühlen in kristalliner
Form ausfällt.
Das für das erfindungsgemäße Verfahren als Ausgangsmaterial
verwendete Oxazolinazetidinon wird folgendermaßen hergestellt. L-Cystein wird mit überschüssigem Aceton oder Diethylketon auf
Rückflußtemperatur erwärmt, wodurch eine 2,2-Dialkyl-3-acylthiazolidin-4-carbonsäure
mit L-Konfiguration gebildet wird. Diese Verbindung wird mit einem Ester von D-4-Hydroxyphenylglycxn
mit geschützter Hydroxylgruppe zu dem entsprechenden Amid umgesetzt, wie dies in dem folgenden Reaktionsschema dargestellt
ist.
COOR1
J ).-0-R2 )
COORi
IV
In diesen Formeln haben R, R1, R„ und R1 die oben angegebenen
Bedeutungen.
Die Herstellung des Amids IV erfolgt durch Umsetzung des mit 1-Hydroxybenztriazol gebildeten aktiven Esters der Thiazolidin-4-carbonsäure
mit dem veresterten und an der Hydroxylgruppe geschützten Phenylglycin in Gegenwart von Dicyclohexylcarbodiimid.
Das Thiazolidinamid IV wird, wie in dem folgenden Reaktionsschema gezeigt, in das cyclische Thiazolidinazetidinon übergeführt.
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Reaktionsschema
IV + Benzoylperoxid
O | R' | ν | ". « | |
\ | Il R-C- |
f
·- |
• | "•O-C0 |
/ | I | |||
NH
CH-·^ S
COORi
HCI \ o R\
Il /
R-C-N
R-C-N
C=O
I
I
NH
*CI
CH·^ S
COORi
VI Na(H) \
R-O
O \Λ'
·ν
0OR1
VII
R1 steht für -CH3 oder -C3H5
8 37/0767
Wie dargestellt, wird das Thiazolidinamid zuerst durch Umsetzung
mit Benzoylperoxid in das 5alpha-Benzoat V übergeführt.
Die Umsetzung wird durch Erwärmen des Amids in einem inerten Lösungsmittel mit Benzoylperoxid bewirkt. Geeignete
Lösungsmittel sind Kohlenwasserstoffe, wie Benzol und Toluol, oder chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid und
Chloroform. Benzoylperoxid wird im Überschuß verwendet, vorzugsweise in einem Überschuß von 2 bis 4 Mol.
Das 5alpha-Benzoat V, das durch Chromatographie an Kieselgel gereinigt und von nichtumgesetztem Ausgangsmaterial· abgetrennt
werden kann, wird dann mit Chlorwasserstoff in einem inerten
Lösungsmittel bei einer Temperatur zwischen -20 und 0 0C zu
dem entsprechenden 5alpha-Chlorthiazolidinamid der Formel VI umgesetzt. Die Umsetzung erfolgt zweckmäßigerweise in einem
chlorierten Kohlenwassertoff, wie Methylenchlorid oder Chloroform,
und das Fortschreiten der Umsetzung kann durch Dünnschichtchromatographie verfolgt werden.
Bei der Behandlung mit einer starken Base, wie Natriumhydrid oder 1,5-Diazabicyclo_/5.4.C)/-undec-5-en (DBU) unter wasserfreien
Bedingungen erfährt die 5alpha-Chlorverbindung VI Ringschluß zum bicyclischen Thiazolidinacetidinon der Formel
VII.
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Die Cyclisierung zu VII wird bei einer Temperatur zwischen O und 30 0C in einem inerten Lösungsmittel durchgeführt. Zu
geeigneten Lösungsmitteln gehören die oben in Verbindung mit den vorangegangenen Reaktionen erwähnten, nämlich die halogenierten
Kohlenwasserstoffe, wie Chloroform, Methylenchlorid und Dichlorethan. Das Cyclisierungsprodukt VII wird zur Weiterverwendung
am besten durch Chromatographieren an Kieselgel gereinigt. Benzol und Benzol/Ethylacetat in abgestuften Verhältnissen
bis 7:3 (Volumen/Volumen) eignen sich als Elutionsmittel
bei der chromatographischen Reinigung der Verbindung der Formel VII.
Während der oben beschriebenen Herstellung des Thiazolidinazetidinons
kann bei der Ringschlußreaktion von VI zum bicyclischen Thiazolidinazetidinon der Formel VII eine Epimerisierung
eintreten. Das mit D-Phenylglycin hergestellte 2,2-Dialkyl-3-acyl-5-chlorthiazolidin-4-carboxamid
VI hat z.B. die D-Konfiguration. Der Ringschluß von VI zu VII wird von einer Epimerisierung
am Asymmetriezentrum begleitet, die zur Bildung von VII als Mischung der D- und L-Isomeren führt. Das gewünschte D-Isomere
kann durch fraktionierte Kristallisation von dem L-Isomeren getrennt
werden. Beispielsweise fallen aus einer Lösung der isomeren Mischung in Ethylacetat beim Abkühlen und Stehenlassen
zuerst Kristalle des weniger löslichen D-Isomeren aus, und das
Filtrat liefert beim Verdünnen mit Petrolether einen kristallinen Niederschlag aus dem L-Isomeren.
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Stattdessen kann das L-Isomere durch Lösen der Mischung in
Pyridin in einer Konzentration von 50 bis 100 mg/ml und bei einer Temperatur von 20 bis 30 0C und Verdünnen der Lösung mit
Wasser in einer Menge von 10 bis 50 Volumenprozent in das gewünschte D-Isomere umgewandelt werden. Vorzugsweise wird das
Verfahren in Pyridin mit einem Wassergehalt von 15 Volumenprozent und einer Konzentration an Thiazolidinazetidinon
von 50 bis 75 mg/ml durchgeführt. Unter diesen Bedingungen
ist das D-Thiazolidinazetidinon das am wenigstens lösliche der beiden Isomeren und fällt selektiv aus der Mischung aus.
Durch Hochdruckflüssigchromatographie kann das Verhältnis von D- zu L-Thiazolidinazetidinon bestimmt werden; es beträgt
etwa 70:30. Wenn das D-Isomere aus der Lösung ausfällt, erfolgt Epimerisierung, und das L-Isomere geht zur Aufrechterhaltung
des Verhältnisses von 7O:3O in die D-Konfiguration über. Hierdurch
entsteht mehr D-Isomeres, das weiter ausfällt.
Das Thiazolidinazetidinon wird mit Mercuriacetat in einem wäßrigen, mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel,
bei einer Temperatur von 25 bis 100 0C zu dem Oxazolinazetidinon
der Formel II umgesetzt. 1 bis 4 Mol Mercuriacetat je Mol Thiazolidinazetidinon ist ein gut geeignetes Verhältnis der
Reaktionsteilnehmer, doch können auch überschüssige Mengen an Mercuriacetat verwendet werden. Vorzugsweise werden 2 Mol
Mercuriacetat je Mol Ausgangsmaterial eingesetzt. Zu verwendbaren, mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmitteln gehören
die Ether, wie Tetrahydrofuran, Dioxan und der Dimethylether von Ethylenglykol, die niederen Alkohole wie Methanol
und Ethanol und die Nitrile, wie Acetonitril. Die in dem organischen Lösungsmittel gelöste Wassermenge ist nicht von ausschlaggebender
Bedeutung, und im allgemeinen eignen sich 10 bis 60 Volumenprozent Wasser. Das bevorzugte wäßrige Lösungsmittel
ist wäßriges Tetrahydrofuran mit einem Wassergehalt von 10 bis 60 %.
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2 S O 9 b 2
Die Umsetzung kann bei Zimmertemperatur oder unter Erwärmen auf einem Dampfbad durchgeführt werden.
Ehe das Oxazolxnazetxdxnon als Ausgangsmaterial für die Herstellung
der Verbindungen der Formel I verwendet wird, soll es von Verunreinigungen möglichst frei sein. Deshalb wird das
Reaktionsgemisch nach der Umsetzung zur Entfernung von unlöslichen Stoffen filtriert, und das Filtrat wird mit einem mit
Wasser nicht mischbaren organischen Lösungsmittel extrahiert. Hierfür eignen sich Lösungsmittel wie Ethylacetat, Amylacetat,
Chloroform oder Methylenchlorid. Der Extrakt wird gewaschen, getrocknet und eingedampft, wodurch das Oxazolinazetidinon
als Rückstand erhalten wird, der sich für die weitere Verwendung eignet. Das Produkt kann aber auch durch Umkristallisieren
aus einem Lösungsmittel, wie Diethylether, in kristalliner Form erhalten werden.
Das bei der oben beschriebenen Umsetzung gebildete Oxazolxnazetxdxnon
entspricht der Formel II und ist formal als 7-0xo-3-alkyl(phenyl
oder benzyl)-alpha-(4-benzyloxy-, -p-methoxybenzyloxy-
oder -diphenyImethyloxy-pheny1)-4-oxa-2,6-diazabicyclo/3.2.0/-hept-2-en-6-essigsäure-methyl-,
-benzyl-, -4-methoxybenzyl- oder -diphenylmethylester zu bezeichnen.
Die Verbindungen der Formel I, sind wie bereits erwähnt, wertvolle
Zwischenprodukte für die Herstellung von Nocardicin.
So kann das 3ß-Iminoazetidin-2-on der Formel I, worin Z und Z1 Wasserstoff bedeuten, unter sauren Bedingungen in das 3ß-Aminoazetidin-2-on,
Nocardicingerüst, der Formel VIII übergeführt werden.
Η2Ν"Π· s~
>—N-C- ·( >-0Fte VIII
c/ ι -V=.'
COORi
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2SÜ9529
Das 3ß-Benzylidenaminoazetidin-2-on oder 3ß-Alkylidenaminoazetidin-2-on
(I, Z=ZI=H), das für die Entfernung der Benzal-
oder Alkylidengruppe durch Säure verwendet wird, kann gereinigte kristalline Substanz oder rohe Substanz sein. Das 3ß-Aminoazetidinon
VIII wird in Form des Salzes mit der verwendeten Säure erhalten. Zu verwendbaren Säuren gehören die Mineralsäuren,
wie Salzsäure, Schwefelsäure oder Phosphorsäure, und die organischen Sulfonsäuren, wie die niederen Alkylsulfonsäuren, z.B.
Methansulfonsäure, Ethansulfonsäure und Propansulfonsäure, die aromatischen Sulfonsäuren, wie Benzolsulfonsäure, die Toluolsulfonsäure
und alpha- oder ß-Naphthalinsulfonsäüre·. Bevorzugte
Säuren sind Salzsäure und p-Toluolsulfonsäure.
Zur Durchführung der Umsetzung wird das 3ß-Iminoazetidin-2-on in einem mit Wasser nicht mischbaren organischen Lösungsmittel,
z. B. einem Ester, wie Ethylacetat oder Amylacetat, einem chlorierten Kohlenwasserstoff, wie Methylenchlorid oder Tr ichlorethan
gelöst, und die Lösung wird mit überschüssiger Salzsäure, z.B. 1n Salzsäure, geschüttelt. Die organische Phase
wird abgetrennt, getrocknet und zur Trockne eingedampft, wodurch das 3ß-Aminoazetidin-2-on(VTII)-hydrochlorid erhalten
wird. Das Produkt kann durch Verreiben mit Petrolether oder durch Umkristallisieren gereinigt werden.
Die Entfernung der Benzal- oder Alkylidengruppe unter Bildung des 3ß-Aminoazetidin-2-ons kann auch auf folgende Weise durchgeführt
werden. Das Rohprodukt der Zinnhydridreduktion wird
in Diethylether gelöst und in einer Mischung aus Eis und Wasser auf O bis 5 0C abgekühlt. Durch die kalte Lösung wird unter
Rühren Chlorwasserstoff geleitet. Die Lösung wird dann unter weiterem Rühren auf Zimmertemperatur kommen gelassen. Danach
wird sie im Vakuum zur Trockne eingedampft und der Rückstand aus 3ß-Aminoazetidinon-hydrochlorid wird durch Verreiben mit
Diethylether oder Petrolether gereinigt.
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28Ü9b29
Vorzugsweise wird rohes 3ß-Iminoazetidin-2-on mit p-Toluolsulfonsäure
in VIII übergeführt. Beispielsweise wird das 3ß-Iminoazetidin-2-on
in Ethylacetat gelöst und mit einem geringen Überschuß an p-Toluolsulfonsäuremonohydrat versetzt. Die Benzalgruppe
wird rasch entfernt, was an dem Verschwinden des Imins bei der Dünnschxchtchromatographie (Kieselgel, Benzol/Ethylacetat,
7:3) zu erkennen ist. Beim Stehenlassen oder Abkühlen fällt das p-Toluolsulfonat des 3ß-Aminoazetidin-2-ons in kristalliner
Form aus.
Die 3ß-Aminoazetidin-2-onsalze lassen sich leicht in die freien Amine der 3ß-Aminoverbindung VIII überführen. Das Salz wird in
einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel, z.B. Ethylacetat, gelöst, und die Lösung wird kräftig mit einer wäßrigen
Lösung einer Base, z.B. Natrium- oder Kaliumbicarbonat oder Natrium- oder Kaliumcarbonat geschüttelt. Die organische Schicht
wird abgetrennt, getrocknet und eingedampft, wodurch das freie
Amin VIII als Rückstand erhalten wird. Das so erhaltene 3ß-Aminoazetidin-2-on
ist im allgemeinen für die Herstellung von Nocardicin genügend rein, doch kann es, falls gewünscht, durch
Chromatographie an Kieselgel weiter gereinigt werden.
Der 3ß-Aminoazetidin-2-onester der Formel VIII weist ein Asymmetrizentrum
am alpha-Kohlenstoffatom auf, das an das Stickstoffatom
des Azetidinrings gebunden ist. Die Verbindungen der D-Konfiguration ist bevorzugt. Deshalb ist das 3ß-Iminoazetidin-2-on
der Formel I (Z=Z'=H) mit der D-Konfiguration bevorzugt. Die
Verbindungen werden durch Verwendung des D-Isomeren des Oxazolinatezidinons als Ausgangsmaterial erhalten.
Das an der Hydroxylgruppe geschützte und veresterte Nocardicingerüst
VIII wird mit einem an der Aminogruppe geschützten Ester von 4-(D-3-Amino-3-carboxypropoxy)-phenylglyoxylsäure-O-acyloxim
zu dem amino-, carboxy- und hydroxygeschützten Nocardicin acyliert, was durch folgendes Reaktionsschema veranschaulicht wird.
80 9 837/0767
ο ο
Re-O-C-GH-CHa-CHa-O-^ /«-Q-C-OH + VIII
N-H Kl-O-C-Rs
Ry
O OH
R6-0-C-CH-CH2-CH2-0-·^ \·~0~C—Ν-»—f
/l-4-cH-.f Vor-
I ·=· Il
N-H N
R7 C-C(O)Re C00Ri
N-H H Cf \ \—m
I I
R6 steht für eine Carbonsäureschutzgruppe, die sich
unter sauren Bedingungen leicht entfernen läßt, beispielsweise eine Diphenylmethyl-, Benzyl-,
4-Methoxybenzyl-, 2,4,6-Trimethylbenzyl- oder
Phthalimidomethylgruppe,
R7 bedeutet eine Aminoschutzgruppe, beispielsweise
die t-Butyloxycarbonylgruppe,
R1 und R2 haben die oben angegebenen Bedeutungen und
Rg bedeutet eine Acetyl-, Chloracetyl oder Dichloracetylgruppe.
Die oben wiedergegebene Acylierung zu dem FR 1923-Vorläufer
kann durch Verknüpfen des Glyoxylsäure-O-acyloxims mit der
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- ^ - 2809523
freien 3ß-Aminogerüstverbindung VIII in Gegenwart eines
Kondensationsmittels, wie eines Carbodiimids oder durch Ausbildung
eines gemischten Anhydrids der Säure und Umsetzung des Anhydrids mit dem 3ß-Aminogerüst in Gegenwart von Triethylamin
durchgeführt werden.
Das bevorzugte Acylierungsverfahren ist das erstgenannte, wobei die Säure mit dem Amingerüst mit Hilfe eines Kondensationsmittels kondensiert wird. Beispielsweise wird der 3ß-Aminogerüstester
VIII in einem inerten Lösungsmittel, wie Methylenchlorid oder Tetrahydrofuran mit dem aminogeschützten und
carboxygeschützten Phenylglyoxylsäure-O-acetyloxim in Gegenwart
einer äquimolaren Menge oder eines geringen Überschusses eines Carbodiimids, z.B. Dicyclohexylcarbodiimid, umgesetzt.
Das Reaktionsgemisch wird zur Erzielung bester Ergebnisse praktisch wasserfrei gehalten. Die Reaktion erfolgt unter
Rühren etwa bei Zimmrtemperatür. Nach vollständiger Umsetzung
wird vom unlöslichen Dicyclohexylharnstoff abfiltriert und das geschützte Nocardicin wird aus dem Filtrat gewonnen.
Durch Entfernung der Schutzgruppen wird das geschützte Nocardicin in Nocardicin übergeführt. Das geschützte Nocardicin
der oben angegebenen Formel, in der R1 und R„ Benzylgruppen,
Rß eine Diphenylmethylgruppe, R7 die t-Butyloxycarbonyl(BOC)aminoschutzgruppe
und R„ eine Acetylgruppe bedeuten, wird beispielsweise zuerst bei etwa Zimmertemperatur mit Trifluoressigsäure
umgesetzt, wodurch die Diphenylmethylestergruppe R, , die BOC-Gruppe R7 und die O-Acety!gruppe des Oxims
entfernt werden. Danach werden die Benzylgruppen R1 und R3
durch Behandlung des teilweise entblockierten Moleküls mit Aluminiumchlorid in einem inerten Lösungsmittel, das Anisol
enthält, entfernt.
Die Acylierung kann aber auch mit einem gemischten Anhydrid der Phenylglyoxylsäure durchgeführt werden. Geeignete gemischte
Anhydride können mit Chloramexsensäuremethyl- oder -isobutylester hergestellt werden. Die Acylierung des Amino-
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h -
gerüstesters VIII wird bei 5 bis 25 0C unter Rühren in einem
Lösungsmittel, wie Methylenchlorid oder Tetrahydrofuran in Gegenwart eines t-Amins, vorzugsweise von Triethylamin durchgeführt.
Bei der Umsetzung werden praktisch wasserfreie Bedingungen aufrechterhalten.
Das Acylierungsprodukt wird durch Umsetzung mit Hydroxylaminhydrochlorid
in einem inerten wäßrigen Lösungsmittel in Gegenwart eines Halogenwasserstoffakzeptor in das Oxim übergeführt,
wodurch das veresterte und an der Aminogruppe geschützte Nocardicin gebildet'wird. Anschließend an die Oximbildung werden
die Estergruppen Rfi und R1, die Aminoschutzgruppe R7 und die
Hydroxylschutzgruppe R„ entfernt, wodurch das Antibiotikum Nocardicin erhalten wird.
Die zur Acylierung des Nocaridingerüsts verwendete, an der Aminogruppe geschützte und veresterte Phenylglyoxylsäure wird
folgendermaßen hergestellt. Ein an der Aminogruppe geschütztes D-Methioninsalz der Formel
O H
M I
NH
R-,
worin beispielweise M für Dicyclohexylammonium steht und R-die
obenangegebene Bedeutung hat, wird in den Trimethylsilylester übergeführt und mit einem Alkyl- oder Benzyliodid, z. B.
mit Methyliodid am Schwefelatom alkyliert. Das Alkylsulfoniumiodid
der Formel
??
(CH3)3S1-0-C-C-CH2-CH2-S-CH3
(CH3)3S1-0-C-C-CH2-CH2-S-CH3
NH CH3 *7
809837/0767
wird in einem inerten Lösungsmittel mit Kalium-t-butoxid zu
dem cyclischen, an der Aminogruppe geschützten D-Homoserinlacton der Formel ,,
D R7-N-
•
Il
0
Il
0
umgesetzt. Das Lacton wird mit einem Alkalihydroxid zu dem aminogeschützten D-Homoserinalkalisalz der Formel
H H
R7-N-C-CH2-CH2-OH
COOM1
worin M1 Natrium oder Kalium bedeutet, hydrolysiert, und letzteres
kann mit Diphenylmethylbromid verestert werden. Das veresterte D-Homoserin wird dann mit einem 4-Hydroxyphenylglyoxylsäureester,
beispielsweise dem p-Nitrobenzylester, in einer Umsetzung verknüpft,
die mit einem Trialkyl- oder Triarylphosphin, vorzugsweise Triphenylphosphin und Diethylazodicarboxylat durchgeführt
wird und zu dem an der Aminogruppe geschützten Diester der Formel
OH 0
Il I /·—·>. Il
CO^ C
^ /»-C-COO-CHa-·'
I ·=■ ·=·
NH
R7
führt. Die p-Nitrobenzylestergruppe wird durch Reduktionsverfahren
selektiv entfernt, bei welchen die andere Estergruppe R,, die eine säurelabile Estergruppe ist, praktisch unverändert bleibt.
809837/0767
Die p-Nitrobenzylestergruppe kann beispielsweise durch Reduktion
mit Natriumsulfid entfernt werden. Die säurempfindliche Estergruppe Rfi, z.B. die Diphenylmethylgruppe, wird unter den Reduktionsbedingungen
nicht angegriffen. Das Produkt der selektiven Esterpaltung, die Phenylglyoxylsäure, entspricht der Formel
OH 0
Il I .·—% Il
Re-O-C-C-CH2-CH2-O-»( N-C-COOH
I ·=·
NH
I
R?
I
R?
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter erläutert.
Die in diesen Beispielen verwendeten Abkürzungen haben folgende Bedeutungen: 0 = Phenyl, TLC = Dünnschichtchromatographie/
TMS = Tetramethylsilan, BOC =t-Butyloxycarbonyl, T60 = Varian
Associates Model T60 Nuclear Magnetic Spekctrometer und in Bezug auf die nuclearmagnetischen Spektren, s = Singulett, d = Dublett,
m = Multiplett, q = Quartett und t = Triplett.
Präparat 1
Herstellung von 7-Oxo-S-phenyl-alpha-(4-benzyloxyphenyl)-4-oxa-2,6-diazabicyclo^3.2
.(3/hept-2-en-6-essigsäurebenzylester
Zu einer Lösung von 2,29 g 2-Benzoyl-3,3-dimethyl-7-oxo-alpha-(4-benzyloxyphenyl)-4-thia-2,6-diazabicyclo/3.2.0/heptan-6-essigsäurebenzylester
in 230 ml Tetrahydrofuran und 230 ml Wasser werden unter Rühren 4,58 g Mercuriacetat gegeben. Die
Mischung wird 3 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt und dann mit Hilfe von Talkum filtriert. Das Filtrat wird mit Ethylacetat
extrahiert und der Extrakt wird getrocknet, mit Kohle behandelt und eingedampft, wodurch das Reaktionsprodukt als
809837/0767
2809523
ZS
rohes öl erhalten wird. Dieses öl wird in der kleinstmöglichen
Menge Diethylether gelöst, und die Lösung wird mit einigen Kristallen des Produkts angeimpft. Das Produkt 7-Oxo-3-phenylalpha-(4-bensyloxyphenyl)-4-oxa-2,6-diazabicyclo/3.2.O/hept-2-en-6-essigsäurebenzylester
kristallisiert aus der Lösung aus. Es wird abfiltriert und getrocknet. Es wird eine erste Ausbeute
von 1,03 g erhalten, und das Filtrat ergibt weitere 0,24 g Produkt,
das mit einem Rückstand verunreinigt ist. Das nmr-Spektrum des Produkts der ersten Ausbeute steht mit der im folgenden angegebenen
Strukturformel des gebildeten Oxazolinazetidinons in Übereinstimmung.
Il
0
0
nmr (CDCl3, TMS): 5,00 (s, CH3), 5,20 (s, CH3), 5,30
(d, CH), 5,50 (s, CH), 6,30 (d, CH) und 6,70-7,75 (m, aromatisches H) delta.
Präparat 2
Herstellung von 7-Oxo-3-phenyl-alpha-(4-benzyloxyphenyl)-4-oxa-2,
6-diazabicyclo/3.2.0_/hept-2-en-6-essigsäurebenzylester
Eine Suspension von 500 mg des Thiazolidxnazetidinons, 2-Benzoyl-3,3-dimethyl-7-oxo-alpha-(4-benzyloxyphenyl)-4-thia-2,6-diazabicyclo/3.2.0/heptan-6-essigsäurebenzylester
in feuchtem Methanol wird auf dem Dampfbad bis zur Erzielung einer Lösung
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erwärmt. Nach Zugabe von 600 mg Mercuriacetat wird das Erwärmen
auf dem Dampfbad noch 10 Minuten fortgesetzt. Der gebildete Niederschlag wird durch eine Filterhilfe abfiltriert,
das Filtrat wird im Vakuum zur Trockne eingedampft, und der Rückstand wird in Ethylacetat gelöst. Die Lösung wird mit
wäßrigem Natriumbisulfit gewaschen, und infolge der Bildung einer Emulsion wird die Mischung durch Filterhilfe filtriert.
Die organische Schicht wird von der wäßrigen Schicht abgetrennt und mit wäßrigem Natriumbisulfit und Salzlösung gewaschen, getrocknet,
mit Kohle behandelt und filtriert. Das Filtrat wird eingedampft, wodurch 447 mg rohes Oxazolin erhalten werden. Das
Rohprodukt wird durch präparative Dünnschichtchromatographie an Kieselgelplatten gereinigt, wobei Benzol/Ethylacetat (7:3, Volumen/Volumen)
zur Entwicklung verwendet wird. Auf diese Weise werden 263 mg des gereinigten Oxazolins 7-Oxo-3-phenyl-alpha-(4-benzyloxyphenyl)-4-oxa-2,6-diazabicyclo/3.2.O/hept-2-en-6-essigsäurebenzylester
erhalten.
Herstellung von 1-/alpha-(Benzyloxycarbonyl)-4-benzyloxybenzyl/-3ß- (alpha-chlorbenzylidenamino) ^alpha-chlorazetidin^-on
500 mg (0,95 mMol) des nach Präparat 1 erhaltenen Oxazolinazetidinons
(erste Ausbeute) werden in 100 ml trockenem Methylenchlorid, das unter Stickstoff gehalten wird, gelöst und unter
Rühren mit 600 mg (2,90 mMol) Phosphorpentachlorid versetzt. Nach Zugabe von 0,23 ml Pyridin wird das Reaktionsgemisch
bei Zimmertemperatur 1,5 Stunden gerührt. Die Umsetzung wird durch TLC an Kieselgel verfolgt, wobei Benzol/Ethylacetat
(7:3, Volumen/Volumen) verwendet wird. Nach 1,5 Stunden hat
praktisch das gesamte Ausgangsmaterial reagiert, und das Produkt erscheint auf dem TLC als rascher wandernde Substanz
mit einem Rf-Wert von etwa 0,9.
Das Reaktionsgemisch wird in einem Aceton-Trockeneis-Bad abgekühlt und in eiskalte Salzlösung gegossen. Die Methylenchloridschicht
wird abgetrennt, mit kalter Salzlösung gewaschen,
80983 770767
a*- 2809b29
getrocknet, mit Kohle behandelt und dann eingedampft, wodurch 48O mg "!-/alpha- (Benzyloxycarbonyl) -4-benzyloxybenzyJ./-3ß-(alpha-chlorbenzylidenamino)-4alpha-chlorazetidin-2-on
als weißer Schaum erhalten werden. Das nmr-Spektrum des Produkts steht in Übereinstimmung mit seiner Strukturformel.
Cl
*C-O-CHz0 Il
0
0
nmr (CDCl3, TMS): 5,02 (s, CH2), 5,24 (s, CH3), 5,36
(s, CH), 5,42 (d, CH), 5,58 (d, CH), und 6,82-8,08 (m, aromatisches H) delta.
Herstellung von 1-/alpha-(Benzyloxycarbonyl)-4-benzyloxybenzyl/-3ß-benzylidenaminoazetidin-2-on
48O mg (0,845 mMol) des nach Beispiel 1 erhaltenen Dichlorprodukts
werden in 10 ml frisch destilliertem trockenem Toluol gelöst und mit 0,423 ml (1,69 mMol) Tri-(η-butyl)-zinnhydrid
und 280 mg (1,69 mMol) Azobisisobutyronxtril versetzt. Das Reaktionsgemisch wird bei etwa 70 0C 1 Stunde gerührt. Die
Mischung wird abgekühlt und mit Ethylacetat verdünnt. Dann wird sie nacheinander mit einer wäßrigen Lösung von Natriumbicarbonat.
Salzlösung und Wasser gewaschen und getrocknet. Nach einer Kohlebehandlung wird die Mischung zur Trockne eingedampft,
und der Rückstand wird mit Petrolether verrieben und filtriert. Der 485 mg ausmachende rohe Rückstand wird in Toluol
gelöst und gekühlt. Eine kristalline Verunreinigung wird
809837/0767
- 2-4 -
as
abfiltriert, und das FiItrat wird zur Trockne eingedampft,
wodurch 350 mg des Deschlorazetidinons der im folgenden angegebenen
Formel erhalten werden.
C-O-CHsr-0
It
O
O
nmr (CDCl3, TMS): 3,31 (q, CH), 3,98 (t, CH), 4,98 (s,
CH2), 5,17 (s, CH2), 4,8O (q, CH), 5,67
(s, CH), 6,8O-7,8O( m, aromatisches H),
und 8,33 (s, CH) delta.
Verwendung von 3ß-Benzylidenaminoazetidin-2-on zur Herstellung von Nocardicin
350 mg des nach Beispiel 2 erhaltenen Deschlorazetidinons werden in 100 ml Ethylacetat gelöst, und die Lösung wird
kräftig mit 30 ml 1n Salzsäure geschüttelt. Die organische Phase wird abgetrennt, getrocknet, mit Kohle behandelt und zur
Trockne eingedampft. Der Rückstand wird mit Petrolether verrieben und filtriert, wodurch 1-/alpha-(Benzyloxycarbonyl)-4-benzyloxybenzyl./-3ß-aminoazetidin-2-on-hydrochlorid
erhalten wird.
Das Hydrochlorid wird in Ethylacetat gelöst, und die Lösung wird mit einer wäßrigen Lösung von Natriumbicarbonat kräftig
geschüttelt. Die organische Schicht wird abgetrennt, getrocknet,
809837/0767
mit Kohle behandelt und zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird in Benzol gelöst und zweimal an Kieselgel unter Verwendung
von Benzol/Ethylacetat in abgestuften Verhältnissen chromatographiert.
Dadurch werden 100 mg des 3ß-Aminoazetidinons erhalten.
nmr (CDCl3, TMS): 1,67 (s, NH3), 2,8O (m, CH), 3,86 (m, CH),
4,21 (m, CH), 5,06-(s, CH3), 5,18 (s, CH3),
5,59 (s, CH) und 6,80-7,40 (m, aromatisches H) delta.
Zu einer Lösung von 100 mg (0,24 mMol) 1-/alpha-(Benzyloxycarbonyl)-4-benzyloxybenzy_l/-3ß-aminoazetidin-2-on
in 10 ml trockenem Methylenchlorid werden 142 mg (0,24 mMol) 4-/3-(t-Butyloxycarbamido)-3-(dxphenylmethoxycarbonyl)-propoxyy-phenylglyoxylsäure-O-acetyloxim
und 49f5 mg (0,24 mMol) Dicyclohexylcarbodiimid
gegeben, und die Lösung wird 4 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wird abfiltriert
und im Vakuum eingedampft, und durch präparative Dünnschichtchromatographie an Kieselgel unter Verwendung von Benzol/Ethylacetat
(1:1, Volumen/Volumen) werden 60 mg Produkt isoliert. Das Acylierungsprodukt entspricht der folgenden
Formel:
0
II
0 N-O-C-CHa
II
0 N-O-C-CHa
Vh-o-C-CH-CHz-CHs-O-·^ ^•-C-C-N-t—f
NH . 0 tf \H
BOC COOCHsJZf
60 mg des Acylxerungsprodukts werden in 2 ml Trifluoressigsäure
gelöst, und die Lösung wird 2 Minuten bei Zimmertemperatur geschüttelt und dann im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird
a09837/07S7
- ie -
mit Diethylether verrieben und ergibt 36 mg des teilweise entblockierten Produkts 3ß-/4-O-Amino-S-carboxypropoxy)-2-hydroximino-2-phenylacetamido_/-1-/alpha-(benzyloxycarbonyl)-4-benzyloxybenzyl/-azetidin-2-on.
36 mg dieses Produkts werden unter Rühren in 2 ml trockenem Methylenchlorid gelöst, und die Lösung wird auf etwa O 0C abgekühlt.
Zu der kalten Lösung wird tropfenweise eine Mischung aus 51 mg Aluminiumchlorid (0,045 mMol),48 mg Anisol (0,415 mMol)
und 2 ml Nitromethan gegeben. Nach 15 Minuten wird das Reaktionsgemisch
auf Zimmertemperatur erwärmen gelassen, und das Methylenchlorid und das Nitromethan werden bei Zimmertemperatur
im Vakuum verdampft. Nach Zugabe von 14 ml Wasser zu dem Konzentrat wird der pH-Wert mit einer wäßrigen Natriumbicarbonatlösung
auf 6,9 eingestellt. Die wäßrige Lösung wird durch Säulenchromatographie an Aktivkohle (Pittsburgh
12-40 mesh, 168 - 420 Mikron) entsalzen. Die Säule wird zuerst mit 100 ml Wasser unter Auffangen der Fraktionen
1 bis 14 und dann mit 200 ml Wasser/Aceton/Ammoniumhydroxid
100:100:1, Vol/Vol, unter Gewinnung der Fraktionen 15 bis 50
eluiert. Die Fraktionen werden gefriergetrocknet.
Fraktionen | Gewicht |
1 - 14 | 135 mg |
16-20 | 8 mg |
21 - 50 | 9,5 mg |
Produkt
Salze Nocardicin unreines Nocardicin
Bioautogramme des erhaltenen Nocardicins zeigen, daß es mit authentischem
Nocardicin identisch ist. Die auf den Bioautogrammen zum Nachweis verwendeten Mikroorganismen sind Serratia marcescens
und Bacillus steriothermophilus.
809837/0767
Claims (15)
1. Verbindungen der allgemeinen Formel
Z
R-C=N-?- Ψ
R-C=N-?- Ψ
<
I er=:*
I er=:*
COQRi
worin bedeuten?
R einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
einen Phenyl— oder Benzylrest,
R1 einen Methyl-, Benzyl-, 4-Methoxybenzyl- oder
Diphenylmethylrest,
R_ einen Benzyl-, 4-Methoxybenzyl- oder Diphenylmethylrest
und
Z und Z1 beide Wasserstoff oder beide Chlor.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß in ihrer Formel R einen Phenylrest, R1 und R2 beide Benzylreste und Z und Z1 beide
Wasserstoff bedeuten.
ORIGiMAL INSPECTED
«09837/0767
2SÜ9Ö29
3. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/
daß in ihrer Formel R einen Phenylrest, R1 und R2 beide Benzylreste und Z und Z1 beide Chlor
bedeuten.
4. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie in D-Konfiguration
vorliegt.
5. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Oxazolxnazetidxnon der Formel
II,
COORi
worin R, R- und R~ die in Anspruch 1 angegebene Bedeutungen
haben, mit einem Chlorierungsmittel in Gegenwart eines tertiären Amins zu einer Verbindung der Formel I, worin
Z und Z' Chlor bedeuten, umgesetzt und gegebenenfalls das so erhaltene Dichlor-3ß-Iminoazetidin-2-on in einem inerten
Lösungsmittel mit einem Organozinnhydrid der Formel
?3
R4-Sn-H irt
R4-Sn-H irt
809837/0767
28Ö9529
worin R3, R^ und R5, die untereinander gleich oder voneinander
verschieden sein können, Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Phenyl- oder methyl- oder chlorsubstituierte Phenylreste
bedeuten, in Gegenwart von Azobisxsobutyronitril unter Bildung eines Deschlor-3ß-iminoazetidin-2-ons der Formel I,
worin Z und Z1 Wasserstoff bedeuten, erwärmt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Umsetzung mit dem Chlorierungsmittel
bei einer Temperatur zwischen -10 und 45 0C, insbesondere zwischen 20 und 25 0C, durchgeführt wird«
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet , daß ein 0,1- bis 2-molarer
Überschuß des Chlorierungsmittels verwendet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Phosphorpentachlorid,
Phosphortrichlorid, Antimonpentachlorid oder Antimontrichlorid als Chlorierungsmittel verwendet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet
, daß Phosphorpentachlorid als Chlorierungsmittel verwendet wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Erwärmen
mit einem Organozinnhydrid bei einer Temperatur zwischen 65 und 85 0C, insbesondere bei 70 0C, durchgeführt wird.
30 98 37/0767
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß 1 Mol des
Dichlor-3ß-iminoacetidin-2-ons mit 2 Mol des organischen Zinnhydrids erwärmt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß Tri-(η-butyl)
zinnhydrid als Organozinnhydrid verwendet wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Oxazolinazetidinon
in der D-Konfiguration verwendet wird.
14. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet
, daß als Ausgangsmaterial 7-0xo-3-phenyl-alpha-(4-benzyloxyphenyl)-4-oxa-2,6-diazabicyclo-/3.2.O/hept-2-en-essigsäurebenzylester
und als tertiäres Amin Pyridin verwendet wird.
15. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet
, daß das nach Anspruch 14 erhaltene 1-/alpha- (Benzyloxycarbonyl) -4-benzyloxybenzyjL/-3ß- (alphachlorbenzylidenamino)-4alpha-chlorazetidin-2-on
mit Tri-(n-butyl)· zinnhydrid in Gegenwart von Azobisisobutyronitril erwärmt wird.
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