DE2808063C2 - Vorrichtung zum Gewichtausgleich eines schwenkbaren Karosserieteiles an einem Kraftfahrzeug - Google Patents

Vorrichtung zum Gewichtausgleich eines schwenkbaren Karosserieteiles an einem Kraftfahrzeug

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DE2808063C2
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    • E05F1/00—Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass
    • E05F1/08—Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass spring-actuated, e.g. for horizontally sliding wings
    • E05F1/10—Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass spring-actuated, e.g. for horizontally sliding wings for swinging wings, e.g. counterbalance
    • E05F1/12—Mechanisms in the shape of hinges or pivots, operated by springs
    • E05F1/123—Mechanisms in the shape of hinges or pivots, operated by springs with a torsion bar
    • E05F1/1238—Mechanisms in the shape of hinges or pivots, operated by springs with a torsion bar specially adapted for vehicles
    • E—FIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
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  • Superstructure Of Vehicle (AREA)
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  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Gewichtsausgleich eines schwenkbaren Karosserieteiles an einem Kraftfahrzeug, insbesondere eines Kofferraumdeckels an einem Personenkraftwagen, mit einem Scharnier für den Deckel und einer Drehstabfeder, die im Bereich des beweglichen Scharnierteiles gekröpft ist, wobei an dieser Kröpfung ein am Scharnierteil angelenkter Zwischenhebel angreift und die Kröpfung einen Kurbelzapfen zwischen zwei Schenkeln umfaßt und ferner die Schenkel über bogenförmige Abschnitte sowohl mit dem Kurbelzapfen als auch mit der Drehstabfeder verbunden sind.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der DE-AS 10 03 059 bekannt. Bei dieser bekannten Ausführung ist die Kröpfung der Drehstabfeder U-förmig mit zueinander parallel verlaufenden Schenkeln gestaltet. Dabei sind die bogenförmigen Abschnitte an den Übergängen von der Drehstabfeder in die Schenkel sowie von diesen in den Kurbelzapfen jeweils in einem verhältnismäßig kleinem Biegeradius ausgeführt. Dadurch wird bei geringem gegenseitigen Abstand der Schenkel noch ein in seinem mittleren Bereich gerader Kurbelzapfen erreicht zur einwandfreien Lagerung des Zwischenhebels. Es können mit dieser Gestaltung aber auch die beiderseits der Kröpfung zum Abstützen der Drehstabfeder erforderlichen Lager in einem kleinen gegenseitigen Abstand angeordnet v/erden. Erreicht ist damit eine Vorrichtung, die im Kofferraum wenig Einbauraum benötigt.
Die kleinen Biegeradien an der Drehstabfeder im
Il
Bereich der Kröpfung haben einen wesentlichen Nachteil. Sie führen bei der Herstellung der Kröpfung an den Drehstabfedern, insbesondere bei zur Gewichtsverminderung aus hochwertiger. Werkstoff gefertigten Drehötabfedern, zu einem beträchtlichen Ausschuß und deshalb zu erhöhten Kosten.
Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Kröpfung einer Drehstabfeder für eine Vorrichtung der eingangs geschilderten Art so zu gestalten, daß bei einfacher Fertigung und wenig Einbauraum für die Kröpfung ein geringstmöglicher Ausschuß erzielt ist
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung dadurch, daß jeder Schenkel S-förmig gestaltet ist
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen enthalten.
Mit der Gestaltung der Vorrichtung nach dem Hauptanspruch sind bei den üblichen Abständen des Kurbelzapfens von der Drehstabfeder mit Sicherheit enge Biegeradien vermieden. Um eine schmale und damit wenig Einbauraum erfordernde Kröpfung zu erreichen, können die in die Drehstabfeder einmündenden bogenförmigen Abschnitte der S-förmigen Schenkel nahe einander herangeführt sein. Dies ermöglicht wiederum, die beiderseits der Kröpfung üblichen Abstützlager der Drehstabfeder in einem geringen gegenseitigen Abstand anzuordnen. Dies ergibt schmale und damit leichte Lageranordnungen, beispielsweise auf einer Lagerplatte.
Die Gestaltung nach dem Hauptanspruch ermöglicht ferner bei entsprechender Wahl der Biegeradien für die mit dem Kurbelzapfen verbundenen bogenförmigen Abschnitte der S-förmigen Schenkel den Kurbelzapfen in seinem mittleren Bereich für eine einwandfreie Lagerung des Zwischenhebels gerade auszubilden.
In Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 2 können die Schenkel zwischen ihren bogenförmigen Abschnitten jeweils ein gerades Zwischenstück aufweisen, wobei die Zwischenstücke zueinander unter einem spitzen Winkel verlaufen. Eine solche, mit in Richtung Drehstabfeder konvergierende Zwischenstücke in den S-förmiger. Schenkeln aufweisende Kröpfung ist fertigungstechnisch hinsichtlich der Einhaltung von Maß- und Formgenauigkeit vorteilhaft. Diese Gestaltung bietet sich vor allem bei größeren Abständen des Kurbelzapfens von der Achse der Drehstabfeder an, wobei die Kröpfung durch lange Zwischenstücke sich einer trapezförmigen Gestalt nähern kann.
Bei einer aus Rundmaterial gefertigen Drehstabfeder ist schließlich mit den Merkmalen des Anspruchs 3 bei der Herstellung der Kröpfung ein minimaler Ausschuß dadurch erreicht, daß der mittlere Biegeradius jedes bogenförmigen Abschnitts der Schenkel wenigstens dem 2-fachen des Durchmessers der Drehstabfeder entspricht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Die einzige Figur zeigt eine Drehstabfeder 1 für eine Vorrichtung 2 zum Gewichtsausgleich eines am nicht näher aufgezeigten Personenkraftwagen 3 hochschwenkbar angelenkten Kofferraumdeckels 4. Der Deckel 4 ist über Scharniere angelenkt, von denen lediglich ein Scharnier 5 gezeigt ist. Die Drehstabfeder 1 ist im Bereich des beweglichen Teils 6 des Scharniers 5 gekröpft. An dieser Kröpfung 7 greift ein am Scharnierteil 6 angelenkter Zwischenhebel 8 an. Die Kröpfung 7 umfaßt einen zwischen zwei Schenkeln 9 Und 10 vorgesehenen Kurbelzapfen 11, mit dem der
Zwischenhebel 8 gelenkig zusammenwirkt
Die Schenkel 9 und 10 stehen einerseits über bogenförmige Abschnitte 9' bzw. 10' mit der Drehstabfeder 1 und andererseits über bogenförmige Abschnitte 9" b?.w. 10" mit dem Kurbelzapfen 11 in Verbindung. Zwischen ihren bogenförmigen Abschnitten 9' bzw. 9" und 10' bzw. 10" weisen die Schenkel 9 und 10 jeweils ein gerades Zwischenstück 12 bzw. 13 auf, wobei die Zwischenstücke 12 und 13 zueinander unter einen, spitzen Winkel verlaufen. Durch die in Richtung Drehstabfeder 1 konvergierenden Zwischenstücke 12 und 13 der Schenkel 9 bzw. 10 können deren bogenförmige Abschnitte 9' bzw. 9" und 10' bzw. 10" in einem verhältnismäßig großen mittleren Biegeradius ausgeführt werden. Für eine aus Rundmaterial gefertigte Drehstabfeder 1 sollte jeder bogenförmige Abschnitt 9' bzw. 9" und 10' bzw. 10" der Schenkel 9 und 10 in seinem mittleren Biegeradius wenigstens dem 2-fachen des Durchmesser »d« der Drehstabfeder 1 entsprechen. Bei einem solchen Biegeradius für die vorgenannten bogenförmigen Abschnitte der Schenkel 9 und 10 ist die Gefahr, daß die Drehstabfeder 1 bei der Herstellung der Kröpfung 7 unbrauchbar wird, erheblich vermindert.
Die unter großen Biegeradien ausgeführten bogenförmigen Abschnitte 9' bzw. 9" und 10' bzw. 10" ergeben mit den konvergierenden Zwischenstücken 12 und 13 die S-förmig gestalteten Schenkel 9 und 10. Mit der S-förmigen Gestaltung der Schenk! 9 und 10 ist nicht nur die Ausschußquote an Drehstabfedern 1 durch die Ausformung der Kröpfung 7 erheblich gesenkt Mit dieser Gestaltung können die drehstabiederseitigen bogenförmigen Abschnitte 9' und 10' der Schenkel 9
ίο bzw. 10 bis auf einen geringen gegenseitigen Abstand zugeordnet werden, wodurch beiderseits der Kröpfung 7 zur Abstützung der Drehstabfeder 1 vorgesehene Lager 14 und 15 ebenfalls in einem geringen Abstand anzuordnen sind. Eine die Lager 14 und 15 aufnehmende
ι > Platte 16 kann somit klein und leicht gestaltet werden.
Die vorbeschriebene Gestaltung der Schenkel 9 und 10 der Kröpfung 7 mit zwischen den Abschnitten 9' bzw. 9" und 10' bzw. 10" vorgesehenen geraden Zwischenstücken 12 und 13 ergibt sich bei großem Abstand des Kurbelzapfens 11 von der Achse der Drehstabfeder 1. Bei langen geraden Zwischenstücken 12 und 13 kann die Kröpfung 7 sich einer trapezförmigen Gestalt nähern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Gewichtausgleich eines schwenkbaren Karosserieteiles an einem Kraftfahrzeug, insbesondere eines Kofferraumdeckels an einem Personenkraftwagen, mit einem Scharnier für den Deckel und einer Drehstabfeder, die im Bereich des beweglichen Scharnierteiles gekröpft ist, wobei an dieser Kröpfung ein am Scharnierteil angelenkter Zwischenhebel angreift und die Kröpfung einen Kurbelzapfen zwischen zwei Schenkeln umfaßt und ferner die Schenkel über bogenförmige Abschnitte sowohl mit dem Kurbelzapfen als auch mit der Drehstabfeder verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schenkel (9 bzw. 10) S-förmig gestaltet ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (9 und 10) zwischen ihren bogenförmigen Abschnitten (9' und 9" bzw. 10' und 10") jeweils gerade Zwischenstücke (12 und 13) aufweisen, die zur Drehstabfeder (1) hin konvergieren.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2 mit einer Drehstabfeder aus Rundmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Eliegeradius jedes bogenförmigen Abschnitts (9' und 9" bzw. 10' und 10") der Schenkel (9 und 10) wenigstens dem 2-fachen des Durchmessers der Drehstabfeder (1) entspricht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die drehstabfederseitigen bogenförmigen Abschnitte (9' und JO') der Schenkel (9 bzw. 10) bis auf einen geringen gegenseitigen Abstand angeordnet sind.
DE2808063A 1978-02-24 1978-02-24 Vorrichtung zum Gewichtausgleich eines schwenkbaren Karosserieteiles an einem Kraftfahrzeug Expired DE2808063C2 (de)

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